Sanfte Grüsse!
Welche Kriege galt es denn in den letzten Jahrzehnten zu
gewinnen, um das Überleben zu sichern - ich meine außer gegen
Hochwasser?
Auf „Provoka-Tour“, was? Werden israelische Soldaten denn nicht zum Helfen ausgebildet?
Aber dennoch eine eher ziemlich abgedroschene Phrase eines Jeden, der erfolglos eine bessere Begründung für seine Kriegsgelüste gesucht hat und sich den mühsameren Weg des Verhandelns ersparen wollte. A sagt: „Ich kloppe meinen Nachbarn kaputt, damit ich überleben kann.“ Und was für A dabei abfällt (so Landgewinne, vielleicht Öl), das nimmt man ungern, doch notgedrungen mit, weil man ja nichts umkommen lassen darf.
Es ging im Falle Deutschlands aber nicht darum, einen Krieg zu gewinnen, um zu überleben, sondern einen Krieg zu verhindern, um zu überleben. Wäre Deutschland vor 20 Jahren in einen Krieg gegangen, dann wäre das der Dritte Weltkrieg gewesen und wir beide heute tot. Hätte Dich das eher zufrieden gestellt? Das wäre heute nicht anders, wenn Deutschland ums nackte „Überleben“ kämpfen müsste.
Apropos „heute“: Bereits seit Jahren befinden sich stetig rund 6.000 deutsche Soldaten im Einsatz und sterben dort auch bisweilen. Dort sichern sie das Leben und Überleben anderer Menschen. Dabei stellt Deutschland bei internationalen Einsätzen die insgesamt größten Kontingente.
Vielleicht willst Du Deine Anmerkung zum „Kriegsspielen“ noch mal überdenken? Oder war es nur so eine rein provokatives Ding? )
Tom