Hallo Jonas!
hallo michael!
ich wäre dir dankbar, wenn du vielleicht
in meinem artikel weiter unten (himmel
und erde) ein paar von marias fragen
beantworten könntest, zu denen mir das
wissen fehlt. wenn du willst, kannst du
natürlich auch zu meinen aussagen
stellung beziehen 
Ich denke einige Fragen von Maria habe ich ja bereits kurz in meinem Posting beantwortet. Sofern noch Unklarheiten bestehen, stehe ich natürlich gerne zur Verfügung.
Ich möchte jetzt in erster Linie mal auf Deine folgende Frage eingehen:
und ich habe noch eine frage:
Nun, wenn die Bibel wahr ist (und daran
habe ich keinen Zweifel)
was macht dich sicher? (langes
vergleichen mit anderen religionen etc,
oder intensives studium der heiligen
schrift, oder blitzartige erkenntnis,
eingebung…)
Was die intellektuelle Beweisführung anbetrifft, möchte ich mal 2 Punkte dazu anführen.
- Die biblischen Prophetien.
Prof. Werner Gitt hat z.B. in einem seiner Bücher darauf hingewiesen, daß sich bereits 3.268 biblische Verse mit prophetischen Angaben erfüllt haben. Selbst wenn man für jede dieser Prophetien eine sehr hohe Grundwahrscheinlichkeit von p=0,5 für die zufällige Erfüllung einer Einzelprophetie annimmt, so ergibt sich eine Gesamtwahrscheinlichkeit für alle erfüllten Vorhersagen von w=2^-3268 = 1,714*10^-984. Das zufällige Eintreten vieler Prophetien ist natürlich sehr viel geringer anzusetzen als mit 1:2. Aber selbst obige Rechnung zeigt, daß hier kein Zufall mehr am Werke sein kann.
Alle Prophetien sind exakt so eingetreten, wie sie geschrieben stehen (diverse weitere Prophetien in der Bibel beziehen sich auf noch künftige Ereignisse, wie das tausendjährige Reich etc.).
Das gibt es in keinem anderen Buch der Welt. Kein Wahrsager hat auch nur ansatzweise eine 100%ige Trefferquote und vielfach (wie z.B. bei Nostradamus) handelt es sich bei Vorhersagen um mystische Verse, in die man letztlich alles hineininterpretieren kann.
Die Bibel bietet dagegen ein Fülle von konkreten Vorhersagen, die nachweislich nach ihrer Niederschrift eingetreten sind.
Betrachen wir nur allein mal einige Grundaussagen der Bibel zum Schicksal des Volkes Israel. Es steht geschrieben, daß Israel, wenn es von Gottes Geboten abfällt, durch Feinde verwüstet und in Besitz genommmen wird. Die Juden werde über die ganze Welt zerstreut werden unter alle Völker. Sie werden zum Schimpfwort und Gespott an allen Orten. Dennoch wird nach langer Zeit eine Rückführung aus allen Ländern erfolgen und eine Wiederansiedlung in Israel mit neuer Fruchtbarkeit des Landes. Das Land wird wieder ihnen gehören. (5. Mose 28,64-66; 30,1-5; Jesaja 43,5-6; Jeremia 31,8; Hesekiel 36,24)
Alles ist genau so eingetroffen. Ab 70 n. Chr. die Zerstreuung, Verfolgung und Beschimpfung der Juden über Jahrhunderte. 1948 Neugründung des Staates Israel; nach jahrhundertelangem Wüstenzustand neue Fruchtbarkeit des Landes.
Ein Volk, das fast 2000 Jahre ohne eigenen Staat und eigene Sprache in der ganzen Welt verstreut war, verhaßt, verfolgt und verspottet, existiert wieder als Staat im eigenen historischen Land.
Allein das ist ein Wunder und ohne Beispiel.
Und so enthält die Bibel eben Prophetien nicht nur über Israel, sondern über historische Städte, Vorhersagen auf Jesus Christus, Zeichen der Endzeit usw.
Im Leben Jesu erfüllten sich allein ca. 300 Prophetien. Wie kann das sein ? Kritiker behaupten hier gerne, Jesus wollte sich als Messias dartsellen und hätte die Erfüllung der Prophetien selbst herbeigeführt. Allerdings gibt es zahlreiche Prophetien, auf deren Erfüllung Jesus keinen Einfluß hatte, wie z.B. den Geburtsort, seinen Verrat durch Judas, das Durchbohren seiner Seite etc.
Der Wissenschaftler Peter Stoner hat z.B. die Erfüllung von 8 Prophetien untersucht und kommt zu dem Schluß: „… wier sehen also, daß die Chance einer Erfüllung aller acht Prophezeiungen in einem beliebigen Menschen (von damals bis heute) 1:10^17 ist.“ („Science Speaks. An Evaluation of Certain Christian Evidences“. Chicago: Moody Press, 1963).
Es ist für mich daher völlig klar, daß das Eintreffen von hunderten von Vorhersagen seit ein paar Jahrtausenden kein Zufall sein kann und solche Vorhersagen menschenunmöglich sind. Es gibt da wohl doch jemanden, der mehr weiß als wir. 
- Noch einen weiteren Punkt möchte ich anführen. Die Menschen fragen sich seit ewigen Zeiten, ob es ein Leben nach dem Tod gibt, wie dieses aussieht etc. An wen können wir uns wenden, wenn wir hier verbindliche Auskunft erhalten wollen ?
Man kann versuchen mit dem Verstand und mit Logik zu einer Lösung zu kommen, wie viele Philosophen es versucht haben. Aber die Ergebnisse der Philospshen unterscheiden sich dummerweise erheblich voneinander. Wer hat nun recht ? Letztlich sind sie alle fehlbare Menschen und ihre Lehren sind nur Spekulation.
Die Wissenschaft ist auch nicht in der Lage uns hier verbindliche Antworten zu geben und die Esoteriker sind sich trotz ihrer Kontakte zu „Verstorbenen“, oder anderen Kontaktaufnahmen zur vermeintlich jenseitige Welt auch nicht einig.
Meine Kriterien an jemanden, dem ich in dieser Angelegenheit glauben würde, sind folgende:
a) Die Person müßte Macht über den Tod haben
b) sie müßte a) bewiesen haben, indem sie aus dem Totenreich zurückgekhert ist (also „wirklich“ tot war und nicht nach wenigen Minuten des klinischen Todes wieder reanimiert werden konnte)
und
c) die Person müßte vertauenswürdig sein, so daß ich ihr das Berichtete auch glauben könnte.
Wenn ich diese Kriterien ansetze, so bleibt von all den Milliarden Menschen, die auf dieser Erde wandeln und gewandelt sind, ein einziger übrig: Jesus Christus. Wenn Jesus sagt, es gibt einen Himmel und eine Hölle usw., dann glaube ich ihm, denn er hat durch seine Auferstehung bewiesen, daß er die Macht über den Tod hat.
Die Frage ist jetzt natürlich, woher wissen wir, ob Jesus tatsächlich auferstanden ist und das nicht einfach nur eine Erfindung der Bibelschreiber war ?
Aber auch hier ist die Beweislast zugunsten der Auferstehung erdrückend. Es würde hier den Rahmen sprengen alles aufzuführen, daher nur ein paar kurze Hinweise:
a) Nicht nur die Bibel, sondern auch außerbiblische Quellen bestätigen, daß Jesus Grab am Sonntagmorgen leer war. Das Grab war von der römischen Wache zur Sicherheit bewacht worden, da Jesus seine Auferstehung ja angekündigt hatte. Wenn nun von einer Wache die Rede ist, so handelte es sich hierbei nicht um ein oder zwei Personen, wie das manchmal auf Bildern so dargestellt wird, sondern wir können davon ausgehen, daß wohl insgesamt 16 Soldaten Wache hielten.
Wo ist nun der Leichnam geblieben ? Die Römer könnten ihn gestohlen haben, aber sobald die Jünger dann von Auferstehung sprachen, hätte man ihr Behauptungen ja sofort widerlegen können, indem man den toten Jesus vorgezeigt hätte und das Christentum wäre erledigt gewesen. Eine anderen Möglichkeit wäre, daß die Jünger den Leichnam gestohlen haben. Doch diese waren nach Jesu Tod völlig verzweifelt, entmutig und zogen sich zurück. Sie hätten sich niemals getraut, sich mit einer römischen Wache anzulegen und selbst wenn sie es getan hätten, wäre es ein 10-Sekunden Krieg geworden. Die Jünger hätten nicht den Hauch einer Chance gehabt.
Jesus war sicherlich auch nicht nur scheintot, ist im Grab aufgewacht, hat den Felsbrocken beiseite gerollt, die Wachen niedergekämpft, um dann als strahlender Auferstandener zu erscheinen. 
b) Obwohl die Jünger völlig deprimiert waren, beginnen plötzlich alle, nach ein paar Tagen damit, wieder auf die Straße zu gehen und freudig Jesu Auferstehung zu verkündigen. Selbest Gefängnis und Folter können diese Jünger (von denen einige ja nicht gerade durch besonderen Mut zu Lebzeiten Jesu geglänzt haben) nicht von ihrem Zeugnis abbringen. Wer die Auferstehung leugnet, muß die Wandlung aller Jünger erklären. Man muß erklären, warum diese Jünegr sich foltern und töten ließen, obwohl sie ja ohne Auferstehung genau wußten, daß Jesus ein Lügner war usw.
c) Viele Menschen haben Jesus nach seinem Tod lebendig gesehen. Paulus nennt an einer Stelle sogar 500 Menschen, die den Auferstandenen gesehen haben. Es wäre für die Skeptiker und Kritiker der damaligen Zeit, denen die Christen verhaßt waren, ein leichtes gewesen, in dem begrenzten Umfeld, in dem Jesus gesehen wurde, zumindest einige der 500 ausfinfig zu machen und sie zu befragen, ob es wahr ist, was die Jünger bzw. Paulus verbreiten. Die „Lügen“ der Jünger wären sofort offenbar geworden und das Christentum hätte es nie gegeben.
usw. usf.
Von all den historischen Fakten um die Auferstehung Jesu erklärt nur die Auferstehung letztlich alle Tatbestände.
Ausführlicher dazu z.B. in „Die Tatsache der Auferstehung“ (2. Aufl., Bielefeld: CLV, 1996) von Josh McDowell.
Das sind meine Argumente für die Wahrheit der Bibel und des Christentums auf intellektueller Ebene.
Eine weitere Bestätigung findet sich dann, wenn man sich bekehrt hat, auf subjektiver Ebene. Millionen von Menschne sind frei geworden von Krankheiten, Drogen oder anderen Süchten, unliebsamen Charaktereigenschaften usw. Millonen Zeugen, die eine Wiedergeburt erfahren haben und unzählige Dinge mit Gott erlebt haben.
Wie schrieb Josh McDowell so treffend: „Man kann über das Christentum lachen, es verspotten und in den Schmutz ziehen. Doch es funktioniert. Es verändert Menschenleben. Wenn Sie Christus vertrauen, sollten Sie Ihre Einstellungen und Ihr Verhalten genau beobachten. Denn Jesus Christus verändert Leben.“ (aus „Wer ist dieser Mensch?“, 6. Aufl., Neuhausen-Stuttgart: Hänssler, 1996).
und wenn du sagst, dass christentum sei
die (einzig?) wahre religion, dann
erklärst du also die anderen religionen
für falsch? verdammt?
Ja.
Die Lehren der verschiedenen Religionen können nunmal nicht alle wahr sein. Entweder es gibt keinen Gott, einen Gott oder mehrere Götter. Entweder ist nach dem Tod alles aus, oder es gibt Himmel und Hölle, eine Allversöhnung, ein Einswerden mit dem Kosmos etc. Entweder man ist durch Glauben gerettet oder durch Werke oder durch … usw.
freu mich auf antwort
Gern geschehen. War jetzt zwar sehr lang, aber ich mußte bei dieser Frage einfach etwas ausholen.
PS: dies ist kein provokativer angriff
(ich weiß nicht, ob er so klingt),
sondern nur eine sammlung von fragen. jo
Kein Problem. Ich wünsche Dir, daß auch Du den Weg zu Jesus findest.
Viele Grüße
Michael