Das beginnt ja bei den Synoptikern mit der Taufe Jesu (die es im Joh. nicht gibt)„dies ist mein geliebter Sohn , an dem ich Gefallen habe“ als Zitat von Jes.42.1.:
„Seht, mein Knecht, den ich stützte, mein Erwählter, an dem ich mein Wohlgefallen habe! Ich lege meinen Geist auf ihn, dass er den Völkern die Wahrheit verkünde.“
Diesem „Geliebten“ bringt er nichts als Unheil - was sich nicht gerade vertrauenerweckend auswirkt. Jes. 53.4 liegt im Widerspruch zu deiner Meinung: „Fürwahr, er trug unsere Krankheit und lud auf sich unsere Schmerzen. Wir aber hielten ihn für den, der geplagt und von Gott geschlagen und gemartert wäre.“
Die Evangelien berichten von einem Wunderheiler und König der Juden, ohnen einen geschichtlicher Zusammenhang dafür zu haben. Die Ähnlichkeiten im NT und zwischen den Texten von Jesaja gehen zu verschiedensten anderen Einflüssen.
Die „Prophezeiung“ trifft nicht zu. Das Zitat von Jes. 53 wurden von den NT-Schreibern aus einem völlig anderen Grund hergenommen. Sie sprechen über Verständnis sowie über den passenden Umgang mit Kritik. Analog ist die Geschichte im NT (im Auslegungstext).
Dazu Jesaia:
53.6-7: „… Jhwh warf auf ihn die Schuld von uns allen. Als er gefoltert wurde, litt er doch bereitwillig und tat seinen Mund nicht auf wie ein Lamm, das zur Schlachtbank geführt wird …“
Warst du je in der Nähe eines Schlachthofs?
Wie die Übersetzung Jes. 53.12 darstellt, würde nur Wunderdinge geglaubt und gleichzeitig würde mit solcher „Lehre“ ein Kreislauf von Gewalt und Qual entstehen. Das geschah. Die Eindrücke, betrachtet man die christlichen Ereinisse derartiger Lehre, brachten den „Glauben“, die Einfälle über Himmel und Hölle … Sie entstanden aus fehlender Einsicht in das AT und über einen Mangel an Ausbildung, und das machte so eine Prophezeiung „wahr“:
Darum will ich ihm große Menge zur Beute geben, und er soll die Starken zum Raube haben, darum daß er sein Leben in den Tod gegeben hat und den Übeltätern gleich gerechnet ist und er vieler Sünde getragen hat und für die Übeltäter gebeten.
Für Übeltäter beten - und die Welt dabei in Unordung halten? Es ist nie erklärt, welche „Sünden“ !700 vor Chr. waren. In Nichts passt die Prophezeiung von Jesaja. Sie ist übrigens nur ein Lehrstück zum beenden von Gewalt und Gräuel - und sie hat einen Aufbau bester Richtlinien - mit Abklärung, was wirklich kommt - wenn irgend etwas etwas geglaubt wird und einer darauf hin einer entsprechenden „Wahrheit“ konfrontiert wird.
Und einen ebenso Freundlichen Gruß!
Metapher