Israel gegen Palästina in der UNO - warum?

Hallo,

warum ist Israel gegen die Mitgliedschaft Palästinas in der UNO?

Als die UNO 1947 den Teilungsplan vorschlug, hat Israel ihn akzeptiert und sich als Staat erklärt. Die Palästinenser haben das leider nicht getan, sondern zusammen mit anderen arabischen Staaten einen Krieg ggen Israel begonnen, den sie verloren haben. Am Ende des Krieges war Israel größer als im Teilungsplan vorgesehen.

Wenn sich nun Palästina als Staat erklärt und deshalb Aufnahme in die UNO verlangt, tut es genau das Gleiche, was Israel damals tat. Die Palästinenser kommen Israel sogar entgegen, wenn sie nicht auf den Grenzen des UNO-Teilungsplans bestehen, sondern den Status des Kriegsergebnisses, die Grenzen von 1967 anerkennen.

Warum also ist Israel dagegen? Und die USA auch? Das die USA-treue Merkel sich dem anschließt, spielt ja wohl keine Role.

Grüße
Carsten

Warum also ist Israel dagegen?

Hallo Carsten,

einfach mal 3 Gründe:

Weil kein Staat der Welt (mit Ausnahme Deutschlands) gerne auf Gebiete verzichtet.
Weil Israel in den Grenzen von 1967 schlechter zu verteidigen ist.
Weil Jerusalem nicht geteilt werden sollte.

Gruß, Joshi

Warum also ist Israel dagegen?

Hallo Carsten,

einfach mal 3 Gründe:

Weil kein Staat der Welt (mit Ausnahme Deutschlands) gerne auf
Gebiete verzichtet.

Hatte das „total besiegte“ Deutschland anno '45 irgendeine Wahl? Die Ost-Verträge (Brandt) waren doch nur noch die formale Anerkennung von de-facto Realitäten (Vertreibung der gesamten Bevölkerung).

Weil Israel in den Grenzen von 1967 schlechter zu verteidigen
ist.

Glaubt Israel dass es auf diese Weise (Unterdrückung der Palästinenser) jemals Frieden geben wird? Israel stellt sich also auf eine Dauerbedrohungssituation ein. Was ist wenn die USA eines Tages mal nicht mehr Weltmacht sind… heißt es dann Gute Nacht Israel?

Weil Jerusalem nicht geteilt werden sollte.

Warum sollte Jerusalem nicht geteilt werden? Es gibt einen Teil mit jüdischen (und christlichen) und einen Teil mit islamischen Heiligtümern.

Gruß, Joshi

Weil Israel in den Grenzen von 1967 schlechter zu verteidigen
ist.

Glaubt Israel dass es auf diese Weise (Unterdrückung der
Palästinenser) jemals Frieden geben wird? Israel stellt sich
also auf eine Dauerbedrohungssituation ein. Was ist wenn die
USA eines Tages mal nicht mehr Weltmacht sind… heißt es dann
Gute Nacht Israel?

Israel stellt sich nicht auf eine Dauerbedrohungssituation ein - es befindet sich seit der Gründung darin…

Gruss HighQ

Hallo.

warum ist Israel gegen die Mitgliedschaft Palästinas in der
UNO?

Weil es hierzu VORHER erfolgreich abgeschlossene Friedensverhandlungen mit als Ergebnis einen palästinesischen Staat geben müsste. Bis dahin sind zu viele Fragen offen, vor allem weil der Antrag die maximal Forderungen der Palästinenser umfasst, welche eben noch nicht mit denen Israels übereinstimmen.

Wenn sich nun Palästina als Staat erklärt und deshalb Aufnahme
in die UNO verlangt, tut es genau das Gleiche, was Israel
damals tat.

Eben nicht. Hier reicht schon ein Blick in den historischen Ablauf, um wesentliche Unterschiede zu sehen.

Warum also ist Israel dagegen? Und die USA auch? Das die
USA-treue Merkel sich dem anschließt, spielt ja wohl keine
Role.

s.o. Die Frage ist darum auch, warum überhaupt jemand für den Antrag ist und warum, denn die Vorraussetzungen nach UN-Charte für eine Mitgliedschaft werden bei weitem nicht erfüllt.

Gruss,
Eli

Hallo.

Weil Jerusalem nicht geteilt werden sollte.

Warum sollte Jerusalem nicht geteilt werden? Es gibt einen
Teil mit jüdischen (und christlichen) und einen Teil mit
islamischen Heiligtümern.

Mit welcher Logik müssen islamische Heiligtümer in Palästina liegen und was wäre mit den jüdischen Heiligtümern, welche danach ebenso in Palästina liegen würden?

Davon abgesehen, geht es hier doch gar nicht um Heiligtümer, sondern um Ideologien und Nationalismen. Warum bspw. muss Ostjerusalem Hauptstadt von Palästina werden, wenn dieses bislang jede Friedenslösung verhindert? Warum Jerusalem als anerkannte Hauptstadt von Israel, bislang ist dieses doch auch Tel Aviv? Das Israelis und Palästineser hier ihre ideologischen Kriege führen, bleibt nicht verständlich, nur warum machen wir dabei mit?

Gruss,
Eli

Israel stellt sich nicht auf eine Dauerbedrohungssituation ein

  • es befindet sich seit der Gründung darin…

Wäre es nicht wünschenswert (für Israel) diesen Zustand einmal zu beenden?

Wäre es nicht wünschenswert (für Israel) diesen Zustand einmal
zu beenden?

Nicht unbedingt. Wenn es um eine vermeintliche oder tatsächliche Bedrohung „von außen“ geht, sind sich die Israelis halbwegs einig, aber eben wohl auch nur da.

Das wirft dann die Frage auf, mit wiviel Uneinigkeit (auch hervorgerufen dadurch, dass Menschen aus ganz unterschiedlichen Kulturkreisen, Wertesystemen, Gegenden der Welt, Gründen nach Israel eingewandert sind) ein Staat (oder eine Gesellschaft) von innen heraus überleben kann, wenn das entscheidende einigende Element mal wegfällt.

Israel ist wohl das einzige Land der Welt, wo Synagogen von Juden angegriffen werden.
http://www.haaretz.com/news/national/two-non-orthodo…

Gruß
M.

ja, das ist sicher eher ne „Trotzreaktion“, nachdem’s mit der ganzen Welt nix wurde…

jedes bisherige Zugeständis der letzten 15 Jahre endete mit ner neuen Kassam-Basis… Südlibanon-Abzug - Ergebnis: Hamas, Gaza Abzug, Ergebnis: Hamas… da wäre ich langsam auch mal darauf bedacht mir nicht noch eine Gefahrenzone zu schaffen… Ohne Westjordan wäre Israel nur 9km breit an der schmalsten Stelle… da möchtest du sicher nicht (ich auch nicht…) am Strand sitzen während in den Bergen Raketenabschussbasen stehen :smile:

sicher, nur nach diesen /t/israel-gegen-palaestina-in-der-uno-warum/6617412/9

Moin

Weil es hierzu VORHER erfolgreich abgeschlossene
Friedensverhandlungen

Es gibt in Israel schon seit Jahren niemanden mehr, mit dem man Friedensverhandlungen mit verbindlichem Ergebnis führen könnte. Die jetzige Regierung unter Netanjahu kann sich ja noch nicht mal einigen, ob sie Verhandlungen überhaupt BEGINNEN wollen. Da ist wohl kaum zu erwarten, dass dabei irgend etwas Verbindliches herauskommen würde. (Der letzte israelische Regierungschef, Rabbin, der das versucht hat, hat es mit seinem Leben bezahlt) Das wissen übrigens auch die Palästinenser, und zwar schon seit Jahrzehnten.

http://www.haaretz.com/news/diplomacy-defense/israel…

Währenddessen wird von Israel auf gestohlendem Land fleißig weiter Siedlungen gebaut, und über diese neuen Siedlungen soll dann natürlich auch immer verhandelt werden, wenn dann irgendwann mal verhandelt würde. Das ganze ist eine lächerliche Farce und ich kann die Palästinenser gut verstehen, wenn sie da nicht mehr mitmachen wollen. Zu Hause sitzen, Olivenbäume zu zählen und ein paar Erinnerungsphotos zu machen, ist da vermutlich konstruktiver. Ihr Land wird ihnen so oder so geklaut.

Gruß
M.

Hallo.

Es gibt in Israel schon seit Jahren niemanden mehr, mit dem
man Friedensverhandlungen mit verbindlichem Ergebnis führen
könnte.

Das wird immer behauptet, bis dann der Frieden doch geschlossen wurde.

Die jetzige Regierung unter Netanjahu kann sich ja
noch nicht mal einigen, ob sie Verhandlungen überhaupt
BEGINNEN wollen.

Die Regierung ist sich hierüber seit jeher einig. Das Problem dabei ist, dass die Palästinenser nicht wieder von vorne beginnen wollen und in meinen Augen hohe Vorbedingungen stellen.

Da ist wohl kaum zu erwarten, dass dabei
irgend etwas Verbindliches herauskommen würde. (Der letzte
israelische Regierungschef, Rabbin, der das versucht hat, hat
es mit seinem Leben bezahlt) Das wissen übrigens auch die
Palästinenser, und zwar schon seit Jahrzehnten.

Eben, genau dieses sind alles Voraussetzungen warum es nie zu Verhandlungen kommt.

Währenddessen wird von Israel auf gestohlendem Land fleißig
weiter Siedlungen gebaut, und über diese neuen Siedlungen soll
dann natürlich auch immer verhandelt werden, wenn dann
irgendwann mal verhandelt würde. Das ganze ist eine
lächerliche Farce und ich kann die Palästinenser gut
verstehen, wenn sie da nicht mehr mitmachen wollen. Zu Hause
sitzen, Olivenbäume zu zählen und ein paar Erinnerungsphotos
zu machen, ist da vermutlich konstruktiver. Ihr Land wird
ihnen so oder so geklaut.

Schon erstaunlich, dass du hier einerseits behauptest (ohne Beleg), dass kein Israel verhandlen wolle, dann aber auf der anderen Seite nur aussführst, warum die Palästineser nicht verhandeln wollen/sollen.

So ist der angebliche „Landraub“ zum einen genauso herbei geredet, wie auch die Verhandlungspositionen und Annahmen, was denn wäre wenn… So wäre auch bei einem erfolgreichen Abschluss unter Rabin Gilo an Israel gefallen. Die jetzt wieder so für Entrüstung sorgenden Bautätigkeiten fallen also wieder einmal in ein Gebiet, welches auch hiernach nicht zur Disposition stand. Und in dem betroffenden Gebiet stehen auch keine Olivenheine, noch wird hierbei jemanden etwas geraubt, es sei denn wir fangen nun ebenso an extram nationalisitisch zu denken und von arabischem Boden.

Und zum eigentlichen Thema hast du nichts anzumerken?

Gruss,
Eli

Landraub
Hallo Eli,

es findet kein Landraub statt?

Mmmh …

http://www.btselem.org/settlements

http://www.amnesty.de/umleitung/2005/deu03/117?lang=…

http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,778243,…

Gruß

=^…^=

Moin,

Eben, genau dieses sind alles Voraussetzungen warum es nie zu
Verhandlungen kommt.

Richtig. Machen wir uns doch nichts mehr vor. Die Palästinenser werden nie ihren Staat oder irgendwelche Bürgerrechte bekommen. Es gibt auch nichts, worüber sie mit den Israelis verhandeln könnte. Es gibt nichts, was sie den Israelis anbieten könnten, denn was die Israelis wollen, nehmen sie sich mit ihrer militärischen Überlegenheit einfach. Nur eins können die Israelis durch ihren mit militärischen Mitteln durchgeführten Landraub nicht erzwingen: Das die Palästinenser diesen Diebstahl in irgend einer Weise auch noch legalisieren. So bleibt der Dieb ein Dieb und muss sich eben auch gefallen lassen, ein Dieb genannt zu werden.

Die Palästinenser werden hingegen weiterhin in von Israel überwachten voneinander isolierten und abgeschotteten Arealen hausen und irgend wann werden irgend welche Kinder ihre Eltern fragen: Warum hat die Welt da eigentlich so gleichgültig zugeschaut? Um die Vergangenheit zu verstehen, muss man nur versuchen, die Gegenwart zu verstehen.

Und zum eigentlichen Thema hast du nichts anzumerken?

Doch.
Leshana Tova Tikoseiv Vesichoseim Le’Alter LeChaim Tovim U’Leshalom.

Gruß,
M.

Hallo.

es findet kein Landraub statt?

Es macht in Diskussionen nie Sinn einfach einmal den Kontext zu wechseln und hier ging es ganz konkret um den Stadtteil Gilo in Jerusalem und die gerade erteilten Baugenehmigungen.

Alles andere will ich hier nicht ansprechen, da dieses sicherlich wieder ausufert und nichts zum eigentlichen Thema beiträgt.

Gruss,
Eli

Mit welcher Logik müssen islamische Heiligtümer in Palästina
liegen und was wäre mit den jüdischen Heiligtümern, welche
danach ebenso in Palästina liegen würden?

Davon abgesehen, geht es hier doch gar nicht um Heiligtümer,
sondern um Ideologien und Nationalismen. Warum bspw. muss
Ostjerusalem Hauptstadt von Palästina werden, wenn dieses
bislang jede Friedenslösung verhindert? Warum Jerusalem als
anerkannte Hauptstadt von Israel, bislang ist dieses doch auch
Tel Aviv? Das Israelis und Palästineser hier ihre
ideologischen Kriege führen, bleibt nicht verständlich, nur
warum machen wir dabei mit?

Mir ist da gerade spontan eine Idee gekommen, wenn es unbedingt an der Jerusalem-Frage harkt. Jerusalem ist sozusagen eine Stadt mit multireligiöser Bedeutung und Symbolcharakter. Wie wäre es mit einer Zweistaatenlösung folgender Art: Die Palästinenser kriegen Gaza Streifen und Westjordanland, Israel eben das völkerrechtlich anerkannte israelische Territorium. Hauptstadt von Israel wird Tel Aviv und Hauptstadt von Palästna Gaza-Stadt (oder eine andere palästinensische Stadt). Jerusalem bekommt einen Sonderstatus ähnlich wie Danzig in der Zeit zwischen den Weltkriegen. Es sollte darauf hinauslaufen dass es eine israelische Verwaltungshoheit über die jüdischen Heiligtümer und mehrheitlich von Juden bewohnten Stadtteile gibt, so wie umgekehrt bezüglich der arabischen Stadtteile und islamischen Heiligtümer eine palästinensische Verwaltung.
Weiß nicht ob schon mal wer die Idee hatte, aber besser als sich ewig die Köpfe einzuhauen!?

Gruss
Knut

Weil es bedeuten würde, dass der Staat Israel in der Region nicht mehr machen kann, was er will. Darüber hinaus würden die funddamentalistischen Teile der israelischen Bevölkerung da nicht mitmachen, es würde zu bürgerkriegsähnlichen Zuständen kommen.

Abgesehen davon akzeptiert der israelische Staat neben sich keinen legitimierten Nachbarn, der das Existenzrecht Israels grundsätzlich in Frage stellt. Das die Israelis allerdings auch den Palästinensern kein staatliches Existenzrecht zusprechen, ist davon unabhängig.

Israel ist schliesslich Israel.

Eigentlich gibt es dafür keine Erklärung, denn es wäre die einzig halbwegs vernünftige Lösung. Aber beide Staaten bzw. Volksgruppen sind eh weit von Vernunft entfernt, also kann man da keinen normalen Maßstab anlegen …

Und nein, ich bin kein Antisemit, kein Antizionist und auch kein Nazi. Ich hab nur eine eigene Meinung.

Aber danke der Nachfrage.

Hallo,

Weil es hierzu VORHER erfolgreich abgeschlossene
Friedensverhandlungen mit als Ergebnis einen palästinesischen
Staat geben müsste.

Ich weiss, dass das so gesagt wird und kann auch erkennen welchen Vorteil das böte, allerdings ist mir nicht bekannt, dass dies eine sachliche Notwendigkeit oder Gesetzmäßigkeit wäre. Ich denke in der Geschichte gibt es genügend Beispiele von Staatsgründungen ohne solche Übereinkünfte.
(Wenn auch kaum unter solch maximal verqueren Bedingungen wie in Nahost)

Dieses Axiom bietet auf jeden Fall die bequeme Möglichkeit eine Gründung bis zum St. Nimmerleinstag zu verhindern. Da darf man sich fragen im Interesse welcher Seite wohl diese Vorbedingung liegt.

Gruß
Werner

Hallo.

Weil es bedeuten würde, dass der Staat Israel in der Region
nicht mehr machen kann, was er will.

In der Region? Da kann Israel ja gerade als einzigster Staat fast nichts machen, da es in keiner regionalen Organisation Mitglied ist und auch bei allen internationalen Vereinigungen in keiner Regionalgruppe Mitglied ist. Dadurch kommt es ja zu den absurden Zuständen erst, dass Israel in vielen europäischen Organisationen teilnimmt.

Darüber hinaus würden die
funddamentalistischen Teile der israelischen Bevölkerung da
nicht mitmachen, es würde zu bürgerkriegsähnlichen Zuständen
kommen.

Das wird gerne so behauptet und war ja auch immer wieder als Argument gebraucht, warum Israel den Sinai und später Gaza nie räumen wird. Hier kam es in beiden Fällen zu keinerlei dergleichen Zuständen. Sieht man dabei noch, dass in Gaza wesentlich mehr radikale Siedler anwesend waren, als im Westjordanland, ist auch dort nicht davon auszugehen. So ist auch dort weniger die radikale Minderheit der radikalen Siedler ein Problem, als die Masse der ‚normalen‘ Siedler.

Abgesehen davon akzeptiert der israelische Staat neben sich
keinen legitimierten Nachbarn, der das Existenzrecht Israels
grundsätzlich in Frage stellt.

Würde dieses Palästina tun? Bei dem Antrag ist hiervon nirgends die Rede. Somit ist auch dieser Punkt wieder nur reine wilde Spekulation.

Das die Israelis allerdings auch den Palästinensern kein
staatliches Existenzrecht zusprechen, ist davon unabhängig.

Tun sie dieses nicht? Soweit ich mich erinnere, war es Israel welches bei der UN abschliessende Friedensverhandlungen abbot und die Palästinenser welche dieses ablehnten.

Israel ist schliesslich Israel.

Ja, ein Staat wie viele andere auch.

Und nein, ich bin kein Antisemit, kein Antizionist und auch
kein Nazi. Ich hab nur eine eigene Meinung.

Auch Antisemiten, Antizionisten und Nazis haben so ihre eigene Meinung, wodurch diese nichts ausschliesst. Ansonsten bin ich immer wieder verwundert, wie schnell jemand vorauseilend es wichtig findet, sich davon zu distanzieren. Die einzige Erklärung ist hier doch, dass der Schreiber selber die gedankliche Nähe sieht. Aber genau das sollen wir ja nun ausschliessen. Sonderber…

Gruss,
Eli

Hallo.

Ich weiss, dass das so gesagt wird und kann auch erkennen
welchen Vorteil das böte, allerdings ist mir nicht bekannt,
dass dies eine sachliche Notwendigkeit oder Gesetzmäßigkeit
wäre. Ich denke in der Geschichte gibt es genügend Beispiele
von Staatsgründungen ohne solche Übereinkünfte.

Allerdings gibt es wo keinen Fall und würde auch dem Statut der UN widerspräche, dass bei der Aufnahme in die UN noch kein Staat existiert. Und das dieses nicht existiert, ist doch nach wie vor offensichtlich. Daran ändert sich doch auch nichts, wenn jemand diesen anerkennt.

Dieses Axiom bietet auf jeden Fall die bequeme Möglichkeit
eine Gründung bis zum St. Nimmerleinstag zu verhindern. Da
darf man sich fragen im Interesse welcher Seite wohl diese
Vorbedingung liegt.

Es ging hierbei darum, warum Israel dagegen ist, dieses so zu tun. Bezogen auf die Verhandlungen liegt die Ablehnung hierzu nicht bei Israel. Das auch die Palästineser so ihre eigenen Gründe haben, dieses zu verhindern, wird dabei immer gerne übersehen.

Gruss,
Eli