Auch wenn diese Diskussion bereits einige Tage alt ist und zum Arshiv verdammt, möchte ich noch einen Kommentar dazu abgeben, weil mir beim Lesen das Blut kocht.
Ein erstaunliches Beispiel, wie man klaren Argumenten
ausweichen kann.
Das hat sie gar nicht getan. Sie ist selbstverständlich darauf eingegangen, aber nicht als ein Mensch der in einem friedlichen Land wie D. A. oder CH. lebt sondern, als ein Mensch aus einem Kriesengebiet.
Dieses ist für mich blanker Hohn. Ich sehe das aus Sicht einer
Frau eines Reservisten, welcher jederzeit tatsächlich in den
Kriegsdienst gehen kann (und nicht Ballerspielen sondern
sterben und töten!). Aber lassen wir das beiseite.
Nur hast Du eben mal vergessen, dass es bei diesem Thema gar
nicht um Kriegsdienst geht, sondern darum, dass Männer ca. 1
Jahr irgendetwas machen müssen und Frauen nicht.
Wenn Dir der Begriff Kriegsdienst nicht gefällt, dann ersetze
ihn durch „1 Jahr rumlungern“ aber antworte wenigtstens auf
das Thema.
1.) Es geht nicht um „1 Jahr herum lungern“ sondern um den Wehrdienst, welcher im Ernstfall nicht nur verletzend, verstümmelnd sondern auch tödlich sein kann.
2.) In ALL! ihren Beiträgen ist datafox auf dieses Thema eingegangen.
Zum Wehr-: Frauen gehören nicht auf das Schlachtfeld. Nur
Barbaren schicken Frauen und Kinder in den Kampf. Nur wenn es
weniger Menschen als benötigte Soldaten gibt (da das Land
existentiell bedroht wird - welches bei Deutschland eher nicht
der Fall ist) müssen Frauen zur Armee, aber nicht ins
Schlachtfeld. Frauen gehen nicht deswegen zur Armee, damit sie
gleichberechtigt sind (was für ein Hohn!), sondern weil es
keine andere Wahl gibt.
Frauen, die aus „Emanzipation“ zur Bundeswehr gehen, sollten
einmal erleben, was es heißt, Angst vor Krieg zu haben. Dazu
kann ich nur Kopfschütteln.
Oh mann! Levay hat doch eigentlich eine recht klare Aussage
gemacht, wenn er meint, dass diese Zeit, wie auch immer sie
heisst, nur von Männern bewältigt werden muss. Dann sollen
Frauen halt als Ausgleich nicht zum Bund, sondern ein soziales
Jahr machen. Die Argumentation war doch eigentlich nicht so
schwer zu verstehen.
Was hast du an ihren Worten nicht verstanden?
Sie hat geantwortet, dass Frauen und Kinder schon aus moralischen Gründen nicht aufs Schlachtfeld sollten.
Der Mann ist dazu verpflichtet weil, der König oder die Regierung das so bestimmt haben und es bis heute so geführt wird. Es war seit Anbeginn der Menschheit so und wird bis zum Untergang dieser auch bestehen bleiben.
Die Ungerechtigkeit, daß deutsche Männer sechs Monate in einem
Altersheim das Klo auswischen müssen und Frauen sich
durchschnittlich ein Leben lang Kloputzen müssen?
Was ist denn das jetzt für ein Blödsinn? Wenn Du darauf
anspielst, dass Frauen eher den Haushalt machen, dann hast Du
natürlich (gerne) übersehen, dass Männer während dessen
arbeiten. Bund oder Zivildienst werden durch Deinen seltsamen
Einwurf also nicht ausgeglichen.
Mit ihrem Kommentar bringt sie die Scheinheiligkeit als auch die Lächerlichkeit dieses Themas auf den Punkt. Aus der Sicht eines Menschen die den Krieg kennt.
Mann was für
eine Ungerechtigkeit! Komisch, in einem Land, wo Krieg
herrscht, haben sich noch nie die Männer über diese
„Ungerechtigkeit“ aufgeregt.
Und das ist der Punkt der die ganze Unterhaltung als das was es ist aufdeckt.
Der Mensch kann sich über vieles und alles unterhalten, aber das Erlebte überholt das Vorgestellte um millionen von Meilen.
Was ein Dienst an der Waffe ist, das weißt du doch gar nicht,
ob du nun gedient hast oder nicht!
Darum geht es doch überhaupt nicht!
Auch wenn du es nicht wahr haben magst, DOCH darum ging es. Es geht um den Dienst an der Waffe oder den Dienst am Kloputzen. Denn dieses alltägliche „herum lungern“ was sich uns Deutsche bei der Vorstellung der Bundeswehr verfestigt hat, hat nichts mit dem realen Dienst für das Militär zutun. Denn dann geht es im wahrsten Sinne des Wortes ums Überleben.
Datafox gehört zu einer Nation die jeden Tag den Krieg im Nacken sitzen und dem entsprechend Erfahrungen gesammelt hat. Das sich ihre Sicht der Dinge von denen unterscheiden, die nichts anderes als den Frieden kennen und dem entsprechend ganz locker und liberal Rechte und Pflichten verteilen, sollte hier auch berücksichtigt werden. Andernfalls hätte man betonen müssen, dass nur Frieden gewohnte Menschen zu Wort kommen sollten, damit das Thema harmonisch bleibt
Doch. Dir fehlt die Dimension, um die es hier geht. Es wird
hier von einer Wehrpflicht geredet, obwohl es weder um Wehren
noch um eine Pflicht geht. Ich finde das anmaßend und
lächerlich.
Was machen die tausende deutschen Soldaten dann in Afghanistan, Irak usw, wenn nicht ihrer Wehrpflicht nach zu kommen?
Du bist es dem die Dimension fehlt die Dinge so zu erkennen wie sie es getan hat. Du wählst deine Worte sehr ungerecht und leichtfertig.
Meine Worte sind nicht böse gemeint, es lag mir einfach nur am Herzen diese Worte los zu werden, auch wenn sie im Nirvana enden.
Der Wehrdienst ist ein Dienst wozu die Männer verpflichtet werden. Männer werden bevorzugt, weil sie agressiver und manipulativer sind.
Statt die Frauen auch noch mit hinein ziehen zu wollen, sollte man allgemein den Krieg abschaffen. Aber es ändert nichts daran, dass es den Krieg gibt und auch immer geben wird.
Liebe Grüsse
Krümel