Gott vs Evolution

Hallo.

Wenn sich aber Einer als Christ bezeichnet und unbedingt als
Solcher anerkannt werden will, weil er vielleicht einfach nur
einem Club angehören will und aus Solidarität zu diesem Club
um dessen Fortbestehen besorgt ist, dann sollte er auch
Kenntnis über die Clubsatzung haben und diese unterschreiben.

LOL und darüber meinen hier Atheisten zu befinden, wer hier sich Christ nennen darf und wer nicht? Entschuldige, aber diese Anmassung geht doch es weit übers Ziel hinaus.

Und zum Beispiel bei der katholischen Kirche ist diese
Clubsatzung sehr detailliert und eindeutig formuliert. Und da
kann ich nicht Mitglied in einem Fussballclub sein und
gleichzeitig lieber Basketball spielen wollen.

Sicherlich geht das eine wie das andere.

Gruss,
Eli

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LOL und darüber meinen hier Atheisten zu befinden, wer hier
sich Christ nennen darf und wer nicht? Entschuldige, aber
diese Anmassung geht doch es weit übers Ziel hinaus.

Ein Christ kann das genauso wenig.
lol

Hallo

Kreationisten ist ein völlig neuer Begriff. Was du beschreibst
jedoch eine uralte Sichtweise. Es ist eine grundsätzlich
urchristliche Sichtweise und keine Erfindung des
Kreationismus.

Doch ist sie.
Befasse dich doch einfach mal mit der Geschichte des
Kreationismus, der ja als Reaktion auf Darwins Werk erst
entstanden ist.

Im Ausgang wurde der Schöpfungsglaube als Kreationismus beschrieben und das ist eben nicht richtig.

Der Schöpfungsglauben im Christentum ist so alt wie das Christentum bzw. der christlich-jüdische Glauben und daher ist Kreationismus, ob als Reaktion auf Darwin oder in der Gegenwart, mit Blick auf den Schöpfungsglauben ein völlig neuer Begriff.

Hallo,

Ich entnehme den Buchtiteln, dass es sich dabei wohl um wissenschaftliche Erklärungsversuche für den Glauben handelt.

Yep. Wobei sie meist versuchen, die Funktionsweise (hirnphysiologisch) zu ergründen. Und zu interpretieren. An einer gesicherten Erklärung des Warums dieser Funktionsweise, auch hinsichtlich Evolution, sind sie gescheitert und werden sie auch fürderhin scheitern.

Ich bezweifle, dass man damit echtes Verständnis untereinander schaffen kann.

Ist auch nicht mein Ansinnen *. Es gab hier in diesem Thread Antworten/Erklärungen aus persönlicher und religionswissenschaftlicher Sichtweise. Sehr gute und ausführliche und anschauliche und …
Keine, wirklich keine Antwort, nicht einmal die Summe aller Antworten, bietet eine abschließende Erklärung.

Denn wenn der Gläubige selbst nicht rational seinen Glauben begründen kann

Ganz großes Seufz! Ich dachte, wir sind wenigstens über diesen Punkt hinweg.

Dann wäre der Gläubige ja eher ein Opfer seiner Biologie, Psyche, Neuronen usw, also Jemand der sich garnicht selbst besimmen kann.

Ein Opfer, wenn man es überhaupt als Opfer bezeichnen sollte, wie der Atheist nicht minder.
Um noch einmal in eher (natur)wissenschaftliche Sphären zurück zu kehren:

Glaube - Hoffnung - Vertrauen

können sich auch Atheisten nicht entziehen. Jegliche funktionierende Bindung/Beziehung basiert auf G-H-V (Mutter-Kind, Partnerschaft privat/geschäftlich, und letztlich auch Gott). Lediglich das „Objekt“ ist ein anderes.

Franz

* dafür hatte ich, den von dir unerwähnten, Link am Ende gesetzt

Hallo

Klar, vor 2000 Jahren hatten die Menschen gewissen
Vorstellungen von der Welt. Diese Vorstellungen ergaben sich
wohl auch aus der Idee eines Gottes. Ein allmächtiger Gott
schuf alles so wie es ist, der Mensch ist der Mittelpunkt der
Schöpfung und steht deshalb auch im Mittelpunkt vom Allem
(geozentrisches Weltbild).

Nun 2000 Jahre fast es nicht einmal annähernd, denn hier wird ja sehr deutlich Bezug auf die Schöpfung christlich-jüdischer Prägung genommen. Dabei geht es auch nicht um eine Idee von Gott oder irgenwelchen gewissen Vorstellungen von der Welt, sondern einen Glauben und ein sehr klares Gott- und Weltverständnis.

Die Kreationisten kennen natürlich die heutigen
wissenschaftlichen Erkenntnisse und leugnen sie weil sich mit
ihnen nicht die Vorstellung von der Bibel als wörtliche
Wahrheit Gottes vereinbaren lässt.

Was bedeutet denn „wörtliche Wahrheit Gottes“ ?

Es mag ev. für die Gläubigen in der Zeit mit und nach Darwin zutreffen, das einfach abgelehnt wurde ohne weiter als auf die Bibel zu schauen. Doch heute gibt es ungleich viele Wissenschaftler, welche mit ihrer Arbeit die Schöpfung unterstützen ohne dabei die Bibel als Beweis anzuführen. Ihr Ansatz ist es, mit ihren wissenschaftlichen Beweisen, den biblischen Beschreibungen mehr Autorität zu geben.

Nichts desto trotz, fast der ist Schöpfungsglauben älter als der Kreationismus, egal wie sie sich zueinander verhalten.

Wer definiert denn (und nach welchen Kriterien) was ein
„aufgeklärter Christ“ ist ? Stelle 10 Christen aus 10
Denominationen nebeneinander und du wirst 10 Definitionen
erhalten.

Ich meinte aufgeklärt im Bezug auf die Evolution.

Ich verstehe. Damit hast du den historischen Begriff von aufgeklärt (abgel. Aufklärung) selektiv sinnverfremdet. Denn nicht einmal die Geister der Aufklärung, haben die Schöpfung angezweifelt, wiewohl sie oft schon mit Gott gerungen haben.

Zudem impliziert „aufgeklärt“ in diesem Kontext, das die ET nichts weiter als akzeptiert werden müsse, wenn man sich nicht als eine Art „naiver“ oder „ewig gestriger“ outen wolle. Dem aufgeklärten Christ, stünde dann nämlich der unaufgeklärte gegenüber, was ein ganz klar abwertende Haltung verdeutlicht.

Es heißt im übrigen nicht ohne Grund Theorie !? Das beginnt
bei lückenhafter Genetik bis hin zu Spezies, welche keine
Evolution durchlaufen haben. Bietet die ET schlüssige
Erklärungen ? Sicher und teilweise auch sehr spannender, doch
ist sie dennoch nicht „bewiesen“.

Die Schwerkrafttheorie ist ebenfalls „nur“ eine Theorie. Ist
es deshalb fraglich, dass es Schwerkraft gibt? Genauso gibt es
die Evolution und die Evolutionstheorie ist der Versuch sie zu
beschreiben und sie zu erklären.
Und die Evolution ist bewiesen. Sie hat stattgefunden und sie
findet weiterhin statt.

Die Widersprüche bzw. Lücken sind offenkundig und die ET ist eben nur für die Leute „bewiesen“, welche an sie glauben. Anwas erinnert mich das jetzt ? :wink:

Fakt ist, daß das Prinzip von Zufall, Mutation und Selektion viel zu große Lücken aufweißt, als das man damit glaubhaft die Entstehung der Arten erklären könnte. Hierzu einen kleinen Einblick durch Dr. phil. nat. Bernhard Diem, einem schweizer Akademiker.

http://www.evp-rubigen.ch/index.php?id=72

Das interessante Fazit „Nach wis­sen­schaft­li­chen Kriterien lässt sich jedoch weder die Zufälligkeit noch die schöpfen­de Kraft beweisen. Beide An­sätze, Zufall oder Schöpfer, sind eine individuelle Ansichtsache.“

Ich finds ehrlich gesagt traurig, dass man hier tatsächlich
darüber diskutieren muss.

Mußt du nicht. Tu aber nicht so, als wäre deine Meinung das *non plus ultra* der Erkenntnis, welche für jeden Gültigkeit haben muß wenn du solch ein Thema anschneidest. Denn abseits des christlich-jüdischen Glaubens bleibt nämlich der Fakt, das innerhalb der Weltbevölkerung mehr Menschen an einem Schöpfungsglauben festhalten, als an der ET.

Aber deshalb wird der
Kern der Theorie keinesfalls angezweifelt.

Es ist aber auch keine Zunahme der Beweiskraft. Und Beweis bedeutet noch immer, das es logisch schlüssig und nicht widerlegbar wäre. Was Kreationisten für sich jedoch auch in Anspruch nehmen können.

Es gibt auch den Ansatz davon auszugehen, dass erstmal die
Evolution ein Fakt ist dem man die Interpretation der Bibel
anpasst.

Und auch dann ginge es nicht um die ET in ihrer Gesamtheit, sondern um Aspekte der ET. Denn kein wahrer Christ (oder Jude) könnte beides ohne Abstriche miteinander vereinen. Denn z.Bsp. allein das Prinzip Leben und Tod in der ET ginge NIE mit dem biblischen Prinzip vom Tod als Folge der Sünde zusammen.

Wer den Tod als vorausgesetzt (im Kontext des Ursprungs) ansieht, hat logischer Weise keinen Anteil mehr an den biblischen Verheißungen mehr und ist von grundlegenden Glaubensinhalten abgeschnitten. Mit Blick auf das Christentum, sogar von elementaren Inhalten.

Und um Anpassung geht es dabei gar nicht. Das funktioniert nicht wie bei einem Puzzle, wo man ev. etwas zwanghaft anpassen möchte. Eher ist es für die Betreffenden eine Suche mit Gegenüberstellung.

Gruß

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Die Kreationisten kennen natürlich die heutigen
wissenschaftlichen Erkenntnisse und leugnen sie weil sich mit
ihnen nicht die Vorstellung von der Bibel als wörtliche
Wahrheit Gottes vereinbaren lässt.

Was bedeutet denn „wörtliche Wahrheit Gottes“ ?

Die Kreationisten sind der Überzeugung, die Bibel sei direktes Wort Gottes und daher die Wahrheit. Und sie nehmen die Bibel wörtlich = Der Schöpfungsbericht ist Wort für Wort ein Tatsachenbericht.

Nichts desto trotz, fast der ist Schöpfungsglauben älter als
der Kreationismus, egal wie sie sich zueinander verhalten.

Keine Ahnung warum du das schreibst. Ich habe die Kreationisten nur als Beispiel benutzt.

Wer definiert denn (und nach welchen Kriterien) was ein
„aufgeklärter Christ“ ist ? Stelle 10 Christen aus 10
Denominationen nebeneinander und du wirst 10 Definitionen
erhalten.

Ich meinte aufgeklärt im Bezug auf die Evolution.

Ich verstehe. Damit hast du den historischen Begriff von
aufgeklärt (abgel. Aufklärung) selektiv sinnverfremdet. Denn
nicht einmal die Geister der Aufklärung, haben die Schöpfung
angezweifelt, wiewohl sie oft schon mit Gott gerungen haben.

Die ET widerlegt die Schöpfungsgeschichte als Tatsachenbericht. Ich habe niemals behauptet die ET würde die Idee eines göttlichen Schöpfers widerlegen.

Zudem impliziert „aufgeklärt“ in diesem Kontext, das die ET
nichts weiter als akzeptiert werden müsse, wenn man sich nicht
als eine Art „naiver“ oder „ewig gestriger“ outen wolle. Dem
aufgeklärten Christ, stünde dann nämlich der unaufgeklärte
gegenüber, was ein ganz klar abwertende Haltung verdeutlicht.

Wenn du hier tatsächlich bekunden solltest, dass du die ET nicht akzeptierst, dann outest du dich als sehr naiv. Und das kann man garnicht genug abwerten.

Es heißt im übrigen nicht ohne Grund Theorie !? Das beginnt
bei lückenhafter Genetik bis hin zu Spezies, welche keine
Evolution durchlaufen haben. Bietet die ET schlüssige
Erklärungen ? Sicher und teilweise auch sehr spannender, doch
ist sie dennoch nicht „bewiesen“.

Die Schwerkrafttheorie ist ebenfalls „nur“ eine Theorie. Ist
es deshalb fraglich, dass es Schwerkraft gibt? Genauso gibt es
die Evolution und die Evolutionstheorie ist der Versuch sie zu
beschreiben und sie zu erklären.
Und die Evolution ist bewiesen. Sie hat stattgefunden und sie
findet weiterhin statt.

Die Widersprüche bzw. Lücken sind offenkundig und die ET ist
eben nur für die Leute „bewiesen“, welche an sie glauben.
Anwas erinnert mich das jetzt ? :wink:

Mich erinnert das an Leute die Fakten ignorieren weil sie ihrem Glauben widersprechen.
Nenn mal bitte diese Widersprüche und Lücken, oder zumindest Beispiele dafür.

Fakt ist, daß das Prinzip von Zufall, Mutation und Selektion
viel zu große Lücken aufweißt, als das man damit glaubhaft
die Entstehung der Arten erklären könnte. Hierzu einen kleinen
Einblick durch Dr. phil. nat. Bernhard Diem, einem schweizer
Akademiker.

http://www.evp-rubigen.ch/index.php?id=72

Herr Diem ist ein Bauingenieur und kein Naturwissenschaftler. Und ich kann die versichern, dass er ein absoluter Volltrottel ist.

Das interessante Fazit „Nach wis­sen­schaft­li­chen Kriterien
lässt sich jedoch weder die Zufälligkeit noch die schöpfen­de
Kraft beweisen. Beide An­sätze, Zufall oder Schöpfer, sind
eine individuelle Ansichtsache.“

Was soll an dem Fazit interessant oder neu sein?

Ich finds ehrlich gesagt traurig, dass man hier tatsächlich
darüber diskutieren muss.

Mußt du nicht. Tu aber nicht so, als wäre deine Meinung das
*non plus ultra* der Erkenntnis, welche für jeden Gültigkeit
haben muß wenn du solch ein Thema anschneidest. Denn abseits
des christlich-jüdischen Glaubens bleibt nämlich der Fakt, das
innerhalb der Weltbevölkerung mehr Menschen an einem
Schöpfungsglauben festhalten, als an der ET.

Du meinst die Mehrheit entscheidet was die Wahrheit ist?

Aber deshalb wird der
Kern der Theorie keinesfalls angezweifelt.

Es ist aber auch keine Zunahme der Beweiskraft. Und Beweis
bedeutet noch immer, das es logisch schlüssig und nicht
widerlegbar wäre. Was Kreationisten für sich jedoch auch in
Anspruch nehmen können.

Die ET ist sehr logisch schlüssig und nicht widerlegt. Du solltest dich vielleicht mal mit den Ausführungen eines ernstzunehmenden Naturwissenschaftlers befassen anstatt dich immer nur von Typen wie Diem verdummen zu lassen.

Es gibt auch den Ansatz davon auszugehen, dass erstmal die
Evolution ein Fakt ist dem man die Interpretation der Bibel
anpasst.

Und auch dann ginge es nicht um die ET in ihrer Gesamtheit,
sondern um Aspekte der ET. Denn kein wahrer Christ (oder Jude)
könnte beides ohne Abstriche miteinander vereinen. Denn z.Bsp.
allein das Prinzip Leben und Tod in der ET ginge NIE mit dem
biblischen Prinzip vom Tod als Folge der Sünde zusammen.

Wer den Tod als vorausgesetzt (im Kontext des Ursprungs)
ansieht, hat logischer Weise keinen Anteil mehr an den
biblischen Verheißungen mehr und ist von grundlegenden
Glaubensinhalten abgeschnitten. Mit Blick auf das Christentum,
sogar von elementaren Inhalten.

Deshalb gibt es Kreationisten.

Und um Anpassung geht es dabei gar nicht. Das funktioniert
nicht wie bei einem Puzzle, wo man ev. etwas zwanghaft
anpassen möchte.

So funktioniert Kreationismus.

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Was ich so gar nicht verstehe, warum soviele Menschen versuchen die Wahrheit zu finden, aber immer wieder meinen es gibt keinen Gott, weil es die Evolution gibt, die ja unsere Entstehung beweist.

Egal ob ich an das geschriebene Wort in der Bibel glaube oder an die Theorie von Darwin, für mich als Normalbürger ist es schwierig auf beiden Teilen, eine vernünftige Antwort zu finden.

Denn zum Teil ist mir die Evolution einleuchtend, die eine Veränderung eines Geschöpfes mit sich bringt, zum anderen ist sie auch wieder sehr lückenhaft.

Das gleiche sehe ich so mit der Bibel.

Ich denke einfach, es läßt sich abschließend nicht klären.

Denn beides, finde ich, schließt sich nicht voneinander aus.

Für mich gibt es einen Gott und auch die Evolution. Nur sehe ich das mit der Veränderung von dem Menschen nicht so, dass sie sich gravierend verändert hat. Wie der Mensch nun mal von Anfang an war, weiß ich nicht.
Aber rein zufällig entstanden finde ich nicht einleuchtend. Ist für mich, wie als wenn man die Bauteile eines Flugzeuges in eine Waschmaschine wirft und darauf hofft, dass beim Waschgang dann ein Flugzeug dabei rauskommt.

Viel wichtiger ist für mich, warum hat uns Gott diese Bibel gelassen, oder für die Zweifler, warum hat der Mensch immer wieder versucht eine absolute Wahrheit zu Papier zu bringen?

Warum wollen wir Menschen danach streben ein gerechtes Verhalten von der Entstehung an bis zum Ende in einer Bibel festzuhalten, obwohl durch die verschiedenen Epochen sich die Zeit so verändert, dass das geschriebene Wort Teils an Bedeutung verloren hat?

Ich würde auch gerne noch mehr die Zusammenhängen verstehen lernen. Aber leider ist auch viel Wissen verloren gegangen.

Ich habe dafür nur eine Erklärung. Es ist so unfassbar und etwas Großes passiert, dass wir es in alle Generationen weitergeben sollen, damit am Ende alles gut wird.

Auch wenn man mich als Jemanden von der Gegenseite bezeichnen
sollte, also jemanden der in der Gottesfrage auf deiner Seite
steht, muss ich leider anmerken, dass deine Beiträge nerven.

Kein Problem:smile:

Hallo,

in dem Punkt bist Du durch Deine Religion also eingeschränkt, wenn es darum geht Mitleid mit anderen zu haben.

Ich als Atheistin habe mit Leuten, denen es schlecht geht, durchaus Mitleid (mit Tieren auch) unabhängig davon, was die Leute / Tiere glauben - ergo auch mit Leuten, die nur ein Buch lesen, wo es doch soviele tolle Bücher zu diversesten Themen gibt.

Es ist traurig, dass heilsversprechende Religionen ein typisch menschliches (evolutionär begründetes) Gefühl wie Mitleid auf bestimmte Gruppen einschränken um andere/konkurrierende Gruppen guten Gewissens bekämpfen/töten zu können.

Gruß, Paran

Der Mensch wird sich also weiterentwickeln…

Sorry, aber wenn der Mensch so weitermacht, hat sich´s nicht
mehr viel mit Entwicklung.
Seit Anbeginn der Zeitrechnung werden Kriege geführt, die
Natur vergewaltigt, und der Planet zerstört. Wobei der
„Mensch“ das einzige Säugetier ist, das sowas zuwege bringt.

Bah. Diese kindische Naturromantik bringt mich regelmäßig auf die Palme.

Die Realität ist folgende:

  1. Der Mensch hat sich physisch bereits verändert. Gemessen an der Kürze der Zeit ging die Entwicklung sogar recht schnell.

  2. Der Mensch ist wohl mit Abstand das evolutionär erfolgreichste Wesen das den Planeten je besiedelt hat. Wir haben keine natürlichen Feinde mehr und besiedeln so ziemlich jede denkbare Klimazone. Der Mensch ist durch seine Technologie extrem anpassungsfähig.

  3. ALLE Tiere würden, gäbe man ihnen die Gelegenheit, ihre Umwelt zerstören oder irreparabel verändern. Es tut mir leid, dir das so brutal sagen zu müssen, aber Tiere haben keine Ethik und überhaupt kein Verständnis für das Konzept ‚Gleichgewicht‘. Lies mal die Geschichte des Victoria-Barsches im Viktoria-See. Sowas wie ein natürliches Gleichgewicht gibt es nicht, es gibt immer nur einen Ist-Zustand der von vielen Faktoren abhängt, die ständig im Fluss sind. Was glaubst du, wie Tierarten vor dem Menschen ausstarben? Das gilt übrigens auch für den positiven Rassismus, den man immer gern auf irgendwelche Indio-Völker anwendet.

  4. Tiere führen übrigens auch Kriege gegeneinander. Schau dich mal bei den Insekten um. Aber auch bei höheren Lebewesen ist das Konzept des Kampfes um Ressourcen und Lebensraum nicht grade unbekannt.

  5. Der Mensch ist überhaupt das erste Tier, dass überhaupt in der Lage ist, die Folgen seines Handelns abzuschätzen. Das es sowas wie Umweltschutz überhaupt gibt, hebt uns positiv von der Tierwelt ab. Der Mensch als solcher kann weder die Natur vergewaltigen noch den Planeten zerstören. So einflussreich sind wir nicht.

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Hallo,

stimmt alles, ist aber auch alles Evolution.
Wird sich schon irgendwie auflösen, mit oder ohne uns.

Die Evolution hat auf der Erde noch eine Menge Zeit, wir sind bislang noch kurzlebig genug, um gute Leitfossilien abzugeben (also sehr kurzlebig), besonders wegen unseres Plastikmülls - als Landbewohner sind wir selbst Fossilmäßig nicht so gut, da bleibt fast nichts übrig.
Aber unser Müll incl. dem Rauchigen wird zukünftigen Forschern eine gute Datierung von geologischen Schichten ermöglichen.
Wenigstens was.

Für jene, die gerne ihre Namen in Bäume oder antike Statuen ritzen: ritzt Eure Namen besser in die leergefutterten Joghurtbecher, das hält länger.

Gruß, Paran

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  1. Der Mensch ist wohl mit Abstand das evolutionär
    erfolgreichste Wesen das den Planeten je besiedelt hat. Wir
    haben keine natürlichen Feinde mehr und besiedeln so ziemlich
    jede denkbare Klimazone. Der Mensch ist durch seine
    Technologie extrem anpassungsfähig.

Er ist jedenfalls das meistverbreiteste und am häufigsten vorkommende Säugetier. „Evolutionär erfolgreich“ kann man auch anders auslegen, da man damit „optimal an die Umwelt angepasst“ asozieren kann. Von daher wären das Krokodil oder der Hai erfolgreicher als der Mensch, denn sie haben sich seit langer Zeit nicht weiterentwickeln (verbessern) müssen. Und „am weitesten/höchsten entwickelt“ muss nicht zwangsweise mit „evolutionär am erfolgreichsten“ gleichgesetzt werden wenn man sich auf die Überlebensfähigkeit bezieht. Käme es zu einer verherenden globalen Naturkatastrophe, wären Ratten und Kakerlaken wahrscheinliche diejenigen die zuletzt aussterben würden.

  1. ALLE Tiere würden, gäbe man ihnen die Gelegenheit, ihre
    Umwelt zerstören oder irreparabel verändern. Es tut mir leid,
    dir das so brutal sagen zu müssen, aber Tiere haben keine
    Ethik und überhaupt kein Verständnis für das Konzept
    ‚Gleichgewicht‘. Lies mal die Geschichte des
    Victoria-Barsches im Viktoria-See. Sowas wie ein natürliches
    Gleichgewicht gibt es nicht, es gibt immer nur einen
    Ist-Zustand der von vielen Faktoren abhängt, die ständig im
    Fluss sind. Was glaubst du, wie Tierarten vor dem Menschen
    ausstarben? Das gilt übrigens auch für den positiven
    Rassismus, den man immer gern auf irgendwelche Indio-Völker
    anwendet.

Tiere sind ja Teil des natürlichen Gleichgewichts insofern, dass sie sich nicht den Naturgesetzen entziehen können. Genauso der Mensch. Würde eine Spezies ihren Lebensraum zerstören, würde sie mit ihm zusammen untergehen. Wenn zum Beispiel eine Kuhherde sämtliche ihnen verfügbaren Weideflächen kahlfressen, so dass nichts mehr nachwachsen kann, dann würden sie alle verhungern. Aber so weit kann es kaum kommen. Denn wird das Nahrungsangebot knapp, verringert sich folglich die Population (nicht genug Nahrung für Alle; weniger Nachwuchs wird geboren und weniger Jungtiere erreichen die Geschlechtsreife. usw). Das hat dann wieder den Effekt, dass sich die Weideflächen erholen können und sie werden wohl niemals komplett zerstört. Und bei Nahrungsknappheit haben diejenigen, die mit weniger Nahrung auskommen, die besten Überlebenschancen. Folglich passt sich durch Selektion das Fressverhalten der Spezies an das natürliche Nahrungsvorkommen an.
Genauso ist der Mensch auch Teil der Natur und unterliegt ihren Gesetzen. Wenn der Mensch seine Umwelt zerstört, zum Beispiel indem er eine globale Klimaerwärmung verursacht die seine Lebensbedingungen verschlechtert, dann wird sich die Population des Menschen verringern. Und weniger Menschen bedeutet weniger Umweltverschmutzung - die Lebensbedingungen werden sich wieder verbessern; auch wenn es lange Zeit dauert.
Die Technik ist ebenfalls Teil der Natur. Der Mensch ist nicht die einzige Spezies die ihre Umwelt aktiv verändert. Termiten errichten einen Bau in dem sich Kammern befinden in denen ganz andere Bedingungen herrschen als ausserhalb des Baus. Und nur in diesen Kammern können die Termiten Pilze „züchten“ von denen sie sich ernähren. Wenn also der Mensch Fabriken baut in denen Nahrungsmittel hergestellt werden, dann ist das im Prinzip das Gleiche wie die Pilzezuchtkammern der Termiten.
Und sollte sich der Mensch durch einen Atomkrieg selbst komplett ausrotten, dann wäre das ein natürlicher Vorgang.
Sprüche wie „zurück zur Natur“ sind eigentlich unsinnig, da der Mensch immer Teil der Natur ist.

  1. Tiere führen übrigens auch Kriege gegeneinander. Schau dich
    mal bei den Insekten um. Aber auch bei höheren Lebewesen ist
    das Konzept des Kampfes um Ressourcen und Lebensraum nicht
    grade unbekannt.

Schimpansen leben in Sippen die sich feindselig gegenüber anderen Sippen verhalten. Geht eine Gruppe Schimpansen auf Nahrungssuche und trifft unterwegs auf einen Schimpansen einer anderen Sippe, dann werden sie versuchen ihn zu töten. Und tödliche Gewalt trifft durchaus auch Sippenmitglieder. Da tut man sich zusammen um einen „Aussenseiter“ totzuschlagen. Vielleicht geschieht das weil die Sippe zu groß wurde und Stress entsteht, und durch den gemeinsamen „Mord“ wird der Zusammenhalt gestärkt.

  1. Der Mensch ist überhaupt das erste Tier, dass überhaupt in
    der Lage ist, die Folgen seines Handelns abzuschätzen. Das es
    sowas wie Umweltschutz überhaupt gibt, hebt uns positiv von
    der Tierwelt ab. Der Mensch als solcher kann weder die Natur
    vergewaltigen noch den Planeten zerstören. So einflussreich
    sind wir nicht.

Ansätze für diese Fähigkeit kann man auch bei anderen Tieren feststellen. Ein Rabe, der eine Nuss vergräbt, wird genau prüfen ob er dabei von einem anderen Raben beobachtet wird. Ist das der Fall, wird er seine Nuss wo anders verstecken. Und es kommt auch vor, dass er nur so tut als würde er eine Nuss vergraben um die Kokurrenz auf eine Falsche Fährte zu führen während der eigentliche Schatz wo anders vergraben liegt. Raben können also nicht nur die Folgen ihres eigenen Handelns abschätzen, sie können sich auch in andere hineinversetzen und absehen wie diese wohl handeln werden.

Was ich so gar nicht verstehe, warum soviele Menschen
versuchen die Wahrheit zu finden, aber immer wieder meinen es
gibt keinen Gott, weil es die Evolution gibt, die ja unsere
Entstehung beweist.

Für mich ist die Evolution Fakt. Aber das ist nicht der Grund warum ich Atheist bin. Ich finde man kann die Evolution durchaus mit dem Glauben an einen Gott verbeinbaren - es geht dann eben nur nicht, dass man glaubt der Mensch wäre vor 4000 Jahren als Adam und Eva geschaffen worden und von den Beiden und deren Nachkommen stamme die gesamte Menschheit. Man kann dann den Schöpfungsbericht nicht wörtlich nehmen, sondern man muss ihn als Etwas deuten das die Evolution miteinschließt.
Die Evolutionstheorie beweist auch nicht unsere Entstehung und sie erklärt auch nicht den Ursprung des Lebens. Sie erklärt nur wie sich aus primitivem Leben höhere Arten entwickeln konnten.

Egal ob ich an das geschriebene Wort in der Bibel glaube oder
an die Theorie von Darwin, für mich als Normalbürger ist es
schwierig auf beiden Teilen, eine vernünftige Antwort zu
finden.

Denn zum Teil ist mir die Evolution einleuchtend, die eine
Veränderung eines Geschöpfes mit sich bringt, zum anderen ist
sie auch wieder sehr lückenhaft.

Die Evolution ist nicht lückenhaft. Die Evolutionstheorie (ich denke davon sprichst du) ist ebenfalls nicht lückenhaft. Vielleicht ist deine Kenntnis und dein Verständnis von der Evolutionstheorie lückenhaft.
Natürlich kann man nicht jede einzelne Entwicklung von einer Art zur anderen durch Fossile nachweisen. Dass aus einem Lebewesen ein Fossil entsteht, kommt eher sehr selten vor, denn es müssen dafür bestimmte Bedingungen vorhanden sein. Die allermeisten Lebewesen verrotten nach ihrem Tod einfach. Aber trotzdem gibt es tonnenweise Fossilien die teilweise in sehr vielen Abstufungen Zwichenformen zeigen.

Aber rein zufällig entstanden finde ich nicht einleuchtend.
Ist für mich, wie als wenn man die Bauteile eines Flugzeuges
in eine Waschmaschine wirft und darauf hofft, dass beim
Waschgang dann ein Flugzeug dabei rauskommt.

Ja, das ist das alte Gegenargument. Da gibts auch das Beispiel des Uhrmachers: „Ein kompliziertes mechanische Gerät wie die Uhr kann sich nicht zufällig aus seinen Einzelteilen zusammensetzen. Es ist also klar, dass es einen Uhrmacher geben muss. Und daraus ist zu schließen, dass sich sowas wie unsere komplexe Welt auch nicht zufällig bilden kann - es muss einen Schöpfer geben.“
Aber die Evolutionstheorie erklärt wie das ohne einen Schöpfer funktionieren konnte.
Die Evolutionstheorie erklärt nicht den Ursprung des Lebens - wie das erste Leben entstanden ist; denn damit befasst sie sich garnicht. Das wir oft gerne verwechselt.

Was auch immer gerne von Evolutionskritikern übersehen wird, ist, dass die Evolution ohne den Faktor Zeit nicht funktioniert. Es handelt sich um unvorstellbar lange Zeiträume in denen immer wieder kleine Versänderungen stattfanden.
Da heist es dann:" Wie soll das gehen, dass da plötzlich aus einem Affen ein Mensch wird?" Plötzlich ist überhaupt nichts passiert.

Viel wichtiger ist für mich, warum hat uns Gott diese Bibel
gelassen, oder für die Zweifler, warum hat der Mensch immer
wieder versucht eine absolute Wahrheit zu Papier zu bringen?

Der Versuch die absolute Wahrheit zu Papier zu bringen, muss nicht zwangsweise zur absoluten Wahrheit führen. Und bekanntlich ist die Bibel nicht der einzige Versuch das zu tun.

Hallo Paran

Es ist traurig, dass heilsversprechende Religionen ein typisch
menschliches (evolutionär begründetes) Gefühl wie Mitleid auf
bestimmte Gruppen einschränken um andere/konkurrierende
Gruppen guten Gewissens bekämpfen/töten zu können.

Heilsversprechende Religion- was soll das? Ich bekämpfe auch niemand…
Entweder habe ich mich nicht ganz richtig verständlich ausgedrückt oder du willst nicht verstehen, mit dem Begriff “Mitleid” ist u.a. auch so zu verstehen: z.B.

Gibt es Gott wie er sich lt. Bibel beschreibt 2.Tim.3,16… doch, oder sind wir einfach nur die Evolution hier- dazu fragte ich mich-kennt die Evolution ein Mitleid? Nein, Gott kennt es
Lt. Bibel bietet Gott dem Menschen noch eine Lösung an- sagte ja auch Jesus- er verzeiht den Fehler der ersten beiden aus Mitleid, er will retten wer sich retten lassen will. Er kann aber nicht zwingen zu jemandes Glück. Um zu verstehen gab er ein Buch mit Anleitungen Prophetie und auch zum weitersagen heraus lt. Mark.13,10… Ok. Das ist so, aber niemand muss daran glauben
Also braucht man nicht unbedingt einer “heilsversprechenden” Religion angehören, solche, die keine haben, - sie haben eines- wie du selbst sagst-

guten Gewissens…

Um zu entscheiden was gut ist -die Frage ist wieder-wer gab es uns -
lt. Röm.2,15…und da auch das Buch sagt was gut ist was nicht, so kann man sich also da und dort orientieren oder auch nicht, jeder wie er meint. “Mitleid” wird auch oft missbraucht- die Mitleidsmasche- wie man weiß. Wenn du mir sagst:

in dem Punkt bist Du durch Deine Religion also eingeschränkt, wenn :es darum geht Mitleid mit anderen zu haben. …

Irrtum- ich empfinde genau so “Mitleid” mit kranken Menschen und allen anderen denen es schlecht geht, aber ich kann nicht viel dagegen tun. die Schrift sagt mir wie ich besser leben kann, z.B.sagt Spr.11,17 Ein barmherziger Mensch tut seiner eigenen Seele Gutes, ein Grausamer aber schneidet sich ins eigene Fleisch…Schlachter Bibel 2000( wie z.B. zuviel rauchen saufen ect…) kommt also immer drauf an wann Mitleid notwendig ist…bei manchens Lebensweisen sehr oft sogar…
die Bibel enthält dazu viele brauchbare Hinweise, sie verpflichtet aber auch anderen zu helfen, nützliches anwenden, erkennen- lehne ich z.B.praktische Hilfe- auch religiöser Leute- ab, brauche ich zumindest kein Mitleid erwarten…:

wenn jemand von vornherein bewusst Gott ablehnt und nur der :Evolution vertraut, ist Mitleid nicht angebracht …

Dazu noch kurz: das sagt so die Bibel selbst aus…nicht ich, aber frag dich einmal selbst, wenn du schon sagst:

Ich als Atheistin habe mit Leuten, denen es schlecht geht, durchaus Mitleid …

Ja und?
Unterdrücke ich dann Gutes- auch als Atheist- das ich vielleicht selbst aus der Schrift erfahren habe- vieles kommt von dort oder ich höre es von anderen- und es sogar anwende, weil es mir nützlich ist, rede aber weiter immer nur negativ und schimpfe über Gott und die Schrift -habe ich dann wirklich Mitleid mit anderen? speedytwo

Hallo

Was bedeutet denn „wörtliche Wahrheit Gottes“ ?

Die Kreationisten sind der Überzeugung, die Bibel sei direktes
Wort Gottes und daher die Wahrheit. Und sie nehmen die Bibel
wörtlich = Der Schöpfungsbericht ist Wort für Wort ein
Tatsachenbericht.

Schöpfung als Tatsachenbericht ist das eine, aber „direktes Wort Gottes“ und auch „Wort für Wort“ entbehrt jeder Grundlage, weil es quasi eine Sich auf die Bibel impliziert, welche dem Christentum heute absolut fremd ist. Man nennt das verbale Inspiration und so etwas kennt man von Muslimen, aber nicht von Christen. Aus diesem Grunde gibt es Bibelkritik, weil man eben NICHT davon ausgeht das es „direktes Wort Gottes“ ist.

Nichts desto trotz, fast der ist Schöpfungsglauben älter als
der Kreationismus, egal wie sie sich zueinander verhalten.

Keine Ahnung warum du das schreibst. Ich habe die
Kreationisten nur als Beispiel benutzt.

Weil du geschrieben hast;„Es gibt ja bekanntlich die Kreationisten die die Evolutionstheorie aus verschiedenen Gründen ablehnen und stattdessen den Schöpfungsbericht aus der Bibel wörtlich nehmen und für die Wahrheit halten.“

Dadurch wird Kreationismus quasi zur Definition des Schöpfungsglauben. Doch Schöpfungsglauben ist älter als der Kreationismus und auch heute noch gibt es Schöpfungsglauben, der nicht auf den Kreationismus zurück greift. Kreationismus ist also nicht der Schöpfungsglauben, sondern eine Form des Schöpfungsglauben.

Die ET widerlegt die Schöpfungsgeschichte als
Tatsachenbericht. Ich habe niemals behauptet die ET würde die
Idee eines göttlichen Schöpfers widerlegen.

Das erkläre dann einmal. Wie geht das Prinzip von Zufall, Mutation und Selektion mit dem Bild eines Schöpfers zusammen ? Und was bedeutet es denn, wenn die ET nicht in der Lage ist, einen Schöpfer, d.h. also die Schöpfung zu widerlegen ?

Zudem impliziert „aufgeklärt“ in diesem Kontext, das die ET
nichts weiter als akzeptiert werden müsse, wenn man sich nicht
als eine Art „naiver“ oder „ewig gestriger“ outen wolle. Dem
aufgeklärten Christ, stünde dann nämlich der unaufgeklärte
gegenüber, was ein ganz klar abwertende Haltung verdeutlicht.

Wenn du hier tatsächlich bekunden solltest, dass du die ET
nicht akzeptierst, dann outest du dich als sehr naiv. Und das
kann man garnicht genug abwerten.

Es geht wohl weniger darum ob ich mich „oute“ oder nicht, als darum das du nicht fähig bist Argument und Gegenargument in respektvoller Augenhöhe auszutauschen. Wer der Meinung ist, andere Meinungen abwerten zu müssen, zeigt sich im geistigen Wettstreit als unbewaffnet.

Die Widersprüche bzw. Lücken sind offenkundig und die ET ist
eben nur für die Leute „bewiesen“, welche an sie glauben.
An was erinnert mich das jetzt ? :wink:

Mich erinnert das an Leute die Fakten ignorieren weil sie
ihrem Glauben widersprechen.

Du mußt nicht zu hart zu dir sein.

Nenn mal bitte diese Widersprüche und Lücken, oder zumindest
Beispiele dafür.

Allein im Prinzip Mutation werden Fehlerquellen ignoriert. Zum einen werden zwar viele Entwicklungen durch die ET auf Mutation zurück geführt und doch wissen wir aus der aktuellen Wissenschaft, das der größte Teil der Mutationen im Versuch zur Lebensunfähigkeit führt. Zum anderen kann ein mutiertes Individuum sich nur weiterentwickeln, wenn es sich auch fortpflanzen kann. Fortpflanzen kann es sich aber nur in seiner Art und mit dem Genpool seiner Eltern, wodurch keine neue Fortpflanzungsgemeinschaft entstehen kann.

Mehr zu erfahren auch unter …

http://www.evp-rubigen.ch/index.php?id=72

Herr Diem ist ein Bauingenieur und kein Naturwissenschaftler.
Und ich kann die versichern, dass er ein absoluter Volltrottel
ist.

Ich habe auch nicht gesagt das er Naturwissenschaftler ist. Du bist ja auch keiner und noch weniger ein Theologe und willst dennoch wissen was Wahrheit ist und was nicht. Also was soll es ?

Aber mit „Volltrottel“ unterstreichst du nur wieder, deinen geistigen Pazifismus.

Das interessante Fazit „Nach wis­sen­schaft­li­chen Kriterien
lässt sich jedoch weder die Zufälligkeit noch die schöpfen­de
Kraft beweisen. Beide An­sätze, Zufall oder Schöpfer, sind
eine individuelle Ansichtsache.“

Was soll an dem Fazit interessant oder neu sein?

Muß es das um als Fazit schlüssig zu sein ???

Ich finds ehrlich gesagt traurig, dass man hier tatsächlich
darüber diskutieren muss.

Mußt du nicht. Tu aber nicht so, als wäre deine Meinung das
*non plus ultra* der Erkenntnis, welche für jeden Gültigkeit
haben muß wenn du solch ein Thema anschneidest. Denn abseits
des christlich-jüdischen Glaubens bleibt nämlich der Fakt, das
innerhalb der Weltbevölkerung mehr Menschen an einem
Schöpfungsglauben festhalten, als an der ET.

Du meinst die Mehrheit entscheidet was die Wahrheit ist?

Nein, das meine ich nicht. Würde dir aber sicher gut gefallen, was ?
Was ich damit sagen wollte ist, daß deine feindselige und respektlose Haltung, Abwertung gegen den größten Teil der Weltbevölkerung darstellt und weder dem Geist der Wissenschaft entspricht, noch dem Geist einer humanistischen Bildung.

Die ET ist sehr logisch schlüssig und nicht widerlegt.

Siehst du so, aber andere eben nicht!

Du solltest dich vielleicht mal mit den Ausführungen eines
ernstzunehmenden Naturwissenschaftlers befassen anstatt dich
immer nur von Typen wie Diem verdummen zu lassen.

Was sind denn dann Naturwissenschaftler, welche die Theorie von der Schöpfung stützen ?
Verrückte ?

Deshalb gibt es Kreationisten.

Was für ein Argument. Was soll man da noch dagegen halten! :wink:

Und um Anpassung geht es dabei gar nicht. Das funktioniert
nicht wie bei einem Puzzle, wo man ev. etwas zwanghaft
anpassen möchte.

So funktioniert Kreationismus.

Kontext war die Mischung von ET und Schöpfung! Du darfst das jetzt gerne noch einmal langsam lesen. Und dann deine Antwort noch einmal selbst bewerten … (vergiß dabei jedoch nicht, das für dich Kreationismus, der pure Schöpfungsglaube ist, so wie einleitend von dir beschrieben

Gruß

Hallo

Ich möchte mich deinen Ausführungen anschließen. Sehr gute und nüchterne Gedanken.

Gruß

Liste der Gottesebenbildlichkeit-Interpretationen
Hi.

Seit Anbeginn der Zeitrechnung werden Kriege geführt, die
Natur vergewaltigt, und der Planet zerstört. Wobei der
„Mensch“ das einzige Säugetier ist, das sowas zuwege bringt.

Bah. Diese kindische Naturromantik bringt mich regelmäßig auf
die Palme.

  1. ALLE Tiere würden, gäbe man ihnen die Gelegenheit, ihre
    Umwelt zerstören oder irreparabel verändern. Es tut mir leid,
    dir das so brutal sagen zu müssen, aber Tiere haben keine
    Ethik und überhaupt kein Verständnis für das Konzept
    ‚Gleichgewicht‘.
  1. Der Mensch ist überhaupt das erste Tier, dass überhaupt in
    der Lage ist, die Folgen seines Handelns abzuschätzen. Das es
    sowas wie Umweltschutz überhaupt gibt, hebt uns positiv von
    der Tierwelt ab.
  1. Deine Einstellung zum Thema Mensch klingt erst recht „romantisch“. Dass „der (??) Mensch“ die „Folgen seines Handelns abschätzen kann“, ist eine sehr romantische Verschleierung des Sachverhalts, dass die Menschen bis weit in die Neuzeit hinein weitestgehend ohne vernünftige moralische Maßstäbe und entsprechende Reflexionen gehandelt haben. Wo soll das denn bis hinein ins 20. Jh. überhaupt geschehen sein? Und wieviel ethisch-moralische Katastrophen mussten sich ereignen, bis „der Mensch“ begann, kosmopolitisch und global zu denken?

  2. Das Thema des Threads ist u.a. die angebliche „Gottesebenbildlichkeit“ des Menschen. Zum Vergleich stehen also nicht Mensch vs. Tier, sondern Mensch vs. biblischer Gott. Deine Ausführungen verfehlen schlechterdings das Thema. Im gegebenen Zusammenhang stellt sich also die Frage, ob und inwieweit die negativen Eigenschaften des Menschen mit einer Gottesebenbildlichkeit vereinbar sind. Nach einer verbreiteten theologischen Interpretation erfolgt durch den Sündenfall der Verlust der Gottesebenbildlichkeit und die Wiederherstellung durch die Gnade von „Christus“.

Ich liste bei der Gelegenheit die gängigsten Interpretationen der Gottesebenbildlichkeit (imago dei) auf:

imago dei = justitia originalis (ursprüngliche Gerechtigkeit)

imago dei = Leiblichkeit Gottes

imago dei = geist-leiblicher Mensch

imago dei = Stellvertreterfunktion, Macht über die Welt

imago dei = Möglichkeit der Beziehung zu Gott

imago dei = Gottesebenbildlichkeit von Christus = Widerspiegelung im Menschen

Chan

Hallo

Bah…Die Realität ist folgende:

  1. Der Mensch hat sich physisch bereits verändert. Gemessen an der :Kürze der Zeit ging die :Entwicklung sogar recht schnell. …

Der Mensch weiß zwar heute viel mehr als früher aber er war immer Mensch…

  1. Der Mensch ist wohl mit Abstand das evolutionär erfolgreichste :Wesen das den Planeten
    je besiedelt hat. Wir haben keine natürlichen Feinde mehr …,.

und sich selbst?..

  1. ALLE Tiere würden, gäbe man ihnen die Gelegenheit, ihre Umwelt :zerstören oder irreparabel verändern. …Tiere haben keine Ethik…

Gott lässt es so nicht zu lt. Bibel sagt er uns lange schon Bescheid…
Jesaja 11,7 Die Kuh und die Bärin werden miteinander weiden und ihre Jungen zusammen lagern, und der Löwe wird Stroh fressen wie das Rind…Schlachter Bibel 2000 warum auch nicht?

  1. Tiere führen übrigens auch Kriege gegeneinander. …

Ist auch nicht vorgesehen…

  1. Der Mensch ist überhaupt das erste Tier, dass überhaupt in der Lage ist, die Folgen seines Handelns abzuschätzen. …

die biblische Aussage lt. Off.11,18 ist doch nicht an Tiere gerichtet? Außerdem-
von wem und warum bekommt der Mensch noch immer den Titel Tier? damit er im Gegensatz zum echten Tier zum Gott beten kann damit der ihm die Evo besserverstehen lässt ?

Der Mensch als solcher kann weder die Natur vergewaltigen noch den :stuck_out_tongue:laneten zerstören. So einflussreich sind wir nicht. …

Eben, aber sich selbst? bald schon könnte er sich schnell die ”strahlende Zukunft” schaffen?..man liest:
Die Atomkraft ist eine extrem riskante Technologie. Mit jedem in Betrieb gegangenen Reaktor steigt die Gefahr eines schweren Unfalls, man denke nur an Tschernobyl…Studien belegen: Je näher ein Kind bei einem Atomkraftwerk wohnt, desto höher ist die Gefahr, dass es an Leukämie erkrankt… Naturfreunde Umwelt- & Naturschutz

Bah. Diese kindische Naturromantik bringt mich regelmäßig auf die Palme. …

Auch die Palmen sind in Gefahr -sollte es immer so weitergehen…
Ist doch gut, dass es auch noch die Bibel gibt…Off.21, 1…man kann ja prüfen… Speedytwo

Nachtrag

Der Mensch weiß zwar heute viel mehr als früher aber er war immer :Mensch…

Habe fast vergessen zu erwähnen - er wurde eigens
im Bild Gottes erschaffen mit besonderen göttlichen Eigenschaften…wie Liebe Freude Friede ect,…um so die Erde natürlich zu bewohnen,sie zu pflegen, die Unvollkommenheit durch den Vorfall in Eden brachte das Verhältnis zu Gott leider etwas aus dem Lot… speedytwo

Ich finde man kann die Evolutiondurchaus mit dem Glauben an einen Gott verbeinbaren - es geht
dann eben nur nicht, dass man glaubt der Mensch wäre vor 4000
Jahren als Adam und Eva geschaffen worden und von den Beiden
und deren Nachkommen stamme die gesamte Menschheit. Man kann
dann den Schöpfungsbericht nicht wörtlich nehmen, sondern man
muss ihn als Etwas deuten das die Evolution miteinschließt.
Die Evolutionstheorie beweist auch nicht unsere Entstehung und
sie erklärt auch nicht den Ursprung des Lebens. Sie erklärt
nur wie sich aus primitivem Leben höhere Arten entwickeln
konnten.

Genau das mein ich. Du bist Atheist und vergleichst die Bibel mit der Evolution. Schreibst aber auch den Prozeß der Veränderung, den die Evolution mit sich bringt.
Als ich Anfing in der Bibel zu stöbern, um zu verstehn warum der Glaube an Gott so ist wie er ist, bemerkte ich eben genau das was Du beschreibst, Adam und Eva. Da kamen ihre Söhne und plötzlich waren da Frauen. Wow dachte ich, da fehlt ja was. Denn es ist nicht beschrieben woher die Frauen kamen.
Ich nahm noch mehr unter die Lupe und bemerkte, dass Adam, das Wort Adam gar nicht männlich bedeutet, sondern Adam heißt von der Erde oder wie es oft ausgedrückt wird = Mensch. (Adama = Erdboden)
Ich geh jetzt nicht auf alles ein, weil mir das viel zu kompliziert wird. Hebräich hab ich nie gelernt. Aber lass nur die Bibelstelle mal auf dich wirken 1.Mose 1,27-29
Mich hat diese Bibelstelle sehr zum nachdenken gebracht und hat mir so einiges klar gemacht.
Und in der Evolution hat es noch nie eine Veränderung von Arten gegeben, die neue Kreaturen hervorbrachten, wie z. b. Elefant zum Löwen oder umgekehrt. Genauso ist mir die Geschichte, dass wir vom Affen abstanden etwas suspekt. Das wird heute allen Ernstes echt noch in der Schule vermittelt. Denn mag sein, dass wir affenähnlich aussahen, wenn ich mir die Entwicklung so ansehe, aber bis heute hat es kein Tier zu unserem Bewusstsein geschafft. Das stört mich daran und deshalb ist für mich die Bibel bisher das logichste was ich zum Prüfen gefunden habe.
Tiere haben auch eine Intilligenz, aber keins weis oder schreibt über die Entstehung der Geschichte. Das machen nur wir. Wir Menschen.
Ist da doch wohl ein Unterschied??
Das hat bei mir dann noch mehr Fragen aufgeworfen und eine Bibelstelle hat mir gezeigt, dass auch mit den Tieren etwas ist, was wohl sich anders entwickeln sollte.
Da steht in 1.Mose 6 1-8 sogar die Tiere sollen vernichtet werden. Warum keine Ahnung. Kann ich leider nicht prüfen.
Aber eins steht dort ausdrücklich…Mein Geist soll nicht länger im Menschen bleiben…
Somit ist da ein Unterschied zu den Tieren. Für mich ganz klar. Den ich auch heute noch so stehen lassen kann, weil eben die Tiere immer noch unter uns stehen.