Moslemisierung der Schweiz

Hi,

ja, da ging es nicht um Islamisten. DA ging es darum, die Schuldigen an der Finanzkrise zu finden - zum Beispiel den Versailler Vertrag. Und dann auch das hier:
http://de.wikipedia.org/wiki/Verordnung_des_Reichspr…

Das sogenannte Ermächtigungsgesetz. Man beachte den im Artikel genannten echten Titel. Das ist doch mal was tolles, oder? Ein Gesetz, dass einen ermächtigt, einfach jeden einzusperren oder des Landes zu verweisen, der dem Volk und dem Staat schadet. Ersetze doch einfach mal „kommunistisch“ durch irgendwas, was wir heute als staatsgefährdent betrachten… Rechtsextrem ist man nicht nur dann, wenn man was gegen Kommunisten hat. Und Nicht nur die, die was gegen Juden haben, sind fremdenfeindlich.

Ein Schelm, wer arges dabei denkt.

die Franzi

in Stichworten - warum gegen die ‚Minderheit‘
Hallo Elimelech,

ich kann Dir nur sagen, warum ich. Die andern - weiss ich nicht. Mag sein, einige feministisch. Wollten Zeichen setzen oder so gegen Frauenunterdrückung (geht ja manchmal auch wirklich weit).

Bei mir nicht viel mit Muslim. Habe sogar hochgeachtet, als diese sich in der Diskussion zurückhielten. Lediglich einige Bonzenmoscheen waren hässlich, und es gibt immer mehr davon. Nein, bei mir anderer Grund wesentlich mehr.

  1. Bundesgericht und EGMR verbieten Kruzifixe. Das pointiert christliche Ohnmachts-Symbol wird verdrängt. Minarette sind pointiert nichtchristliche Machtsymbole. Ob „Minderheit“ (oder wachsende Zahl), ist dabei nicht die Hauptsache. Kommt hinzu, Kirchenglocken werden ihre Zeiten vom Staat vorgeschrieben. Kommt hinzu, ein Freund von mir (Benediktiner) trägt auf der Brust ein Kreuz und leitete eine Beerdigung auf einem Schweizer Friedhof. Wurde verboten! So kann es nicht gehen, sorry. Da bekenne ich mich lieber auch als Staatsbürger zu einem bestimmten Glauben, als gar keinen mehr haben zu dürfen, nicht mal auf dem Friedhof (wenn das nicht Bände spricht!!!). Und nun gebe ich halt zurück - nicht gegen die Muslim als solche, sondern gegen unsere Gerichtsentscheide. Wie gesagt, nicht blind zurück, sondern gegen das pointiert Nichtchristliche und (wenn Du unsere gewohnten Landschaftsbilder anschaust) wenigstens ein Stück weit, mit einer gewissen Toleranz und Dezidiertheit, für das pointiert Christliche.

  2. Die politische Komponente des Minaretts ist grösser als die religiöse. Unser politisches Recht mag vielleicht zuwenig christlich sein - es ist aber bestimmt nicht zu weit von der Scharia entfernt.

  3. Der Turm verletzt sowenig ein Menschenrecht wie die Tatsache, dass man ihn auf einem andersgläubigen Territorium nicht bauen darf. Aber er bringt ein architektonisches, visuelles, optisches (und z. T. akkustisches) Element in ein christliches Land. Bleibt die Frage, ob noch christlich oder nicht doch multikulturell. Nun, ich bin eben für christlich. In einem moderaten, menschlichen, die Menschenwürde propagierenden und somit die Menschenrechte einschliessenden Sinn.

Gruss
Mike

Wie kann man eine DEMOKRATISCHE Abstimmung mit dem Ermächtigungsgesetz von Adolf Hilter vergleichen… lass mich mal lachen…das passt so was von nicht. Zumal nicht der Glaube und nicht die Mosche verboten worden sind, sondern lediglich die Minarette… Und jetzt heult die ganze Welt… Was macht Israel im Gaza ( nur ein Beispiel und ich ich habe nichts gegen Juden, bevor das kommt) ist das gerecht? Nein, aber da schaut die Uno und die Nato gerne weg… was ist dieser Gazastreifen anderes als ein Ghetto? Menschenverachtend und grausam, aber das ist egal…
Was machen EURE Soldaten da unten im Irak, sie sind in einem Kriegseinsatz und das, obwohl die Deutschen nach 1945 nie mehr an einem Krieg mitwirken wollten… Aber das ist alles nebensächlich, still und heimlich beschlossen, ich denke, niemand wollte da unten für nichts und wieder nichts den Kopf hinhalten… Mütter verlieren ihre Söhne, Familien gehen zu Bruch und und und…
Habt „ihr“ da jemals ein Danke bekommen?
Und jetzt blärrem alle, wie rassistisch die Schweiz ist, dass ich nicht lache… es ist niemand zu schaden gekommen, aber sobald man Immigranten in die Schranken weisst, schon ist das Geschrei da. Wenn ich in ein anderes Land gehe, dann passe ich mich halt verdammi nochmal an… Es ist mir egal woran sie glauben, auch moscheen sind mir egal, aber man kann alles übertreiben… gibts da unten etwa Kirchen oder sonst was… die sind selbst so intolerant und wollen alles, aber sie tolerieren nichts… deswegen bin ich so strikt dagegen. Wenn es ihnen nicht gefällt, dann sollen sie gehen, es hält sie sicherlich niemand…

Hallo,

Hier gilt ganz klar: Der Zweck heiligt nicht die Mittel. Und
wenn die Schweiz eine so dolle Demokratie ist, wie sie
angeblich sein soll, dann hätte den Schweizern was anderes
einfallen sollen und müssen!

und was ist an einer Demokratie so falsch wenn die Mehrheit darüber entscheidet, dass keine Minarette gebaut werden?

Oder ist für dich mehr und bessere Demokratie, wenn irgendwelche Politiker gegen die Einstellung vieler Bürger dass mit Gewalt durchsetzen.

Gruß RS 99

LG Petra

Hallo Candide,

das stimmt natürlich, mit den Mobilisierungseffekten. Dort ist ein Unterschied katholisch-multi dahinter (ital. eher kath., ziemlich homogen, frz. eher multikulti/reformiert mit eigenen Moscheen).

Gruss
Mike

Hallo RS99,

kompliment fuer dein sachlicher, deutlicher Kommentar!

Gruss: Ge-es

Aber, aber Eva!
Diese Abstimmung in der Schweiz hat doch nichts mit Religione zu tun. Religionsfreiheit ist in der Schweiz. Verfassung garantiert. Reg dich wieder ab!

Gruss: Ge-es

gibts da unten etwa Kirchen oder sonst was…

Lesen bildet. Bei „denen da unten“ gibt es durchaus Kirchen. Auch wenn das mehr wegen politischem Druck als wegen religiöser Toleranz ist, aber das tut nichts zur Sache.

Ohne dich angreifen zu wollen, aber du führst dich hier auf wie ein Prolet. Du bist unhöflich, „laut“, unsachlich und so überhaupt nicht so wie ich ein Schweizer beschreiben würde (Ich spreche nicht vom aussehen!!!)
Und bevor noch irgend so ein schmarren kommt, ich bin selber Schweizer.

was haste den für einen Schnitt als BWLer (lol ich bin auf richtigen UNI und nicht auf ner 0815 FH)…also, wenn du mir so kommen musst… das geht mir tierisch auf die Nerven…

Und übrignes, ich bin nicht an einer lächerlichen 0815 UNI, sondern an der ETH (steht meines Wissens leicht!!! über den schweizer UNIs)

so long

Hallo,

Offensichtlich ist Dir diese Art Welt lieber als ein Zeichen
zu Gunsten von (äusserst) moderater christlicher Tradition.

Du verstehst mich miß. Ich habe durchaus Bedenken hinsichtlich der Islamisierung der westlichen Welt, aber ein Baustop für Minarette ist bestenfalls der Versuch, dagegen etwas zu unternehmen.

Tatsache ist, daß damit Symbole verboten werden, nicht aber die Vorgänge verhindert werden, die dahinter stehen. Wenn man so will, ist das Verbot eher eine Verzweiflungstat als ein in irgendeiner Form wirksames Mittel.

Gruß
C.

Hallo eval,

Wer nichts gegen Minarette hat, dem ist es egal,
der geht kaum zur Abstimmung

Da hättest Du mal das Vorfeld der Abstimmung erleben müssen. Da wurde mit dem Jihad in der Schweiz gedroht, und zwar nicht etwa von Muslim, sondern von Minarettbefürwortern (bzw. Initiativgegnern) noch mehr als von Minarettgegnern (-innen), obwohl es auf beide Arten gottseidank Schwachsinn ist, dass der Jihad käme.
Aber noch grundsätzlicher: Die Stimmbeteiligung (für blosse Abstimmung und nicht Parlamentswahl) lag ungewöhnlich hoch, 10% über dem Üblichen.

Die Initiativgegner (und Minarettliebhaber/-innen) haben zu mobilisieren versucht, jedoch vor allem Repression betrieben (Plakat der Minarettgegner bzw. Initiativbefürworter wurde attackiert, streckenweise verboten!). Dass die „Economiesuisse“ nicht mehr mobilisiert hat (das sind die mit dem Geld), wird in der Tat im Nachhinein von einigen Initiativgegnern (bzw. Minarettliebhabern)kritisiert. Aber ich gehöre zu denen, die noch hoffen, dass Volksentscheide nicht bloss vom Geld manipuliert werden.

Gruss
Mike

Hallo exc,

jetzt sprichst Du Klartext. Eine Debatte über die Muslim und wie der Dialog mit ihnen zu suchen ist, bzw. der Beginn dieses Dialoges (oder, wo er begonnen ist, die Wiederaufnahme und Verstärkung) ist überfällig.

Gruss
Mike

Hallo Candide,

die Frage, wie weit die Grundrechte und der Minderheitenschutz zu gehen haben, bzw. was sie denn ganz genau beinhalten, beschäftigt unzählige Gerichte und ganze Staaten.

Daher darf ich Deine Sicht sicher dahingehend interpretieren, dass die Religionsfreiheit auch interpretationsfähig ist (sprich dass also ein Minarettverbot die Religionsfreiheit auch mit definiert und nicht einfach in ihrer wesentlichen Bedeutung ausser Kraft setzt!)

Gruss
Mike

Hallo eval,

auf die Gefahr hin, Dich zu langweilen (weil x-te Antwort auf einen Deiner Beiträge):

Formell musste man für die Initiative stimmen, um gegen Minarette zu sein.

Ein Volksbegehren in der Schweiz wird für gewöhnlich so formuliert, dass man „ja“ stimmt, wenn man gegen das ist, was die Regierung und das Parlament selbständig gesetzlich geregelt haben. Wohlgemerkt: Es wäre möglich, dass auch Regierung und Parlament dann doch noch auf den Zug aufspringen und sich dem „ja“ anschliessen würden - war aber hier nicht der Fall und ist es ohnehin selten.

Schliesslich sind Regierung und Parlament immer auch in der Lage, einen sogenannten Gegenvorschlag auszuarbeiten, also eine Alternative zur Initiative, z. B. etwas weniger Radikales o. ä., oder eine Initiative für ungültig zu erklären (beides war hier auch nicht der Fall).

Bleibt noch die Frage, wenn Du meinst, das sei nur dagegen, - was meinst Du zu meinem Vorschlag, dass Kirchtürme in Zukunft Industrietürme an Höhe zu überragen haben? (Spass muss sein)
Das wäre doch dann wohl ein „Dafür“.

Gruss
Mike

Hallo,

in Deutschland haben wir ein großes Problem: Wir haben (fast keine) Volksabstimmungen mehr. Insofern sind wir so schlimm dran wie im Urwald: Keiner fragt uns mehr, was WIR/das Volk wollen.

Selbst wenn wir zur Urne gehen und uns viel versprochen wurde, wird dennoch alles anderes gemacht oder verschoben.

Insofern sind es die Meisten nicht gewöhnt, politisch selbst entscheiden zu dürfen und schon gar nicht gewöhnt, Entscheidungen anderer zu akzeptieren!

Die Schweiz ist nicht der Iran (dem auch schon Wahlen von Europa „aberkannt“ wurden)!
Aber langsam scheint es mir so, daß sich ganz Deutschland auf ein Land stürzt, das eine Entscheidung getroffen hat.

Warum mischen wir uns da ein?
Warum glauben wir, die ganze Welt müßte so denken und so entscheiden wir wir? Wir missionieren schon aller Herren Länder! Nur UNSER Denken, UNSER Handeln, UNSERE Entscheidungen, UNSERE Ethik, UNSERE Regeln, sind richtig!

Denn das ist ja viel zu rechts und überhaupt nicht
politisch korrekt!

Ersteche ich einen Türken, der mich vergewaltigen will, ist es Fremdenhass.
Wehre ich mich gegen den Raub meiner Handtasche eines Russen und steche ihn nieder, ist es Fremdenhass.
Wehre ich mich gegen die Lautstärke in der Nacht bei einer türkischen Familie nebenan mit 8 Kindern ist es Fremdenhass.

Ich hätte das alles bei Deutschen, Engländern, Spaniern auch getan.
Aber die Strafe für mich wird mit Sicherheit höher ausfallen.

Dass dabei über die Köpfe der Leute
hinwegpolitisiert wird.

Die Schweiz hat entschieden. Viele akzeptieren es. Wenn es bei uns in Deutschland zu diesem Thema einen Volksentscheid geben würde, wäre das Ergebnis genauso. Aber - es gibt keinen.

WARUM WOHL?

Gruß
Karin

Das ist ein Scheinargument oder ein Trugschluß. Die Schweizer
Sozialsysteme werden von allen bezahlt, die in der Schweiz
arbeiten und Sozialabgaben und Steuern zahlen.

Genau. Wieviel Steuern und Sozialabgaben hat der Deutsche wohl
bezahlt? Garnichts! und dennoch bekommt er Geld. (Wir {auch
Ausländer} arbeiten, damit sich ein fauler Sack durchfüttern
lässt)

Und was ist mit den Schweizern im Ausland, die sich
durchfüttern lassen?

Von denen habe ich noch kaum gehört, hast du auch Beispiele/Quellen dazu?

Was ist mit den Deutschen, die in der
Schweiz genug an Sozialbeiträgen und Steuern zahlen, um damit
alle arbeitsscheuen Deutschen zu bezahlen und noch ein paar
arbeitsscheue Schweizer mit?

Die finanzieren mit diesen Abgaben ihre Altersvorsorge, im Falle eines Unfalls o.Ä. ihre Unterstützung durch den Staat und nicht zuletzt den Staat selbst (Strassen, ÖV, etc.)

Und was Dein Kommentar hinsichtlich der Sprachabstinenz
angeht: Schweizerdeutsch ist mitnichten eine eigene Sprache
(auch wenn das die Schweizer gerne hätten), sondern ein
Dialekt.

Genau diese Arroganz mögen wir/mag ich eben nicht.
ob Wikipedia oder sonst eine möchtegern-Homepage das behauptet
oder nicht, Schweizerdeutsch ist die meistgesprochene Sprache
in der Schweiz, und dem sollte man sich anpassen (oder es
zumindest versuchen), oder in Deutschland bleiben.

„Sächsisch“ ist der meistgesprochene Dialekt in Sachsen, das
in etwa so viele Einwohner hat wie die deutschsprachige
Schweiz. Niemand käme auf den Gedanken, Sächsisch als eigene
Sprache zu bezeichnen. Schweizerdeutsch ist ein Dialekt aus
der alemannischen Dialektgruppe und damit hat sich das. Es ist
zwar nachvollziehbar, daß die Schweiz gerne eine eigene
Sprache hätte, aber leider leider…

Zitat von http://www.mundarten.ch/

Schweizerdeutsch ist eine Sammlung von hoch-alemannischen (deutschen) Dialekten, welche in der Schweiz gesprochen werden. Sie besitzen eine einigermassen einheitliche Grammatik, durch welche sie sich vom Hochdeutschen absetzen, und unterscheiden sich in der Aussprache und im Wortschatz teilweise so stark, dass die Verständigung gewisse Übung voraussetzt.

Auch gibt es zum Beispiel nur 2 Zeiten.

Im Gesamten sind das so gravierende Unterschiede, dass du sie, so leid mir das tut :wink:, nicht vergleichen kannst.

Kommen wir wieder zu den Minaretten: es ist unlogisch, gegen
Minarette zu sein. Gegen Moscheen, Kulturvereine, Kopftücher,
Terrorgruppen und Döner – alles schön und gut. Aber Minarette
sind nur eine Visualisierung dessen, was eh da ist: eine
Moschee und damit Gläubige, Betende und nicht zuletzt auch ein
paar Fanatiker.

Bin ich mit dir absolut einer Meinung (zwar nicht gegen Moscheen etc, aber gegen Burkas, Zwangsehen, Verstümmelung, andere Gesetze als die unseren etc.) , habe ich auch schon einige male kommuniziert in diesem Thread.

Und nun meine These: die Schweizer leiden nicht stärker an
Xenophobie als andere, nur ist man dort aus historischen und
verfassungsrechtlichen Gründen bereit und in der Lage, das
auch zu zeigen.

Hört sich interessant an

Gruß
C.

Hallo,

Ich habe übrigens Nein gestimmt

Schade, warum erfahre ich das erst jetzt?
Nach Deinem langen thread für die schöne, selbstbewußte, selbst abstimmendürfende Schweiz?

Du nicht? Dann bist Du auch kein Schweizer, sondern wohnst in Deutschland?

Schade.

Karin

Hi Karin,

Doch, ich bin vollblütige Schweizerin. Und genau deshalb achte ich auch das Abstimmungsresultat.

Abgesehen davon stehe ich der Einwanderung von Muslimen sehr kritisch gegenüber. Ich habe selber in einem muslimischen Land gelebt und die Auswirkungen dieser Religion auf das tägliche Leben beobachten können. Ich weiss also, wovon ich rede. Allerdings sollte man die Dinge beim Namen nennen und nicht über einen Minarett-Umweg. Denn wäre das Verhalten der Muslime mit schweizerischem Lebensstil kompatibel, hätte auch niemand etwas gegen Minarette!

Liebe Grüsse,
coco

Hallo,

Der Autor hat es doch geschrieben: Es geht den meisten um ein
Zeichen. Ein Stopp! Bis hierhin und nicht weiter!

Und dann hast DU mit Nein gestimmt? Warum verteidigst Du „die meisten“ dann?

Die ganzen internationalen Medien, die sich jetzt aufplustern,
nutzen nur die Gunst der Stunde, sich selber zu profilieren
und von den Ängsten vor dem Islam in der eigenen Bevölkerung
abzulenken. Denn das ist ja viel zu rechts und überhaupt nicht
politisch korrekt!

Und dann hast DU mit Nein gestimmt?

Dass dabei über die Köpfe der Leute
hinwegpolitisiert wird, interessiert niemanden.

Und dann hast DU mit NEIN gestimmt?
Ich kann Dich nicht ernstnehmen.

Wir Schweizer haben die Möglichkeit, das Volk abstimmen zu
lassen. Und wenn ein Entscheid nicht politisch korrekt ist,
dann sollte man das ernst nehmen und nach den Ursachen fragen,
anstatt einfach naiv Fremdenhass anzunehmen.

Und dann hast DU mit NEIN gestimmt?

Karin

hi

Witzigerweise gab es dort die meisten Stimmen gegen Minarette,
wo es die wenigsten Moslems gibt.

witzigerweise wohnen dort auch die meisten stimmberechtigten moslems. ist das jetzt zufall? bei uns dürfen nämlich auch moslems den schweizer pass kriegen…

grüsse,
coco

hi

Und was Dein Kommentar hinsichtlich der Sprachabstinenz
angeht: Schweizerdeutsch ist mitnichten eine eigene Sprache
(auch wenn das die Schweizer gerne hätten), sondern ein
Dialekt.

Egal, was die Wissenschaft über das Schweizerdeutsch schreibt. Schweizerdeutsch ist die gefühlte Sprache der Schweizer und ein Nicht-erlernen-Wollen von ansässigen Deutschen wird als arrogant empfunden. Das kann man drehen wie man will, es ist so.

Ich habe in meiner Familie einen Deutschen, der vor 25 Jahren in die Schweiz gekommen ist. Schon nach wenigen Jahren hat er schweizerdeutsche Ausdrücke und Redewendungen gebraucht und niemals wurde er auch nur ansatzweise als hochnäsig empfunden. Weil er sich Mühe gab, sich zu integrieren. Mittlerweilen ist er Schweizer, geht abstimmen und spricht auch (fast) Schweizerdeutsch. Nur mal um ein positives Beispiel zu nennen :smile:

Liebe Grüsse,
coco

ps: Mein Mann ist auch Deutscher und antwortet schon fleissig mit Jo und Näi :smile: