Idiotische Deutsche im Irak

Wenn kein Lösegeld geflossen wäre…
…hätte Steinmeier das klar verkündet, um die offizielle „Nicht-Erpressbarekeits-Doktrin“ der Regierung zu unterstreichen.

In sofern kann man nun lediglich darüpber spekulieren, ob mit dem Lösegeld wirklich der Bevölkerung in dem Dreieck geholfen wird, oder eben Waffen, Daimler,… gekauft werden.

Sie will ja wieder in den Irak und ich denke, wenn wir dann nach einer wahrsacheinlichen, erneuten Entführung wieder Lösegeld bezahlen, wird es Zeit, die Gesetze um eine 100% Privatvermögenshaftung der Betroffene und deren Familien in direkter Linie zhu erweitern.

Man kann manche Leute nicht vor ihrer eigenen Dummheit schützen, aber das Staatsvermögen durchaus.

Grüße,

Mathias

Hallo!

…Zustimmung!!
Unglaublich, dass ich dafür bezahlen muss, dass diese
abgedrehte Zippe ihrem Hobby folgen kann…

Hallo Mathias,
leider konnte ich mich in der letzten Zeit wenig informieren.
Ich habe natürlich auch keine Lust, für „Abgedrehte Zippen“
Steuern zu zahlen. Sicher kannst du mit etwas erläutern und
bewerten, was sie in den letzten Jahren gemacht hat.

Anwar hat das ja bereits getan. Habe Deine Antwort übersehen, sorry.

Brennend würde mich auch interessieren, welche Kosten dem
Steuerzahler entstanden sind.

Auch hier kann ich mich nur Anwars Ausführungen anschliessen.

Insgesamt halte ich es für vollkommen inakzeptabel, bei der aktuellen Haushaltslage in irgendwelche Kulturprojekte in einem Land zu investieren, welches sich im Krieg befindet.
Zudem muss die Doktrin, die BRD sei nicht erpressbar, knallhart durchgezogen werden.

Ich wiederhole sinngemäss: es ist nicht meine Aufgabe, mit meinen Steuergeldern anderen Abgedrehten den Abenteuerurlaub zu bezahlen.

Grüße,

Mathias

mmmmm bringt mich auf eine Idee wie ich aus Oesterreich Hilfe fuer Israel erpressen koennte… ich lass mich mal „entfuehren“.

Gruss
dataf0x

‚My kidnappers were not criminals‘

Ist das ein Witz?

Nee, der Witz kommt noch:

http://english.aljazeera.net/NR/exeres/D8D8FCB6-524C…

Dieses Weib tickt echt nicht mehr ganz richtig!

Hoffentlich keine Gelder mehr für sie, egal, ob für Rettung oder sonst was!

mfg

Hi,

Sie will ja wieder in den Irak

Kriegen wir dann das Geld von den Entführern zurück? Hier in der Stadt steht das Krankenhaus z. B. auch auf der Kippe - die Bevölkerung hier würde sich auch über humanitäre Hilfe in dieser Sache freuen… :wink:

Man kann manche Leute nicht vor ihrer eigenen Dummheit
schützen

Doch, kann man. Ab ins PG (Polizeigewahrsam - es ist möglich Personen in Schutzgewahrsam zu nehmen und bei krankheitsbedingter Fremd- oder Eigengefährdung ist auch eine Unterbringung nach PsychKG möglich).

Gruß,

MecFleih

Guten morgen,

erstmal als Zitat der Text Deines Links:

na, laß das mal den Moderator sehen…

Wie die gute Frau heute erklärte, wird sie bald in den Irak
zurückkehren und mit ihrer Arbeit weitermachen.

Also in dem Text steht nur daß sie zurückkehren wolle - aber
das Wort „bald“ taucht da nicht auf - will ich zu ihrer
Entlastung mal so anmerken. Ich hoffe daß ich da nicht nur
etwas in die Formulierung eines Redakteurs, der diesen Text
verfasst hat, hineininterpretiere.

Ich halten den Zeitpunkt, an dem sie zurückkehrt, für relativ uninteressant, aber wenn jemand loszieht, um zu helfen (und nebenbei sein Leben zu riskieren), wird er bzw. bestimmt nicht mit der Rückkehr warten, bis sich die Lage von selbst entspannt. Alles, was später als Ende März wäre, würde mich wundern.

Im Interview mit Al Jazeera erklärte sie übrigens auch, ihr
sei sofort klargeworden, daß sie nicht an Verbrecher geraten
sei. Na, die heimelige Atmosphäre im Kreis von lieben Menschen
wird sie ja wohl bald wieder genießen können, denn es wird
sich in einschlägigen Kreisen sicherlich schnell
herumsprechen, wie „kooperativ“ man in Deutschland ist.

Und in der deutschen Öffentlichkeit wird das Verständnis und
die Sympathie ihr gegenüber „gegen null im Unendlichen
streben“ wenn bekannt wird daß sie in Kürze wieder durch den
Irak tourt.

Nachdem ich eine Übersetzung weiter Teile des Interviews gehört habe, scheint sie ohnehin inzwischen (?) einen an der Klatsche zu haben. Am Anfang haben sie ihre Entführer noch mit Namen angeredet, später haben sie erst nach einiger Zeit rausbekommen, wen sie da eigentlich eingefangen hatten. Das war nur einer von einigen Widersprüchen, die mir allerdings im Moment nicht mehr einfallen.

Auch die Botschaft hat sie mit ihrem unstrukturiertem Geplapper irre gemacht:
http://www.spiegel.de/spiegel/0,1518,391856,00.html

Gruß,
Christian

Urteile als Überschreitung persönlicher Grenzen

Das ist für mich aber auch unwichtig, denn Förderung hin oder
her, die Frau Osthoff selber muß doch verstehen in welcher
Gefahr sie sich bewegt und daraus Konsequenzen ziehen.

Frau Osthoff muss überhaupt gar nichts.
Solche Aussagen sind anmaßend.
Vermutlich wird sie aber in der Lage sein, ihre Position einzuschätzen, vermutlich sogar um einiges besser als zum Beispiel Du.

Ich könnte mir vorstellen, dass es Frau Osthoff relativ egal war, ob sich hier in Deutschland irgendwer um ihre Befreiung bemüht, möglicherweise war ihr Leben zu keiner Zeit wirklich bedroht.
Vielleicht war es ihr auch lieber, Konsequenzen in Kauf zu nehmen, als sich den Falschen verpflichtet zu fühlen.

Das ist auch wieder so typisch für´s Volk, irgendwem die „Rettung“ aufzudrücken, auch ungefragt, aus vielleicht völlig falscher Einschätzung der Lage, und hinterher die „Geretteten“ zu Dankbarkeit und Besserung zu verpflichten zu wollen.

Alles was Ihr Euch hier so denkt über Frau Osthoffs Lage entspringt Euren Gedankenwelten, die möglicherweise auf Frau Osthoff gar nicht anwendbar sind, weil sie sie nicht teilt.
Damit bleiben diese Gedanken Aussagen über ihren Verfasser- nicht mehr.
Insofern lassen sich auch ein guter Stil und Urteile über Frau Osthoff nicht miteinander vereinbaren, bevor sie sich klar äussert zu solchen Gedanken.

Ich finde es allerdings erstaunlich, wie sich manche hier im
Thread ein fertiges Urteil erlauben, alleine aufgrund
dürftiger Presseberichte. Frau Osthoff hat sich selbst noch
nicht öffentlich geäussert. Die Informationen aus dem
auswärtigen Amt sind ebenfalls äusserst dürftig.
Vermutlich werden wir die Hintergründe nie erfahren. (Wird das
AA Fehler zugeben? Wird Frau Osthoff Fehler zugeben?) Deshalb
ist es ziemlich sinnlos, hier Schuldzuweisungen zu machen.

Dem kann ich mich anschliessen.

Das ist mir zu einfach. Details wissen wir zwar nicht, aber
die Medienberichte sind ausreichend um sich eine Meinung
darüber zu bilden wie sinnvoll man es findet wenn sich jemand
in Zeiten wie diesen und bei konkreter Bedrohungslage im Irak
herumtreibt.

Dass das, was in den Medien steht nicht mehr ist, als die zusammengefasste Stimmung im Volk, und mitnichten echte Information ist eigentlich auch unschwer zu erfassen.
Eine Aussage wie, dass Frau Osthoff sich im Irak „herumtreibt“ macht eigentlich schon Deine Haltung deutlich, sie enthält sowohl Abwertung als auch Urteil und hat in etwa Bildzeitungston.
Das lässt Vermutungen zu, aus welcher Art Medien Du Dich bedienst, und relativiert zugleich die Seriosität Deiner Aussagen.

Nix für ungut, aber was Frau Osthoff tut, und wo sie ihren Aufenthalt hat geht Dich einfach nix an.

Gruß,
Anja

hallo
Liebe leute , ich wette mein bestes stück darauf dass die ganze
entführung nur gespielt war um an geld zu kommen,welcher normal denkende mensch würde nach wenigen tagen an rückkehr in den irak denken

[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]

Sorry, aber ich will mich auch ein wenig einmischen.

Das ist für mich aber auch unwichtig, denn Förderung hin oder
her, die Frau Osthoff selber muß doch verstehen in welcher
Gefahr sie sich bewegt und daraus Konsequenzen ziehen.

Das hat Sie mit Sicherheit auch gewusst, aber ich bin inzwischen auch der Meinung, dass Sie entweder zu dämlich ist und geschützt werden muss oder die gute Frau ist einfach nur berechnend und hat versucht mit ihrer Entführung eine Bereicherung ihrer persönlichen Verhältnisse (eher unwahrscheinlich) oder für ihr Projekt zu erreichen.

Frau Osthoff muss überhaupt gar nichts.

Doch, Sie muss sich darüber in klaren sein, dass Sie alleine durch ihre Anwesenheit ein gewisses Gefährdungspotiential erzeugt. Dadurch dass sie weiterhin ein mögliches „Opfer“ bleibt, stehen auch Menschen in ihrer Nähe unter einer einer gewissen Gefährdung. Und diese Verantwortung kann und darf niemand auf sich nehmen.

Solche Aussagen sind anmaßend.
Vermutlich wird sie aber in der Lage sein, ihre Position
einzuschätzen, vermutlich sogar um einiges besser als zum
Beispiel Du.

Eben das glaube ich nicht.

Ich könnte mir vorstellen, dass es Frau Osthoff relativ egal
war, ob sich hier in Deutschland irgendwer um ihre Befreiung
bemüht,

Spricht ja auch nicht gerade für sie, wenn es so sein sollte; „LMAA-Haltung“.

möglicherweise war ihr Leben zu keiner Zeit wirklich
bedroht.
Vielleicht war es ihr auch lieber, Konsequenzen in Kauf zu
nehmen, als sich den Falschen verpflichtet zu fühlen.

Das ist auch wieder so typisch für´s Volk, irgendwem die
„Rettung“ aufzudrücken, auch ungefragt, aus vielleicht völlig
falscher Einschätzung der Lage, und hinterher die „Geretteten“
zu Dankbarkeit und Besserung zu verpflichten zu wollen.

Zu Dankbarkeit ist wohl Niemand verpflichtet. Aber es gibt doch so etwas wie ein gewisses Mass an Höflichkeit. Aber für einige Menschen ist ja alles Selbstverständlich!

Alles was Ihr Euch hier so denkt über Frau Osthoffs Lage
entspringt Euren Gedankenwelten, die möglicherweise auf Frau
Osthoff gar nicht anwendbar sind, weil sie sie nicht teilt.
Damit bleiben diese Gedanken Aussagen über ihren Verfasser-
nicht mehr.

Naja, ohne Dich jetzt angreifen zu wollen, aber Deine Gedankenwelten sind ja nun auch sehr farbenfroh.

Insofern lassen sich auch ein guter Stil und Urteile über Frau
Osthoff nicht miteinander vereinbaren, bevor sie sich klar
äussert zu solchen Gedanken.

Ich finde es allerdings erstaunlich, wie sich manche hier im
Thread ein fertiges Urteil erlauben, alleine aufgrund
dürftiger Presseberichte. Frau Osthoff hat sich selbst noch
nicht öffentlich geäussert. Die Informationen aus dem
auswärtigen Amt sind ebenfalls äusserst dürftig.
Vermutlich werden wir die Hintergründe nie erfahren. (Wird das
AA Fehler zugeben? Wird Frau Osthoff Fehler zugeben?) Deshalb
ist es ziemlich sinnlos, hier Schuldzuweisungen zu machen.

Dem kann ich mich anschliessen.

Japp, zustimmung

Das ist mir zu einfach. Details wissen wir zwar nicht, aber
die Medienberichte sind ausreichend um sich eine Meinung
darüber zu bilden wie sinnvoll man es findet wenn sich jemand
in Zeiten wie diesen und bei konkreter Bedrohungslage im Irak
herumtreibt.

Dass das, was in den Medien steht nicht mehr ist, als die
zusammengefasste Stimmung im Volk, und mitnichten echte
Information ist eigentlich auch unschwer zu erfassen.
Eine Aussage wie, dass Frau Osthoff sich im Irak „herumtreibt“
macht eigentlich schon Deine Haltung deutlich, sie enthält
sowohl Abwertung als auch Urteil und hat in etwa
Bildzeitungston.
Das lässt Vermutungen zu, aus welcher Art Medien Du Dich
bedienst, und relativiert zugleich die Seriosität Deiner
Aussagen.

Nix für ungut, aber was Frau Osthoff tut, und wo sie ihren
Aufenthalt hat geht Dich einfach nix an.

Doch es geht mich und jeden Anderen hier etwas an. Immerhin sind wir das Volk und unsere gewählte Bundesregierung hat sich massgeblich für die Freilassung von Frau Osthoff eingesetzt. Auch wenn wohl keine Info´s nach draussen gelangen werden, gehe ich stark davon aus, dass unsere Regierung jede Menge für die Freilassung von Frau Osthoff getan hat. Da Du und ich Deutschland sind, obliegt es unserer Verantwortung in Not gekommene Deutsche im Ausland jederzeit zu helfen. Wenn Frau Osthoff durch ihre Arbeit und ihrem Aufenthalt im Irak Mitmenschen (oder auch nur Sie sich selbst) gefährdet, muss diese Arbeit eben eingestellt werden. Ansonsten hätte ich von Anfang an ebensogut bewaffnete BW-Soldaten dahin senden können. Und das wollen wir doch alle nicht ODER ?

Gruß,
Anja

Gruß Alfred

Das ist für mich aber auch unwichtig, denn Förderung hin oder
her, die Frau Osthoff selber muß doch verstehen in welcher
Gefahr sie sich bewegt und daraus Konsequenzen ziehen.

Frau Osthoff muss überhaupt gar nichts.
Solche Aussagen sind anmaßend.

Du meinst, sie ist nicht in der Lage zu erkennen, in welcher Gefahr sie sich befand?

Das ist auch wieder so typisch für´s Volk, irgendwem die
„Rettung“ aufzudrücken, auch ungefragt, aus vielleicht völlig
falscher Einschätzung der Lage, und hinterher die „Geretteten“
zu Dankbarkeit und Besserung zu verpflichten zu wollen.

Man kann sie zu nichts verpflichten, man kann allerdings anmerken, daß das, was sie da treibt, gefährlich ist und daß sich bei denjenigen, die sich in den letzten Wochen für sie eingesetzt haben, gewisse Irritationen einstellen.

Das ist mir zu einfach. Details wissen wir zwar nicht, aber
die Medienberichte sind ausreichend um sich eine Meinung
darüber zu bilden wie sinnvoll man es findet wenn sich jemand
in Zeiten wie diesen und bei konkreter Bedrohungslage im Irak
herumtreibt.

Dass das, was in den Medien steht nicht mehr ist, als die
zusammengefasste Stimmung im Volk, und mitnichten echte
Information ist eigentlich auch unschwer zu erfassen.
Eine Aussage wie, dass Frau Osthoff sich im Irak „herumtreibt“
macht eigentlich schon Deine Haltung deutlich, sie enthält
sowohl Abwertung als auch Urteil und hat in etwa
Bildzeitungston.

Auch wenn Du in jedem zweiten Artikel, den ich von Dir lese, dem Autor Bildzeitungsniveau unterstellst, wird das davon nicht richtiger. Wir schreiben hier keine wissenschaftlichen texte, sondern tauscht sich über Themen einfach mal so aus. Da kann man sich durchaus mal so ausdrücken, wie man das in normalen Gesprächen auch macht.

Das lässt Vermutungen zu, aus welcher Art Medien Du Dich
bedienst, und relativiert zugleich die Seriosität Deiner
Aussagen.

Und solche Aussprüche sind einfach nur unverschämt.

Nix für ungut, aber was Frau Osthoff tut, und wo sie ihren
Aufenthalt hat geht Dich einfach nix an.

Die Verwendung deutscher Steuergelder geht jeden Deutschen etwas an. Wenn ich der Ansicht bin, daß die 47. Hochgeschwindigkeitsstrecke der Bahn für den Eimer ist, sage ich auch was dazu, auch wenn ich weder Bahn fahre noch in der Nähe der Strecke wohne. Das hier ist kein Selbsthilfeforum für Betroffene.

Gruß,
Christian

Dieses Weib tickt echt nicht mehr ganz richtig!

Hoffentlich keine Gelder mehr für sie, egal, ob für Rettung
oder sonst was!

Genau das sagen inzwischen viele Leute mit denen man redet.

entführung nur gespielt war um an geld zu kommen,welcher
normal denkende mensch würde nach wenigen tagen an rückkehr in
den irak denken

war auch meine Vermutung von Anfang an
Spencer

die Frau, das unbekannte Wesen
Spencer

Hoffentlich keine Gelder mehr für sie, egal, ob für Rettung
oder sonst was!

mfg

Frau Osthoff muss überhaupt gar nichts.
Solche Aussagen sind anmaßend.
Vermutlich wird sie aber in der Lage sein, ihre Position
einzuschätzen, vermutlich sogar um einiges besser als zum
Beispiel Du.

Sie beurteilt ihre Rolle offensichtlich nicht zutreffend. Es ist nicht nur ihr ganz eigenes, persönliches Bier, sondern hier wurde auf politischer und geheimdienstlicher Ebene und unter Aufwendung teurer Steuergelder und heikler politischer Festlegungen sehr viel Aufhebens gemacht um ihr Leben zu retten.

Sie hat eine kleine Tochter und sie hat eine Familie, die tagtäglich in den Medien um zumindest moralische Unterstützung gebeten haben und denen ich erstmal abnehme daß sie eine Menge Streß mitgemacht haben.

Darüber kann man sich nicht einfach hinwegsetzen indem man die Entführung mal eben zu seiner Privatsache erklärt.

Ich könnte mir vorstellen, dass es Frau Osthoff relativ egal
war, ob sich hier in Deutschland irgendwer um ihre Befreiung
bemüht, möglicherweise war ihr Leben zu keiner Zeit wirklich
bedroht.
Vielleicht war es ihr auch lieber, Konsequenzen in Kauf zu
nehmen, als sich den Falschen verpflichtet zu fühlen.

Das sind jetzt aber gewagte Spekulationen deinerseits. Nach der allgemeinen Lebenserfahrung und in nahezu allen Kulturen gilt das Leben als das höchste zu schützende Gut - ich unterstelle deswegen mal daß die Frau Osthoff zumindest tendentiell ähnlich denkt… so einfach wie Du es machst kann man kaum in den Raum stellen daß jemand vermutlich sowieso gar kein Interesse daran habe daß sein Leben gerettet wird.
Sollte es doch so sein müßte man sich ernsthaft fragen ob sie korrekt verdrahtet ist, aber daß sie suizidal veranlagt ist, davon habe ich bisher in der Tat in keinem Medium gehört oder gelesen.

Das ist auch wieder so typisch für´s Volk, irgendwem die
„Rettung“ aufzudrücken, auch ungefragt, aus vielleicht völlig
falscher Einschätzung der Lage, und hinterher die „Geretteten“
zu Dankbarkeit und Besserung zu verpflichten zu wollen.

Niemand erwartet Dankbarkeit. Aber da wir als Steuerzahler ihre Freilassung und die zahlreichen Auslagen, die entstanden sind, finanziert haben erwarten wir daß sie sich nicht sofort wieder in eine vergleichbare Situation manövriert als hätte sie überhaupt nichts aus der Sache gelernt.

Alles was Ihr Euch hier so denkt über Frau Osthoffs Lage
entspringt Euren Gedankenwelten, die möglicherweise auf Frau
Osthoff gar nicht anwendbar sind, weil sie sie nicht teilt.

Alles was Du erzählst entspringt aber auch nur Deinen Gedankenwelten…

Damit bleiben diese Gedanken Aussagen über ihren Verfasser-
nicht mehr.
Insofern lassen sich auch ein guter Stil und Urteile über Frau
Osthoff nicht miteinander vereinbaren, bevor sie sich klar
äussert zu solchen Gedanken.

Sie hat sich ja geäußert, in einem Interview vo Al-Jazeera. Und ob Du es glaubst oder nicht, ich erlaube mir ein Urteil über das, was ich seit 4 Wochen jeden Tag in diversen Medien und aus den unterschiedlichsten Quellen über den Fall Osthoff erfahren habe.
Sie kann sich gerne auch selber erklären, aber das hat sie bis zu dem Al-Jazeera-Interview nicht getan. Dann muß sie hinnehmen daß man sich nicht mit ihren Aussagen auseinander setzt sondern ihr Verhalten interpretiert. Wer einen dicken Arsch hat, braucht eine dicke Hose.

Ich finde es allerdings erstaunlich, wie sich manche hier im
Thread ein fertiges Urteil erlauben, alleine aufgrund
dürftiger Presseberichte. Frau Osthoff hat sich selbst noch
nicht öffentlich geäussert. Die Informationen aus dem
auswärtigen Amt sind ebenfalls äusserst dürftig.
Vermutlich werden wir die Hintergründe nie erfahren. (Wird das
AA Fehler zugeben? Wird Frau Osthoff Fehler zugeben?) Deshalb
ist es ziemlich sinnlos, hier Schuldzuweisungen zu machen.

Ach komm, jeder Mensch beurteilt pausenlos Situationen und andere Menschen. Und manche, so wie wir hier, sprechen eben auch darüber. Ich finde nur erstaumlich daß Du alle für zu blöde hälst eine Meinung haben zu wollen und zu dürfen.

Dass das, was in den Medien steht nicht mehr ist, als die
zusammengefasste Stimmung im Volk, und mitnichten echte
Information ist eigentlich auch unschwer zu erfassen.
Eine Aussage wie, dass Frau Osthoff sich im Irak „herumtreibt“
macht eigentlich schon Deine Haltung deutlich, sie enthält
sowohl Abwertung als auch Urteil und hat in etwa
Bildzeitungston.
Das lässt Vermutungen zu, aus welcher Art Medien Du Dich
bedienst, und relativiert zugleich die Seriosität Deiner
Aussagen.

Wie heißt es so schön - „wiederspreche nie einer Frau - sie wird es jeden Moment selber tun.“ Kurz vorher hast Du mir noch erklärt daß man einen Menschen aus der Entfernung gar nicht beurteilen könne und dürfe. Kennen wir uns oder wie kommt es daß Du mich hier aber wohl beurteilen kannst, während Du mir zugleich die Fähigkeit absprichst mir auch eine Meinung über die Frau Osthoff zu bilden?

Nix für ungut, aber was Frau Osthoff tut, und wo sie ihren
Aufenthalt hat geht Dich einfach nix an.

Nix für ungut, ich habe von meinem sauer verdienten Geld ziemlich hohe Steuern bezahlt und damit das wahrscheinliche Lösegeld, einen großen Krisenstab und diverse Dienstreisen von Diplomaten bezahlt. Da interessiert es mich sehr wohl wann und wie meine Kohle durch beratungsresistente Personen vergeudet wird.

Gruß,

MecFleih

Endlich mal einer, der es ausspricht. Diesen Frauentypus kennen wir Männer ja wohl alle nur zu gut. Von denen sollte es Hunderte geben. Leider gibt es Zig-Tausende!

Deshalb auch glasklar, dass die Sache inszeniert war, denn die Trulla ist ja international bekannt gewesen, die hätte keiner freiwillig entführt, nicht einmal Allah würde so etwas verlangen. Aber ihr „Haussender“ war gleich nach Rückkehr stante pede bereit für ein Interview.

Wie gedenkt sie eigentlich die Kosten für Ihre „Befreiung“ abzuarbeiten? Jedes noch so kurze Telefonat war in diesem Zusammenhang schon hinausgeschmissenes Geld!

Hallo Anja,

Dein Artikel ist einer der wenigen unhysterischen in diesem Forum!

Vielleicht war es ihr auch lieber, Konsequenzen in Kauf zu
nehmen, als sich den Falschen verpflichtet zu fühlen.

Richtig, ich könnte mir gut denken, dass es Frau Osthoffs politischer Position widersprechen würde, sich hier vor den Propagandakarren des deutschen Außenministeriums spannen zu lassen.

Das ist auch wieder so typisch für´s Volk, irgendwem die
„Rettung“ aufzudrücken, auch ungefragt, aus vielleicht völlig
falscher Einschätzung der Lage, und hinterher die „Geretteten“
zu Dankbarkeit und Besserung zu verpflichten zu wollen.

Man darf diesen „Fall“ nicht immer nur aus der Sicht von Frau Osthoff sehen, denn wenn man ihn politisch bewerten möchte, und das geschieht in diesem seltsamen Thread ja andauernd, dann muss man die Perspektive wechseln.

Das politische „Opfer“ ist die deutsche Regierungskoalition:
was hätte die machen soll?
wäre nicht mit welchen Mitteln auch immer die Freilassung erwirkt worden, dann hätte es auch in Deutschland, so wie anderswo, massenhafte Proteste gegen die deutsche Irakpolitik gegeben, weil praktisch „Osthoff“ ein Symbol geworden wäre, um den herum sich Protest konstituieren kann.

so wie es nun gelaufen ist, hat die Regierungskoalition zwei Fliegen mit einer Klappe erschlagen:
man hat das Symbol „Osthoff“ für Protestbildung entwertet, und man hat zugleich zum Jahresende seine Humanität hervorkehren können, quasi als Gegengewicht zu all den bösen Dingen, die man so in Zusammenhang mit Schäuble hören konnte.

nun macht aber die Osthoff doch einen Strich durch die Rechnung:
sie hält durch weitere Anwesenheit im Irak die Regierungskoalition der BRD in der „Opferrolle“;
sollte Frau Osthoff abermals gekidnappt werden, was kann die BRD tun?
verweigert sie die Bemühungen dieses Mal, wird Protest aufkommen, geht sie denselben Weg nochmal, dann wird dies von einem gehörigen Maß Hilflosigkeit zeugen, weil sie sich dann von Frau Osthoff zum Narren hätte machen lassen, und weil eine sehr unangenehme Diskussion aufkommen wird bezüglich der Fürsorgepflicht für Deutsche im Ausland.

Wie kommt man aus diesem Dilemma heraus?
durch Gesetzänderungen schwer;
eine Hausarrestierung solcher Osthoffs ist schwer durchsetzbar, eine Aberkennung der Staatsbürgerschaft noch schwerer…

Was ist da leichter, als die Osthoff zum Trottel zu machen, zu einer, die so blöd ist, nicht zu wissen, wie „gefährlich es da unten ist“, eine verbohrte, undankbare, dumme Frau, die ihr Kind im Stich lässt, bei der Mutter nicht anruft, nicht auf all die gutgemeinten Ratschläge hört, kurzum: eine Frau ohne Verstand außer Rand und Band.

Und eine solche Strategie funktioniert halt gut, wenn man sich der Medienlandschaft eines Landes bedienen kann, in der scheinbar alle nur noch von der BILD abschreiben.

Alles was Ihr Euch hier so denkt über Frau Osthoffs Lage
entspringt Euren Gedankenwelten, die möglicherweise auf Frau
Osthoff gar nicht anwendbar sind, weil sie sie nicht teilt.
Damit bleiben diese Gedanken Aussagen über ihren Verfasser-
nicht mehr.

richtig

Dass das, was in den Medien steht nicht mehr ist, als die
zusammengefasste Stimmung im Volk, und mitnichten echte
Information ist eigentlich auch unschwer zu erfassen.

richtig

Eine Aussage wie, dass Frau Osthoff sich im Irak „herumtreibt“
macht eigentlich schon Deine Haltung deutlich, sie enthält
sowohl Abwertung als auch Urteil und hat in etwa
Bildzeitungston.

richtig

Nix für ungut, aber was Frau Osthoff tut, und wo sie ihren
Aufenthalt hat geht Dich einfach nix an.

da stimme ich nicht mehr zu;
selbstverständlich geht es uns etwas an, weil Frau Osthoffs Verhalten nicht mehr ein rein privates ist, sondern ein Politikum.

Auch wenn die Regierungskoalition gerade mit allen Mitteln versucht, mittels der Osthoff-ist-bescheuert-Kampagne eine Privatizität zu erzeugen, um die politische Dimension so weit wie möglich auszublenden.

Viele Grüße
franz

Es geht noch viel einfacher.

TIPP DER WOCHE:

Schreie ganz laut „Nazis!“ in Richtung Deutschland!

mfg

[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]

Schreie ganz laut „Nazis!“ in Richtung Deutschland!

Ich verstehe nicht was du damit meinst. Was hat das mit der neuen Entführungsverschwörungstheorie zu tun?

Gruß
dataf0x

Hallo,

Vielleicht war es ihr auch lieber, Konsequenzen in Kauf zu
nehmen, als sich den Falschen verpflichtet zu fühlen.

Mag sein, aber wäre das nicht an sich schon ein ziemlich „krankes“ Verhalten? Ihr Leben hing an einem mehr oder weniger seidenen Faden - wie seiden lassen wir mal dahingestellt - und da ist ihr ihr Leben womöglich nicht wichtiger als sich ein Mal vielleicht vor einen falschen Karren gespannt zu fühlen?
Vor allem darf man ja auch nicht ganz ausblenden daß das Schlamassel nicht ganz unerwartet und plötzlich auftauchte, sondern befürchtet werden mußte. Sie hätte sich also gar nicht erst in eine Situation, wie Du sie schilderst, begeben müssen.

Richtig, ich könnte mir gut denken, dass es Frau Osthoffs
politischer Position widersprechen würde, sich hier vor den
Propagandakarren des deutschen Außenministeriums spannen zu
lassen.

Aber dann hätte sich sich andererseits auch nicht erst in eine Lage bringen sollen in der sie zum Politikum wird. Daß es in jedem Fall so kommen würde wenn sie entführt wird, dürfte ihr doch lange vorher klar gewesen sein.

Man darf diesen „Fall“ nicht immer nur aus der Sicht von Frau
Osthoff sehen, denn wenn man ihn politisch bewerten möchte,
und das geschieht in diesem seltsamen Thread ja andauernd,
dann muss man die Perspektive wechseln.

Sie hat das Szenarium heraufbeschworen… Man hatte ihr mehr als einmal geraten sich vorrübergehend aus dem Irak zurückzuziehen - hat sie nicht gemacht. Insofern verdreht es IMHO Ursache und Wirkung wenn man, wie Du es machst, den Nutzen für die Befreier in den Vordergrund rückt. Die Bundesregierung hat sich nicht gewünscht für Frau Osthoff zuständig zu sein, das wurde ihr ungefragt auf’s Auge gedrückt. Daß der Fall sie in gutes Licht rückt ist schon klar, aber das hat sich die Bundesregierung nicht alleine ausgesucht.

Wie kommt man aus diesem Dilemma heraus?
durch Gesetzänderungen schwer;
eine Hausarrestierung solcher Osthoffs ist schwer
durchsetzbar, eine Aberkennung der Staatsbürgerschaft noch
schwerer…

Ich glaube nicht daß man es tun wird - aber es sind schon Leute wegen weniger schwerwiegenden Anlässen in Schutzgewahrsam genommen worden.

Was ist da leichter, als die Osthoff zum Trottel zu machen, zu
einer, die so blöd ist, nicht zu wissen, wie „gefährlich es da
unten ist“, eine verbohrte, undankbare, dumme Frau, die ihr
Kind im Stich lässt, bei der Mutter nicht anruft, nicht auf
all die gutgemeinten Ratschläge hört, kurzum: eine Frau ohne
Verstand außer Rand und Band.

Wer hat sie denn dazu gemacht? Niemand… Sie ist aufgrund eigenen Betreibens in einem unsicheren Land unterwegs gewesen.

Und eine solche Strategie funktioniert halt gut, wenn man sich
der Medienlandschaft eines Landes bedienen kann, in der
scheinbar alle nur noch von der BILD abschreiben.

Gruß

MecFleih

Frau Osthoff muss überhaupt gar nichts.
Solche Aussagen sind anmaßend.
Vermutlich wird sie aber in der Lage sein, ihre Position
einzuschätzen, vermutlich sogar um einiges besser als zum
Beispiel Du.

Sie beurteilt ihre Rolle offensichtlich nicht zutreffend. Es
ist nicht nur ihr ganz eigenes, persönliches Bier, sondern
hier wurde auf politischer und geheimdienstlicher Ebene und
unter Aufwendung teurer Steuergelder und heikler politischer
Festlegungen sehr viel Aufhebens gemacht um ihr Leben zu
retten.

So wurde es dargestellt.
Dennoch bleibt anzumerken, dass Frau Osthoff nicht darum gebeten hatte, und wir alle nicht wissen, was wirklich gelaufen ist.
Darum stösst es mir unangenehm auf, wenn sich jetzt die große Meute ans Urteilen macht.

Natürlich mag die große Meute eine Fraue, die selbstständig und unabhängig von Familie, Mann und öffentlicher Meinung ihren Weg geht grundsätzlich nicht so gerne, auch wenn sie mangels Bewusstheit und Bereitschaft sich selber in Frage zu stellen dies vehement bestreiten wird.

tagtäglich in den Medien um zumindest moralische Unterstützung
gebeten haben und denen ich erstmal abnehme daß sie eine Menge
Streß mitgemacht haben.

Darüber kann man sich nicht einfach hinwegsetzen indem man die
Entführung mal eben zu seiner Privatsache erklärt.

Auch darum hatte Frau Osthoff nicht gebeten. SIe ist niemandem verpflichtet.Dass sie insbesondere kein Interesse an ihrer Familie hatte, scheint (!) deutlich gewesen zu sein.Das dürfte seine Gründe haben.

Ich könnte mir vorstellen, dass es Frau Osthoff relativ egal
war, ob sich hier in Deutschland irgendwer um ihre Befreiung
bemüht, möglicherweise war ihr Leben zu keiner Zeit wirklich
bedroht.
Vielleicht war es ihr auch lieber, Konsequenzen in Kauf zu
nehmen, als sich den Falschen verpflichtet zu fühlen.

Das sind jetzt aber gewagte Spekulationen deinerseits.

Natürlich.
Was so der öffentliche Ton zum Thema ist, befriedigt mich nicht wirklich, das scheint eher in Richtung Meinungsmanipulation zu gehen.

Nach

der allgemeinen Lebenserfahrung und in nahezu allen Kulturen
gilt das Leben als das höchste zu schützende Gut - ich
unterstelle deswegen mal daß die Frau Osthoff zumindest
tendentiell ähnlich denkt… so einfach wie Du es machst kann
man kaum in den Raum stellen daß jemand vermutlich sowieso gar
kein Interesse daran habe daß sein Leben gerettet wird.

Nee, das sehe ich anders.
Ein noch höheres Gut als das Leben ist für manche ihre Freiheit und Ungebundenheit an ungesunde Systeme, und dafür sind sie durchaus bereit, hohe Preise zu bezahlen. Anders wären diverse Revolutionen nicht zu erklären, betrachtet man es auf kollektiver Ebene.
Wäre es anders, meine ich, dass Frau Osthoff danach auch anders reagiert hätte.

Dass sie kein Interesse an ihrer Rettung hatte kann ich mir auch schwer vorstellen. Ich kann mir aber vorstellen, dass sie keine große Angst um ihr Leben hatte, vielleicht, weil es einfach nicht bedroht war.(Es wäre schön, eines Tages mal von ihr zu hören, was sie zu sagen hat)

Sollte es doch so sein müßte man sich ernsthaft fragen ob sie
korrekt verdrahtet ist, aber daß sie suizidal veranlagt ist,
davon habe ich bisher in der Tat in keinem Medium gehört oder
gelesen.

Du ziehst Schlüsse aus Prämissen, die vielleicht nicht ihre sind.

Das ist auch wieder so typisch für´s Volk, irgendwem die
„Rettung“ aufzudrücken, auch ungefragt, aus vielleicht völlig
falscher Einschätzung der Lage, und hinterher die „Geretteten“
zu Dankbarkeit und Besserung zu verpflichten zu wollen.

Niemand erwartet Dankbarkeit. Aber da wir als Steuerzahler
ihre Freilassung und die zahlreichen Auslagen, die entstanden
sind, finanziert haben erwarten wir daß sie sich nicht sofort
wieder in eine vergleichbare Situation manövriert als hätte
sie überhaupt nichts aus der Sache gelernt.

Ich denke, dass ein zweites Mal ganz gehandhabt werden würde.

Alles was Ihr Euch hier so denkt über Frau Osthoffs Lage
entspringt Euren Gedankenwelten, die möglicherweise auf Frau
Osthoff gar nicht anwendbar sind, weil sie sie nicht teilt.

Alles was Du erzählst entspringt aber auch nur Deinen
Gedankenwelten…

Immerhin urteile ich nicht über eine fremde Frau, deren Beweggründe und Hintergründe ich nicht kenne.
Problematisch erscheinen mir nicht die verschiedenen Gedanken, die wir unvermeidlicherweise alle haben, sondern die Folgen,vor denen dann nicht Halt gemacht wird. Urteile, Erwartungen und Entwertungen, wie in Deinem Posting, auf welches ich reagiert habe, geschehen.

Sie hat sich ja geäußert, in einem Interview vo Al-Jazeera.
Und ob Du es glaubst oder nicht, ich erlaube mir ein Urteil
über das, was ich seit 4 Wochen jeden Tag in diversen Medien
und aus den unterschiedlichsten Quellen über den Fall Osthoff
erfahren habe.
Sie kann sich gerne auch selber erklären, aber das hat sie bis
zu dem Al-Jazeera-Interview nicht getan. Dann muß sie
hinnehmen daß man sich nicht mit ihren Aussagen auseinander
setzt sondern ihr Verhalten interpretiert. Wer einen dicken
Arsch hat, braucht eine dicke Hose.

Damit wird sie leben können, hoffe ich, was kümmert es die Eiche, wenn sich die Sau dran kratzt…

Ich finde es allerdings erstaunlich, wie sich manche hier im
Thread ein fertiges Urteil erlauben, alleine aufgrund
dürftiger Presseberichte. Frau Osthoff hat sich selbst noch
nicht öffentlich geäussert. Die Informationen aus dem
auswärtigen Amt sind ebenfalls äusserst dürftig.
Vermutlich werden wir die Hintergründe nie erfahren. (Wird das
AA Fehler zugeben? Wird Frau Osthoff Fehler zugeben?) Deshalb
ist es ziemlich sinnlos, hier Schuldzuweisungen zu machen.

Ach komm, jeder Mensch beurteilt pausenlos Situationen und
andere Menschen. Und manche, so wie wir hier, sprechen eben
auch darüber. Ich finde nur erstaumlich daß Du alle für zu
blöde hälst eine Meinung haben zu wollen und zu dürfen.

Eigene Meinungen gibt es in diesem Thread zur Genüge. Dafür muss man gar nicht schlau sein.
Eigene Meinungen hat es auch im dritten Reich gegeben.Die haben dann gebündelt in der Masse und gekoppelt an Urteile und Handlungen viel Schlimmes angerichtet.
Schlau ist es, Meinungen von Urteilen zu unterscheiden.

Dass das, was in den Medien steht nicht mehr ist, als die
zusammengefasste Stimmung im Volk, und mitnichten echte
Information ist eigentlich auch unschwer zu erfassen.
Eine Aussage wie, dass Frau Osthoff sich im Irak „herumtreibt“
macht eigentlich schon Deine Haltung deutlich, sie enthält
sowohl Abwertung als auch Urteil und hat in etwa
Bildzeitungston.
Das lässt Vermutungen zu, aus welcher Art Medien Du Dich
bedienst, und relativiert zugleich die Seriosität Deiner
Aussagen.

Wie heißt es so schön - „wiederspreche nie einer Frau - sie
wird es jeden Moment selber tun.“ Kurz vorher hast Du mir noch
erklärt daß man einen Menschen aus der Entfernung gar nicht
beurteilen könne und dürfe. Kennen wir uns oder wie kommt es
daß Du mich hier aber wohl beurteilen kannst, während Du mir
zugleich die Fähigkeit absprichst mir auch eine Meinung über
die Frau Osthoff zu bilden?

Jaja, hast schon Recht, hab das sogar schon beim schreiben schräg gefunden, konnte aber nicht wiederstehen.
Auf dies Asusage selber bist Du aber nicht eingegangen…

Nix für ungut, aber was Frau Osthoff tut, und wo sie ihren
Aufenthalt hat geht Dich einfach nix an.

Nix für ungut, ich habe von meinem sauer verdienten Geld
ziemlich hohe Steuern bezahlt und damit das wahrscheinliche
Lösegeld, einen großen Krisenstab und diverse Dienstreisen von
Diplomaten bezahlt. Da interessiert es mich sehr wohl wann und
wie meine Kohle durch beratungsresistente Personen vergeudet
wird.

Naja, das ist eben der demokratische Ansatz.
Du darfst mir glauben, dass mir auch oft sauer aufstösst, wo ich meine paar Euros verschwinden sehe…Wahrscheinlich ist da vieles dabei, was Du wiederum in Ordnung findest.

Gruß,
Anja