Das überschneidet sich jetzt mit meinem Beitrag, deinen habe ich jetzt erst gelesen. Schadet aber nicht
Zu welchem Stamm, der sich gegenseitig auf Pöstchen hebt,
gehöre ich denn?
Die Frage verstehe ich nicht. Dafür darfst du aber meine beantworten: Zu welchem Stamm Bimbo-Stamm zählst du mich denn?
Lustig
Die Frage verstehe ich nicht. Dafür darfst du aber meine
beantworten: Zu welchem Stamm Bimbo-Stamm zählst du mich denn?
Du scheinst auch die natürliche Gabe des diametralen Mißverstehens zu haben.
Nicht alles was aussieht wie ein persönlicher Angriff muss auch einer sein.
MacG
OK, ich habe mir das jetzt noch ein paar Mal mit der bewusst anderen Brille angeguckt. Man kann es auch anders interpretieren.
Vielleicht hat da auch Betroffenheit einen Brillenstreich gespielt. Ich ziehe meine Bemerkung zurück.
Nicht alles was aussieht wie ein persönlicher Angriff muss
auch einer sein.
Hallo,
Die Frage ist aber auch, wie es sich objektiv darstellt. Aus meiner Warte als außenstehender Beobachter, der keine Kenntnis darüber hat, ob hier beispielsweise ein Scherz zu Grunde liegt, der auf persönlicher Bekanntheit gründet, vermittelte sich mir in der Tat der Eindruck, dass die Äußerung durchaus als persönlicher Angriff interpretiert werden könnte. Tatsächlich dachte ich mir beim erstmaligen lesen auch: „Oha!“
Und auch wenn mir JaninaG manchmal widerspricht, so denke ich doch, dass sie sich keinesfalls als „Bimbo“ bezeichnen lassen muss - das wäre selbst dann unangemessen, wenn sie vielleicht tatsächlich eine dunkle Hautfarbe hätte (was mich aber auch nicht interessiert), oder meinetwegen auch eine gelbe, grüne oder vielleicht auch lila.
MFG Cleaner
Ich bin nicht der Meinung, dass dass man die Zahlen vergleichen kann.
Ich meine nur, dass 60000 Leute, die den Rücktritt eines Ministers
fordern, kein hinreichendes Argument FÜR einen Rücktritt sind,
vor allem wenn sie sich ungerecht behandelt fühlen. Natürlich war
es eine schwerwiegende Verfehlung.
Er ist nun aus persönlichen Gründen zurückgetreten.
Dies ist ein Grund für den Rücktritt eines Politikers.
Ein anderer ist (und dieser ist imho absolut hinreichend),
wenn ein Politiker nachhaltig das Vertrauen seiner Klientel und der
Wähler verloren hat.
Und genau dies hat Guttenberg nicht.
Wäre er nun Bildungsminister würde es anders aussehen.
Und bitte: Rede nicht das Verhalten von Joschka Fischer gut, indem
du einen Link auf einen Artikel postest der mit den Worten
"Die Guttenberg-Affäre ist gar keine Affäre, sondern ein Initiationsritual, das jeder CSU-Politiker absolvieren muss, um der Partei seine Befähigung für höchste Ämter zu beweisen. "
beginnt.
Übrigens: Ich denke dass Joschka Fischer ein sehr guter Aussenminister
war. Ich weise nur darauf hin, dass ihm seine kriminelle Vergangenheit
nicht wirklich geschadet hat. Was Guttenberg gemacht hat war nun nicht
gerade die selbe Liga …
Gruss
Ich bin nicht der Meinung, dass dass man die Zahlen
vergleichen kann.
Eben, die Wahl war ja, bevor die Vorwürfe gegen zG bekannt wurden.
Ich meine nur, dass 60000 Leute, die den Rücktritt eines
Ministersfordern, kein hinreichendes Argument FÜR einen Rücktritt
sind,
Diese alleine nicht, die Vorwürfe an sich, aber schon. Außerdem sind es ja nicht nur die 60.000 Doktoranden die sich für einen Rücktritt aussprechen, auch ganz normale Bürger sind gegen ihn, mittlerweile, so war heute früh im Radio zu hören,um die 53%.
Dies ist ein Grund für den Rücktritt eines Politikers.
Also darf ein Politiker täuschen?
Ein anderer ist (und dieser ist imho absolut hinreichend),
wenn ein Politiker nachhaltig das Vertrauen seiner Klientel
und derWähler verloren hat.
Und genau dies hat Guttenberg nicht.
Doch hat er und je länger er seinen Rücktritt herausgezögert und je mehr Ungereimtheiten bekanntgeworden wären, um so mehr hätte er verloren.
Wäre er nun Bildungsminister würde es anders aussehen.
Nur der Bildungsminister darf sich seinen evtl. Titel nicht durch Plagiate „erschleichen“? Alle anderen Politiker dürfen das? Eine seltsame Meinung.
Und bitte: Rede nicht das Verhalten von Joschka Fischer gut,
indem
Sie ist im Thread weiter unten auf J. Fischer eingegangen, warum soll sie das wiederholen?
Gruß
Tina
Es sind nicht nur 60.000 gewesen sondern 60.000, die es in einem offenen Brief gemacht haben. Gleiches gilt für die rund 1000 Professoren. Ich kann mich nur wiederholen, wenn du das auf eine Ebene setzt, dann ist dir nicht mehr zu helfen. Dieser Vorgang ist schon recht einzigartig in der Geschichte unsrer Demokratie.
Zum „Artikel“: Das ist ein Kommentar.
http://de.wikipedia.org/wiki/Kommentar_(Journalismus)
Es ist keine Nachricht, kein Bericht. Über Sinn und Unsinn von Pointierung braucht man da wohl kaum zu sprechen.
Frau Kristina Köhler ließ sich auch vom Bundestag helfen:
http://www.augsburger-allgemeine.de/politik/Dr-Krist…
r-und-der-Aerger-mit-dem-Titel-id7172756.html
Es tut mir in der Seele weh, aber da muss ich Frau Dr. Köhler mal zur Seite springen - an den Vorgängen dort ist nichts unkoscheres. Klar hat sie ihre Kontakte in der CDU genutzt, daran ist doch nichts verwerfliches - außer die CDU-Mitglieder finden, dass ihre Daten da zweckentfremdet wurden.
Stefans Kommentar
Tatsächlich dachte ich mir beim erstmaligen lesen auch: „Oha!“
Also doch nicht nur pers. Betroffenheit.
Zweifel daran, wie es gemeint war, könnte Stefan leicht aufklären.
Und auch wenn mir JaninaG manchmal widerspricht,
Das gehört doch zu einer gepflegten Konversation dazu - oder nicht?
Ich muss mich Anwar anschliessen:
Am Ablauf ist wirklich kaum was auszusetzen.
Der einsatz von Hilfskräften ist legitim, auch Diskussionen mit anderen über das Thema.*
Ich selber habe als HiWi mit stumpfer und nicht ungefährlicher Gesteinsaufbereitung (Flußsäureaufschluß) für eine Promotionsarbeit und eine Habilitationsarbeit einen Haufen Geld verdient, womit ich dann teilweise mein Diplom finanziert habe.
(Und wenn ich jemanden gefunden hätte, der mir für umme diese stumpfsinnige Säulentrennung gemacht hätte, hätte ich den sofort genommen)
Auch der Zugang zu nichtöffentlichen Quellen ist kein Hindernis.
In wie weit die Arbeit einer Promotionsleistung würdig ist, müssen die Geistis oder Soz-Päds beurteilen.
Mike
*Die Erscheinen dann in der Danksagung
„Ich danke Peg.M. Tite für die Unterstützung bei der Durchführung der Experimente“ = Sie hat die Laborarbeiten erledigt
„und Dr. Gran. O. Diorit für fruchtbare Diskussionen“ = Er hat mir dann die Ergebnisse erklärt
Hallo,
nein, ein Politiker darf nicht täuschen bzw ja, ein Politer darf
täuschen.
Die Frage ist halt wo man die Grenze zieht. Man kann von einem
Politiker nicht erwarten, dass er sich wie eine Maschine verhält.
Die andere Sache:
Du sagst " heute Morgen kam im Radio, dass sich 53% der Bürger für
einen Rücktritt aussprechen". Die Frage ist aber doch eher, was seine
Wähler denken.
Aber noch ein anderes Beispiel:
Wenn ich mir die Prüfungsordnung von meiner alten Uni anschaue,
dann könnte mir mein Diplom entzogen werden wenn sich herausstellt,
dass ich irgendwann bei irgendeiner Prüfung abgeschrieben habe.
So, nun ist natürlich abschreiben bei einer Prüfung nicht dasselbe
wie das zusammenkopieren einer Diss, aber das Resultat ist sehr
ähnlich.
Wobei ich hier noch zu bedenken gebe : Ich bin Ingenieur, kein Jurist.
Ich weiß aber, dass einem eine Diss nicht zugelassen werden kann, wenn
er Quellen nicht angibt. Gibt er die Quellen an, so kann die Diss doch
zugelassen werden. Soll heißen: Ich kann 99,9% einer Diss einfach
zusammenkopieren. Wenn der Schluss, den ich aus den Quellen ziehe,
bahnbrechend ist, dann bekomm ich trotzdem ein summa cum laude.
Bei Guttenberg bedeutet dies: Stecken genug eigene Gedanken und
Schlüsse in seiner Diss um ihm die Doktorwürde zu verleihen und hat er
sie aufgrund (bei der Menge sicher bewusst) von Zitierfehlern
aberkannt bekommen?
Denn zwischen Plagiat und Plagiat gibt es auch noch Unterschiede…
Wie gesagt, ich hab sie weder gelesen noch verstehe ich die Materie.
Und ja, ich glaube dass bestimmte Verstösse bei Personen in bestimmten
Positionen unterschiedlich schwer wiegen.
Gruss
Hi
nein, ein Politiker darf nicht täuschen bzw ja, ein Politer
darftäuschen.
meine Meinung ist nein, dürfen sie nicht.
Die Frage ist halt wo man die Grenze zieht. Man kann von
einem Politiker nicht erwarten, dass er sich wie eine Maschine
verhält.
Ein Politiker ist eine öffentliche Person. Öffentliche Personen sollen schon eine gewisse Vorbildfunktion haben und Fehler ist auch nicht gleich Fehler. Dieser Fehler war schwerwiegend und die Salamitaktik hat massiv für Glaubwürdigkeitsverlust gesorgt. Zumindest bei mir und ein paar Anderen.
Die andere Sache:
Du sagst " heute Morgen kam im Radio, dass sich 53% der
Bürger füreinen Rücktritt aussprechen". Die Frage ist aber doch eher,
was seineWähler denken.
Hä? Diese Bürger sind doch auch Wähler. Oder dürfen jetzt nur die Wähler bestimmen, die ihn gewählt haben? Das wäre aber eine seltsame Auslegung der Demokratie!
Gruß
Tina
Politiker dürfen nicht täuschen?
Ein kleiner Schwindel bei einer Ebayauktion ("Das Gerät hat 5 statt
4 Kratzer), bei irgendeiner Uniprüfung mal abgeschrieben (dann kann man
glaub ich unserem halben Studiengang das Diplom entziehen…).
So meinte ich es. Wo ist die Grenze.
Täuschung ist eben nicht gleich Täuschung…
Natürlich sind Wähler Bürger.
Mach mal eine Umfrage wieviele Bürger dafür sind das Westerwelle
zurücktritt…
Meine Meinung zu dem Rücktritt:
Guttenberg hat es Richtig gemacht. Der Grund war, dass er den wiss.
Dienst des Bundestags einen Teil seiner Diss hat schreiben lassen und
dies nicht gekennzeichnet hat. Alle anderen Zitierfehler usw sind für
mich Peanuts, die keinen Rücktritt zwingend zur Folge haben müssen.
Gruss
… dass die Äußerung durchaus
als persönlicher Angriff interpretiert werden könnte.
…Könnte…richtig.
Die Frage ist nur, warum die negative Möglichkeit und aus meiner Sicht unwahrscheinliche gewählt wurde.
Es ging um „Vitamin B…“ insofern beziehe ich „Bimbo-Mentalität“, was immer das bedeuten mag, eher darauf.
Unpassend ist der Begriff in diesem Zusammenhang so oder so.
Vielleicht war „Amigo-Mentalität“ gemeint…
MacG
Hallo,
Politiker nicht erwarten, dass er sich wie eine Maschine
verhält.
Da hast du ja so recht. Eine Maschine täuscht nicht (bewusst).
Du sagst " heute Morgen kam im Radio, dass sich 53% der
Bürger für einen Rücktritt aussprechen". Die Frage ist aber doch eher,
was seine Wähler denken.
Die Meinung seiner vielleicht 0,1% Wähler ist also gewichtiger, als die der restlichen 99,9% Wähler. Interessanter Gedanke.
Ich weiß aber, dass einem eine Diss nicht zugelassen werden
kann, wenn er Quellen nicht angibt.
Dazu müssten die Prüfer aber erst einmal merken, dass das nicht seine eigenen Gedanken sind. Wenn die das nicht merken, ist das deshalb noch lange nicht legal.
Gibt er die Quellen an, so kann die Diss doch zugelassen werden. Soll heißen: Ich kann 99,9% einer Diss einfach zusammenkopieren. Wenn der Schluss, den ich aus den Quellen ziehe, bahnbrechend ist, dann bekomm ich trotzdem ein summa cum laude.
Das ist nichts Neues; hat aber mit dem Fall KTzG nichts zu tun.
Bei Guttenberg bedeutet dies: Stecken genug eigene Gedanken
und Schlüsse in seiner Diss um ihm die Doktorwürde zu verleihen
und hat er sie aufgrund (bei der Menge sicher bewusst) von Zitierfehlern
aberkannt bekommen?
Für KTzG bedeutet es, selbst wenn z. B. auf 200 Seiten seine eigenen Gedanken formuliert hat, aber die restlichen 200 Seiten ohne Quellenangabe abgeschrieben, dürfte er die Doktorwürde nicht erhalten.
Gruß
Pontius
Eigentlich meinte ich CDU-Wähler. Dass ein Linke-Wähler wohl auch für
einen Rücktritt von Guttenberg wäre ist doch naheliegend …
Und natürlich macht es für das Resultat (Doktorwürde aberkannt) keinen
Unterschied ob er bei einem Absatz keine Quelle angeben hat
oder 100% zusammenkopiert hat.
Um nun zu beurteilen ob er zurücktreten soll oder nicht macht es aber
schon einen Unterschied, oder?
Gruss
Meine Meinung zu dem Rücktritt:
Guttenberg hat es Richtig gemacht. Der Grund war, dass er den
wiss. Dienst des Bundestags einen Teil seiner Diss hat schreiben
lassen und dies nicht gekennzeichnet hat. Alle anderen Zitierfehler usw
sind für mich Peanuts, die keinen Rücktritt zwingend zur Folge haben
müssen.
Deine offenbar nach wie vor blindes Vertrauen in die Politiker nach all den Skandalen und Skandälchen verblüfft mich. Du übernimmst einfach die Verharmlosungsterminologie des Beschuldigten ohne überhaupt den Versuch gemacht zu haben, zu prüfen, ob die Vorwürfe stimmen könnten oder nicht, denn du hast dir ja nach eigener Aussage die Doktorarbeit bzw. die Originale gar nicht angesehen und verstehst auch nichts von der Materie.
Und die Meinung der Experten scheint dich bei deiner eigenen Meinungsbildung auch nicht zu interessieren.
Eigentlich meinte ich CDU-Wähler. Dass ein Linke-Wähler wohl
Hi,
sorry, aber das hat doch nichts mit Demokratie zu tun. Nicht die Wähler einer bestimmten Partei sind zur Stimmabgabe berechtigt, sondern alle wahlberechtigten Bürger. Stell Dir mal vor, es dürften nur noch die Bürger zur Wahl gehen, die die jetzige Regierung gewählt haben, was wäre daran noch demokratisch?
Ich kenne nicht eine Umfrage, die nur die Meinung von CSU-Wählern zugelassen hat. Nach Deiner Auffassung dürften dann auch nur CSU-Wähler, die zG gewählt haben, befragt werden.
Warum?
auch für
einen Rücktritt von Guttenberg wäre ist doch naheliegend …
Und natürlich macht es für das Resultat (Doktorwürde
aberkannt) keinenUnterschied ob er bei einem Absatz keine Quelle angeben hat
oder 100% zusammenkopiert hat.
Um nun zu beurteilen ob er zurücktreten soll oder nicht macht
es aberschon einen Unterschied, oder?
Hast Du Dir eigentlich schon mal angeschaut, was kopiert wurde und wieviel Eigenleistung in dieser Doktorarbeit stecken?
Gruß
Tina
Hi,
ein Highlight der Demokratie!
nicki