Hallo,
Du scheinst damit die ganze Menschheit zu meinen. Ich meine
damit unsere Nation.
Nun, angesichts einer wirtschaftlichen Globalisierung, müssen auch die einzelnen Erdenbürger global denken. Wenn ich für 5 Euro eine Hose kaufe, die in Bangladesch unter Sklavenbedingungen produziert wurde, muss ich mich damit auseinander setzen - sofern ich gegen Ausbeutung und Lohnsklaven bin.
Sicher gibt es auch Islamisten,
die milliardenschwer global mitmischen. Aber auch die sind
eher in wirtschaflticher als in religiöser Hinsicht ein
Problem.
Nein, in wirtschaftlicher Hinsicht sind die Anhänger des Islam
durchschnittlich völlige Nullen.
Vosicht bei solchen Aussagen. Weißt Du, wieviel Aktienanteile z.B. der deutschen Wirtschaft in muslimischen Händen weilen?
Wären das Bringer, würde ich
es ja begrüßen, wenn die hier das Ruder übernähmen.
Naja. Das vage ich mal zu bezweifeln. Wer will schon fünf mal am Tag beeten und welche Frau hier wäre begeistert, nicht Auto fahren zu dürfen?
Entschuldigung, aber die sind ja noch nicht mal in der Lage,
selbst das Öl zu fördern, auf dem sie sitzen und die Häuser zu
bauen, in denen sie wohnen und die Straßen zu bauen, auf denen
sie die Autos fahren, die sie nicht selber bauen. Das einzige,
was sie können, ist, das viele Geld, das man ihnen einstweilen
dafür überlässt, das alles für sie erledigen zu dürfen,
möglichst sinnfrei und gemeinwohlschädlich auszugeben.
So sieht es aus. Nat. versuchen die Ölarmen Staaten, da per Technologie, notfalls auch per Krieg, das Öl unter Kontrolle zu bekommen. Sie verbrauchen schließlich am Meisten.
All diese Machthaber wollen in erster Linie über Geld
Macht und noch mehr Macht erlangen.
Ja, aber eben politische Macht mit einer dezidiert religiösen
ideologischen Komponente.
Nein, Religion ist den Mächtigen ein Mittel zum Zweck.
Spinnert, aber so ist Homo sapiens sapiens halt: dumm wie Brot
mit der Empathie eines Krokodils, zumindest wenns ums Große
Ganze geht.
Das ist kein Wunder, so ist der Mensch nun mal konstruiert,
finde dich einfach damit ab: klar, bleibt einem ja nichts übrig.
Was mich persönlich betrifft,
geht mir näher als das, was meine Angehörigen betrifft. Was
meine Angehörigen betrifft, geht mir näher als das, was meine
Nachbarn/Kollegen betrifft Was meine Nachbarn/Kollegen
betrifft, geht mir näher, als was meine
Glaubensbrüder/Landsleute betrifft, usw., zwiebelschalenförmig
bis zum berühmten Sack Reis, der in China umfällt. (Bzw. bis
zum Flugzeugabsturz in China, der in unseren Nachrichten
dieselben 90 Sekunden Würdigung erfährt wie der Sack Reis, der
im Tagesschaustudio umfällt. In China verhält es sich übrigens
genau umgekehrt.
Das ist der Denkfehler angesichts einer globalisierten Welt.
Klar sind jedem Menschen die Sorgen der ihm Nahestehenden wichtiger, als die eines Wanderarbeiters in China.
Aber seit der Handel globalisiert ist, muss man weiter denken, auch das Schicksal und den Lohn eines Chinesen wichtig nehmen. Er arbeitet verm. für uns, wir sind ergo indirekt die Arbeitgeber und daher mitverantwortlich für sein Wohlergehen.
Die globale Verantwortung müssen wir angesichts der Umstände erkennen und annehmen, wenn wir nicht zu neuen Sklavenhaltern oder Nutznießern der modernen (Lohn-)Sklavenhaltung werden wollen, bzw. um daran etwas zu ändern.
Derzeit sind wir alle involviert, man kommt kaum umhin (Kinderarbeit bei Kakaoproduktion, Fischverarbeitung und export aus Afrika, Näherei in Bangladesh selbst von renomierten Markenfirmen, Tomaten- und Fruchtproduktion in Spanien usw.
Da läuft sehr viel sehr falsch.
Gruß, Paran