Hallo,
Bei Pest? Cholera? Tetanus?
Soso. Welceh Behandlungsmöglichkeiten gibt es denn bei den
genannten außer verschiedenen Antibiotika, die aber alle den
gleichen Wirkungsmechanismus haben?
Weiß ich nicht, bin ja weder Arzt noch Homöopath, doch nur
weil ich es nicht weiß, heißt das ja nicht, dass es nicht
dennoch alternative Methoden gibt?
Frag einfach einen Homöopathen, was er macht, wenn jemand mit einer der oben genannten Krankheiten zu ihm kommt.
Wenn Du auch nur einen findest, der einen Tetanuspatienten nicht auf dem schnellsten Wege in die nächste Klinik schickt und stattdessen versucht, etwas mit homöopathischen Medikamenten zu erreichen, zeige ich Dir einen Verbrecher.
Außerdem bin ich der
Ansicht, dass man Epedemien wie Pest und Cholera noch in
anderen gesellschaftlichen (kranken) Zusammenhängen sehen
sollte.
Das ist so dumm, dass mir nichts dazu einfällt.
Ich habe einfach schon viele Menschen erlebt, denen
schulmedizinisch nicht weitergeholfen werden konnte, die aber
mit alternativen Heilmethoden weiter kamen.
Was nichts beweist.
Natürlich mag es
auch umgekehrt Menschen geben, bei denen alternative Methoden
nicht wirkten, egal aus welchem Grund nun. Doch Fakt ist für
mich, dass es halt nicht DIE eine Methode allein für alle
Menschen gibt.
Was eben auf die Krankheit ankommt. Sieh das endlich ein. Frag einen Homöopathen, wenn Du mir nicht glaubst.
Ich hänge mich hier nicht an einer Krankheit auf bzw. sondern
beziehe mich auf das gesamte Spektrum an
Krankheitsmöglichkeiten.
Weich nicht aus. Das führt zu nichts.
Okay, wenn Du Homöopathie bestenfalls für ein Placebo hältst
oder die Verbesserung durch Zuhören kommt, wieso probierst Du
dann bitte nicht mal eine Arzneimittelprüfung aus? Wenn an der
Homöopathie nix dran ist, dann dürfte diese ja auch spurlos an
Dir vorüber gehen.
Ist bereits spurlos an mir und weiteren Personen in meiner Familie vorüber gegangen.
Abgesehen von meinem Portemonaie.
Akzeptierst Du das jetzt als Beweis, so wie ich Dein Erlebnis als Beweis für das Gegenteil akzeptieren soll?
Btw., wir haben nach der erfolglosen Homöopathie eine schulmedizinische Behandlung bekommen. Die wirkt. Allerdings war das auch schon der vierte Arzt. Was nicht beweist, dass Schulmedizin wirkungslos ist, sondern nur, dass Ärzte unterschiedlich gut behandeln - oder auch nur unterschiedlich viel Glück haben.
Eine Garantie gibt es nicht. Aber eine gewisse Erwartung
sollte schon da sein, findest Du nicht?
Was heißt Erwartung in dem Kontext?
Ich bin bisher immer mit der Erwartung zum Arzt gegangen, dass er mir hilft. Dass ich nach der Behandlung gesund bin oder dass es mir, falls das nicht möglich ist, wenigstens besser geht.
Und hast nicht Du von Heilsversprechen geschrieben?
Nö. Ich bin noch nie zu einem Pastor gegangen, wenn ich krank war.
Oder meinst Du Heilversprechen? Auch davon habe ich nicht geschrieben. Versprechen machen die nämlich alle.
Ich habe tatsächlich von Heilerwartung geschrieben.
Ein Heilsversprechen ist nun mal keine Erwartung?
Aus meiner Sicht geht ein Mensch zu einem
Behandler wenn es ihm schlecht geht, wenn ihm was fehlt, wenn
er ein Problem hat… Und ein Behandler meint helfen zu können
und das deshalb auch zu tun oder tun zu wollen. Ob und wie gut
das nun jeweils klappt, muss im Einzelfall geprüft werden.
Eben nicht.
Eine Behandlung sollte nicht nur ein Versuch sein, bei dem keiner weiß, ob was bei rauskommt. Es sollte schon etwas sein, bei dem man vorher sagen kann, dass in der Mehrzahl der Fälle ein Erfolg eintritt. Und falls dabei ein Medikament verschrieben wird, sollte die Wahrscheinlichkeit einer Besserung größer sein als ohne die Anwendung des Medikamentes.
Aber das kann man eben nur dann feststellen, wenn die Wirksamkeit des Medikamentes auch mal geprüft worden ist. genaus das fehlt bei allen homöopathischen Medikamenten und deshalb sind sie abzulehnen.
Ich hatte ja auch schon mal von einem Arzt ein schleimlösendes
Medikament verschrieben bekommen, indes ich nur extrem starke
Halsschmerzen hatte. Nur dass leider zumeist bei Ärzten sowas
eher toleriert wird, wenn sie einen Fehler machen als das bei
Menschen ist die Methoden anwenden, die nicht so „fassbar“
sind.
Ich weiß nicht, wieso Du immer wieder auf Toleranz rumreitest.
Wer hier hat verlangt, dass bei Homöopathen andere Masstäbe anzulegen sind als bei Schulmedizinern? Es ging immer nur um gleiche Masstäbe und ich weiß nicht, warum man das nicht dürfen sollte.
Ich glaube nicht, dass ein Homöopath denkt, mit einem Globuli
allein heilt ein Bruch, sondern dass ein Homöopathika
unterstüztend wirken kann. Ob nun Placebo oder nicht, werden
wir hier im Moment kaum klären können.
Eben darum geht es aber.
Nur dass ich eben für mich Homöopathie als sinnvoll und
nützlich erlebe und folglich auch dafür zahle.
Nein. Du hast sie nicht als sinnvoll und nützlich erlebt. Du glaubst vielleicht nur, dass das so ist.
Nur das mit dem zahlen ist sicher, der Rest eben leider nicht.
Kannst Du in Erwägung ziehen, dass
Homöopathie auch jenseits von Placebo und nur gut zuhören
wirken kann, dass die feinstoffliche Wirkungsweise einfach nur
noch nicht in der geforderten Form belegbar ist?
Nein. Wie es wirkt, soll ja gar nicht Thema der Untersuchung sein. Nur die Wirksamkeit an sich.
Ich habe langsam den Eindruck, Du willst das gar nicht verstehen. Das finde ich ziemlich intolerant von Dir.
Es gibt diverse Homöopathika die auch nicht teurer sind als
Schulmedizin, rechnest Du mal die Zuzahlungen.
Es geht um den Gesamtpreis und nicht um das, was Du glaubst zu zahlen. Deshalb ist es natürlich Unsinn, nur die Zuzahlung als Masstab zu nehmen.
Ich finde aber, dass ein Medikament, das keinerlei nachgewiesene Wirkung hat, in jedem Fall überbezahlt ist, wenn es mehr kostet als ein beliebiges Placebo. Und auch dann, wenn es billiger ist als ein Medikament aus der Schulmedizin, wenn dieses eine nachgewiesene Wirksamkeit hat.
Überdies gibt
es Zusatzversicherungen die solche Kosten übernehmen können.
Das ist Unfug. Eine Versicherung hat noch nie etwas bezahlt. Es zahlen immer nur die Versicherten und die Versicherung zieht von den Beiträgen auch noch ihre Kosten und den Gewinn ab.
Doch in Deiner Aussage schwingt ja wieder die Behauptung mit,
dass Homöopathie nur bestenfalls Placebo ist. Da ist null
Bereitschaft in Erwägung zu ziehen, dass es auch anders sein
könnte. Und das finde ich schade.
Du scheinst sehr selektiv zu lesen. Ich habe immer wieder angesprochen, dass es darum geht, die Wirksamkeit homöopathischer Mittel endlich mal zu testen. Nichts anderes. Wenn die Wirksamkeit erwiesen ist, habe ich absolut nichts gegen ihre Anwendung. Wo soll ich das denn gesagt haben?
Jeder Mensch hat das Recht den Weg zu gehen den er gehen
möchte.
Nein.
Wenn jemand mit Pest rumläuft und andere damit ansteckt, ist Ende Gelände.
Denn wenn Du nun Vorschriften machen möchtest, welche
Behandlungsmethoden akzeptiert werden dürfen oder nicht, dann
könnte ich genauso sagen, dass z.B. Raucher mehr
Kassenbeiträge zahlen müssen oder dass Menschen die ungesund
leben (nach welchen Kriterien soll da genau festgelegt
werden?), höhere Krankenkassenbeiträge zahlen müssen.
Gerne.
Wäre ich sofort mit dabei.
Das ist aber trotzdem hier nicht das Thema.
Wie wäre
es, würden alle Einkäufe von Lebensmitteln und Getränken
gescannt werden und dann gleich den Krankenkassen übermittelt
werden.
Das wäre ein wenig übertrieben.
Einmal jährlich eine Untersuchung wäre völlig ausreichend. Nur muss diese eben auch Konsequenzen haben.
Wer zuviel Alkohol kauft, zuviel Fertigprodukte kauft
oder zu wenig Obst und Gemüse, muss mehr zahlen? Na? Gut, das
wäre ein anderes Thema.
Stimmt.
Ich denke eher, dass durch (m)eine homöopathische Behandlung
andere sonst nachfolgende Behandlungen dadurch unnötig bzw.
vermeidbar werden.
Das Gegenteil kann auch der Fall sein.
Ansteckende Krankheiten: nun bei einem
Schnupfen, einer Grippe kann man andere anstecken, gleich ob
man sich schulmedizinisch oder homöopathisch behandeln läßt.
Stimmt. Deshalb habe ich auch von derartigen Fällen nichts geschrieben.
Dann geh doch zum Schulmediziner. Das wirkt auch und kostet
Dich nichtmal was außer der Praxisgebühr.
Stimmt nicht. Denn man hat bei einem Schulmediziner auch
Zuzahlungen bei den Medikamenten zu leisten.
Nur, wenn Du auch Medikamente bekommst.
Außerdem war ich
ja auch mal bei Schulmedizinern als ich noch keine Ahnung von
Homöopathie hatte. Und ich kann nicht sagen, dass ich mit
schulmedizinischer Behandlung in meinem Leben weiter gekommen
wäre,
Soso. Du hattest also nie eine Krankheit, die nicht auch ohne Behandlung geheilt wäre. Nie eine Infektion gehabt? Beneidenswert.
Oder hast Du nur nicht richtig nachgedacht? Wie ist das denn mit den ganzen Schutzimpfungen? Tetanus? Kinderlähmung? Pocken? Gibt es das neuerdings auch homöopathisch?
kann das allerdings sehr wohl von homöopathischen
Behandlungen behaupten. Und nein, ich kann das nicht
wissenschaftlich belegen.
Na endlich!
Doch den Anspruch habe ich auch
nicht. Ich erlebe, dass es mir besser geht. Was will ich
mehr? Nichts!
Aber wir wollen eben mehr: wir wollen Medikamente, die nachweislich nicht nur bei Dir wirken. Und das nennst Du intolerant. Das finde ich intolerant.
a) das könnte auch durch viel billigere Placebos erreicht
werden.
Deine Unterstellung
Natürlich. Aber beweis doch mal das Gegenteil.
b) das IST Psychotherapie. Auch wenn es anders heißt.
Zustimmung, doch das ist es nicht allein.
Woher weißt Du das?
c) woher willst Du wissen, dass die Behandlung überhaupt
IRGENDETWAS bewirkt hat? Es könnte doch auch reine
Selbstheilung zufällig zur selben Zeit wie die ‚Behandlung‘
gewesen sein - was dann auch völlig kostenlos gewesen wäre?
Dazu habe ich zuviele homöopathische Behandlungen schon hinter
mir.
Das ist kein Beweis.
Und dazu habe ich auch schon zuviel Lebenszeit verbracht
in der ich mir wünschte, dass etwas anders läuft, und es nicht
tat.
Ich wußte gar nicht, dass homöopathische Mittel auch das Umfeld beeinflussen können.
Außerdem ist es mir schon desöfteren passiert, das ich
teils ganz andere Probleme angesprochen habe, als dann
letztendlich Heilung bislang fanden.
Das wundert mich jetzt eigentlich gar nicht.
Ist übrigens auch in der Schulmedizin durchaus möglich.
Oder dass wenn ich
körperliche Beschwerden thematisiert, sich auf der
psychischen, mentalen, Ebene sich etwas (zusätzlich)
veränderte.
Gibt es auch in der Schulmedizin.
Oder dass wenn z.B. auch zwischenmenschliche
Beziehungen gar nicht thematisiert wurden, diese sich
verändert haben.
Was dann auch auf Deine Medikamente zurückzuführen ist?
Auch habe ich es umgekehrt erlebt, dass ich
psychische Probleme thematisierte und mit Verabreichung einer
Homöopathika mit extrem körperlichen Beschwerden erstmal
reagierte.
Psychosomatisch. Soll’s geben.
Wieso sollte ich das von allein tun? Begeistert
davon Schmerzen zu haben bin ich wirklich nicht.
Hat auch keiner behauptet.
Und diese
körperlichen Beschwerden sind a, sehr unterschiedlich und b,
auch nicht immer gleich extrem stark ausgeprägt.
Warum sollten sie auch.
Meine
persönliche Erfahrung ist, dass je heftiger ich auf ein Mittel
anfänglich reagiere, gleich auf welcher Ebene, umso
nachhaltiger auch dessen Wirkung.
Wobei immer noch nicht geklärt ist, ob da überhaupt eine Wirkung der Medikamentes besteht und nicht eine Wirkung der Behandlung.
Du willst es einfach nicht verstehen, oder?
Tja, bei 1,5 Jahren wurde hier tatsächlich eine Chance
gegeben. Allerdings denke ich, dass es Themen gibt, die
mitunter noch nicht dran sind, die länger brauchen als 1,5
Jahre.
Kann sein. Manchmal hat man leider nicht die Zeit, überhaupt so lange zu warten (Tetanus). Und manchmal gibt es ein schulmedizinisches Mittel, dass dann innerhalb von drei Tagen wirkt, wo vorher die Homöopathie in 1,5Jahren nichts bewirkt hat.
Doch dass sich gar nichts in der Zeit getan hat, keine
Veränderung? Weder psychisch, physisch?
Gar nichts. Erwähnte ich doch schon, oder?
Die Homöopathie kann
kaum eine Chance benutzen, sie kann nur unterstüztend helfen.
Verändern muss der Mensch schons selbst.
Das ist eine Ausrede. Nichts weiter.
Wenn man sich eh’ nur selber ändern muss, braucht es auch kein Medikament.
Es fällt mir schwer zu glauben, doch ich kann es auch nicht
ausschließen, dass dem nicht so ist. Es tut mir leid. Doch so
wie die Erfahrungen hier negativ sind, sind meine eben positiv
damit.
Dann nimm es endlich als das, was es ist: eine persönliche Erfahrung. Kein Beweis für irgendetwas.
Mehr mache ich auch nicht.
Ich kann schulmedizinischen Behandlungen nichts
abgewinnen, sie helfen mir nicht weiter.
Du gibst der Schulmedizin ja auch keine Chance.
Und ich würde mich freuen, könntest Du in Erwägung ziehen,
dass wenn Du auch keine Leute bislang kennst, bei denen
Homöpathie hilft, es durchaus Leute gibt, bei denen sie hilft,
ohne dass es Placebo ist?
Kein Problem, dann kann man es ja auch beweisen, oder?
Wurden die Probleme dann
schulmedizinisch in den Griff bekommen?
Ja. Hundertprozentig. Und Du kannst Dir nicht vorstellen, was das für eine Erleichterung war. Immerhin ging es um etwas, das das ganze Leben beeinflusst.
Ich meinte das allgemein. In der Regel wird von den Menschen
…
förderlich sind.
Da gebe ich Dir völlig recht, das sehe ich ganz genauso.
Wir haben alles gemacht, was der Homöopath gesagt hat. Nicht
nur die Medikamente geschluckt.
Ich kann nur sagen, dass es mir leid tut.
Braucht es nicht. Ist weder Dein Problem, noch hast Du irgendwas damit zu tun, noch besteht das Problem weiterhin.
Trotzdem danke der Anteilnahme.
Weshalb das bei Euch
nicht klappte, ich weiß es nicht.
Ich schon.
Aber das ist natürlich auch kein Beweis, deshalb sehe ich das auch nicht als solchen. Nur als Gegenargument dagegen, dass Du Deine Erfahrungen als Beweis anbringst.
Doch bei mir klappt dieser
Weg und darüber bin ich froh.
Schön. Und daran ist auch nichts falsches.
Doch letztendlich ist bzw. soll
der Weg ja gleich sein, solange Ihr Euren Weg gefunden habt
oder findet, wodurch es Euch besser geht.
Es wäre eine Hilfe gewesen, wenn man gleich gewusst hätte, dass es wirkt oder dass es nicht wirkt. Und deshalb ist es nicht hilfreich, möglichst viele Wege zur Vielleicht-Heilung zu haben. Es sollte schon jeder der Wege mit einer Mindestwahrscheinlichkeit zur Lösung der Probleme führen.
Wir hätten uns immerhin 1,5Jahre Ärger sparen können.
Jetzt kommst Du langsam dahinter: keiner weiß, was da nicht
geklappt hat. Genauso, wie keiner weiß, warum es bei Dir
geklappt hat.
Das war doch davor schon klar. Nur dass ich mich dagegen
verwehre, dass es Placebo ist.
Woher willst Du das wissen?
Das genau soll bewiesen werden mittels Studie. Oder eben das Gegenteil. Was ist denn daran so schwer zu akzeptieren?
Btw., inzwischen haben wir einen Schulmediziner gefunden, der
uns geholfen hat.
Gut. Und was war der Unterschied zu dem anderen Schulmediziner
Völlig falsche Diagnose.
und den beiden Homöopathen außer der Behandlungsmethode?
Ebenso falsche Diagnosen.
Zudem völlig ungeeignete Untersuchungsmethoden.
Aber ich wollte ihnen die Chance geben, auch wenn ich mir der Miserfolgs sicher war. Man greift manchmal nach einem Strohhalm.
Natürlich sind die Heilungschancen immer sehr viel besser,
wenn jemand auch tatsächlich gesund werden will.
Den Willen darfst Du getrost voraussetzen. Wobei sogar das auch schon (interessanterweise von den Schulmedizinern) angezweifelt wurde.
Ich kann halt nur am
besten von meinen eigenen Erfahrungen berichten, da ich die
eben selbst erlebt habe, selbst am eigenen Leib erfahre, spüre
und weiß.
Glaubst zu wissen.
Mir hilft die Schulmedizin halt nicht bei den Themen
die ich habe.
Woher weißt Du das? Immerhin haben wir auch einige durchprobieren müssen, bevor wir den richtigen gefunden hatten. Kann doch auch bei Dir so sein.
Klar, wenn ich einen grippalen Infekt habe, dann
geht das auch mit was Schulmedizinischem. Keine Frage, doch
wozu Chemiekeulen verwenden, wenn es auch was Pflanzliches
gibt?
Und wenn es auch völlig von allein weggeht? Mache ich eigentlich generell so.
Btw., pflanzlich hat absolut nichts mit homöopathisch zu tun, das ist Dir schon klar, oder? Nur, weil das immer wieder verwechselt wird.
Außerdem gab es mal eine Phase in meinem Leben in der
…
käme.
Wurde der Schimmel homöopathisch entfernt?
Im Ernst, diese Geschichte hat doch nun wirklich nichts mit Schulmedizin oder Homöopathie zu tun.
Da ich keine Psychotherapie in der Zwischenzeit gemacht hatte
…
es sich um sehr gravierende Dinge handelt(e).
Nochmal: woher weißt Du, dass es eine Wirkung des Medikamentes und nicht der Behandlung ist?
Das ist das entscheidende, was untersucht werden sollte.
Was ja kein Wunder ist, wenn Wirkstoff nur per Zufall
enthalten ist.
Wieso Zufall? Ähnlichkeitsprinzip hat doch nix mit Zufall zu
tun.
Nein (obwohl sogar das seeehr zweifelhaft ist). Aber die Herstellung eines homöopathischen Medikamentes. Weißt Du denn gar nicht, wie das vor sich geht?
Ich kann es nicht belegen, doch ich spüre diese Wahrheit in
mir, dass die Heilung durch Unterstütung von Homöopathika
kommt.
Das hört sich aber nicht sehr nach Beweis an.
Statistisch gesehen haben auch Zufälle ihre Grenzen.
Was soll das heißen?
Wenn es
nur Placebo ist, woher dann beispielsweise die
Erstverschlimmerungen?
Es gibt auch den Nocebo-effekt. Das ist absolut nichts neues. Wird auch bei Arzneimitteltests der Schulmedizin regelmäßig festgestellt.
Und wieso erleben das viele Menschen
unabhängig voneinander?
Weil Placebos ziemlich gut wirken können.
Mir hat niemand gesagt, dass es mir
erstmal schlechter gehen würde bevor es dann besser wird. Die
Erfahrung machte ich ganz allein.
Das ist bei den Probanden im schulmedizinischen Medikamententest auch nicht anders.
Außerdem ist es mir auch
schon passiert, dass ich wegen Beschwerde A hinging, und
parallel noch Beschwerde B, C… angegangen wurde bzw. auf
einmal Eigenschaften, Gefühle sich verändert, intensiviert
haben.
Das sollte Dir zu denken geben.
Wenn es nicht die Behandlung ist, Durch die Dein Körper zur Selbstheilung angeregt wird (und der ‚weiß‘ ja, was ihm fehlt), wie sollte dann Beschwerde B nach dem Ähnlichkeitsprinzip durch ein Mittel gegen Beschwerde A wirken?
Stimmt am Ende das Prinzip nicht?
Geschrieben habe ich, dass es Homöopathika gibt, die sehr
schnell und kurzfristig wirken, doch dass es auch Homöopathika
gibt, die erst nach Monaten oder gar erst Jahren ihre Wirkung
zeigen.
Und es kann auch sein, dass manche Beschwerde schnell und kurzfristig von selber heilt und andere erst nach Jahren.
Oder auch gar nicht.
So erlebe ich es. Und da ich schon ein paar Jahre mich
immer wieder homöopathisch behandeln lasse, meine ich dies
auch beurteilen zu können bzw. wenigstens sagen zu können, bei
mir wirkt die Homöopathie.
Kannst Du behaupten. Leider hat das keinerlei Beweiskraft. Und darum geht die Diskussion hier.
Dafür kann ich z.B. mit Akupunktur
nix anfangen.
Die soll doch noch besser helfen. Behauptet man. Sogar einige Homöopathen sagen das.
Aber das ist ein anderes Thema.
Doch wenn für Dich bzw. drei Leute oder auch viele Leute
Homöopathie nichts ist, so respektiere ich das.
Danke. Wenigstens etwas.
Das stand nie außer Frage. Wäre schön, könntest Du es
umgekehrt ebenso respektieren. Kannst Du?
Solange sie nichts als Beweis herumerzählen, was kein Beweis ist. Solange sie nicht missionieren. Und solange sie nicht mir auf der Tasche liegen.
Allerdings
wünschte ich mir das auch umgekehrt, dass wenn Menschen von
ihren positiven Erfahrungen mit der Homöopathie berichten -
oder was auch immer - sie deshalb nicht als bestenfalls
Gläubige wenn nicht gar dumme und verblödete Menschen
hingestellt werden.
Das behauptet doch niemand.
Äh… auch die anderen Postings gelesen, z.B. Wodi, Uwi?
Ja. Sogar sehr aufmerksam. Da stand nirgendwo, dass irgendwer blöd sei, nur weil er erzählt, dass ihm die Homöopathie hilft.
Placebos können wirken, wirken jedoch nicht immer. D’accord?
Und wie.
Homöopathie kann wirken, wirkt jedoch nicht immer. D’accord?
Und hier dreht sich der Hund im Kreis: Du behauptest - so es
bei mir ankommt - Homöopathie selbst wirkt nicht, was wirkt
sind verbale Zuwendung und Placebo.
Ja. Und das behaupte ich so lange, bis das Gegenteil bewiesen ist.
Und ich bin der Ansicht,
dass der verbale Anteil eine wichtige Rolle spielt,
Ziemlich sicher.
dass auch Placebos helfen können,
Sicher. S.o.
doch dass es eben einfach noch mehr
gibt, das hilft bzw. helfen kann. Und nein, ich kann es nicht
wissenschaftlich belegen.
Das könnte ‚man‘ aber jederzeit, wenn man wollte. Leider scheut man das Risiko, da auch das Gegenteil heraus kommen könnte.
Doch ich genüge mir als Beweis für
mich selbst.
Das. Ist. Kein. Beweis.
Das ist nur eine Behauptung. Leider. Wäre sonst viel zu einfach.
Ich bekämpfe Dummheit, wenn ich sie sehe. Nicht die Dummen,
nur die Dummheit.
Okay und sehr gut verständlich, nur woher willst Du wissen,
was letztendlich sich als Dummheit herausstellen wird?
Dummheit ist es, eine Behauptung als Beweis hinzunehmen. Noch dümmer ist es, wenn man alle Gegenbeweise nicht akzeptieren will.
Ich lasse mich gern belehren, was die Wirksamkeit von homöopatischen Medikamenten betrifft. Wäre zu schön, wenn man mit so einfachen Mitteln wirklich Krankheiten heilen könnte. Leider hat das noch niemadn bewiesen. Im Gegenteil hat jede Untersuchung bislang die Wirkungslosigkeit der jeweiligen homöopathischen Mittel gezeigt. Komisch, dass das niemand hören will.
Aber die Menschen sind wohl so.
Gruß
loderunner