Hallo,
Aber Teil der christlichen Botschaft ist
auch Jesus=Gott. Und das ist zunächst eine Behauptung (und hat
mit Ethik gar nichts zu tun)
aus meinem Beitrag vom 26.7…13:30
Also:Für die Göttlichkeit Jesu haben wir nur sein
Selbstzeugnis. In welchem Umfang diese besteht, ist aus den
Evangelien (den Selbstzeugnissen)nicht genau zu verifizieren.
Du kannst hier genauso wenig „Beweise“ erwarten, wie einen Beweis
für Gott selbst.
In der Religion gibt es eben den Bereich des „Glaubens“,hier des
Vertrauens in die Aussagen von Jesus.
Weiter aus meinem Beitrag
Im Prolog des Johannesevangeliums hat der Autor dazu Aussagen
gemacht welche Jesus wohl doch etwa so Gott zuordnen, wie es
heute von den (meisten) christlichen Kirchen gelehrt wird.
Das ist ein „Glaubenbekenntnis“ von Johannes.
Was muß bei Dir „richtig“ sein ? Alles ?
Natürlich.
Ja.So sehe ich es letztendlich (bedingt)auch.
(alle Texte und „Worte“ der Schrift brauchen für mich nicht
unbedingt richtig sein - geht ja auch garnicht)
Es kann aber auch richtig sein, etwas zu glauben, weil der Zeuge
aufgrund seiner sonstigen nachvollziehbaren Aussagen und seines
Einsatzes (hier das Leben)für sein Zeugnis, vertrauenswürdig ist.
(Die Botschaft ist für mich erkennbar nachvollziehbar-nicht Glauben)
Wenn Du mit „richtig“ nur als „beweisbar“ interpretierst,dann mußt
Du den Bereich der Religion verlassen, ja eventuell den ganzen
Bereich ethisch moralischer Notwendigkeit für ein SEIN im
Diesseits oder Jenseits.
Aber so ein Irrtum kann schwerwiegende Konsequenzen haben.
Meinst Du der eigenen Irrtum, oder wenn wenn Du den Irrtümern
anderer folgst ?
Beides.
Welche schwerwiegenden Konsequenzen könnte hier ein Irrtum haben ?
Beachte - wir reden hier über Religion.
Wenn Du für Dich entscheidest - Gott IST - (darum geht es immer letztendlich) weil Du das DAFÜR stärker einordnest als das DAGEGEN,
welche schwerwiegenden Konsequenzen hätte dies ?
Würde DAFÜR Dich ethisch moralisch stärker fordern als Dir lieb ist?
Würde DAGEGEN es Dir leichter machen ?
Sind dies die „schwerwiegenden Konsequenzen“,wenn Du Dich irrtümlich
für DAFÜR entschieden hättest und Du hättest Dich „umsonst“ bemüht ?
Hättest Du wirklich „verloren“ wenn Du aufgrund eines „falschen“
Glaubens (hier Vertrauens)durch Deine Bemühungen Dich und die Welt
ein Stück besser gestaltet hättest ?
Irrtümer begleiten uns das ganze Leben. Sie vermindern sich
aber, nicht in dem wir auf Aufklärung durch andere hoffen,
Mh. ich denke, beides ist nötig: Die Erkenntnisse anderer und
die eigenen zu nutzen. Verlässt man sich auf nur eines, geht
es meistens schief.
Nein, ganz so ist es nicht.
Entweder sind die „Erkenntnisse anderer“ nachvollziehbar,dann werden
(sind) sie Deine eigenen, oder es sind eben nur Meinungen anderer.
Dann vermehrst Du Deine Irrtümer um die Irrtümer der anderen.
Verlassen sollte man sich nie auf Meinungen.
Und ein echter Skeptiker bezweifelt alles -auch seine eigenen
Zweifel.
Nun wollen wir mal nicht übertreiben.
uns nicht selbst belügen.
Das ist ein Problem, dass das viele tun. Ich versuche das,
auszuschließen.
Ja, das ist sehr entscheidend, auch wenn es uns manchmal schwer
fällt.
Sicher brauchen wir Informationen, begründete Aussagen welche
wir nicht aus uns selbst leisten können - aber nicht unbedingt
„Meinungen“.
sagen wir mal, auch deine Meinung ist mir wichtig, weil sie
mir Gesichtspunkte zeigen kann…
Ich habe wenigsten versucht, über „Meinung“ hinaus, begründete
(nicht bewiesene !) Aussagen zu machen, welche man eventuell
doch nachvollziehen kann.
Gruß VIKTOR