Moin.
erst mal vorweg: Deutsch ist nicht meine Muttersprache,
sondern meine dritterlernte Sprache.
Ich habe schon Deutsche mit schlechterem Deutsch erlebt Wenn du es nicht sagen würdest, würde man es nicht merken.
Ich weiss nicht, ob die Frage hier richtig ist, oder eher ins
Brett „deutsche Sprache“ gehört. Habe mich dann doch für
Gender entschieden, weil meine Frage nur zum Teil etwas mit
Sprache zu tun hat.
Ich finde die Frage hier goldrichtig.
inzwischen scheint
es wohl anerkannt zu sein, obwohl jeder Text durch die
„Doppelung“ immer etwas holperig und umständlich wirkt.
Ich verzichte auf solche „Doppelungen“. Für mich sind die Studentinnen und Studenten schlicht Studenten; ich mag auch Umgehungswörter wie „Studierende“ nicht. Ich gebe aber zu, dass das etwas heikel ist. Sagen wir mal so: Ich kann schon verstehen, wenn sich eine Frau davon nicht angesprochen fühlt.
Was ich aber nie verstanden habe ist die Differenzierung
man(n) / Frau." Man(n) Frau kann auch die Gebühr in Raten
zahlen." ??? „Man“ ist doch die Allgemeinheit schlechthin und
zielt auf kein Geschlecht. Warum fühlt sich Frau da
ausgeschlossen?
Wir beide haben was gemeinsam, *das* verstehe ich auch nicht. Es ist wohl eine extreme Form des Feminismus, die natürlich noch extremer sein kann. Ich habe schon auf einer Speisekarte von „Gästinnen und Gästen“ gelesen, obwohl DER Gast *immer* männlich ist.
Männer sind da übrigens deutlich entspannter. So ist ja DIE Person *immer* weiblich, und ich habe noch nie, nie, nie von einem Mann gehört, der sich daran stören würde.
Bei „Gast“ gibt es überhaupt kein weibliches Pendent, obwohl
der Gast eindeutig männlich ist, habe ich „Gästin“ noch nie
gehört.
Na so was Ich schwör’, ich hatte das noch nicht gelesen, als ich eben davon erzählte. Aber es geht noch extremer. Ich kann mich für den Wahrheitsgehalt nicht verbürgen, aber angeblich gab’s da mal eine Frau, die partout keinen Mantel tragen wollte, sondern nur einen Frautel.
Levay