Hallo Grin,
Ich misch mich mal an dieser Stelle mit ein.
Genauso ist es eine physikalische Tatsache, dass CO2
Infrarotstrahlung absorbiert und anschließend and die Umgebung
wieder abstrahlt.
Dieser Vorgang ist, glaube ich, nicht so einfach als physikalische „Tatsache“ darzustellen wie du es siehst.
Richtig ist das CO2 in bestimmten Wellenlängenbereichen der IR- Strahlung Photonen absorbiert und theoretisch wieder emitieren kann. Richtig ist aber auch, daß das CO2 den Großteil der zusätzlichen Energie, in der unteren Atmosphäre, durch Stoßaktivierungen mit anderen Luftteilchen an diese direkt abgibt und ihm dadurch in der Regel die Energie zur Emission, in diesem Bereich, fehlt. In wie weit sich das genau auf den Energiehaushalt der unteren Atmosphäre auswirkt kann man jedenfalls nicht in einfache Formeln packen.
Diese Energie fließt in die Konvektion zumindest mit ein.
Man sollte sich auch bewusst sein, daß nur ein Teil der Wärmeenergie, die die Erdoberfläche (natürlich auch die Ozeane) über Strahlung abgegeben wird.
Der größte Teil wird hier wiederum durch Stoßaktivierungen der Luftteilchen (auch der inerten Gase wie Sauerstoff und Stickstoff= Hauptbestandteile der Luft)mit dem Erdboden der Atmosphäre zugeführt.
Ein weiterer Teil gelangt über potenzielle Energie (nicht meßbar) durch den Wasserdampf in höhere Luftschichten.
Ebenso das CO2 quasi wie ein Glasdach die
Reflektion des eingestrahlten Sonnenlichts reduziert.
CO2 ist in keinster Weise mit einem Glasdach zu vergleichen!
Dies
läßt sich auch einwandfrei berechnen. Inwieweit sich aus einem
CO2 Anstieg in der Atmosphäre dann auch ein Temperaturanstieg
ergibt ist allerdings schwer vorherzusagen da Kompensations-
und Rückkopplungseffekte berücksichtigt werden müssen, wobei
man möglicherweise nicht all diese Effekte kennt. Aus diesem
Grund bindet man in mathematische Klimamodelle neben den
bekannten physikalischen Stellgrößen auch statistische
Klimadaten ein oder gleicht die Modelle damit ab.
Meinst Du Flußkorrekturen? Wenn Rechenmodelle bei ihren Ergebnissen, ich will mal sagen- abgleiten, baut man diese ein um ein glaubhaftes Ergebnis zu erzielen.
Das es auf
unserem Planeten stetig wärmer wird ist unübersehbar und
ebenfalls eine nachgewiesene Tatsache.
Unsere Erde erlebte schon Warmzeiten in denen es nachweislich wärmer war als heute.
Wenn das so weitergeht
und vieles deutet darauf hin, wird’s irgendwann bei einen
Anstieg der mittleren Temperatur um paar °C vielerorts sehr
unangenehm.
Die Menschheit hätte wohl mehr mit einer Abkühlung zu kämpfen- aber naja: Eine zu schnelle Veränderung, egal in welche Richtung, erfordert natürlich seinen Tribut.
Ebenfalls eine rein physikalisch begründbare
Tatsache. Man kann nun die Hände in den Schoß legen und sagen
„wird schon alles gut gehen“ oder man fragt sich ob man etwas
dagegen tun kann. Anhand von Klimamodellen versucht man
Ursachenforschung zu betreiben. Dass Wissenschaftler dabei um
den richtigen Weg streiten ist normal und gehört zum
Erkenntnisprozess. Hysterie sehe ich hier allenfalls bei den
Medien aber nicht in der Wissenschaft.
Natürlich- Hände in den Schoß legen bringt nix.
Aber wenn man nicht die richtigen Entscheidungen trifft, bei den Maßnahmen gegen das Unheil, bringt es auch nix.
Wie Goehte schon sagte: „Das größte Unheil, was dem Menschen widerfahren kann, ist, wenn er schlecht über sich selbst denkt“
Ich frage mich auch immer: Wer zieht wovon den Nutzen? Und wer bezahlt die Zeche?
Warum kauft sich jemand ein millionen schweres Anwesen auf Meereshöhe 0,0, wenn er uns doch, wie eben der Herr Gore, gerade erst vor einem rapiden Meeresspiegelanstieg gewarnt hat? Womit verdient der eigentlich sein Geld? Wer es weiss könnte auch schlußfolgern: Sein Film ist so was wie Werbung in eigener Sache!?
Warum liegen (oder lagen) die weltweit größten Baustellen auch noch gleich im Wasser (The World/ Palme)?
Hier investieren doch keine „Volltrottel“ ihr Geld!
Und so weiter und so fort…
MfG
Chris