Ist der Baerbock-Hype nun vorbei?

Ich habe nur die Hälfte ertragen, dann übersprungen. Unerträglich. Unauthentisch. Flach.
wtf ist los bei den Grünen?

Panik und politische Ahnungslosigkeit. Wieso da nicht schon längst intern vorgegeben wird, wie man mit solchen (erwartbaren) Fragen umgehen soll, verstehe wer will.

Du solltest aufgeben, von ihm Argumente zu erwarten, wenn es ihm darum geht, seine eristischen Tricks nach Schopenhauer auszuspielen. Damit will er den Diskussionspartner diskreditieren oder zermürben.
Warum er es hier macht, ist mir allerdings nicht klar, da ja die Karten auf dem Tisch liegen und nicht einmal die TAZ das Handeln von Barbock schönredet:
[Es lässt sich nicht mehr leugnen, dass Baerbock so viele Passagen im Copy-Paste-Verfahren eingefügt hat, dass man langsam den Überblick verliert.](https://taz.de/Vorwuerfe-gegen-Annalena-Baerbock/!5784037/)

Genau so ist es. deshalb setzt er non sequitur selbst so gerne ein:
Hier z.B.:
Zunächst verdreht er meine Meinungsäußerung in ein angebliches Vorbringen einer Behauptung, für die man keine Belege habe.
Dann schiebt er noch diesen non sequitur hinterher:

Absolut sinnloser Stuss, der weder mit dem zugrundeliegenden Sachverhalt, noch innerhalb der Diskussion einen Sinn ergibt. Er dient nur dazu, den Diskussionspartner zu verwirren.

Wenn ich mich nicht irre, ist dies einigen hier bereits schon aufgefallen. Ich vermute, dass dies z.B. zumindest für @Guenter_Czauderna gelten müsste.

Richtig gefährlich wird so ein Rabulismus aber eher bei mündlichen Diskussionen, da dann Nachlesen unmöglich ist und Nachdenken über die Argumentationsfolgerichtigkeit im Redefluss nur eingeschränkt gelingen wird. Ein gutgläubiger Zuhörer kann so viel leichter „überfahren“ werden.

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Na, schauen wir uns das doch zusammen an :slight_smile:

Das ist deine Aussage und für mich deutet nichts darauf hin, dass du hier lediglich eine unbelegte Meinung äußerst. Aber ich geb dir ja die Gelegenheit zur schnellen Aufklärung und stell dir eine einfache Frage:

Man beachte bitte, dass ich hier ausdrücklich von einer Behauptung rede. Jetzt wäre der ideale Zeitpunkt darauf hinzuweisen, dass das ja nur deine Meinung ist und ich komplett falsch liege. Aber:

Keine Spur von einer Richtigstellung. Im Gegenteil versuchst du hier offensichtlich, einen Grund zu suchen, dass deine Behauptung doch irgendwie stimmt.

Als ich dir dann aufzeige, dass das Unsinn ist, kommt aus heiterem Himmel das:

Jetzt erst fällt dir ganz plötzlich ein, dass du ja eigentlich nur deine Meinung geäußert hast :smirk:

Hättest du gleich geschrieben, dass ich falsch liege, wäre die Sache sofort erledigt gewesen. Stattdessen hast du zunächst krampfhaft versucht, die Fakten irgendwie hinzubiegen und erst als das nicht klappt, kam die Ausrede mit der Meinung.
Was bin ich froh, dass es sich hier um eine schriftliche Diskussion handelt, bei der sich jeder problemlos ein Bild machen kann :smile:

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Mit solchen Finten willst du in der Regel die Diskussion von der Sachebene in eine persönliche Ebene verschieben, damit man sich dann darin verzettelt.
An der Stelle macht es keinen Sinn mehr jeden rethorischen Trick von dir zu analysieren, da wir hier mit der Baerbock-Diskussion ein totes Pferd vor uns haben, welches keiner mehr reitet, aber in dem du dich noch immer festgebissen hast. Ausgangsfrage war, ob der Hype um sie nun vorbei sei. Zu dem Zeitpunkt noch allein im Zusammenhang mit dem optimierten Lebenslauf. Inzwischen sind wir bei den fehlenden Quellenangaben. B. hat hier nun nicht mehr gesagt, dass sie sich lediglich „ärgere“, sondern dass es besser gewesen wäre, ihr Buch mit Quellenangaben zu versehen. Damit hat sie ja ihren Fehler eingestanden. In den Umfragen waren die Grünen abgesackt und nicht einmal die linke Presse noch ist auf ihrer Seite, wie du selbst festgestellt hattest. Deshalb war dein Ansatz richtig, einen neuen Thread aufzumachen, ob es mit Habeck so weitergeht.
An der Stelle hatte ich nur eingehakt, damit jüngere Mitglieder, die deinen Stil noch nicht kennen, nicht frustriert und im schlimmsten Fall vertrieben werden.
Da das Thema objektiv durch ist, schlage ich der MOD vor, dieses hier zu schließen und nicht weiter aufzublähen. Wir können in Penegrins Habeck-Thread weiter diskutieren.

Gruß
Rakete

Es bleibt unterm Strich mindestens der Eindruck von Unprofessionalität.
Ist doch aber leider für Kanzlerin dann ungeeignet.
Und das „leider“ ist mir zutiefst ernst, eher untertrieben.
Wir haben dann also keine Partei, die so recht mit den Herausforderungen des Klimawandels wird umgehen können.
Aus verschiedenen Gründen jeweils.

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Ich habe dir eine einfache Frage gestellt und von dir hätte eine einfache Antwort kommen können. Was daran eine Finte oder Trick sein soll, kann ich nicht nachvollziehen. Dass du dich von einer einfachen Frage rhetorisch überfordert fühlst, ist jetzt eher nicht mein Problem…

Du und ein paar andere scheinen nicht verstehen zu wollen, dass es sich bei w-w-w um ein Wissensforum handelt. Wer hier eine Behauptung aufstellt, sollte besser in der Lage sein, sie zu belegen. Im Deutschforum hatte es ja schon Konsequenzen, dass du reihenweise falsche Antworten gegeben hast. Bei politischen Diskussionen sind die Grenzen natürlich fließender, aber auch hier sind Meinungen, denen keinerlei Fakten zugrunde liegen, im Grunde wertlos.

Wenn du nicht willst, dass ich deine unbelegten Behauptungen aufzeige, solltest du keine unbelegten Behauptungen posten. Eigentlich ganz einfach…

Da ist sie aber nicht die Einzige :wink:

Und während die Medien ausgiebig über Baerbock berichtet, passiert halt gerade das hier:

Um auf den Titel hier zurückzukommen: Ja, der Hype um Baerbock ist vorbei, aber das ist ja auch ok. Sie ist deswegen bei weitem nicht die ungeeignetste Kandidatin im Feld.

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Ja, genau das u.A. ist das Problem.

Jein. Unter den Blinden ist der Einäugige König :wink:

Man sollte sich halt mit dem Gedanken anfreunden, dass alle Kandidaten irgendwann mal Mist gebaut hat. Bei Baerbock sind’s Zitate und ein frisierter Lebenslauf, bei Laschet halt verlorene Prüfungen und versuchter Steuerbetrug. Wenn alle Kandidaten gleich beschädigt sind, geht’s vielleicht auch mal wieder um Inhalte. Außerdem: Bis zur Wahl sind’s noch über 2,5 Monate und der Wahlkampf ist kein Sprint sondern Marathon (jaja, 2€ ins Phrasenschwein).

Die Grünen müssen sich dringend externe Hilfe holen und die nächsten Tage/Wochen durchtauchen. Aktuell kommt gerade Scholz (wie von mir prophezeit) zum Handkuss und nächste Woche ist vielleicht Laschet wieder dran. Es würde halt auch schon helfen, wenn die Grünen nicht alles immer gleich so furchtbar persönlich nehmen…

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Wollte gerade noch was korrigieren:
Ich persönlich finde

das gar nicht so schlimm.

Aber der unprofessionelle Umgang nun damit, wie auch an anderen Stellen, der behagt mir nicht.

Auf jeden Fall.
Aber unabhängig davon, hältst Du Baerbock für Kanzerinnenkompetent?

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Das kreide ich aber der ganzen Partei an. Ja, Baerbock ist die Spitzenkandidatin, aber tun wir doch nicht so, als würde sie im luftleeren Raum agieren. Die Union macht das viel besser und auch die SPD hat da deutlich mehr Erfahrung. Daher sollte man hier unbedingt Wissen von außerhalb holen. Das ist heutzutage nichts Verpöntes mehr sondern gehört doch im Gegenteil schon fast zum guten Ton.

Ehrliche Antwort: ich weiß es nicht. Anders als bei uns in Ö ist bei euch die Kanzlerin ja nicht primus inter pares, d.h. die Rolle ist eine ganz andere. Und ich sehe zwar auch, dass da Einiges an Erfahrung fehlt, aber ich halte Baerbock für intelligent genug um schnell zu lernen.
Andererseits bin ich der festen Überzeugung, dass sich weder Deutschland noch das Klima einen Laschet als Kanzler leisten kann. Wie so oft in der Politik geht’s auch hier um die Wahl des geringsten Übels :wink:

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Hallo,
ob jemand kompetent ist, das beweist sich erst in der Praxis, gerade in der Rolle als Kanzler oder Kanzlerin. So gesehen ist Frau Baerbock nicht mehr oder weniger kompetent zum jetzigen Zeitpunkt als Herr Scholz oder Herr Laschet. Nur wir, also das Wahlvolk streitet sich über die Kompetenzfrage, und ich wiederhole mich gerne, statt über das, was in den Wahlprogrammen steht, aber so sind wir nun mal. Selbst politische Karrieren, wie Ministerpräsident eines Bundeslandes oder Finanzminister lasse keinen Rückschluss darauf zu, dass damit auch das Amt eines Bundeskanzlers erfolgreich ausgefüllt werden kann. Die ganz alten unter uns werden sich sicher noch daran erinnern, dass es auch damals bei Frau Merkel im Vorfeld große Bedenken bezüglich ihrer Kompetenz gab und dann hat sie das über eine so lange Zeit gemacht und niemand hatte da einen „kompetenten“ oder „kompetenteren“ Mann auf der Agenda, auch wenn nicht alles glatt lief während ihrer Kanzlerschaft.
Wait an see, and trink a cup of tea
Gruss
Czauderna

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Zustimmung. Dieser Schnossel neulich bei Lanz war die Krönung.
Wie kann man nur so dumm sein, so aufzutreten.

Was bei denen schon wieder grundsätzlich gruselig ist.

Ja, womöglich.

Das ist mit Sicherheit wahr.
Und es ist auch nicht die Zeit für sich von Nachrangigkeiten fixieren lassende Wählerinnen.

Warum aber tun die dann aber auch nicht endlich den Habeck auf den Posten, damit Grünwählerinnen wieder mit gutem Gefühl Grün wählen können?

Ich musste eben meinen Frieden mit denen finden. Hab ne email bekommen, wegen Wahlplakat auf unserem Grundstück.
Man durfte aussuchen „Digitalisierung“, „Annalena und Robert“ und „Klima“.
Ich habe mich für das wirklich Wichtige entschieden und dann soll sie, was mich anbelangt, mal zeigen, was sie lernen kann.
Du hast Recht, es kann nur darum gehen, CDU/CSU zu verhindern oder zu beschneiden.

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Daher sollte man hier unbedingt Wissen von außerhalb holen.
Das ist heutzutage nichts Verpöntes mehr sondern gehört doch im Gegenteil schon fast zum guten Ton.

Es ist schon traurig, wenn „Spitzen-Politiker“ Berater brauchen, die ihnen Binsenweisheiten sagen, wie z.B.:
"Du solltest nicht lügen oder abschreiben, denn das kommt bei den Wählern nicht gut an. "

Andererseits bin ich der festen Überzeugung, dass sich weder Deutschland noch das Klima einen Laschet als Kanzler leisten kann.

Ja, genau, in Deutschland wird das Klima gemacht und Laschet hat die kanadischen Hitzetoten zu verantworten.

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Weil imho das Risiko viel zu groß ist. Jetzt die Spitzenkandidatin zu wechseln wäre ein fatales Zeichen, nicht nur an die eigene Wählerschaft, sondern auch an die politischen Gegner. Sobald Habeck Chef wäre, kämen auch hier sofort die Angriffe, die sich offensichtlich so gut bewährt haben.

Schau dir doch mal den neusten Vorwurf an Baerbock an: Sie hat es gewagt, ein Stipendium zu beziehen (Voraussetzung sind unter anderem „hervorragende Schul- und Studienleistungen“). Und als ob das nicht genug wäre, hatte sie auch noch die Frechheit, während des Studiums ein Kind zu bekommen! Ganz ehrlich: Selbst wenn ich mich richtig arg anstrenge, könnte ich mir keinen dümmeren Vorwurf ausdenken.

Ich gebe mich nicht der Illusion hin, dass es bei Kanzlerkandidat Habeck anders laufen würde.

Was du nicht verstehst bzw. wahrscheinlich eher so tust als ob, ist, dass diese Dinge keine Vorwürfe sind (zunmindest keine im rechtlichen Sinn), sondern sie zeigen halt die Person Baerbock.
Beim Stipendium eben als ‚Abgreiferin‘, die eine Menge Geld erhalten hat (mehr als einer an BaföG fürs Studium als Teildarlehen bekommt), und nichts dafür zurückgibt, nicht einmal eine Dissertation, die angeblich ja schon so weit fortgeschritten war.

Du hast ihr wörtlich unterstellt, „die Bezugsdauer möglichst lang auszuschöpfen“. Natürlich ist das ein Vorwurf und zudem weißt du ganz genau, dass sich die Bezugsdauer wegen der Geburt ihrer ersten Tochter verlängert hat.

Schau dir doch mal den neusten Vorwurf an Baerbock an: Sie hat es gewagt, ein Stipendium zu beziehen

Es ist doch ein Unterschied, ob dieser Vorwurf von einem Forumsmitglied erhoben wird oder von den Medien.
In den Medien habe ich jedenfalls darüber keine Wertung gelesen.
Ich finde es positiv, wenn die Wähler über eine Kanzlerkandidatin, von der die meisten noch recht wenig wissen, möglichst viel erfahren.

Selbst wenn ich mich richtig arg anstrenge, könnte ich mir keinen dümmeren Vorwurf ausdenken.

Du vielleicht nicht, aber der stellvertretende Fraktionsvorsitzende Oliver Krischer hat das geschafft, in dem er schrieb: „Diese Laschet-Politik kostet überall auf der Welt – gerade in Kanada – Menschen das Leben.“
Wenn die Grünen auf diesem Niveau Wahlkampf machen, geht es weiter bergab mit ihnen. Aber das muss ihnen wahrscheinlich auch erst ein Berater sagen.

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Das ist schlicht und einfach eine Tatsache, die in den Medien beleuchtet wurde.