Hallo Medie,
Du stellst alles in Frage, was ich nicht gerade positiv finde.
Ich kann nicht etwas, das ich nicht richtig finde, einfach so stehen lassen. Es muss isch insgesamt ein vollständiges zusammenpassendes Bild ergeben.
Übrigens ich habe Dir geschrieben. Vielleicht verstehst Du ein
wenig davon was ich meine.
Ja, ich habe es schon gelesen. Ich glaube aber, dass das AT von dem, was Jesus sagte, doch ziemlich unterschiedlich ist. Die Begriffe Strafe, Rache, Sühne, Opfer waren nicht nur Jesus zuwider, sondern sind es auch mir.
Ich habe schon oft Deine Postings gelesen und mich schon oft
gefragt, warum Du Dich denn immer noch mit den Glaubensfragen
rumquälst und immer noch nichts gutes am Glauben gefunden
hast.
Ich finde Jesu Gedanken zur Nächstenliebe großartig. Wir sollen uns gegenseitig respektiern, uns näher kommen in Freundschaft und Liebe zueinander, anstatt zu rivalisieren, uns zu bekämpfen und zu bekriegen.
Ist das Langeweile oder Provokation?
Ich habe eine Vision: die christliche Religion soll eine Religion der Liebe werden und all das alte Zeug von Erbschuld, die den Neugeborenen schon als schwarzer Fleck anhaftet, von dem Hinausschmiss aus dem Paradies, vom in den Feuersee geworfen werden, all das soll endlich in den Müll geworfen werden. Man soll sich auf die reinen Worte Jesu berufen, und all die Verbiegungen seiner Worte, bei Paulus mit seiner Erbsündentheorie begonnen, erkennen und sie davon bereinigen.
Aber da kommen die Theologen und sagen. Ok, die Worte Jesu sind halt so und so, aber all die Verfälschungen, Zusätze und Abwandlungen, die die Kirchenobersten in ihren Konzilen beschlossen haben, sind halt religiös-philosophische Wahrheiten und die darf man vom Predigtstuhl herab verkünden, auch wenn sie den tatsächlichen historischen Erkenntnissen widersprechen. Gegen diese Verlogenheit wehre ich mich.
Gruß Fralang