Im Unterricht trinken, und Thema Hausaufgaben

Hallo!

In den 80min wird es den Kindern der 6.Klasse verboten zu
trinken. Dürfen die Lehrer das und wenn „nein“ gibt es
irgendwas was wir als Eltern dagegen machen können?

Was ist eigentlich so schrecklich daran, ein paarmal am Tag für ein paar Minuten - falls es wirklich der Fall sein sollte - ein so elementares Gefühl wie Hunger und Durst zu verspüren und zu üben, dies auszuhalten?
Nein, ich bin weder Sadist noch Masochist.
Beste Grüße!
H.

Lang…
Aha - das tut hier der harte Block der Lehrerschaft auch. Statements abgeben (ein Kind wird schon nicht bei zwei Stunden ohne Wasser dehydrieren, eigene Nerven schonen (es stört so unerhört, dieses Zischen wenn sie die Flasche aufmachen und ständig auf Klo rennen) und altkluge Weisheiten (Kinder (!) sollen in der Pause trinken, auf Klo gehen und so diszipliniert sein, dass sie dies vor dem Toben und Spielen stellen).

Es geht hier gar nicht um nachdenken und weiterdenken, sondern um Starrsinn und unsinnige Gesetze aufstellen. Da wackelt die Mathelehrerin mit ihrer Teetasse in den Unterricht und verbietet den Schülern das Trinken - sicher nicht alle, aber dennoch viele Lehrer trinken während des Unterrichts und das ist auch ok, denn sie müssen viel reden. Die Schüler müssen sich konzentrieren. Zur Konzentration gehört nicht nur ein abwechslungsreicher Unterricht, sondern auch vieles mehr: frische Luft, wechselnde Lehrmethoden, Bewegung und Entspannung. All das sind Bedürfnisse JEDES Menschen bei längerer Konzentration. 90 Minuten sind eine Lange Zeit - für Erwachsene und umso mehr für Kinder. Intuitiv werden diese Bedürnisse mehr oder wenig auffällig gestillt. Ob das das entspannende Kritzeln auf einem Blatt ist, das wackeln mit einem Fuss oder das Trinken. Das Trinken weckt auf - sowohl physisch als auch psychisch. Es soll mir mal jemand erklären (ich poche ja noch nicht einmal so auf das Beweisen, wie so manache hier ohne ihr eigenes Statement beweisen zu können), warum so ein Grundbedürfnis verboten wird, wo sie doch als Lehrer eigentlich nur von profitieren können:

http://www.trinken-im-unterricht.de/richtig-trinken/…

Es ist verdammt bequem ein Trinkverbot auszusprechen, als sich mal ein Paar Gedanken darüber zu machen wie man eine Regel sinnvoll gestalten kann. Zum Beispiel: nur stilles Wasser ist erlaubt. Ist das so schwer???

Also die Lehrer an unserer Grundschule schaffen das und es war nie ein Thema diese Regelung in Frage zu stellen. Man kann auch einen Projekttag mit den Thema Wasser als Einführung organisieren, wie ich das von einer anderen Schule kenne, wo die Kinder viele zuckerhaltige Getränke konsumiert haben und dies nun auf Wasser umstellen sollten. „Wasser ist Leben“ hieß es und ab diesem Tag gab es in der Schule nur Wasser im Unterricht und Saftschorlen zum Mittagessen. Alle waren begeistert, denn sie haben den Sinn verstanden.

Viele Grüße

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Hallo,

keene Ahnung, was Du hier hören oder lesen willst, diese Kittelgläubigkeit geht anscheinend vor gesundem Menschenverstand und vielleicht schreibste Mal an diese Organisation eine Mail und informierst Dich. Ich übe aber Nachsicht, denn noch nicht einmal Mediziner sind in Ernährungsfragen ausreichend ausgebildet.

http://www.forum-trinkwasser.de/trinkwasser/unterric…

Hallo Jule,

Hallo Chili,

wenn man über Trinken im Unterricht redet, muss man aber
zwingend auch über die Art der Getränke nachdenken.

Nein, muss man nicht, denn hier war in dem UP von dem generellen Trinkverbot (auch von Wasser) die Rede.

In einer
durchschnittlichen Klasse haben nach meiner Erfahrung
mindestens 70 Prozent der Schüler zuckerhaltige Getränke
dabei. In den unteren Grundschulklassen etwas weniger, ab der
5. Klasse mehr. Dort kommt dann meist noch Coffein hinzu.

Und was hindert den Schulen daran die Regelung „nur Wasser“ einzuführen?
Ach, ich ahne es schon - die Schüler werden mogeln. Wenn sie erwischt werden, dann gibt’s eben eine Konsequenz (da sind die Lehrer sicher kreativer als ich).

In erster Linie trinken die Kinder nicht im Unterricht,
sondern sie naschen. Ob man das unterstützen muss, stelle ich
wirklich in Frage.

Das unterstütze ich auch nicht.

Viele Grüße

Hallo,
Durst zu spüren ist nicht nur schrecklich, sondern auch schrecklich ungesund (bereits zu spät zum Trinken) - was sollen diese künstlichen Disziplinarverfahren?

http://www.forum-trinkwasser.de/trinkwasser/unterric…

Prost!

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Hallo,
ja Du! Ich habe es auch gemacht - aber was sagt das aus, wenn die meisten anderen es nicht tun. Ich les’ auch keine B…-Zeitung, obwohl es die Mehrheit der deutschen Bevölkerung tut… Bringt also nix, diese Argumentation…

Hallo,
ich verstehe die Diskussion um eine Semmel nicht. Hier geht es ums Trinken und nicht ums Essen.

Ich komme aus der Veranstaltungsbranche, da wird auch nicht vor einem Konzert gegessen. Das ist Tabu und respektlos gegenüber den Künstlern (oder hier Lehrern). Das Trinken von Wasser kann durchaus geräuschlos erfolgen und erhöht die Konzentration des Publikums.

Viele Grüße

Hallo,
das kannst Du Dir ja gerne vorstellen, aber musst Du das unbedingt schreiben? Mit dem Thema hat das so absolut gar nichts zu tun.

Semmel?
Hallöle,

echt, gehts hier nur um Semmeln?

ich verstehe die Diskussion um eine Semmel nicht. Hier geht es
ums Trinken und nicht ums Essen.

Hmm, vielleicht gibt es ja aus Sicht mancher Leute Zusammenhänge.

Ich komme aus der Veranstaltungsbranche, da wird auch nicht
vor einem Konzert gegessen. Das ist Tabu und respektlos
gegenüber den Künstlern (oder hier Lehrern).

Das heißt doch nichts weiter als: In dem Metier, wo du dich auskennst und zu Hause fühlst, respektierst du ganz selbstverständlich und ohne zu Zögern geltende Tabus.

Das Trinken von
Wasser kann durchaus geräuschlos erfolgen und erhöht die
Konzentration des Publikums.

Das ist deine Erfahrung. Gut. Aber vielleicht besteht ja die Möglichkeit, dass andere Leute andere Erfahrungen haben oder in einem Metier arbeiten, in dem nicht dieselben Tabus herrschen, sondern andere (ob zu Recht oder nicht, soll hier nicht schon wieder diskutiert werden).
Vielleicht werden in anderen Metiers gerade tendenziell Tabus aufgeweicht und manche Leute wehren sich aus bestimmten Gründen.
So wie du dich wehren würdest, wenn vor oder während des Konzerts gegessen würde?

Vielleicht hast du aber auch Recht damit, dass die Diskussion hier zu weitschweifig wurde. Wer weiß?

Sorry, wenn dich das persönlich stört.

Liebe Grüße

Doitmyself

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Hallo,

uups, du regst dich über Semmel-Diskussionen auf, findest es aber interessant, was du hier schreibst?

Du sprichst von medizinischen Forschungen, die deine Trink-Thesen untermauern, kannst aber keine Belege anführen.

Kommt hingegen von jemandem ein Gegenbeleg, dann unterliegt derjenige der „Kittelgläubigkeit“. Eben der Gläubigkeit, mit der du deine Behauptungen gerne untermauert hättest, aber nicht konntest.

Und dann schwupp, spielt das alles keine Rolle mehr und was zählt, ist der „gesunde Menschenverstand“ - dein eigener, wie ich annehme.

Der selbstverständlich in dem Augenblick auch medizinischen Fachverstand aussticht.

Das ist echt interessant.

Liebe Grüße

Doitmyself

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hHi,

das ist kein Tabu, sondern Höflichkeit.
Essen verlangt mehr Aufmerksamkeit als Trinken. Es ist schwer bis unmöglich, beim Essen zu Multitasken und beiden Aktivitäten die gleiche Aufmerksamkeit zukommen zu lassen. Mit Futter in den Händen eine schriftliche Aufgabe auszuführen ist genauso schwer wie mit vollem Mund zu sprechen. Ich kann nicht in einer Konferenz hocken und alles mitbekommen, während ich gleichzeitig mein Mittagessen zu mir nehme - entweder, der Konferenzinhalt kommt zu kurz, der ich verdreh mir den Magen, weil ich zu schnell esse / zu wenig kaue / mich zu sehr vollstopfe / ungesund - i.e. nur Süßes - esse, weil es schneller geht. Meistens bin ich aber gleichzeitig unhöflich gegenüber mir und den Konferenzteilnehmern. Ganz abgesehen davon gilt das alte Höflichkeitsgebot immer noch, dass man in der Öffentlichkeit nicht ißt. Man macht dabei Geräusche und sieht doof aus. Ganz zu schweigen davon, dass man seinem Gegenüber Aufmerksamkeit entzieht, wenn man die Aufmerksamkeit eben zwischen dem Essen und dem Gegenüber aufteilen muss.
(Ich lasse meine Schüler im Unterricht trinken, aber nicht essen. Getränke müssen alkoholfrei sein und in verschließbaren Gefäßen. Klappt wunderbar - meine Schüler sind junge Erwachsene)

die Franzi

Hallo,

uups, du regst dich über Semmel-Diskussionen auf, findest es

Das ist echt interessant.

Du hast hier ganz hervorragend das grundlegende Diskussionsmuster von Frau Ch. auf den Punkt gebracht, deshalb ein Sternchen.

Gruss

Iris

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Ganz abgesehen davon gilt das alte Höflichkeitsgebot immer noch, dass man in der Öffentlichkeit nicht ißt. Man macht dabei Geräusche und sieht doof aus.

Zählst du Restaurants, Cafés & Co. auch zur Öffentlichkeit?

mfg,
Ché Netzer

Für den Körper und damit fÜr das Gehirn ist es sehr wichtig, genug Wasser zu haben. Und das Gehirn soll ja fürs Lernen auch nicht unwichtig sein.

Andererseits kann ich mir auch vorstellen, dass Kinder eine Erlaubnis ganz übertrieben ausnützen, wie das als Gruppenphänomen oft so ist. Wenn es, wie hier in meiner kleinen französischen Schule, völlig normal ist, im Unterricht zu trinken, kommt auch kein Kind drauf, damit Chaos zu veranstalten. Wenn es ein Kampf mit den Lehrern ist, schon eher.

Ganz viele dieser Details sind erzieherische Aufgaben, die Zeit brauchen, und eine Gruppe zu erziehen und gleichzeitig den Stoff durchzupauken, ist manchmal sehr viel für die paar Schulstunden.

Na siehste,

ist doch immer schön, wenn Menschen miteinander reden und
irgendwann feststellen, dass ihre Ansichten doch nicht ganz so
unvereinbar sind :wink:

Eben… so finden wir doch noch einen versöhnlichen Abschluss hier :smiley:

Hmm, ich weigere mich bis heute, einen zu benutzen.
Widerspricht irgendwie meinem Selbstbild (Typ: Lasst sie nur
kommen. Ich schlag mich da schon durch).

Im Grunde ja auch eine positive Eigenschaft. Ich bin z.B. einer der wenigen U30-Jährigen, die noch Handys ohne Internet haben - einfach wiel ich weiß, dass diese einkehrende, allumfassende Erreichbarkeit vieles verändern würde, negativ wie positiv. Aber bald ists vorbei… ich beuge mich, um nicht den Anschluss zu verlieren, da ich in der Branche arbeite…

Ja, ich kenn das Drama im Ansatz. Hab Freunde, die sich von
einem Zweijahresvertrag zum nächsten hangeln. Nicht wenige mit
einer halben Stelle, für die sie aber leider vollen Einsatz
zeigen müssen…

Die Bezahlung ist mir auch ein Begriff.

Deshalb kam für mich eine klassische Hochschulkrarriere nie in Frage, denn die einzig sicheren Jobs sind die der Sekretärinnen und Professoren (noch). Vermutlich verliert Bildungsdeutschland dadurch viel mehr potentiell herausragende Wissenschaftler, als ihm lieb ist.

Und ja: Es soll schon vorgekommen sein, dass Eltern
sich an den Prof gewandt haben. An der Nachbar-Uni gabs heuer
mal nen Elternabend…

Nee, das ist ein Witz, oder? Sag, dass das ein Witz ist!

Doch, es ist wahr. Wie die elterliche Beteiligung war, weiß ich nicht… aber er fand statt. Vll lernt man dort, wie man sich am besten einen Studienplatz einklagt, wer weiß… :wink:

Schul-Disziplin ist super - für Leute, die’s
brauchen. Andere hindert es. Wie mein Alternativ-Doktorvater
mal meinte: Nicht umsonst gibt es diese Fälle, die in der
Schule versagen und im Studium glänzen.

Aber dein Prof
kennt die Fälle der kleinen Genies nicht, die wirklich in der
Schule versagen. Die schaffens nämlich gar nicht erst in die
Uni, weil sie sich vorher den Kopp weggekifft haben oder
irgendwo anders baden gegangen sind.
Weil sie vor lauter (berechtigter?) Rebellion den Zuch
irgendwann haben abfahren sehen.
Von denen kenne ich wiederum einige aus meiner wilden Jugend.

Das sind natürlich die - in bildungspolitischer Hinsicht - wirklich traurigen Fälle. Im Ansatz gibts diese Leute ja immer; es sind wohl nur vergleichsweise Schmetterlingsflügelschläge, die über das weitere Vorankommen entscheiden (Rückhalt der Eltern, Freundeskreis, Erlebnisse, Einsicht, …). Aber genau dafür sind unsere Schulen leider nicht ausgerichtet, um wirklich individuelle Fälle zu bearbeiten - zumindest waren es meine Schulen nicht.

Und vielleicht rate ich meinen Schülern heute deshalb
manchmal, eher die Arschbacken mal zusammenzukneifen, weil ich
ihnen ungern dabei zuschauen möchte, wie ihnen das Gleiche
passiert.

Wenn es denn durchdringt. Wenn ich zurückdenke, kamen sicher 80% der Klasse oder mehr mit dem Schulkonzept zurecht. Dann gabs ein paar gottgegeben Schlechte und ein paar Faule. Es sind gerade die letzten beiden Fälle, die man wohl nur schwer unterscheiden kann und wo man am wenigsten reagieren kann als Lehrer. Der eine is wirklich zu blöd für den Stoff, der andere is zu dickköpfig etc.

Erzähl das deinem alten Doktorvater mal. Leute aus seinem
Milieu sind ja oft gutwillig, haben aber manchmal nicht so
richtig Ahnung, wie es an der harten Front zugeht. Dafür
kommen sie meist aus viel zu sauberen Verhältnissen. (Ohne ihm
was unterstellen zu wollen, ich kenn ihn ja nicht).

Der ist sicher gutwillig, aber nicht sehr sozial. Und ich verstehs ja auch selber, z.B. wenn man sich Azubis aussucht: Wieso soll man sich die Mühe machen, hinter die Fassade des Schulzeugnisses zu blicken, um vll mit einer 1-prozentigen Wahrscheinlichkeit ein verkanntes Genie unter den Schlechten zu finden, statt einfach die offensichtlich Fleißigen auszuwählen? Ich finde und fand Notengebung oft nicht gerecht und weiß, wieviele Nulpen sich hinter vermeintlich guten Zeugnissen verstecken können - viele davon haben mit mir studiert! Aber dafür bin ich zu wenig Geisteswissenschaftler, um wirklich funktionierende Alternativen an der Schnittstelle Schule Beruf/Studium zu erdenken.

Oh ja, das wünsche ich mir in der Tat auch. Meine eigene Brut
war eine der ersten G8-Jahrgänge. Ich habe mit ihr gelitten
und tue es noch heute.

G8… das ist doch einer dieser Gründe, warum Eltern bei der Immatrikulation ihrer 17jährigen Kinder dabei sein müssen, oder? :wink:

Dennoch beharre ich stur darauf, dass sich eine gute Schule
nicht unbedingt dadurch auszeichnet, dass die Kids dort
jederzeit am Fläschchen nuckeln, aufs Klo rennen (was oft eh
nur ein kurzzeitiges Fluchtverhalten ist und kein
Urinier-Drang) und so weiter und so fort.

Ja und Nein. Vll reicht es auch schon, mehr frischen Wind rein zu bringen, um auch mit den paar Störern, Versagern etc. konstruktiv arbeiten zu können. Denn wie oben schon gesagt: Für die meisten Schüler klappt das System Schule ja sowieso, weil sie sich gut anpassen können. Vll muss man auch ein bisschen mehr studentische Eigenverantwortung reinbringen - denn an der Hochschule ist Klo-Gehen oder Essen im Hörsaal nicht verboten, trotzdem machts kaum jemand.

Eine wirklich gute Schule wäre so strukturiert, dass solche
Diskussionen sich erübrigen. Weil sie, wie du ja auch sagst,
ganz andere Arbeitsformen anbieten könnte.(Mann, wenn ich an
die Kosten denke…)

Signed.

Aber das halte ich aus verschiedenen Gründen für eine Utopie.
Erstens, weil auch Schüler nicht alle gleich gestrickt sind,
und zweitens, weil die vielgepriesene intrinsische Motivation,
die für ihre Umsetzung nötig wäre, dem inneren Schweinehund
pubertierender Menschen diametral entgegengesetzt ist.

Leider ja. Das vergisst man als Außenstehender leider viel zu oft.

Oder wir machens so, wie der einst so gelobte und nun so
verschrieene Hartmut von Hentig vorgschlagen hat: In der
achten, neunten Klasse alle rausnehmen aus der Penne und erst
mal aufm Bau arbeiten lassen (na ja, nicht ganz, aber so
ähnlich hat ers gesagt).

Es wäre vermutlich wirklich nicht die schlechteste Idee. Denn ca. die Hälfte meines Semesters oder zumindest ein Drittel (an der FH) hat zuvor schon eine Ausbildung absolviert - keiner hats bereut von denen, fachlich waren sie (je nach Ausbildung natürlich) wesentlich weiter als wir bloß-ex-Schüler.

In diesem Sinne: Noch mal ganz liebe Grüße ohne jeden
Sarkasmus

wieder gerne zurück, aber diesmal wirklich :wink:

Gruß, Leebo

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Kurz

aber dennoch viele Lehrer trinken während des Unterrichts und das
ist auch ok

Wo ist das so? Kenn ich gar nicht?

Irgend welche Belge oder nur wieder deine Meinung?

Einfach mal pauschal auf den Kopf und ich hab recht …

Der Plem

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Hallo Che,

Ganz abgesehen davon gilt das alte Höflichkeitsgebot immer noch, dass in der Öffentlichkeit nicht ißt. Man macht dabei Geräusche und sieht doof aus.

Zählst du Restaurants, Cafés & Co. auch zur Öffentlichkeit?

Restaurants, Cafes etc. sind Einrichtungen, die zum Konsum von Essen gedacht sind.

Öffentlichkeit: Straße, U-Bahn, Behörden - alles, was außerhalb des häuslichen Bereichs angesiedelt ist und nicht explizit zum Einnehmen von Essen gedacht ist.

Vor den Zeiten der Schnellimbiß- und to-go-Kultur war es allgemeiner Konsens, daß auf der Straße nur gegessen wird, was auf der Straße gekauft werden kann, also im Sommer Eis in der Waffel oder auf dem Jahrmarkt / Weihnachtsmarkt: gebrannte Mandeln, Zuckerwatte, Maronen etc.
Ausnahme: Jemand ist Diabetiker und muß seinen Blutzuckerspiegel regulieren.

Aus Deiner ViKa sehe ich, daß Du in Berlin lebst. Und Berlin ist wirklich ein extremes Pflaster, was Konsum von Essen beispielsweise in der U-Bahn betrifft (Geschlürfe von irgendwelchen intensiv riechenden asiatischen Nudelpfannen …).

Viele Grüße

Iris

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Hallo,
ich habe nichts gegen das trinken im Unterricht. Bei mir ist das erlaubt, mit ein paar sachlich begründeten Ausnahmen.

Allerdings kann ich den Eifer auch nicht verstehen, mit dem der Anspruch eine gewisse Zeit - hier ca. 90 Minuten lang - nichts zu trinken, fast schon verteufelt wird.
Auch die von dir verlinkten Berichte über Studien belegen soweit ich das erkennen kann nicht, dass eine „Durststrecke“ von 1-2 Stunden schädlich ist. Dort wird z. B. ein Glas mehr pro Tag gefordert oder angemerkt, dass schon nach wenigen Stunden negative Folgen zu bemerken sind.
Wenn die Kinder in den Pausen trinken gibt es also kein Problem (mal extreme Hitzeperioden ausgenommen). Das ist ähnlich wie mit dem Pinkeln im Unterricht. Dann sollen die Schüler eben auch lernen vorsorglich zu handeln, also in der Pause essen und trinken und auf die Toilette gehen. Dazu sind Pausen auch da.

Das mag in der Grundschule noch nicht druchgängig klappen, aber anfangen muss man mit Erziehung immer irgendwann.

Gruß
Werner

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Hi,

Durst zu spüren ist nicht nur schrecklich, sondern auch
schrecklich ungesund (bereits zu spät zum Trinken) -

Das wird ja immer lustiger. Durst zu spüren ist etwas vollkommen Normales und keine Krankheit! Und warum soll es dann zu spät zum Trinken sein? Zu meiner Zeit hat niemand im Unterricht getrunken, m. W. ist dabei niemand verdurstet.

Nieder mit der esoterischen Trinklüge!

Gruß S

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Prost,

Durst zu spüren ist nicht nur schrecklich, sondern auch
schrecklich ungesund (bereits zu spät zum Trinken

hm, dann muss man also verdursten wenn man Durst verspürt?!
Seltsam das.

Nebenbei:
Man kann auch lernen, in den Pausen zu trinken und dann für grandios lange 90 min darauf verzichten zu können.
Und wenn man nach 60 oder 80 min ein Verlangen nach Flüssigkeit verspürt, Durst würde ich das noch nicht nennen, kann man diese Zeit auch überleben, ohne bleibende Schäden zurück zu behalten.

Gandalf

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