Idiotische Deutsche im Irak

Und warum sollen sich dann deiner Meinung nach die Deutschen
Behörden für Deutsche Staatsbürger im Ausland, welche sich
„nicht so ganz Deuschland zugehörig fühlen“ nicht mit dem
gleichen Aufwand einsetzten wie für andere?

Weil sich diese ja von sich aus für ein anderes Land entschieden haben, folglich haben sie auch die resultierenden Nachteile in Kauf zu nehmen.

Also Doch Deutsche 2. Klasse
Also doch Deutsche erster und zweiter Klasse.
So mit einer netten Gesinnungsschnüffelei im Falle eines Falles?
Vieleicht noch einen „Ausschuss für undeutsche Umtriebe“?
Vieleicht sollten wir sie ja gleich ausbürgern? Dann hätten wir gar keinen Ärger mehr mit denen…

Mike

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Was sagst du jetzt?

Gruß
karin

WÜRG!!!

http://www.staatsbriefe.de/1994/2000/business_rev.htm

mfg

Nicht nur für Dich!

Lieben Gruß, time

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Also doch Deutsche erster und zweiter Klasse.
So mit einer netten Gesinnungsschnüffelei im Falle eines
Falles?
Vieleicht noch einen „Ausschuss für undeutsche Umtriebe“?
Vieleicht sollten wir sie ja gleich ausbürgern? Dann hätten
wir gar keinen Ärger mehr mit denen…

Bei grob fahrlässigem Verhalten ist irgendwann nicht mehr einsehbar, daß die Allgemeinheit aufkommen soll. Das war die Ausgangsmeinung
gewesen.
Wenn behauptet wird, daß der/die Betreffende in seinem Verhalten anders zu beurteilen sei, weil er/sie das „gefährliche“ Land als seine Heimat betrachte, wird also auch zwischen ihm und anderen deutschen Staatsbürgern unterschieden, nur daß er/sie in diesem Fall davon einen Vorteil hat.
Konsequenterweise hat dann auch zwischen ihm und anderen deutschen Staatsbürgern entschieden zu werden, wenn er/sie einen Nachteil davon hat.

Hallo exc,

Und noch zur familiären Situation: Sie lebt von ihrem irakischen Mann getrennt, die Tochter aus dieser Ehe lebt in Deutschland. Soviel zum Thema, daß die familiäre Situation für ein Verleiben im Irak sprach.

trotzdem hat sie anderen Menschen im Irak geholfen. Es ist schon immer risikoreicher, anderen zu helfen, statt rum zu meckern und sich daheim faul auf dem Sofa zu liegen.

Spöttische Grüße
M.

Hallo exc,

Und noch zur familiären Situation: Sie lebt von ihrem irakischen Mann getrennt, die Tochter aus dieser Ehe lebt in Deutschland. Soviel zum Thema, daß die familiäre Situation für ein Verleiben im Irak sprach.

trotzdem hat sie anderen Menschen im Irak geholfen. Es ist
schon immer risikoreicher, anderen zu helfen,

Ja und? Ist das der Grund, warum Feuerwehrleute in ein brennendes Haus rennen, ohne sich vor mit der Ausrüstung zu beschäftigen, die Lage abzuschätzen und Sauerstoffversorgung sicherzustellen? Ach, nein, Moment: Machen die ja gar nicht so.

Der Retter sorgt immer dafür, daß er selbst nicht unnötig gefährdet ist, bevor er mit der Rettungsarbeit beginnt.

Komischerweise sehen das manche Zivilisten anders. Übrigens brauchen wir gar nicht Osthoff zu bemühen. Praktisch jedes Jahr turnen irgendwelche Deutschen durch Krisenregionen und wundern sich anschließend, daß sie entführt, ausgeraubt oder umgebracht werden. Eine ach so hilfbereite Archäologin machts nicht besser, wenn sie nach bereits erfolgtem Entführungsversuch alle Warnungen in den Wind schlägt. Die bösen Buben interessieren sich nämlich nicht dafür, ob jemand Steine umdreht, Menschen mit Essen oder Wasser versorgt oder aus Langeweile in die Landschaft glotzt. Die interessiert nur der Marktwert und das war Frau Osthoff bekannt und ihr Verhalten aus diesem Grunde grob fahrlässig.

Gruß,
Christian

Arbeitsbeschaffungsmaßnahme
Hallo Karin,

… Wer sich selbst in Gefahr bringt sollte alle Kosten selbst tragen.

Du hast vollkommen Recht!

Mein Vorschlag:

  • Jeder, der ausländischen Boden betritt, verliert die deutsche Staatsbürgerschaft und damit den Anspruch aufdeutsche Hilfe.

Da hätten die Behörden in der Urlaubszeit viel zu tun, bei der Menge an Deutschen die unbedingt Urlaub im Ausland machen müssen.
Wie ist es da mit der Wiedereinbürgerung, werden da genauso strenge Maßstäbe gesetzt, wie bei ganz normalen Ausländern, die Deutsche werden wollen?
Politiker, die müssen ja hin und wieder auch ins Ausland. Können die da noch für Deutschland sprechen, wenn sie durch die Ausreise ihre Staatsbürgerschaft verlieren?

Sind sowieso alles Idioten, die Deutschland verlassen.

Hm, Urlaubszeit - Idiotenzeit

Viele amüsierte Grüße
Monika

Hi,

was ist hier undifferenziert wenn man Mut und Zivilcourage verteidigt.
Ich denke du solltest lieber bei der Landschaftsplanung bleiben.

nicki

Helfer leben risikoreicher
Hallo exc,

trotzdem hat sie anderen Menschen im Irak geholfen. Es ist schon immer risikoreicher, anderen zu helfen,

Ja und? Ist das der Grund, warum Feuerwehrleute in ein brennendes Haus rennen, ohne sich vor mit der Ausrüstung zu beschäftigen, die Lage abzuschätzen und Sauerstoffversorgung sicherzustellen?

Ach, da kann ja dann überhaupt nichts passieren. Übrings sind Feuerwehrleute darin ausgebildet und machen auch entsprechende Übungen, damit möglichst alles klappt.

Ach, nein, Moment: Machen die ja gar nicht so.

Wirklich.:

Der Retter sorgt immer dafür, daß er selbst nicht unnötig gefährdet ist, bevor er mit der Rettungsarbeit beginnt.

Auch wenn er Laie ist? Aha, deshalb fahren die meisten, wenn sie einen Unfall sehen, einfach weiter, oder bleiben stehen und glotzen, so daß die Rettungsfahrzeuge Mühe haben, an die Unfallstelle zu kommen.

Komischerweise sehen das manche Zivilisten anders.

Vielleicht ist es ihr wichtiger, anderen Menschen zu helfen.

Übrigens brauchen wir gar nicht Osthoff zu bemühen. Praktisch jedes Jahr turnen irgendwelche Deutschen durch Krisenregionen und wundern sich anschließend, daß sie entführt, ausgeraubt oder umgebracht werden. Eine ach so hilfbereite Archäologin machts nicht besser, wenn sie nach bereits erfolgtem Entführungsversuch alle Warnungen in den Wind schlägt. Die bösen Buben interessieren sich nämlich nicht dafür, ob jemand Steine umdreht, Menschen mit Essen oder Wasser versorgt oder aus Langeweile in die Landschaft glotzt. Die interessiert nur der Marktwert und das war Frau Osthoff bekannt und ihr Verhalten aus diesem Grunde grob fahrlässig.

Du hast die Urlauber vergessen, im In- bzw. Ausland auf Berge klettern und in Not geraten, die Rettung dieser Menschen ist auch nicht ungefährlich, besonders wegen schnell umschlagenden Wetters. Oder die Leute, die Wahrungen ignorieren und so weit hinausschwimmen, daß sie in Seeenot geraten. Oder Schiffe die bei Sturm viel am Ufer fahren und auf Riffe geraten. Seerettung bei Sturm dürfte auch nicht ganz ungefährlich sein. Von den Leuten, die nach Erdbeben in die entsprechenden Länder fahren, um den Opfern zu helfen, wobei man mit Nachbeben rechnen muß, oder daß einen Trümmer auf den Kopf fallen. usw.

Gruß
M.

> Der wegen Flugzeugentführung und Mordes zu lebenslanger
Haft verurteilte Libanese Mohammed Ali Hamadi ist nach fast
zwei Jahrzehnten aus einem deutschen Gefängnis entlassen
worden.

Das Auswärtige Amt wies Spekulationen zurück, daß es einen
Zusammenhang mit der Freilassung von Susanne Osthoff im Irak
geben könnte.

Idiotische Deutsche in Deutschland
gibt´s also auch, wie Du mit Deinem Beitrag bewiesen hast.

Wo sie sich dem Land doch so verbunden fühlt und nicht mal
nach ihrer Befreiung das Bedürfnis hat, nachhause zu fliegen?

Vielleicht, weil sie in Deutschland u.a. die Zeitung mit den vier Buchstaben in Empfang nehmen (=belästigen) möchte, die schon vorab (wohlig) darüber spekuliert hatte, dass sie in Geiselhaft vielleicht geköpft wird?

Es ist meines Erachtens völlig normal und zeugt auch von einem gesunden Menschenverstand, wenn man sich nach einem überstandenen Trauma, erst mal sammeln und mit engsten Familienmitgliedern umgeben möchte.

Gruß
karin

Hallo Karin,

Es ist meines Erachtens völlig normal und zeugt auch von einem
gesunden Menschenverstand, wenn man sich nach einem
überstandenen Trauma, erst mal sammeln und mit engsten
Familienmitgliedern umgeben möchte.

sehe ich genauso. Nur sind die engsten Familienmitglieder in Deutschland. Und eben da will sie ja momentan gerade nicht hin.

Gruß,
Gerhard

Hallo, Gerhard

… Nur sind die engsten Familienmitglieder in
Deutschland.

weiss man’s?

Gruß
karin

Hallo Karin,

… Nur sind die engsten Familienmitglieder in
Deutschland.

weiss man’s?

nicht wirklich :smile:

Gruß,
Gerhard

Außer dem Willen, sich mit mir zu streiten, kann ich in Deinem Beitrag keine Intention entdecken. Ich breche daher aus Langeweile ab.

C.

Hey Manuel,

Mehr sag ich mal jetzt ned dazu sonst wed ich auch so virtuell
gepruegelt!

Wie unten schon gesagt: lasst diese blöden Sprüche,
äußert eure Meinung und steht dazu oder lasst es. Fertig.

p. s. wenn die Dame Osthoff ja sogerne in Irak is sich da
heimisch fuehlt - hm - warum ist ihre Tochter dann in
Deutschland?

Vielleicht weil die Tochter im Irak nicht die Schulbildung
bekommen kann, die sie möchte.
Weißt du, wieviele Deutsche im Nahen Osten arbeiten und ihre
Kinder in Deutschland in die Schule schicken?
Eben.

Hi,

Und noch zur familiären Situation: Sie lebt von ihrem
irakischen Mann getrennt,

aber bei ihren Ex-Schwiegereltern, den Großeltern ihrer
Tochter, wenn ich das richtig gelesen habe

die Tochter aus dieser Ehe lebt in
Deutschland.

Vielleicht wegen der Schule?

Mir hat noch niemand gezeigt, wo die Meinung von Frau
Osthoff selbst zu ihrer Entführung und/oder ihrer
Befreiung steht.

Grüße
Elke

Naja…
Ich zitiere mal die lokale bayerische Presse (http://www.zeitung.org/zeitung/808481-100,1,0.html):

"Familienfrieden unterm Christbaum

Zerrüttetes Verhältnis: Familie von Susanne Osthoff schwankt zwischen Freude und Vorwürfen

Grafing. Natürlich freuen sie sich über die Freilassung von Susanne Osthoff. „Es ist einfach herrlich“, sagt ihr Onkel Peter Osthoff und lacht. Mit Sekt und Bier haben er, seine Frau Hannelore und Susannes Bruder Robert in dessen Haus in Grafing bei München auf Susanne angestoßen.

„Sie wird wahrscheinlich so lange auf ihre Entführer eingeredet haben, bis sie sie rausgeschmissen haben“, versucht Robert Osthoff zu scherzen. Doch in dem Satz steckt wohl auch ein gutes Stück Wahrheit über Susanne und den Eindruck, den er von ihr hat.

Mit ihrer Familie, die sich während der Geiselhaft so öffentlichkeitswirksam um sie gesorgt hat, hat Susanne Osthoff gebrochen. Vor fünf Jahren hatte sie das letzte Mal Kontakt zu ihrer Mutter, vor zwei Jahren zu ihrem Bruder. „Ich habe sie immer unterstützt“, sagt der 41-Jährige. „Ich habe ihr Geld gegeben und zu ihr gehalten“, betont Robert Osthoff und lässt durchblicken, dass das nicht leicht war. Zu extravagant waren die Ziele und Vorstellungen seiner Schwester - und ihre an Rücksichtslosigkeit grenzende Beharrlichkeit.

Seine Tante Hannelore Osthoff wird noch deutlicher. Susanne habe schon genau gewusst, in welche Gefahr sie sich mit ihren Hilfsaktionen im Irak begeben habe, sagt sie und fügt hinzu: „Ich hoffe, dass sie eine Lehre aus der ganzen Sache zieht.“ Nein, sie habe niemals verstanden, wieso ihre Nichte dieses Leben gewählt habe. Sie trage doch schließlich nicht nur die Verantwortung für sich und ihre Arbeit, sondern auch für ihre Tochter Tarfa.

Osthoff konvertierte zum Islam, war einige Jahre mit einem Iraker verheiratet und engagierte sich als Archäologin und humanitäre Helferin ganz für ihre Wahlheimat im Mittleren Osten. Ihre Tochter Tarfa ließ sie während ihrer monatelangen Reisen in einem Internat im Landkreis Ebersberg. Kontakt zu ihrer Familie hat Tarfa nicht. Susanne Osthoff wollte das so. Nicht einmal als das Mädchen vergangene Woche zwölf Jahre alt wurde, durften Großmutter, Tante oder Onkel zu ihr.

„Wortlos weitergegangen“

Rolfeckard Giermann, ehemaliger DDR-Botschafter im Irak und ein guter Bekannter von Susanne Osthoff, glaubt die Gründe zu kennen. „Ihre Familie hat nach der Entscheidung, einen arabischen Mann zu heiraten und zum Islam zu konvertieren, den Kontakt zu ihr eingestellt“, sagt Giermann. Er selbst habe bei der Mahnwache in Berlin am vergangenen Mittwoch Susanne Osthoffs Schwester Anja angesprochen und sich ihr als derjenige vorgestellt, der Susanne als Letzter vor ihrer Entführung im Irak gesprochen habe. „Doch Anja Osthoff ist wortlos weitergegangen.“

Hannelore Osthoff räumt ein, dass das Verhältnis zu Susanne zuletzt eher unterkühlt war. „Es gab keinen echten Streit, aber unterschiedlicher Meinung waren wir schon“, erzählt sie, „und dann hat sich die Susanne halt zurückgezogen.“ Aber die Entführung habe ja auch gezeigt, dass die Befürchtungen und Warnungen sich bewahrheitet hätten. „Das hätte ja noch viel schlimmer ausgehen können. Sie hätte auch enthauptet werden können“, sagt die Tante. Und was wäre dann mit Tarfa gewesen? Ihr Blick verrät Missbilligung.

Susannes Bruder Robert will von diesen Aufrechnungen jetzt nichts hören. Er habe fast nicht einschlafen können in den drei Wochen seit Beginn des Geiseldramas. Die Nacht nach der Nachricht von der Befreiung ging er gar nicht ins Bett und musste sich am Morgen übergeben, so sehr hat ihn das alles mitgenommen. Nun hofft er endlich wieder auf eine Normalisierung der Situation. Und für seine Schwester erbittet er das Gleiche: „Sie ist ein sehr starker Mensch. Ich hoffe, dass sie keinen psychischen Schaden davonträgt.“

Traditionelles Treffen

Er hat viel gebetet für Susanne. Sein Wohnzimmer ist voll von buddhistischen Symbolen, Fotos und Statuen. Auf dem Tisch steht eine metallene Gebetsglocke, über der Terrassentür hängen Gebetsfahnen. Schon seit 15 Jahren ist Robert Osthoff Buddhist. „Vielleicht kommt Susanne ja am ersten Weihnachtsfeiertag zu uns“, hofft er. An Weihnachten treffe sich traditionell die ganze Familie bei ihm zu Hause, um gemeinsam zu feiern. Nur Susanne fehlte bereits seit vielen Jahren. Doch vielleicht bringe diese Ausnahmesituation sie ja nicht nur zurück aus dem Irak, sondern auch zurück zu ihnen."