Koalitionsvertrag in Thüringen

Hallo

Das Signal scheint eher zu sein, das
klassische Familienmodell als eines von vielen unterzuordnen,

Was genau ist denn eigentlich das klassische Familienmodell. Beschreibe es doch mal bitte.

MfG Frank

Abend,

Aha, wie weit links muß sie den sein, damit sie seriös ist.
Oder mit den Worten einer anderen Userin, gilt nur das Gekeife
aus dem linken lager als seriös?

Nö, es gibt auch genug aus den anderen Lagern, die sich als
einzige Wahrheit hinstellen. Dabei besteht doch eine gute
Meinungsbildung aus allen Ecken sich die Infos zu holen und
daraus sich ein Bild macht. Jedoch sollte man darauf achten,
was für eine Quelle man hat und man nicht nachher einer Bilefeldverschwörung auf den Leim geht.

meine Sprache, siehe dazu auch meine Antwort an vdmaster.

Oder muß ich mir die alten Leidenschaften der Grünen, eine
frühsexuallisierung der Kinder aufzwingen lassen? Sie haben es
früher (Cohn Bandit und andere Kinderf…er) schon nicht
geschafft nun versuchen Sie es auf dem Weg des Bildungsplanes.

Pedos sollten sich Hilfe holen. Ich glaube da denken wir
irgendwo in die selbe Richtung.

Danke

Ob das jetzt eine Frühsexualisierung ist, ist in meinen Augen
schon eine vage Aussage. Denn auch die alg. Aufklärung mit
Penis und Vagina, Pubertät und Hormonhagel wäre dann schon
eine Frühsexualisierung in meinen Augen. Siehst du diese
genauso kritisch?

Nein

Ob dieses Buch, um das es sich ja in dem Artikel
dreht, eine Art „Pflichtumsetzungsleitfaden“ ist, bezweifel
Ich irgendwo.

Ich aber nicht. Siehe oben.

Wenn du es weisst, dann belege dies bitte.

Ich weiß es nicht, ich würde nur gerne vorher davor gewarnt haben als hinterher zu sagen: Ja hätte man bloß.

Trotzdem hat meine Tochter mit 8 Jahren und auch mit 10 oder
11 Jahren eben noch keinen Zugriff darauf, wenn ich es
kontrollieren kann.

Ist auch gut so. Finde Ich in Ordnung und vorbildlich.

Danke

  1. Eine gute Erziehungsperson hat ein Auge darau, was die
    Kinder in der Schule tun.

Ja habe ich.

  1. Suchen Jugendliche sich nicht aus, ob sie z.b. schwul
    werden oder nicht. Es passiert. Es kann auch deinen Kindern
    passieren. Auch ohne „Gehirnwäsche“.

das ist mir klar, und glaub mir, dass war nicht der Beweggrund warum ich es geschrieben habe.

Darum geht es ja nicht. Wenn Du heute in München über die
Straße gehst, dann siehst Du genügend Homosexuelle Pärchen.
Und dann soll es mir überlassen bleiben, meinen Kindern zu
erklären, was das ist.

Joa, das kannst du tun. Das machen Andere nicht. Die
Geschichte dann nochmal in der Schule zu erzählen, schadet
auch nicht, oder?

Nochmal, wenn ich es tun will und wann ich es tun will ist
immer noch meine Sache und auch meine Erziehung. Aber nicht
die Sache von irgendeinem Verband der Lesben und Schwulen oder
sonstigem.

Natürlich ist die Erziehung deiner Kinder, deine Sache.

Ok.

Ich verstehe den Grund noch nicht so ganz, warum neben der
„normalen Aufklärung“, nicht auch noch erwähnt werden sollte,
dass man nicht „unmenschlich“ wird, wenn man sich in seiner
Haut nicht wohl fühlt oder eben mit einem
Gleichgeschlechtlichen zusammen sein will (alles in einem
rechtlichen Rahmen versteht sich!).

Das meinte ich ja nicht damit.

Und nein ich habe nichts gegen Lesben und Schwule.

Ich habe nichts gegen Ausländer, aber … (Ich weiss, man will
sich irgendwo distanzieren vor bösen Zungen, wenn man eben
anders denkt. Jedoch verleiten solche Aussagen oftmals dazu,
dass genau das Gegenteil eintrifft. Jedoch will Ich auf diese
Ebene nicht weiter eingehen und bitte dich dies auch nicht zu
tun, da sonst die Diskussion im Chaos endet. Es ist nur als
Hinweis gemeint.).

Der Satz von mir war so gemeint, wie Du ihn auch verstanden hast :smile:

Nochmal kurz zusammengefasst, wie Ich das verstanden habe
jetzt:

  • du machst dir Sorgen über die Einführung von Hardcore
    Unterricht in der Schule

Ja

und/oder

  • du möchtest nicht, dass Kinder&Jugendliche etwas über
    Homo-/Bi-/Transgender- etc. etc. sexualität lernen, da du
    dieses Thema den Eltern in die Hände legen willst

Nicht ganz, wenn es dem alter entsprechend ist, dann kann es auch gerne aus der Schule als Unterricht kommen. Aber wie gesagt wenn es dem alter entsprechend ist.

Daher auch nochmal die Frage, wie du das denn bisher mit der
„normalen Aufklärung“ siehst.

Meine / unsere Kinder werden wenn es so weit ist und die ersten Fragen von Ihnen diesbezüglich kommen gerne von mir oder meiner Frau oder von uns zusammen aufgeklärt. Eben auch alles wenn dann.

Aber bitte immer zu richtigen Zeit.

Ich glaube dass wir nicht zu weit auseinander sind.

Grüße RS99

Gruß,

Hanzo

Was konkret hat der von dir behauptete „Multi-Kulti-Wahn“ in
GB mit der Sexualkunde in Thüringen zu tun?

In beiden Vorgängen erkennt man den Versuch der ideologisch gefärbten Einflussnahme.

Abend!

Ich weiß es nicht, ich würde nur gerne vorher davor gewarnt
haben als hinterher zu sagen: Ja hätte man bloß.

Es gibt in vielen Fächern viele Fachbücher, auch einige wo viel Unsinn drin steht.
Das Kultus wird immer sagen, was Ich oben beschrieben habe.
Daher ist es eher wichtig in der Klasse/Schule sich damit mehr auseinander zu setzen, wie etwas rüber gebracht werden soll.
Auch wenn die Zahl da von 0-18 steht, würde Ich nicht glauben, dass es zur Hardcore-Aufklärung kommt in der 4. Klasse. Als Beispiel könnte man ebenso die normale Aufklärung sehen, wo Kindern das Thema „Wo kommen die Babys her“ in der Regel auch langsam nahe gebracht wird.

  1. Eine gute Erziehungsperson hat ein Auge darau, was die
    Kinder in der Schule tun.

Ja habe ich.

Dann wirst du auch rechtzeitig erkennen, wenn etwas in abgedrehte Höhen abweicht.

Ich verstehe den Grund noch nicht so ganz, warum neben der
„normalen Aufklärung“, nicht auch noch erwähnt werden sollte,
dass man nicht „unmenschlich“ wird, wenn man sich in seiner
Haut nicht wohl fühlt oder eben mit einem
Gleichgeschlechtlichen zusammen sein will (alles in einem
rechtlichen Rahmen versteht sich!).

Das meinte ich ja nicht damit.

Nochmal kurz zusammengefasst, wie Ich das verstanden habe
jetzt:

  • du machst dir Sorgen über die Einführung von Hardcore
    Unterricht in der Schule

Ja

und/oder

  • du möchtest nicht, dass Kinder&Jugendliche etwas über
    Homo-/Bi-/Transgender- etc. etc. sexualität lernen, da du
    dieses Thema den Eltern in die Hände legen willst

Nicht ganz, wenn es dem alter entsprechend ist, dann kann es
auch gerne aus der Schule als Unterricht kommen. Aber wie
gesagt wenn es dem alter entsprechend ist.

Auch wenn Ich schon so einige Sachen von „Pädagogen“ mitbekomme, gibt es auch noch eine ganze Menge an Leuten mit Kompetenzen.
Der Lehrplan will nur das Thema mit anderen Sexualitäten berücksichtigen, nicht die volle Dröhnung an Lust&Leidenschaft rüber bringen, wie schon bei der normalen Aufklärung.
Dem Alter enstsprechend wird das schon angesprochen werden, da vertraue Ich auch mal den Lehrkräfen irgendwo, die das bisher auch halbwegs hinkriegen. Ansonsten wird Sturm in der Schule laufen, zum. von mir, als verständlich angesehen.

Kurzum: Hardcore unterricht wird es höchstwahrscheinlch nicht geben. Nur die sexuellen Ausrichtungen die es gibt, werden wohl im Pubertätsalter angesprochen werden (wie es teils auch schon heute der Fall ist). Das hat aber immer noch nichts mit Fetischen und Stellungen zu tun. ^^

Daher auch nochmal die Frage, wie du das denn bisher mit der
„normalen Aufklärung“ siehst.

Meine / unsere Kinder werden wenn es so weit ist und die
ersten Fragen von Ihnen diesbezüglich kommen gerne von mir
oder meiner Frau oder von uns zusammen aufgeklärt. Eben auch
alles wenn dann.

Aber bitte immer zu richtigen Zeit.

So war es auch bei mir und m.M.n. kann das auch ruhig weiterhin so sein …

Das Thema ist wohl ein bisschen zu hoch geschaukelt worden aus einigen Ecken, nach meiner Ansicht. Der Glauben an die vernünftige Menschlichkeit bleibt bei mir irgendwo trotzdem noch erhalten. ^^

Gruß,

Hanzo

Was du propagierst reihe ich tatsächlich unter linkes
Elitedenken ein, das eine Selbstüberhöhung (vorgeblich
weltoffen, multikulturell) bezweckt,

Selbstüberhöhung…mmh von der Seite habe ich es noch gar nicht betrachtet, ich dachte immer es wäre umgekehrt…wie lautete noch mal das Zitat von Schoppenhauer bezüglich des Nationalstolzes?
Weltoffen und multikulturell lass ich gelten, so was lernt man nun einmal, wenn man aus einer weltoffenen und multikulturellen Stadt, wie Frankfurt kommt.

welche - wie es immer so
ist - durch Abwertung des anderen (heimatverbunden, identitär)
geschieht.

Och, da kommen mir aber die Tränen, der arme, unterdrückte weisse Mann (ich frage mich wie er das nur all die Jahrhunderte ausgehalten hat…diese Qual).

sie haben keine Topranking erhalten

fehlenden sozial-kulturellem Hintergrund.

Dort sind extrem viele Inder, Pakistaner, Araber…aber auch schwarze, wer dort
seinen Abschluss macht(guten Abschluss), hat direkt das recht z.B. in Havard
zu studieren.

Bei Großfirmen hast du bessere Chancen einen Job zu bekommen

(ich red jetzt nicht vom Job als Gepäckträger),

die Leute wissen was sie tun und warum sie etwas wie bewerten!

Wenn ich so etwas lese, kann ich vorher noch so viel gefressen
haben, es reicht trotzdem nicht aus…

Überall einen Satz raus löschen und das ganze dann als mein Zitat abtun. Sorry, das reicht beim besten Willen nicht aus!

Toleranz und die Illusion der Informationskontrolle

Was konkret hat der von dir behauptete „Multi-Kulti-Wahn“ in
GB mit der Sexualkunde in Thüringen zu tun?

In beiden Vorgängen erkennt man den Versuch der ideologisch
gefärbten Einflussnahme.

Ich finde, daß Du da etwas über das Ziel hinausschießt. Mal ganz unabhängig davon, was ich persönlich davon halte, ist eine Errungenschaften der westlichen Zivilisation die Erkenntnis, daß alle Menschen gleich sind und das Recht haben, ihre Religion, Sexualität, Kunst, Meinung usw. so lange frei auszuleben, auszusprechen usw. wie es das geltende Recht zuläßt und die Rechte bzw. Freiheit anderer nicht beeiinträchtigt. (Es stellt sich insofern auch die Frage, wer eigentlich einer Ideologie nachhängt: derjenige, der die Gleichbehandlung auch im Schulunterricht fordert oder derjenige, der sie verhindern will.)

Dementsprechend ist es nur konsequent, daß man auch im Sexualkundeunterricht (oder wie man das Kind nun nennt) aufgreift, daß es andere Varianten gibt als nur die klassische Heterobeziehung.

Man sollte auch nicht vergessen, daß Kinder immer schon und heute erst recht Berührung mit Homo-, Trans- und Wasauchimmersexualität haben. Dies passiert in der Regel aber in einem nicht von Erwachsenen (und erst recht nicht von den Eltern) kontrollierten Rahmen, sondern durch das Fernsehen, das Internet, Bekannte usw. Da kann es durchaus hilfreich sein, wenn das ganze in einem geordneten Rahmen zumindest nachgeholt bzw. aufgearbeitet wird. Insofern beruht die ganze Diskussion auf der Illusion, daß die Schule hier eine Vorreiter(harrharr)rolle einnehmen könnte.

Außerdem beginnt Toleranz nicht erst bei Menschen, die eine andere Hautfarbe haben bzw. aus dem „falschen“ Stadtteil kommen. Komisch ist nur, daß bei vielen, die Toleranz ganz wichtig finden, die Grenzen der Toleranz und Scham schnell erreicht wird, wenn sexuelle Dinge ins Spiel kommen.

Das Kernproblem dürfte also eher sein, daß es den meisten Eltern wirklich schwerfällt zu akzeptieren, daß ihre Kinder ab einem gewissen Alter nicht nur ein eigenständig denkendes, sondern auch ein sexuelles Wesen sind. Ein Wesen, das auch im sexuellen Bereich Kontakt zu Informationen hat, die die Eltern nicht vorfiltern können.

Vor dem Hintergrund müssten also gerade die eher intoleranten Eltern den nun angestrebten Unterricht befürworten. Holt er doch ein bißchen der verlorenen Lufthoheit über den Informationsfluß zurück in die Hand von Erwachsenen.

Hallo,

Quelle?

siehe unten…

Wo?

http://www.wer-weiss-was.de/app/service/board_navi?T…

Du kannst vieles deinen Kindern beibringen und das wird auch
ausschlaggebend sein, aber die Pädagogik versucht (allgemein)
etwas aufzufangen, was manche Kinder leider nicht von ihren
Eltern lernen bzw. lernen können.

Sach mal, arbeitest du an einer Grundschule oder Gesamtschule?
Du scheinst ja bestens Bescheid zu wissen, was Eltern ihren
Kindern so beibringen!

Ja, das stimmt, Danke…!

Das Problem sind die Leute, die glauben andern Leuten sagen zu
müssen was für sie gut und richtig zu sein hat, und was nicht!
Und das Problem wächst proportional mit den Bereichen - vor
allen Dingen der Privatsphäre -, die dich schlicht und
ergreifend nichts angehen!

Warum sprichst du mich an?

Du hast nachgefragt, schon vergessen? „ich verstehe dein Problemm nicht ?

Ich hab das nicht dem
Bildungsministerium vorgeschlagen, der Unterschied zu uns
beiden ist, ich habe damit kein Problem!

Nein, dein Problem besteht aber scheinbar darin zu tolerieren, dass es andere Meinungen gibt, sonst hättest du das Adverb „leider“ nicht verwendet…

Diejenigen die am lautesten nach Toleranz schreien sind dann
diejenigen, die selbst am wenigsten bereit sind, welche
aufzubringen.

Da hat wohl jemand sich im Spiegel gesehen!

Ich habe meine Fetsstellung begründet und du?

Genau so bewerte ich dein „leider“, so wie ich die Aussage
„nicht nur Zitate geifernder Gegner lesen“ soll. Geifern tun
imer nur die anderen!

Also jetzt wirst du mit Bauklötzen :wink:

Und treffe! :smile:

Gruß
rolli

Nein, sag bloss, Parteien versuchen tatsächlich über Gesetze und Verordnungen Einfluss zu nehmen und das auch noch im Sinne ihrer Ideologie. Das ist natürlich verwerflich. Aber diesen Skandal hast du bestimmt schon der Bild gemeldet, oder? Was haben die denn dazu gesagt?

Danke

nicht Kontrolle, sondern Erziehung
Hallo C.

dass alle Menschen […] das Recht haben, ihre Religion, Sexualität, Kunst, Meinung usw. so lange frei auszuleben, auszusprechen usw. wie es das geltende Recht zuläßt und die Rechte bzw. Freiheit anderer nicht beeinträchtigt.

Das Prinzip ist unstrittig. Strittig ist die Richtung, in die Recht (zwangsläufig) morphiert.

Dementsprechend ist es nur konsequent, daß man auch im Sexualkundeunterricht (oder wie man das Kind nun nennt) aufgreift, daß es andere Varianten gibt als nur die klassische Heterobeziehung.

Auch das ist unstrittig. Strittig sind nur Qualität, Quantität und Verhältnis.

Man sollte auch nicht vergessen, dass Kinder immer schon und heute erst recht Berührung mit Homo-, Trans- und Wasauchimmersexualität haben. Dies passiert in der Regel aber in einem nicht von Erwachsenen (und erst recht nicht von den Eltern) kontrollierten Rahmen, sondern durch das Fernsehen, das Internet, Bekannte usw.

Das ist nur teilweise richtig. Eltern können hier Rahmenbedingungen schaffen, die ihrer Weltsicht eher entsprechen.

Da kann es durchaus hilfreich sein, wenn das ganze in einem geordneten Rahmen zumindest nachgeholt bzw. aufgearbeitet wird.

Um das Dilemma auf den Punkt zu bringen : Es geht um diesen Ordnungsrahmen, der a) kaum für alle zufriedenstellend sein kann und b) nicht vor Ausschweifungen gefeit ist. Oder anders : Sind Werte und Weltsicht eine Domäne der Eltern oder des Staates. Bei uns gilt Religionsfreiheit. Das wäre für die sexuelle Sozialisation zumindest ebenso denkbar.

Komisch ist nur, daß bei vielen, die Toleranz ganz wichtig finden, die Grenzen der Toleranz und Scham schnell erreicht wird, wenn sexuelle Dinge ins Spiel kommen.

Eltern geht es in erster Linie um ihr Kind und ihre Weltsicht. Toleranz bedeutet nicht, alles mitzumachen oder gutzuheißen, sondern anderen nicht seinen Stempel aufdrücken zu wollen.

Das Kernproblem dürfte also eher sein, daß es den meisten Eltern wirklich schwerfällt zu akzeptieren, daß ihre Kinder ab einem gewissen Alter nicht nur ein eigenständig denkendes, sondern auch ein sexuelles Wesen sind.

Das sind sie praktisch vom ersten Tag an. Und genauso wie wir sie viele Jahre vom Alkohol fernhalten, halten wir sie (alle) mehr oder weniger lange von Sexualität fern. Von mir aus könnte das jeder handhaben wie er will : Sexuelle körperliche Erfahrungen im Kindergarten („natürlich nur auf Wunsch der Kinder“), wie schon angedacht und praktiziert : Gerne! Nur geht mein Kind dann nicht mehr dahin. In der Schule habe ich als Elter diese Entscheidungshoheit schon nicht mehr.

Gruß
achim

dass alle Menschen […] das Recht haben, ihre Religion, Sexualität, Kunst, Meinung usw. so lange frei auszuleben, auszusprechen usw. wie es das geltende Recht zuläßt und die Rechte bzw. Freiheit anderer nicht beeinträchtigt.

Das Prinzip ist unstrittig. Strittig ist die Richtung, in die
Recht (zwangsläufig) morphiert.

Mit anderen Worten: alle sind eigentlich gleich, nur Schwulen und Lesben nicht, zumindest nicht gleich genug, um unseren Kindern in der Schule beizubringen, daß auch sie gleich sind?

Dementsprechend ist es nur konsequent, daß man auch im Sexualkundeunterricht (oder wie man das Kind nun nennt) aufgreift, daß es andere Varianten gibt als nur die klassische Heterobeziehung.

Auch das ist unstrittig. Strittig sind nur Qualität, Quantität
und Verhältnis.

Niemand - und damit schließe ich die zukünftige Landesregierung in Thüringen einfach mal mit ein - plant, im Kindergarten zu Demonstrationszwecken homosexuelle Orgien stattfinden zu lassen.

Es versteht sich auch von selbst, daß nun nicht die Lehrpläne der Schulen über den Haufen geworfen werden und die 5. Klassen am ersten Schultag zum kollektiven Schwulenporno antreten müssen.

Das ganze bleibt natürlich altersgerecht, nur eben nicht mehr mit dem ausschließlichen Schwerpunkt auf Traditionssexuelle.

Um das Dilemma auf den Punkt zu bringen : Es geht um diesen
Ordnungsrahmen, der a) kaum für alle zufriedenstellend sein
kann und b) nicht vor Ausschweifungen gefeit ist. Oder anders

Sind Werte und Weltsicht eine Domäne der Eltern oder des

Staates. Bei uns gilt Religionsfreiheit. Das wäre für die
sexuelle Sozialisation zumindest ebenso denkbar.

Das wird ja immer abenteuerlicher. Homosexualität bzw. deren Beurteilung ist eine Weltsicht? Homosexualität ist weniger wert als Heterosexualität? Bei Homosexuellen sind Ausschweifungen häufiger oder ausschweifender als bei Heterosexuellen?

Man könnte angesichts solcher Kommentare auf den Gedanken kommen, die thüringischen Ideen kämen an die 50 Jahre zu spät.

Das Kernproblem dürfte also eher sein, daß es den meisten Eltern wirklich schwerfällt zu akzeptieren, daß ihre Kinder ab einem gewissen Alter nicht nur ein eigenständig denkendes, sondern auch ein sexuelles Wesen sind.

Das sind sie praktisch vom ersten Tag an. Und genauso wie wir
sie viele Jahre vom Alkohol fernhalten, halten wir sie (alle)
mehr oder weniger lange von Sexualität fern.

Du willst sie aber anscheinend länger von homosexueller als von heterosexueller Sexualität fernhalten. Warum?

C.

Um mal den Vorposten zu zitieren:

: Sexuelle körperliche Erfahrungen im Kindergarten („natürlich nur auf Wunsch der Kinder“), :wie schon angedacht und praktiziert : Gerne! Nur geht mein Kind dann nicht mehr dahin. In :der Schule habe ich als Elter diese Entscheidungshoheit schon nicht mehr.
… mehr auf http://w-w-w.ms/a5gl2p

Du willst sie aber anscheinend länger von homosexueller als
von heterosexueller Sexualität fernhalten. Warum?

nein das ist nicht der Wunsch, aber aufgrund unserer Gesetze bin ich gezwungen, wenn ich Kinder habe, diese in die Schule zu schicken. Wenn im KG was passiert, was ich nicht will, dann kann ich sie rausnehmen und ganz auf KG verzichten. Diese Wahlfreiheit besteht hier in der Schule nicht. Wenn ich nicht will, aus welchen Gründen auch immer, dann muß man trotzdem seine Kinder in die Schule schicken.

Also keine Wahlfreiheit und es ist schon bezeichnend, dass jeder Gegner dieser Unterrichtsstunden entweder als Hinterwäldler, als Rechtsradikaler oder als Schwulen und Lesbenfeind hingestellt wird.

Warum muß man alles im Namen der Toleranz akzeptieren?
Und warum zählt hier Toleranz scheinbar nur in die neue Richtung?

RS99

nein das ist nicht der Wunsch, aber aufgrund unserer Gesetze
bin ich gezwungen, wenn ich Kinder habe, diese in die Schule
zu schicken. Wenn im KG was passiert, was ich nicht will, dann
kann ich sie rausnehmen und ganz auf KG verzichten. Diese
Wahlfreiheit besteht hier in der Schule nicht.

Was soll denn passieren? Es geht um die Gleichstellung „von sexueller Orientierung und geschlechtlicher Identität“. Nicht mehr und nicht weniger. Es hat doch keinen Zweck, sich irgendwelche Horrorszenarien auszumalen und dann so zu tun als seien genau diese mit der Formulierung im Koalitionsvertrag gemeint gewesen.

Also keine Wahlfreiheit und es ist schon bezeichnend, dass
jeder Gegner dieser Unterrichtsstunden entweder als
Hinterwäldler, als Rechtsradikaler oder als Schwulen und
Lesbenfeind hingestellt wird.

Welcher Unterrichtsstunden denn genau? Gibt es schon konkrete Beschlüsse der neuen Regierung in Thüringen?

Das Problem liegt doch ganz woanders: entweder ist man Gegner von einer zunehmenden Sexualisierung in der Schule und im Kindergarten (wovon keine Rede ist), dann ist man dagegen - egal, ob es um Homo- oder Heterosexualität geht. Oder man ist dagegen, daß Homo- und Heterosexualität im Unterricht gleich behandelt werden. Dann hat man in der Tat ein Problem mit der Gleichstellung und dann ist es ganz im Sinne der nächsten Generationen, daß den Kindern frühzeitig erklärt wird, daß wirklich alle Menschen gleich sind und nicht nur die, die ihre Eltern für gleich halten.

Warum muß man alles im Namen der Toleranz akzeptieren?

Du meinst, die Gleichheit von Menschen war so lange in Ordnung, wie es nur um Mann und Frau, alt und jung, schwarz und weiß ging?

Und warum zählt hier Toleranz scheinbar nur in die neue
Richtung?

Welche neue Richtung?

Och, da kommen mir aber die Tränen, der arme, unterdrückte
weisse Mann (ich frage mich wie er das nur all die
Jahrhunderte ausgehalten hat…diese Qual).

Wenn du schon vom armen, unterdrückten weißen Mann sprichst, gestatte mir bitte die Frage, welchen kulturellen Hintergrund du denn besitzt.

Das ist das typische Problem bei dir. Du denkst in zu einfachen Zusammenhängen.

Beim Thema Islam etwa kommst du immer nur mit dem Totschlagsargument, es gebe ja nicht den einen Islam. Damit begründest du deine These, dass sich kein Moslem in irgendeiner Form von Terror und Extremismus abgrenzen müsse.

Beim Thema Ideologisierung von Kindern durch den linksgrünen Mainstream schaffst du es nur bis zur Erkenntnis, dass Schulen nie ganz frei von Einflussnahme sein werden. Daraus folgerst du, man könne ohne Sinn und Verstand ideologisch auf die Kinder einwirken.

Freilich argumentierst du nur so, wenn es um die linksgrüne Seite geht. So ist der Islam natürlich der Islam, wenn er als friedlich und tolerant dargestellt wird. Bei den negativen Seiten muss man dagegen differenzieren und jeder Moslem ist nur für sich verantwortlich. Ähnlich ist die Verbreitung der Gender-Ideologie bei dir natürlich kein Problem. Dass du die Schulhof-CDs der NPD hier verteidigen würdest, halte ich dagegen für unwahrscheinlich.

Was du nicht verstehst: Versuche der Einflussnahme auf Schüler wird es immer geben. Das führt aber nicht zu der Erkenntnis, dass man diese Einflussnahme nicht doch so weit wie möglich eindämmen sollte.

Im Übrigen wundere ich mich. Du hast mich nach den Zusammenhängen gefragt. ich gebe dir die Antwort. Und dann ist dir das auch nicht recht. Kannst du nichts konstruktiveres zum Thema beitragen? Sind bei dir die Grenzen so schnell erreicht?

Ich verstehe deinen Ansatzpunkt nicht. Alles, was du schreibst, ist mehr oder weniger zutreffend. Nur beantwortet das nicht Frage, ob die Gleichstellung alternativer Lebensformen (oder wie auch immer man das nennen soll) nicht schon vor Abschluss des Koalitionsvertrages in den Schulen thematisiert wurde. Zu Kritik führt der implizite Versuch, nicht mehr in den Vordergrund zu stellen, welche Rechte und Freiheiten man selbst und die anderen haben. In den Vordergrund soll gestellt werden, wie die Schüler die alternativen Lebensformen zu bewerten haben. Und das geht nicht in Richtung Freiheit, sondern wieder einen Schritt zurück.

Das ganze bleibt natürlich altersgerecht, nur eben nicht mehr
mit dem ausschließlichen Schwerpunkt auf Traditionssexuelle.

In Ergänzung zu meiner Antwort oben: Hast du denn irgendeinen Beleg dafür, dass in Thüringen bislang ein „ausschließlicher Schwerpunkt auf Traditionssexuelle“ bestand?

Hallo C.

Das Problem liegt doch ganz woanders: entweder ist man Gegner
von einer zunehmenden Sexualisierung in der Schule und im
Kindergarten (wovon keine Rede ist)

Doch. Du. Zumindest fahrlässig.

Dementsprechend ist es nur konsequent, daß man auch im Sexualkundeunterricht (oder wie man das Kind nun nennt) aufgreift, daß …

Deine Ausführungen dort lassen nur den Schluss zu, dass Du dem Thema in Summe mehr Raum geben willst.

Warum gesellschaftliche Lebensformen immer gleich mit Sexualpraktiken verknüpft werden und warum Du mir dazu absurde Bewertung unterstellt hast, erschließt sich mir nicht.

Gruß
achim

Moin,

die Panik in dem Bereich rührt wohl aus BaWü, die in ihrem BIldungsplan eben auch herleiten wollten, dass z. B. schwule Partnerschaften fächerübergreifend in Mathe-Textaufgaben für 5klässler auftauchen und, und das war wohl das, was die ganze Geschichte explodieren ließ, das Buch „Sexualpädagogik der Vielfalt“ irgendwie auch mit eingebunden werden sollte.

Und da gibt es in der Tat ein paar Textstellen, bei denen ich verstehe, dass Eltern fragen, ob das denn wirklich nötig sein muss.

Mir ist vor mittlerweile 30 Jahren (8. Schuljahr) schon gesagt worden, dass es Homosexuelle gibt (schwul war damals nicht mal von den Schwulen selbst akzeptiert) und dass sie ganz normale Menschen sind (übrigens im Fach katholische Religion, das einzige Fach, dass sich ausser Biologie mit Sexualität befasst hat).

Beim Thema Sexualität muss die Schule nicht führend in der Aufklärung sein. Sie muss ergänzen, um z. B. bei Verhütung aufzuklären. Sie muss eingreifen, wenn die elterliche Aufklärung völlig versagt (wenn 18jährige fragen, ob sie durch Küssen schwanger werden können) aber gerade die Sexualität ist ein Thema, das ureigenst in der Verantwortung der Eltern liegt und gerade hier darf die Schule kaum oder nur bedingt eine andere (moralische) Darstellung transportieren. Insbesondere, wenn ich über Bekannte mitkriege, wie mittlerweile in der Schule nicht nur Wissen, sondern auch Idiologie (weniger im Sexualbereich, eher in Politik und Wirtschaft) vermittelt wird.

Grüße

ALex

Hallo,

von Hautfarbe war überhaupt keine Rede. Dein Sarkasmus läuft somit ins Leere.

vdmaster