Hausgeburt- Mein Mann will nicht

Hallo,

ich finde, dass ein Paar selbst entscheiden sollte, wo sie entbinden wollen, aber die Meinung der Frau vorrangig ist, da das sicher eine üble Angelegenheit für sie wird und sie sich wohlfühlen muss.

Ich finde es gut, dass es verschiedene Orte zur Entbindung gibt und jeder muss da seinen eigenen Weg gehen. Nicht jeder fühlt sich im Krankenhaus gut versorgt und nicht jeder fühlt sich bei einer Hausgeburt wohl.

Und bezüglich dessen, dass der Partner am Ende alleine mit Kind dasteht. In meinem Bekanntenkreis ist das auch in einer Uniklinik passiert - trotz moderner Medizin, die sofort zur Stelle war.

Zu dem Fall der Posterin möchte ich aber noch sagen, dass ich finde, dass in einer Partnerschaft sich zwei Menschen wohlfühlen müssen mit Entscheidungen, die getroffen werden. Und den Mann nicht mit zur Geburt zu nehmen, sollte man nur machen, wenn das einer von beiden auf keinen Fall möchte und nicht weil man sich durchsetzen möchte. Alternativ könnte man doch auch in einem Geburtshaus mit Krankenhausanschluß entbinden. So würden sich beide Partner wohl fühlen.

Beste Grüße
Anita

Hi,

Ich frage mich nur gerade, wie wohl ich mich fühlen würde, wenn ich wüsste, dass ich eine Entscheidung über den Kopf des Menschen hinweg getroffen habe, den ich liebe und der maßgeblich an dem, was da grad passiert, beteiligt war.

Aber das könnte sich der Mann doch genausogut sagen. Nur, dass
er diese Entscheidung nicht alleine treffen kann.

darum habe ich auch von Kompromiss gesprochen. Und hier schreibt sie, nicht er, also gehe ich auf ihre Sichtweise ein.

Ich finde, es muss einen Kompromiss geben.

Wie soll denn ein Kompromiss aussehen? Vielleicht Geburt im
Auto, zwischen Wohnung und Krankenhaus? Oder im Keller der
Wohnung, damit der Rest der Wohnung mit diesem unerfreulichen
Ereignis nicht belastet wird?

Warum so zynisch? Ich kenne weder sie noch ihn, wie soll ich da den Kompromiss kennen? Ich denke nur, dass man es nicht so stehen lassen sollte, dass er Probleme mit der Hausgeburt hat. Manchmal hilft es schon, ernstgenommen zu werden, um einzulenken. Der Kompromiss könnte ja auch von ihm ausgehen, dazu habe ich nichts geschrieben. Und ein Geburtshaus sehe ich z.B. als Kompromiss, um nur ein Beispiel zu nennen.

Ich würde auch sagen, dass Eltern sich einigen sollen. Aber
wenn eine Einigung nicht möglich ist, dann muss es sich doch
wohl nach der Mutter richten, wenn es um Schwangerschaft,
Geburt und Stillen geht.

Immer und generell? Sehe ich nicht so. Ich beziehe mich jetzt nicht auf diesen Fall, aber es gibt auch unzurechnungsfähige Mütter, die z.B. ihr Kind am liebsten allein im Wald bekommen möchten - nein, die würd ich nicht allein entscheiden lassen. Das ist ein Extrembeispiel, das aber schon so passiert ist und ich wollte es anführen, damit du meine Antwort auf deine Frage verstehst.

Vielleicht ist der Mann ja in Wirklichkeit zwar beleidigt,
aber auch ganz froh, wenn er nicht bei der Geburt dabei sein
soll. Vielleicht sollte er wirklich solange Urlaub machen.

Ja, und vielleicht bin ich vom Mars oder bete heimlich den Teufel an. Was soll das? Spekulationen helfen hier keinem weiter.

Irgendwie denke ich aber, dass in dieser Partnerschaft
irgendwie der Wurm drin ist.

Und das halte ich für extrem übertrieben, aber wie du meinst.

Gruß
Cess

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Gibt es Wehen, die nicht höllisch weh tun?

zumindest meine. es tat weh, aber höllisch war es nicht.
wirklich.
tat sehr weh, duchaus.

sehr schmerzhaft sind. Das sagt aber nichts über dem Kind aus.

nö.

bin ich wohl keine christin?

Keine Ahnung. Aber das steht hier nicht zu Debatte.

du schriebst doch da was von der bibel und dass es so gehört, höllisch und so.

ich wollte nur anmerken, dass „höllisch“ offenbar keine
pflicht ist.

Bei den Wehen auch nicht? Wie gesagt, das wäre mir neu.

keine wehe = kein schmerz

Genau. Und keine Wehe, keine natürliche Geburt. Wenn Geburt
ohne Wehen, dann Kaiserschnitt.

och möönsch.
–> wehe - wehenpause- wehe etc.
in diesen pausen tat es nicht weh.

Das tut mir sehr leid für Dich/Euch.

ist ok. besser als wenn er überlebt hätte. es kommt halt vor.

In meinen Beiträgen zu dieser Frage habe ich nur gesagt, dass
Wehen höllisch wehtun. Nicht mehr und nicht weniger. Und da
rede ich, aber gewiß, aus eigener Erfahrung.

ok, dann ist klar.
ich würde es nicht als höllisch bezeichnen und damit vorsichtig sein, wegen des scheucheffektes.

tilli

nun mal butter bei die fische!
WAS ging bei der ersten geburt denn schief??

tilli

nö deiner nicht… Luleas schon. die grad frisch schwanger
ist. Nur mal nebenbei: Hat dein mann weitere kinder?

sooo lustig.

aus dem Archiv

WAS ging bei der ersten geburt denn schief??

/t/angst-vorm-arzt/5697635
/t/frauenarztstuhl/5611346

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lustig
was ist denn das:

Eigentlich ist das doch vergebene mühe. Wenn das wirklich ein schlimmes erlebnis war, ok. hat sie halt angst vor weißkitteln. Daher möchte sie zu hause entbinden, auch ok. das steht für sie ja schon fest. Ihr problem ist in diesem thread doch, dass ihr mann nicht in seinem haus an die geburt erinnert werden will, er könnte dort nicht wohnen. Aber dieser Mann wohnt da gar nicht! Wenn sie die mit der saugglocke ist hat sie gar keinen. Das ist ihr ex der mit ner anderen verheiratet ist, sie ab und an mal besucht.

Falls wir alle falsch liegen sollte Monika sich mal melden und das mit lulea richtig stellen.

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Das ist doch nicht mehr normal
Seid ihr Paparazzi, oder was ist hier los?

Vielleicht habe ich ja was nicht mitgekriegt, ich weiß aber auch nicht, wo das Problem liegt, wenn eine Fragestellerin früher einen oder auch mehrere andere Usernamen hatte. Vielleicht wollte sie mit irgendwelchen früheren Bekenntnissen genau nicht in Verbindung gebracht werden.

Was schnüffelt ihr denn in deren Privatleben herum?
Ich finde das eine Unverschämtheit.

Viele Grüße

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weil es nicht die warheit ist.
Wenn man die hier gestellte Frage liest, versucht man zu helfen denkt sich in die situation rein, man möchte einen guten rat geben. das kostet mühe und zeit. und das für einen fremden menschen. wenn man das dann macht aber merkt, dass die frau die so verzweifelt probleme mit ihrem mann und der baldigen geburt vorgibt, vor etwa 3 tagen noch geschrieben hat : huch ich bin schwanger von meinem ex, wie kann denn da was passiert sein ich habe oben gesessen und er hat ihn vorher raus gezogen. da war wohl noch ein zweiter mann in der selben woche wo sie sich sicher ist er kann nicht der vater sein. Gut alles ihre sache. Aber dann zu schreiben mein mann will nicht dass ich zu hause entbinde, welcher Mann ? Welche geburt ? Dauert wohl noch 9 monate.

Das ist einfach nicht in ordnung, sie meldet sich ja auch nicht um was dazu zu sagen

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Hallo Simsy Mone,

Was schnüffelt ihr denn in deren Privatleben herum?
Ich finde das eine Unverschämtheit.

das hat meine volle Zustimmung, das Privatleben eines Users ist doch eigentlich egal, man sollte im Erwachsenenalter sachlich auf ein Thema antworten können und wenn man es nicht möchte, dann muß man ja nichts schreiben. Man greift keinen Menschen wegen dem Privatleben oder vielen Usernamen an.
Mit freundlichen Grüßen

Susanne

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Seid ihr Paparazzi, oder was ist hier los?

Ich habe Lulea nicht durch die Gardine ins Schlafzimmer geschaut oder aus ihrem Tagebuch vorgelesen sondern Informationen verlinkt, die sie selbst hier verbreitet hat. Auf Tillis Nachfrage, in den Links steht die Antwort.

Was schnüffelt ihr denn in deren Privatleben herum?

Was man für privat hält verbreitet man nicht im Internet.

Ich finde das eine Unverschämtheit.

Ich finde es ehrlich gesagt unverschämter, jemanden wegen zwei kommentarlos gesetzter Links so anzublaffen.

Vor ein paar Monaten hatte ich wirklich Mitleid mit einer jungen Mutter, die lieber „auf offener Straße verbluten oder an Krebs sterben“ würde, als sich nocheinmal von einem „dieser Metzger“ behandeln zu lassen. Die deswegen bereits in Therapie war und es dennoch gerade mal schafft, zum Zahnarzt zu gehen.

Als diese schwer traumatisierte Frau im Plauderbrett breittrat, wie sorglos sie mit dem Risiko umgeht, u.a. mit dem offenbar verheirateten Ex ein neues Leben in die Welt zu setzen habe ich mir einfach meinen Teil gedacht. Als sie einen Tag später verkündete, glücklich schwanger zu sein habe ich mich nicht dazu geäußert, auf welch wunderbarer Grundlage dieses Kind aufwachsen wird. Bei der theatralischen Abmeldung verkniff ich mir wiederum jeden Kommentar (auch Nachtreten genannt). Und auch über den neuen Namen und die neue Geschichte habe ich kein einziges Wort verloren. Könnte also vielleicht deine Reaktion auf mein Posting etwas überzogen sein?

Wenn man mal davon ausgeht, dass Lulea kein Troll war/ist und ihre Senftuben-Geschichten der Wahrheit entsprechen bin ich durchaus der Meinung, dass sie Hilfe braucht. Denn dann sitzt da jetzt eine alleinerziehende Mutter mit einem wachsenden Babybauch, der unweigerlich zu einer Geburt führen wird, vor der sie jetzt schon so große Angst hat, dass sie die Risiken einer Hausgeburt (ohne den Vater) abwägt. Und nach all den Babys in Blumentöpfen und Gefriertruhen (und nach Franz-Joseph) sollte man das vielleicht nicht einfach ignorieren.

Gruß
Sue

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Hallo,

Was schnüffelt ihr denn in deren Privatleben herum?
Ich finde das eine Unverschämtheit.

das hat meine volle Zustimmung, das Privatleben eines Users
ist doch eigentlich egal, man sollte im Erwachsenenalter
sachlich auf ein Thema antworten können und wenn man es nicht
möchte, dann muß man ja nichts schreiben. Man greift keinen
Menschen wegen dem Privatleben oder vielen Usernamen an.

wo genau habe ich wen (und wie) angegriffen?

Gruß
Sue

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[MOD] echt oder nicht
Hallo zusammen,

ob Personen identisch sind, die Frage echt oder nicht, sollte hier nicht diskutiert werden denn es hat mit dem Grundgedanken – Helfen nichts zu tun. Selbst wenn eine Frage ausgedacht oder ausgeschmückt ist kann sie eine Daseinsberechtigung haben.

Wer damit ein Problem hat müsste im Zweifel überlegen ob er antworten möchte oder ggf. den Fragesteller per Mail um Aufklärung bitten. Jemanden an den „Pranger“ stellen ist jedenfalls nicht die feine englische Art.

Viele Grüße
MeToo

Traurig …
… ich möchte gar nicht wissen wieviele ernsthaft psychisch kranke, behandlungsbedürftige Menschen in Internetforen posten.
Erfundene, ersehnte, erträumte, erlebte Geschichten, eine Mischung aus allem, was auch immer.
Und immer gibt es andere, die das sehr ernst nehmen und Ratschläge geben, die helfen möchten und die sich Sorgen machen.

Mir tun beide leid. Die, die Aufmerksamkeit so dringend brauchen, dass sie in allerlei Foren „unglaubliche“ Stories verbreiten, die ihnen die so ersehnte Aufmerksamkeit bescheren - und die, die sich darüber Gedanken machen, die helfen möchten und sich sorgen.

Gruß, DM

Hallo,

wie ich schon schrieb: Auch in Krankenhäusern kann man keine Wunder vollbringen. Aber um es auf eine einfache mathematische Formel zu bringen:
X=Summe der weder im Krankenhaus noch unter weniger technisierten Bedingungen glücklich verlaufenden Geburten
Y=Summe der im Krankenhaus glücklich verlaufenden Geburten, die unter weniger technisierten Bedingungen nicht glücklich verlaufen würden

Gesamtsumme der fatal ausgehenden Geburten im Krankenhaus: X
Gesamtsumme der fatal ausgehenden Geburten unter weniger technisierten Bedingungen: X+Y

Ich kann mir keinen Fall vorstellen, in dem eine Geburt im Krankenhaus fatal verlaufen würde, die unter weniger technisierten Bedingungen erfolgreich verlaufen würde.

Einzelschicksale mit dem Versagen einzelner Beteiligter gibt es immer und überall, aber damit kann man nicht kalkulieren.

Und dass vorliegend ein Partner 1+1 aufgrund schlechter Erfahrungen zusammenzählt kann man ihm nicht verübeln.

Gruß vom Wiz

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die haben doch alle solche hüte auf…

:wink:

tilli

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fische mit butter

Hallo,

ich bekomme ich Kürze unser zweites Kind.

also,
wenn die geburtsgeschichte von senftube und oder lulea stimmt, dann halte ich eine hausgeburt für kontraindiziert.

da sehe ich bei kleinsten komplikationen eine panik heraufziehen, die den geburtsvorgang komplett versauen kann.
lebensgefährlich.

da das kind nun buchstäblich bereits in den brunnen gefallen ist, ist eine superschnelle traumatherapie vonnöten.

jesses!

oder einen doc finden, zu dem vertrauen herrscht und sich notfalls (im panikfall) auf einen kaiserschnitt einstellen.

das dann wohl eher in einem KH.

http://www.eltern.de/foren/so-habe-ich-geburt-erlebt…

tilli

Da du diejenige bist, die die Schmerzen hat und das Kind bekommt, sollte dein Mann sich nach dir richten, wie du dich wohl fühlst und wie du es willst !

Hallo neue- moni!
Ich kann Dich gut verstehen, ich kann Krankenhäuser auch nicht wirklich leiden. Wie weit ist denn das nächste von Euch entfernt, dass Du schon die Anfahrt als belasten empfändest?
Viele Krankenhäuser bieten den werdenden Eltern an, ihnen die Entbindungsräume und Wöchnerinnenstation zu zeigen, erklären das ganze Prozedere, woran die Eltern beim Einchecken denken müssen usw. Manche machen auch Vorstellungabende, wo sich Vertreter von Hebammen und Ärzten vorstellen. Vielleicht würde Dir das ja schon ein wenig helfen, die Ablehnung dem KH gegnüber zu überwinden. Zumal man auf den meisten modernen Entbindungsstationen diverse Möglichkeiten hat zu entbinden und alle Hilfsmittel vorhanden sind, die man im Fall der Fälle benötigt. Und bedenke: bei einer natürlichen Entbindung kommt nicht nur ein bisschen Blut raus… Im KH ist alles schnell entsorgt, zu Hause muß man sich schon sehr gut auf alles Vorbereiten. Ich habe zwei Kinder und beide im KH bekommen, in zwei unterschiedlichen, wegen Umzug. Wir haben uns vorher genau dort umgesehen und waren bei der Ankunft dann schon ganz gut mit allem vertraut. Auch hätte ich bei der zweiten Entbindung das Tuch, dass von der Decke herab hing und an das ich mich während der Wehe zum Spannungsabbau hängen konnte, nicht missen wollen - zu Hause hätte ich das nicht gehabt. Ich habe in der näheren Bekanntschaft in diesem Jahr zwei Frauen, die beide zu Hause entbinden wollten. Bei der einen war es das dritte Kind und sie hat ganz entspannt in der heimischen Badewanne entbunden. Bei der anderen war es das erste Kind, und es ist leider schief gegangen, so dass sie nachher mit Tatütata ins Krankenhaus mußte. Das Risiko ist leider immer da und im KH hast Du sofort Hilfe.
Ich verstehe Dich echt sehr gut. Aber auch Deinen Mann kann ich gut verstehen. Bedenke: er steht hilflos daneben, hält Händchen, leistet Zuspruch, aber mehr kann er auch nicht machen. Ich denke, dass Ihr Schwierigkeiten bei der ersten Entbindung hattet, hat ihn auch etwas traumatisiert. Denn in solchen Situationen können die Väter wirklich nichts tun, was für viele ganz schrecklich ist. Und die Angst, mit dem zweiten Kind wieder in eine schlimme Situation zu geraten, lastet schwer auf seinem Herzen. Es gibt da noch eine Art Kompromisslösung: die ambulante Entbindung. Im Prinzip gingest Du dabei auf die Sorgen Deines Mannes ein, indem du zur Entbindung ins KH gehst, kommst aber Deinem Wunsch, nicht einstationiert zu werden und in der Fremde zu sein auch ein Stück näher. Wenn bei der Geburt alles glatt verläuft und Du und das Baby wohlauf seit, dann steht es Euch frei nach wenigen Stunden das KH wieder zu verlassen. Wenn Du eine gute Nachsorgehebamme hast, dann wird zu Hause dann auch alles gut gehen, und Euer erstes Kind kann auch von vorne herein in alles mit einbezogen werden. Und übrigens: kein KH kann Euch dabehalten, wenn Ihr das nicht wollt. Ihr werdet wahrscheinlich nur eine Erklärung unterschreiben müssen, dass Ihr für alles, was folgen könnte, selbst die Haftung übernehmt.
Ich wünsche Euch alles Gute und viel Freude am neuen Baby!

Liebe Grüße!