Homöopathie

Hallo Stefan

Statistik ist der mächtige Bruder der Erfahrung.

Ich habe schon im letzten Jahrtausend von meinem Statistik-Prof. gelernt, mit den gleichen Daten eine Sache sowohl zu beweisen als auch zu widerlegen. Das ist wirklich nicht schwierig.

[OT]

Aber die Frise finde ich witzig

Wenn in Deutschland auch mal der Bad-Hair-Day eingeführt wird hast Du jedenfalls meine Stimme :smile:

MfG

Tai

Hallo Alex

Das funktionierte so in etwa: Symptome raussuchen oder anklicken ergibt das und das Mittel…

Ich will Dir nicht den Glauben an die Schulmedizin nehmen, aber genau so wird´s da auch praktiziert - mindestens bis zum Oberarzt (danach wird das Symptome-Anklicken durch Vorurteile ersetzt).

MfG

Tai

Hi Ulrich,
Du klingst wie meine Steuerberater, aber natürlich hast Du Recht :smile:

MfG

Tai

Hallo,

Das funktionierte so in etwa: Symptome raussuchen oder anklicken ergibt
das und das Mittel…

Ich will Dir nicht den Glauben an die Schulmedizin nehmen,
aber genau so wird´s da auch praktiziert - mindestens bis zum
Oberarzt (danach wird das Symptome-Anklicken durch Vorurteile
ersetzt).

Entweder warst Du noch nie beim Arzt oder Du hast nichtmal das Klicken geübt, bevor Du zu den Vorurteilen übergegangen bist.

Kennst Du auch den Namen dieses Programms?

Gruß
loderunner

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Hallo Wodi,

Menschen, die zu den Materialisten zählen und dadurch glauben, dass der Mensch nur ein Fleischklos ist und dass Seele und Geist nur Funktionen des Gehirns sind, können die Wirkungsweise der Homöopathie natürlich nicht glauben oder gar verstehen!

Und doch sollte jeden denkenden Menschen erstaunen, dass man zwar messen kann, wenn gedacht wird, dass man aber die Gedanken selbst nicht sichtbar machen kann. Der Grund liegt darin, dass Gedanken Geistige Gebilde sind!

Und so wie die Gedanken reale Geistige Gebilde sind, sind auch die menschlichen Seelen und Geister reale geistige Gebilde, genau so wie das Jenseits reale Wirklichkeit ist.

Wer das Nichtmaterielle leugnet, lebt auch, aber er leugnet den größten Teil der Wirklichkeit!!!

Doch eines Tages sterben auch die Materialisten und Spötter und werden es an ihrem eigenen weiterleben erkennen, dass sie auf der materiellen Erde viel versäumt haben, dass sie nur mühsam oder gar nicht im Jenseits nachholen können.

Wenn Du willst können wir gerne per eMail weiter diskutieren!

Herzliche Grüße
Helmut

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Ist Deja-Vu mit Deinem Glauben vereinbar? :wink: (owt)
-nix-

Hi Tai,

Ich habe schon im letzten Jahrtausend von meinem
Statistik-Prof. gelernt, mit den gleichen Daten eine Sache
sowohl zu beweisen als auch zu widerlegen. Das ist wirklich
nicht schwierig.

Hast du denn Daten, mit denen du wahlweise die Wirksamkeit oder die Unwirksamkeit der hier besprochenen Methoden statistisch belegen kannst?

Wenn ja, wie geht das genau?

mfg Ulrich

Hi Tai,

Ich habe schon im letzten Jahrtausend von meinem
Statistik-Prof. gelernt, mit den gleichen Daten eine Sache
sowohl zu beweisen als auch zu widerlegen. Das ist wirklich
nicht schwierig.

Hast du denn Daten, mit denen du wahlweise die Wirksamkeit
oder die Unwirksamkeit der hier besprochenen Methoden
statistisch belegen kannst?

Wenn ja, wie geht das genau?

Hallo Tai

Ich denke, wenn es eine Möglichkeit gäbe, Daten so zu behandeln, dass sie Gegensätze beweisen könnten… Für diese Methode würden so einige Personen (natürlich oder juristisch) eine RIESENMENGE Knete rausrücken.

Komm bitte nicht mit dem Simpson-Paradoxon, das haben wir schon in der Schule entlarvt :wink:

VG, Stefan

600 DM oder 300 Euro pro Monat für eine homöopatische
Behandlung sind
jenseits von Gut und Böse.

Gruss
Heinz

Wie kommst Du auf solche Summen???
Ein Gläschen 10 Gramm Globuli (4000 Stück) in D/C6 kostet ca. 6,12 Euro und reicht für 266 Tage. Hochpotenzen sind teuerer, werden jedoch nur einmal wöchentlich, monatlich oder einmalig genommen. Meist werden diese als Einzeldosis kostenlos gleich in der Praxis verabreicht.
Erstanamnese kostet ca. 30,50 - 50 Euro. Sie dauert meist 2-3 Stunden.
Ab 2. Termin 17,50 - 35 Euro.

Hi,

Wie kommst Du auf solche Summen???

Da mußt du schon Walden fragen: http://www.wer-weiss-was.de/cgi-bin/forum/showarticl…

Deine restlichen Preisangaben sind irrelevant. Die HP haben keine verbindliche Gebührenordnung wie andere Freiberufler und können daher ihre Preise frei aushandeln.

mfg Ulrich

Dann geh doch zum Schulmediziner. Das wirkt auch und kostet
Dich nichtmal was außer der Praxisgebühr.

Stimmt so nicht,obwohl uns viele glauben machen wollen, dass Schulmedizin immer hilft.
Ein Arzneimittel wird neu zugelassen, wenn es mindestens 18 % Wirksamkeitsnachweis erbringt. Das heißt, dass dieses Mittel bei 82 % der Patienten möglicherweise nicht wirkt und auch Nebenwirkungen verursachen kann. Was das für Kosten verursacht, darüber wird geschwiegen.
Trotzdem werden die Mittel verordnet.

Dagegen sind die Kosten für homöopathische Mittel weitaus geringer.
Von Homöopathie verlangen jedoch die Kritiker einen 100%igen Wirksamkeitsnachweis.

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Hallo,

Stimmt so nicht,obwohl uns viele glauben machen wollen, dass
Schulmedizin immer hilft.

Das hat hier niemand behauptet.

Ein Arzneimittel wird neu zugelassen, wenn es mindestens 18 %
Wirksamkeitsnachweis erbringt. Das heißt, dass dieses Mittel
bei 82 % der Patienten möglicherweise nicht wirkt und auch
Nebenwirkungen verursachen kann.

Weißt Du eigentlich, was 18% Wirksamkeit heißt?

Was das für Kosten
verursacht, darüber wird geschwiegen.

Das ist auch niemandem bekannt. Die Erforschung wird nämlich nicht direkt bezahlt.

Trotzdem werden die Mittel verordnet.

Soweit mir bekannt ist, stimmt das nicht, wenn es ein alternatives Präparat gibt.

Dagegen sind die Kosten für homöopathische Mittel weitaus
geringer.

Ah so.
Was kostet noch gleich ein homöopathisches Antibiotikum?

Oder könnte es evt. sein, dass Du äpfel mit Birnen vergleichst?

Von Homöopathie verlangen jedoch die Kritiker einen 100%igen
Wirksamkeitsnachweis.

Davon hat auch niemand gesprochen. Ein ganz kleines bisschen nachgewiesene Wirkung über die eines Placebos hinaus wäre ja schonmal was. Leider hat das noch keiner geschafft. Oder weißt Du da mehr?

Gruß
loderunner

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Hallo Kerstin

Ein Arzneimittel wird neu zugelassen, wenn es mindestens 18 %
Wirksamkeitsnachweis erbringt.

Wo steht das? Bzw. wie kommst auf die Zahl 18%?
Im Gesetz steht’s jedenfalls nicht …

Das heißt, dass dieses Mittel
bei 82 % der Patienten möglicherweise nicht wirkt

Das heißt es nicht! Es könnte heißen, dass die Heilungsquote gegenüber einer Placebobehandlung um 18% besser ist. Oder es könnte heißen, dass die Heilungsquote gegenüber einer Nichtbehandlung um 18% steigt (wobei auch hier durch das Studiendesign die Placeboeffekte ausgeschlossen werden müssen). Wenn im Fall einer wirklich drastischen Krankheit die Heilungschancen von 0% auf 18% steigen finde ich das schon einen hervorragenden Erfolg.

und auch
Nebenwirkungen verursachen kann.

Natürlich kann ein Mittel auch Nebenwirkungen verursachen. Übrigens: Bei Tests von Arzneimitteln gegen Placebos erhalten beide Gruppen auch eine Liste der möglichen Nebenwirkungen. Die Nebenwirkungen stellen sich dann teilweise auch bei der Placebogruppe ein …

Was das für Kosten
verursacht, darüber wird geschwiegen.

Über die Folgekosten bei von Homöopathen fälschlicherweise behandelten Patienten gibt es auch keine entsprechenden Zahlen.

Trotzdem werden die Mittel verordnet.

Wenn es keine bessere Lösung gibt, warum denn nicht? Wenn ich eine wirklich schwere, lebensbedrohliche Krankheit habe, dann würde ich für die Chance einer Heilung auch manch unbequeme Nebenwirkung in Kauf nehmen. Die Alternative finde ich nicht so erstrebenswert.

Dagegen sind die Kosten für homöopathische Mittel weitaus
geringer.

Und die Folgekosten? Es gibt eine ganze Reihe dokumentierter Fälle, in denen zunächst - erfolglos - versucht wurde eine Erkrankung mit Homöopatika zu behandeln. Erst sehr spät wurde ein echter Mediziner hinzugezogen und die Kosten für die Heilung waren dann um ein mehrfaches höher(… und dann zahlt die Kasse, also wir alle). Hier gibt es mit Sicherheit auch eine recht hohe Dunkelziffer …

Von Homöopathie verlangen jedoch die Kritiker einen 100%igen
Wirksamkeitsnachweis.

Wo denn? Die einzige Forderung lautet: Gleiches Recht für alle. Genauso wie der Hersteller eines „normalen“ Arzneimittels in einer Überprüfung dessen Wirksamkeit nachweisen muss, sollte dies auch für den Hersteller von Homöopathika verpflichtend sein. Um mehr geht es nicht. Dass homöopathische Arzneimittel diesen Wirksamkeitsnachweis nicht bringen müssen ist meines Erachtens ein Skandal der sich in §25 Abs. 6 des AMG niederschlägt. (http://www.gesetze-im-internet.de/bundesrecht/amg_19…).

Gruß
Micha

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Von Homöopathie verlangen jedoch die Kritiker einen 100%igen
Wirksamkeitsnachweis.

Das ist einfach eine plumpe Lüge! Es wird verlangt, dass irgendeine Wirkung gezeigt wird. Es kann ja nichtmal irgendeine Wirkung gezeigt werden. Weder eine Verschlechterung der Gesundheit, eine Verbesserung derselben oder auch nur eine größere Streuung. Was sich bis jetzt gezeigt hat, das ist, dass Homöopathie überhaupt nichts bewirkt, auch nicht bei 1% der Bevölkerung oder 1% der Patienten. Bis jetzt sind Doppelblindstudien mit Placebokontrolle so verlaufen, dass man annehmen muss, dass zwischen Placebos und Homöopathika kein Unterschied in der Wirkung existiert.

Allein irgendein reproduzierbarer Effekt (auch Streuung) wäre schon eine Sensation und würde mir (und wohl vielen Wissenschaftlern auch) völlig reichen. Niemand verlangt, Homöopathika müssten bei jedem Heilung bewirken, wenn die Homöopathie allgemein akzeptiert werden soll.

Warum lügst Du also einfach so? Sagt es mir? Warum?

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Hallo Micha!

„In die Zulassungskommissionen werden Sachverständige berufen, die
auf den jeweiligen Anwendungsgebieten und in der jeweiligen Therapierichtung
(Phytotherapie, Homöopathie, Anthroposophie) über wissenschaftliche Kenntnisse
verfügen und praktische Erfahrungen gesammelt haben.“

Wenn es nicht so traurig wär, dann könnte man fast lachen. Wenn das ernst gemeint wär, dann hätte zumindest bezüglich der Homöopathie und Anthroposophie noch nie ein Sachverständiger gerufen werden dürfen.

VG, Stefan

Hallo Stefan.

„In die Zulassungskommissionen werden Sachverständige berufen,
die
auf den jeweiligen Anwendungsgebieten und in der jeweiligen
Therapierichtung
(Phytotherapie, Homöopathie, Anthroposophie) über
wissenschaftliche Kenntnisse
verfügen und praktische Erfahrungen gesammelt haben.“

Wenn es nicht so traurig wär, dann könnte man fast lachen.
Wenn das ernst gemeint wär, dann hätte zumindest bezüglich der
Homöopathie und Anthroposophie noch nie ein Sachverständiger
gerufen werden dürfen.

Das ist eben die Besonderheit dieser Ausnahmeregelung. Dort genügt der so genannte Binnenkonsens, das heißt: wenn die Zulassungskomission (und das sind laut definition gerade die Vertreter dieser Therapieeinrichtungen) das Ganze für zulassungswürdig hält, dann kann es zugelassen werden. Statt wissenschaftlicher Methodik für den Nachweis der Wirksamkeit werden von den Kommissionsmitgliedern „wissenschaftliceh Kenntnisse“ erwartet. Die strengen Prüfvorschriften für „normale“ Arzneimittel gelten dann eben nicht (es sei denn, das Ganze ist z.B. eine D3 Verdünnung - nein Verschüttlung, dann muss es „normal“ geprüft werden).

Gruß
Michael

Hallo Michael!

Wie wurde eigentlich dieses Gesetz damals begründet, das in meinen Augen einfach ein Skandal ist?

VG, Stefan

Hi,

Hi,

So eine Arroganz!

Das scheint eins deiner Lieblingswörter zu sein.

Was Dich betrifft, trifft es meines Erachtens auch zu: Anmaßung und Arroganz - und dabei kannst Du Dir beides aus meiner Sicht gar nicht leisten. Aber das ist ja nur meine Sicht, wobei ich Beides nicht gut finde, egal ob jemand es sich „leisten“ kann oder nicht.

Du maßt Dir an besser zu wissen was wahr in
z.B. meinem Leben ist als ich selbst?

Sowas kann’s geben und gar nicht mal selten.

Zustimmung, doch Dir mag ich das hier im konkreten Fall absprechen. Da nicht nur ich meine positiven Erfahrungen damiti habe sondern ich das auch an meinem veränderten Umfeld wahrnehmen bzw. die das auch an mir wahrnehmen.

Mit Anamßung hat

das nichts zu tun und in diesem Kontext hier erst recht nicht.

Wie nennst Du es denn, wenn jemand der Dich und Dein Leben überhaupt nicht kennt, im Grunde von Dir gar nichts weiß, behauptet zu wissen, wie Du bist und was in Deinem Leben gegeben ist?

Das ist echt der Hammer!!!

Na na. Wo bleibt deine weiter unten oft und vehement
eingeforderte Toleranz?

Das war ein Ausdruck von Empörung und ich toleriere durchaus, dass Du mit z.B. Homöopathie nichts anfangen willst oder kannst. Das sei Dir unbenommen. Doch ich verwehre mich gegen Deine Intoleranz. Intoleranz finde ich schlichtweg dumm.

Zu Krankenkassen, die angeblich homöopathische Mittel und
Behandlungsweisen bezahlen: würde meine das tun, wäre sie mich
als Kunden los.

Okay, dann wirst Du in absehbarer Zeit wohl ohne Krankenversicherung dastehen. Doch Du hast nicht wirklich meine Frage beantwortet. Weshalb denkst Du nun konkret, dass immer mehr Kassen alternative Heilmethoden wie Homöopathie (was ja nur verschütt gegangenes Wissen ist) und deren Behandlungen zahlen?

Im übrigen redest du sehr oft von dir und deinen Erfolgen bez.
Homöopathie. Schön, wenn’s dir hilft. Aber woher nimmst du die

  • jetzt kommt’s - Arroganz, dich hier hinzustellen und allen
    einreden zu wollen, dass das Ganze das Tollste überhaupt ist?

Zunächst kenne ich zwar diverse Leute bei denen u.a. auch Homöopathie weiterhilft bzw. weitergeholfen hat. Doch da ich letztendlich mich am besten kenne, argumentiere ich natürlich auch mit mir. Ich will niemanden etwas einreden, ich äußere nur meine Meinung. Du darfst ebenso wie jeder andere Poster hier eine andere Meinung haben. Doch - und das ist das was ich mir wünsche - und Du so gar nicht fertig bringst - dass Du in Deinen Kopf bekommst, dass wenn Du auch mit z.B. Homöopathie nichts anfangen willst oder kannst, sie durchaus bei anderen helfen kann und es auch tut. Dass Du das nicht tust, belegst Du ja durch reichlich Äußerungen. Auch habe ich nirgends behauptet Homöopathie sei das Tollste bzw. bitte zeige mir doch so eine Stelle? Homöopathie mag für mich toll sein, um bei diesem Wort zu bleiben, doch ich respektiere und akzeptiere, wenn andere Menschen andere Wege gehen und auf anderen Wegen ihre Erfolge haben.

Natürlich versehen mit dem üblichen missionarischen Vokabular
deiner Kreise.

Ich bin in keinem Kreis. Ich bin ich. Kannst Du mich überhaupt „neutral“ sehen?

Wenn es um die Gesundheit geht, reicht das alles nicht. Da
muss dann schon bewiesen werden.

Ich habe ja für mich die Beweise, dass Homöopathie bei mir hilft. Und das reicht mir. Und Dir muss ich nichts beweisen. Und was sollte es mir nutzen, wenn laut Statistik Homöopathie bei z.B. 97 % helfen würde, doch ich nicht dazu gehören würde? Das Leben ansich ist keine Statistik sondern lebendig.

Das kannst du nicht. Ergo

liegt die Anmaßung, die du anderen unterstellst, bei dir und
deshalb solltest du den Ball etwas flacher halten, finde ich.
Es reicht nicht, von anderen ständig Toleranz einzufordern,
wenn man selbst in keiner Weise bereit ist, selbst tolerant zu
sein.

Nochmal: Du kannst von Homöopathie so wenig halten wie Du magst. Ich toleriere durchaus, wenn jemand das nicht für seinen Weg wählt. Deine Angelegenheit. Doch respektiere bitte, dass es Menschen gibt, die damit positive Erfahrungen machen können und auch machen. Kannst Du das? Ich denke nicht!! Und genau das ist die Krux!!

Viele Grüße
WoDi

Ciao,
Romana

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Hi,

Hallo,

Doch belassen wi es dabei. Es gibt meines Erachtens nicht DIE
Heilmethode.

Bei Pest? Cholera? Tetanus?
Ich denke, doch!

Ich denke nicht.

Soso. Welceh Behandlungsmöglichkeiten gibt es denn bei den
genannten außer verschiedenen Antibiotika, die aber alle den
gleichen Wirkungsmechanismus haben?

Weiß ich nicht, bin ja weder Arzt noch Homöopath, doch nur weil ich es nicht weiß, heißt das ja nicht, dass es nicht dennoch alternative Methoden gibt? Außerdem bin ich der Ansicht, dass man Epedemien wie Pest und Cholera noch in anderen gesellschaftlichen (kranken) Zusammenhängen sehen sollte. Ich habe einfach schon viele Menschen erlebt, denen schulmedizinisch nicht weitergeholfen werden konnte, die aber mit alternativen Heilmethoden weiter kamen. Natürlich mag es auch umgekehrt Menschen geben, bei denen alternative Methoden nicht wirkten, egal aus welchem Grund nun. Doch Fakt ist für mich, dass es halt nicht DIE eine Methode allein für alle Menschen gibt.

Die Methode hat natürlich immer auch etwas mit der Heilung zu
tun, doch ich denke, wir werden in ein paar hundert Jahren
mehr und mehr erkennen, dass die Methode selbst nicht primär
wichtig ist.

Sorry, das ist schlicht Unsinn. Pest kann man mit Antibiotika
heilen, mit Homöopathie nicht. Auch in ein paar hundert Jahren
nicht. Und das gilt für einen ganzen Sack voll Krankheiten.
Frag doch mal einen Homöopathen, ob er das nicht auch sagt.

Ich hänge mich hier nicht an einer Krankheit auf bzw. sondern beziehe mich auf das gesamte Spektrum an Krankheitsmöglichkeiten.

Und wenn auch eine Methode sich bewährt hat für
diese oder jene Erkrankung, so heißt das nicht, dass es nicht
noch bessere Alternative gibt bzw. dass sie immer zur Heilung
führen muss, da dies widerum von verschiedenen Faktoren
abhängt.

Genau das gilt auch für die Schulmedizin. Mit einem kleinen
Unterschied: JEDES Medikament der Schulmedizin hat seine
Wirksamkeit bereits bewiesen. Genau das ist meine Kritik an
der Homöopathie: ihre Wirksamkeit ist NICHT bewiesen.
Auch, dass sie bei Dir gewirkt hat, ist kein Beweis. Das hätte
ein Placebo auch geschafft. Oder auch nur gutes Zuhören.

Okay, wenn Du Homöopathie bestenfalls für ein Placebo hältst oder die Verbesserung durch Zuhören kommt, wieso probierst Du dann bitte nicht mal eine Arzneimittelprüfung aus? Wenn an der Homöopathie nix dran ist, dann dürfte diese ja auch spurlos an Dir vorüber gehen. :smile:

Also, kein Heilpraktiker, kein Arzt, kein Psychologe,
kein Geistheiler, kein Astrologe… niemand kann im Vorfeld
behaupten, jemanden wieder heil zu machen.

Eine Garantie gibt es nicht. Aber eine gewisse Erwartung
sollte schon da sein, findest Du nicht?

Was heißt Erwartung in dem Kontext? Und hast nicht Du von Heilsversprechen geschrieben? Ein Heilsversprechen ist nun mal keine Erwartung? Aus meiner Sicht geht ein Mensch zu einem Behandler wenn es ihm schlecht geht, wenn ihm was fehlt, wenn er ein Problem hat… Und ein Behandler meint helfen zu können und das deshalb auch zu tun oder tun zu wollen. Ob und wie gut das nun jeweils klappt, muss im Einzelfall geprüft werden.

Ich hatte ja auch schon mal von einem Arzt ein schleimlösendes Medikament verschrieben bekommen, indes ich nur extrem starke Halsschmerzen hatte. Nur dass leider zumeist bei Ärzten sowas eher toleriert wird, wenn sie einen Fehler machen als das bei Menschen ist die Methoden anwenden, die nicht so „fassbar“ sind.

Selbst wenn einer
bei einem Knochenbrecher auf der Pritsche liegt und eine
Fraktur zusammengeflickt bekommt, ist auch keine Garantie
gegeben, dass der Bruch gut und richtig sofort verheilt.

Eine Garantie gibt es nicht. Aber es ist bewiesen, dass das
Schienen mit höherer Wahrscheinlichkeit als ein
homöopathisches Mittel dazu führt, dass man nach dem Beinbruch
wieder laufen kann.

Ich glaube nicht, dass ein Homöopath denkt, mit einem Globuli allein heilt ein Bruch, sondern dass ein Homöopathika unterstüztend wirken kann. Ob nun Placebo oder nicht, werden wir hier im Moment kaum klären können.

wobei es hier durchaus auch Unsinniges, Unnützes… gibt.

Genau. Und warum soll dafür bezahlt werden?

DAFÜR muss bzw. sollte auch niemand zahlen.

Eben.

Nur dass ich eben für mich Homöopathie als sinnvoll und nützlich erlebe und folglich auch dafür zahle. Wenn das bei Dir nicht so ist, auch gut. Kannst Du in Erwägung ziehen, dass Homöopathie auch jenseits von Placebo und nur gut zuhören wirken kann, dass die feinstoffliche Wirkungsweise einfach nur noch nicht in der geforderten Form belegbar ist?

Doch wenn
Homöopathie für den einen oder anderen Menschen sinnvoll und
nützlich ist, dann darf bzw. sollte er doch auch eine
entsprechende Gegenleistung erbringen. Oder?

Jeder persönlich? Okay. Aber warum ich mit meinen
Krankenkassenbeiträgen? Und warum für teure Homöopathische
Mittel Geld ausgeben, wenn Wasser viel billiger ist?

Es gibt diverse Homöopathika die auch nicht teurer sind als Schulmedizin, rechnest Du mal die Zuzahlungen. Überdies gibt es Zusatzversicherungen die solche Kosten übernehmen können. Doch in Deiner Aussage schwingt ja wieder die Behauptung mit, dass Homöopathie nur bestenfalls Placebo ist. Da ist null Bereitschaft in Erwägung zu ziehen, dass es auch anders sein könnte. Und das finde ich schade.

Ich wünschte mir mehr Toleranz und Offenheit für alternative
Heilmethoden, die (noch) nicht wissenschaftlich in gewünschter
Weise belegbar sind. Wenigstens etwas mehr Toleranz?

Ich bin sehr tolerant, solange man damit nicht Leuten das Geld
aus der Tasche zieht. Dann aber werde ich sehr intolerant.

Dh. konkret? Wenn ich nun sage, ich genese u.a. mittels
Homöopathika für die selbst ich bezahlen muss, ist das dann
Abzocke für Dich oder nicht?

Nur, wenn Du wirklich alles selber zahlst. Und auch nur dann,
wenn nicht eine notwendige Behandlung deswegen herausgezögert
wird und dadurch höhere Kosten entstehen oder gar andere
geschädigt werden (weil sie sich angesteckt haben).

Jeder Mensch hat das Recht den Weg zu gehen den er gehen möchte. Denn wenn Du nun Vorschriften machen möchtest, welche Behandlungsmethoden akzeptiert werden dürfen oder nicht, dann könnte ich genauso sagen, dass z.B. Raucher mehr Kassenbeiträge zahlen müssen oder dass Menschen die ungesund leben (nach welchen Kriterien soll da genau festgelegt werden?), höhere Krankenkassenbeiträge zahlen müssen. Wie wäre es, würden alle Einkäufe von Lebensmitteln und Getränken gescannt werden und dann gleich den Krankenkassen übermittelt werden. Wer zuviel Alkohol kauft, zuviel Fertigprodukte kauft oder zu wenig Obst und Gemüse, muss mehr zahlen? Na? Gut, das wäre ein anderes Thema.

Ich denke eher, dass durch (m)eine homöopathische Behandlung andere sonst nachfolgende Behandlungen dadurch unnötig bzw. vermeidbar werden. Ansteckende Krankheiten: nun bei einem Schnupfen, einer Grippe kann man andere anstecken, gleich ob man sich schulmedizinisch oder homöopathisch behandeln läßt.

Das ist ja grad das Problem: Niemand in dieser Statistik fällt
in die Rubrik: Homöopathie ist wirksam. Infolgedessen nützt
sie nicht nur Dir nichts, sondern sie nützt keinem.

Die Statistik ist mir auch gleich, solange die Homöopathie bei
mir wirkt.

Dann geh doch zum Schulmediziner. Das wirkt auch und kostet
Dich nichtmal was außer der Praxisgebühr.

Stimmt nicht. Denn man hat bei einem Schulmediziner auch Zuzahlungen bei den Medikamenten zu leisten. Außerdem war ich ja auch mal bei Schulmedizinern als ich noch keine Ahnung von Homöopathie hatte. Und ich kann nicht sagen, dass ich mit schulmedizinischer Behandlung in meinem Leben weiter gekommen wäre, kann das allerdings sehr wohl von homöopathischen Behandlungen behaupten. Und nein, ich kann das nicht wissenschaftlich belegen. Doch den Anspruch habe ich auch nicht. Ich erlebe, dass es mir besser geht. Was will ich mehr? Nichts!

Woher weißt Du, dass sie bei Dir wirkt?

Weil ich z.B. HEUTE an weniger psychosomatischen Erkrankungen
leide als dass ich es schon mal tat. Ich fühle mich heute
gelassener und glücklicher als früher. Und das kam nicht von
allein, sondern ich habe durch Homöopathie auch u.a. an
Trauerarbeit und Aufarbeitung ohne Psychotherapie im
klassischen Sinne geleistet.

a) das könnte auch durch viel billigere Placebos erreicht
werden.

Deine Unterstellung

b) das IST Psychotherapie. Auch wenn es anders heißt.

Zustimmung, doch das ist es nicht allein.

c) woher willst Du wissen, dass die Behandlung überhaupt
IRGENDETWAS bewirkt hat? Es könnte doch auch reine
Selbstheilung zufällig zur selben Zeit wie die ‚Behandlung‘
gewesen sein - was dann auch völlig kostenlos gewesen wäre?

Dazu habe ich zuviele homöopathische Behandlungen schon hinter mir. Und dazu habe ich auch schon zuviel Lebenszeit verbracht in der ich mir wünschte, dass etwas anders läuft, und es nicht tat. Außerdem ist es mir schon desöfteren passiert, das ich teils ganz andere Probleme angesprochen habe, als dann letztendlich Heilung bislang fanden. Oder dass wenn ich körperliche Beschwerden thematisiert, sich auf der psychischen, mentalen, Ebene sich etwas (zusätzlich) veränderte. Oder dass wenn z.B. auch zwischenmenschliche Beziehungen gar nicht thematisiert wurden, diese sich verändert haben. Auch habe ich es umgekehrt erlebt, dass ich psychische Probleme thematisierte und mit Verabreichung einer Homöopathika mit extrem körperlichen Beschwerden erstmal reagierte. Wieso sollte ich das von allein tun? Begeistert davon Schmerzen zu haben bin ich wirklich nicht. Und diese körperlichen Beschwerden sind a, sehr unterschiedlich und b, auch nicht immer gleich extrem stark ausgeprägt. Meine persönliche Erfahrung ist, dass je heftiger ich auf ein Mittel anfänglich reagiere, gleich auf welcher Ebene, umso nachhaltiger auch dessen Wirkung.

Btw., ich kenne drei Personen, bei denen die Homöopathie
definitiv nicht geholfen hat. Bei drei verschiedenen
Behandlern. Bei drei verschiedenen Beschwerden. Bei insgesamt
fünf verschiedenen Behandlungen. Du siehst, einstmals war ich
unvoreingenommen. Ist das jetzt ein Beweis für Dich?

Das tut mir leid für die drei Personen. Natürlich glaube ich
Dir soweit erstmal, doch das gälte es näher zu betrachten.
Angenommen die Behandler/-innen waren kompetent in ihrem Job,
um welche Art von Erkrankung ging es?

Verschiedene.
Herzrythmusstörungen, Bettnässen, Erkältung, allgemeine
Erschöpfung.

Gab es gar keine Veränderung? Verspürten die drei Personen gar keine
Wirkung?

Keinerlei Wirkung. Keinerlei Verbesserung.

Handelte es sich um chronische Erkrankungen?

Teilweise.

Homöopathie kann schnell wirken, muss es jedoch nicht.

In diesen Fällen hat sie gar nicht gewirkt. Nur Geld gekostet.

Jemand der eine
Psychotherapie anfängt, wird kaum nach einer Therapiestunde
oder nach zwei Therapiestunden sich schon geheilt fühlen.
Oder?

Nein. Die Behandlung hat auch etwa 1,5Jahre gedauert. Die
Chance habe ich der Sache schon gegeben. Aber die Homöopathie
hat die Chance in keiner Weise genutzt.

Tja, bei 1,5 Jahren wurde hier tatsächlich eine Chance gegeben. Allerdings denke ich, dass es Themen gibt, die mitunter noch nicht dran sind, die länger brauchen als 1,5 Jahre. Doch dass sich gar nichts in der Zeit getan hat, keine Veränderung? Weder psychisch, physisch? Die Homöopathie kann kaum eine Chance benutzen, sie kann nur unterstüztend helfen. Verändern muss der Mensch schons selbst.

Es fällt mir schwer zu glauben, doch ich kann es auch nicht ausschließen, dass dem nicht so ist. Es tut mir leid. Doch so wie die Erfahrungen hier negativ sind, sind meine eben positiv damit. Ich kann schulmedizinischen Behandlungen nichts abgewinnen, sie helfen mir nicht weiter. Doch das erlebe ich mit einer homöopathischen Behandlung eben nahezu gegenteilig. Und ich würde mich freuen, könntest Du in Erwägung ziehen, dass wenn Du auch keine Leute bislang kennst, bei denen Homöpathie hilft, es durchaus Leute gibt, bei denen sie hilft, ohne dass es Placebo ist? Wurden die Probleme dann schulmedizinisch in den Griff bekommen?

Eventuell ist hier der Ansatz auch falsch. Die meisten gehen
zu einem Schulmediziner der was verschreiben soll, was sie
einwerfen können, und dann soll es auch wieder gut sein. Doch
was Zeit brauchte um zu erkranken, braucht mitunter auch Zeit
zu genesen.

Es waren ein Allgemeinmediziner und zwei Homöopathen.

Ich meinte das allgemein. In der Regel wird von den Menschen die z.B. sich Zeit ließen krank zu werden und teils erst dann zum Arzt gehen wenn nix mehr geht, erwartet, dass sie dafür möglichst gleich wieder gesund sind und „funktionieren“. Am besten wird das ja auch in der Berufswelt oder in den Schulen gesehen. Da ist so gut wie keine Zeit, der Mensch soll funktionieren. Wenn er das mal nicht mehr tut, gibt es aufwendige Operationen, Kuraufenthalte… Doch ob der Mensch dadurch lernt seinen Lebensweg zu finden und sein Leben anzunehmen und zu leben, mag ich mal anzweifeln. Natürlich basieren nicht alle Operationen darauf, dass jemand gegen sich selbst lebt. Doch ich bin davon überzeugt, dass viele Erkrankungen vermeidbar wären, würden die Menschen mehr ihr eigenes Leben leben und nicht das was sie sich teils aufdrücken lassen, würden Menschen mit sich achtsamer und liebevoller umgehen. Doch da spielen sicherlich auch wieder gesellschaftliche Strukturen eine Rolle, die hier nicht gerade förderlich sind.

Ich denke dazu gehört einfach auch der Wille dass man in
seinem Leben etwas verändern mag und dass man die rechten
Wegbegleiter hat.

Wir haben alles gemacht, was der Homöopath gesagt hat. Nicht
nur die Medikamente geschluckt.

Ich kann nur sagen, dass es mir leid tut. Weshalb das bei Euch nicht klappte, ich weiß es nicht. Doch bei mir klappt dieser Weg und darüber bin ich froh. Doch letztendlich ist bzw. soll der Weg ja gleich sein, solange Ihr Euren Weg gefunden habt oder findet, wodurch es Euch besser geht.

Dein Beispiel ist für mich ein Beleg dafür, dass etwas nicht
geklappt hat, doch weshalb hier etwas nicht geklappt hat,
klappen konnte, ist völlig offen.

Jetzt kommst Du langsam dahinter: keiner weiß, was da nicht
geklappt hat. Genauso, wie keiner weiß, warum es bei Dir
geklappt hat.

Das war doch davor schon klar. :smile: Nur dass ich mich dagegen verwehre, dass es Placebo ist.

Btw., inzwischen haben wir einen Schulmediziner gefunden, der
uns geholfen hat.

Gut. Und was war der Unterschied zu dem anderen Schulmediziner und den beiden Homöopathen außer der Behandlungsmethode?

Vielleicht waren die Behandler/-innen inkompektent,

Wahrscheinlich.

vielleicht stimmte die Mittelgabe nicht,

Das glaube ich ganz sicher.

vielleicht waren die drei Leute einfach auch nur zu ungeduldig.

Das glaube ich nicht. Alle drei Fälle waren in meiner engsten
Familie. Und wir hatte lange Geduld.

Denn bei der Homöopathie muss man sich auch
mitunter auf einen längeren Heilungsprozess einlassen.

Was dann genausogut Selbstheilung sein kann. Niemand weiß es.

Natürlich sind die Heilungschancen immer sehr viel besser, wenn jemand auch tatsächlich gesund werden will. Es sind ja auch schon Menschen an Sachen verstorben, an denen sie hätten eigentlich gar nicht versterben dürfen. Ich kann halt nur am besten von meinen eigenen Erfahrungen berichten, da ich die eben selbst erlebt habe, selbst am eigenen Leib erfahre, spüre und weiß. Mir hilft die Schulmedizin halt nicht bei den Themen die ich habe. Klar, wenn ich einen grippalen Infekt habe, dann geht das auch mit was Schulmedizinischem. Keine Frage, doch wozu Chemiekeulen verwenden, wenn es auch was Pflanzliches gibt? Außerdem gab es mal eine Phase in meinem Leben in der ich wenigstens 2 Wochen in einem Monat erkältet war. Mein damaliger Arzt (Schulmediziner) bezeichnete mich mal als Hypochonder. Nun, ein Hypochonder ist für mich ein eingebildeter Kranker, doch ich hatte ständig massive Grippesymptome. Als dann der Schimmel in meiner Wohnung entfernt worden war, hatte ich keine dieser grippalen Infekte mehr. Als ich dann mal 1 1/2 Jahre nicht bei diesem Arzt war, beschwerte er sich wieder, dieses Mal, dass ich so selten käme. :smile:

Btw., bei Pest hat man nicht die Zeit, so lange zu warten. Bei
einem offenen Bruch auch nicht.

Ich :habe beispielsweise nachdem ich nach ca. 1 1/2 Jahren bei
meinem ersten Heilpraktiker die Behandlung abbrach nach
mehreren Jahren tiefgreifendere Veränderungen in meinem Leben
festgestellt,

Und was hat das dann noch mit den homöopathischen Mittel zu
tun?

Da ich keine Psychotherapie in der Zwischenzeit gemacht hatte und dass wenn ich auch glaube, dass man durch Reflektieren auch selbst manches auflösen kann, so bin ich doch auch davon überzeugt, dass manche z.B. homöopathischen Mittel eben eher erst auf längere Sicht hin wirken. Ich würde zwar nun nicht sagen, dass ich mich in meinem Leben um 180 °Grad geändert habe, doch ich erlebe sehr starke Veränderungen in meinem Leben. Und da ich diese Veränderungen vor der Homöopathie nicht hatte, schreibe ich ihr doch hier manches zugute. Ich ging irgendwann davon aus, dass so wie ein massives Problem das ich mein Leben lang hatte und mit der ersten homöopathischen Behandlung weg war, es eben auch Probleme gibt / gab, die erst nach und nach längerfristig betrachtet sich auflösen. Das ist meine Wahrheit wie ich sie spüre. Natürlich kannst Du dagegen wettern und sagen, dass sich vielleicht auch mit einem Glas Wasser das geregelt hätte. Ich denke nicht, da es sich um sehr gravierende Dinge handelt(e).

sprich es gibt auch Homoöpathika die eher
langfristiger wirken.

Oder gar nicht.
Was ja kein Wunder ist, wenn Wirkstoff nur per Zufall
enthalten ist.

Wieso Zufall? Ähnlichkeitsprinzip hat doch nix mit Zufall zu tun.

Natürlich kannst Du auch nun behaupten,
dass sich das auch aus anderen Gründen aufgelöst / entwickelt
haben kann, was grundsätzlich möglich wäre.

Na, siehst Du: Du kannst es doch nicht ausschließen.

Ich kann es nicht belegen, doch ich spüre diese Wahrheit in mir, dass die Heilung durch Unterstütung von Homöopathika kommt.

Doch es waren im Laufe der Zeit zuviele Dinge.

Aha. Und mehr als ein zufall kann ja nicht sein, das weiß doch
jeder.

Statistisch gesehen haben auch Zufälle ihre Grenzen. Wenn es nur Placebo ist, woher dann beispielsweise die Erstverschlimmerungen? Und wieso erleben das viele Menschen unabhängig voneinander? Mir hat niemand gesagt, dass es mir erstmal schlechter gehen würde bevor es dann besser wird. Die Erfahrung machte ich ganz allein. Außerdem ist es mir auch schon passiert, dass ich wegen Beschwerde A hinging, und parallel noch Beschwerde B, C… angegangen wurde bzw. auf einmal Eigenschaften, Gefühle sich verändert, intensiviert haben.

Und ich merke heute ja auch
unmittelbare Reaktionen und immer wieder weitere Erfolge.

Ich dachte, das wären alles langfristig wirkende Medikamente?

Geschrieben habe ich, dass es Homöopathika gibt, die sehr schnell und kurzfristig wirken, doch dass es auch Homöopathika gibt, die erst nach Monaten oder gar erst Jahren ihre Wirkung zeigen. So erlebe ich es. Und da ich schon ein paar Jahre mich immer wieder homöopathisch behandeln lasse, meine ich dies auch beurteilen zu können bzw. wenigstens sagen zu können, bei mir wirkt die Homöopathie. Dafür kann ich z.B. mit Akupunktur nix anfangen. :smile:

Doch wenn für Dich bzw. drei Leute oder auch viele Leute
Homöopathie nichts ist, so respektiere ich das.

Danke. Wenigstens etwas.

Das stand nie außer Frage. Wäre schön, könntest Du es umgekehrt ebenso respektieren. Kannst Du?

Allerdings
wünschte ich mir das auch umgekehrt, dass wenn Menschen von
ihren positiven Erfahrungen mit der Homöopathie berichten -
oder was auch immer - sie deshalb nicht als bestenfalls
Gläubige wenn nicht gar dumme und verblödete Menschen
hingestellt werden.

Das behauptet doch niemand.

Äh… auch die anderen Postings gelesen, z.B. Wodi, Uwi?

Nur, wenn diese Menschen sich hinstellen und sagen: ‚Ich bin
der Beweis, dass es wirkt!‘ dann kann man ihnen eben schon
widersprechen. Weil eine Behandlung mit Placebos das gleiche
bewirkt hätte. Oder die Behandlung mit Schulmedizin.

Placebos können wirken, wirken jedoch nicht immer. D’accord? Und hier dreht sich der Hund im Kreis: Du behauptest - so es bei mir ankommt - Homöopathie selbst wirkt nicht, was wirkt sind verbale Zuwendung und Placebo. Und ich bin der Ansicht, dass der verbale Anteil eine wichtige Rolle spielt, dass auch Placebos helfen können, doch dass es eben einfach noch mehr gibt, das hilft bzw. helfen kann. Und nein, ich kann es nicht wissenschaftlich belegen. Doch ich genüge mir als Beweis für mich selbst.

Mehr will ich gar nicht außer Toleranz. :smile:

Ich bekämpfe Dummheit, wenn ich sie sehe. Nicht die Dummen,
nur die Dummheit.

Okay und sehr gut verständlich, nur woher willst Du wissen, was letztendlich sich als Dummheit herausstellen wird?

Gruß
loderunner

Ciao,
Romana

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Von Homöopathie verlangen jedoch die Kritiker einen 100%igen
Wirksamkeitsnachweis.

Das ist einfach eine plumpe Lüge! Es wird verlangt, dass
irgendeine Wirkung gezeigt wird.

Die wird gezeigt, doch sie wird nicht akzeptiert. Wenn einzelne Menschen von ihren positiven Erfahrungen berichten, z.B. ich, wird dies bestenfalls als Placebo-Effekt bishin zu dummer Gläubigkeit abgetan.

Es kann ja nichtmal

Mach’ bitte mal eine Arzneimittelprüfung mit und dann können wir gerne weiter reden. Wenn nix dran ist an der Homöopathie, dann kann sie bei Dir ja auch nicht wirden. :smile:)

irgendeine Wirkung gezeigt werden.

Weder eine Verschlechterung

der Gesundheit,

Schon desöfteren anfänglich erlebt, doch das bist Du ja nicht bereit zu akzeptieren, da was nicht für Dich belegbar, gibt es auch nicht.

eine Verbesserung derselben oder auch nur eine

größere Streuung. Was sich bis jetzt gezeigt hat, das ist,
dass Homöopathie überhaupt nichts bewirkt, auch nicht bei 1%
der Bevölkerung oder 1% der Patienten.

Da Du nur Deine Realität akzeptierst, kannst Du so ja auch nur Recht haben. Es gibt nur Deinen geistigen Horizont.

Bis jetzt sind

Doppelblindstudien mit Placebokontrolle so verlaufen, dass man
annehmen muss, dass zwischen Placebos und Homöopathika kein
Unterschied in der Wirkung existiert.

Allein irgendein reproduzierbarer Effekt (auch Streuung) wäre
schon eine Sensation und würde mir (und wohl vielen
Wissenschaftlern auch) völlig reichen. Niemand verlangt,
Homöopathika müssten bei jedem Heilung bewirken, wenn die
Homöopathie allgemein akzeptiert werden soll.

Warum lügst Du also einfach so? Sagt es mir? Warum?

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