Homöopathie

Hi,

ich kann nicht wie von Dir gewünscht das untermauern. Mag sein, dass es andere Menschen können. Doch ich habe auch nicht das Bedürfnis das zu können. Mir reicht es völlig, dass die Homöopathie bei mir wirkt. Der Rest ist mir gleich. Ich will ja niemanden bekehren, wünschte mir einfach nur etwas mehr Toleranz. Doch offenbar ist das hier immer wieder zuviel verlangt.

Hi,

und was war die beleg- bzw. beweisbare Aussage in diesem
Deinem Posting?

Die wird nachgereicht, wenn du deine dazu passende vorherige
Aussage untermauerst.

Nur weil Du etwas nicht kennst, gibt es das nicht? Zu Zeiten
in denen es noch keine Wissenschaften und folglich
wissenschaftlichen Studien gab, gab es somit alles andere auch
nicht Deiner Logik nach.

Wo genau hat er das so geschrieben? Woraus schließt du das?

Z.B. aus Worten, dass wer Homöopathie verabreicht, ein Abzocker ist bzw. Menschen die Homöopathika einnehmen, bestenfalls Gläubige bzw. Dumme seien… Dass da nicht in seinem Sinne belegbar, es auch nicht gibt…

mfg Ulrich

Ciao,
Romana

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Hallo Kerstin

eine einfache Doppelblindstudie würde nicht funktionieren,
weil ich damit keine echte Homöopathie, sondern nur
Indikationsverschreibungen nachweisen könnte und die
funktionieren eben nicht wirklich homöopathisch.

Das stimmt so nicht. Doppelte Verblindung macht lediglich Aussagen über das Studiendesign. Mit Indikationsverschreibungen hat das nichts zu tun.

Aber vor einiger Zeit kam im Medizinbrett der Vorschlag für
einen Studienverlauf vor, den ich für ernsthaft funktionfähig
halte.
Der Behandler hat zwei Gruppen von Patienten und zwei
Medizinschränke.
Gruppe A wird behandelt und Gruppe B bekommt unwirksame
Kügelchen oder Tropfen.
In Medizinschrank A sind somit echte homöopathische Mittel und
in Medizinschrank B unwirksame Mittel.
Der Behandler weiß nicht, ob er jemanden aus Gruppe A oder B
behandelt.
Er macht Fallaufnahmen und Repertorisationen und anschließend
Verschreibungen.
(Also z.B Lachesis von der Firma Schmidt-Nagel in der M oder
Sepia in der XII. LM von Arcana)
Bei jeder Verschreibung wird auch für den anderen
Medizinschrank das Mittel angeschafft und hineingetan.

Von wem?

Der Patient bekommt dann aus der „Apotheke“ sein Mittel aus
dem passenden Medizinschrank, je nachdem ob er Gruppe A oder B
angehört.

Wer macht diese Verteilung?

Meines Erachtens ist ein doppelblindes Studiendesign folgendermaßen herzustellen:
Der Homöopath arbeitet ganz normal, wie gewohnt. Er schreibt das Mittel seiner Wahl auf, gibt den Zettel dem Patienten und der holt sich das Mittel bei Apotheke X. Der Apotheker holt sich die Präparate beim Versuchsleiter indem er für den Patient (der Versuchsleiter erhält keine Namen sondern nur eine Nummer) das Mittel XYZ anfordert. Der Versuchsleiter weiß als einziger ob der Patient mit z.B. Nummer 26 das Homöopathikum oder nur die Lösung/Zuckerpillchen bekommt und schickt dementsprechend das - „ordnungsgemäß“ mit dem Namen des Homöopathikums beschrifetete - Mittel an den Apotheker zurück. Dieser gibt es dem Patienten.

So weiß keiner - nicht einmal der Apotheker - ob der Patient das Homöopathikum erhält oder nicht. Am Ende vergleicht man beide Gruppen …

Einziges Problem, das ich sehe, ist das ich im Fallverlauf
natürlich immer mal wieder unwirksame oder weniger wirksame
Verschreibungen drin hab und wie ich diese dann einschätze.

Das gilt für beide Gruppen, also dürfte sich das rausmitteln.

Da hab ich dann im Zweifel im Hintergrund, die Frage, ob
dieser Patient unwirksames bekommen hat und ob ich dann noch
frei verschreiben kann, weiß ich nicht.

Jetzt weißt du aber auch nicht, ob das von dir vertschriebene Mittel wirklich wirksam ist. Gehtman nach den Tests, dann sind sie’s nicht.

Außerdem müßte natürlich immer möglich sein:

  • Symptome klinisch abklären zu lassen, weil ich das im echten
    Leben ja auch tue und darauf eventuell Verschreibungen ändere
  • Einfluß auf sogenannte krankheitsunterhaltene Lebensweisen
    zu nehmen, wie z.B. Ernährung, weil ich da im Zweifel nicht
    gegen an therapieren kann und ich das außerdem im echten Leben
    ja auch tue.

Das ist selbstverständlich. Es geht ja darum, kein besonderes Testsetting aufzubauen, sondern innerhalb eines solchen Tests zu prüfen, ob die Homöopathika wirken.

Alles in allem:
So’ne Studie, über mindstens einem halben Jahr laufend, würd
ich gerne mal mitmachen.

Eine Studie in der von mir beschriebenen Art gab es übrigens schon. Es ging um Migräne, soweit ich mich erinnern kann. Damals gab es 3 Gruppen:
1: keine Mittelgabe (nur Gesprächstherapie)
2: zusätzlich Homöopathika
3: zusätzlich „Placebo-Homöopathika“
Die Unterschiede zwischen den 3 Gruppen waren nicht signifikant. Besserungen ergaben sich in allen 3 Gruppen bei zwischen 52% (Gruppe 2) und 56% (Gruppe 1) der Patienten.
Die Zahlen habe ich jetzt aus der Erinnerung - ich schau aber malnach, ob ich diese Studie noch irgendwo finde.

Danach hätte ich Fakten in der Hand, mit denen ich belegen
könnte, das wirkt, was ich tue.

Oder eben nicht!

Das wäre doch eine gute Sache.
Ob irgendjemand, der nicht in die Studie involviert war, dem
Ergebnis der Studie glauben würde (egal in welche Richtung das
Ergebnis fällt), halte ich zumindestens für fragwürdig.

Bei ordentlichem Studiendesign und ordentlicher Dokumentation würden die Wissenschaftler dem natürlich glauben (zumindest wenn sich die Ergebnisse einer solchen Studie widerholen liessen).

Gruß
Michael

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Hi Walden,

magst / kannst Du meinen Namen auch richtig schreiben?

Hi Ramona,

Es ist
halt tatsächlich die Frage nach dem Zusammenspiel von Patient,
Behandler und Methode. Auch wenn das die meisten Leute (noch)
nicht sehen wollen / können.

In diesem Falle war es aber eine schlichte Allergie,
die Kleine darf lediglich keine laktosehaltigen
Produkte zu sich nehmen, das ist alles.
Es gab keine Behandlung oder irgendein Zusammenspiel.
Aber wie ich schon sagte, das soll kein Paradigma sein.
Nur muss man den Dingen eben auch auf den Grund gehen.
Damit sind viele Mediziner/Heilpraktiker wohl überfordert.
Deshalb ist es das einfachste, man greift zum
Rezeptblöckchen, schließlich muß man ja „helfen“!

Dass man den Dingen auf den Grund gehen muss bzw. wenigstens sollte, sehe ich auch so. Und wo Hilfe angebracht ist, sollte man sie auch gewähren, so gut es geht.

Allerdings denke ich sehr wohl, dass zwischen allen Dingen die einen Menschen ausmachen, ein Zusammenspiel gegeben ist, sprich nicht nur bei seinen Krankheiten, sondern bei allem was den Menschen ausmacht.

Und wenn das Mädchen eine Allergie hat, so hätte diese von einem Arzt als auch von einem Homöopathen / Heilpraktiker diagnostiziert / behandelt werden können. Behandelt insofern als dass es möglicherweise die Option einer Desensibilisierung gibt, dass es auch Globuli gibt, deren Trägerstoff nicht Milchzucker ist, dass es einfach Möglichkeiten gibt diese Allergie zum Ende zu führen, so man das möchte. Der Weg und mögliche Zeitaufwand kann das Beschwerlichste daran sein.

Da gilt es wohl abzuwägen, wie gut sie damit leben kann oder wie sehr sie darunter leidet.

Gruß
Walden

Ciao,
Romana

Hallo,

und wieviele Erkankungen gibt es gesamt im Vergleich zu Krebs?

Meinst Du Erkrankungen überhaupt, Erkrankungen heilbar,
Erkrankungen heilbar durch Homöopathie oder was?

Krankheiten allgemein.

Doch belassen wi es dabei. Es gibt meines Erachtens nicht DIE
Heilmethode.

Bei Pest? Cholera? Tetanus?
Ich denke, doch!

Ich denke nicht.

Und der Genesungserfolg hängt sicherlich von
unterschiedlichen Faktoren ab, z.B. eben Kompetenz des
Behandlers und dem Willen zum Genesen des Patienten.

Und z.B. auch vom Medikament. Sonst bräuchten wir ja gar keine
Medikamente, auch keine homöopathischen.

Okay, das Medikament (und wenn es nur wohlwollende Worte sind) muss auch stimmen.

Die
Methoden dabei erachte ich letztendlich als nachrangig zu
werten,

Aber nur dann, wenn es auch geholfen hat.

Jep.

Und wenn die

Methoden auch was mit der Heilung zu tun haben. Und wenn man
schon vor der Behandlung wusste, dass die Methoden zur Heilung
führen können.

Die Methode hat natürlich immer auch etwas mit der Heilung zu tun, doch ich denke, wir werden in ein paar hundert Jahren mehr und mehr erkennen, dass die Methode selbst nicht primär wichtig ist. Und wenn auch eine Methode sich bewährt hat für diese oder jene Erkrankung, so heißt das nicht, dass es nicht noch bessere Alternative gibt bzw. dass sie immer zur Heilung führen muss, da dies widerum von verschiedenen Faktoren abhängt. Also, kein Heilpraktiker, kein Arzt, kein Psychologe, kein Geistheiler, kein Astrologe… niemand kann im Vorfeld behaupten, jemanden wieder heil zu machen. Selbst wenn einer bei einem Knochenbrecher auf der Pritsche liegt und eine Fraktur zusammengeflickt bekommt, ist auch keine Garantie gegeben, dass der Bruch gut und richtig sofort verheilt.

wobei es hier durchaus auch Unsinniges, Unnützes… gibt.

Genau. Und warum soll dafür bezahlt werden?

DAFÜR muss bzw. sollte auch niemand zahlen. Doch wenn Homöopathie für den einen oder anderen Menschen sinnvoll und nützlich ist, dann darf bzw. sollte er doch auch eine entsprechende Gegenleistung erbringen. Oder?

Ich wünschte mir mehr Toleranz und Offenheit für alternative
Heilmethoden, die (noch) nicht wissenschaftlich in gewünschter
Weise belegbar sind. Wenigstens etwas mehr Toleranz?

Ich bin sehr tolerant, solange man damit nicht Leuten das Geld
aus der Tasche zieht. Dann aber werde ich sehr intolerant.

Dh. konkret? Wenn ich nun sage, ich genese u.a. mittels Homöopathika für die selbst ich bezahlen muss, ist das dann Abzocke für Dich oder nicht?

Wenn
nicht, auch gut. Ich erlebe die Wirkung und was würde mir eine
Statistik basierend auf einer wissenschaftlichen Untersuchung
nutzen, in die ich nicht falle. :smile:

Das ist ja grad das Problem: Niemand in dieser Statistik fällt
in die Rubrik: Homöopathie ist wirksam. Infolgedessen nützt
sie nicht nur Dir nichts, sondern sie nützt keinem.

Die Statistik ist mir auch gleich, solange die Homöopathie bei mir wirkt.

Oder allen, die sie lesen wollen.

Da bin ich mit z.B.
Homöopathie für mich besser dran. :smile: Sie wirkt bei mir, und
das reicht mir.

Woher weißt Du, dass sie bei Dir wirkt?

Weil ich z.B. HEUTE an weniger psychosomatischen Erkrankungen leide als dass ich es schon mal tat. Ich fühle mich heute gelassener und glücklicher als früher. Und das kam nicht von allein, sondern ich habe durch Homöopathie auch u.a. an Trauerarbeit und Aufarbeitung ohne Psychotherapie im klassischen Sinne geleistet.

Btw., ich kenne drei Personen, bei denen die Homöopathie
definitiv nicht geholfen hat. Bei drei verschiedenen
Behandlern. Bei drei verschiedenen Beschwerden. Bei insgesamt
fünf verschiedenen Behandlungen. Du siehst, einstmals war ich
unvoreingenommen. Ist das jetzt ein Beweis für Dich?

Das tut mir leid für die drei Personen. Natürlich glaube ich Dir soweit erstmal, doch das gälte es näher zu betrachten. Angenommen die Behandler/-innen waren kompetent in ihrem Job, um welche Art von Erkrankung ging es? Gab es gar keine Veränderung? Verspürten die drei Personen gar keine Wirkung? Handelte es sich um chronische Erkrankungen? Homöopathie kann schnell wirken, muss es jedoch nicht. Jemand der eine Psychotherapie anfängt, wird kaum nach einer Therapiestunde oder nach zwei Therapiestunden sich schon geheilt fühlen. Oder?

Eventuell ist hier der Ansatz auch falsch. Die meisten gehen zu einem Schulmediziner der was verschreiben soll, was sie einwerfen können, und dann soll es auch wieder gut sein. Doch was Zeit brauchte um zu erkranken, braucht mitunter auch Zeit zu genesen.

Ich denke dazu gehört einfach auch der Wille dass man in seinem Leben etwas verändern mag und dass man die rechten Wegbegleiter hat.

Dein Beispiel ist für mich ein Beleg dafür, dass etwas nicht geklappt hat, doch weshalb hier etwas nicht geklappt hat, klappen konnte, ist völlig offen. Vielleicht waren die Behandler/-innen inkompektent, vielleicht stimmte die Mittelgabe nicht, vielleicht waren die drei Leute einfach auch nur zu ungeduldig. Denn bei der Homöopathie muss man sich auch mitunter auf einen längeren Heilungsprozess einlassen. Ich habe beispielsweise nachdem ich nach ca. 1 1/2 Jahren bei meinem ersten Heilpraktiker die Behandlung abbrach nach mehreren Jahren tiefgreifendere Veränderungen in meinem Leben festgestellt, sprich es gibt auch Homoöpathika die eher langfristiger wirken. Natürlich kannst Du auch nun behaupten, dass sich das auch aus anderen Gründen aufgelöst / entwickelt haben kann, was grundsätzlich möglich wäre. Doch es waren im Laufe der Zeit zuviele Dinge. Und ich merke heute ja auch unmittelbare Reaktionen und immer wieder weitere Erfolge.

Doch wenn für Dich bzw. drei Leute oder auch viele Leute Homöopathie nichts ist, so respektiere ich das. Allerdings wünschte ich mir das auch umgekehrt, dass wenn Menschen von ihren positiven Erfahrungen mit der Homöopathie berichten - oder was auch immer - sie deshalb nicht als bestenfalls Gläubige wenn nicht gar dumme und verblödete Menschen hingestellt werden. Mehr will ich gar nicht außer Toleranz. :smile:

Ciao,
Romana

Gruß
loderunner

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Im Prinzip richtig. Paar Anmerkungen.
Hi,

bis auf ein paar Kleinigkeiten, die meine Vorredner ja schon breitgetreten haben, entsprechen deine Vorstellungen ziemlich genau dem heutigen Stand von Doppelblindexperimenten (Der Begriff Studie ist zwar gelaeufiger, aber falsch).
Ich koennte mich sogar auf ein Blindexperiment (also ohne Doppel, mit all den Nachteilen ->Arzt weiss aus welchem Schrank)) einlassen, einfach deshalb, um Hardcore-Homoeopathievertretern keine Startrampe fuer weitere Formen esotherischer Nonsensraketen zu bieten.

Wenn so ein Experiment tatsaechlich ein positives Ergebnis herausbringen sollte, dann wird es selbstverstaendlich wiederholt werden, das ist der ganz natuerliche Gang der Forschung und faellt unter die Rubrik „Wiederholbarkeit“.
Sollte Homoeopathie tatsaechlich wirken, dann werden die meissten experimente ein positives Ergebnis herausbringen und die Frage danach, ob wer auch immer „es glaubt“, hat zumindest langfristig keine bedeutung. Die Fakten wuerden auf lange Sicht fuer sich sprechen.

Nur, das ist doch alles schon x mal passiert!

Dass du „richtig“ behandelst, bezweifle ich nicht, aber es liegt mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit nicht an irgendwelchen potenzierten Mitteln.
Du koenntest ja mal nur „so tun“, als ob du homoeopathische Mittel verabreichst. Das duerfte weder praktisch noch rechtlich irgendein Problem darstellen.
Egal wie das Ergebnis aussehen mag, du kannst als Behandelnde eigentlich nur gewinnen.

Gruss,

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Hi Romana,

magst / kannst Du meinen Namen auch richtig schreiben?

*sorry*

Gruß
Walden

Der Satz ist gut
Hi,

(…)
Dinge, die man nur aufgrund statistischer Häufungen beweisen
oder widerlegen kann, bleiben für die nicht Betroffenen
irrelevant.

Dieser Satz koennte von mir sein, allerdings nicht in diesem Zusammenhang.
Aber der ist glaub ich noch gehaltvoller:
„Im statistischen Mittel…“
trifft fuer fast kein einziges Individuum zu.

Zurueck zum Thema.
Wenn es fuer die (Nicht-)Betroffenen irrelevant ist, dann ist es auch irrelevant, ob sie Potenziertes Irgendwas oder „einfach nur“ die Hand aufgelegt bekommen. (Anfuehrungsstriche, weil ich das nicht herunterspielen will).
Statistik ist schon ein gewaltiges Mitel, bloss darf man sich nicht ins Boxhorn jagen lassen.

Gruss

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Hallo,

Doch belassen wi es dabei. Es gibt meines Erachtens nicht DIE
Heilmethode.

Bei Pest? Cholera? Tetanus?
Ich denke, doch!

Ich denke nicht.

Soso. Welceh Behandlungsmöglichkeiten gibt es denn bei den genannten außer verschiedenen Antibiotika, die aber alle den gleichen Wirkungsmechanismus haben?

Die Methode hat natürlich immer auch etwas mit der Heilung zu
tun, doch ich denke, wir werden in ein paar hundert Jahren
mehr und mehr erkennen, dass die Methode selbst nicht primär
wichtig ist.

Sorry, das ist schlicht Unsinn. Pest kann man mit Antibiotika heilen, mit Homöopathie nicht. Auch in ein paar hundert Jahren nicht. Und das gilt für einen ganzen Sack voll Krankheiten. Frag doch mal einen Homöopathen, ob er das nicht auch sagt.

Und wenn auch eine Methode sich bewährt hat für
diese oder jene Erkrankung, so heißt das nicht, dass es nicht
noch bessere Alternative gibt bzw. dass sie immer zur Heilung
führen muss, da dies widerum von verschiedenen Faktoren
abhängt.

Genau das gilt auch für die Schulmedizin. Mit einem kleinen Unterschied: JEDES Medikament der Schulmedizin hat seine Wirksamkeit bereits bewiesen. Genau das ist meine Kritik an der Homöopathie: ihre Wirksamkeit ist NICHT bewiesen.
Auch, dass sie bei Dir gewirkt hat, ist kein Beweis. Das hätte ein Placebo auch geschafft. Oder auch nur gutes Zuhören.

Also, kein Heilpraktiker, kein Arzt, kein Psychologe,
kein Geistheiler, kein Astrologe… niemand kann im Vorfeld
behaupten, jemanden wieder heil zu machen.

Eine Garantie gibt es nicht. Aber eine gewisse Erwartung sollte schon da sein, findest Du nicht?

Selbst wenn einer
bei einem Knochenbrecher auf der Pritsche liegt und eine
Fraktur zusammengeflickt bekommt, ist auch keine Garantie
gegeben, dass der Bruch gut und richtig sofort verheilt.

Eine Garantie gibt es nicht. Aber es ist bewiesen, dass das Schienen mit höherer Wahrscheinlichkeit als ein homöopathisches Mittel dazu führt, dass man nach dem Beinbruch wieder laufen kann.

wobei es hier durchaus auch Unsinniges, Unnützes… gibt.

Genau. Und warum soll dafür bezahlt werden?

DAFÜR muss bzw. sollte auch niemand zahlen.

Eben.

Doch wenn
Homöopathie für den einen oder anderen Menschen sinnvoll und
nützlich ist, dann darf bzw. sollte er doch auch eine
entsprechende Gegenleistung erbringen. Oder?

Jeder persönlich? Okay. Aber warum ich mit meinen Krankenkassenbeiträgen? Und warum für teure Homöopathische Mittel Geld ausgeben, wenn Wasser viel billiger ist?

Ich wünschte mir mehr Toleranz und Offenheit für alternative
Heilmethoden, die (noch) nicht wissenschaftlich in gewünschter
Weise belegbar sind. Wenigstens etwas mehr Toleranz?

Ich bin sehr tolerant, solange man damit nicht Leuten das Geld
aus der Tasche zieht. Dann aber werde ich sehr intolerant.

Dh. konkret? Wenn ich nun sage, ich genese u.a. mittels
Homöopathika für die selbst ich bezahlen muss, ist das dann
Abzocke für Dich oder nicht?

Nur, wenn Du wirklich alles selber zahlst. Und auch nur dann, wenn nicht eine notwendige Behandlung deswegen herausgezögert wird und dadurch höhere Kosten entstehen oder gar andere geschädigt werden (weil sie sich angesteckt haben).

Das ist ja grad das Problem: Niemand in dieser Statistik fällt
in die Rubrik: Homöopathie ist wirksam. Infolgedessen nützt
sie nicht nur Dir nichts, sondern sie nützt keinem.

Die Statistik ist mir auch gleich, solange die Homöopathie bei
mir wirkt.

Dann geh doch zum Schulmediziner. Das wirkt auch und kostet Dich nichtmal was außer der Praxisgebühr.

Woher weißt Du, dass sie bei Dir wirkt?

Weil ich z.B. HEUTE an weniger psychosomatischen Erkrankungen
leide als dass ich es schon mal tat. Ich fühle mich heute
gelassener und glücklicher als früher. Und das kam nicht von
allein, sondern ich habe durch Homöopathie auch u.a. an
Trauerarbeit und Aufarbeitung ohne Psychotherapie im
klassischen Sinne geleistet.

a) das könnte auch durch viel billigere Placebos erreicht werden.
b) das IST Psychotherapie. Auch wenn es anders heißt.
c) woher willst Du wissen, dass die Behandlung überhaupt IRGENDETWAS bewirkt hat? Es könnte doch auch reine Selbstheilung zufällig zur selben Zeit wie die ‚Behandlung‘ gewesen sein - was dann auch völlig kostenlos gewesen wäre?

Btw., ich kenne drei Personen, bei denen die Homöopathie
definitiv nicht geholfen hat. Bei drei verschiedenen
Behandlern. Bei drei verschiedenen Beschwerden. Bei insgesamt
fünf verschiedenen Behandlungen. Du siehst, einstmals war ich
unvoreingenommen. Ist das jetzt ein Beweis für Dich?

Das tut mir leid für die drei Personen. Natürlich glaube ich
Dir soweit erstmal, doch das gälte es näher zu betrachten.
Angenommen die Behandler/-innen waren kompetent in ihrem Job,
um welche Art von Erkrankung ging es?

Verschiedene.
Herzrythmusstörungen, Bettnässen, Erkältung, allgemeine Erschöpfung.

Gab es gar keine Veränderung? Verspürten die drei Personen gar keine
Wirkung?

Keinerlei Wirkung. Keinerlei Verbesserung.

Handelte es sich um chronische Erkrankungen?

Teilweise.

Homöopathie kann schnell wirken, muss es jedoch nicht.

In diesen Fällen hat sie gar nicht gewirkt. Nur Geld gekostet.

Jemand der eine
Psychotherapie anfängt, wird kaum nach einer Therapiestunde
oder nach zwei Therapiestunden sich schon geheilt fühlen.
Oder?

Nein. Die Behandlung hat auch etwa 1,5Jahre gedauert. Die Chance habe ich der Sache schon gegeben. Aber die Homöopathie hat die Chance in keiner Weise genutzt.

Eventuell ist hier der Ansatz auch falsch. Die meisten gehen
zu einem Schulmediziner der was verschreiben soll, was sie
einwerfen können, und dann soll es auch wieder gut sein. Doch
was Zeit brauchte um zu erkranken, braucht mitunter auch Zeit
zu genesen.

Es waren ein Allgemeinmediziner und zwei Homöopathen.

Ich denke dazu gehört einfach auch der Wille dass man in
seinem Leben etwas verändern mag und dass man die rechten
Wegbegleiter hat.

Wir haben alles gemacht, was der Homöopath gesagt hat. Nicht nur die Medikamente geschluckt.

Dein Beispiel ist für mich ein Beleg dafür, dass etwas nicht
geklappt hat, doch weshalb hier etwas nicht geklappt hat,
klappen konnte, ist völlig offen.

Jetzt kommst Du langsam dahinter: keiner weiß, was da nicht geklappt hat. Genauso, wie keiner weiß, warum es bei Dir geklappt hat.

Btw., inzwischen haben wir einen Schulmediziner gefunden, der uns geholfen hat.

Vielleicht waren die Behandler/-innen inkompektent,

Wahrscheinlich.

vielleicht stimmte die Mittelgabe nicht,

Das glaube ich ganz sicher.

vielleicht waren die drei Leute einfach auch nur zu ungeduldig.

Das glaube ich nicht. Alle drei Fälle waren in meiner engsten Familie. Und wir hatte lange Geduld.

Denn bei der Homöopathie muss man sich auch
mitunter auf einen längeren Heilungsprozess einlassen.

Was dann genausogut Selbstheilung sein kann. Niemand weiß es.

Btw., bei Pest hat man nicht die Zeit, so lange zu warten. Bei einem offenen Bruch auch nicht.

Ich :habe beispielsweise nachdem ich nach ca. 1 1/2 Jahren bei
meinem ersten Heilpraktiker die Behandlung abbrach nach
mehreren Jahren tiefgreifendere Veränderungen in meinem Leben
festgestellt,

Und was hat das dann noch mit den homöopathischen Mittel zu tun?

sprich es gibt auch Homoöpathika die eher
langfristiger wirken.

Oder gar nicht.
Was ja kein Wunder ist, wenn Wirkstoff nur per Zufall enthalten ist.

Natürlich kannst Du auch nun behaupten,
dass sich das auch aus anderen Gründen aufgelöst / entwickelt
haben kann, was grundsätzlich möglich wäre.

Na, siehst Du: Du kannst es doch nicht ausschließen.

Doch es waren im Laufe der Zeit zuviele Dinge.

Aha. Und mehr als ein zufall kann ja nicht sein, das weiß doch jeder.

Und ich merke heute ja auch
unmittelbare Reaktionen und immer wieder weitere Erfolge.

Ich dachte, das wären alles langfristig wirkende Medikamente?

Doch wenn für Dich bzw. drei Leute oder auch viele Leute
Homöopathie nichts ist, so respektiere ich das.

Danke. Wenigstens etwas.

Allerdings
wünschte ich mir das auch umgekehrt, dass wenn Menschen von
ihren positiven Erfahrungen mit der Homöopathie berichten -
oder was auch immer - sie deshalb nicht als bestenfalls
Gläubige wenn nicht gar dumme und verblödete Menschen
hingestellt werden.

Das behauptet doch niemand.
Nur, wenn diese Menschen sich hinstellen und sagen: ‚Ich bin der Beweis, dass es wirkt!‘ dann kann man ihnen eben schon widersprechen. Weil eine Behandlung mit Placebos das gleiche bewirkt hätte. Oder die Behandlung mit Schulmedizin.

Mehr will ich gar nicht außer Toleranz. :smile:

Ich bekämpfe Dummheit, wenn ich sie sehe. Nicht die Dummen, nur die Dummheit.

Gruß
loderunner

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Hallo Kerstin!

Wie ich das gerade überflogen habe, ist das genau der Typ an Studie, die ich vorgeschlagen habe. Bitte lies mal meinen Artikel. Ich habe nicht verlangt, das ein einzelnes Medikament getestet wird, sondern die ganze Methode und ich habe dies auch mehrfach betont.

Natürlich ist es eine Schwachstelle, wenn überhaupt jemand weiss, dass eine Studie durchgeführt wird. Aber anders wird man auch nie an auswertbare Daten kommen. Außerdem müssten sich auch in diesem Fall Wirkungen zeigen, wenn diese bestehen sollten. Andernfalls hieße es, wer nicht zu 100% von Homöopathie überzeugt ist, der wär auch überhaupt nicht in der Lage, sie anzuwenden. Aber man kan es schließlich lernen, weshalb das Argumument nicht zählen kann.

VG, Stefan

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Hallo Wodi,

Menschen, die zu den Materialisten zählen und dadurch glauben, dass der Mensch nur ein Fleischklos ist und dass Seele und Geist Funktionen des Gehirns sind, können die Wirkungsweise der Homöopathie natürlich nicht glauben oder gar verstehen!

Und doch sollte jeden denkenden Menschen erstaunen, dass man zwar messen kann, wenn gedacht wird, dass man aber die Gedanken selbst nicht sichtbar machen kann. Der Grund liegt darin, dass Gedanken Geistige Gebilde sind!

Und so wie die Gedanken reale Geistige Gebilde sind, sind auch die menschlichen Seelen und Geister reale geistige Gebilde, genau so wie das Jenseits real ist.

Wer das Nichtmaterielle leugnet, lebt auch, aber er leugnet den größten Teil der Wirklichkeit!!!

Doch eines Tages sterben auch die Materialisten und Spötter und werden es an ihrem eigenen weiterleben erkennen, dass sie auf der materiellen Erde viel versäumt haben, dass sie nur mühsam oder gar nicht im Jenseits nachholen können.

Wenn Du willst können wir gerne per eMail weiter diskutieren, da ich hier von einer sachlichen Diskussion nichts spüre!

Herzliche Grüße
Helmut

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Vor nicht allzulanger Zeit bin ich selbst der Placebowirkung erlegen. Es hat kurzzeitig geholfen die (unsinnigen) Medikamente.

Dann kamen die Probleme wieder und erst die richtige Therapie (Die hat nur ein paar Minuten gedauert) hat das Problem gelöst (hat was mit den Ohren auf sich gehabt).

So solls kommen.

VG, Stefan

Hallo Tai!

Zum Beispiel gibt

es Menschen, die auf bestimmte Medikamente nicht reagieren.

Ich zB. Ich bin Nonresponder zb auf Coffein. Trinke ich Kaffee, dann sinkt mein Puls und ich werde schläfrig. Ich bin nicht der einzige, auf den das zutrifft. Deshalb käme bei einer statistischen Erhebung heraus, dass die Mehrzahl wacher wird, manche sogar aber schläfriger. Der Mittelwert ist nicht alles, wie manche meinen. In Statistiken werden mehr Parameter wie Standardabweichung, Median und Spannweite angegeben

Wenn man das nicht weiß, kann man ihnen noch so viele
Doppelblinderfolge vorzeigen oder sie als Simulanten
verunglimpfen, es nützt ihnen schlichtweg nichts.

Das trifft aber nicht zu, wenn alle Patienten bei nem Homöopathen das behaupten und man trotz genügend großer Stichprobe wiederholbar keine Effekte (dh auch keine größere Streuung der Merkmalsausprägung) findet.

Umgekehrt

reagieren manche Menschen auf Stoffe (oder auch nur
Vorgehensweisen), die andere völlig kalt lassen.

Auch das zeigt sich in Statistiken. Wieder erst recht sollte sich das zeigen, wenn jemand mit dieser Begründung zum Homöopathen geht. Dann sollten sich da ja viele Menschen sammeln bei denen es wirkt. Und außerdem scheinst Du vielleicht nicht gelesen zu haben, dass ich nicht die Anwendung eines bestimmten Medikaments getestet sehen will, sondern die Wirksamkeit von Homöopathie an sich (Heilung, aber eben auch Streuung der Heilungserfolge).

Dinge, die man nur aufgrund statistischer Häufungen beweisen
oder widerlegen kann, bleiben für die nicht Betroffenen
irrelevant.

Durch Kenntnisse der Physik oder Biologie begründen sich die behaupteten Erfolge jedenfalls nicht.

Statistik ist der mächtige Bruder der Erfahrung.

[OT] Dein altes Vita-Bild war besser :smile:

Das ist nun wirklich subjektiv. Ich hab versucht, Adenauers strengen Blick auf dem „Keine Experimente“-Plakat nachzumachen. Aber so faltig bin ich nicht :wink: Aber die Frise finde ich witzig

VG, Stefan (owT)

Hallo!

Ich will

ja niemanden bekehren, wünschte mir einfach nur etwas mehr
Toleranz. Doch offenbar ist das hier immer wieder zuviel
verlangt.

Offensichtlich willst Du aber, dass Dir andere abkaufen, das Homöopathie wirkt. Und schließlich findest Du sicherlich richtig, wie ich aus Deinen vorausgegangenen Äußerungen schließe, dass Beitragszahler diese Homöopathie bezahlen.

Mit welchem Toleranzprinzip soll das gemacht werden, wenn genug nachweislich wirksame Dinge nicht gezahlt werden und auch andere Glaubensmedizin wie Vodoo oder sowas auch nicht gezahlt werden. Wer ist da tolerant mit denen, die ihre (nachweislich wirksame) Theraphie (mit welchen Mitteln oder Medikamenten auch immer) nicht gezahlt bekommen? Und wer ist tolerant gegenüber den Anhägern des Vodoo, deren Glaube den selben wissenschaftlichen Rückhalt hat wie die Homöopathie?

VG, Stefan

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Hallo,

Homöopathie hat keinerlei reproduzierbaren klinischen Effekt.

Was nicht oder nur noch nicht in der Art wie von Dir
gewünscht, beweisbar ist, gibt es nicht.

Es ist doch hinreichend bewiesen, egal ob von mir gewünscht
oder nicht. Viele medizinische Studien, die mit exakten
wissenschaftlichen Methoden ausgeführt und ausgewertet wurden
haben immer wieder den Nachweis erbracht, daß die getesteten
Homöopathika keine signifikante klinische Wirkung zeigen.

Nicht eine anerkannte Studie hat das Gegenteil erbracht.
Die einzige Hoffnung war Fr. Prof. Nieber, und die ist mit ihrem
angeblichen Beweis längst abgetaucht.

Ist das nicht zu sehr
simplifiziert? Dann hat es beispielsweise auch nie Saurier
gegeben, denn das konnte zu dieser Zeit auch noch nicht
wissenschaftlich belegt werden.

Die Knochen sind z.B. im Naturkundemuseum in Berlin zu besichtigen.
Noch Fragen zu diesem tumben Argument?

Woher willst Du wissen, dass
wir nicht eines Tages über Wissen verfügen werden, das
beispielsweise Homöopathie und andere alternativen Methoden
belegen wird?

Warum sollte in Zukunft etwas belegt werden, was jetzt schon
eindeutig widerlegt ist???
Wird mit zukünftigem Wissen auch nachgewiesen, daß heruntergefallene
Hausschlüssel zunächst prinzipiell auf’m Dach zu suchen sind?

Ich finde es halt sehr engstirnig gedacht, dass was nicht
belegbar ist nach eigenen Maßstäben, gibt es auch nicht.

Nö, Leute, die meinen daß etwas garantiert funktioniert, was
noch nie jemand belegen konnte ist entweder Strohdumm oder
bewußt ein Lügner oder eben Gläubig/Abergläubig.

Wer anderes behauptet lügt reinweg oder bildet sich nur was
ein.

So eine Arroganz! Du maßt Dir an besser zu wissen was wahr in
z.B. meinem Leben ist als ich selbst? Das ist echt der
Hammer!!!

… sprach der Psychosepatient und ging nach Hause :wink:

Siehe oben! Du hast gar nicht verstanden um was es geht.

Mittel sei für oder gegen etwas, zumal die Homöopathika ja auf
unterschiedlichen Ebenen wirken.

Wird behauptet, nur nix genaues weiß man nicht.
Bestimmt was feinstoffliches oder so …

Und nur weil es für Dich auf
der von Dir gewünschten Ebene nicht erklärbar ist,

Welche Ebene habe ich den gewünscht???

ändert das nichts an meinen gesundheitlichen Veränderungen/
Verbesserungen.

"Homöopathie wirkt" - habe nix anderes behauptet!
Wer lesen kann ist klar im Vorteil.

Statt gegen Unwohlsein eine unendliche Verdünnung (D30-Potenz)
von Hundekoteinzunehmen, kann ich mich auch halbstündlich
einmal
im Kreise drehen und mir einbilden , daß diese innerhalb der
nächsten 4 Monate zur Besserung des Leidens führt.

Hier behauptest Du wieder, dass Homöopathie keine Wirkung hat.

Blödsinn, steht nicht geschrieben. Du solltest lesen lernen.
Da steht, daß im Kreis drehen und sich was einbilden auch hilft.

Bitte nicht so intolerant und immer gleich alles abwiegeln!

Als ich an anderer Stelle mehrfach von meinen positiven
Erfolgen damit schrieb, meintest Du, ich würde mir das
einbilden bzw. würde lügen.

Blödsinn, habe ich nicht geschrieben.
Ich habe geschrieben, daß es bisher keine Nachweis für klinische
Wirkung gibt. Ich habe sehr wohl anerkannt, daß Homöopatie wirkt.
Steht ja auch als Überschrift.

Mit welcher Arroganz gehst Du
davon aus, dass Deine Wahrheit die richtige ist?

Mit welcher Arroganz gehst Du davon aus, daß Deine Postulate
überhaupt einen Bezug zur Realität haben?

Und null Toleranz dafür, dass andere das anders sehen
bzw. erleben.

Dummmdreiste Postulate können nun mal keine reproduzierbaren
Effekte ersetzen. Wissenschaft wird in erster linie durch
allg. anerkannte Methoden repräsentiert, nicht durch
unbeweisbare Behauptungen.

Was eben wieder psychlogische Effekte sind:

Die mögen sicherlich mit eine Rolle spielen, doch garantiert
ist es das nicht allein.

Wo ist irgend ein Beweis für Effekte außerhalb der schon
ausführlich beschriebenen???
Nix als Geschwafel über Glaubensfragen und wieder Postulate.

nachhaltig beeindruckt. Gibt es in Deinem Gehirn die
Möglichkeit zu akzeptieren, dass wenn Homöopathie auch noch
nicht wie von Dir gewünscht, belegbar ist, dennoch ihre
Wirkung haben kann?

Lese noch mal konkret nach (z.B. die Überschrift !)
Beachte auch meinen Link und andere links, die schon geg. wurden.
http://www.quarks.de/pdf/Q_Placebo.pdf
Ich habe den Eindruck, Du kannst den Inhalt der Postings gar
nicht erfassen.

Einfach mal so als Möglichkeit… Außerdem
gibt es unterschiedliche Studien, auch Doppelblindversuche.

Du weist doch gar nicht, was das ist.

Es gibt keine seriösen Studien, die Deine Postulate unterstützen.
Die klinsche Wirksamkeit des Schwachsinns vom alten Hahnemann
wurde noch nie bewiesen.

Man muß ja auch gar nicht erklären, wie Homöpathie wirkt.

Dann aber bitte sollen die Homöopathen nicht permanet
behaupten, was Sie ebenfalls nicht beweisen können.

Das alleine ist aber noch nicht das ganze Elend, denn die
tatsächlich nachweisbaren und reproduzierbaren Effekte, die
durch die Wissenschaften erbracht werden können,
werden einfach ignoriert und negiert.

Homöopathie mag nicht Deiner Logik entsprechen und Du magst
auch ihren Sinn nicht erkennen, doch sie ist von dieser Welt.
Und verblödend? Wo nix ist, kann doch auch nix verblöden. :smile:
Was interessieren mich wissenschaftliche Ergebnisse, wenn ich
merke, es geht mir - wodurch auch immer - besser?!

Eben, ignorieren und negieren !

Subjektives Empfinden hat nun mal rein gar nix mit
reproduzierbaren klinischen Effekten zun tun.

Übrigens, wieviel Erfahrung hast Du denn schon mal selbst mit
Homöopathie gemacht? Du könntest ja beispielsweise mal eine
Arzneimittelprüfung mitmachen und dann könntest Du ja
feststellen wie wenig Homöopathie wirkt. :smile:)

Lesen lernen (z.B. die Überschrift) !!!

Und wieso übernehmen immer mehr Kassen die Kosten dafür? Wieso
gibt es immer mehr Menschen die sich z.B. homöopathisch
behandeln lassen? Alles Deppen und nur Du bist der Gescheite?
LOL

Vielleicht weil’s durchaus wirkt, habe ja nix anderes behauptet.
Offenbar gibt es immer mehr Menschen, die diesen Hokuspokus
haben wollen.

Aussagen wie diese zeigen mir was Du weißt bzw. nicht weißt.
Um mitreden zu können, solltest Du auch wissen, um welche
Erkrankungen bzw. Krankheiten es geht. Homöopathie wird
garantiert nicht nur bei einem kleinen Schnupfen eingesetzt.

http://homoeopathieplus.ch/probleme/schnupfen.html
http://www.medizinfo.de/immunsystem/erkaeltung/homoe…
http://www.dhu.de/seiten/arzneimittel/komplexmittel/…
http://www.dhu.de/seiten/arzneimittel/komplexmittel/…

schon hatte. Welchen Grund hätte ich gehabt haben sollen auf
diese Homöopathika zu reagieren, habe ich doch im Vorfeld auf
diverse Sachen von Schulmedizinern nicht reagiert?

http://www.quarks.de/pdf/Q_Placebo.pdf
Wie gesagt, wer Glauben will, muß nicht mehr denken.

Doch bei mir weiß ich es, da ich es selbst
so erlebe. Doch dass ich mir dann sagen lassen soll, dass Du
besser weißt was in meinem Leben richtig ist, finde ich schon
ein starkes Stück. :smile:

Verdrehung meiner Aussagen. Lesen lernen!

Wieso trennst Du Homöopathie und Schulmediziner so?

Weil Medizin aus gutem Grund keine Disziplin für selbsternannte
Heilsbringer ist und purer Aberglaube da nix zu suchen hat.
Ich bezahle jedes Jahr über 6k€ Krankenversicherungsbeiträge.
Da möchte ich nicht, daß dieses Geld für Hokusokus ausgegeben
wird.

Es gibt
auch Ärzte die Homöopathie machen und folglich auch wie ihre
Kollegen die ausschließlich schulmedizinisch arbeiten,
dieselbe Ausbildung haben.

Darum geht’s gar nicht.
Es geht um die homöopathische Lehre, die nix anders als
Aberglauben darstellt, welcher durch willkürliche Postulate
begründet wird.

Gruß Uwi

3 Like

Hi,

So eine Arroganz!

Das scheint eins deiner Lieblingswörter zu sein.

Du maßt Dir an besser zu wissen was wahr in
z.B. meinem Leben ist als ich selbst?

Sowas kann’s geben und gar nicht mal selten. Mit Anamßung hat das nichts zu tun und in diesem Kontext hier erst recht nicht.

Das ist echt der Hammer!!!

Na na. Wo bleibt deine weiter unten oft und vehement eingeforderte Toleranz?

Zu Krankenkassen, die angeblich homöopathische Mittel und Behandlungsweisen bezahlen: würde meine das tun, wäre sie mich als Kunden los.

Im übrigen redest du sehr oft von dir und deinen Erfolgen bez. Homöopathie. Schön, wenn’s dir hilft. Aber woher nimmst du die - jetzt kommt’s - Arroganz, dich hier hinzustellen und allen einreden zu wollen, dass das Ganze das Tollste überhaupt ist? Natürlich versehen mit dem üblichen missionarischen Vokabular deiner Kreise.
Wenn es um die Gesundheit geht, reicht das alles nicht. Da muss dann schon bewiesen werden. Das kannst du nicht. Ergo liegt die Anmaßung, die du anderen unterstellst, bei dir und deshalb solltest du den Ball etwas flacher halten, finde ich.
Es reicht nicht, von anderen ständig Toleranz einzufordern, wenn man selbst in keiner Weise bereit ist, selbst tolerant zu sein.

Viele Grüße
WoDi

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Hi,

Wenn Du willst können wir gerne per eMail weiter diskutieren,
da ich hier von einer sachlichen Diskussion nichts spüre!

Das möchte ich lieber nicht, Helmut, sei mir nicht böse. Eins noch, ganz im Ernst und mit der Bitte, mir auch da nicht böse zu sein: Du tust mir wirklich Leid. Ich habe mir schon einige deiner Postings durchgelesen und denke, dass du ein integerer Mensch bist, aber ich kann mit dieser deiner Denk- und Glaubenswelt überhaupt nichts anfangen - ich stelle sie mir eher fürchterlich vor - und ich fürchte, dass du dich in eine Sackgasse manövriert hast, aus der du nicht mehr alleine rauskommst.
Wie gesagt, nimm’s mir bitte nicht krumm. Ich kann mich natürlich irren, glaube das in dieser Sache aber nicht.
Alles Gute für dich, Helmut und das meine ich ernst.

Viele Grüße
WoDi

Hi,

Und Du nennst mich fanatisch?

Warum nicht? Sehr weit hergeholt ist das nicht.

Viele Grüße
WoDi

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Hi Walden,

eine ehemalige Bekannte von mir war auch als Homöopathin
unterwegs. Die hatte keine medizinische Vorbildung. Hat
die meisten „Mittelchen“ aufgrund der Diagnose eines PC
Programmes verordnet. Das funktionierte so in etwa:
Symptome raussuchen oder anklicken ergibt das und das
Mittel…

Da sie wohl nicht die einzige ist, die so praktiziert
ergeben sich daraus zwei Schlussfolgerungen:

  1. Hoffentlich wirken die nicht, damit nicht mal was
    schlimmes passiert
  2. scheinen sie das auch nicht zu tun, sonst wäre schon
    längt mal was schlimmes passiert :wink:

Alex

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Anmerkung
Hallo,

Diagnose eines PC Programmes

  1. Hoffentlich wirken die nicht, damit nicht mal was
    schlimmes passiert
  2. scheinen sie das auch nicht zu tun, sonst wäre schon
    längt mal was schlimmes passiert :wink:
  1. Hoffentlich druckt das Programm eine Überweisung an einen richtigen Arzt aus, wenn die Symptome mal nicht zu einem homöopathischen Mittel passen oder auf etwas hindeuten, das richtig behandelt werden muss.

Gruß
loderunner

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