Homöopathie

Hi,

ich schreibe nur wie ich es sehe. Dabei will ich niemanden bekehren meinen Weg zu gehen. DAS fände ich fanatisch. Ich wünschte mir nur, dass Menschen wie Du akzeptieren können, dass es andere Wege gibt als den der Schulmedizin und dass diese Weg nichts mit Placebo, Abzocke, Gläugibkeit, Dummheit… zu tun haben (müssen) sondern ebenso auf positiven Elementen beruhen können.

Ciao,
Romana

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Anmerkung
Hallo,

Ich habe ja für mich die Beweise, dass Homöopathie bei mir
hilft.

Genau das hast Du nicht!
1)Du hast ein homöopathisches Medikament genommen.
2)Du hast festgestellt, dass es Dir besser geht.
Das eine hat aber unter Umständen gar nichts mit dem anderen zu tun. Genau das ist doch die Kritik, die einige hier (unter anderem auch ich) an der Homöopathie üben. Es werden einige Fallbeispiele herausgegriffen und als Beweis angeführt. Nur sagt das eben gar nichts aus, weil vielleicht keinerlei Kausalität zwischen 1) und 2) besteht. Und damit ist es auch kein Be weis, sondern nur ein Hin weis.

Und das hat nun überhaupt nichts mit Toleranz zu tun.

Gruß
loderunner

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Hi,

Wenn einzelne Menschen von ihren positiven Erfahrungen berichten,
z.B. ich, wird dies bestenfalls als Placebo-Effekt bishin zu
dummer Gläubigkeit abgetan.

Was ist am Placebo Effekt so verwerflich?

http://www.gwup.org/themen/berichte/homoepathie.html

Völlig falsch! Placebos können bei allen Menschen wirken, gerade auch bei denen, die sich für absolut nicht „anfällig“ halten. Es ist also das herrschende Vorurteil zu bekämpfen, Placebos seien „Medikamente für Dumme“. Begriffe wie „Suggestion“ oder „psychosomatisch“ werden immer mißverstanden: „Psychosomatisch? Nicht bei mir! Ich bin doch nicht verrückt!“

Aus dem Schlußwort:
Es ist zu fürchten, daß die Zahl an Wissenschafts-Analphabeten erschreckend zugenommen hat. Die mangelnde Bildung betrifft weniger das Tatsachenwissen, sondern etwas ganz Fundamentales: nämlich die Art und Weise, wie wissenschaftliche Erkenntnis zustandekommt. Ein verbreitetes Vorurteil lautet: „Ein Wissenschaftler glaubt dies, der andere jenes. Verschiedene Theorien, die einander widersprechen, stehen also gleichwertig nebeneinander, die Wahrheit ist relativ!“ Nein, man kann zwar prinzipiell nicht beweisen, daß eine Theorie wahr ist, aber man kann falsche Theorien objektiv als falsch erkennen und ausmerzen. Wenn eine Heilmethode im Doppelblindexperiment keine signifikant besseren Resultate hervorbringt als eine adäquate Placebo-Behandlung, dann ist die Wirksamkeit dieser Methode damit objektiv widerlegt. Außerhalb dieser Logik gibt es keinen anderen Weg zu objektiver Erkenntnis. Antirationales Denken hat noch nie in der Geschichte der Menschheit bleibende Fortschritte gebracht.

mfg Ulrich

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Hi,

Kannst Du in Erwägung ziehen, dass
Homöopathie auch jenseits von Placebo und nur gut zuhören
wirken kann, dass die feinstoffliche Wirkungsweise einfach nur
noch nicht in der geforderten Form belegbar ist?

Dazu müßte zunächst mal eine Wirkung des hom. Medikamentes überhaupt belegbar sein. Und daran scheiterts es schon. Sie ist nicht belegt.

Die Frage der Feinstofflichkeit ist nun völlig abseits jeglicher Vernunft. Das ist purer Glauben, aber mehr auch nicht. Sie würde sich ohnehin nur dann stellen, wenn es a) eine belegte Wirkung gäbe und b) diese nicht mit konventionellen Mitteln erklärt werden könnte.

mfg Ulrich

Hallo,

Bei Pest? Cholera? Tetanus?

Soso. Welceh Behandlungsmöglichkeiten gibt es denn bei den
genannten außer verschiedenen Antibiotika, die aber alle den
gleichen Wirkungsmechanismus haben?

Weiß ich nicht, bin ja weder Arzt noch Homöopath, doch nur
weil ich es nicht weiß, heißt das ja nicht, dass es nicht
dennoch alternative Methoden gibt?

Frag einfach einen Homöopathen, was er macht, wenn jemand mit einer der oben genannten Krankheiten zu ihm kommt.
Wenn Du auch nur einen findest, der einen Tetanuspatienten nicht auf dem schnellsten Wege in die nächste Klinik schickt und stattdessen versucht, etwas mit homöopathischen Medikamenten zu erreichen, zeige ich Dir einen Verbrecher.

Außerdem bin ich der
Ansicht, dass man Epedemien wie Pest und Cholera noch in
anderen gesellschaftlichen (kranken) Zusammenhängen sehen
sollte.

Das ist so dumm, dass mir nichts dazu einfällt.

Ich habe einfach schon viele Menschen erlebt, denen
schulmedizinisch nicht weitergeholfen werden konnte, die aber
mit alternativen Heilmethoden weiter kamen.

Was nichts beweist.

Natürlich mag es
auch umgekehrt Menschen geben, bei denen alternative Methoden
nicht wirkten, egal aus welchem Grund nun. Doch Fakt ist für
mich, dass es halt nicht DIE eine Methode allein für alle
Menschen gibt.

Was eben auf die Krankheit ankommt. Sieh das endlich ein. Frag einen Homöopathen, wenn Du mir nicht glaubst.

Ich hänge mich hier nicht an einer Krankheit auf bzw. sondern
beziehe mich auf das gesamte Spektrum an
Krankheitsmöglichkeiten.

Weich nicht aus. Das führt zu nichts.

Okay, wenn Du Homöopathie bestenfalls für ein Placebo hältst
oder die Verbesserung durch Zuhören kommt, wieso probierst Du
dann bitte nicht mal eine Arzneimittelprüfung aus? Wenn an der
Homöopathie nix dran ist, dann dürfte diese ja auch spurlos an
Dir vorüber gehen. :smile:

Ist bereits spurlos an mir und weiteren Personen in meiner Familie vorüber gegangen.
Abgesehen von meinem Portemonaie.
Akzeptierst Du das jetzt als Beweis, so wie ich Dein Erlebnis als Beweis für das Gegenteil akzeptieren soll?

Btw., wir haben nach der erfolglosen Homöopathie eine schulmedizinische Behandlung bekommen. Die wirkt. Allerdings war das auch schon der vierte Arzt. Was nicht beweist, dass Schulmedizin wirkungslos ist, sondern nur, dass Ärzte unterschiedlich gut behandeln - oder auch nur unterschiedlich viel Glück haben.

Eine Garantie gibt es nicht. Aber eine gewisse Erwartung
sollte schon da sein, findest Du nicht?

Was heißt Erwartung in dem Kontext?

Ich bin bisher immer mit der Erwartung zum Arzt gegangen, dass er mir hilft. Dass ich nach der Behandlung gesund bin oder dass es mir, falls das nicht möglich ist, wenigstens besser geht.

Und hast nicht Du von Heilsversprechen geschrieben?

Nö. Ich bin noch nie zu einem Pastor gegangen, wenn ich krank war.

Oder meinst Du Heilversprechen? Auch davon habe ich nicht geschrieben. Versprechen machen die nämlich alle.
Ich habe tatsächlich von Heilerwartung geschrieben.

Ein Heilsversprechen ist nun mal keine Erwartung?
Aus meiner Sicht geht ein Mensch zu einem
Behandler wenn es ihm schlecht geht, wenn ihm was fehlt, wenn
er ein Problem hat… Und ein Behandler meint helfen zu können
und das deshalb auch zu tun oder tun zu wollen. Ob und wie gut
das nun jeweils klappt, muss im Einzelfall geprüft werden.

Eben nicht.
Eine Behandlung sollte nicht nur ein Versuch sein, bei dem keiner weiß, ob was bei rauskommt. Es sollte schon etwas sein, bei dem man vorher sagen kann, dass in der Mehrzahl der Fälle ein Erfolg eintritt. Und falls dabei ein Medikament verschrieben wird, sollte die Wahrscheinlichkeit einer Besserung größer sein als ohne die Anwendung des Medikamentes.
Aber das kann man eben nur dann feststellen, wenn die Wirksamkeit des Medikamentes auch mal geprüft worden ist. genaus das fehlt bei allen homöopathischen Medikamenten und deshalb sind sie abzulehnen.

Ich hatte ja auch schon mal von einem Arzt ein schleimlösendes
Medikament verschrieben bekommen, indes ich nur extrem starke
Halsschmerzen hatte. Nur dass leider zumeist bei Ärzten sowas
eher toleriert wird, wenn sie einen Fehler machen als das bei
Menschen ist die Methoden anwenden, die nicht so „fassbar“
sind.

Ich weiß nicht, wieso Du immer wieder auf Toleranz rumreitest.
Wer hier hat verlangt, dass bei Homöopathen andere Masstäbe anzulegen sind als bei Schulmedizinern? Es ging immer nur um gleiche Masstäbe und ich weiß nicht, warum man das nicht dürfen sollte.

Ich glaube nicht, dass ein Homöopath denkt, mit einem Globuli
allein heilt ein Bruch, sondern dass ein Homöopathika
unterstüztend wirken kann. Ob nun Placebo oder nicht, werden
wir hier im Moment kaum klären können.

Eben darum geht es aber.

Nur dass ich eben für mich Homöopathie als sinnvoll und
nützlich erlebe und folglich auch dafür zahle.

Nein. Du hast sie nicht als sinnvoll und nützlich erlebt. Du glaubst vielleicht nur, dass das so ist.
Nur das mit dem zahlen ist sicher, der Rest eben leider nicht.

Kannst Du in Erwägung ziehen, dass
Homöopathie auch jenseits von Placebo und nur gut zuhören
wirken kann, dass die feinstoffliche Wirkungsweise einfach nur
noch nicht in der geforderten Form belegbar ist?

Nein. Wie es wirkt, soll ja gar nicht Thema der Untersuchung sein. Nur die Wirksamkeit an sich.
Ich habe langsam den Eindruck, Du willst das gar nicht verstehen. Das finde ich ziemlich intolerant von Dir.

Es gibt diverse Homöopathika die auch nicht teurer sind als
Schulmedizin, rechnest Du mal die Zuzahlungen.

Es geht um den Gesamtpreis und nicht um das, was Du glaubst zu zahlen. Deshalb ist es natürlich Unsinn, nur die Zuzahlung als Masstab zu nehmen.
Ich finde aber, dass ein Medikament, das keinerlei nachgewiesene Wirkung hat, in jedem Fall überbezahlt ist, wenn es mehr kostet als ein beliebiges Placebo. Und auch dann, wenn es billiger ist als ein Medikament aus der Schulmedizin, wenn dieses eine nachgewiesene Wirksamkeit hat.

Überdies gibt
es Zusatzversicherungen die solche Kosten übernehmen können.

Das ist Unfug. Eine Versicherung hat noch nie etwas bezahlt. Es zahlen immer nur die Versicherten und die Versicherung zieht von den Beiträgen auch noch ihre Kosten und den Gewinn ab.

Doch in Deiner Aussage schwingt ja wieder die Behauptung mit,
dass Homöopathie nur bestenfalls Placebo ist. Da ist null
Bereitschaft in Erwägung zu ziehen, dass es auch anders sein
könnte. Und das finde ich schade.

Du scheinst sehr selektiv zu lesen. Ich habe immer wieder angesprochen, dass es darum geht, die Wirksamkeit homöopathischer Mittel endlich mal zu testen. Nichts anderes. Wenn die Wirksamkeit erwiesen ist, habe ich absolut nichts gegen ihre Anwendung. Wo soll ich das denn gesagt haben?

Jeder Mensch hat das Recht den Weg zu gehen den er gehen
möchte.

Nein.
Wenn jemand mit Pest rumläuft und andere damit ansteckt, ist Ende Gelände.

Denn wenn Du nun Vorschriften machen möchtest, welche
Behandlungsmethoden akzeptiert werden dürfen oder nicht, dann
könnte ich genauso sagen, dass z.B. Raucher mehr
Kassenbeiträge zahlen müssen oder dass Menschen die ungesund
leben (nach welchen Kriterien soll da genau festgelegt
werden?), höhere Krankenkassenbeiträge zahlen müssen.

Gerne.
Wäre ich sofort mit dabei.
Das ist aber trotzdem hier nicht das Thema.

Wie wäre
es, würden alle Einkäufe von Lebensmitteln und Getränken
gescannt werden und dann gleich den Krankenkassen übermittelt
werden.

Das wäre ein wenig übertrieben.
Einmal jährlich eine Untersuchung wäre völlig ausreichend. Nur muss diese eben auch Konsequenzen haben.

Wer zuviel Alkohol kauft, zuviel Fertigprodukte kauft
oder zu wenig Obst und Gemüse, muss mehr zahlen? Na? Gut, das
wäre ein anderes Thema.

Stimmt.

Ich denke eher, dass durch (m)eine homöopathische Behandlung
andere sonst nachfolgende Behandlungen dadurch unnötig bzw.
vermeidbar werden.

Das Gegenteil kann auch der Fall sein.

Ansteckende Krankheiten: nun bei einem
Schnupfen, einer Grippe kann man andere anstecken, gleich ob
man sich schulmedizinisch oder homöopathisch behandeln läßt.

Stimmt. Deshalb habe ich auch von derartigen Fällen nichts geschrieben.

Dann geh doch zum Schulmediziner. Das wirkt auch und kostet
Dich nichtmal was außer der Praxisgebühr.

Stimmt nicht. Denn man hat bei einem Schulmediziner auch
Zuzahlungen bei den Medikamenten zu leisten.

Nur, wenn Du auch Medikamente bekommst.

Außerdem war ich
ja auch mal bei Schulmedizinern als ich noch keine Ahnung von
Homöopathie hatte. Und ich kann nicht sagen, dass ich mit
schulmedizinischer Behandlung in meinem Leben weiter gekommen
wäre,

Soso. Du hattest also nie eine Krankheit, die nicht auch ohne Behandlung geheilt wäre. Nie eine Infektion gehabt? Beneidenswert.

Oder hast Du nur nicht richtig nachgedacht? Wie ist das denn mit den ganzen Schutzimpfungen? Tetanus? Kinderlähmung? Pocken? Gibt es das neuerdings auch homöopathisch?

kann das allerdings sehr wohl von homöopathischen
Behandlungen behaupten. Und nein, ich kann das nicht
wissenschaftlich belegen.

Na endlich!

Doch den Anspruch habe ich auch
nicht. Ich erlebe, dass es mir besser geht. Was will ich
mehr? Nichts!

Aber wir wollen eben mehr: wir wollen Medikamente, die nachweislich nicht nur bei Dir wirken. Und das nennst Du intolerant. Das finde ich intolerant.

a) das könnte auch durch viel billigere Placebos erreicht
werden.

Deine Unterstellung

Natürlich. Aber beweis doch mal das Gegenteil.

b) das IST Psychotherapie. Auch wenn es anders heißt.

Zustimmung, doch das ist es nicht allein.

Woher weißt Du das?

c) woher willst Du wissen, dass die Behandlung überhaupt
IRGENDETWAS bewirkt hat? Es könnte doch auch reine
Selbstheilung zufällig zur selben Zeit wie die ‚Behandlung‘
gewesen sein - was dann auch völlig kostenlos gewesen wäre?

Dazu habe ich zuviele homöopathische Behandlungen schon hinter
mir.

Das ist kein Beweis.

Und dazu habe ich auch schon zuviel Lebenszeit verbracht
in der ich mir wünschte, dass etwas anders läuft, und es nicht
tat.

Ich wußte gar nicht, dass homöopathische Mittel auch das Umfeld beeinflussen können.

Außerdem ist es mir schon desöfteren passiert, das ich
teils ganz andere Probleme angesprochen habe, als dann
letztendlich Heilung bislang fanden.

Das wundert mich jetzt eigentlich gar nicht.

Ist übrigens auch in der Schulmedizin durchaus möglich.

Oder dass wenn ich
körperliche Beschwerden thematisiert, sich auf der
psychischen, mentalen, Ebene sich etwas (zusätzlich)
veränderte.

Gibt es auch in der Schulmedizin.

Oder dass wenn z.B. auch zwischenmenschliche
Beziehungen gar nicht thematisiert wurden, diese sich
verändert haben.

Was dann auch auf Deine Medikamente zurückzuführen ist?

Auch habe ich es umgekehrt erlebt, dass ich
psychische Probleme thematisierte und mit Verabreichung einer
Homöopathika mit extrem körperlichen Beschwerden erstmal
reagierte.

Psychosomatisch. Soll’s geben.

Wieso sollte ich das von allein tun? Begeistert
davon Schmerzen zu haben bin ich wirklich nicht.

Hat auch keiner behauptet.

Und diese
körperlichen Beschwerden sind a, sehr unterschiedlich und b,
auch nicht immer gleich extrem stark ausgeprägt.

Warum sollten sie auch.

Meine
persönliche Erfahrung ist, dass je heftiger ich auf ein Mittel
anfänglich reagiere, gleich auf welcher Ebene, umso
nachhaltiger auch dessen Wirkung.

Wobei immer noch nicht geklärt ist, ob da überhaupt eine Wirkung der Medikamentes besteht und nicht eine Wirkung der Behandlung.

Du willst es einfach nicht verstehen, oder?

Tja, bei 1,5 Jahren wurde hier tatsächlich eine Chance
gegeben. Allerdings denke ich, dass es Themen gibt, die
mitunter noch nicht dran sind, die länger brauchen als 1,5
Jahre.

Kann sein. Manchmal hat man leider nicht die Zeit, überhaupt so lange zu warten (Tetanus). Und manchmal gibt es ein schulmedizinisches Mittel, dass dann innerhalb von drei Tagen wirkt, wo vorher die Homöopathie in 1,5Jahren nichts bewirkt hat.

Doch dass sich gar nichts in der Zeit getan hat, keine
Veränderung? Weder psychisch, physisch?

Gar nichts. Erwähnte ich doch schon, oder?

Die Homöopathie kann
kaum eine Chance benutzen, sie kann nur unterstüztend helfen.
Verändern muss der Mensch schons selbst.

Das ist eine Ausrede. Nichts weiter.
Wenn man sich eh’ nur selber ändern muss, braucht es auch kein Medikament.

Es fällt mir schwer zu glauben, doch ich kann es auch nicht
ausschließen, dass dem nicht so ist. Es tut mir leid. Doch so
wie die Erfahrungen hier negativ sind, sind meine eben positiv
damit.

Dann nimm es endlich als das, was es ist: eine persönliche Erfahrung. Kein Beweis für irgendetwas.

Mehr mache ich auch nicht.

Ich kann schulmedizinischen Behandlungen nichts
abgewinnen, sie helfen mir nicht weiter.

Du gibst der Schulmedizin ja auch keine Chance.

Und ich würde mich freuen, könntest Du in Erwägung ziehen,
dass wenn Du auch keine Leute bislang kennst, bei denen
Homöpathie hilft, es durchaus Leute gibt, bei denen sie hilft,
ohne dass es Placebo ist?

Kein Problem, dann kann man es ja auch beweisen, oder?

Wurden die Probleme dann
schulmedizinisch in den Griff bekommen?

Ja. Hundertprozentig. Und Du kannst Dir nicht vorstellen, was das für eine Erleichterung war. Immerhin ging es um etwas, das das ganze Leben beeinflusst.

Ich meinte das allgemein. In der Regel wird von den Menschen

förderlich sind.

Da gebe ich Dir völlig recht, das sehe ich ganz genauso.

Wir haben alles gemacht, was der Homöopath gesagt hat. Nicht
nur die Medikamente geschluckt.

Ich kann nur sagen, dass es mir leid tut.

Braucht es nicht. Ist weder Dein Problem, noch hast Du irgendwas damit zu tun, noch besteht das Problem weiterhin.
Trotzdem danke der Anteilnahme.

Weshalb das bei Euch
nicht klappte, ich weiß es nicht.

Ich schon.
Aber das ist natürlich auch kein Beweis, deshalb sehe ich das auch nicht als solchen. Nur als Gegenargument dagegen, dass Du Deine Erfahrungen als Beweis anbringst.

Doch bei mir klappt dieser
Weg und darüber bin ich froh.

Schön. Und daran ist auch nichts falsches.

Doch letztendlich ist bzw. soll
der Weg ja gleich sein, solange Ihr Euren Weg gefunden habt
oder findet, wodurch es Euch besser geht.

Es wäre eine Hilfe gewesen, wenn man gleich gewusst hätte, dass es wirkt oder dass es nicht wirkt. Und deshalb ist es nicht hilfreich, möglichst viele Wege zur Vielleicht-Heilung zu haben. Es sollte schon jeder der Wege mit einer Mindestwahrscheinlichkeit zur Lösung der Probleme führen.
Wir hätten uns immerhin 1,5Jahre Ärger sparen können.

Jetzt kommst Du langsam dahinter: keiner weiß, was da nicht
geklappt hat. Genauso, wie keiner weiß, warum es bei Dir
geklappt hat.

Das war doch davor schon klar. :smile: Nur dass ich mich dagegen
verwehre, dass es Placebo ist.

Woher willst Du das wissen?

Das genau soll bewiesen werden mittels Studie. Oder eben das Gegenteil. Was ist denn daran so schwer zu akzeptieren?

Btw., inzwischen haben wir einen Schulmediziner gefunden, der
uns geholfen hat.

Gut. Und was war der Unterschied zu dem anderen Schulmediziner

Völlig falsche Diagnose.

und den beiden Homöopathen außer der Behandlungsmethode?

Ebenso falsche Diagnosen.
Zudem völlig ungeeignete Untersuchungsmethoden.
Aber ich wollte ihnen die Chance geben, auch wenn ich mir der Miserfolgs sicher war. Man greift manchmal nach einem Strohhalm.

Natürlich sind die Heilungschancen immer sehr viel besser,
wenn jemand auch tatsächlich gesund werden will.

Den Willen darfst Du getrost voraussetzen. Wobei sogar das auch schon (interessanterweise von den Schulmedizinern) angezweifelt wurde.

Ich kann halt nur am
besten von meinen eigenen Erfahrungen berichten, da ich die
eben selbst erlebt habe, selbst am eigenen Leib erfahre, spüre
und weiß.

Glaubst zu wissen.

Mir hilft die Schulmedizin halt nicht bei den Themen
die ich habe.

Woher weißt Du das? Immerhin haben wir auch einige durchprobieren müssen, bevor wir den richtigen gefunden hatten. Kann doch auch bei Dir so sein.

Klar, wenn ich einen grippalen Infekt habe, dann
geht das auch mit was Schulmedizinischem. Keine Frage, doch
wozu Chemiekeulen verwenden, wenn es auch was Pflanzliches
gibt?

Und wenn es auch völlig von allein weggeht? Mache ich eigentlich generell so.

Btw., pflanzlich hat absolut nichts mit homöopathisch zu tun, das ist Dir schon klar, oder? Nur, weil das immer wieder verwechselt wird.

Außerdem gab es mal eine Phase in meinem Leben in der

käme. :smile:

Wurde der Schimmel homöopathisch entfernt?

Im Ernst, diese Geschichte hat doch nun wirklich nichts mit Schulmedizin oder Homöopathie zu tun.

Da ich keine Psychotherapie in der Zwischenzeit gemacht hatte

es sich um sehr gravierende Dinge handelt(e).

Nochmal: woher weißt Du, dass es eine Wirkung des Medikamentes und nicht der Behandlung ist?

Das ist das entscheidende, was untersucht werden sollte.

Was ja kein Wunder ist, wenn Wirkstoff nur per Zufall
enthalten ist.

Wieso Zufall? Ähnlichkeitsprinzip hat doch nix mit Zufall zu
tun.

Nein (obwohl sogar das seeehr zweifelhaft ist). Aber die Herstellung eines homöopathischen Medikamentes. Weißt Du denn gar nicht, wie das vor sich geht?

Ich kann es nicht belegen, doch ich spüre diese Wahrheit in
mir, dass die Heilung durch Unterstütung von Homöopathika
kommt.

Das hört sich aber nicht sehr nach Beweis an.

Statistisch gesehen haben auch Zufälle ihre Grenzen.

Was soll das heißen?

Wenn es
nur Placebo ist, woher dann beispielsweise die
Erstverschlimmerungen?

Es gibt auch den Nocebo-effekt. Das ist absolut nichts neues. Wird auch bei Arzneimitteltests der Schulmedizin regelmäßig festgestellt.

Und wieso erleben das viele Menschen
unabhängig voneinander?

Weil Placebos ziemlich gut wirken können.

Mir hat niemand gesagt, dass es mir
erstmal schlechter gehen würde bevor es dann besser wird. Die
Erfahrung machte ich ganz allein.

Das ist bei den Probanden im schulmedizinischen Medikamententest auch nicht anders.

Außerdem ist es mir auch
schon passiert, dass ich wegen Beschwerde A hinging, und
parallel noch Beschwerde B, C… angegangen wurde bzw. auf
einmal Eigenschaften, Gefühle sich verändert, intensiviert
haben.

Das sollte Dir zu denken geben.

Wenn es nicht die Behandlung ist, Durch die Dein Körper zur Selbstheilung angeregt wird (und der ‚weiß‘ ja, was ihm fehlt), wie sollte dann Beschwerde B nach dem Ähnlichkeitsprinzip durch ein Mittel gegen Beschwerde A wirken?
Stimmt am Ende das Prinzip nicht?

Geschrieben habe ich, dass es Homöopathika gibt, die sehr
schnell und kurzfristig wirken, doch dass es auch Homöopathika
gibt, die erst nach Monaten oder gar erst Jahren ihre Wirkung
zeigen.

Und es kann auch sein, dass manche Beschwerde schnell und kurzfristig von selber heilt und andere erst nach Jahren.
Oder auch gar nicht.

So erlebe ich es. Und da ich schon ein paar Jahre mich
immer wieder homöopathisch behandeln lasse, meine ich dies
auch beurteilen zu können bzw. wenigstens sagen zu können, bei
mir wirkt die Homöopathie.

Kannst Du behaupten. Leider hat das keinerlei Beweiskraft. Und darum geht die Diskussion hier.

Dafür kann ich z.B. mit Akupunktur
nix anfangen. :smile:

Die soll doch noch besser helfen. Behauptet man. Sogar einige Homöopathen sagen das.

Aber das ist ein anderes Thema.

Doch wenn für Dich bzw. drei Leute oder auch viele Leute
Homöopathie nichts ist, so respektiere ich das.

Danke. Wenigstens etwas.

Das stand nie außer Frage. Wäre schön, könntest Du es
umgekehrt ebenso respektieren. Kannst Du?

Solange sie nichts als Beweis herumerzählen, was kein Beweis ist. Solange sie nicht missionieren. Und solange sie nicht mir auf der Tasche liegen.

Allerdings
wünschte ich mir das auch umgekehrt, dass wenn Menschen von
ihren positiven Erfahrungen mit der Homöopathie berichten -
oder was auch immer - sie deshalb nicht als bestenfalls
Gläubige wenn nicht gar dumme und verblödete Menschen
hingestellt werden.

Das behauptet doch niemand.

Äh… auch die anderen Postings gelesen, z.B. Wodi, Uwi?

Ja. Sogar sehr aufmerksam. Da stand nirgendwo, dass irgendwer blöd sei, nur weil er erzählt, dass ihm die Homöopathie hilft.

Placebos können wirken, wirken jedoch nicht immer. D’accord?

Und wie.
Homöopathie kann wirken, wirkt jedoch nicht immer. D’accord?

Und hier dreht sich der Hund im Kreis: Du behauptest - so es
bei mir ankommt - Homöopathie selbst wirkt nicht, was wirkt
sind verbale Zuwendung und Placebo.

Ja. Und das behaupte ich so lange, bis das Gegenteil bewiesen ist.

Und ich bin der Ansicht,
dass der verbale Anteil eine wichtige Rolle spielt,

Ziemlich sicher.

dass auch Placebos helfen können,

Sicher. S.o.

doch dass es eben einfach noch mehr
gibt, das hilft bzw. helfen kann. Und nein, ich kann es nicht
wissenschaftlich belegen.

Das könnte ‚man‘ aber jederzeit, wenn man wollte. Leider scheut man das Risiko, da auch das Gegenteil heraus kommen könnte.

Doch ich genüge mir als Beweis für
mich selbst.

Das. Ist. Kein. Beweis.
Das ist nur eine Behauptung. Leider. Wäre sonst viel zu einfach.

Ich bekämpfe Dummheit, wenn ich sie sehe. Nicht die Dummen,
nur die Dummheit.

Okay und sehr gut verständlich, nur woher willst Du wissen,
was letztendlich sich als Dummheit herausstellen wird?

Dummheit ist es, eine Behauptung als Beweis hinzunehmen. Noch dümmer ist es, wenn man alle Gegenbeweise nicht akzeptieren will.

Ich lasse mich gern belehren, was die Wirksamkeit von homöopatischen Medikamenten betrifft. Wäre zu schön, wenn man mit so einfachen Mitteln wirklich Krankheiten heilen könnte. Leider hat das noch niemadn bewiesen. Im Gegenteil hat jede Untersuchung bislang die Wirkungslosigkeit der jeweiligen homöopathischen Mittel gezeigt. Komisch, dass das niemand hören will.

Aber die Menschen sind wohl so.

Gruß
loderunner

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Aber wir wollen eben mehr: wir wollen Medikamente, die
nachweislich nicht nur bei Dir wirken. Und das nennst
Du intolerant. Das finde ich intolerant.

Das ist falsch. Es würde auch reichen, um eine grundsätzliche Anerkennung der möglichen Wirkung zu erreichen, dass irgendein Homöopathikum oder Homöoapthie an sich bei einer einzigen Person irgendeinen nachweisbaren Effekt hat.

Aber auch das ist nie gelungen. Man könnte ja versuchen einen einzigen Menschen in einer Doppelblindstudie bei der einen Sache mit Placebos und bei der anderen Sache „homöoapthisch“ zu behandeln. Auch sowas konnte nie einen signifikanten, reproduzierbaren Effekt von Homöoapthika oder Homöopathie an sich zeigen.

Und obwohl es eben auch reichen würde, wenn Homöopathie bei Dir nachweislich funktionieren würde, so ist es einfach Dumm, wenn man die Behauptung glaubt: „Bei mir hilft es aber…“

Wenn die homöoapthische Behandlung doch bei so vielen wirken sollte, so WIRD sich das bei doppelblinden placebo-überprüften Statistiken zeigen.

Wenn 80% der Befragten meinen, sie hätten mehr als 1000m^2 Land und bei der Zusammenrechnung kommt heraus, dass durchschnittlich alle gerde mal 700m^2 haben, dann kann eben was nicht gestimmt haben. In diesem Fall ist von Unwissenheit (bezüglich der Grundstücksgröße) und/oder von Lügen auszugehen. Bei der Homöopathie ist das genauso.

Die Mehrzahl der Homöopathie-Patienten sagt „Mir hilfts …“ und raus kommt, dass gegenüber der Placebowirkung nichts bewirkt wurde.

Und Placebowirkung ist nichts ungewöhnliches… Ich vermute selbst, vor kurzem eine erlebt zu haben. Mir wurde völlig unnütz ein Antibiotikum gegeben. Entweder es gab eine zufällige Spontanverbesserung, oder es war der Placeboeffekt, der Glaube an die Heilwirkung des Antibiotikums.

VG, Stefan

Wenn eine

Heilmethode im Doppelblindexperiment keine signifikant
besseren Resultate hervorbringt als eine adäquate
Placebo-Behandlung, dann ist die Wirksamkeit dieser Methode
damit objektiv widerlegt. Außerhalb dieser Logik gibt es
keinen anderen Weg zu objektiver Erkenntnis.

Das ist genau die Basis meiner Aussage. Von Homöopathieanhängern wird Objektivität ja nur zu gern kritisiert, aber sie beginnt eben eingefordert werden zu dürfen, wenn statistisch signifikant die Gesundheit von Menschen gefährdet wird, notwendige Maßnahmen ausbleiben und letztlich auch Kassenbeiträge verschwendet werden für Humbugmedizin und für Folgen von unterlassener Behandlung

VG, Stefan

Der grosste fehler der in 99% der tetst gemacht wird, ist dass mann ein homoopatisches koppelt an eine erkrankung, und dass ist grundlegend falsch!

Die homoopathie sucht ein preparat was zur person past , die krankheit ist 2 rangig.

Leider gebt ess nur noch sehr wenige (10%) homoopathen die nach der reglen der homoopatischen kunst vorgehen.
Die meisten sind verfallen an kommerciellen complex unsinn-preparate
die nichts aber gar nicht mit der wahre homoopatische behandlung zu tun haben.

Peter
Klassisch homoopaath.
Niederlande

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Hi,

Das scheint eins deiner Lieblingswörter zu sein.

Was Dich betrifft, trifft es meines Erachtens auch zu:
Anmaßung und Arroganz - und dabei kannst Du Dir beides aus
meiner Sicht gar nicht leisten.

Ich sehe mich in diesem Fall weder anmaßend noch arrogant.

Aber das ist ja nur meine
Sicht, wobei ich Beides nicht gut finde, egal ob jemand es
sich „leisten“ kann oder nicht.

Dann dürftest du einige deiner Postings gar nicht gut finden.

Du maßt Dir an besser zu wissen was wahr in
z.B. meinem Leben ist als ich selbst?

Sowas kann’s geben und gar nicht mal selten.

Zustimmung, doch Dir mag ich das hier im konkreten Fall
absprechen.

Das steht dir natürlich frei.

Da nicht nur ich meine positiven Erfahrungen
damiti habe sondern ich das auch an meinem veränderten Umfeld
wahrnehmen bzw. die das auch an mir wahrnehmen.

Dazu wurde im Thread schon viel Richtiges geschrieben, das ich jetzt nicht noch einmal aufkochen möchte.

Mit Anamßung hat

das nichts zu tun und in diesem Kontext hier erst recht nicht.

Wie nennst Du es denn, wenn jemand der Dich und Dein Leben
überhaupt nicht kennt, im Grunde von Dir gar nichts weiß,
behauptet zu wissen, wie Du bist und was in Deinem Leben
gegeben ist?

Ich behaupte keinesfalls zu wissen, wie du bist, sondern ich leite aus deinen Postings hier ab, dass du zumindest hier im Brett oftmals arrogant und fast immer äußerst intolerant auftrittst. Ob du im „wirklichen Leben“ auch so bist, kann und will ich gar nicht beurteilen, selbst wenn der Schluss nahe läge.

Das ist echt der Hammer!!!

Na na. Wo bleibt deine weiter unten oft und vehement
eingeforderte Toleranz?

Das war ein Ausdruck von Empörung und ich toleriere durchaus,
dass Du mit z.B. Homöopathie nichts anfangen willst oder
kannst. Das sei Dir unbenommen. Doch ich verwehre mich gegen
Deine Intoleranz. Intoleranz finde ich schlichtweg dumm.

Wo genau bin ich deiner Meinung nach intolerant?

Zu Krankenkassen, die angeblich homöopathische Mittel und
Behandlungsweisen bezahlen: würde meine das tun, wäre sie mich
als Kunden los.

Okay, dann wirst Du in absehbarer Zeit wohl ohne
Krankenversicherung dastehen.

Das glaube ich kaum.

Doch Du hast nicht wirklich
meine Frage beantwortet. Weshalb denkst Du nun konkret, dass
immer mehr Kassen alternative Heilmethoden wie Homöopathie
(was ja nur verschütt gegangenes Wissen ist) und deren
Behandlungen zahlen?

Weil sie damit auf Kundenfang gingen. Mittlerweile geht das wieder zurück.

Im übrigen redest du sehr oft von dir und deinen Erfolgen bez.
Homöopathie. Schön, wenn’s dir hilft. Aber woher nimmst du die

  • jetzt kommt’s - Arroganz, dich hier hinzustellen und allen
    einreden zu wollen, dass das Ganze das Tollste überhaupt ist?

Zunächst kenne ich zwar diverse Leute bei denen u.a. auch
Homöopathie weiterhilft bzw. weitergeholfen hat.

Die Beweiskraft dieser Behauptung tendiert gegen null.

Doch da ich
letztendlich mich am besten kenne, argumentiere ich natürlich
auch mit mir.

Auch das hat keine Beweiskraft, sollte es nicht mal für dich haben.

Ich will niemanden etwas einreden, ich äußere
nur meine Meinung.

Du gestattest, dass ich an dieser Stelle herzlich lache?
Führe dir doch bitte mal deine Postings in diesem Thread hintereinander zu Gemüte.

Du darfst ebenso wie jeder andere Poster
hier eine andere Meinung haben.

Danke, nett von dir.

Doch - und das ist das was ich
mir wünsche - und Du so gar nicht fertig bringst - dass Du in
Deinen Kopf bekommst, dass wenn Du auch mit z.B. Homöopathie
nichts anfangen willst oder kannst, sie durchaus bei anderen
helfen kann und es auch tut.

Ich bekomme in meinen Kopf, was beweisbar ist. Alles andere sind Behauptungen, die mal unterhaltsam sind und mal nicht so sehr. Dass Homöopathie irgend jemandem hilft, ist eine Behauptung, die immer noch nicht bewiesen ist. Dem Gläubigen mag diese Behauptung vielleicht ein ehrfürchtig gehauchtes „Wunderbar!“ entlocken, mir hingegen ein eher unbeteiligtes Gähnen.

Dass Du das nicht tust, belegst
Du ja durch reichlich Äußerungen. Auch habe ich nirgends
behauptet Homöopathie sei das Tollste bzw. bitte zeige mir
doch so eine Stelle?

Die Summe deiner Postings im Thread ist diese Stelle.

Homöopathie mag für mich toll sein, um
bei diesem Wort zu bleiben, doch ich respektiere und
akzeptiere, wenn andere Menschen andere Wege gehen und auf
anderen Wegen ihre Erfolge haben.

Ach ja? Wenn du es respektierst und sogar akzeptierst, warum argumentierst du dermaßen vehement gegen die Schulmedizin und gegen die Möglichkeit, Homöopathika unter den gleichen Bedingungen testen zu lassen wie jedes andere Medikament auch?
Respekt und Akzeptanz sehen anders aus und hätten auf keinen Fall derartige Postings kreiert.

Natürlich versehen mit dem üblichen missionarischen Vokabular
deiner Kreise.

Ich bin in keinem Kreis. Ich bin ich. Kannst Du mich überhaupt
„neutral“ sehen?

Genau so neutral, wie du Menschen siehst, die gern Beweise haben wollen.

Wenn es um die Gesundheit geht, reicht das alles nicht. Da
muss dann schon bewiesen werden.

Ich habe ja für mich die Beweise, dass Homöopathie bei mir
hilft.

Wie schon desöfteren erwähnt: das ist nicht mal der Schatten eines Beweises.

Und das reicht mir.

Mag sein. Mir nicht. Und vielen anderen auch nicht.

Und Dir muss ich nichts beweisen.

Du musst nicht, klar. Aber du versuchst es ja nicht mal. Du wiederholst nur immer wieder gebetsmühlenartig deine Statements und das in jedem Posting im Thread.

Und was sollte es mir nutzen, wenn laut Statistik Homöopathie
bei z.B. 97 % helfen würde, doch ich nicht dazu gehören würde?
Das Leben ansich ist keine Statistik sondern lebendig.

Ich habe nicht ein Wort über Statistik verloren.

Das kannst du nicht. Ergo

liegt die Anmaßung, die du anderen unterstellst, bei dir und
deshalb solltest du den Ball etwas flacher halten, finde ich.
Es reicht nicht, von anderen ständig Toleranz einzufordern,
wenn man selbst in keiner Weise bereit ist, selbst tolerant zu
sein.

Nochmal: Du kannst von Homöopathie so wenig halten wie Du
magst.

Danke.

Ich toleriere durchaus, wenn jemand das nicht für
seinen Weg wählt.

Nein.

Deine Angelegenheit. Doch respektiere bitte,
dass es Menschen gibt, die damit positive Erfahrungen machen
können und auch machen. Kannst Du das?

Ich respektiere, dass manche Menschen mit irgendwas - etwa Placebos - positive Erfahrungen machen, die aber nicht durch Homöopathika hervorgerufen werden, da diese wirkungslos sind.

Ich denke nicht!!
Und genau das ist die Krux!!

Da sind wir uns ja doch mal einig. :smile:

Viele Grüße
WoDi

Hi,

ich schreibe nur wie ich es sehe.

Das aber in epischer Breite, was allein schon für sich spricht.

Dabei will ich niemanden bekehren meinen Weg zu gehen.

Schau dir mal deine Wortwahl an. Damit könntest du auch im Religionsbrett reüssieren.

DAS fände ich fanatisch.

Ok, wir beide haben sicher unterschiedliche Definitionen von Fanatismus. Nach meiner Definition bist du dem Fanatismus zumindest sehr nahe.

Ich
wünschte mir nur, dass Menschen wie Du akzeptieren können,
dass es andere Wege gibt als den der Schulmedizin und dass
diese Weg nichts mit Placebo, Abzocke, Gläugibkeit,
Dummheit… zu tun haben (müssen) sondern ebenso auf positiven
Elementen beruhen können.

Sobald wissenschaftliche Beweise vorliegen, was bisher noch nie gelungen ist, sehen wir weiter. Vorher wird dein o.g. Wunsch nicht in Erfüllung gehen können.

Viele Grüße
WoDi

1 Like

Der grösste Fehler der in 99% der tetst gemacht wird, ist, dass
man ein Homöopathikum koppelt an eine Erkrankung, und das
ist grundlegend falsch!

Die Homöopathie sucht ein Präparat was zur Person passt , die
Krankheit ist 2 rangig.

Leider gibt es nur noch sehr wenige (10%) Homöopathen, die
nach den Regeln der homöopathischen kunst vorgehen.
Die meisten sind verfallen an kommerziellen complex
unsinn-präparate
die nichts aber gar nicht mit der wahren homöopathischen
Behandlung zu tun haben.

Hallo Peter!

Wie wär es denn, wenn man von diesen 10% der „richtigen“ Homöopathen ein paar nimmt und mit ihnen und ihren Patienten eine Doppelblindstudie macht, die die Wirksamkeit der Homöopathie überhaupt mit einer Placebowirkung vergleicht?

Und dabei wird eine Cross-over Studie gemacht, dh ein Patient wechselt zwischen Placebogabe und Verumgabe.

Würdest Du solche Studien bei entsprechendem Stichprobenumfang und Reproduzierbarkeit akzeptieren, ob positiv oder negativ für die Homöopathie?

Ich fange mal an. Hier ist eine Studie, die bezieht sich auf die homöopathische Therpie von AD(H)S bei Kindern und Jugendlichen. Es wird hier ausdrücklich verschiedene Medikation zugelassen.

Es wird Wirksamkeit jenseits der Placebowirkung angenommen.
Ich würde gern eine solche Studie untersucht wissen bzw im Falle, dass sie halbwegs sauber gemacht wurde, würde ich mir wünschen, dass sie wiederholt wird. Sollte Homöopathie (hier) wirken wäre das nicht nur eine wissenschaftliche Sensation sondern würde auch unglaublich vielen Menschen helfen.

http://www.hallo-rhein-neckar.de/gesundheit/kind_ges…

VG, Stefan

1 Like

Moin Romana,

ich schreibe nur wie ich es sehe.

Das sollst du jah ier auch.

Dabei will ich niemanden
bekehren meinen Weg zu gehen. DAS fände ich fanatisch. Ich
wünschte mir nur, dass Menschen wie Du akzeptieren können,
dass es andere Wege gibt als den der Schulmedizin und dass
diese Weg nichts mit Placebo, Abzocke, Gläugibkeit,
Dummheit… zu tun haben (müssen) sondern ebenso auf positiven
Elementen beruhen können.

Moooment!

  • Dass es nichts mit Placebowirkung zu tun hat, das widerspricht den Ergebnissen einer ziemlich langen Reihe von Forschungsergebnissen, die du offensichtlich entweder ignorierst oder nicht kennst.
  • Abzocke kann man nur Leuten vorwerfen, die wissen, das es nicht funktioniert, aber es trotzdem anwenden. Ob es diese gibt, kann ich nicht enscheiden.
  • Wer an etwas glaubt, wird den einen Erfolg unter 100 Mißerfolgen als Beleg ansehen - solche Diskussionen sind langweilig und sinnlos,
    . Um Dummheit geht es nicht. Es geht darum, dass die Behauptungen der Homöopathie schlicht und einfach den Ergebnissen von zig-tausenbd wisssenschaftlichen Versuchen aus Physik nd CHenie widersprechen.

So ist aus wissenschaftlicher Sicht eine D100 Potenz schlicht nicht herstellabar, wenn das Universum -aktuelle Schätzung" nur 10 hoch 80 Moleküle enthält.

Und Du nennst mich fanatisch?

Warum nicht? Sehr weit hergeholt ist das nicht.

Viele Grüße
WoD

Grüße aus Mainz

Michael

meine welt ist gut.

Ich habe meine Meinung hier.
Und was sollte sich daran ändern?

das ist, mit verlaub, dieses statisch-esoterische biedermeiertum,
welches keine veränderung der weltsicht zuläßt.

e.c.

1 Like

randbemerkung mit cia-hubschraubern

Da Du nur Deine Realität akzeptierst, kannst Du so ja auch nur
Recht haben. Es gibt nur Deinen geistigen Horizont.

wenn ich diese diskussion hier richtig verfolgt habe, muß ich
bemerken, daß du deine argumentation allein auf individuelle
erfahrung stützt.

soweit, so gut, wie auch immer.

da aber deine selbsterfahrung nicht unbedingt das zentrum des kosmos
ist, wäre die akzeptanz kritischer anmerkungen vielleicht ein schritt
zu der von dir eingeforderten toleranz.

es gibt eine welt außerhalb deiner selbst.
und diese ist vielleicht nicht deckungsgleich mit deiner vorstellung
derselben.

böswillig könnte man hier von ignoranz reden, wenn nicht von
paranoiden zügen.

die CIA verfolgt übrigens unschuldige menschen mit schwarzen
hubschraubern, weil sie cloudbuster im garten haben.

das kann ich beweisen. willst du?

e.c.

3 Like

Hallo Romana!

Hi Stefan,

Ähhhh…nach meinen Infos(für die ich jetzt aber so schnell
keinen Beleg finde), sind die Ergebnisse des
Rattendarmexperiment doch sehr stark wieder eingeschränkt ::::worden(Ungenauigkeiten bei der Versuchsanordnung/Auswertung).

Da mein „Glauben“ an die Wirksamkeit der Homöopathie sich nur
auf solche Experiment gestützt hat, war´s das damit für mich.

Irgendwelche selbsternannten Retter der Menschheit(auch
Heilpraktiker genannt),

Welchen Heilpraktiker hast Du das genau schon mal sagen hören?
Jemanden etwas zu unterstellen etwas zu sagen und dass dieser
Jemand das tatsächlich sagt, ist ein Unterschied. Ich hoffe,
Du weißt das.

die sich in Wochenendkursen ein

medizinisches Halbwissen angeeignet haben und die ihre Erfolge

Welche kennst Du hier namentlich?

Ich denke nicht, dass es gerechtfertigt ist, diese Menschen hier namentlich zu nennen. Schließlich kann diese Seite ergoogelt werden. Aber mir fallen tatsächlich auf den Punkt welche ein.

Wieviele Leute sind das?

Drei. Es sind aber auch alle drei Heilpraktiker, die ich je kennengelernt habe, bzw von deren Machenschaften ich persönlich über Familienangehörige hörte. Und dass die nötigen Qualifizierungen nicht an die einer wissenschaftlichen Bildung heranreichen, das sollte wohl außer Frage stehen. Dabei ist sogar zuzugeben, dass die wissenschaftlichen Kenntnisse auch bei Ärzten zwangsläufig oft gravierend der Zeit hinterherhinken. Wer vor 30 Jahren mit dem Studium begann, der hat einfach viel von den heutigen Erkenntnissen garnicht mitbekommen können und wer hat schon Lust, sich wissenschaftlich immer auf den neuesten Stand zu begeben, wenn es auch so geht???

Ich

schließe nicht aus, dass es solche Leute nicht auch gibt, in
allen Branchen, doch dass solche Menschen auch im Grunde
Einzelerscheinungen glücklicherweise nur sind.

Wir können ja Samstag mal nen Versuch machen. Ich stelle ein paar Fragen, denen sich Heilpraktiker aussetzen. Es werden zB Fragen sein, die erstens deutlichen Praxisbezug haben, sich auf jahrhunderte alte und namentlich jedem bekannte Krankenheiten beziehen, deren Ursache bestimmt 30% der Bevölkerung bekannt ist. Ich will nur ein klein wenig zur Wirkungsweise wissen, also ein Minimum über die medizinische Grundbildung eines jeden Menschen hinaus?

Wer will sich solchen Fragen stellen? Ich bin auch gern bereit, die Fragen vorher von zB Ärzten prüfen zu lassen, ob sie zu kompliziert sind. Aber das werde ich nicht nötig haben. Es reicht mir, wenn Fragen von geringer wissenschaftlicher Komplexizität beantwortet werden und es geht hier auch nicht um schlichtes Auswendiglernen in der Biochemie allà „Welche Aminosäure trägt den Harnstoff vorgebildet in sich, bevor er im Harnstoffzyklus abgespalten wird?“. Es werden Fragen sein, die übergeordnete Fragestellungen zum Inhalt haben, aber auf wissenschaftliche Art und unkompliziert beantwortet werden können.

Ich finde Deine Argumentationen sehr dümmlich. Damit will ich
Dich nicht angreifen. Doch garantiert sind nicht alle
Behandler die mit Homöopathie arbeiten Wochend-Absolventen in
puncto Homöopathie, wenn es diese leider teils auch gibt, auch
z.B. unter Ärzten. Manche lernten den Umgang und die
Behandlung mit Homöopathie über Jahre hinweg und lernen immer
noch. Es gibt hier auch Qualitätszirkel. Doch wenn Du dieses
sehr einseitige und somit auch falsche Bild brauchst, bitte!

Was Du sagst, tangiert Annas Aussage nicht. Sie hat
geschrieben, die Heilpraktiker hätten sich in Wochenendkursen
ein MEDIZINISCHES Halbwissen angeeignet. Von Homöopathika war
in dem Zusammenhang nicht die Rede. Es wird schlicht
kritisiert, dass die Heilpraktiker kein medizinischen
Kenntnisse besitzen, die mit der Approbation vergleichbar
wären. Diese unwissenschaftliche Art würde dann auch noch dazu
mit den Worten „Wer heilt hat Recht“ verteidigt, wobei, das
sollte wirklich jedem halbwegs wissenschaftlich denkenden
Menschen klar sein, das in Doppelblindproben nachweisbar sein
müsste.

Es gibt auch zunehmen Ärzte die in einem Wochenend-Seminar
versuchen die Homöopathie zu verstehen um diese anwenden zu
können. Als ich an einer Heilpraktikerschule war, waren dort
drei Ärzte, die bereits zweimal durch die HP-Prüfung gefallen
waren. Beim ersten Mal lachten sie noch drüber und hielten das
für einen Witz. Beim zweiten Mal hatten sie gelernt, doch
offenbar nicht genug. Beim dritten Mal haben es jedenfalls
auch nicht alle geschafft. Und Ausbildungen erwirbt man hier
sicherich nicht qualifiziert in einem Wochenend-Seminar
sondern das dauert schon ein paar Jahre, abgesehen von den
Erfahrungen sammeln, sprich auch möglichst unvoreingenommen
auf jeden Menschen und sein Krankheitsbild einzugehen, und
weiteren Fortbildungen die sich anschließen sollten.

nur mit „wer heilt hat Recht“ kommentieren - egal womit und
egal, ob die Patienten ein Schweinegeld für Wasser, Zucker
oder Alkohol(na immerhin)zahlen - überzeugen mich jedenfalls
nicht.

Muss es ja nicht. Den Anspruch habe ich ja nicht. Doch kannst
Du akzeptieren, dass es möglicherweise was gibt, das manchen
Menschen und ihren Beweismethoden nicht zugänglich ist, und
das dennoch exitiert und wirkt?

Wer die Kohle dafür übrig hat…bitte.

Das hat nicht unbedingt was mit Geld zu tun, da manche
Homöopathika günstiger sind als Schulmedizinisches.

Wenn ich nen Kuchen backen will, dann nehme ich auch Mehl, obwohl Sand günstiger ist und den hab ich schon als Kind gegessen :wink:

Auch das ist so nicht richtig, da es auch Menschen gibt, die
Homöopathie als normale Krankenkassenleistung abrechnen.

Was ja schon für sich eine Schweinerei ist. Wenn ich zu einer
Vodoopriesterin gehe, die mich mit Zauberformeln von einem
Flch befreit, dann wird das ja auch nicht gezahlt. Mit welchem
Recht? Beides hat die gleiche wissenschaftliche Basis und
wurde in gleicher Weise empirisch nachgewiesen: Garnicht
Ergo ist es eine ungerechtfertigte Belastung der
Beitragszahler.

Scheinbar ist es nur so, dass mit Vodoo weniger Änderungen /
Verbesserungen zustande kommen als z.B. mit alternativen
Heilmethoden wie Homöopathie.

Nein, der Unterschied liegt allein in der Verbreitung des Glaubens an die jeweilige Methode. Auf Haiti sieht es zB ganz anders aus. Da würde man mit der gleichen Begründung die Homöopathie gegenüber dem Vodoo disqualifizieren können.

Und wenn es den Menschen

gesundhheitlich besser geht, wenn sie mit schulmedizinischen
Behandlungen nicht oder wenigstens nicht diese Erfolge haben
(z.B. bei mir ist es so) wieso dann darauf verzichten?

Weil ich nicht bereit bin, für deine Placebos bald viel Geld zu zahlen und nachher noch mehr zu zahlen, wenn die Lungenentzündung dann chronisch wird, weil sie mit Milchzucker doch nicht wegging.

Bleib Du bei Deiner wissenschaftlichen Basis und mir geht es
besser und besser. Damit kann ich gut leben.

Mit den Kassenbeiträgen ehrlicher Menschen.

Überdies gibt es Zusatzversicherungen von z.B. der Barmenia:
http://www.dzvhae.com/portal/loader.php?navigation=2…,
http://www.barmenia.de/produkte/9.asp

Naja, wer sowas abschließen will… Soll er doch.

Es würde kaum angeboten werden, wenn die Krankenkassen nicht
darin auch ihren Gewinn sähen, und den meine ich nicht
unbedingt primär finanziell.

Genau, sondern in deinem Ansehen. Und darum geht es Dir. Es geht Dir nicht um Wahrheit.

Und was meinst Du dazu, dass immer mehr Krankenkassen die
Kosten für z.B. Homöopathie übernehmen?

Das ist einzig ein untrügliches Zeichen wie armseeligh Politik
und Gesellschaft sind, dass überkommener Humbug als „moderne“
Medizin bezeichnet wird und zB von den Grünen grundsätzlich
abrechenbar gemacht werden sollte.

Bei uns ist ja auch TCM (Traditionelle Chinesische Medizin)
nicht „in“ und dennoch ist diese Medizin älter als die unsere.

Und das beweist? In meinen Augen nur, dass Mode kommt und geht. TCM ist auf dem Vormarsch.

Was aber wenn Menschen durch diesen - wie Du es nennst -
„Humbug“ genesen und mehr Lebensquantität und -qualität
bekommen?

Dann ist das nachweisbar, sonst könnte es niemand merken.

Was ist dagegen einzuwenden?

Nichts. Er soll nur nicht meinen, man müsse ihm das abkaufen, wenn es nicht überprüft bzw widerlegt wird.

Das mag nicht auf alle

Menschen zutreffen, doch es gibt Menschen auf die es zutrifft.

S T A T I S T I K

Und diese Menschen die sich gesund oder wenigsens gesünder
wurden, werden höchstwahrscheinlich im Allgemeinen später auch
weniger Folgekosten in Form von aufwenidgen Operationen oder
Klinikaufenthalten verursachen.

Ich bevorzuge dann doch einen „Voll“-Mediziner,

Kannst Du ja. Denn nicht nur Heilpraktiker arbeiten mit
Homöopathie, sondern es gibt auch - so Du sie bezeichnest -
„Voll“-Mediziner, die mit Homöopathie arbeiten. Oder magst Du
einem Mediziner sein Aprobation, sein Wissen absprechen, wenn
er beginnt mit Homöopathie zu arbeiten?

Zumindest seine Ernsthaftigkeit als Wissenschaftler teilweise
JA.

der vielleicht

auch mal, wenn ihm gar nichts mehr einfällt und er alles
andere ausgeschlossen/ausprobiert hat(inklusive psychologische
Aspekte, diagnostiziert durch jemand, der sich damit auskennt,
also durch KEINEN kleinen oder großen HP)ein paar
Homöo-Placebos verteilt.

Wieso gehst Du davon aus, dass Homöopathie nur Homöop-Placebos
sind? Beispielsweise weiß ich aus eigener Erfahrung, dass ich
Mittel bekommen habe, die auf unterschiedlichen Ebenen
wirkten. Und ich wußte nicht immer was für was ist, und
dennoch war die Wirkung gegeben.

Bla, Bla… Wenn die Wirkung da wäre, dann könnte man sie auch
empirisch in Doppelblindproben zeigen. Wer das leugnet, der
disqualifiziert sich in den Augen jedes Wissenschaftlers.

Was (noch) nicht belegbar ist, das gibt es auch nicht. Sehr
simpel denkend.

Quatsch, aber was jetzt statistisch nicht existiert, bei genügend hoher Stichprobe in Studien, dessen Existenz kann nicht angenommen werden. Und das wird sich in der Zukunft wahrscheinlich nicht ändern, da sich die Naturgesetze seit 15 Milliarden Jahren nicht änderten.

Und wieso muß Homöopathie, eine „sanfte Medizin“ am Ende
stehen?

Weil es keinen Nachweis gibt, dass eine Wirkung jenseits des
Placebos existiert, obwohl der Nachweis oft genug versucht
wurde.

Ich genüge mir hier. :smile:

Dh. scheinbar, Du schüttest Dich lieber erstmal mit

Chemie voll, lässt Dich am besten erst noch operieren und,
und, und… bevor Du am Ende mal ein paar Homöopathika
probieren magst?

Was die böse „Chemie“ ist, davon hast Du offensichtlich nicht
viel Ahnung, sonst würdest Du das so nicht schreiben.

Wieso werden Menschen die gegen Medikamente resistent sind,
häufiger gefragt, ob sie in einem Krankenhaus arbeiten? Was
ist mit den Nebenwirkungen? Was ist mit Todesfällen durch
Fehlbehandlungen von z.B. Medikamenten die gegeneinander
wirkten?

Davon spreche ich nicht. Ich bin mir wohl bewusst, was es für Gifte gibt. Mit Sicherheit kenne ich mehr als Du und ich kenne auch mehr Wirkungen und Wirkmechanismen. Das ist nur verständlich, einfach weil ich da fachlich ausgebildet werde und setzt mich nicht auf eine geistig höhere Ebene. Aber diese Darstellung „Du schüttest dich mit Chemie voll“, das ist einfach lächerlich. Das ist wie Homöopathie - gut, Chemie - schlecht. Dass im Homöopathikum genau soviel Chemie drin ist, wie im „Chemie“-Medikament oder im Placebo oder auch in deinem Orangensaft, das ist Dir aber schon klar oder? Nicht umsonst gibt es ein Lehrfach „Biochemie“. Der Körper kann (vereinfacht) als die komplizierteste Chemiefabrik der Welt betrachtet werden.

Ich stimme ausnahmsweise mal Branden zu:
Es muss doch total unbefriedigend sein nach dem Zufallsprinzip

Wie kommst Du auf diesen Trichter? Ich weiß nicht woher Du
dieses „Wissen“ hast, doch es ist falsch.

Branden sagte richtigerweise, Esoterik beinhalte ein
Geheimwissen. Wenn DU meinst, jemand gebe falsches Wissen von
sich, dass keine Homöopathikawirkung angenommen werden dürfe,
dann leg doch mal Wissen vor. Wissen ist in diesem Fall nicht
gleichzusetzen mit Postulat. Wissen leitet sich aus
empirischen Daten und Logikbeweisen ab und mus im Falle der
Homöopathie empirisch belegbar sein, da es sich um
experimentell zugängige Daten handelt.

Was hat das hier mit Zufallsprinzip zu tun? Denn nicht jedes
schulmedizinisches Medikament wirkt bei allen Patienten
(gleich oder gleich gut). Und so ist es eben auch mit
Homöopathika.

Das ist irrelevant. Ich weiss das natürlich mit den verschiedenen Wirksamkeiten. Ich bin selbst ein Nonresponder auf bestimmte Medikamente und zwar auch schon bevor ich wusste, worauf das zurückzuführen wäre. Aber in Statistiken zeigen sich dann dennoch Wirkungen und Streuungen derselben. Du darfst nicht pseudowissenschaftlich argumentieren. Wenn Du dich argumentativ verteidigen willst, was wissenschaftsähnlich ist, dann müssen diese argumente einer objektiven Überprüfung standhalten und deine Argumentation kann mathematisch widerlegt werden. Das haben wir schon in der Schule im Mathe-LK getan.

ohne tieferes Wissen zu heilen…

Woher willst Du Bescheid um das Wissen von homöopathisch
arbeitenden Ärzten oder Heilpraktiker haben? Immerhin kann es
nicht so ganz zufällig sein, wenn ich mit Beschwerden zum Arzt
gehe und er mir ein homöopathisches Mittel verabreicht,
wodurch die Beschwerden dann abklingen oder sich gar ganz
auflösen. Nicht immer sofort doch teils schnell, teils
mittelfristig. Und auch schon mal langfristig.

Erstens Doch und zweitens gäbe es den Placeboeffekt. Erst wenn dieser durchschnittlich überschritten wird ist von durchschnittlicher Besserung zu sprechen, oder aber schon von positiver Wirksamkeit, wenn bei einer Teilmenge der Probanden Homöopathie besser wirkt als Placebos (in einer Cross-Over Doppelblindstudie)

Ja, das tiefere Wissen hier fehlt Dir.

Nach den heutigen Erkenntnissen ist kein Wissen mit
Homöopathie verbunden sondern schlicht Postulat.

Wissen in Form eigener Erfahrungen, doch das zählt bei Dir ja
nicht. Doch das interessiert mich widerum nicht. Für mich
stimmt es und für mich ist es gut.

Amen, Mr. Wilberforce

Erkenne ich leichte Ansätze von Dogmatismus?

Ich kann nur sagen, dass die Leute bei denen ich bislang war
auch wußten was sie taten. Erst als ich nicht weiterkam,
unterbrach ich bzw. wechselte ich.

heute lege ich Hand auf,

dann geht die Krankheit, morgen spucke ich über´n Zaun oder
gebe Zuckerkügelchen…

Wenn die Homöopathen ebenso fundiert in ihrem Wissen wären wie
Du hier, wäre mir sehr sehr bange. Glücklicherweise ist dem
nicht so.

Wie gesagt: Eine Quelle für Wissen(schaft)?

Von der Gefahr, dass die Krankheit nur verschoben, unterdrückt
und später eventuell in gleicher oder größerer Stärke
auftritt, mal ganz zu schweigen.

Und belege doch mal bitte, dass dem nicht so ist oder nicht so
sein kann?

Na ja, muss jeder selber wissen, woran er glauben
möchte…aber soll mir keiner mit wissenschaftlich
nachgewiesen und so, kommen…

Stimmt. Und was der Bauer nicht kennt, das frisst er nicht.

-)

Schwachsinn. Was nicht nachweisbar ist, das kann auch niemand
gemäß „mir hats geholfen“ merken. So fantastische Erfolge, wie
sie behauptet werden, die würden sofort in Doppelblindstudien
auffallen, wären sie wirklich da.

Offensichtlich aber nicht, denn ich habe diese Erfolge. Du
denkst halt so wie Du nur denken kannst. Was ja bei jedem
gleich ist. Dennoch gibt es einfach auch etwas was über
unseren Horizont hinaus geht, das nicht mit reiner Logik oder
Wissenschaftlichkeit belegbar ist. Aber es ist gleich, denn
ich muss nichts beweisen. Jeder Mensch soll seinen Weg
herausfinden und die Wege anderer tolerieren. So meine
Meinung.

Du nimmst aber für Dich in Anspruch über diesen menschlichen Horizont hinwegzusehen und zu sagen „Ich weiss es“

Ich zitiere mal Falk Lieder von w-w-w:

„Wessen Denken keine Grenzen kennt, dessen Grenzen verhindern ihre Erkenntnis.“

Wie Huxley kann ich ruhig schlafen, abstammend vom Affen, mit der kühlen Erkenntniss, das zu wissen, was nachweisbar ist und über den Rest nur Glauben zu empfinden, nicht aber diesen scheinwissenschaftlich zu verteidigen.

VG, Stefan

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Hallo Stefan,

ich finde es bewundernswert, dass du und noch einige andere Unermüdliche hier versuchen Romana zu „überzeugen“.

Ich halte es für nahezu unmöglich jemanden, der „glaubt“, sich also gegen, bzw. ohne jede Beweise an etwas klammert, mit Fakten zu erreichen. Das sind „unterschiedliche Ebenen“.

„Gläubige“ kann man meines Erachtens nur „bekehren“, d.h. den einen Glauben durch einen anderen ersetzen.
Und darum geht es dir ja wohl eher nicht :smile:))))

Zwischen

  • vermuten und ergebnisoffen betrachten(manchmal vielleicht auch hoffen)und bei entsprechender Sachlage die Vermutung oder Hoffnung fallenlassen und
  • seinen Glauben an etwas hängen und ihn durch Gegenbeweise/Widerstände sogar gestärkt sehen, liegen anscheinend kommunikationsresistente Welten.
    Das eine würde ich Intelligenz + intakte Realitätsprüfung nennen, das andere Anfälligkeit für Manipulation/Suggestion + mangelnde Realitätsprüfung(was Intelligenz nicht unbedigt ausschließt)…also klassisches Sektenklientel.

Gläubige brauchen etwas ganz dringend und hoffen mit aller Kraft, dass es „wahr“ sein möge. Beweise wollen sie aber meistens gar nicht, weil es ihnen zu real, alltäglich, entmystifiziert ist.

Wenn die Wirksamkeit von homöopathischen Mitteln vielleicht doch mal irgendwann *gähn* wissenschaftlich nachwiesen werden könnte, würden die ganzen Esoteriker sich vermutlich…da würde ich glatt mein kleines „Homöopathie für jederfrau“-Büchlein drauf verwetten…auf andere „spannende“ Dinge wie Reiki, Craniosakrales Dingsbums, telepatisches Heilen, astrologische Medizin und was es noch alles an „durch unsere heutigen Messmethoden noch nicht nachweisbare Bla-Blas“ gibt(oder nicht gibt)verlegen.

Ich weiß nicht, ob du dich schon mal in solchen Kreisen bewegt hast, oder eine irgendwie geartete „alternative“ Behandlung genossen hast.
Da wird ganz viel „gespürt“, alle möglichen Schwingungen, Ströme, Kräfte, auf allen möglichen „Ebenen“.

Auch die Herstellung und Verabreichung von h. Mitteln ist ja schon ein Mysterium.
Da wird dann z.b. 3mal vor Verabreichung geschüttelt(nicht gerührt!)… bloß keine Metalllöffel verwenden(Plastik ist kein Problem, ist irgendwie keine Info drin, erstaunlich eigentlich, wenn man den komplizierten Herstellungsprozess bedenkt *grübel*), auch nicht Fremde seine Kügelchen antatschen lassen oder diese vom Boden! aufheben, das verwirrt die Kügelchen und sie können sich ihre Info nicht mehr merken :smile:)))))

Auch die Einahme ist streng ritualisiert und für den morgens-mittags-abends-halbe-stunde-vor-mahlzeit-geprägten Verstand eine schwere Umstellung.
Die Einnahme eines h. Mittels erfordert manchmal eine gravierende Umstellung des gewohnten Lebensrythmus, bzw. der Gewohnheiten.
Da könnte man ja fast glauben, dass das allein schon eine Heilung einleiten könnte…auch das Beschäftigungsmoment ist nicht zu unterschätzen…hat man gar nicht mehr soviel Zeit an die Beschwerden zu denken…

Einen Tierarzt habe ich mal sagen hören, dass Heilungsprozesse durch Stress- oder Schmerzimpulse angekickt werden können(nix Spannendes reine Körperchemie!).

Dass würde bedeuten, dass eine Untersuchung allein schon durch das als Stress empfundenes Anfassen durch eine Fremdperson, das Setzen einer Spritze(unabhängig vom Inhalt), das Piksen einer Akupunturnadel(egal wohin) den Heilungsprozess einleiten könnte.
Das darauf folgende vermehrte Rumgetüdel durch die komplizierte Anwendung irgendwelcher Mittel, trägt dann nur noch ein übriges dazu bei.
Das Berührungen nette chemische (Heilungs)-prozesse im Körper auslösen können, ist ja auch ein alter Hut, hat jeder hoffentlich schon mal erlebt :smile:

Gut, ich habe das jetzt alles ein wenig schlampig zusammengeschrieben, aber Tatsache ist, dass Heilung ein Multifaktor-Vorgang ist.

Ein „normales“ Medikament löst nachweisbare Effekte im Körper aus, ob die dann tatsächlich zur Heilung ausreichen, wenn z.B. andere wichtige Sachen wie seelische Grundstimmung, Lebensweise etc. dagegenarbeiten, ist noch mal ein anderes Ding, was man der Schulmedizin, wenn sie denn fähig war eine passende Diagnose zu finden nicht unbedingt zum Vorwurf machen kann.

Dass Krankheiten durch einen Mix an körpereigenen Selbstheilungsprozessen, die durch unterschiedliche Dinge angetickt werden können, verschwinden, kann sich aber andererseits nicht die Homöopathie einfach auf ihre Fahnen schreiben.

Ganz sicher drückt die H. manchmal ein paar richtige Knöpfe, aber dass das mit den mystischen Infos in den Mitteln zu tun hat, bezweifle ich.

Und nicht richtig hingucken zu wollen, d.h. alle Faktoren einer homöopathischen Behandlung als möglicherweise heilungsfördernd in Betracht zu ziehen, ist Verschleierung, Mystifizierung, unwissenschaftlich.

Diese verzweifelten Argumente, die immer auftauchen, wenn ein h. Mittel nicht wirkt…es kann dann an allen möglichen Dingen liegen…nur nicht daran, dass da nix ist, was wirken kann, gehe mir echt auf den Zeiger.
WENN „es“ aber wirkt, ist es aber immer das Mittel und nie die begleitenden Umstände.

Na, ja wem sage ich das…nette Beiträge, die du schreibst :smile:

LG
Anna

1 Like

Hallo Anna!

Ich weiß nicht, ob du dich schon mal in solchen Kreisen bewegt
hast, oder eine irgendwie geartete „alternative“ Behandlung
genossen hast.
Da wird ganz viel „gespürt“, alle möglichen Schwingungen,
Ströme, Kräfte, auf allen möglichen „Ebenen“.

Ich bin mir dessen nicht sicher. Ich weiss nicht, ob mir jemals von meinen Eltern Meditonsin gegeben wurde. Wie gesagt, mag sein, ich müsste nachfragen. Ansonsten bin ich aber in einem ziehmlich rationalwissenschaftlichen Umfeld aufgewachsen. Vater Chemiker, Mutter Mathematik studiert. Außerdem war ich ein enfant terrible. Hätte ich rausgefunden, dass meine Eltern mir was verabreichen, von dem wissenschaftlich angenommen wird, es habe nur eine Scheinwirkung, ich hätte denen die Hölle heiß gemacht.

Meine Schwester, das schwarze Schaaf ist Pastorin geworden :wink:, ist Anhängerin der Homöopathie. Ich will es mal so ausdrücken: Ich spreche mit ihr nicht über Homöopathie, aber wenn sie damit anfangen sollte, dann werde ich das selbe sagen müssen wie zu Romana, schon aus Überzeugung. Aber ich möchte sie nicht damit behelligen, denn sie hat Neurodermitis und das ist schon eine verdammt unangenehmne Sache und die wissenschaftsmedizinischen Möglichkeiten sind da ja leider noch sehr begrenzt und solange sie nicht im Zuge der Homöopathie Kassensolidarität einfordert, so lange lasse ich sie in Ruhe. Sie glaubt halt dran, hat auch eh schon alle wissenschaftsmedizinischen Dinge versucht bzw macht das weiter. Wenn ihr der Glaube hilft und sie nicht fanatisch pseudowissenschaftlich diesen verteidigt, solange kritisiere ich ihn nicht. Schließlich will ich ihr erstens nicht den (von mir als ausschließlich für die Wirkung verantwortlich vermuteten aber in jedem Fall vorhandenen) Placeboeffekt kaputtmachen und zweitens ist Neurodermitis ja eine besonders stark psychosomatisch beeinflusste Erkrankung. Da kann Stress ja viel schaden. Deshalb will ich nicht, dass sie sich um der H. willen zofft und nachher im noch größeren Zweifel über die Wirksamkeit ist, bzw dann würde das ja auch dazu noch die entspannende Situation bei ihrer Heilpraktikerin stören usw. Mit ihrem Verhalten verschwendet sie keine Kassenleistungen,geht nicht mit ihrem Homöopathie-Glauben missionieren und hat auch keine „Schulmedizinfeindschaft“ entwickelt, dh vermutlich geringer Noncebo und keine Therapieversäumnisse. Ihr Verhalten ist in meinen Augen unwissenschaftlich, aber das akzeptiere ich wegen der Neurodermitis und ihrer nicht aggressiven Art.

Naja, sonstige Verwandte wollen einem da manchmal was von Energiemustern erzählen oder von Strahlen des Salzkristalls. Das ist mir immer etwas peinlich muss ich sagen.

Erstaunlicherweise gibt es sogar eine ganze Zahl an Ärzten die einem von sich aus Homöopathika anbieten. Ich habe bisher dankend abgelehnt mit der Begründung, Studien ließen mich nicht an Wirksamkeit glauben und deshalb habe ich eher einen Nonceboeffekt aus Angst, dass die nicht immer geprüften Trägerstoffe toxisch wirken. Haben bisher alle so hingenommen :wink:

Ich will es aber nicht falsch darstellen. Meditation zB kann soviel ich weiss sehr wirksam sein und eigene positive Erfahrung habe ich damit auch. Aber das ist ja auch ganz was anderes. Doch „alternativ“ zur westlichen Medizin ist es schon. Aber es ist eben wissenschaftlich fundiert und damit Teil der „Schulmedizin“. So ist es doch bestimmt auch mit Massagen an sich zB., ohne jetzt eine bestimmte Massagerichtung herauszupicken und möglicherweise fragliche Aspekte an ihr zu beleuchten.

VG, Stefan

Hallo Stefan,

Ich will es aber nicht falsch darstellen. Meditation zB kann
soviel ich weiss sehr wirksam sein und eigene positive
Erfahrung habe ich damit auch.

Na ja, Meditonsin enthält Eisenhut und Tollkirsche in der Verschüttlung D5 (und Quecksilbercyanid D8). D5, also 1:100000 könnte ja immerhin noch eine pharmakologisch wirksame Dosis sein (wenigstens gibt es da ein paar Moleküle des Stoffes in jeder Flasche).

Sieht man mal davon ab, dass solche Mittel wie Meditonsin der homöopathischen Lehre widersprechen (Komplexmittel hat Hahnemann definitiv ausgeschlossen; ausserdem behaupten die Vertreter der Homöopathie ja immer, dass der Homöopath ein Mittel „direkt auf den einzelnen Patienten“ „zuschneiden“ muss - gerade diese Anamnese gbt es bei der Verordnung von Meditonsin nicht), hat die Deklaration als homöopathisches Arznmeimittel natürlich ein paar kleine Vorteile:

  • es gilt als sanft
  • die aufwendigen Zulassungsprüfungen kann man sich sparen
  • da es eh nur bei Erkältungen eingesetzt werden soll, ist eine hohe Heilungsquote garantiert.

Dieses „Homöopathikum“ (Pseudohomöopathikum wäre besser) wäre zum einen einfach gegen Placebo prüfbar, weitehin könnte man damit sehr gut „homöopathische Verschüttlung“ gegen „normale Verdünnung“ testen …

Ach ja, zum Quecksilbercyanid ist noch zu sagen, dass die Verschüttlung D8 eine durchaus vernünftige Sache ist - das Zeugs ist normalerweise nämlich hochgiftig (http://de.wikipedia.org/wiki/Quecksilber%28II%29-cyanid)!

Gruß
Micha

Meditation ist nicht Meditonsin :wink:
Hallo Micha!

Ich will es aber nicht falsch darstellen. Meditation zB kann
soviel ich weiss sehr wirksam sein und eigene positive
Erfahrung habe ich damit auch.

Na ja, Meditonsin enthält Eisenhut und Tollkirsche in der
Verschüttlung D5 (und Quecksilbercyanid D8). D5, also 1:100000
könnte ja immerhin noch eine pharmakologisch wirksame Dosis
sein (wenigstens gibt es da ein paar Moleküle des Stoffes in
jeder Flasche).

Äh, ich sprach von MEDITATION, das wo ma so im Schneidersitz sitzt :wink:

Dass ich an anderer Stelle Meditonsin, ein Homöopathikum, nannte, das ist richtig. Das hat aber nix miteinander zu tun, wenn ich mich nicht täusche :wink:

Na ja, Meditonsin enthält Eisenhut und Tollkirsche in der
Verschüttlung D5 (und Quecksilbercyanid D8). D5, also 1:100000
könnte ja immerhin noch eine pharmakologisch wirksame Dosis
sein (wenigstens gibt es da ein paar Moleküle des Stoffes in
jeder Flasche).
Sieht man mal davon ab, dass solche Mittel wie Meditonsin der
homöopathischen Lehre widersprechen (Komplexmittel hat
Hahnemann definitiv ausgeschlossen; ausserdem behaupten die
Vertreter der Homöopathie ja immer, dass der Homöopath ein
Mittel „direkt auf den einzelnen Patienten“ „zuschneiden“ muss

  • gerade diese Anamnese gbt es bei der Verordnung von
    Meditonsin nicht), hat die Deklaration als homöopathisches
    Arznmeimittel natürlich ein paar kleine Vorteile:
  • es gilt als sanft
  • die aufwendigen Zulassungsprüfungen kann man sich sparen
  • da es eh nur bei Erkältungen eingesetzt werden soll, ist
    eine hohe Heilungsquote garantiert.

Ich hab mal „witziges“ gefunden… Man beachte die letzten Worte mit „Phantasienamen“ :wink:
http://infomed.mds-ev.de/sindbad.nsf/0/28e33ba8a6fcd…

„Das Etikett und gegebenenfalls die Packungsbeilage
der in Artikel 14 Absatz 1 genannten
Arzneimittel sind außer mit dem deutlich
erkennbaren Vermerk „Homöopathisches
Arzneimittel“ ausschließlich mit den folgenden
Hinweisen zu versehen:
– wissenschaftlicher Name der Ursubstanz
bzw. der Ursubstanzen und Verdünnungsgrad;
dabei sind die Symbole der nach Artikel
1 Nummer 5 zugrunde gelegten Pharmakopöen
zu verwenden; setzt sich das homöopathische
Arzneimittel aus zwei oder mehr
Ursubstanzen zusammen, so kann der wissenschaftliche
Name der Ursubstanzen auf
der Etikettierung durch einen Phantasienamen
ersetzt werden“

Sieht man mal davon ab, dass solche Mittel wie Meditonsin der
homöopathischen Lehre widersprechen (Komplexmittel hat
Hahnemann definitiv ausgeschlossen; ausserdem behaupten die
Vertreter der Homöopathie ja immer, dass der Homöopath ein
Mittel „direkt auf den einzelnen Patienten“ „zuschneiden“ muss

  • gerade diese Anamnese gbt es bei der Verordnung von
    Meditonsin nicht), hat die Deklaration als homöopathisches
    Arznmeimittel natürlich ein paar kleine Vorteile:
  • es gilt als sanft
  • die aufwendigen Zulassungsprüfungen kann man sich sparen
  • da es eh nur bei Erkältungen eingesetzt werden soll, ist
    eine hohe Heilungsquote garantiert.

Dieses „Homöopathikum“ (Pseudohomöopathikum wäre besser) wäre
zum einen einfach gegen Placebo prüfbar, weitehin könnte man
damit sehr gut „homöopathische Verschüttlung“ gegen „normale
Verdünnung“ testen …

Wie gesagt, wir können gern testen. Aber ich habe damit glaube ich nie „Erfahrungen“ gemacht, sondern eben nur sicher und da bin ich ganz sicher mit der Meditation. Und die war ganz nett glaube ich - Ohne Energiegerede etc.

Ach ja, zum Quecksilbercyanid ist noch zu sagen, dass die
Verschüttlung D8 eine durchaus vernünftige Sache ist - das
Zeugs ist normalerweise nämlich hochgiftig
(http://de.wikipedia.org/wiki/Quecksilber%28II%29-cyanid)!

Lösliche Quecksilber- oder Cyanidsalze sind nix angenehmes. Das hätte ich mir am Namen aber schon fast gedacht. Nur wusste ich nicht, dass es wasserlöslich ist.

VG, Stefan

Hallo Stefan,

upps - da bin ich von einer anderen Diskussion (da gings um Homöopathie und auch um Meditonsin) in diese gerutscht … … bin scheinbar urlaubsreif!

Grüße
Micha
(der sich jetzt einer sommerlichen Weizenbiermeditation widmet)