sehe ich auch so, da es ja durchaus gesundheitliche gründe gibt, die im einzelfall gegen eine impfung sprechen.
zum glück sind die davon betroffenen nicht diejenigen, die ihre dummheit & borniertheit lauthals krakeelend in der öffentlichkeit breittreten & lernresistenz als ideologie verkaufen.
Der einzige bekannte medizinische induzierte Grund, sich nicht mit einem mRNA-Impfstoff impfen zu lassen, ist eine schwere Allergie auf einen der Inhaltsstoffe.
Das wird die Zeit zeigen, denn seit Ende Oktober ist ja grad ersteinmal 1 Monat vergangen und bei solchen Fällen und der Überlastung durch ähnliche solcher hirnrissiger Klagen ist das eh schon durch Gartenzaunkriege überlastete Gerichtssystem eh schon überlastet. Ich schätze mal so Anfang irgendwann nächstes Jahr könnte es da genaueres geben … oder die Klage wird vorher abgewiesen. man wird sehen.
Der Rest Deines Textes ist reiner Schwurbeltext ohne sachlichen Hintergrund. Viel Spaß noch.
Es gibt noch keine Empfehlung für Schwangere im ersten Trimenon.
Ich habe einen Verwandten mit Spastiken und Epilepsie. Für den gibt auch niemand eine Empfehlung ab, weil einfach zu wenige Daten für Personen mit diesen Erkrankungen vorliegen. Niemand weiß, wie sich die normale Impfreaktion bei ihm auswirkt und ob es nicht doch irgendwelche Wechselwirkungen mit den Medikamenten gibt, die er bekommt.
Und natürlich sind da noch die vielen Kinder, für die es derzeit keine Empfehlung gibt. (Das wollte ich der Vollständigkeit halber erwähnt haben, wobei ich mir sicher bin, dass Du generell die Gruppe der ab 12 jährigen meintest.)
Ich las mal eine Einschätzung, dass weniger als 1 von 1.000.000 Menschen eine Allergie auf die Inhaltsstoffe der mRNA-Impfstoffe haben. Also etwa 80 Personen in Deutschland…
Aber wie @e_c schon schrieb: das alles sind praktisch Einzelfälle.
Das ist das Problem mit der STIKO und ihren Empfehlungen: sie ist für die aktuellen Umstände nicht gemacht. Ihre eigentliche Rolle ist es, in aller Ruhe zu schauen, ob und wo eine Krankheit auftritt, ob der Impfstoff wirkt und wägt in aller Gemütlichkeit Chancen und Risiken ab. Käme eine Impfstoff für Krankheit X auf den Markt (also zugelassen!), würde die STIKO mal schauen, wie viele Fälle es in Deutschland und in anderen Ländern gibt, wie viele Fälle nach Deutschland durch Reisende importiert werden und am Ende eines langen Prüfungsprozesses den Impfstoffe für Reisende nach Zentralafrika empfehlen (mal so als Beispiel). Das ist ein etablierter Prozeß - der für die aktuelle Lage aber absolut untauglich ist.
Die eigentliche Instanz ist die Zulassungsbehörde. Wenn die Zulassung erteilt ist, dann ist das quasi die Bestätigung dafür, daß der Impfstoff wirksam UND sicher ist.
Blöd ist nun, daß sich viele Ärzte nach der Empfehlung der STIKO richten und das wird allmählich zum Problem. AstraZeneca hat die STIKO quasi im Alleingang abgeschossen, sie hat Eltern mit ihrer zögernden Haltung bzgl. 12-18 irre gemacht und sie wird das gleiche wieder bei den U12 machen. Viele Schwangere haben sich wegen der fehlenden Empfehlung lange nicht bzw. zu spät impfen lassen, so daß sie derzeit überproportional auf den Intensivstationen vertreten sind - was blöd ist, weil das Risiko für einen schweren Verlauf für diese Gruppe deutlich erhöht ist und auch für das Kind ist die Erkrankung nicht unkritisch.
Die Datenlage bei Epileptikern und Spastikern kenne ich nicht, aber es wäre schon erstaunlich, wenn keine der 7,5 Mrd. Impfdosen, die weltweit verimpft wurden, bzw. der 110, die es in Deutschland mittlerweile sind, keine einzige in einen Epileptiker gegangen wäre. Wahrscheinlich waren schon in den Phase 3-Studien viele dabei, weil man ja bewußt auch Risikogruppen mit in die Studien aufgenommen hat. Aber natürlich wird es angesichts der fehlenden positiven Empfehlung einen Arzt zu finden, der Epileptiker impft.
Bis die STIKO bzgl. der U12-Kinder eine Empfehlung ausspricht, ist das Jahr rum und meine Kinder sind zweimal geimpft. Was dieses Rumgeeiere anrichtet, wird man erst in Monaten oder Jahren sehen, aber hilfreich ist das nicht. Für Landkreise mit Schülerinzidenzen über 2000 gibt es inzwischen eine eigene Farbe und der Spitzenreiter liegt bei knapp 4.400. Rechnerisch sitzt da in jeder Klasse ein infiziertes Kind. Risikogebiete Deutschland (semohr.github.io)
Die STIKO ist sicherlich nicht Schuld an der Pandemie, aber sie trägt maßgebliche Verantwortung dafür, daß viele Menschen nicht geimpft wurden, die sich hätten sorg- und problemlos impfen lassen können. Das betrifft im übrigen auch ganz massiv die Auffrischung, wo 6 Monats-Regel ganz und gar nicht hilfreich ist, weil sie sich an Behörden richtet, die natürlich nicht flexibel sind und nicht abwägen wollen. Mit 179 Tagen wird man an vielen Impfstationen immer noch weggeschickt.
Nein, ich bin kein Nazi, das hat mir Aprilfisch in die Schuhe geschoben. Ich versuche es nur zu verstehen, warum werden vernünftige Leute, die wahrscheinlich auch die für sie vernünftige Gründe haben das Impfen abzulehen, gleich in die nazi Ecke geschoben. Was aber viel interessanter ist, mich hat noch niemand gefragt, ob ich geimpft bin. Nur, weil ich es versuche, den anderen Standpunkt zu verstehen, bin ich ein Impfverweigerer, Impfgegner oder was auch immer.
Und noch eins. Ich vermisse eine Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts, was die Artikel 2 und 3 des Grundgesetzes in diesem Fall betrifft.
Ja. Du offensichtlich nicht. Sonst würdest du dich nicht als diskriminiert hinstellen. Das Prädikat steht dir nämlich nicht zu. Wie allen den Nazis und Covidioten und Leerdenkern und Aluhutträgern auch nicht.
Nicht jeder, der Schwachsinn erzählt ist diskriminiert. Mancher erzählt halt einfach nur Schwachsinn und bekommt das auch rege bestätigt. Du gehörst dazu.
Ja, ist lange her - vielleicht warst Du auch krank, als das durchgenommen wurde:
Das Bundesverfassungsgericht beschäftigt sich nicht mit eventuellen oder möglichen oder vielleicht künftig existierenden Rechtsnormen. Von daher ist da anompfirsich in diesem konkreten Zusammenhang nicht so sehr viel zu vermissen.
Aber frag doch mal Christian Lindner, ob Du was in sein Poesiealbum schreiben darfst.
Es ist aber diskriminierend, wenn jemand wegen seiner abweichenden Meinung als der Mainstream, von seinen Freiheitsrechten beschränkt wird.
Ich sehe das so: Die 2G Leute dürften die Ungeimpften nicht für alles verantwortlich machen und vice versa. Es müsste ein Kompromiss gefunden werden und dafür halte ich das Bundesverfassungsgericht als geiegnet.
Der wird doch bereits praktiziert, es gibt ihn schon:
Die Impfsaboteure werden nicht isoliert, egal wie sinnvoll und nützlich diese Maßnahme wäre. Zwar zum Verderben vieler anderer, die sind Dir ja eh egal - aber dass Ihr frei rumlaufen dürft, ist ein ganz bedeutendes Zugeständnis; es geht beiläufig viel weiter als ein angemessener Kompromiss zwischen Euren Partikularinteressen und den Interessen des Gemeinwohls ginge. Also lieber nicht zu laut quaken - es könnte jemandem auffallen, wie asymmetrisch die Sache in dieser Hinsicht liegt.