also meines Wissens sind die Schreiber nicht dien Jünger Jesu gewesen, sonder stammten aus einer Zeit weit nach ihm.
Causa
da habe ich ja was angerichtet mit dieser „harmlosen“ Frage!
Ich dachte in 2 Tagen kräht kein Hahn mer danach!
Causa
Das ist wohl richtig gedacht: Wenn dieser thread sich totgelaufen haben wird, dann wird auch kein Hahn mehr nach Dir krähen.
Du wirst dem Orkus des Vergessens anheimfallen - und das ist auch gut so!
Gruß - Rolf
Hallo Kamikaze,
schieß los, wo sind deine Argumente?
Gruß!
Karl
Richtig, es ist bekannt, das Tacitus in keiner Weise objektiv Geschichte beschrieb, sondern ganz bestimmte Absichten damit verfolgte!
Quellen mag ich jetzt nicht angeben, man kann diese Tatsache, die für wissenschaftlich denkende Menschen sowieso trivial ist, praktisch überall nachlesen.
Gruß!
Karl
darauf erübrigt sich jede Antwort.
Causa
Ist Dir schon mal aufgefallen, dass Du dir selbst widersprichst?
Nick
Hallo Karl,
neben meinen grundsätzlichen Erwägungen bezüglich römischer Geschichtsschreibung ( /t/kann-mir-einer-einen-einzigen/5005887/70
- Vermutlich ist die Hinrichtung Jesu für die Römer tatsächlich
nicht besonders wichtig gewesen.
In den vorhandenen Geschichtswerken wird sowohl über aufsehenerregende Prozesse als auch über jüdische Aufwiegler berichtet (letztere betrachtete man gerne als besonders nervig). Wenn es einen aufsehenerregenden Prozess gegeben hätte, in Folge dessen jemand, der sich als ‚König der Juden‘ bezeichnen ließ, in einer damals speziell für Aufständische gedachten Art und Weise hingerichtet worden wäre, dann wäre dieser mit Sicherheit erwähnenswert gewesen.
(Und wenn wir uns dem Beginn von Jesu Leben zuwenden: Zumindest der Kindermord von Bethlehem wäre ausführlich breit getreten worden …)
- Die Römer waren vermutlich nicht daran interessiert, den Vorgang
genau festzuhalten, sondern vielleicht bestrebt, ihn nicht groß
publik zu machen.
Welchen Grund hätten die Römer haben sollen, die Sache unter den Teppich zu kehren? Ein weiterer jüdischer Aufwiegler, dem sie erfolgreich den Garaus gemacht hätten … ;o)
Das alles spricht nuneinmal dafür, dass die Quellenlage so ist, wie
sie ist: Außerhalb der biblischen Schriften dürftig!
Falsch: Die Bibel taugt nicht zur historischen Quelle!
http://www.zum.de/Faecher/evR/Vorrath/BRAUN01.HTM
Beste Grüße
=^…^=
PS: Gib’s zu - Du hast Dich noch nie wirklich mit römischer Geschichte beschäftigt!
Ave Causa, moritura te salutat!
Du meinst: Clau…Clau…Claudius?
Aber natürlich: http://www.youtube.com/watch?v=FQe28wNe6SU
Ein hochgebildeter mann, der nur einen Fehler hatte: er
stotterte.
Oh, hinken tat er auch noch, und schwerhörig war er zum Überfluss auch … ;o)
Aber wehe jemand grinste über ihn!!!
In der Zeit gab es viele Hinrichtungen wegen Hochverrat!
Nene, wenn er nicht gerade in die Fänge irgendwelcher wildgewordener Weiber geraten war, war er gänzlich undespotisch - um nicht zu sagen, er war imho mit weiten Abstand der fähigste Kaiser des julisch-claudischen Haufens!
Beste Grüße
=^…^=
Hallo Karl,
Richtig, es ist bekannt, das Tacitus in keiner Weise objektiv
Geschichte beschrieb, sondern ganz bestimmte Absichten damit
verfolgte!
Du glaubst wirklich, dass es so etwas wie objektive Geschichtsschreibung gibt?!?
http://mine.icanhascheezburger.com/vi…
Schallend lachende Grüße
=^…^=
PS: Drehen wir die Sache doch einmal um: Nenne mir doch einmal ein paar Gründe, warum Tacitus und Co., die nun über wirklich jeden Pfurz - auch in Hinterostpalästina - geschrieben haben - ausgerechnet Jesus so weiträumig unerwähnt gelassen haben sollten?
Hallo Kamikaze,
„Wenn es einen aufsehenerregenden Prozess gegeben hätte“
Warum in aller Welt gehst du davon aus, dass der Prozess Jesu aus römischer Sicht so aufsehenderregend war? Irgend wie geht dir etwas durcheinander. Die Kernfrage ist, wie plausibel die Annahme ist, dass das NT auf eine historische Person namens Jesus zurückgeht!
Und wenn wir uns dem Beginn von Jesu Leben zuwenden: Zumindest der Kindermord von Bethlehem wäre ausführlich breit getreten worden …):
Die Geburtsgeschichten bei Lukas und Matthäus sind schon durch ihre völlige Verschiedenheit klar als Mythen erkennbar, mit denen die Verfasser bestimmte Absichten verfolgen. Ist nix neues, sagt dir jeder ernsthafte Theologe. Vielleicht sind wir an dieser Stelle gleicher Meinung.
Die einzige Zeit, über die wir etwas wissen, sind die letzten ca. 3 Jahre im Leben Jesu!
Falsch: Die Bibel taugt nicht zur historischen Quelle!:
Himmel nochmal! Jede Quelle (die Bibel ebenso wie Tacitus oder, oder) muss kritisch betrachtet werden. Das lernt jeder Geschichtsstudent im 1. Semester. Deine Unterscheidung zwischen „die Bibel erzählt Märchen“ und „römische Geschichtsschreiber schreiben die Wahrheit“ ist unwissenschaftlich.
PS: Gib’s zu - Du hast Dich noch nie wirklich mit römischer Geschichte beschäftigt!:
Also wenn du mir die vielen 1000 Gerichtsakten aus dem Jahr 30 mal rübermailen könntest, wäre mir echt geholfen!
Gruß!
Karl
Genau, es gibt keine objektive Geschichtsschreibung, was die ganze Argumentation „Jesus muss eine Fiktion sein“ in sich zusammenfallen lässt. Schön, dass ich dich da endlich überzeugen konnte.
Karl
Hallo Karl,
Warum in aller Welt gehst du davon aus, dass der Prozess Jesu
aus römischer Sicht so aufsehenderregend war?
wenn die Ereignisse in Jerusalem während des bewussten Pessach-Festes auch nur annähernd so gewesen wären wie in der Bibel geschildert, so wäre das in der Tat aufsehenerregend gewesen!
Die Kernfrage ist, wie plausibel die
Annahme ist, dass das NT auf eine historische Person namens
Jesus zurückgeht!
Ich habe nicht gesagt, dass es nicht irgendwo einen unbedeutenden Wanderprediger namens Jesus gegeben haben mag - ich habe gesagt, dass es keine historischen Belege für seinen Existenz gibt, dass es aber, wenn er denn in seiner Zeit so bedeutend gewesen wäre wie späterhin im Neuen Testament dargestellt, es welche geben müsste.
Das ist ein Unterschied.
Himmel nochmal! Jede Quelle (die Bibel ebenso wie Tacitus
oder, oder) muss kritisch betrachtet werden. Das lernt jeder
Geschichtsstudent im 1. Semester. Deine Unterscheidung
zwischen „die Bibel erzählt Märchen“ und „römische
Geschichtsschreiber schreiben die Wahrheit“ ist
unwissenschaftlich.
Möchtest Du damit sagen, dass Dir der Unterschied zwischen einem tatsächlich als Geschichtswerk gedachten Buch und einem Buch mit religiöser Intention nicht klar ist?
PS: Gib’s zu - Du hast Dich noch nie wirklich mit römischer Geschichte beschäftigt!:
Also wenn du mir die vielen 1000 Gerichtsakten aus dem Jahr 30
mal rübermailen könntest, wäre mir echt geholfen!
Ich werte diese Aussage als Bestätigung meiner Vermutung.
Salve
=^…^=
PS: Ich habe u.a. Geschichte studiert - und Du?
Hallo Karl,
Genau, es gibt keine objektive Geschichtsschreibung, was die
ganze Argumentation „Jesus muss eine Fiktion sein“ in sich
zusammenfallen lässt.
das ist Humbug!
Objektive Geschichtsschreibung ist deshalb nicht möglich, weil der Verfasser stets subjektiv und Kind seiner Zeit ist. Dies bedeutet nicht, dass ein Historiker bewusste Geschichtsklitterung betreibt!
Wie schon an anderer Stelle ausgeführt, heißt das Fehlen historischer Belege für Jesus auch nicht, dass es ihn nicht gegeben hat.
Es heißt nur, dass er in der Zeit seines Lebens nicht so bedeutend war, dass er Spuren hinterlassen hätte.
So, und nun ist es, denke ich, an Dir, auf einige Fragen einzugehen:
Warum hätte ein römsicher Geschichtsschreiber Jesus bewusst unerwähnt lassen sollen?
Warum fällt es Dir und anderen so schwer zu akzeptieren, dass es keine stichhaltigen Beweise für seine Existenz gibt?
Genügt es Dir nicht an Jesus zu glauben, brauchst Du profane Beweise?!?
Gruß
=^…^=
Die Geburtsgeschichten bei Lukas und Matthäus sind … klar als Mythen erkennbar.
Das ist richtig.
Die einzige Zeit, über die wir etwas wissen, sind die letzten ca. 3 Jahre im Leben Jesu!
Und zwar aus den selben Quellen von den selben Mystik-Autoren
))
na…na…na…
habe ich Dich so schmerzhaft getroffen?
Hat die Frage Dir so weh getan?
Causa
Sieht so aus, hää
XX
Na dann werden wir diesen mal am laufen halten.
Wie kann man nur soooooviel Hass ein paar Buchstaben entgegen bringen?
Eieiei Schlimme Welt, schöne Welt. Voller widersprüche…
XX
Hallo Katze,
es kann aus einem sehr politischen Grund kein Verschweigen so eines Prozesses geben:
Wenn die Hohen Priester, Hunderte von Zuschauern und der oberste Verwalter der Kolonie anwesend waren und die Gefahr eines Aufstandes bestand, dann wäre für diesen Statthalter PP es eine Sache des Selbsterhaltungstriebes gewesen diesen Prozess minutiös aufschreiben zu lassen. Wäre es zu Unruhen gekommen, hätte er Rom Rechenschaft ablegen müssen. Da hätte nicht gereicht: „die Juden sind nun mal so“ (was damals noch gesagt werden durfte, es war noch kein Antisemitismus …)
Da hätte er schon handfeste Gründe vorlegen müssen, dass er nicht schuld ist. Stell Dir vor, es wäre zu Unruhen gekommen und Rom hätte gar zusätzliche Legionen dort hinsenden müssen! Eine Katastrophe für PP!
Wie ich schon schrieb: die Römer waren damals nicht deswegen die Beherrscher der Welt weil Sie aus Italien stammten, sondern weil sie 3 wichtige Eigenschaften hatten:
- Straßenbau (die Legionäre waren wie die Moderne Fremdenlegion vorzugsweise Straßenbauer)
- ein für die damalige Zeit enorme Datenverarbeitung und -übermittlung
- weil sie eine enorme militärische Disziplin hatten und technisch überlegen waren.
Einer der wichtigsten Gründe aber war der 2. Punkt (Datenübermittlung) Nur so kann man rechtzeitig und in der richtigen Stärke Militär in die Krisengebiete senden.
Causa
Hallo Causa,
Du rennst bei mir offene Türen ein.
Nur der gute Karl ist jetzt so seltsam schweigsam … ;o)
Beste Grüße
=^…^=
Hallo Kamikaze,
ich verabschiede mich mal aus der Diskussion, hat Spaß gemacht (keine Ironie, ehrlich!). Vielleicht liegen wir ja gar nicht so sehr auseinander. Zumindest bestimmte Teile des NTs beurteilen wir wohl gleich kritisch. Vielleicht kommen wir am Endezu verschiedenen Schlüssen.
Gruß!
Karl