Gotteslästerer bestrafen

Den Humanismus mißbrauchen?

Und kann der Humanismus nicht für Krieg, Gewalt und Tod
missbraucht werden?

Nein, nicht mal theoretish.

So ist es, denn wie soll eine humanistische Bildung, die nur von einzelnen Philosophen und Wissenschaftlern für das Individuum gedacht ist, zu politischen Zwecken missbraucht werden? Das wäre unmöglich, weil es dann nämlich kein wirklicher Humanismus wäre im Sinne seiner Protagonisten.

Hi.

Interessante Gedanken, aber das Problem menschlicher
Gewaltbereitschaft auf das Menschsein (anthropologisch) zu
beziehen ist ja wohl ne nette Tautologie.

Nein, von Tautologie ist hier keine Spur.
Selbstbezüglichkeit ist hier korrekt. Sie kann unter speziellen Umständen zwar zur Antinomie führen, muss das aber nicht wie oft und grundfalsch behauptet wird. In der Tat ist sie ein hervorragendes und notwendiges Denkzeug.

Da Aggression aus Kränkungen resultiert

Kann. Sie ist nur insofern eine menschliche Eigenschaft, das wir sie auch haben (ontogenetisch a priori).
Die angeborene, verantwortliche Mechanismen sind ziemlich weit bekannt und experimentell vorführbahr.

ist der achtsame und
rationale Umgang nur über diese Kränkungen sinnvoll.

Nun wenn der somatische Marker mit dem Schlag in der Magengrube sich meldet ist Obacht geboten. Bedeutet Gefahr in Anmarsch. Das Program ist aber schon vorher und unbewusst gestartet kann nicht auf den langsamen Verstand warten. Was alles hier physiologisch geschieht ist eine Menge mit dramatischen und gut messbaren abrupten Werteänderungen. Jetzt erst überlässt er das Kommando dem Verstand mit der Meldung der Hahn ist gespannt.
Lebenswichtig.

Btw -
aggressiv schreibt sich mit zwei"g" - gg -.

Ja, hier meldet sich ein andere der uns lieb geworden ist:smile:

Die Verletzlichkeit des Menschen hat Religion hervorgebracht

Wie bitte???

und die Suche nach einem Schutz schließt eben zusammen unter einem
„Schirm“.

Soso. Nennt man diese interessante Art der Ableitung geschwurbel?

Welcher sprang an?:smile:

Erst Menschen, die nicht kränkbar sind

Werden eine neue Art. Wie sollen wir sie gleich nennen, Vorschlag?
Aber mir fällt ein chirurgisch wäre doch denkbar die Marker zu entfernen, wenn sie erst präzies genug lokalisiert sind.
Wollen wir das? Drauf los Lobotomie ist ja komplett schief gegangen.

  • und wer
    kann das von sich schon behaupten -

Das ist nicht die Frage sondern wer kann so was brauchen?

können auf ihre Antriebe
weitgehend verzichten -

Das wozu bevor wir nicht mal genau wissen wozu die Entstanden sind?
Gestern haben wir erst damit angefangen sie näher unter die Lupe zu nähmen.

ich sehe in der Person Jesus dafür ein
herausragendes Beispiel

Das Problem damit ist, dass wir gar nichts über ihn gesichertes wissen geschweige ihn testen zu können.
Erzählungen über Erzählungen sind brauchbare Gegenstände über unsere Erzählungskunst etwas zu erfahren, mehr nicht.

Im Labor aber sehen wir etwas heller. Und das sagt uns was erstaunliches und überprüfbares und darüber sollen wir erst nachdenken.

Gruß

Balázs

Nein, nicht mal theoretish.

So ist es,

Aber madig machen wollen doch:smile:

Blumen für Speedy
Hi Speddy

Beharrlichkeit lohnt sich doch.

Du bist offensichtlich auf dem richtigen Weg.
Kaum Copy dafür Gedanken.

Bin stolz auf dich. Könnte noch was werden.
Mit Physik happert stark aber was solls aller Anfang ist schwer.

Daniel Keyes Blumen für Algernon währe für dich aber was aufbauendes.

Die alten bösen Lieder
Hallo Mykene,

übermässigen Bereicherung, Machtangelegenheiten

ist seit jeher ein Problem der ganzen Welt. In der Kirche ist es im Fokus, das dürfte immerhin nicht unvernünftig sein.

Kluft

Ich sehe keine. Der Humanismus lässt einiges aussen vor, den Rest hat er aus kirchlichen Teiltraditionen - das ist mir wenig Kluft.

Bibelverse

Sorry dass ich Dich nicht sofort mit ein paar geschenkten Goldklumpen missioniere:smile:

Gruss,
Mike

Hallo Balázs,

dann ist noch kein Grund das auf die Menschheit überstülpen

Doch. Es reicht, wenn Euer Superrecht einem einzigen Menschen nicht einleuchtet.

Und dass die Gleichheitsschwärmerei von der Kirche geteilt würde, ist auch weit hergeholt. Die Kirche hat viele Schwerpunkte, von denen dieser nur einer ist. Der Humanismus setzt dem letztlich wohl nur diesen einen entgegen.

Gruss,
Mike

Nicht verstanden
Hallo Balázs,

ich meinte es ernst, ich verstand nicht was Du mit „Jesaja“ gemeint hattest.

Und dass Du hier speedy so plötzlich angreifst, ist nicht besonders fair, tu es wenn er da ist.

Gruss,
Mike

Hallo Balázs,

wenn die

globale Kommunikation

(z. B. dass Garfield mal die Tagesschau guckt) ausreichen soll, damit eine den religiösen ebenbürtige Gemeinschaft entsteht, ist das ein bisschen viel gehofft.

Gruss,
Mike

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Hallo Do,

das Problem menschlicher
Gewaltbereitschaft auf das Menschsein (anthropologisch) zu
beziehen ist ja wohl ne nette Tautologie.

eine Tautologie ist das nicht, was schon daraus deutlich werden dürfte, dass ‚anthropologisch‘ hier antithetisch zu ‚ideologisch‘ gesetzt wird. Falls die Aussage nicht klar war: Ideologien (und Religionen) erzeugen keine Gewaltbereitschaft, diese ist vielmehr Teil der conditio humana.

Da Aggression aus Kränkungen resultiert ist der achtsame und
rationale Umgang nur über diese Kränkungen sinnvoll.

Das ist mir deutlich zu monokausal und zu psychologisierend gedacht. Aggressivität ist evolutionäres Erbe; dem Primaten, der auf eine Bedrohung seiner Horde mit Aggressivität reagiert oder sein aggressives Potential einsetzt, um auf der Jagd seinen Hunger und den seiner Sippe zu stillen, mag man ja als Auslöser eine narzisstische Kränkung bescheinigen - ob das hier in irgendeiner Weise zu Erkenntnissen beiträgt, wage ich zu bezweifeln.

Btw -
aggressiv schreibt sich mit zwei"g" - gg -.

Danke für den Hinweis, habe den Begriff lange nicht mehr gebraucht.

Die
Verletzlichkeit des Menschen hat Religion hervorgebracht

Auch das ist mir deutlich zu simplifizierend. Eine nicht unbedeutende Rolle bei der Genese von Religion spielt der Wunsch, die Umstände der menschlichen Existenz erklärend zu verstehen. Religion ist eine Intelligenzleistung - und Intelligenz ist der spezielle evolutionäre Vorteil des Menschen. „Verletzlichkeit“ treibt alle Wesen zu evolutionärer Entwicklung an - genausogut ließe sich also sagen, dass die Verletzlichkeit des Menschen seine Intelligenz und damit sämtliche menschlichen Kulturleistungen hervorgebracht hat, so wie die Verletzlichkeit des Tigers sein effektives Gebiss hervorgebracht hat.

Die zitierte Aussage ist also nicht falsch - aber unbrauchbar. Die Verletzlichkeit des Menschen hat genausogut wie Religion die Wissenschaft, Kunst, soziale und politische Organisationsformen oder - auf niedrigerem Level - die Fertigkeit der Faustkeilherstellung, die Nutzbarmachung des Feuers, die Töpferei und Ackerbau und Viehzucht hervorgebracht. Das macht Deine Aussage zu einer Banalität.

Erst Menschen, die nicht kränkbar sind - und wer
kann das von sich schon behaupten - können auf ihre Antriebe
weitgehend verzichten

Man kann auf seine Antriebe nicht „verzichten“ - aber man kann sich darin schulen, sie wahrzunehmen und zu kontrollieren. Im Buddhismus beispielsweise ist dies ein nicht unwesentlicher Aspekt der religiösen Praxis (smrti, sati - idR mit ‚Achtsamkeit‘ übersetzt). Und diese Antriebe können durch Einsicht (drsti, ditthi) in ihre Ursachen, Bedingungen und Folgen zum Versiegen gebracht werden. Freilich ist letzteres - zumindest nach buddhistischer Lehre - keine intellektuelle ‚Einsicht‘ sondern bedingt durch eine Änderung der kognitiven Grundhaltung, durch Abwerfen der ichzentrierten Perspektive.

allerdings hat sich aus der
Situation der Verfolgungen der ersten drei Jahrhunderte eine
aggressive Kirche gebildet, die ihrerseits verfolgte.

Dies ist nun wieder auf historischer Ebene monokausal und simplifizierend gedacht. Zum einen wird und wurde das tatsächliche Ausmaß der Verfolgung teilweise schon fast grotesk übertrieben. Eine Bewegung, insbesondere eine junge, braucht Helden und Märtyrer als Vor- und Leitbilder. Notfalls erfindet man welche - und das hat die Kirche reichlich getan. Das hat wenig mit Geschichte, aber viel mit Mythenbildung zu tun. Zeitnäher können wir dies etwa bei den Nazis und ihrer mythisch überhöhten ‚Kampfzeit‘ betrachten. Oder noch aktueller bei der Stilisierung unseres zukünftigen Staatsoberhaupt zu einem ‚Bürgerrechtler‘ oder gar ‚Widerständler‘ - zu dem er tatsächlich erst im November 1989 mutierte.

De facto war die - zeitweise - verfolgte frühe Kirche nicht vom Untergang bedroht, sondern sie wuchs und gedieh. Und sie hatte bereits ein erhebliches aggressives Potential - das freilich intern, in Richtungs- Flügel- und Machtkämpfen ausgetragen wurde. Hier , in der frühen Kirche selbst, wuchs der Geist der militanten Intoleranz, der sich nach der ‚konstantinischen Wende‘ dann mit staatlicher Rückendeckung nach außen gegen Nicht-Christen richtete.

Freundliche Grüße,
Ralf

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Bei ‚oberflächlicher‘ Betrachtung…
…könnte man zu diesem Schluss kommen :smile: :

Da Aggression aus Kränkungen resultiert

Kann. Sie ist nur insofern eine menschliche Eigenschaft, das
wir sie auch haben (ontogenetisch a priori).
Die angeborene, verantwortliche Mechanismen sind ziemlich weit
bekannt und experimentell vorführbahr.

Bei genauerer und auch die Selbstbeobachtung einbeziehender Analyse kommt allerdings was anderes dabei heraus. :smile:
Denn: mit dem Wort „Aggression“ wird im derzeitigen allgemeinen Sprachgebrauch lediglich eine Ausdrucksform, ein sowohl an einem anderen Menschen als auch an sich selber beobachtbares Verhaltensmuster bezeichnet.
Das ist aber zu wenig, zu „oberflächlich“, um auch das Wesen „dahinter“, also den „inneren Grund“ dafür letztlich zu verstehen.

Und dieser wäre nichts anderes als „Angst“.
„Aggression“ ist in diesem Sinne also nicht „angeboren“, sondern wird erst „aus Angst geboren“… sozusagen.
Gewissermaßen, wenn in einer durch andere Menschen „bedrohlich“ scheinenden Situation alle anderen kommunikativen Ausdrucksmittel - besonders die sprachlichen - nicht mehr ausreichen, um von wem verstanden zu werden, man quasi „sprachlos“ (gemacht) wird.

Nun gibt´s noch ein klitzekleines Problemchen, um diesen Zusammenhang auch zu begreifen: nämlich das „abstrakt“ mit dem Wort „Angst“ bezeichnete „innere“ Wesen auch endlich einmal konkret als das zu verstehen, was es wirklich ist, warum es auftritt und nicht mit „Furcht“ verwechselt werden sollte.
Denn auch der Zustand „Angst“ ist nicht „angeboren“, sondern wird erst anerzogen und zwar konkret über das (Un)Wesen der Schuld-Zuweisungen und den unter diesem Vorwand stets auch drohenden „Strafen“ unterschiedlicher Intensität.

So schaut die Sache von „innen“ her letztlich aus: „Angst“ ist das Schuld-Gefühl und „Aggression“ das scheinbar letzte Ausdrucksmittel - weil man dagegen derzeit (noch) argumentationsunfähig ( = sprachlos) ist - die unter diesem „Titel“ drohenden Strafen vielleicht doch noch abwenden zu können.

Und der Ursprung dieses „Komplexes“ (in aller Doppeldeutigkeit :smile:)) ist - richtig geraten :smile: - das Prinzip der Gesetzgebung!
Alle seitherigen Theorien und „Nachforschungen“ zu diesem Thema sind in sich wieder nichts anderes als der Ausdruck für das allgemeine Unverständnis dieser Zusammenhänge.

Grüße

Gert

Moin,

wenn ich sehe, wie du hier rumgiftest, wohl mit dem Ansinnen, den Humanismus zu verteidigen, dann herzlichen Dank dafür, dass du dadurch meine These unterstützt.

Möchtest du mir vielleicht zur Verteidigung des Humanismus nicht auch noch eine knallen?

Gruß,
M.

Moin

Bildung schützt also erstmal vor gar nichts.

Oh doch. Im Prinzip ist sie das einzige (außer unsere
angeborenen Strukturen die ja auch versagen) was generell die
Potential hat uns zu schützen.

Nur den Beleg dafür bleist du schuldig. Oder verstehst du unter Bildung etwas anderes, was heutzutage und zu Zeiten der letzten großen Weltkriege in den Schulen gelehrt wurde?

Und kann der Humanismus nicht für Krieg, Gewalt und Tod
missbraucht werden?

Nein, nicht mal theoretish.

Doch, durchaus. Dein emotional überdrehter Mitstreiter hier der geifert doch schon im Eifer, den Humanismus zu verteidigen *g*.

Sind es nicht humanistische Werte, die
angeblich am Hindukusch verteidigt werden,

So simpel kann ich die Frage nicht beantworten.

Was wird denn deiner Meinung nach dann dort verteidigt?

Wir haben noch den Humanismus ja nicht verwirklicht.
Der ist noch nur eine neue regulative Idee wie viele alte
auch.

Wenn er keine nennenswerten praktischen Konsequenzen hat, dann ist er allerdings auch nichts wert.

Wie man in bestimmten Situationen Argumentiert und was dabei
alles missbraucht wird ist dem Humanismus nicht anzulasten.

So argumentieren aber Anhänger bestimmter Religionen auch, deren Religion für alles mögliche missbraucht wird. Das war ja gerade der Ausgangspunkt dieser Diskussion.

Gruß,
M.

Hallo Dahinden (wo auch immer),

Und dass Du hier speedy so plötzlich angreifst, ist nicht
besonders fair, tu es wenn er da ist.

Ja, aber ich denke die gegenseitige Zuneigung zwischen speedytwo und Balázs hat schon eine Intensität und eine Ebene erreicht, die längst immun ist gegen solche gelegentlichen unbedeutenden Entgleisungen :wink: (auch wenn Balzás noch sucht, wie das in sein „rationales“ Weltbild passt und welche Synapsen und Stromstärken hierfür verantwortlich zu machen sind - Religion kann es jedenfalls nicht sein - es ist deterministisch, soviel steht fest).

Schönen Gruß von

ikarusfly

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Der Humanismus […] ist der Glaube an eine neue
mögliche positivistische Anthropologie.

Auch nur ein Ersatz-Gott.

Im übrigen ein sehr altes Projekt,das bereits eine lange Geschichte des Scheiterns produziert hat. Heidegger’s Humanismusbrief nach dem „Zusammenbruch“ seiner NS-Ideologie bietet einen geeigneten Ausgangspunkt um daran weiter zu rätseln.
Was ist der Mensch? Oder besser gesagt - wer ist Mensch? -

De facto war die - zeitweise - verfolgte frühe Kirche nicht
vom Untergang bedroht, sondern sie wuchs und gedieh. Und sie
hatte bereits ein erhebliches aggressives Potential - das
freilich intern, in Richtungs- Flügel- und Machtkämpfen
ausgetragen wurde.

Ich stimme dir „fast“ zu. Wie war das mit Marcioniten?
Eine verfolgte Sekte - und dann nirgends mehr gefunden?
Sie lehnten das AT ab, wurden deshalb kontrovers diskutiert.
Scheinen „voll“ dazusein.

Hier , in der frühen Kirche selbst, wuchs der Geist der militanten Intoleranz …

Auf dem Weg der so „organisierten“ Machtstruktur zum materiellen Denken brauchte der Kaiser die Kirche und die Kirche den Kaiser.

… das hatte aber alles nichts mit den Philosophien zu tun, welche die „Welt eroberten“.

Mykene

Freundliche Grüße,
Ralf

Markus 11.21; Lukas 6,24; Matth. 24,19; Matth. 11,21; Markus
11.2

Ja, dafür kann keiner was, dass es da steht. Aber dafür kannst
du dann schon wieder was, wenn du es wörtlich nimmst. Die
Frage ist doch die, was wollen die Evangelisten denn damit
mitteilen? Und verstehst du diese Mitteilung bzw. willst du
sie verstehen?

In der Form wie man obige Bibelstellen liest erscheinen sie sehr grausam. Aber sie berichten oft das genaue Gegenteil!

Lukas 6 erzählt über den Umgang mit Bedrohungen.
Wie schon gesagt, muss man die Dichtkunst „auflösen“ den Informationen nachgehen, bei Doppelbedeutungen das andere Wort einsetzen, etc.
geht dann so:

Lukas 6. 24 Aber dagegen wehe euch Reichen! denn ihr habt euren Trost dahin.

Ui, Reichtum ist - da haben sie sich erbarmt!

Ähnlich bei den Schwangeren,kein Wehe sondern ein ui, die freuen sich. Es geht was los!

Mykene

Do

Kluft: Ich sehe keine. Der Humanismus lässt einiges aussen vor, den
Rest hat er aus kirchlichen Teiltraditionen - das ist mir
wenig Kluft.

Ich geb dir wieder mal Recht.
Man sieht sie nicht! Sorfältig abgedeckt, Putz drauf geblättert.
Wehe aber- man fasst irgendwo hin…

Bibelverse

Sorry dass ich Dich nicht sofort mit ein paar geschenkten
Goldklumpen missioniere:smile:

Was soll ich damit machen?
Sie wieder in „Fairness“ zurück verwandeln?
Sahav = Gold; sahav = Fairness

Gruss,
Mykene

Gruss,
Mike

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So ist es, denn wie soll eine humanistische Bildung, die nur
von einzelnen Philosophen und Wissenschaftlern für das
Individuum gedacht ist, zu politischen Zwecken missbraucht
werden? Das wäre unmöglich, weil es dann nämlich kein
wirklicher Humanismus wäre im Sinne seiner Protagonisten.

Der wäre bescheuert wollte er sich einbilden, dass ER die Welt regiert. Seine Katze, falls er eine besitzt, wird ihn eines besseren belehren, das Wetter ihm einen Streich führen, und so geht es fort.

Man meint mit dem Humanismus zwar das Wesen um den Menschen und sein Wohlergehen. Das Wissen darüber scheint aber offensichtlich nicht da zu sein. Weder gibt es die Lehrstücke über Steuerung, Ehrlichkeit, Fragenbeantwortung noch Mechanismen für den Wohlstand. Das wird alles dem heiligen Zufall und dem angeblich nicht geglaubten und doch vorhandenen „Willen Gottes“ überlassen.

Mykene

Hallo Mykene,

es hat vielleicht Sinn, sich an einer einzigen Bibelstelle abzuarbeiten, aber dann kann man das wie Meister Eckhardt durchaus seitenweise tun und so diese, oftmals dunklen Aussagen für sich und andere erhellen.
Eckhardt schrieb auch, dass man dieser Wahrheit sich annähern muss und ihr sogar gleichen muss, um sie zu verstehen. Dazu bedarf es aber auch einer Bereitschaft zum Verständnis und zur Verständigung.

Ich verstehe nun nicht, was du nun damit sagen willst.

Lukas 6. 24 Aber dagegen wehe euch Reichen! denn ihr habt euren Trost dahin.

Ui, Reichtum ist - da haben sie sich erbarmt!

Ähnlich bei den Schwangeren,kein Wehe sondern ein ui, die
freuen sich. Es geht was los!

Lukas 6, 24 gehört zu den Weh-rufen im Anschluss an die Seligpreisungen der Feldrede und findet sich auch bei Markus, da Lukas ja den Markus als Vorlage hier verwendet hatte. Hier wird den Jüngern Jesus doch nur deutlich gesagt, was sie erwarten können - Verfolgung und Armut. Wo ist das Problem?

Das Spannungsfeld „Humanismus ist besser als Glaube“ hat zur Verachtung des Christentums beigetragen.

Nun bekloppen sich Atheisten, Islamisten und Christen umso
heftiger,

Soso, weil die Humanisten geworden sind, interessant:smile:

:Sofort verbieten.-)

Ach nö! Verbessern!

Sollen doch endlich rausfinden, dass ein -besserer- Humanismus in der Bibel vorhanden ist. Können mit umgesetzten Wohlstand JEDEN Atheisten „bekehren“, sowie die Islamisten stolz machen, weil die dann noch mehr wissen. Können den Christen wieder das richtige Selbstbewusstsein geben.

Tja, wer ist vollkommen, außer Mikéne und Balázs?:smile:
Kona