Dem hat hier noch niemand widersprochen. Das Problem liegt vielmehr darin, dass hier einige wenige erstens mit Zahlen nicht so gut umgehen können und zweitens darin, dass Korrelation und Kausalität verwechselt werden.
Wenn man bspw. feststellt, dass die wenigsten Drängler am Steuer eines Fords oder Ladas sitzen, viele hingegen einen Audi, BMW oder Mercedes fahren, dann liegt das nicht am Hersteller oder am Logo auf dem Kühler oder am Preis oder am Land, in dem sie gebaut wurden, sondern daran, dass es halt echt wenige Ladas und Fords in Deutschland gibt, mit denen man sinnvollerweise drängeln kann. Und weitergehend kann man annehmen, dass sich Leute, die gerne schnell fahren, eher einen Audi, BMW oder Mercedes kaufen, anstatt eines Ladas.
Das ganze kann man dann auf Alter, Geschlecht und Phänotyp ausweiten und man wird dazu kommen, dass es sich selten um alte Männer und noch seltener um alte Frauen handelt, sondern vor allem um Männer und vor allem um Männer jüngeren und mittleren Alters.
Wie ich weiter oben schon schrieb: Diebstähle werden höchst selten von vermögenden alten Frauen begangen, sondern sehr oft von weniger vermögenden jungen Männern und wenn nun in dieser Gruppe der eher sozial schwachen jungen Männer aus ganz vielen Gründen, aber eben auch aufgrund des Alltagsrassismus, der in Deutschland verbreitet ist, ganz viele mit Migrationshintergrund sind, wird die Ursache nicht dort gesucht, sondern von manchen dummen reflexhaft geschlussfolgert, dass Kriminalität irgendetwas mit der Herkunft zu tun haben muss.
Das ist halt ein bisschen zu kurz gedacht.
