Hallo Kernig,
Ober der Mann Frau und Kinder schlägt,
Aber wenn durch ein bisschen Strenge des Vaters die Familie zusammengehalten wird?
(Siehe: Werner Schiffauer, „Die Gewalt der Ehre“: http://www.kuwi.euv-frankfurt-o.de/de/lehrstuhl/vs/a… )
(Und nebenbei: eigentlich sind doch arabische oder türkische „Vollblutmänner“ auch für deutsche Frauen erotisch attraktiver als immer „diskussionsbereite“ deutsche Weicheier mit Nickelbrille und Norwegerpulli, oder?)
einer der Partner fremd
geht,
In einer rein islamischen Gesellschaft kann ja keiner fremdgehen, weil Sexualkontakte vor oder ausserhalb der Ehe i.d.R. durch die strenge Geschlechtertrennung völlig unmöglich sind ( http://www.welt.de/politik/article1772643/Islam_ist_… ) (und wenn doch einmal ausnahmsweise ein vorehelicher oder ausserehelicher sexueller Kontakt stattfindet, dies zu einem „Ehrenmord“ führen würde, was ja auch die Sexualmoral in gewisser Weise aufrechterhält).
sich alle täglich anschreien, ein Familienmitglied
schikaniert wird, die Kinder vernachlässigt werden usw. usw.
das ist Dir alles ganz egal?
Aber wenn sich alle fügen, wird auch keiner schikaniert, und wenn die Frau in erster Linie Mutter ist, dann werden die Kinder doch so gerade nicht vernachlässigt - ganz im Gegensatz zu den Kindern der kaltherzigen, deutschen Karrierefrau mit höchstens einem Kind, die sich oft auch noch scheiden lässt und dann den Ex-Mann, der vielleicht nicht einmal der Erzeuger des Kindes ist, mit exorbitanten Unterhaltsforderungen in den Ruin treibt.
Hauptsache keine Scheidung und möglichst viele Kinder…
kopfschüttelnde Grüße
kernig
Aber das ist doch das Ideal in Deutschland: Das möglichst viele Kinder bei möglichst nicht-geschiedenen Eltern aufwachsen.
Ich meine: Wenn türkische Studentinnen (!) einer Elite-Universität zu 77 % sagen, der Mann habe das Recht seine Frau zu schlagen, wenn diese das Essen anbrennen lasse ( http://www.welt.de/politik/article90463/Tuerkische_S… ), dann muss man doch annehmen, dass sie diese Meinung vertreteten, weil sie, also die Frauen(!) denken, dass so die Disziplin und letzen Endes die Familie als Ganzes erhalten wird, bzw. dies zu Erhaltung der Familie beiträgt.
Warum sonst sollte eine Frau(!) meinen, ein Mann habe das Recht, seine Frau zu schlagen, wenn sie das Essen anbrennen lässt?
Wie kommt eine Frau zu so einer Meinung? Eine Frau?
Hast du dazu eine Idee?
(Übrigens: Bei der Fremdenlegion werden Soldaten schon bestraft, wenn sie die Kartoffeln nicht richtig schälen. Habe ich mal gelesen.)
Und faktisch ist es ja auch so: Türkische (arabische, afghanische, kurdische, iranische etc.) Familen sind i.d.R. intakter als deutsche. Aber das hat eben, wie gesagt, auch seinen „Preis“: Nämlich dass die Menschen, insbesondere die Frauen, weniger individuelle Freiheiten und i.d.R. keinerlei sexuelle Selbstbestimmung haben. Und dass auf allen ein Druck lastet: Auf den Männern lastet der Druck, „richtige Männer“ zu sein, auf den Frauen lastet der Druck, dass sie nicht auch nur in den Verdacht kommen dürfen, vor- oder aussereheliche sexuelle Kontakte zu haben und oft einen unbekannten und ungeliebten Mann heiraten zu müssen und mit diesem auch i.d.R. ein Leben lang verheiratet bleiben zu müssen (im Islam gilt ja: Nur wenn der Mann impotent ist oder eine ansteckende Krankheit hat, darf die Frau die Scheidung einreichen). Dafür aber sind islamische Familien intakt, alle sind füreinander da, Kinder wachsen in intakten Familien auf.
In Deutschland gibt es sexuelle Freiheit, weil deutsche Väter bzw. Brüder ihren Töchtern bzw. Schwestern erlauben, selbst ihr eigenes Liebes- und Sexualleben zu gestalten, Fremdgehen wird nicht bestraft, Mord aus „Ehre“ ist in der deutschen Gesellschaft unbekannt, Männer und Frauen sind nicht streng getrennt, sondern können sich am Arbeitsplatz, in der Schule, in Discos, in Tanzlokalen usw. frei begegnen, miteinander anbandeln usw.- dafür aber gibt es höchstens ein Kind pro (deutscher) Frau und fast 50 % Ehescheidungen mit viel Unterhaltsstreit und ähnlich unerfreulichen Begleiterscheinungen. Darüberhinaus 5-10% sogenannter „Kuckuckskinder“, wo der von der Frau angegebene Vater gar nicht der Erzeuger des Kindes ist - was ja auch wieder Kummer und Stress bedeutet.
Ist also das eine immer nur um den Preis des anderen zu haben?
(Gibt es eigentlich irgendeinen Muslim oder zumindest aus dem islamischen Kulturraum stammenden, der hier mitliest? Dessen oder deren Meinung würde mich interessieren.)