Ich habe da eine ganz eigene Meinung: aus meiner Sicht zeichnen sich die derzeit regierenden und auch große Teile des Parlaments und der professionellen Parteimitglieder durch Mittelmäßigkeit aus - mittelmäßige Intelligenz, mittelmäßige Lust zu arbeiten, mittelmäßiges Verantwortungsbewusstsein, mittelmäßige Empathie gegenüber anderen Menschen (es sei denn, dass es um Menschen geht, die viel Geld und viel Einfluss haben).
Wenn ich es mir genau überlege, hatten wir mittelmäßige Menschen vor einigen Jahren. Seitdem haben die Fähigkeiten ihrer Nachfolger sukzessive abgenommen. Manche Chefs neigen ja dazu, dass sie keine erfahreneren, qualifizierteren, intelligenteren Menschen als sich selbst unter sich dulden. Das führt natürlich dazu, dass die ganze Firma dümmer wird. Ich habe das Gefühl, als wenn das auch auf die Parteien in Deutschland zutrifft.
Um Deine Frage also konkret zu beantworten: ich glaube, dass Frau Bearbock so agiert, wie sie agiert, weil ihre Kompetenz nicht weiter reicht.