Gotteslästerer bestrafen

es ist ein anthropologisches.

Ja Rolf das wissen wir gut.
Das Problem mit der Religionen ist aber genau das was wir über unsere steinzeitliches Gehirn harausfanden und täglich wird das Bild immer düster. Diese Tatsachen müssen sie leugnen mit aller Kraft was sie anbieten können sonst verlieren den Boden vollkommen.
Gott als Murkser? Das dürfen sie nie erlauben.
Liest du nicht was mit einem kleinen harmlosen Junge gerade passiert in Saudi Arabien?

Ich weiss nicht ob du den Koran gelesen hast, ich ja.
Und es geht nicht darum wie viele mal in den Bücher für Gewalt angestachelt wird sondern wie bereit die Anhängerschaft ist das zu ausüben.
Und da muss man Blind sein den Sachverhalt nicht zu sehen.

Religion oder
Ideologie liefern lediglich Rechtfertigungen und
Rationalisierungen.

Hier hast du vergessen den Humanismus ausklammern, leider.

Gruß

Balázs

Hi speedy.

Schon die Vernunft sagt:
Jemand, der an Gott glaubt hat es gar nicht nötig sich über
„Gotteslästerer“ zu ärgern,

Das finde ich weise (ehrlich).

schon gar nicht sie zu
„bestrafen“, da sie wissen der „Lästerer“ schadet sich doch
nur selbst.

Und ist damit schon bestraft gelle:smile:
Tja, speedy du bist ja sicher weit gekommen aber ne Winzigkeit an Vergeltungsbedürfnis ist noch deutlich erkennbar:smile:

Aber das bissle schaffst du noch ab.

Gruß

Balázs

Hallo

Ich kenne einige Leute die schlecht über Gott/Jesus reden
und ich bekomme da eine extreme Wut auf diese Leute.
Ich würde sie am liebsten richtig zusammenschlagen!

Hallo Sigitas,
Damit hätte Dein Gott sicher keine Freude!

Wenn ich eine „böse“ Tat begehe dann verantworte ich mich in
erster Linie immer vor Gott.

Nein - Du musst Dich vor Dir selber verantworten für Deine Tat!

Wie würde Gott so eine Tat auffassen, wenn ich jemanden an
seiner statt bestrafe?

Du darfst einen üblen Mensch ruhig von Dir aud bestrafen!

Möchte eure Meinungen hören :smile:

Mit den besten Grüssen - harta

Humanismus als Alternative

Hier hast du vergessen den Humanismus ausklammern, leider.

Der Humanismus als ein Projekt der Aufklärungsphilosophie ist meines Erachtens die einzige Alternative zu allem religiösen und politischen Massenwahn, es ist der Glaube an eine neue mögliche positivistische Anthropologie.

CJW

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Hallo Mike

und was ist mit dem Schwachen und Bedürftigen?

Na was denn?
Wozu haben wir die Gesellschaft im Wandel, und wozu den Humanismus als Leitmotiv entwickelt? Na weil die Relis kläglich versagten und uns mit imaginären danach trösten.
Wir wollen aber hier und jetzt und real.
Wer nicht der soll sich raushalten. Tut er das nicht ist der Konflikt schon vorprogrammiert.
Mann kann tolerieren und soll auch aber das hat seine klare Grenze.
Wer Engel herumfliegen sieht den willst du auch nicht als Fluglotse haben wo du gerade mit deiner Familie landest oder?

Kein Recht für ihn?

Wie leitest du das ab? Recht für alle.
Genau darum gehts.

Glauben aufzwingt…

Aber nein, forciertes Nachdenken das schon.

Weil ja das Recht eben Zwang enthält

Notwendigerweise und so lange bis wir nicht eine Methode finden unsere Rechtsauffassung isomorph zu machen.
Nimm doch zur Kenntnis, dass von dem Debil bis Genie der Übergang fließend ist.

Gruß

Balázs

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Hallo Balázs,

Das Problem mit der Religionen

… ist eines des Heranreifens zur Mündigkeit. So würde ich es formulieren, und ich glaube, da können wir uns einig sein.

Hier hast du vergessen den Humanismus ausklammern, leider.

Ich beziehe mich - um hier gleich an das oben Geschriebene anzuknüpfen - vorzugsweise auf die Aufklärung. Nicht als Ideologie, sondern im Kant’schen Sinne als „Ausgang des Menschen aus seiner selbstverschuldeten Unmündigkeit.“ Es ist meine Überzeugung und persönliche Erfahrung, dass aus der Überwindung von Faulheit und Feigheit (auf die Kant das ‚selbstverschuldet‘ und die ‚Unmündigkeit‘ zurückführt), aus dem sapere aude auf logische und natürliche Weise ein ‚Humanismus‘ entsteht - nicht als Ideologie, sondern als rationale und emotionale Grundhaltung der Mitwelt und den Mitmenschen gegenüber. Das, was heute so gerne als ‚Gutmenschentum‘ verspottet und diffamiert wird.

Liest du nicht was mit einem kleinen harmlosen Junge gerade
passiert in Saudi Arabien?

Ich nehme mal an, Du meinst Hamza Kashgari (ein „kleiner Junge“ ist der freilich nicht, sondern ein 23-jähriger Journalist). Natürlich verfolge ich solche Fälle mit großer Aufmerksamkeit.

Ich weiss nicht ob du den Koran gelesen hast, ich ja.

Das habe ich - und auch Sahih Bukhari und Sahih Muslim, ohne deren Kenntnis eine ernsthafte Auseinandersetzung mit dem Koran ziemlich sinnlos bzw. gar nicht möglich ist. Daher habe ich auch zum Thema Islam hier schon gelegentlich Stellung genommen - einigermaßen fundiert, wie ich mir einbilde. Das heisst nun wieder nicht, dass ich gutgläubig islamophil wäre - der beliebten Legende einer besonderen islamischen religiösen Toleranz z.B. im maurischen Spanien habe ich hier ebenfalls diverse Male widersprochen.

Und es geht nicht darum wie viele mal in den Bücher für Gewalt
angestachelt wird sondern wie bereit die Anhängerschaft ist
das zu ausüben.
Und da muss man Blind sein den Sachverhalt nicht zu sehen.

Die Frage ist doch, wie viel solche „Sachverhalte“ mit der bzw. einer bestimmten Religion zu tun haben und wie viel mit historischen, sozialen, wirtschaftlichen und politischen Bedingungen. Bei entsprechenden Bedingungen ist die Religion austauschbar - da liefert die eine so gut Begründungsmuster wie die andere.

Freundliche Grüße,
Ralf

Die erörtern einige grundlegende Gesetze…
Würde ich gern zeigen, weiß aber noch nicht wie.

Das würde mich interessieren.
Was sie damals als Grundlegend erachtet haben und das warum?

Gruß

Balázs

Hallo Balázs,

was mir nicht zugestanden wird - eine Religion, die in Schattierungen herrscht -, gestehe ich auch andern nicht so einfach zu.

Humanismus

Ich kann ihn als solchen nicht nachvollziehen - ehrlich. Es gibt zwar darin excellente Ideen, die hat er aber im Wesentlichen von andern Philosophien (Platon, Aristoteles) und insbesondere vom Christentum.

Wir wollen aber hier und jetzt und real.

Die Erfahrung zeigt, dass der Mensch, auch der wohlmeinende, hier und jetzt und real nicht zufriedenzustellen ist.

Recht für alle

Gerechtigkeit ist - meiner Ansicht nach - nicht „jedem das Gleiche“.

Darum hat „Recht für alle“ seine Grenzen.

Recht nutzt nichts, wenn darin nicht eine Gesellschaft wächst, die sich gegenseitig motivieren und füreinander erwärmen kann.

Detail

Der Gleichheitsgedanke ist auch im Detail falsch. Gott liebt zwar jeden Menschen - in dieser Beziehung ist etwas gleich an den Menschen.
Dann kannst Du meinetwegen noch sagen, dass die meisten zwei Beine haben. Und nachher hört die Gleichheit eben auf.

Das ist das Problemchen.

Gruss,
Mike

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Der Humanismus als ein Projekt der Aufklärungsphilosophie ist
meines Erachtens die einzige Alternative zu allem religiösen
und politischen Massenwahn, es ist der Glaube an eine neue
mögliche positivistische Anthropologie.

Und, was hat das bewirkt?
Nun bekloppen sich Atheisten, Islamisten und Christen umso heftiger, können sie doch mittlerweile einige „berühmte“ Philosophen zitieren, die es auch nicht geschafft haben, die Bibel -ordentlich- zu lesen. Statt Klärung - gab’s nun Kritik.

Mykene

CJW

Du bist kein Christ.Deswegen forcierst Du solche Texte aus dem AT welche mit der Botschaft Jesu nichts gemein haben. […] Willst Du damit all die unmenschlichen Verbrechen innerhalb des Judentums, des Christentums oder des Islams rechtfertigen welche eben den Vorwurf der Gotteslästerung zum Vorwand hatten oder haben ?

Ich fand das Klasse - wie Ralf die Unstimmigkeiten gezeigt
hat!

Was für Unstimmigkeiten wurden aufgezeigt ?
Mit Texten des AT Unstimmigkeiten der Botschaft aufzeigen ?
Mit Logik hast Du nix am Hut.

Es wurde dir nur VORGEMACHT, das Christentum sei etwas
besseres

Die Botschaft kann man selbst lesen und begreifen. Daß Du dies
nicht beherrschst und Du die Meinungen Anderer brauchst ist Dein
Problem, Dein Manko.

Beim Lesen des NT sträuben
sich noch mehr die Nackenhaare, Städte verfluchen, Esel
stehlen,

Kappes, wie immer.

Versteht man das AT nicht, kommt es zum Unverstand des NT…

Das mag für Dich ja zutreffen - aber Du hast trotzdem nicht
verstanden.

VIKTOR

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Hallo Mykene,

grundlegende Gesetze

  1. Ur-Mitgefühl
  2. Dieses ist ohne das andere nicht zu haben: ein verbindliches System, zu dem es gehört.
    Wenn Henri Dunant aus Mitgefühl mit den Verwundeten nach einer Schlacht tätig wurde, bis daraus das rote Kreuz entstand - mit welchem Recht können wir erwarten, dass auch wieder andere Menschen in diesem Sinn tätig sind? Wie können wir erwarten, dass das Gefühl des einen mit dem des andern Schritt hält? Und wenn das Gefühl dies nicht vermag, wie sollen das erst die Gedanken können, die doch noch viel flüchtiger sind…
  3. eine Ethik
  4. eine Motivation für diese Ethik.
  5. (weiss auch nicht - hehe)

Gruss,
Mike

Wie würde Gott so eine Tat auffassen, wenn ich jemanden an
seiner statt bestrafe?

Du bekommst dafür im Himmel 72 Jungfrauen!

…ach nee, das ist das falsche Lager.

Als Christ geht es dir dann wahrscheinlich wie dereinst dem Alois Hingerl.

http://www.youtube.com/watch?v=USlmFs2A-fU

Na ja, wem’s Spaß macht.

Hallo

Ich kenne einige Leute die schlecht über Gott/Jesus reden
und ich bekomme da eine extreme Wut auf diese Leute.

Warum? Du kennst Gott doch gar nicht. Und die Lästerer lästern über jemanden, den sie auch nicht kennen. So what?

Ich würde sie am liebsten richtig zusammenschlagen!

Dann solltest du mal an deiner Psyche arbeiten (lassen).

Wenn ich eine „böse“ Tat begehe dann verantworte ich mich in
erster Linie immer vor Gott.

Ach—und das geht wie?
Tipp: Wenn die Taten zu böse werden, beschäftigen sich ggf. auch weltliche Gerichte damit.

Wie würde Gott so eine Tat auffassen, wenn ich jemanden an
seiner statt bestrafe?

Diese Frage zu beantworten wäre unseriös.
Deine Vorstellung, du könnest an Gottes Statt agieren, finde ich ebenfalls behandlungsbedürftig.

Gruß
Jo

Das Ziel des Humanismus
Hallo Mike,

alles was du in deinem vorherigen Post reklamierst, gibt es in der humanistischen Philosophie und Wissenschaft ja. Das Problem aber ist aus meiner Sicht nicht die Frage der Religion, wie die sicher vielen nützlichen Regeln noch strenger eingehalten werden könnten, sondern wie der Mensch nach der Philosophie und Wissenschaft des Humanismus mehr Selbstverantwortung verwirklichen kann. Das Problem ist nicht die Religion, sondern das vorherrschende Problem ist die mangelnde BILDUNG der Massen, in diesem Ziel sieht sich der Humanismus kompatibel mit der Religion.

Gruß
C.

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Hallo Rolf.

Das Problem mit der Religionen

… ist eines des Heranreifens zur Mündigkeit. So würde ich es
formulieren, und ich glaube, da können wir uns einig sein.

Sind wir, klar.

Das, was heute so gerne als
‚Gutmenschentum‘ verspottet und diffamiert wird.

Ja aber nicht immer ganz grundlos. Wir sehen deutlich wie ein in sich
selbstverständliches (da angeboren)Bedürfnis „gut“ zu sein ohne die
Komplexitätsstufe was wir erreicht haben bewusst zu werden auch führen kann.

Wer blickt heute komplett Durch? Es ist einfach ein Bildungsproblem.
Da die Lernfähigkeit ein ziemlich stabiler Faktor ist muss die zur
Verfügung gestellte Zeit drastisch erhöht werden. Dazu brauchten wir
Mittel und das weltumspannend. Die einfach nicht da sind.
Dieses Dilemma spürt doch jeder unterbewusst und da erscheint Reli für viele und völlig verständlich als die einzige halt.

(ein „kleiner Junge“ ist der freilich nicht, sondern ein 23-jähriger
Journalist).

Ah, schau in seine Augen und ganze 23, dann erinnere dich:smile:

Das heisst nun wieder nicht,
dass ich gutgläubig islamophil wäre -
der beliebten Legende einer besonderen islamischen religiösen
Toleranz z.B. im maurischen Spanien habe ich hier ebenfalls
diverse Male widersprochen.

Meine Vorfahren lebten 250 Jahre lang unter muslimischer Herrschaft.

Die Frage ist doch, wie viel solche „Sachverhalte“ mit der
bzw. einer bestimmten Religion zu tun haben und wie viel mit
historischen, sozialen, wirtschaftlichen und politischen
Bedingungen.

Sicher. Aber ändert nicht an dem ist Zustand vorerst:smile:
Der Niedergang der islamischen Toleranz und Gebildetheit hatte
handfeste wirtschaftliche Gründe.
Gegen der aufkommenden Schifffahrt haben sie kein Rezept gefunden.
Transportmonopol (Haupteinnahmequelle) weggebrochen.
Und wo rapide nach unten geht kommen die Radikalen zum Zuge.
Was sie nicht alles uns damals gebracht und beigebracht haben und
danach nicht einmal einen Schraubenzieher oder ähnlich profanes.
Diese Kränkung muss man sich mal erst vorstellen können.
Ein Blick in die Liste der Nobelpreisträger, furchtbar.

Bei entsprechenden Bedingungen ist die Religion
austauschbar - da liefert die eine so gut Begründungsmuster
wie die andere.

Klar.
Wohlstand für alle, das ist das Rezept vorerst offensichtlich.
Dann kann erst weitergehen.

Freundliche Grüße,

Danke und return:smile:

Balázs

Der Humanismus als ein Projekt der Aufklärungsphilosophie ist
meines Erachtens die einzige Alternative zu allem religiösen
und politischen Massenwahn, es ist der Glaube an eine neue
mögliche positivistische Anthropologie.

Und, was hat das bewirkt?

Schauen wir mal:smile:

Nun bekloppen sich Atheisten, Islamisten und Christen umso
heftiger,

Soso, weil die Humanisten geworden sind, interessant:smile:
Sofort verbieten.-)

können sie doch mittlerweile einige „berühmte“
Philosophen zitieren, die es auch nicht geschafft haben, die
Bibel -ordentlich- zu lesen. Statt Klärung - gab’s nun Kritik.

Tja, wer ist vollkommen, außer Mikéne und Balázs?:smile:
Kona

Hi Balazs

da sie wissen der „Lästerer“ schadet sich doch
nur selbst.
Und ist damit schon bestraft gelle:smile:

nein, so schnell geht es lt. Bibel auch wieder nicht…- denk an den „Übeltäter“ neben Jesus am Ölberg- er fand Gnade…Luk.23,43…

Tja, speedy du bist ja sicher weit gekommen aber ne Winzigkeit an :Vergeltungsbedürfnis ist noch deutlich erkennbar:smile:

Vergeltungsbedürfnis? Erkennbar?,so so…
ich weiß leider nicht was du damit sagen willst, was die Schrift dazu sagt ist verständlich deine „Windungen“ die du so hervorzauberst weniger- ich nehme an es ist wegen der Sprache, was ich dann auch verstehen kann… Die Schrift sagt so:
Wenn jemand dem Lästerer vergelten kann und auch „wie“- dazu gibt es genug Info: z.B. in

Matthäus 16,27 Denn der Sohn des Menschen wird in der Herrlichkeit seines Vaters mit seinen Engeln kommen, und dann wird er jedem einzelnen vergelten nach seinem Tun…

Sagt die Schrift - ich kann es glauben oder auch nicht – sagte aber schon einmal- es geschieht nicht sofort, er will in erster Linie „Leben“ erhalten- nicht vernichten, ist das so schwer zu kapieren?
Kapierst –z.B. auch du- es aber gar nicht, dann wird deine Aussage zutreffen müssen:

Und ist damit schon bestraft gelle:smile:

er will es ja so…

  1. Petrus 3,5 Dabei übersehen sie aber absichtlich, …

und verzichten auf das einmalige Angebot wenn man so sagen will…

Jemand, der an Gott glaubt hat es gar nicht nötig sich über
„Gotteslästerer“ zu ärgern,…
Das finde ich weise (ehrlich).

Danke- ,
aber ohne wenn und aber auf ein „Angebot“ lt.Joh.17,3… verzichten finde ich weniger „weise“ aber du sagtest
ja bereits an anderer Stelle:

Das Problem ist, dass wir unter den Begriff Vernunft offensichtlich :ganz anderes verstehen als du…

Ja,ist halt so,warum auch nicht muss man akzeptieren…
Schlachter Bibel 2000 speedy two

Hallo Mike

Humanismus

Ich kann ihn als solchen nicht nachvollziehen - ehrlich.

OK.

Es gibt zwar darin excellente Ideen, die hat er aber im
Wesentlichen von andern Philosophien (Platon, Aristoteles)

Ja und? Behauptete was anderes? Ist es anrüchig was gutes aufbewahren so lang bis gut funkt?

und insbesondere vom Christentum.

Die sie ihrerseits insbesondere von alten Philosophen hat.
Der so oft beschlagnahmter goldenen Satz ist ur ur alt.
Und noch dazu leider nicht in allen möglichen Situ anwendbar wie das Kant so klar dir zeigt und verbessert hat. Allerdings haben Denker klar zeigen können, dass damit die Fahnenstange leider auch nicht zu ende ist (Neumann).

Wir wollen aber hier und jetzt und real.

Die Erfahrung zeigt, dass der Mensch, auch der wohlmeinende,
hier und jetzt und real nicht zufriedenzustellen ist.

Was du da nicht behauptest. Wann war diese Zeit gleich?:smile:
Dass du dich damit nicht zufrieden geben würdest steht erstmals gar nicht fest und wenn doch, dann ist noch kein Grund das auf die Menschheit überstülpen. Das ist ja ein äußerst bemerkenswertes Ding:smile:
Richtig prophetenhaft:smile:

Recht für alle

Gerechtigkeit ist - meiner Ansicht nach - nicht „jedem das
Gleiche“.

Das habe ich leise angespochen mit vom Debil bis…

Darum hat „Recht für alle“ seine Grenzen.

Aber nicht du ziehst bzw. deine Reli sie oder?
Da habe ich auch was mit zureden ob das einem gefehlt oder nicht.

Recht nutzt nichts, wenn darin nicht eine Gesellschaft wächst,
die sich gegenseitig motivieren und füreinander erwärmen kann.

So wie Geld nicht allein Glücklich macht sicher.
Ohne aber ausgeschlossen.
Also als Argument schwach.

Der Gleichheitsgedanke ist auch im Detail falsch.

Nur so fern, dass wir wirklich nicht gleich sind, manche sind gleicher.
Wir sind aber in der Lage die Abstufung gerecht zu gestalten und daran zu arbeiten ist unsere Aufgabe.
Nicht jeder hat das Recht ein Auto zu fahren.

Gott liebt
zwar jeden Menschen -

Meinetwegen, scheint aber sich nicht auf Gegenseitigkeit beruhen.
Was könnte die Ursache da sein?

in dieser Beziehung ist etwas gleich an
den Menschen.
Dann kannst Du meinetwegen noch sagen, dass die meisten zwei
Beine haben. Und nachher hört die Gleichheit eben auf.

Das ist das Problemchen.

Das schaffen wir schon gemeinsam, wenn wir nicht untergehen wollen als Spezies.

Gruss,

Balázs

Hi Claus

Das Problem ist nicht
die Religion, sondern das vorherrschende Problem ist die
mangelnde BILDUNG der Massen,

Gold richtig.

in diesem Ziel sieht sich der
Humanismus kompatibel mit der Religion.

Aber seit wann? Das dürfen wir ja nicht vergessen und wie ehrlich ist dabei unser Partner, gilt noch Jessaja immer?

Gruß

Balázs

Moin,

ich möchte hier mal widersprechen.

Die Mörder, die Europa mit Krieg und Tod überzogen und Millionen von Toten zurück ließen waren gebildete Menschen. Vielleicht hatten einige von ihnen sogar Kant gelesen. Und auch die Mitläufer und Mittäter waren längst nicht alles Analphabeten, sondern konnten vermutlich Schiller aus dem Gedächtnis rezitieren.

Bildung schützt also erstmal vor gar nichts.

Und kann der Humanismus nicht für Krieg, Gewalt und Tod missbraucht werden? Sind es nicht humanistische Werte, die angeblich am Hindukusch verteidigt werden, indem ganze afghanische Familien ausgelöscht werden, die vermutlich Deutschland nichtmal auf einer Landkarte finden könnten?

Welche Kultur im „Kampf der Kulturen“ wird denn da immer so eifrig als Kriegsgrund der Kriegeshetzer beschworen? Die ach so humanistische Kultur gegen die des Islam?

Bombem werfen im Namen des Humanismus? Scheint mir auch nicht abwegiger angesichts der aktuellen weltpolitischen Ereignisse als Bombem werfen im Namen irgend einer Religion.

Gruß
M.