Hi,
ein Tag nach Bekanntwerden der Regelung?
die Franzi
Hi,
ein Tag nach Bekanntwerden der Regelung?
die Franzi
Hi,
Ich weiß aber, dass es sich auf die Nachbarn störend auswirken
kann und sich somit negativ auf die Konzentration auswirkt,
wenn da jemand ist, der regelmäßig seine Flasche aufmacht und
trinkt.Ich verstehe das Argument nach wie vor nicht (hatten wir
weiter unten schon mal). Wenn ich z.B. mit Kollegen intensiv
diskutiere und dabei einem konzentriert zuhöre, sich ein
unbeteiligter Kollege, der neben mir sitzt, aber gerade einen
Kaffee einlässt, springen wir trotzdem nicht hysterisch aus
dem Fenster.
Zeige mir bitte mal Schüler bis zur 10. Klasse, die „wirklich intensiv zuhören“
Im Gegenteil: Es ist das normalste der Welt in
einer Büroatmosphäre - Gerade in Zeiten des Großraumbüros (das
wir zum Glück nicht haben, aber weit verbreitet ist). Daher
finde ich, dass man sich eher ein bisschen „abhärten“ sollte,
was seine Neigung zur Ablenkung anbelangt…
Ich hatte halt in der Oberstufe im Matheunterricht jemanden neben mir sitzen, der das immer gemacht, in jeder Mathetunde. Auf die Dauer geht es einem einfach auf die Nerven. Wenn man ein Glas/ ein Tasse hat, ist es doch etwas anderes als permanent die Flasche auf- und wieder zuzumachen. Zumal sehe ich nicht ein, wo denn das Problem liegen soll, wenn der Lehrer nach der Hälfte der Zeit (wie kommt es eigentlich zu Blockunterrich von 80 Minuten???) eine Trinkpause macht.
…was nach wie vor kein Argument ist, dass man trinken
verbietet. Man kann auch 2 Minuten die Luft anhaltne, weil das
Geatme den Nachbarn stört - trotzdem erscheint es mir nicht
wirklich sinnvoll zu sein.
Wußtest du, das Kaugummi kauen die Aufmerksamkeit ebenfall erhöht? Dann sollten doch jetzt bitte alle Kinder auch im Unterricht Kaugummi kauen dürfen.
Dann zum Thema Trinken nochmal: Da in fachbezogenen Räumen (Chemie, Bio,…) eh nicht getrunken werden darf frage ich mich jetzt ernsthaft, wie man denn da ohne trinken dem Unterricht gut folgen kann?
Und, interessanterweise können Kinder 2, 3 Stunden spielen,
toben,… ohne etwas zu trinken…Was auch logisch ist. Denn zwischen 45 Min zuhören und 45 Min
spielen - oder generell irgendwas aktiv machen - besteht ein
kleiner Unterschied.
Stimmt, beim aktiv sein bekommt man normalerweise eher Durst. Um einmal ein extreme Beispiel zu nennen:
Wenn ich mir eine Sportveranstaltung ansehe habe ich weniger Durst als der Sportler, der auf dem Platz rumrennt.
Ich nehme zumindest 45 Min Schulunganders wahr als 45 Min selbstständiges :denken und arbeiten. Ich nehme aber vor allem - Überraschung - 90 Minuten
Vorlesung, die ich halte, wesentlich komprimierter wahr, als
90 Minuten Vorlesung, die ich mir anhöre. Da hatte ich als
Tutor mehrere Jahre beste Vergleichsmöglichkeiten. Allerdings
nähern sich beide Wahrnehmungen an, je mehr man die
Möglichkeit zur aktiven Mitarbeit geboten kriegt und diese
auch nutzt.
Und wie ich schon versucht habe deutlich zu machen, seh ich keinen Grund, warum es jemand nicht schafft, 90 Minuten nicht zu trinken (außer vllt. wegen einer Erkrankung). Was ist so schwer daran, in diesem Zeitraum nicht zu trinken?
Gruß, Leebo
Gruß Zurück
Daher frag ich jetzt mal alle hier, die schon geantwortet
haben:Ich habe bisher vermieden hier zu lesen oder zu antworten (ist
ja eher ein „Glaubenskrieg“) - ich hoffe, ich darf trotzdem…
(War eh nur rein rhetorisch wegen der „heißen Diskussion“)
Zum Rest: Ja, genau da dürfte wohl auch das Problem liegen.
Hi
Also den Eifer mit dem in dieser Zeit nichts trinken
„verteufelt“ wird habe ich im Artikelbaum nicht erkennen
können.Nur: Warum MUSS man denn so eine Durststrecke einbauen, wenn
es nicht zwingend nötig ist?
Wie ich schon sagte gibt es in meinem Unterricht auch keine solchen Durststrecken. Ich würde mich aber auch in keiner Weise aufregen, wenn ein Kollege von meinen Kindern soviel Disziplin verlangen würde, während seiner Unterrichtsstunden nichts außer am Unterricht teilzunehmen zu machen und essen und trinken auf dafür festgelgte Zeiten (Pausen) zu beschränken.
Man kann deine Frage ja auch umdrehen. Warum MUSS man denn jedem kleinen Durstgefühl nachgehen, wenn das nicht zwingend notwendig ist?
Auch solche Bedürfnisse zeitweise zurückstellen zu können, muss schließlich auch irgendwann eingeübt werden. Spätestens wenn Schüler bei mir ankommen, müssen sie in der Lage sein bis zu viereinhalb Zeitstunden ohne Pause - und das heißt je nach Tätigkeit im Extremfall ohne zu trinken - (das sind 6 Schulstunden!) konzentriert arbeiten zu können.
Jetzt kann man natürlich streiten, ob Grundschulkinder dann schon 90 Minuten durchhalten können müssen. Völlig unangemessen oder medizinisch bedenklich finde ich diese Forderung aber auch nicht.
Innerhalb von 90 Minuten steigert sich das Durstempfinden in unseren Breitengraden normalerweise nicht in einem solchen Maße, dass das nicht mit minimalem Aufwand zu kontrollieren wäre.
Und tut mir Leid, kein Argument in diesem Artikelbaum hat mich
überzeugt, dass ein Verbot zwingend nötig ist. Kein Zuckerzeug
ist vollkommen verständlich, für ein Verbot von Wasser spricht
jedoch nichts, außer das eine Handvoll Leute hier gleich in
Panik geraten und Alpträume von tausenden von knurpsenden
Semmelschülern heraufbeschwören, was ich als etwas sehr
übertrieben empfinde.
Genau das ist es was ich mit dem Eifer meine, den ich zu erkennen glaube. Nur weil etwas nicht zwingend verboten sein muss, folgt daraus ja nicht, dass es zwingend erlaubt sein muss. Und die unterstellten Albträume kann ich hier nirgendwo belegt finden.
Es stört auch eigentlich keinen, wenn Schüler im Unterricht mal ihre Mails oder eine SMS beantworten. Da gibt es auch keinen ZWINGENDEN Grund für ein Verbot solcher Tätigkeiten.
Bei vielen Schülern stelle ich auch schon ein erhebliches Maß an Agitiertheit und Ablenkung fest, wenn sie ihre Messages nicht sofort „checken“ können oder ich sie tatsächlich dazu zwinge ihr Handy nicht nur stumm, sondern richtig auszuschalten. Das schränkt sie in ihrer Aufmerksamkeit offensichtlich dann auch ein. Muss das also nun auch erlaubt werden?
Ich finde, dass hier die Lehrer entscheiden können, was erlaubt ist.
Daraus fast schon eine Nötigung oder Körperverletzung zu konstruieren, ist völlig überzogen.
Gruß
Werner
Hat es euch tatsächlich gestört, im Unterricht nicht trinken
zu dürfen?
Wurde mir nie verboten, habe ich aber trotzdem (fast) nie gemacht (zu selten Durst, um ständig eine Flasche mitzuschleppen).
Bisher wurde aber auch (bei uns) noch nie jemand dadurch gestört, dass jemand getrunken oder auch gegessen hat.
mfg,
Ché Netzer
Hallo,
Zeige mir bitte mal Schüler bis zur 10. Klasse, die „wirklich
intensiv zuhören“
dazu sollten wir erst mal Schulform und Region festlegen. Ich gehe in meinen Annahmen von weiterführenden Schulen aus, da wo ich ein Gefühl für hab. Dass es in einer 8. Klasse Hauptschule anders sein mag, kann natürlich sein - da maße ich mir kein Urteil an.
Auf die Dauer geht es einem einfach auf die Nerven. Wenn man
ein Glas/ ein Tasse hat, ist es doch etwas anderes als
permanent die Flasche auf- und wieder zuzumachen.
Was machst du bitte in Prüfungen, z.B. beim Abitur oder im Studium? Da ist man in riesigen Sälen (bei uns wars zumindest so) und darf ungehindert trinken und essen. Ohrstöpsel? Die würden mich mehr ablenken.
Zumal sehe
ich nicht ein, wo denn das Problem liegen soll, wenn der
Lehrer nach der Hälfte der Zeit (wie kommt es eigentlich zu
Blockunterrich von 80 Minuten???) eine Trinkpause macht.
Allein das Wort „Trinkpause“…
Wußtest du, das Kaugummi kauen die Aufmerksamkeit ebenfall
erhöht? Dann sollten doch jetzt bitte alle Kinder auch im
Unterricht Kaugummi kauen dürfen.
Bevor wir uns über „Erhöhung“ unterhalten, sollten wir erst mal versuchen, generell die Basis für welche zu schaffen.
Dann zum Thema Trinken nochmal: Da in fachbezogenen Räumen
(Chemie, Bio,…) eh nicht getrunken werden darf frage ich
mich jetzt ernsthaft, wie man denn da ohne trinken dem
Unterricht gut folgen kann?
Wenn es einen tieferen Sinn hat, z.B. keine Aparaturen zu bekleckern etc., ist das ja ok. In Computer-Räumen ist dies zurecht auch nicht erlaubt, weil die Hardware von dem vielen Gebrösle beim Essen irgendwann Schaden nimmt - und Wasser im USB-Port ist auch nicht förderlich für die Betriebsdauer.
Stimmt, beim aktiv sein bekommt man normalerweise eher Durst.
Um einmal ein extreme Beispiel zu nennen:
Wenn ich mir eine Sportveranstaltung ansehe habe ich weniger
Durst als der Sportler, der auf dem Platz rumrennt.
Wenn man unter „aktiv“ gleich Triathlons versteht, ist dies natürlich der falsche Ansatz.
Und wie ich schon versucht habe deutlich zu machen, seh ich
keinen Grund, warum es jemand nicht schafft, 90 Minuten nicht
zu trinken (außer vllt. wegen einer Erkrankung). Was ist so
schwer daran, in diesem Zeitraum nicht zu trinken?
Wiederum meine Ursprungsfrage: Wieso soll man sich überhaupt Gedanken darüber machen müssen? (Bitte, bitte kommt jetzt nicht mit dem weit verbreiteten Beruf des Physikers im Reinraum daher…)
Gruß, Leebo
Hi
In der Grundschule hat es nicht gestört, denn da hatten wir auch extensive Pausen und wurden dank Mittagsmilch und Wasserboiler Zwangsgetränkt
zwischen 4. und 6. Klasse fing es dann doch an zu nerven, die Stunden wurden länger und anstrengender und oft saß man im Sommer in einem brütenden Raum.
Danach durften wir zum Glück trinken und niemand ist taub von der Geräuschkulisse geworden.
Gerade in der Oberstufe war ich sehr dankbar dafür, denn ein Schüler, der sich am Unterricht beteiligt, kann durchaus mal einen trockenen Mund bekommen.
Aber offenbar bin ich ohnehin ein Alien weil ich Lehrern zugehört habe…
lg
Kate
Hallo,
Zeige mir bitte mal Schüler bis zur 10. Klasse, die „wirklich
intensiv zuhören“dazu sollten wir erst mal Schulform und Region festlegen. Ich
gehe in meinen Annahmen von weiterführenden Schulen aus, da wo
ich ein Gefühl für hab. Dass es in einer 8. Klasse Hauptschule
anders sein mag, kann natürlich sein - da maße ich mir kein
Urteil an.
Und genau da liegt m.E. nach dein „Fehler“ (nicht böse gemeint): es geht hier um eine 6. Klasse. Und ich kann mich trotzdem es schon einige Jahre her ist daran erinnern, wie zum einen meine Klassenkameraden in so manchem Fach waren, aber auch ich selber. Wenn einen das Fach nicht interesiert, dann lie man sich leichter ablenken.
Was machst du bitte in Prüfungen, z.B. beim Abitur oder im
Studium? Da ist man in riesigen Sälen (bei uns wars zumindest
so) und darf ungehindert trinken und essen. Ohrstöpsel? Die
würden mich mehr ablenken.
Zum einen ist man während einer Prüfung eh immer konzentrierter als im Unterricht selber, zum anderen sitzt man da auch nicht direkt nebeneinander sondern mit größerem Abstand als während einer normalen Vorlesung,… Und zum Dritten: du vergleichst hier doch nicht wirklich eine vier - bis sechsstündige Klausur mit einer maximal 90-Minuten-Klassenarbeit?
Allein das Wort „Trinkpause“…
Man kann es auch als kurze Pause bezeichnen, mir fiel nur diese Bezeichnung ein, um zu verdeutlichen, dass man eben diese kleinen Pausen dafür nutzen kann.
Wußtest du, das Kaugummi kauen die Aufmerksamkeit ebenfall s fördert?
Bevor wir uns über „Erhöhung“ unterhalten, sollten wir erst
mal versuchen, generell die Basis für welche zu schaffen.
Gefällt dir der Satz jetzt besser?
Dann zum Thema Trinken nochmal: Da in fachbezogenen Räumen
(Chemie, Bio,…) eh nicht getrunken werden darf frage ich
mich jetzt ernsthaft, wie man denn da ohne trinken dem
Unterricht gut folgen kann?Wenn es einen tieferen Sinn hat, z.B. keine Aparaturen zu
bekleckern etc., ist das ja ok. In Computer-Räumen ist dies
zurecht auch nicht erlaubt, weil die Hardware von dem vielen
Gebrösle beim Essen irgendwann Schaden nimmt - und Wasser im
USB-Port ist auch nicht förderlich für die Betriebsdauer.Und wie ich schon versucht habe deutlich zu machen, seh ich
keinen Grund, warum es jemand nicht schafft, 90 Minuten nicht
zu trinken (außer vllt. wegen einer Erkrankung). Was ist so
schwer daran, in diesem Zeitraum nicht zu trinken?Wiederum meine Ursprungsfrage: Wieso soll man sich überhaupt
Gedanken darüber machen müssen? (Bitte, bitte kommt jetzt
nicht mit dem weit verbreiteten Beruf des Physikers im
Reinraum daher…)
Aber gegen Computerräume wendest du nichts ein? Es hat auch nichts mit dem Beruf Physiker zu tun, aber es ist nuneinmal so, dass in den naturwissenschaftlichen Unterrichtsräumen auch mal mit Chemikalien uf. gearbeitet wird. Das hat nichts mit Reinraum zu tun. Die Gründe sind zu unterschiedlich, warum in den jeweiligen Rämen nichts zusich genommen werden darf.
Stimmt, beim aktiv sein bekommt man normalerweise eher Durst.
Um einmal ein extreme Beispiel zu nennen:
Wenn ich mir eine Sportveranstaltung ansehe habe ich weniger
Durst als der Sportler, der auf dem Platz rumrennt.Wenn man unter „aktiv“ gleich Triathlons versteht, ist dies
natürlich der falsche Ansatz.
Ich habe bewußt ein extremes Beispiel genommen, um den Unterschied deutlich zu machen. Aber oft reicht schon ausgiebiges toben, um mehr Durst zu haben als beim bloßen zuhören (oder eben auch nicht, wir reden hier von der Altersstufe 7 bis 14, 15, 16 Jahren).
Ich habe eben einmal eine Beispielrechnung gemacht und bin dafür davon ausgegangen, dass ein 13jähriger 2 Liter Flüssigkeit pro Tag braucht und 14 Stunden wach ist. Dann müßte er in einer Stunde 1/7 Liter trinken. Bedenken wir dann noch, dass es Zeiten gibt, in denen Flüssigkeitsaufnahme nicht möglich ist, können wir das hochrechnen auf 1/5 bis 1/4 Liter pro Stunde. Und es soll nicht möglich sein, diese Menge in der Pause zu konsumieren? Aber rechnen wir weiter, kommen wir auf einen Menge von 1/42 in 10 Minuten. Daher einfach mein Unverständnis.
Ich möchte aber betonen, dass diese Rechnung für ein gesundes 13 Jahre altes Kind und eine normale Raumtemperatur sind.
Hoffe, dass das jetzt zumindest meine Sicht verdeutlicht.
T.
Hallo,
und in diesen 90 Minuten ist der Lehrer damit überfordert einmal die Kinder aufzufordern zu trinken?
Willst Du Deinen minimalen Konsum an Flüssigkeit von heute als vorbildlich verkaufen? Du bist nicht in Ohnmacht gefallen - na toll. Ist das der „Beweis“, dass es auch ohne Flüssigkeit geht? Dann stellst Du die gesamte Wissenschaft über den Körper und Ernährung in Frage.
Ich habe einen Link mit diversen Studien über das Trinkverhalten von Schülern gepostet, aber das scheint den Lehrern mit Scheuklappen hier nicht zu interessieren. Es geht nicht darum, dass man nicht 90 Minuten ohne Wasser überleben kann - klar kann man das. Es geht aber aus den Studien hervor, dass Kinder generell zu wenig trinken und dass der Schulunterricht eine Zeit ist, wo das Trinken unterstützt werden sollte.
An unserer Schule wird das auch so gemacht und alle profitieren davon.
Man kann auch einen ganzen Tag lang nichts trinken. Bei einem erwachsenen Menschen wird das aber nicht spurlos verlaufen. Achtsame Menschen spüren, dass es ihnen nicht gut tut. Man fühlt sich müde, bekommt einen trockenen Mund und schwere Beine. Es gibt Menschen, die das nicht merken - vielleicht weil sie nicht gelernt haben darauf zu achten. Der Flüssigkeitsmangel ist aber auch sichtbar: dunkler Urin und würde man eine Blutprobe nehmen wäre das Blut dickflüssig. Das passiert bereits bei Dir um 19h wenn Du den ganzen Tag kaum getrunken hast. Das kann schlimmstenfalls auch krank machen - Erreger können schlechter abtransportiert werden und das dickflüssige Blut kann zu Trombosen führen.
Das alles wird einem Kind wohl eher nicht passieren, aber es wäre wünschenswert wenn sie lieber früh lernen regelmässig zu trinken und auf ihren Körper zu achten, als dazu trainiert werden still zu sitzen.
Die Lehrer, die sich hier gegenseitig auf die Schulter klopfen und jeden, der nicht ihre „Meinung“ teilt beleidigt und herablassend auf dem Kopf spuckt, der wird eh nichts an seinem Stil ändern. That’s life - auch mit denen muss ein Schüler lernen klar zu kommen, denn solche Menschen werden sie im Leben noch oft begegnen und mit ihnen klar kommen müssen.
Viele Grüße
Hallo,
ok - das ist bei euch so. Es ist aber nicht überall so. Ich selbst habe in rund 20 staatlichen und privaten Grundschulen hospitiert und in aller Regel hatten die Lehrer eine Wasserflasche und ein Glas auf dem Lehrerpult zu stehen. Wenn die Kinder beschäftigt waren wurde auch daraus getrunken. Die Kinder hatten verschließbare Trinkflaschen. In den ersten zwei Jahrgängen wurde auch ausgiebig damit gespielt (geschüttelt und dann aufgemacht damit es zischt). Das Thema ist aber meistens ab dem 3. Schuljahr erledigt.
Viele Grüße
Hi,
ich war heute nicht vorbildlich, und es nervt mich immer, wenn ich nciht dazu komme, etwas zu trinken. Da Du offenichtlich vermutlich in der Lage, aber nicht willens bist, sinnentnehmend zu lesen, übersetze ich für Dich: ich wollte zum Ausdruck bringen, dass ich heute sehr wenig getrunken habe und trotzdem in der Lage war, konzentriert und koordiniert zu arbeiten. Wenn ich das 12 Stunden lang kann, wird ein Kind das 90min lang schaffen.
Ob man in 90min einmal die Kinder zum Trinken auffordern kann? Natürlich kann man das. Muss man es? Nein.
(Nachdem Du körperlich wurdest in der Argumentation: Urinfarbe heute normal, eher sonnenblumengelb. Vorige Woche hatte ich starken Durchfall und Erbrechen, am Tag danach war es mal bräunlicher Urin. Da habe ich aber auch ca. 4 Liter verloren und nur einen halben getrunken, bevor ich übermüdet ins Bett fiel)
Und zu den Schreckensbildern, die du zeichnest: nach einem 90minütigen Intervall ohne Getränk bekommt man keine Thrombose. Es dürfte nicht einmal das Risiko dafür messbar steigen.
Die Lehrer, die sich hier gegenseitig auf die Schulter klopfen und jeden, der nicht ihre „Meinung“ teilt beleidigt und herablassend auf dem Kopf spuckt, der wird eh nichts an seinem Stil ändern.
Danke, du mich auch. (Pardon, aber in dem Tonfall…)
die Franzi
Hallo,
na, kommste schon wieder mit deiner Wissenschaft?
Dann stellst Du die gesamte Wissenschaft über den Körper
und Ernährung in Frage.
Bist du jetzt doch schnell wieder zu den „Kittelgläubigen“ rübergehopst?
Aber immer noch keine brauchbaren Belege, vermute ich?
Nein, du musst nicht antworten. Ist ne rhetorische Frage.
Die Lehrer, die sich hier gegenseitig auf die Schulter klopfen
und jeden, der nicht ihre „Meinung“ teilt beleidigt und
herablassend auf dem Kopf spuckt, der wird eh nichts an seinem
Stil ändern.
Echt? Wer beleidigt hier und spuckt auf wessen Kopf? Kann das ein klassischer Fall von Projektion sein?
Und dass es hier viele Lehrer gibt… Stimmt eigentlich. Jetzt wo du es sagst… Andererseits (*grübel*): Ist ja auch ein Brett in einem sogenannten „Expertenforum“. Vielleicht liegts daran.
Aber wenn dir hier doch zu viele Experten sind… Ich meine, falls du eine Empfehlung für ein anderes Forum brauchst…
That’s life - auch mit denen muss ein Schüler
lernen klar zu kommen, denn solche Menschen werden sie im
Leben noch oft begegnen und mit ihnen klar kommen müssen.
Genau. Man ahnt ja nicht, mit was für Leuten man sich im Leben auseinandersetzen muss *grins*.
Da kann das Üben gar nicht früh genug beginnen.
Ganz besonders liebe Grüße
Doitmyself
Hallo,
Aha - das tut hier der harte Block der Lehrerschaft auch.
Und hier werden nicht etwas Feindbilder gepflegt oder Vorurteile exekutiert?
Statements abgeben (ein Kind wird schon nicht bei zwei Stunden
ohne Wasser dehydrieren, eigene Nerven schonen (es stört so
unerhört, dieses Zischen wenn sie die Flasche aufmachen und
ständig auf Klo rennen) und altkluge Weisheiten (Kinder (!)
sollen in der Pause trinken, auf Klo gehen und so
diszipliniert sein, dass sie dies vor dem Toben und Spielen
stellen).
Kannst du gegen eines davon etwas vorbringen, außer einer Fundamentalopposition gegen Lehrer?
Es geht hier gar nicht um nachdenken und weiterdenken, sondern
um Starrsinn und unsinnige Gesetze aufstellen.
Nun die Wahrheit liegt wohl auch hier im Auge des Betrachters.
Da wackelt die Mathelehrerin mit ihrer Teetasse in den Unterricht und
verbietet den Schülern das Trinken - sicher nicht alle, aber
dennoch viele Lehrer trinken während des Unterrichts und das
ist auch ok, denn sie müssen viel reden.
Ich kenne genau eine Lehrerin die regelmäßig im Unterricht Wasser trinkt, weil sie wiederholt unter Kehlkopfentzündungen gelitten hat und ich habe noch nie davon gehört, dass ein Lehrer im Unterricht Tee trinkt während er den Schülern das trinken verbietet.
Mag sein, dass es sowas gibt, aber sicher sind es seltene Ausnahmen.
Ich sehe tatsächlich keinn Nachteil im Trinken während des Unterrichtes (mit ein paar Ausnahmen).
Ich sehe hier aber ein in diesem Formum wiederkehrendes Phänomen, dass ich selbst noch nicht erlebt aber auch in der Realität schon beobachtet habe.
Die Autorität von Lehrern ist grundsätzlich erst mal in Frage zu stellen und das am Besten mit heiligem Entsetzen über die Anmaßung und Ignoranz derselben.
Ich stelle mir nun vor, wie diese unerhörte Zumuntung eines Trinkverbotes mit den Kindern zu Hause besprochen wird und dann sollen diese Kinder aber dem als vollidiotischen Trinkenverbieter gebrandmarkten Lehrer weiter vertrauen und Glauben schenken.
Sicher kann man über Regeln diskutieren und Änderungen wünschen. Man kann sowas aber auch einfach mal stehen lassen. Regeln können nämlich entgegen mancher Gerüchte auch das Zusammenleben entlasten, selbst wenn sie nicht von jedem als sinnvoll gestaltet betrachtet werden.
Gruß
Werner
Hi,
ergänzend möchte ich noch dazu schreiben, dass ich niemanden kenne, der nachts keine Flasche Wasser oder ähnliches am Bett stehen hat.
Gruß
Hi,
ich glaube, hier sind die Fronten viel zu verhärtet: die einen meinen, ihr Kind könnte dehydrieren, wenn es 90 Min nicht trinken darf, die anderen meinen, wenn man denn das Trinken erlauben würde, würden 90 Min lang nur noch Trinkgeräusche zu hören sein.
Mein Jüngster Sohn darf seit der Grundschulzeit im Unterricht trinken: in der Grundschule und in der 5.+6. Klasse gab es im Klassenraum eine Kiste Mineralwasser, den die Eltern per Klassenkasse finanziert haben.
Etwas anderes als Wasser ist nicht erlaubt.
Heute (9. Klasse) bringt sich jeder Schüler selbst etwas mit.
Vielleicht ist es ja so, dass die Schüler zuerst mal Trinken bis zum Abwinken (wow, was Neues, das muss erst mal genutzt werden). Wenn es jedoch eine Selbstverständlichkeit wird, wird das Trinken können absolute Nebensache: niemand wird gestört und niemand meint, man muss halt die ganze Zeit irgendwelchen Flaschen-Streß machen.
Ich denke, in den Klassen, in denen mein Sohn bis jetzt war, gab es ganz andere Stör-Quellen.
Andererseits würde ich persönlich allerdings auch nicht auf die Barrikaden gehen, wenn dem halt nicht so ist: wenn mein Sohn halt „nur“ in der großen pause trinken darf. Da stimme ich einem Schreiberling hier zu: ich empfinde es heute als eine Art Machtkampf zwischen Eltern / Schülern / Lehrern: wie kann ich Grenzen aushebeln? Da muss es doch was geben, was mein Kind trotzdem noch darf; kann ja nicht sein, dass die Schule mir das vorschreibt. Wo kommen wir dahin?
(in der Klasse meines Sohnes war es das absolute „Verlangen“, dass die Schüler doch in der Pause (bei 1.200 Schülern…) Fußball spielen dürfen - auf dem Schulhof. Sonst sind sie in ihrer Persönlichkeit gestört. So etwas finde ich übertrieben.
Diese Machtkämpfe führen dazu, dass man ständig und überall Menschen liest oder hört, die versuchen, Regeln auszuhebeln: wie kann ich das umgehen? Mit mir nicht usw.
Und wären so einfach zu vermeiden, wenn man zum Beispiel das Thema Trinken einfach mal auf einem Elternabend anspricht und sich in Ruhe alle Argumente anhört. Und manchmal muss man halt zurückstecken - so ist das Leben.
Gruß
Hi,
Hat es euch tatsächlich gestört, im Unterricht nicht trinken
zu dürfen?
Hier spricht die Omma: Bei uns gabs das einfach nicht: Trinken im Unterricht. Wir haben es alle überlebt.
Gruß,
Anja
Hi,
ergänzend möchte ich noch dazu schreiben, dass ich niemanden
kenne, der nachts keine Flasche Wasser oder ähnliches am Bett
stehen hat.
Dann wird es Zeit, dass wir uns kennenlernen!
Gruß,
Anja
Hi,
gerne.
Ja, mir ist natürlich klar, dass es Leute gibt, die kein Wasser neben dem Bett stehen haben. Ich wollte mehr ausdrücken, dass es heutzutage wohl eher keine Ausnahme ist, wenn denn doch eine Flasche da steht…
Bringt mich zu der Frage: was hast du denn da stehen? Doch nicht etwa was Zuckerhaltiges??
LG
Shannon
Bringt mich zu der Frage: was hast du denn da stehen? Doch
nicht etwa was Zuckerhaltiges??
Gar nix
Ich auch nix. Noch nie gehabt. Und bis heute kenne ich kein Kind, welches bei dem das der Fall ist.
Allerdings brauche ich, um überhaupt mein Tage(bzw. in meinem Fall meistens Nacht)-werk zu vollbringen, unmittelbar nach dem Aufstehen meine Kanne Käffchen. Sonst werde ich einfach nicht lebendig und niemand auf der ganzen Welt kann mich sehen noch hören. Das weiss ich deshalb so genau, weil niemand es wagt, auch nur in meine Richtung zu atmen, bis ich meinen Pegel wieder aufgefüllt habe:
http://www.cracked.com/blog/7-scientific-ways-coffee…
Da, seht ihr?