Hinrichtung im Iran

Hallo,

Bekennende Muslime waren offenkundig nicht dabei. Denkwürdig.

das ist nicht „denkwürdig“ sondern liegt daran, dass sich hier kaum mehr bekennende Muslime beteiligen. Verständlich - die, die wir hier hatten, haben sich zurückgezogen, nachdem sie feststellen konnten, dass sie hier wohl nur den Watschenmann geben sollen.

Wenige ganz besonders Involvierte, zweifeln die Redlichkeit
meiner Frage leider an.

Ich für meinen Teil bin nicht „ganz besonders involviert“. Ich bin nur genervt von Leuten, die sich naiv stellen und meinen, Andere wären zu dumm, das zu bemerken.

Das Forum verstehe ich als Informationsbrett. Mich
interessiert nun einmal, wie Muslime zu bestimmten Handlungen
anderer Glaubensbrüder stehen.

Dann solltest Du mit Muslimen darüber sprechen. Oder einfach Google benutzen.

Was spricht dagegen, das
religionswissenschaftliche Brett konkret mit Menschen in
Verbindung zu bringen, die aus Glaubensgründen akut (!) mit
dem Tode bedroht werden?

Nichts. Aber das tust Du ja nicht - Du bringst die Muslime in Deutschland „mit Menschen in Verbindung, […] die aus Glaubensgründen akut (!) mit dem Tode bedroht werden“. Das ist etwas anderes. Nennt sich übrigens Demagogie.

Unterstellungen, Fangfragen und Gegenaufstellngen sind kaum
richtungsweisend.

Du sagst es. Wobei ich hier keine „Gegenaufstellungen“ gelesen habe. Sehr wohl aber eine Unterstellung und Fangfrage - in dem Posting, mit dem Du den Thread eröffnet hast.

Gruß,
Ralf

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Moin,

du hast wirklich ein hartes Leben. Ich nehme an, du fragst auch jeden Mann in Deutschland, was er gegen Massenvergewaltigungen im Kongo unternimmt, jeden Christen in Deutschland, was er gegen die drohende Todesstrafe gegen Homosexuelle in Uganda unternimmt, oder jeden Chinesen in Deutschland, was er gegen Menschenrechtsverletzungen in Tibet unternimmt oder oder oder.

Mach dir das Leben doch ein bisschen leichter und frag dich mal selbst, was du eigentlich gegen was auch immer unternimmst.

Gruß
M.

Hallo Klaus,

Die Frage richtet sich doch garnicht ausschließlich an
Muslime.
Sie richtet sich an die Leute hier im Forum.

Die Anrede im Urspungsposting heißt:
„Liebe Muslime“ …

Deshalb verstehe ich nicht, warum Du Deine Frage speziell an
Muslime richtest, denn hier wären westliche Gesellschaften,
die diese Werte vertreten, insgesamt in der Pflicht, nicht nur
im Hinblick auf Religionsfreiheit, sondern auch auf andere
Menschenrechte. Daß das oft unterbleibt, hat handfeste
wirtschaftliche und / oder politische Interessen.

Wie gesagt, die Frage richtet sich nicht speziell AN Muslime.

Doch - siehe Anrede. Außerdem setzt die Frage ein Insider-Wissen
voraus, nämlich darüber wie Muslime sich zu der festgestellten Tatsache verhalten.
Diese Voraussetzung geht wiederum - in ihrer logischen Struktur - davon aus, daß dem eine Konsensbildung unter Muslimen vorausgegangen sei. Wie sonst soll es dazu eine Sichtweise „der Muslime“ geben.

Es wäre auch eine Unterstellung das der Fragesteller kein
Interesse für anderer Gruppen Meinung hat - nur weil er hier
nicht auch danach fragt.

Sie / er fragt nach muslimischen Sichtweisen. Jede/r andere müßte schon Zugang zu einem gewissen Insider-Wissen haben.
Und weil ich nicht zu dieser Gruppe gehöre, thematisiere ich meine andere Position.

Warum siehst Du nun speziell in Deutschland lebende Muslime in
der Pflicht?

Ich lese in der Frage nicht, das der Fragesteller diese Leute
in der Pflicht sieht.
Das KANN man rein interpretieren - Muss man aber nicht
zwanghaft.

Die Fragestellung im Ursprungsposting hat einen Appell-Character - sonst macht sie überhaupt keinen Sinn.
Abgesehen davon - ich schrieb es schon - wird sie in einem bestimmten gesellschaftlichen Kontext nämlich 2012 in der BRD gestellt, in der Muslime vielfach erst mal „beweisen“ sollen, daß sie nicht radikal islamistisch drauf sind. Man könnte das auch den Subtext, der mitläuft ohne daß er direkt besprochen wird, nennen.

Steckt da vielleicht ein ähnlicher Mechanismus
dahinter wie ich ihn häufig als Jüdin erlebe, nämlich für die
Politik Israels haftbar gemacht zu werden?

Auch nicht zu vergessen wofür „Deutsche“ alles haftbar gemacht
werden. Steckt da manchmal vielleicht auch „ein Mechanismus“
hinter?

Diese Frage könntest Du ja explizit in einem anderen Posting aufdröseln und stellen - vorausgesetzt es ist eine ernstgemeinte Frage und nicht nur eine Retourkutsche. Mir als Deutsche würde jetzt nicht spontan was zu dem Thema einfallen, wofür ich haftbar gemacht werde. Das mag bei Dir anders sein.

Ich habe noch sehr lebhaft die Zeiten in Erinnerung als sich
in Nordirland Protestanten und Katholiken bekriegten. Ich kann
mich nicht daran erinnern, daß man zu dieser Zeit - als in
Deutschland noch sehr viel weniger Muslime lebten als heute
und diese einen „Gastarbeiterstatus“ hatten - also Deutschland
ein überwiegend christliches Land war, irgendjemand die Frage
aufgeworfen hätte, was die evanglischen und katholischen
Christen in Deutschland tun um die Situation in Nordirland zu
verändern.

Diese Leute gab es mit Sicherheit. Es gab halt noch nicht das
Internet wo solche Jedermans-Fragen ein großes Publikum
finden.

Aber Massenmedien und Großdemonstrationen gab es durchaus.

Viele Grüße

Iris

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Hallo,

Die Anrede im Urspungsposting heißt:
„Liebe Muslime“ …

OK. Das hab ich überlesen … Das stellt auch m.M. nach einen ganz bestimmten Kontext her.

Mir als
Deutsche würde jetzt nicht spontan was zu dem Thema einfallen,
wofür ich haftbar gemacht werde. Das mag bei Dir anders sein.

Ja.

Diese Leute gab es mit Sicherheit. Es gab halt noch nicht das
Internet wo solche Jedermans-Fragen ein großes Publikum
finden.

Aber Massenmedien und Großdemonstrationen gab es durchaus.

Diese Frage hier im Forum reicht nicht ran an Großdemos oder Fragestellungen in Massenmedien.

Dennoch hätte ich es besser gefunden erst die Motivation des Fragestellers mehr zu erfragen …
100% Sicher bin ich mir jedenfalls auch jetzt nicht, das die unterstellte Motivation zutrifft.

Grüße
K.

Hallo Ralf,

niemand spricht Dir ab, dass Du auf einen einen größeren Zusammenhang hinweisen möchtest. Bleibt Dir gerne zugestanden. Und anderen.

Umgekehrt kanns doch nicht darum gehen, den Verdacht in die Welt zu streuen, dass die Eingangsfrage aus unlauteren Motiven gestellt worden sein könnte.

Dadurch würde das Forum doch nur in einen Hackklotz umgewandelt. Wer sich regt hat verloren. Will niemand. Ich-weiss-das.

Grüße _ mki _

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Hallo liebe M.,

scharf mit Worten. Und sonst so?

LG mki

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Hallo Eli,

Ist dieses nun auch deine Meinung oder wie soll ich nun diesen
Einwand auf die Einforderung der universellen(!)
Menschenrechte verstehen?

Das ist eine Feststellung einer in Teilen (fast?) jeder Glaubensgemeinschaft vorfindlichen Haltung, keine Äußerung meiner Meinung.
Diese Haltung ist m. E. allen religiösen Eiferern eigen und erklärt, warum ein Verweis auf Menschenrechte ihnen gegenüber keine Wirkung zeigt. Damit Unterstütze ich die These, dass es besonders in der Verantwortung der Glaubensgemeinschaft liegt gegen solche Einstellungen vorzugehen und es nicht

… aus schicksalhafter Glaubensverbundenheit hin[zu]nehmen … (miki)

Das ist nicht auf den Islam beschränkt, sondern gilt genauso für Christen und auch Juden.
So sehr ich für mich - wie gesagt - in Anspruch nehme, dass ich nicht für die Taten irgend eines anderen Christen in Mithaftung genommen werde, so muss ich mir ggf. die Frage gefallen lassen, ob solche Handlungen durch den/meinen Glauben gerechtfertigt werden.
Wie sollte ein Außenstehender denn einschätzen welchen religiösen Stellenwert so etwas hat, wenn nicht Vertreter der Glaubensgemeinschaft dazu Auskunft geben?
Ggf. muss ich auch extremen christlichen Ansichten (argumentativ) entgegentreten, um meiner eigenen „religiösen Heimat“ willen, nicht um andere zu beschwichtigen.

Das gilt m. E. auch für andere Glaubensgemeinschaften.
So erwarte ich dann auch, dass sich besonders Moslems gegen „Sharia-Morde“ stellen und Juden z. B. gegen religiös motivierte Apartheit und Vertreibung durch Israel.

Gruß
Werner

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Hallo miki,
ich habe ja auch schon ausfühlich gemutmaßt wohin uns deine Frage führen soll und dass sie mehr als ein Informationsbedürfniss stillen soll ist für mich offensichtlich.

Deine fortgesetzten eher provokativen Kleinstbeiträge, die offensichtlich absichtsvoll nichts aufklären, verhärten den Verdacht, dass die Vermutung einer Provokation zutrifft.

Gruß
Werner

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Hallo,

Wobei mich an dieser Stelle interessieren würde, ob der Iran
die Menschenrechtskonvention überhaupt ratifiziert hat. Wär ja
mal interessant.

Es gibt ja diverse Menschenrechtskonventionen, die ich jetzt nicht alle daraufhin durchsuchen will ob der Iran auch beigetreten ist.

Die allgemeine Erklärung der Menschenrechte ist m. W. aber schon mal auch ohne Ratifizierung für alle Länder verbindlich.

Dem Abkommen über bürgerliche und politische Rechte, das u. a. auch das Verbot religiöser Diskriminierung enthält, ist der Iran beigetreten.
http://treaties.un.org/Pages/ViewDetails.aspx?src=TR…

Das Zusatzprotokoll zur Abschaffung der Todesstrafe hat der Iran aber nicht ratifiziert.

Gruß
Werner

verhärten den
Verdacht, dass die Vermutung einer Provokation zutrifft.

Ist was dran.
Nun wo Trott und Angst herrscht halte ich für bitter nötig.

Gruß

Balázs

Dann las das.

sie las es ja.

Ist ja soweit OK.
Nicht OK. ist eine Position wenn man sie schon eingenommen hat und man sich entschloss dazu auch noch Stellung zu nehmen nicht bis zu bitterem Ende zu verteidigen.
Dann erst in die Tonne treten, wenn nötig ist.

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Deine fortgesetzten eher provokativen Kleinstbeiträge, die
offensichtlich absichtsvoll nichts aufklären, verhärten den
Verdacht, dass die Vermutung einer Provokation zutrifft.

Erstens: Selbst wenn es so wäre, was wäre daran so schlimm?

Zweitens: Als Provokation empfinde ich diejenigen Beiträge, in denen beim Thema Islam reflexartig die Antwort kommt, es gebe ja unter den Christen oder irgendwo anders auf der Welt auch Extremismus, es seien ja nicht alle so, usw. Vor dem Hintergrund der Tatsache, dass ein nicht unbedeutender Teil des Unrechts auf der Welt im Namen des Islam geschieht, haben derartige Erkenntnisse einen Informationswert von Null.

Ethisch gesehen gibt es keine Vergleichbarkeit oder gar Aufrechenbarkeit von Unrecht. Selbst wenn der Threadersteller zugegeben eingangs etwas unbedarft agiert hat, müssen sich einige der Antwortenden leider dem Vorwurf stellen, diesen Grundsatz außer Acht gelassen zu haben.

1 Like

Deine fortgesetzten eher provokativen Kleinstbeiträge, die
offensichtlich absichtsvoll nichts aufklären, verhärten den
Verdacht, dass die Vermutung einer Provokation zutrifft.

Erstens: Selbst wenn es so wäre, was wäre daran so schlimm?

Genau, was denn?. Unter Umständen unausweichlich.

Hier werden oft Ismen mit Reli auf gleiche Höhe gestellt.
Wir haben uns bis auf die Gefahr zur völligen Vernichtung uns gegen einen gestellt.
Der wurde daraufhin von seinen ursprünglichen Anhänger zu Reson gebracht.
Nehmet euch Beispiel daran.
Widerstand ist Pflicht.

Gruß

Balázs

Erstens: Selbst wenn es so wäre, was wäre daran so schlimm?

Polemik hilft niemandem.

Zweitens: Als Provokation empfinde ich diejenigen Beiträge, in
denen beim Thema Islam reflexartig die Antwort kommt, es gebe
ja unter den Christen oder irgendwo anders auf der Welt auch
Extremismus,

Man kann natürlich die rosa Brille aufsetzen und so tun, als ob dem nicht so wäre.

Hintergrund der Tatsache, dass ein nicht unbedeutender Teil
des Unrechts auf der Welt im Namen des Islam geschieht, haben
derartige Erkenntnisse einen Informationswert von Null.

Du liest vielleicht zuviel Springerpresse.
Und inicht vergessen: Saudi Arabien gehört gerade zu den Guten.

Ethisch gesehen gibt es keine Vergleichbarkeit oder gar
Aufrechenbarkeit von Unrecht.

Das hätte man sich mal vor dem Irakkrieg überlegen sollen.

Gruß
T.

2 Like

Hallo.

Hallo liebe Muslime,

und

die interssanten Informationen ergeben sich oft erst aus dem
hinteren Teil der Antworten. Trotzdem aufrichtigen Dank.
Bekennende Muslime waren offenkundig nicht dabei. Denkwürdig.
ob ich mit meinem Anliegen hier richtig bin, weiß ich nicht.

Du sprichst hier explizit Muslime an und beschwerst dich in einem Kommentar zu deiner Frage darüber dass kein bekennender Muslim dir eine Antwort gegeben hat. Nun ja, hier bin ich und ich gebe dir eine Antwort, die dir aber nicht gefallen wird und leite diese jetzt mal indirekt ein.

ob ich mit meinem Anliegen hier richtig bin, weiß ich nicht.

Dadurch dass du explizit Muslime ansprichst und nach Stellungnahmen von Muslimen suchst bist du hier eindeutig falsch. Ich glaube es geht dir darum zu provozieren. Wenn es dir wirklich darum gehen würde Antworten von Muslimen zu bekommen, warum gehst du dann nicht einfach in die nächste Moschee und stellst die Frage dort, oder an ein islamisches Forum im Internet ? Dir sollte bewusst sein, dass wer-weiss-was.de sicherlich vieles ist, aber keine Internetseite mit einer hohen Dichte an muslimischen Nutzern - warum das so ist, ist dabei ja egal.

Im Iran soll jemand hingerichtet werden, nur weil er vom Islam
zum Christentum konvertiert ist.

Das schreibt das Gesetz dort vor, das ist nun einmal so - ob das nun gut oder schlecht ist, interessiert erstmal nicht. Wenn jemandem sein Leben lieb ist, sollte er halt erstmal nicht im Iran konvertieren, denn damit gibt er sich ja durchaus bewusst in Gefahr. Dass die Religionsfreiheit in dem Land nicht gegeben ist, ist natürlich nicht zu befürworten, jedoch sollte man doch mal langsam anfangen es als eine einfache Tatsache anzusehen. Denn weder du, weder ich, weder ein anderer Muslim auf der Erde ist in der Lage das im moment zu ändern. Und ich will dir auch ganz klar und deutlich sagen : Der Islam schreibt in diesem Fall nicht die Todesstrafe vor, er toleriert sie jedoch.

Aber mal noch etwas anderes, warum regst du dich darüber auf ? Im Iran werden 90 % der Bevölkerung mit dem Finger auf Bush zeigen und sagen Bush hat tausende Unschuldige auf dem Gewissen und wird nicht hingerichtet. Was machst du dafür dass Bush hingerichtet wird ?

Oder noch was : Was machst du dafür dass Internetpiraterie geringer bestraft wird als Kindesmissbrauch ? Man findet immer was, wenn man danach sucht.

Was wurde von Seiten der Muslime hier in Deutschland bis jetzt
dagegen unternommen?

Wahrscheinlich nicht viel, aber werde dir mal darüber bewusst dass wir alle Menschen sind, egal ob Muslim, Jude, Christ, Buddhist, Hinduist oder Atheist und wir alle in dem Sinne gleich sind, dass wir alleine wenig bewirken können. Also ist es relativ egal was ein Pakistansischer Muslim oder ein Deutscher Christ dagegen unternommen haben, weil sie beide gleich sind, wenn sie nichts unternommen haben oder wenn sie etwas unternommen haben. Also du auch.

Ich bin mir sicher dass viele Leute auch Muslime eine Hinrichtung nicht befürworten, aber machen können sie deswegen trotzdem nichts dagegen. Vor allem gibt es auch Leute die vielleicht Sorgen haben ob sie denn selbst genug Essen haben um sich und ihre Kinder am Leben zu halten, solche Leute, die es auch in Deutschland gibt, haben zurecht andere Probleme um die sie sich kümmern müssen, bevor sie sich mal an innerdeutsche Probleme, innereuropäische Probleme und schließlich globale Probleme machen können :wink: Glück für dich, dass du genügend Zeit hast um mit dem Finger auf andere zu zeigen.

Erstens: Selbst wenn es so wäre, was wäre daran so schlimm?

Polemik hilft niemandem.

Dir mag das vorerst so erscheinen.
Überhaupt warum ist sie entstanden als Werkzeug?
Wie wirkungsvoll sie ist durch ihr polarisierender Kraft hat sie oft unter Beweis gestellt.
Was an angeborenen Mechanismen dahinter stecken ist auch gut erforscht.

Zweitens: Als Provokation empfinde ich diejenigen Beiträge,

Halt, waren wir nicht beim Polemik. Wie kommt der Stiefel auf den Tisch?

denen beim Thema Islam reflexartig die Antwort kommt, es gebe
ja unter den Christen oder irgendwo anders auf der Welt auch
Extremismus,

Du liest vielleicht zuviel Springerpresse.
Und inicht vergessen: Saudi Arabien gehört gerade zu den
Guten.

Nur insofern wie der Spruch das besagt; die sind Hurensöhne aber unsere Hurensöhne.

Sachzwang und Möglichkeit. Zwei paar Stiefel.

Das hätte man sich mal vor dem Irakkrieg überlegen sollen.

Was den?

Gruß

Balázs

Hallo,

Deine fortgesetzten eher provokativen Kleinstbeiträge, die
offensichtlich absichtsvoll nichts aufklären, verhärten den
Verdacht, dass die Vermutung einer Provokation zutrifft.

Erstens: Selbst wenn es so wäre, was wäre daran so schlimm?

Ganz allgemein können Provokationen verletzend, ehrenrührig und verleumderisch sein.
Außerdem würde die Frage dann keine Antwort erfordern, da ihr kein Informationsinteresse zugrunde läge, sondern eine Stellungnahme.
Was einige ja auch schon versucht haben, wobei der UP insofern unfair agiert, als er sich nicht zu dem bekennt, was er eigentlich will.

Zweitens: Als Provokation empfinde ich diejenigen Beiträge, in
denen beim Thema Islam reflexartig die Antwort kommt, es gebe
ja unter den Christen oder irgendwo anders auf der Welt auch
Extremismus, es seien ja nicht alle so, usw.

Da du diesen Vorwurf scheinbar an micht richtest (oder warum hängst du ihn an meinen Beitrag?) bitte ich dich, meine Argumentationen sinverstehend nachzuvollziehen. Dann hat sich der Vorwurf reflexartiger Aufrechnung erledigt.

Vor dem
Hintergrund der Tatsache, dass ein nicht unbedeutender Teil
des Unrechts auf der Welt im Namen des Islam geschieht, haben
derartige Erkenntnisse einen Informationswert von Null.

Bist nicht du es, die mich (?) belehrt, dass die Aufrechnung von Schuld unsinnn ist?

Ethisch gesehen gibt es keine Vergleichbarkeit [von Unrecht] …

Natürlich gibt es die! Denk noch mal nach.

… oder gar Aufrechenbarkeit von Unrecht.

Wo habe ich das gemacht?
Oder mit wem sprichst du gerade?

Gruß
Werner

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Moin Werner,

zunächst einmal: http://www.youtube.com/watch?v=Dp8-t0hyNio Meines Erachtens haben wir auch schon oft genug hier über verschiedene Themen diskutiert, dass du das eigentlich wissen könntest. Ich werde aber bei Gelegenheit mal meine Vika ergänzen.

Daneben habe ich den zweiten Teil meiner Antwort allgemein adressiert („einige der Antwortenden“). Das hat rein praktische Gründe, da ich hier nicht auf jeden, der solche Vergleiche anbringt, immer mit dem gleichen Text antworten kann. Ich bestätige gerne, dass das mit dem Vergleichen nicht unbedingt deine Argumentationsweise war und bitte - falls dieser Eindruck entstanden sein sollte - um Entschuldigung. Nur hast du dich in diejenigen eingereiht, die den Vorwurf der Provokation erhoben haben, den es meines Erachtens zu relativieren gilt.

Gruß
Ultra

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Hallo.

Hier geht es
darum, warum manche Nichtmuslime meine, politische Fragen
gezielt(!) und alleine(!) an eine Randgruppe, hier Muslime, zu
stellen, obwohl alle davon betroffen sind.

Aber auf unterschiedliche Weise.

Ich hoffe doch nicht. Muslime welche in der BRD leben, sollte doch genauso abseits von dem Regime im Iran stehen, als alle anderen Bürger der BRD. Und alle zusammen sind gleichermassen hier betroffen, da die Menschenrechte nicht beachtet werden.

Oder wo siehst du hier den Unterschied?

Gruss,
Eli

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Erstens: Selbst wenn es so wäre, was wäre daran so schlimm?

Es missachtet die Menschenrechte und dies obwohl vorgebenen wird genau dafür einzutreten. Denn hiernach gibt es deine Verantwortung alleine aufgrund einer Religion, Hautfarbe oder was auch immer eben gerade nicht mehr.

Ein Muslim ist ein Muslim und muss nichts tun, reagieren oder Fragen beantworten, nur weil ein anderer Muslim etwas getan hat. Der Täter alleine steht in der Kritik. Und daran ändert sich auch nichts, wenn dieser vorgibt, im Namen der Religion zu handeln.

So einfach ist dies.

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