Nach Barschel Möllemann das 2. Mordopfer ?

Hallo Stuffi!

Warum? Das Fehlen eines Abschiedbriefes ist - wie man unter
anderem am Forum heir sehen kann - als Vermächtnis weitaus
mächtiger als ein ganzes Buch (und ein solches hat er ja auch
publiziert).

Nun, ich habe das Buch nicht gelesen, aber soweit ich gehört und gelesen habe, wird der Inhalt eher „wildes Zeug“ statt „Klartext“ genannt.

Möllemann war ein Selbstdarsteller, er wollte im Gespräch sein

Eben aus diesem Grund dachte ich an einen Abschiedsbrief; und sei es auch nur einer für seine Familie gewesen. Allerdings - so wurde ich heute in einer privaten Diskussion überzeugt -, wenn es ein spontaner Suizid war, wird er nicht erst noch weitere Zeilen aufgesetzt haben.

Marco

Hallo Marco,

Warum? Das Fehlen eines Abschiedbriefes ist - wie man unter
anderem am Forum heir sehen kann - als Vermächtnis weitaus
mächtiger als ein ganzes Buch (und ein solches hat er ja auch
publiziert).

Nun, ich habe das Buch nicht gelesen, aber soweit ich gehört
und gelesen habe, wird der Inhalt eher „wildes Zeug“ statt
„Klartext“ genannt.

Wildes zeug schreibt Möllemann siche rnicht, aber ich vermsise, dass er nicht deutlicher wurde und klar und deutlich die Rolle von Westerwelle heraus gearbeitet hat. Er hat zu sehr einieg geschont. Offenbar wohl auch, weil er gehofft hat, wieder in die FDP zu kommen. Ich empfehle das Buch trotzdem, den es liefert auch Einblicke über Beziehungen von Politikern der FDP zu Angehörigen des Mossad. Es beschreibt warum Westerwelle bei seinem Israel-Besuch plötzlich eine andere Meinung vertreten hat als zuvor.

Möllemann war ein Selbstdarsteller, er wollte im Gespräch sein

Welcher Politiker ist das nicht ?

Eben aus diesem Grund dachte ich an einen Abschiedsbrief; und
sei es auch nur einer für seine Familie gewesen. Allerdings -
so wurde ich heute in einer privaten Diskussion überzeugt -,
wenn es ein spontaner Suizid war, wird er nicht erst noch
weitere Zeilen aufgesetzt haben.

Ich folge der These Suizid nicht. Auch nicht der These Unfall. Und die Justiz ? Hier sind derart viele Schnellschüsse wie es war, was war und was man weiss, aber dann doch nicht genau weiss, aber sicher ist, dass es Selbstmord sei, wobei man natürlich einen Unfall oder Fremdverschulden auch prüfen müsse, dass hier offenbar nur eines besteht. Klarheit, was immer geschehen ist, dass der Tod von Möllemann als SM hinzustellen ist.

Ich beachte auch, dass je mehr man über Möllemann diskutiert hat und diskutiert, desto mehr haben die Herren Westerwelle, Rexrodt und Gebhardt bis heute eine öffentliche Diskussion verhindern können, mit welcher Begründung die FDP-Bundestagsfraktion Gelder der FDP als angebliche Darlehen gegeben hat, die zinslos und derzeit nicht rückzahlbar sind. Da andere Partein hierzu völlig schweigen, darf man ruhig mal fragen, wem der Tod von Möllemann nützt, denn langsam kann man das Gefühl haben, dass auch die anderen Parteien illegale Parteienfinanzierung über die Einkommen der Abgeordneten betreiben.

Gruss Günter

Hallo Guido,

gerade diese These, Möllemann hätte nach den Razzien um seinen Ruf befürchtet und sich deshalb das Leben genommen ist für mich mit ein Grund, nicht an SM zu glauben. Eine Unfall kann man notfalls nicht ausschliessen. Es wird doch immer mehr klar, dass Möllemann doch fast klar war mit den Finanzbehörden. Und dann, mein Gott, begreift es hier denn keiner, was soll denn eine zu erwartende Hausdurchsuchung bewirken, die seit Monaten bekannt ist, aber mangels Aufhebung der Immunität nicht vorgenommen werden durfte ( betrachtet man diese Verspätung der Justiz darf man Zweifel haben, ob sie etwas finden wollten. Da war doch nichts mehr zu finden. Selbst wenn man heute Kontobewegungen findet, findet man den Weg doch nicht mehr. Ich spreche mal aus der eigenen Erfahrung bezüglich Parteispenden – zwar aus 1985 -. Man erhält wenige Tage zuvor Hinweise, über die Justiz, dass es zu einer Hausdurchsuchung kommt. Man hat genug Zeit alle wesentlichen Dinge zu entsorgen. Man darf aber nicht alles entsorgen, man muss was finden, damit man nicht weitersucht. Oder man muss Unterlagen, die hohe Politiker belasten so verstecken, dass sie gefunden werden. Wer glaubt denn wirklich, dass Möllemann diese Durchsuchung erschüttert haben könnte.

Und zwischenzeitlich soll ja die Durchsuchung begonnen worden sein, mit Pressegewitter, obwohl der Polizei und Staatsanwaltschaft der Tod schon bekannt war, dieser der Ehefrau vorerst verschwiegen wurde. Abgeordnete reisten nach Spanien und in andere Länder, um die dortigen Durchsuchungen zu überwachen, damit diese angeblich rechtstaatlich durchgeführt werden und die Rechte des Parlaments beachtet werden. Die Show wird dann beendet, nachdem die Presse berichtet hat. Nun erfährt die Ehefrau, dass der Mann tot sei. Danach kann die Durchsuchung beendet werden, während Insider bereits bemerken, dass diese Untersuchung nur deshalb durchgeführt wurde, weil die Justiz ihre Beschlüsse ausführen wollte. Gut, der Aufwand war nötig, denn hier haben Juristen einen Anschein der Rechtsstaatlichkeit benötigt um durch Presserummel nachweisen zu können, dass sie auch handeln. Möglicherweise hatte die Justiz sogar Weisung, wie sie vorzugehen hatte, insbesondere nachdme Möllemann kurz vor seinem Tod eine mögliche Alternative zur FDP nicht ausgeschlossen hat.

Man weiss ja, dass nt-v als Multiplikator mit seinen selbst ernannten Fachleuten - wie im Irak mit jenem Militär- ich glaube Feuerstein oder ähnlich - der jeden Gasangriff der Irakis im Voraus wusste, der wusste wo die Chemiewaffen lagern - wann Sadam diese einsetzt - auch hier sofort öffentlich den Tod und die Todesursache der Öffentlichkeit nahe bringen wird und zwar egal was die Ursache ist.

Was mich stört ist aber, weshalb Möllemann überhaupt schon jetzt Springen durfte. Er hatte eine schwere Herzattacke, war nicht in der REHA, also äusserst gesundheitlich gefährdet. Die Gerichtsmediziner suchen nach Drogen und Alkohol. Finden nichts. Wollte man Möllemann Drogenkonsum unterstellen um seinen Tod begründen zu können ? Was ist das für eine Gerichtsmedizin, die sich offenbar mit der Frage, ob eine Herzattacke während des Sprungs erfolgte, was auch den Abwurfe des Fallschirms begründen könnte, auch dass er aus Schmerzen heraus den kleinen Schirm nicht aufgemacht hat oder möglicherweise in Rahmen einer Bewustseinstrübung überhaupt nicht bemerkte was geschah, nicht befasst.

Für mich gab es zuerst die Frage des Unfalls durch eine Herzattacke, denn es ist nicht üblich, dass jemand ohne Reha nach einer Herzattacke, wie sie Möllemann offenbar vor wenigen Monaten hatte, springen darf. Fliegen ist bekanntlich durch Druckkammern unproblematisch. Aber Springen ? Mir wurde jede Bergtour über 2000 m Höhe untersagt für mindestens ein Jahr nach meiner Herzattacke. Jedoch hat mich die Berichterstattung und die zu schnelle Unfallursache, die immer wieder im Widerspruch stand, von der Idee des Unfalls abgebracht.

Gruss Günter

Einer seiner Vereinskameraden, der gestern mit ihm sprang,
erzählte, dass Möllemann in einer Höhe von ca. 1500 m den
bereits geöffneten und funktionierenden Schirm abgeworfen hat.

Ein Profispringer erzählte etwas von einem automatischen
Sicherheitssystem, dass bei einer Höhe von ca. 225 m einen
Notschirm ganz von selbst aktiviert - es sei denn, man schalte
dieses System aus.

Ist es denn soo abwegig, dass sich ein Jürgen W. Möllemann das
Leben nimmt, weil sein Ruf nach den Razzien dahin gewesen
wäre?

Grüße
Guido, der diese Diskussion ein klein wenig pietätlos findet

Hi!

Ich finde es erstaunlich, wie gut hier einige über die Vorgänge in Marl informiert sind, dass sie sofort an der Legende vom „Mord an Möllemann“ stricken. Da sitzen einige hier Hunderte von Kilometern vom Geschehen entfernt, wissen aber bereits jetzt, dass hinter Möllemanns Tod nur die FDP, Westerwelle, Friedman, Geheimdienste, Bundespolitiker oder gar das Weltjudentum stehen kann (jemand bemühte sogar die „weltweite jüdische Verschwörung“ ). All das ist gewichtiger und zählt mehr als die Aussagen jener, die direkt beim Geschehen dabei waren.

Erinnern wir uns, was alles _nicht_ zählt und der Möllemann-Legende schaden könnte:

Andere Fallschirmspringer in der Maschine sagten aus, dass Möllemann an jenem Tag ungewohnt schweigsam und in sich gekehrt war. Eine für Möllemann beim Fallschirmspringen absolut ungewohntes Verhalten.

Vor Verlassen der Maschine in 4000 m Höhe haben alle Springer ihre Ausrüstung überprüft - auch gegenseitig. Springerkameraden konnten an Möllemanns Fallschirmpack nichts Ungewöhnliches feststellen. Und: Die Rettungsautomatik des Reserveschirms von Möllemann war beim Verlassen der Maschine eingeschaltet. Diese Automatik sorgt dafür, dass bei Unterschreiten einer bestimmten Höhe und einer zu hohen Fallgeschwindigkeit der Reserveschirm sich von _alleine_ öffnet. Eine manuelles Öffnen ist nicht erforderlich. Dass der Reserveschirm sich nicht geöffnet hat, ist darauf zurückzuführen, dass die Automatik ausgeschaltet wurde.

Beim Gruppensprung hat sich Möllemann durch einige Manöver von der Gruppe entfernt. Etwas, dass er sonst nie getan hat. Es kann nur gemutmaßt werden, dass Möllemann von Beginn an etwas vorhatte.

Der Hauptschirm öffnete sich planmäßig, dann warf Möllemann nach Augenzeugenberichten den Schirm am. Ein Reißen der Leinen oder des Gurtgeschirrs sieht eindeutig anders aus. Der Hauptschirm ist bewußt gelöst worden. So die Aussagen der anderen Springer.

Die Durchsuchungen von Möllemanns Wohnung und Büroräumen war keine ad hoc Aktion der Polizei, wie es vielfach hier da gestellt wird. Möllemann war seit Wochen über die Planungen der Staatsanwaltschaft informiert.

Auch die Aufhebung seiner parlamentarischen Immunität ist keine Aktion von Jetzt auf Gleich gewesen. Es gibt für die Sitzungen des Bundestages eine Tagesordnung, wo solche Punkte im Voraus bekannt sind. Möllemann wusste also, dass das Parlament ihm seinen Schutz entziehen würde. Also auch hier eine ausreichende zeitliche Differenz, in der Möllemann sich darüber klar werden konnte, was in den nächsten Tagen und Wochen auf ihn zukommen würde.

Was in den ganzen Mutmaßungen über einen Mord völlig außer acht gelassen wird, ist der gesundheitliche Zustand Möllemanns. Seit Monaten litt er an Herzproblemen. Wie schlimm sein Zustand wirklich war, wissen/wussten wohl nur er selbst und sein behandelnder Arzt.

Außerdem war Möllemann an Hautkrebs erkrankt. Auch hier kann keiner sagen, wie ernst diese Erkrankung wirklich war.

Über den politischen Absturz Möllemann brauche ich hier kein Wort zu verlieren. Er, der seit über 30 Jahren ein Vollblutpolitiker war, musste plötzlich erkennen, dass er kaltgestellt war. Er war parteilos, fraktionslos und in allen Parlamenten von jedem entscheidungstreffenden Gremium wie Ausschüssen etc. ausgeschlossen. Sein zuletzt propagierte Idee, eine neue eigene rechtsliberale Partei zu gründen, war ebenfalls gescheitert, da er weder ausreichend personelle und finanzielle Unterstützung fand.

Wie weit Möllemann tatsächlich in einer finanziellen Krise steckte - sei es, dass er illegale Zuwendungen erhalten hatte, sei es, dass er sich letztlich finanzlich übernommen hat -, kann ich hier nicht sagen. Das ist Aufgabe von Staatsanwaltschaft, Untersuchungsausschuss, Finanzamt.

Die Obduktion hat ergeben, dass Möllemann nicht unter Alkohol-, Drogen- oder Medikamenteneinfluss stand, als er in den Tod sprang. Die BFU (Bundesstelle für Flugunfalluntersuchung) hat heute die Aussagen der Springerkameraden Möllemanns bestätigt: Es gab weder Manipulationen noch Schäden an Möllemanns Springerausrüstung.

Schlussendlich sieht es für mich so aus:
Der Mann war am Ende, gesundheitlich, kräftemäßig, politisch, und vielleicht auch wirtschaftlich. Es braucht nicht viel Phantasie, dass der Mann seinen Lebenstraum zerbrochen sah und selbst daran zerbrach. Vermutlich war sein Sturz in den Tod als Unfall geplant, damit seine Familie durch eine Lebensversicherung finanziell abgesichert ist.

So stellt es sich für mich dar.

Und nun können alle, die aus Hunderten von Kilometern Entfernung den besseren Durchblick am Geschehen vom Donnerstag haben, weiter an der „Möllemann-Mord-Legende“ stricken. Wie wäre es mit Argumenten statt Vermutungen?

Grüße
Heinrich

Es wird doch immer mehr
klar, dass Möllemann doch fast klar war mit den
Finanzbehörden.

Ja wird es das denn? Woher ziehst du denn diesen Schluss ?
Eigentlich deutet eine Grossrazzia doch eher auf das Gegenteil hin?

SAN

Hallo Christian,

es geht in diesem Brett leider nicht, darum muss
ich jetzt mein * auf diesem Wege geben.
Es ist ein Sternchen für deine Offenheit und gegen
„was nicht sein soll“.
Die Ösi-Macht, in Politik und Wirtschaft hat auch schon
vielen Zweiflern Mörder an den Tisch gesetzt.

Ob ich morde oder in den Selbstmord treibe ist nur eine feine Variante der Machtspiele.

Herzliche Grüße an dich von
Kerbi

Hi,

… aber Günter weiss alles?

kann ich nicht sagen. Das, was ich weiß und das was Günter hier berichtet hat (die Rasierklingensache ist nicht die erste „Anekdote“), reicht, um zweifelsfrei festzustellen, daß es sich bei Politikern eines bestimmten Formats idR nicht um Waisenknaben handelt, sondern um Leute, die genau wissen, wie sie das gewünschte Ziel erreichen können und dabei vor mehr als zweifelhaften Methoden nicht zurückschrecken.

Zumindest mache ich bei uns die
Finanzen und kenne auch die Schulden auf unserem Haus.

Nach eigenem Bekunden bist Du Mitte 30 und Dein Mann war MdB. Da kann unterstellen, daß eher weniger denn mehr als 10 Jahre dabei war. Das allein spricht schon dagegen, daß er alle fiesen kleinen dreckigen Ecken der Politik kennt.

Das „Schritt-für-Schritt“-Reinrutschen kann sicher vorkommen -
wahrscheinlich fängt es sogar meistens so an - aber trotzdem
haben sicher die meisten eine stark ausgeprägte Grenze
zwischen Betrug wg. Geld und Mord!!!

Auch zwischen Betrug und Mord gibt es eine unscharfe Grenze. Dazwischen liegt z.B. das systematische Verfolgen eines Mannes und seiner Familie, bis er keinen Ausweg mehr weiß. Nachzuweisen ist da in strafrechtlicher Hinsicht nichts.

Gruß
Christian

Hi,

Ich finde es erstaunlich, wie gut hier einige über die
Vorgänge in Marl informiert sind, dass sie sofort an der
Legende vom „Mord an Möllemann“ stricken. Da sitzen einige
hier Hunderte von Kilometern vom Geschehen entfernt, wissen
aber bereits jetzt, dass hinter Möllemanns Tod nur die FDP,
Westerwelle, Friedman, Geheimdienste, Bundespolitiker oder gar
das Weltjudentum stehen kann (jemand bemühte sogar die
„weltweite jüdische Verschwörung“ ). All das ist gewichtiger
und zählt mehr als die Aussagen jener, die direkt beim
Geschehen dabei waren.

Erinnern wir uns, was alles _nicht_ zählt und der
Möllemann-Legende schaden könnte:

Andere Fallschirmspringer in der Maschine sagten aus, dass
Möllemann an jenem Tag ungewohnt schweigsam und in sich
gekehrt war. Eine für Möllemann beim Fallschirmspringen
absolut ungewohntes Verhalten.

Möllemann ist seit Monaten nach seinem Infarkt erstmalig wieder gesprungen. Warum darf er da nicht ruhig sein. In sich gekehrt hat keiner vor der Presse erklärt, zumindest habe ich dies nicht gehört.

Vor Verlassen der Maschine in 4000 m Höhe haben alle Springer
ihre Ausrüstung überprüft - auch gegenseitig.

Die Aussage ist, dass jeder selbst kontrolliert, dass niemand bei Möllemann kontrolliert hat. Welchen Senden hast denn Du gesehen ?

Springerkameraden konnten an Möllemanns Fallschirmpack nichts
Ungewöhnliches feststellen. Und: Die Rettungsautomatik des
Reserveschirms von Möllemann war beim Verlassen der Maschine
eingeschaltet.

Das wird vermutet, sicher ist nichts. Wenn ich richtig informiert bin, wird genau dieses Teil gesucht und ist bislang nicht gefunden worden.

Diese Automatik sorgt dafür, dass bei

Unterschreiten einer bestimmten Höhe und einer zu hohen
Fallgeschwindigkeit der Reserveschirm sich von _alleine_
öffnet. Eine manuelles Öffnen ist nicht erforderlich. Dass der
Reserveschirm sich nicht geöffnet hat, ist darauf
zurückzuführen, dass die Automatik ausgeschaltet wurde.

Das ist auch nicht bewiesen. Ausserdem, ich springe zwar nicht, sagt mir jemand, dass es im Sprung unmöglich ist die Automatik abzuschalten, da diese in der rückwärtigen Position angebracht sei.

Beim Gruppensprung hat sich Möllemann durch einige Manöver von
der Gruppe entfernt. Etwas, dass er sonst nie getan hat. Es
kann nur gemutmaßt werden, dass Möllemann von Beginn an etwas
vorhatte.

Woher stammt denn diese Darstellung. Die einer erklären, er sei als Achter gesprungen, andere er sei als letzte gesprungen.

Der Hauptschirm öffnete sich planmäßig, dann warf Möllemann
nach Augenzeugenberichten den Schirm am. Ein Reißen der Leinen
oder des Gurtgeschirrs sieht eindeutig anders aus. Der
Hauptschirm ist bewußt gelöst worden. So die Aussagen der
anderen Springer.

Diese Darstellung ist falsch. Kein Zeuge hat erklärt, Möllemann habe bewusst den Fallschirm abgeworfen. Die zeugen erklären, sie hätten gesehen, dass Möllemann den Fallschirm abgeworfen habe, warum sei ihnen nicht erklärbar.

Die Durchsuchungen von Möllemanns Wohnung und Büroräumen war
keine ad hoc Aktion der Polizei, wie es vielfach hier da
gestellt wird. Möllemann war seit Wochen über die Planungen
der Staatsanwaltschaft informiert.

Dies ist falsch. Da bin ich, auch wenn einige hundert KM entfernt doch wohl etwas genauer informiert. Möllemann musste mit der Durchsuchung dann rechnen, wenn die Immunität aufgehoben ist. Er wusste seit Monaten, dass diese Duchsuchung kommt. Er wusste auch, dass seine Immunität aufgehoben wird und konnte sich ausrechnen, dass in dem Moment, wenn der Bundestag die Immunität aufhebt aus dem Bundestag der Anruf bei der StA eingeht, dass durchsucht werden darf.

Dass der Budnestag die Immunität aufhebt war also klar. Dass aber sofort neben der Polizei auch schon die Presse mit den Cameras in Position war, obwohl es angeblich zuvor aus dem Bundestag und der StA keien Hinweis egegebn ahben soll, ist schon merkwürdig. Noch merkwürdiger ist auch, dass die Polizei bei Beginn bereits über den Tod Möllemanns Bescheid wusste, trotzdem mit der Duchsuchung pressewirksam begonnen hat, Frau Möllemann vorübergehend der Tod verschwiegen wurde. Nachdem die Presse ihren Kasten voll hate, durfte Frau Möllemann dann erfahren, dass der Mann tot ist.

Ein StA Mocken, Düsseldorf, der solche Dinge zulässt, ist aus meiner Sicht nicht nur mit seinen politischen Vorurteilen behaftet sondern betreibt Vorverurteilung und möglicherweise macht er sich sogar wegen Verunglimpfung eines Verstorbenen strafbar.

Auch die Aufhebung seiner parlamentarischen Immunität ist
keine Aktion von Jetzt auf Gleich gewesen. Es gibt für die
Sitzungen des Bundestages eine Tagesordnung, wo solche Punkte
im Voraus bekannt sind. Möllemann wusste also, dass das
Parlament ihm seinen Schutz entziehen würde. Also auch hier
eine ausreichende zeitliche Differenz, in der Möllemann sich
darüber klar werden konnte, was in den nächsten Tagen und
Wochen auf ihn zukommen würde.

Wenn man Dir erklärt, dass in sechs Wochen bei Dir eine Hausdurchsuchung ist, würde Du Dich für so doof halten, wie Du hier Möllemann hinstellen willst, dass es da - wenn es etwas zu finden gab - überhaupt noch was zu finden gibt. Dsa ist doch alles Kinderei, was in der Justiz und dem Parlament bei solchen Dingen passiert. Die Immunität ist doch datzu da, dass einer der „Ihren“ alles auf die Seite schaffen kann. Keine Krähe hakct der anderen ein Auge aus.

Was in den ganzen Mutmaßungen über einen Mord völlig außer
acht gelassen wird, ist der gesundheitliche Zustand
Möllemanns. Seit Monaten litt er an Herzproblemen. Wie schlimm
sein Zustand wirklich war, wissen/wussten wohl nur er selbst
und sein behandelnder Arzt.

Hier stimme ich Dir zu und ich habe an anderer Stelle auch schon die Frage aufgeworfen, wie Möllemann nach derart kurzer Zeit wieder springen durfte und das Möllemann keiner Reha nachgegangen ist, noch krank war, wärees wohl durchaus in 4000 m bis 1000 m Höhe möglich, dass Sauerstoffprobleme auftreten. Warum dies nicht untersucht wurde und - man sieht das Niveau der Aufklärung - hinterfragt wurde, ob er nicht in der Luft Atemnot hatte, den Fallschrim abwarf, um schneller weiter unten zu sein, aber keine Chance mehr hatte, weil durch den Mangel an Sauerstoff sein Gedächtnis sich abgeschaltet hat - lässt mich noch weniger an einen SM glauben.

Außerdem war Möllemann an Hautkrebs erkrankt. Auch hier kann
keiner sagen, wie ernst diese Erkrankung wirklich war.

Über den politischen Absturz Möllemann brauche ich hier kein
Wort zu verlieren. Er, der seit über 30 Jahren ein
Vollblutpolitiker war, musste plötzlich erkennen, dass er
kaltgestellt war. Er war parteilos, fraktionslos und in allen
Parlamenten von jedem entscheidungstreffenden Gremium wie
Ausschüssen etc. ausgeschlossen. Sein zuletzt propagierte
Idee, eine neue eigene rechtsliberale Partei

Hier geht die Diffamierung vom Möllemann munter weiter. Er hat nicht von einer rechtsliberalen Partei gesprochen. Dieser versuch, den ich Dir persönlich nicht anrehcnen, Du wirst deine Quelle haben, ist nichts anderes als der Versuch, Möllemnan als Antisemiten und Neonazi hinzustellen, um ihn persönlich, nicht poltiisch fertig zu machen. Auch hier. Alle die sich an der Hatz auf Möllemann, an der Diffamierungsaktion, Möllemann sei ein Antisemit beteiligt haben, sind moralisch, wenn es sein SM war, verantwortlich für seinen Tod.

Diese Gruppen haben, um ihre parteipolitischen Süppchen und ihre private Rachefeldzüge durchzusetzen, den Tod von Möllemann zwar nicht verursacht, aber billigend durch ihr Handeln in Kauf genommen.

zu gründen, war

ebenfalls gescheitert, da er weder ausreichend personelle und
finanzielle Unterstützung fand.

Bis heuet weiss kein Mensch was Möllemann geplant hat, woher willst Du wissen, was er wollte.

Wie weit Möllemann tatsächlich in einer finanziellen Krise
steckte - sei es, dass er illegale Zuwendungen erhalten hatte,
sei es, dass er sich letztlich finanzlich übernommen hat -,
kann ich hier nicht sagen. Das ist Aufgabe von
Staatsanwaltschaft, Untersuchungsausschuss, Finanzamt.

Irrtum. Nach dem Tod werden die Verfahren eingestellt. Es wird gegen Beteiligte ermittelt. Gegen einen Toten kann man nicht Verfahren durchführen, auch keine Wischi-Waschi-Ausschuss oder soll der prüfen, wer im Bundestag das beste getan hat, damit es so gekommen ist ?

Die Obduktion hat ergeben, dass Möllemann nicht unter
Alkohol-, Drogen- oder Medikamenteneinfluss stand, als er in
den Tod sprang.

Schon erstaunlich, man unterstellte Drogen oder Alkohol. Wie wäre es dokch einfach und shcön gewesne, Mölemann hätte 0,5 %Promille gehabt. Dann wäre es wegen Alkohol wohl ein Unfall gewesen. Merkst Du eigentlich wie dünn die Version des SM ist.

Die BFU (Bundesstelle für

Flugunfalluntersuchung) hat heute die Aussagen der
Springerkameraden Möllemanns bestätigt: Es gab weder
Manipulationen noch Schäden an Möllemanns Springerausrüstung.

tatsache ist, dass ein wichtiger Teil der Austüstung bislang nicht gefunden wurde und erst wenn dieser Teil vorhanden ist, wagt sich die Behörde eine genauere Vermutung abzugeben.

Schlussendlich sieht es für mich so aus:
Der Mann war am Ende, gesundheitlich, kräftemäßig, politisch,
und vielleicht auch wirtschaftlich. Es braucht nicht viel
Phantasie, dass der Mann seinen Lebenstraum zerbrochen sah und
selbst daran zerbrach. Vermutlich war sein Sturz in den Tod
als Unfall geplant, damit seine Familie durch eine
Lebensversicherung finanziell abgesichert ist.

So stellt es sich für mich dar.

Und nun können alle, die aus Hunderten von Kilometern
Entfernung den besseren Durchblick am Geschehen vom Donnerstag
haben, weiter an der „Möllemann-Mord-Legende“ stricken. Wie
wäre es mit Argumenten statt Vermutungen?

Argumenten müssen dann aber den tatsächlichen bisherigen Hinweisen und Ergebnissen folgen. Das sehe ich bei Dir nicht. Die Version, die Du darstelltst ist, es ist nachgewiesen, dass es Selbstmord ist. Die Version der Justiz und aller Beauftragten ist, dass es naheliegend sein könnte, dass es ein Selbstmord ist, aber einige Ungereimtheiten bestehen.

Wenn es sich heraus stellen sollte, dass es SM war, wäre die Sache wesentlich schlimmer als wenn es ein Unfall oder ein Mord war. Dann nämlich hat sich in diesem Land eine Gruppe entlarvt, der man dann vorwerfen muss, dass sie bei Kritik gegen bestimmte Länder systemtisch die Vernichtung von Menschen betreibt und nicht davor zurück schreckt, billigend den Tod dieser Menschen in Kauf zu nehmen. Denk mal darüber nach.

Und dann versuche einmal die Geschichte des kleinen Österreichers zu betrachten. Hat er nicht ins einer Umgebung, bevor er Reichskanzler wurde, genauso mit solchen Methoden alle seine Kritiker zum verstummen gebracht ? Hat er sich nicht unter anderem mit solchen Methoden Einfluss auf alle möglichen gesellschaftlichen Gruppen erreicht und sich dann an die Macht geputscht ?

Möllemann wäre, wäre es ein SM, ein Paradebeispiel, zu was in unserem Land gesellschaftlicher Führer fähig sind, wenn sie sich und ihre Interessen vertreten und hierbei bei ihren Machtspielchen gstört fühlen.

Alle wussten was sie mit der Flyer-Diskussion und vor allem der Behauptung, Möllemann sei ein Antisemit wollten. Sie wollten dieses Ziel erreichen. Sie wollten seinen Tod. Damit wir uns am End erichtig verstehen. Neben diesem Teil der Verleumdungsmaschiene, die insbesondere die FDP und die Grünen betrieben haben, gibt es einen Mann, der stets Möllemann scharf kritisirt hat, aber auch stets erklärt hat, ér halte Möllemann für keinen Antisemiten. Dies war Friedmann. Ihn darf man mit Sichehreit nicht zu denen zählen, die mit krimineller Energie - wenn es es SM gewesen wäre - Möllemanns Tod betrieben haben.

Gruss und Frohe Pfingsten

Günter

naja.
Hallo Chris,

Möllemann war lange genug dabei, ein alter Hase, der genau wusste, was er machte - und sich in meinen Augen eben in der öffentlichen Meinung verschätzt hat mit seinen Spielchen. Jetzt von Verfolgung zu sprechen find ich - freundlich formuliert - sehr stark übertrieben. Ne ganze Weile ging’s gut - und er war erfolgreich. Irgendwann war das Maß voll. Dass ihn dann die FDP-Schlümpfe hängen lassen, hät er sich denken können, er kennt die Leute lang genug - und ist in meinen Augen selbst nicht besser. Wer nach allen Seiten austritt, alte Partei-Genossen bschimpft, wie er es getan hat, braucht sich aber auch nicht wundern, dass ihn irgendwann keiner mehr mit im politischen Sandkasten spielen lassen will. Ihn deshalb jetzt zum Opfer zu stilisieren, find ich ziemlich einfach. Btw: Scheinbar hat er ja wirklich ne Menge Dreck am Stecken, wenn die Staatsanwaltschft da ermittelt (hat), umso besser. (passiert wahrscheinlich selten genug) Klar kann man jetzt bemerken: Hat bsw. Kohl auch. Insofern ist das natürlich das Gesetz der Macht, seine finanziellen Betrügereien wären wahrscheinlich nicht so interessant und publik geworden, wenn er noch die entsprechend Lobby an der richtigen Stelle gehabt hätte.

sich bei Politikern eines bestimmten Formats idR nicht um
Waisenknaben handelt, sondern um Leute, die genau wissen, wie
sie das gewünschte Ziel erreichen können und dabei vor mehr
als zweifelhaften Methoden nicht zurückschrecken.

genau so habe ich immer Möllemann gesehen. insofern hast du recht.

Auch zwischen Betrug und Mord gibt es eine unscharfe Grenze.
Dazwischen liegt z.B. das systematische Verfolgen eines Mannes
und seiner Familie, bis er keinen Ausweg mehr weiß.
Nachzuweisen ist da in strafrechtlicher Hinsicht nichts.

Wo siehst du eine unscharfe Grenze zwischen Betrug und Mord???

***
Allgemein nervt mich an dieser Argumentation (und ganz unabhängig von Möllemann), dass jemand, der Selbstmord begangen hat (wenn wir das jetzt mal unterstellen wollen), irgendwie ganz automatisch ein bisschen Opfer und damit (per se) ein bisschen weniger schuldig wird. Und die anderen (wer auch immer) sind dann auch noch Schuld am Selbstmord. In meine Augen ist so eine Denke totaler Schwachsinn! Was tut so jemand seinem Partner an, seinen Kindern, seinen Freunden? Was ist das für eine Verantwortungslosigkeit gegenüber den Menschen, die einen lieben und zu einem halten, die jetzt auch noch belohnt wird mit einer Stilisierung als ‚gutes‘ Opfer? Nenee. Nicht mit mir.

Viele Grüße,

Barbara

Hi,

aus der Tatsache,dass Möllemanns Anwälte zur Frage der Steuerhinterziehung nach Aussage von Kubicki bereits Klarheit hatten.

Diese Show-Veranstaltung der StA Düsseldorf sollte man als Show-Einlage anerkennen. Herr StA Mocken konnte sich wenigstens wieder einmal der Presse mit nicht nachgewiesenen, aber vermuteten Darstellungen darstellen. Seriös ist dies Vorgehen von eienr Staatsanwaltschaft mit Sicherheit nicht.

GRuss Günter

Gruss Günter

[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]

Hallo Christian,

Auch zwischen Betrug und Mord gibt es eine unscharfe Grenze.
Dazwischen liegt z.B. das systematische Verfolgen eines Mannes
und seiner Familie, bis er keinen Ausweg mehr weiß.
Nachzuweisen ist da in strafrechtlicher Hinsicht nichts.

Deine Verteidigung einer persönlichen Entscheidung eines einzelnen in Ehren. Ich persönlich sehe den Selbstmord (wenn es einer war, wovon ich aber bisher überzeugt bin) eher als Flucht vor der Verantwortung für das eigene Scheitern, und das ist meine Meinung hierzu.

Möllemann war ein großer(!) Wolf, der mit den Wölfen heulte… Er hat viel gewagt (vermutlich auch ausserhalb der Legalität, das wird sich ja in nächster Zeit rausstellen) und dementsprechend viel verloren. Íhn jetzt als reines, armes Opfer darzustellen ist meines Erachtens ziemlich naiv und wird der Rolle Möllemanns in den letzten Jahren nicht gerecht…
Und Verschwörungstheorien zu füttern, die jedem Politiker kriminelle Machenschaften bis zur Planung einer (Selbst-)Tötung von anderen vorwerfen, mag zwar opportun sein in der heutigen Zeit, dürfte aber an der Lebenswelt der erbärmlichen Gremienarbeit des durchschnittlichen Politikers vorbeiargumentiert sein.

Grüße
Jürgen

Die „unsichtbare Manipulation“ eines Fallschirmes, wie das sich hier einige so einfach vorstellen, ist bei einem erfahrenen Springer schlicht nicht möglich. Weder an Seilen, am Gurtzeugs noch an den Haken lässt sich unbemerkt herumpfuschen, und vor allem nicht an dem (verblombten!) Geschwindigkeitsmesser - von dessen Technik kann auch keine „Metallstange“ fehlen. Möllemann hatte über 700 Sprünge und eine Fallschirmausbildung bei der Bundeswehr hinter sich und gilt somit als sehr erfahrener Springer. Als solcher hätte er sogar die veränderten Eigenschaften von nach außen unsichtbar ausgehölten Seilen und Haken bemerkt.

Gruss, Joachim

Hallo Joachim,

was mich weiterhin an der Sache stört ist, dass Möllemann, was ja unbestritten ist, den Fallschirm abgeworfen hat. Weshalb dann aber findet man nur einen Teil des Fallschirms ?

Nun soll angeblich die Springerbrille auch nicht gefunden worden sein. Wie denn das ? Es wurde doch angelich alles abgesucht.

Ganz rätselhaft ist mir, wie es kommen kann, dass die Vorrichtung des Reservefallschrims nicht gefunden worden sein soll. Eine Kontrolle also, weshalb dieser sich nicht automatisch ausgeklingt haben soll, dann doch nicht möglich wäre. Hier liefert doch die StA selbst einige Hinweise über die Presse, die offenbar nicht ins Bild passen.

Mir scheint aber noch gravierender, dass die Justiz immer wieder auf fehlende Teile hinweist und plötzlich davon redet, es wäre durchaus möglich, dass die Todesursache des Absturzes nie aufgeklärt werden kann.

Wobei man durchaus hinweisen muss, dass der sog. Selbstmord, der schon einige Minuten nach dem Unfall von nt-v verkündet wurde, dann von Pro 7, Sat 1 und Kabel weiterverarbeitet, in Teilen vom ZDF und der ARD übernommen, dann teilweise in der ARD hinsichtlich der Todesursache wieder fraglich gestellt wurde, nicht Sache der Justiz war.

Gibt es nicht auch genügend Unfälle, bei denen der Springer den Hauptfallschirm abwerfen musste, der Reservefallschirm trotzdem nicht funktioniert hat und der Springer keine Chance hatte ? Ich schliesse aus diversen Ursachen einen SM aus. Gehen wir mal von einem Unfall aus. Möllemann war rd sechs Monaten nach nicht auskurierten Herzproblemen in 4000 m Höhe ( mir hat der Arzt jede Wanderung auf mehr als 1000 - 1500 m untersagt im 1. Jahr) in anderen Höhe wegen der Sauerstaoffarmut grundsätzlich verboten, wäre es nicht möglich, dass er den Fallschirm abgeworfen hat, weil er keine Luft mehr bekommen hat, möglicherweise eine Herzattacke, wollte schnelle weiter unten sein, hatte aber möglicherweise keien Chance mehr zu handeln, weil sein Bewustsein ausgeschaltet war. Was dann aber die Frage aufwirft, wo denn dann der Höhenmesser ist, der den Reservefallschirm auslösen musste. Angeblich war er ja vorhanden beim Aufstieg, gefunden wurde er angeblich nicht, aber es wird auch nicht mehr gesucht.

Mich würde interessieren, ob die Eingangsfragen Du beantworten kannst, denn ich habe da ganz erhebliche Zweifel an den Versionen des Staates bzw. seiner Organe

Vorab Danke, Gruss Günter

[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]

Hallo Günter,

zunächst einen Gruß zurück - sitze gerade auf meinem (überdachten) Balkon und freue mich, daß der Regen endlich eingesetzt hat. :smile:

:was mich weiterhin an der Sache stört ist, dass Möllemann, was
:ja unbestritten ist, den Fallschirm abgeworfen hat. Weshalb
:dann aber findet man nur einen Teil des Fallschirms ?

Ich muss zugeben, daß ich die Spurensuche im einzelnen nicht genau verfolgt habe. Mein Wissensstand ist der, daß

a) der Hauptschirm abgeworfen wurde - also ein Konstrukt von Schirm, Seilen und Befestigungshaken

b) eine Metallstange nicht gefunden wurde

c) die Springerbrille nicht gefunden wurde.

Wird der Hauptschirm abgeworfen, klinkt sich das oben genannte Konstrukt aus den Haupthaken am Rack aus. Die Metallstangen dienen zur Stütze und Haltung des Racks, sind aber keine lebenswichtigen Objekte - die Manipulation oder Entfernung einer solchen würde trotzdem bei der Kontrolle, spätestens aber beim aufsetzen des Racks bemerkt werden. Ich vermute, daß Brille und Stange beim Aufprall extrem weit weg geschleudert wurden, daß die Suche aber wegen fehlender Relevanz der Teile zur Bestimmung einer Manipulation nicht zu gründlich durchgeführt wurde.

:Ganz rätselhaft ist mir, wie es kommen kann, dass die
:Vorrichtung des Reservefallschrims nicht gefunden worden sein
:soll. Eine Kontrolle also, weshalb dieser sich nicht
:automatisch ausgeklingt haben soll, dann doch nicht möglich
:wäre. Hier liefert doch die StA selbst einige Hinweise über
:die Presse, die offenbar nicht ins Bild passen.

Habe ich noch nicht gehört, das soll aber - siehe oben - nix heißen. Grundsätzlich springt heutzutage kein Springer ohne den Geschwindigkeitsmesser. Ich gehe auch hier davon aus, daß - wenn das Ding tatsächlich nicht gefunden wurde - die Wucht des Aufpralls dafür sorgte, daß die Konstruktion komplett abgerissen und weggeschleudert wurde. Das Gerät ist komplett verblombt und von Hand untrennbar mit dem Schirm verbunden - dadurch ist auch eine Manipulation ausgeschlossen. Auch eine Fehlfunktion ist in der (langen) Geschichte der Herstellerfirma noch kein einziges mal aufgetreten.

:Mir scheint aber noch gravierender, dass die Justiz immer
:wieder auf fehlende Teile hinweist und plötzlich davon redet,
:es wäre durchaus möglich, dass die Todesursache des Absturzes
:nie aufgeklärt werden kann.

Das finde ich auch ein wenig geheimniskrämerisch. Ich wüsste nicht, warum die Ursache nicht aufgeklärt werden könnte.

:Wobei man durchaus hinweisen muss, dass der sog. Selbstmord,
:der schon einige Minuten nach dem Unfall von nt-v verkündet
:wurde, dann von Pro 7, Sat 1 und Kabel weiterverarbeitet, in
:Teilen vom ZDF und der ARD übernommen, dann teilweise in der
:ARD hinsichtlich der Todesursache wieder fraglich gestellt
:wurde, nicht Sache der Justiz war.

:Gibt es nicht auch genügend Unfälle, bei denen der Springer
:den Hauptfallschirm abwerfen musste, der Reservefallschirm
:trotzdem nicht funktioniert hat und der Springer keine Chance
:hatte ?

Ja, das gibt es, aber da liegt es meist schlicht an menschlichem Versagen. Ein Fallschirm muss gewartet werden - immer und immer wieder, vor jedem Sprung, nach jedem Sprung, mit äußerster Gründlichkeit. Man hängt sein Leben an ein rucksackgroßes Ding aus Stoff, Seilen und ein wenig Metall. Wer da nicht minutiös prüft, findet keine Fehler. Im allgemeinen ist es aber so, daß Fallschirmspringen sicher ist. Wie immer: prozentual (!) gesehen sterben mehr Menschen im Straßenverkehr.

:Ich schliesse aus diversen Ursachen einen SM aus.
:Gehen wir mal von einem Unfall aus. Möllemann war rd sechs
:Monaten nach nicht auskurierten Herzproblemen in 4000 m Höhe (
:mir hat der Arzt jede Wanderung auf mehr als 1000 - 1500 m
:untersagt im 1. Jahr) in anderen Höhe wegen der
:Sauerstaoffarmut grundsätzlich verboten, wäre es nicht
:möglich, dass er den Fallschirm abgeworfen hat, weil er keine
:Luft mehr bekommen hat, möglicherweise eine Herzattacke,
:wollte schnelle weiter unten sein, hatte aber möglicherweise
:keien Chance mehr zu handeln, weil sein Bewustsein
:ausgeschaltet war. Was dann aber die Frage aufwirft, wo denn
:dann der Höhenmesser ist, der den Reservefallschirm auslösen
:musste. Angeblich war er ja vorhanden beim Aufstieg, gefunden
:wurde er angeblich nicht, aber es wird auch nicht mehr
:gesucht.

Das war auch das, was mir in den Sinn gekommen ist. Trotzdem scheitert es wohl schlicht an der Realität - die Geschwindigkeitsmesser (kein Höhenmesser!) sind dermaßen sichere Konstruktionen, daß eine Fehlfunktion im Bereich des unmöglichen liegt - und, wie weiter oben geschrieben, noch nie vorkam. Übrigens nicht nur bei der Herstellerfirma von Möllemanns Gerät.

Natürlich weiß ich nicht, was passiert ist. Ich glaube allerdings am ehesten an einen Selbstmord.

Gruss, Joachim

Ups -
da hab´ ich den Artikel gelöscht und noch mal reinkopiert, weil mir einige Fehler unterlaufen sind, und plötzlich nimmt der keine Doppelpunkte vor den Sätzen als Zitat mehr an? Sorry, wenn´s jetzt etwas anstrengender zu lesen ist. :smile:

Gruss, Joachim

Hi,

und plötzlich nimmt
der keine Doppelpunkte vor den Sätzen als Zitat mehr an?

Das liegt daran, daß Leerzeichen vor den Doppelpunkten sind - dann werden diese nicht als Zitate erkannt.

Das ist die einzige Methode, ein Smilie als erstes in einer Zeile zu plazieren:
:smile:

Gruß

J.

Oh, dankeschön! (owT)
owT sag´ ich! :smile:

Hi!

Möllemann ist seit Monaten nach seinem Infarkt erstmalig
wieder gesprungen. Warum darf er da nicht ruhig sein. In sich
gekehrt hat keiner vor der Presse erklärt, zumindest habe ich
dies nicht gehört.

Wenn ich nach Monaten erstmals wieder meinem Lieblingshobby frönen darf, dann wäre ich alles andere als ruhig. Dann wäre ich aufgekratzt bis zum geht nicht mehr.
Diese Aussage gab es im Fernsehen von einem Mitspringer.

Die Aussage ist, dass jeder selbst kontrolliert, dass niemand
bei Möllemann kontrolliert hat. Welchen Senden hast denn Du
gesehen ?

n-tv, N24, phoenix
Ich war zu der Zeit zwei Stunden in unserer Firmen-OPS (OPS = „Operations“, eine Art Alarmstelle). Da laufen ein halbes Dutzend Fernseher gleichzeitig - die genannten sowie CNN, NBC und BBC)

Das wird vermutet, sicher ist nichts. Wenn ich richtig
informiert bin, wird genau dieses Teil gesucht und ist bislang
nicht gefunden worden.

Beim Gruppensprung hat sich Möllemann durch einige Manöver von
der Gruppe entfernt. Etwas, dass er sonst nie getan hat. Es
kann nur gemutmaßt werden, dass Möllemann von Beginn an etwas
vorhatte.

Woher stammt denn diese Darstellung. Die einer erklären, er
sei als Achter gesprungen, andere er sei als letzte
gesprungen.

Es ging nicht um den Zeitpunkt des Absprungs, sondern um die räumliche Distanz zwischen den Springern. So hat ein Springer im Fernsehen geäußert, daß die räumliche Distanz von Möllemann zu den anderen größer war als notwendig. Nach seiner Einschätzung hat sich Möllemann durch eigene Manöver von der Gruppe weg bewegt.

Der Hauptschirm öffnete sich planmäßig, dann warf Möllemann
nach Augenzeugenberichten den Schirm am. Ein Reißen der Leinen
oder des Gurtgeschirrs sieht eindeutig anders aus. Der
Hauptschirm ist bewußt gelöst worden. So die Aussagen der
anderen Springer.

Diese Darstellung ist falsch. Kein Zeuge hat erklärt,
Möllemann habe bewusst den Fallschirm abgeworfen. Die zeugen
erklären, sie hätten gesehen, dass Möllemann den Fallschirm
abgeworfen habe, warum sei ihnen nicht erklärbar.

Nochmals:
Zeugen bestätigen, daß der Hauptschirm sich in der korrekten Höhe geöffnet hat. Zeugen bestätigen, daß der Hauptschirm abgeworfen wurde. Daß also weder Leinen noch Gurt gerissen seien,. Denn das sähe anders aus. Dies war meine Aussage. Was daran falsch ist, das weißt nur du.

Die Durchsuchungen von Möllemanns Wohnung und Büroräumen war
keine ad hoc Aktion der Polizei, wie es vielfach hier da
gestellt wird. Möllemann war seit Wochen über die Planungen
der Staatsanwaltschaft informiert.

Dies ist falsch. Da bin ich, auch wenn einige hundert KM
entfernt doch wohl etwas genauer informiert. Möllemann musste
mit der Durchsuchung dann rechnen, wenn die Immunität
aufgehoben ist. Er wusste seit Monaten, dass diese Duchsuchung
kommt. Er wusste auch, dass seine Immunität aufgehoben wird
und konnte sich ausrechnen, dass in dem Moment, wenn der
Bundestag die Immunität aufhebt aus dem Bundestag der Anruf
bei der StA eingeht, dass durchsucht werden darf.

Laut TV-Berichten war Möllemann bereits seit Tagen über den Zeitpunkt durch Quellen der münsterschen Staatsanwaltschaft über die Durchsuchungen informiert. Ferner wusste er, wann über die Aufhebung seiner parlamentarischen Immunität abgestimmt werden sollte. Von daher ist es ein Leichtes, den Termin auf wenige Stunden genau vorherzusagen. Er wusste es. Und konnte seinen „Unfall“ entsprechend planen.
Wolfgang Kubicki, Fraktionsvorsitzender der FDP im Landtag von NRW, hat bestätigt, daß er Möllemann über die bevorstehende Hausdurchsuchung telefonisch informiert hat. Zitat Kubicki: „Gleich bekommst du Besuch von der Staatsmacht.“

Was in den ganzen Mutmaßungen über einen Mord völlig außer
acht gelassen wird, ist der gesundheitliche Zustand
Möllemanns. Seit Monaten litt er an Herzproblemen. Wie schlimm
sein Zustand wirklich war, wissen/wussten wohl nur er selbst
und sein behandelnder Arzt.

Hier stimme ich Dir zu und ich habe an anderer Stelle auch
schon die Frage aufgeworfen, wie Möllemann nach derart kurzer
Zeit wieder springen durfte und das Möllemann keiner Reha
nachgegangen ist, noch krank war, wärees wohl durchaus in 4000
m bis 1000 m Höhe möglich, dass Sauerstoffprobleme auftreten.

Möllemann war im Herbst letzten Jahres mit seinen Herzproblemen im Krankenhaus und danach mehrere Wochen auf Gran Canaria zur Erholung. Wie schwer die Krankheit war, muss sein Arzt klären. Und Möllemann wird wohl kaum ohne fliegerärztliches Attest in die Maschine geklettert sein - allein schon aus versicherungstechnischen Gründen.

Warum dies nicht untersucht wurde und - man sieht das Niveau
der Aufklärung - hinterfragt wurde, ob er nicht in der Luft
Atemnot hatte, den Fallschrim abwarf, um schneller weiter
unten zu sein, aber keine Chance mehr hatte, weil durch den
Mangel an Sauerstoff sein Gedächtnis sich abgeschaltet hat -
lässt mich noch weniger an einen SM glauben.

Da soll einer erst 2000 m stürzen, zieht korrekt den Fallschirm und bekommt dann (in 1600 m Höhe) wegen zu dünner Luft Atmenprobleme? Und nicht schon in der Maschine beim Druckausgleich? Und will dann in aller Eile von 1600 m auf 800 m runter und verliert dabei das Bewusstsein? Das ist aber arg dünn argumentiert!

Hier geht die Diffamierung vom Möllemann munter weiter. Er hat
nicht von einer rechtsliberalen Partei gesprochen. Dieser
versuch, den ich Dir persönlich nicht anrehcnen, Du wirst
deine Quelle haben, ist nichts anderes als der Versuch,
Möllemnan als Antisemiten und Neonazi hinzustellen, um ihn
persönlich, nicht poltiisch fertig zu machen. Auch hier. Alle
die sich an der Hatz auf Möllemann, an der
Diffamierungsaktion, Möllemann sei ein Antisemit beteiligt
haben, sind moralisch, wenn es sein SM war, verantwortlich für
seinen Tod.

Ich habe nirgendwo geschrieben, Möllemann sei Antisemit oder Neonazi. Ich habe geschrieben, er plante, eine rechtsliberale Partei zu gründen. Rechtsliberal ist politisch rechts der CDU und links der CSU. Von Neonazitum kann da keine Rede sein. Schwerpunkt dieser neuen Partei sollten populistische Themen sein. Als mögliche Mitarbeiter waren u.a. der ehemalige Grüne Jamal Karsli im Gespräch.

Möllemann hat in seinen Flugblättern Positionen vertreten, die man durchaus als rechtsliberal verstehen kann. Diese Positionen hat er sowohl in Fernsehinterview gegenüber dem WDR als auch im STERN-Interview und in seinem eigenen Buch bestätigt. Daß eine „Möllemann-Partei“ als rechtsliberal einzustufen sein, war sowohl im Fernsehen wie auch bei FAZ und Welt zu hören und zu lesen.

Nochmal: von Neonazitum oder Antisemitismus habe ich nicht gesprochen.

zu gründen, war

ebenfalls gescheitert, da er weder ausreichend personelle und
finanzielle Unterstützung fand.

Bis heuet weiss kein Mensch was Möllemann geplant hat, woher
willst Du wissen, was er wollte.

Lies sein Buch! Lies seine Interviews!
Sein Ziel war es, im Mai die neue Partei zu gründen. Das ist gescheitert, denn er hat nur wenige Politiker in sein Lager ziehen können, Karsli war einer, Marianne Thomann-Stahl, Horst Engel und Joachim Schultz-Tornau waren andere. Aber das reicht selbst im Landtag von NRW noch nicht einmal für eine Fraktionsbildung. Seine Hoffnungen, FDP-Politiker würden mit fliegenden Fahnen in sein Lager wechseln, hatten sich zerschlagen. Da ist ein Traum gestorben, es der alten FDP mal so richtig zu zeigen.

Irrtum. Nach dem Tod werden die Verfahren eingestellt. Es wird
gegen Beteiligte ermittelt. Gegen einen Toten kann man nicht
Verfahren durchführen, auch keine Wischi-Waschi-Ausschuss oder
soll der prüfen, wer im Bundestag das beste getan hat, damit
es so gekommen ist ?

Irrtum zurück.
Wenn Möllemann privates Vermögen durch illegale Geschäfte angehäuft hat, dann werden die Verfahren nicht eingestellt. Denn für diese Vermögen gibt es Erben. Und illegal erworbenes Vermögen kann nicht vererbt werden. Alle Straftatbestände, die sich direkt gegen Möllemann richten, sind sofort eingestellt. Nicht aber die Verfahren, aus denen andere Nutzen ziehen können oder an denen andere beteiligt sind.

Schon erstaunlich, man unterstellte Drogen oder Alkohol. Wie
wäre es dokch einfach und shcön gewesne, Mölemann hätte 0,5
%Promille gehabt. Dann wäre es wegen Alkohol wohl ein Unfall
gewesen. Merkst Du eigentlich wie dünn die Version des SM ist.

Man unterstellt nichts. Die Gerichtsmedizin nimmt eine ganz normale Autopsie vor und sucht nach solchen Spuren. Hier wurden keine Spuren von Alkohol, Drogen oder Medikamenten gefunden (anders als im Barschel-Fall).

tatsache ist, dass ein wichtiger Teil der Austüstung bislang
nicht gefunden wurde und erst wenn dieser Teil vorhanden ist,
wagt sich die Behörde eine genauere Vermutung abzugeben.

Argumenten müssen dann aber den tatsächlichen bisherigen
Hinweisen und Ergebnissen folgen. Das sehe ich bei Dir nicht.

Glückwunsch! :wink:
Aber wo sind deine Beweise, dass Möllemann keinen Selbstmord begangen hat, sondern dass (ich zitiere aus deinem Posting) „das Vorgehen in der FDP, in Teilen der Grünen, in der Mitwirkung israelischer Kreise, die Klarheit über die Rolle diverse selbsternannte Moralprediger in DE in seinem Buch konnte nur den Abschluss durch den Tod Möllemanns haben“ konnte? FDP, Grüne, Israelis und Moralprediger haben Möllemann getötet - es war kein Selbstmord! Dies deine These. Wenn aber kein Selbstmord und kein Unfall, was dann? Es bleibt nur die bewusste und beabsichtigte Tötung. Das nennt man laut StGB Mord. Und da warte ich auf deine Beweisführung.

Die Version, die Du darstelltst ist, es ist nachgewiesen, dass
es Selbstmord ist. Die Version der Justiz und aller
Beauftragten ist, dass es naheliegend sein könnte, dass es ein
Selbstmord ist, aber einige Ungereimtheiten bestehen.

Nein, es nicht _nicht_ nachgewiesen, dass es Selbstmord war. Aber ich finde bei weitem keine Belege dafür, dass es etwas anderes als Selbstmord war. Schon gar nicht diese dubiosen Vermutungen, dunkle Kreise hätten Möllemann getötet, wie du es hier beleglos propagierst.

Wenn es sich heraus stellen sollte, dass es SM war, wäre die
Sache wesentlich schlimmer als wenn es ein Unfall oder ein
Mord war. Dann nämlich hat sich in diesem Land eine Gruppe
entlarvt, der man dann vorwerfen muss, dass sie bei Kritik
gegen bestimmte Länder systemtisch die Vernichtung von
Menschen betreibt und nicht davor zurück schreckt, billigend
den Tod dieser Menschen in Kauf zu nehmen. Denk mal darüber
nach.

Ich bleibe bei meine Auffassung: Möllemann stand beruflich, ideologisch, gesundheitlich und finanziell am Ende - strafrechtlich vermutlich auch, soweit ich die Meldungen über unversteuerte Waffengeschäfte interpretiere. Möllemann hat nach der Rückkehr aus seinem Genesungsaufenthalt auf Gran Canaria immer wieder gesagt, dass seine Familie ungeheuerlich viel ertragen musste, und dass er sich bei seiner Familie dafür entschuldigen muss (Originalzitat aus der WDR-Sendung „Farbe bekennen“ vom 27.11.2002). Wenn jetzt noch mehr hinzu kommt (der ganze strafrechtliche Kram), wie stark würde er erst dann seine Familie belasten? Jene, die er am meisten braucht?

Und außerdem: Möllemann, der immer mit den Medien jonglierte, war für die Öffentlichkeit uninteressant geworden. Noch kurz vor seinen Tod war er im Parlament, irgendwo hinten in der Ecke. Und im Foyer, wo die Kameras und Mikrofone sonst immer auf ihn gewartet haben, hat sich kein Teufel um ihn geschert. Das war das Schlimmste, was Möllemann nach eigener Aussage zustoßen konnte: „Der bürgerliche Tod seiner politischen Karriere“.

Und dann versuche einmal die Geschichte des kleinen
Österreichers zu betrachten. Hat er nicht ins einer Umgebung,
bevor er Reichskanzler wurde, genauso mit solchen Methoden
alle seine Kritiker zum verstummen gebracht ? Hat er sich
nicht unter anderem mit solchen Methoden Einfluss auf alle
möglichen gesellschaftlichen Gruppen erreicht und sich dann an
die Macht geputscht ?

Möllemann wäre, wäre es ein SM, ein Paradebeispiel, zu was in
unserem Land gesellschaftlicher Führer fähig sind, wenn sie
sich und ihre Interessen vertreten und hierbei bei ihren
Machtspielchen gstört fühlen.

Blödsinn. Es gibt jedes Jahr Tausende von Männern, die sich das Leben nehmen, weil sie von ihrer Frau verlassen wurden, vom Chef gekündigt wurden, den letzten Euro verzockt haben oder trotz Viagra keinen mehr hoch kriegen.

Alle wussten was sie mit der Flyer-Diskussion und vor allem
der Behauptung, Möllemann sei ein Antisemit wollten. Sie
wollten dieses Ziel erreichen. Sie wollten seinen Tod. Damit
wir uns am End erichtig verstehen. Neben diesem Teil der
Verleumdungsmaschiene, die insbesondere die FDP und die Grünen
betrieben haben, gibt es einen Mann, der stets Möllemann
scharf kritisirt hat, aber auch stets erklärt hat, ér halte
Möllemann für keinen Antisemiten. Dies war Friedmann. Ihn darf
man mit Sichehreit nicht zu denen zählen, die mit krimineller
Energie - wenn es es SM gewesen wäre - Möllemanns Tod
betrieben haben.

Dann sind wohl auch die 91% FDP-Nichtwähler an seinem Tod schuld.

Grüße
Heinrich
(der jetzt auf die Beweisführung des Nicht-Selbstmordes wartet)

Hi Heinrich,

::Hier geht die Diffamierung vom Möllemann munter weiter. Er hat

nicht von einer rechtsliberalen Partei gesprochen. Dieser
versuch, den ich Dir persönlich nicht anrehcnen, Du wirst
deine Quelle haben, ist nichts anderes als der Versuch,
Möllemnan als Antisemiten und Neonazi hinzustellen, um ihn
persönlich, nicht poltiisch fertig zu machen. Auch hier. Alle
die sich an der Hatz auf Möllemann, an der
Diffamierungsaktion, Möllemann sei ein Antisemit beteiligt
haben, sind moralisch, wenn es sein SM war, verantwortlich für
seinen Tod.

Ich habe nirgendwo geschrieben, Möllemann sei Antisemit oder
Neonazi.

Zuerst, Dich habe ich nicht angesprochen. Ich sage „alle die sich …“. Und selbst wnen Du es sagen würdest oder ich - unsere Meinung hier im Brett hätte auf Möllemann und die Diskussion keinen Milimeter Einfluss. Hier kann man und muss man nur Politiker nennen, einige Journalisten und einige sonstige in unserem Land Interessierte, deren Meinung gehört wird.

Ich habe geschrieben, er plante, eine rechtsliberale

Partei zu gründen. Rechtsliberal ist politisch rechts der CDU
und links der CSU. Von Neonazitum kann da keine Rede sein.
Schwerpunkt dieser neuen Partei sollten populistische Themen
sein. Als mögliche Mitarbeiter waren u.a. der ehemalige Grüne
Jamal Karsli im Gespräch.

Möllemann hat in seinen Flugblättern Positionen vertreten, die
man durchaus als rechtsliberal verstehen kann. Diese
Positionen hat er sowohl in Fernsehinterview gegenüber dem WDR
als auch im STERN-Interview und in seinem eigenen Buch
bestätigt. Daß eine „Möllemann-Partei“ als rechtsliberal
einzustufen sein, war sowohl im Fernsehen wie auch bei FAZ und
Welt zu hören und zu lesen.

älst Du Naumann von der FAZ für neutral ?

Nochmal: von Neonazitum oder Antisemitismus habe ich nicht
gesprochen.

Zum Kuckuck, wer redet denn von Dir. Weder Du noch ich sind so wichtig, dass es in der bundesdeutschen Politk auffällt.

zu gründen, war

ebenfalls gescheitert, da er weder ausreichend personelle und
finanzielle Unterstützung fand.

Bis heuet weiss kein Mensch was Möllemann geplant hat, woher
willst Du wissen, was er wollte.

Lies sein Buch!

Habe ich gelesen.

Lies seine Interviews!

Sein Ziel war es, im Mai die neue Partei zu gründen. Das ist
gescheitert, denn er hat nur wenige Politiker in sein Lager
ziehen können, Karsli war einer, Marianne Thomann-Stahl, Horst
Engel und Joachim Schultz-Tornau waren andere. Aber das reicht
selbst im Landtag von NRW noch nicht einmal für eine
Fraktionsbildung. Seine Hoffnungen, FDP-Politiker würden mit
fliegenden Fahnen in sein Lager wechseln, hatten sich
zerschlagen. Da ist ein Traum gestorben, es der alten FDP mal
so richtig zu zeigen.

Nach eigenen Worten hat Möllemann erklärt, dass er nach den Sommerferien entscheiden wird, zuvor ginge es in den Urlaub. Im Mai ist nicht etwas gescheitert. Scheitern kann etwas nur, wenn es in Angriff genommen ist.

Irrtum. Nach dem Tod werden die Verfahren eingestellt. Es wird
gegen Beteiligte ermittelt. Gegen einen Toten kann man nicht
Verfahren durchführen, auch keine Wischi-Waschi-Ausschuss oder
soll der prüfen, wer im Bundestag das beste getan hat, damit
es so gekommen ist ?

Irrtum zurück.
Wenn Möllemann privates Vermögen durch illegale Geschäfte
angehäuft hat, dann werden die Verfahren nicht eingestellt.
Denn für diese Vermögen gibt es Erben. Und illegal erworbenes
Vermögen kann nicht vererbt werden. Alle Straftatbestände, die
sich direkt gegen Möllemann richten, sind sofort eingestellt.
Nicht aber die Verfahren, aus denen andere Nutzen ziehen
können oder an denen andere beteiligt sind.

Halt, halt. Ich habe auf die steuerrechtlichen Folgen hingewiesen. Dort kann selbstverständlich das Finanzamt tätig werden. Wird es wohl auch. Du begehst hier einen Irrtum. Gegen Möllemann sind die strafrechtlichen Ermittlungen eingestellt. Damit ist für die Justiz der Fall erledigt. An das nach Deiner Darstellung möglicherweise illegal erworbene Vermögen kommt die Justiz nur dann, wenn sie in den Ermittlungsverfahren nachweisen könnte, dass die Ehefrau Kenntnis hatte, denn dann wäre sie als Mittäterin haftbar. Ein solcher Beweis ist nicht zu erwarten. Ausser dem Finanzamt will niemand mehr was von Frau Möllemann.

Schon erstaunlich, man unterstellte Drogen oder Alkohol. Wie
wäre es dokch einfach und shcön gewesne, Mölemann hätte 0,5
%Promille gehabt. Dann wäre es wegen Alkohol wohl ein Unfall
gewesen. Merkst Du eigentlich wie dünn die Version des SM ist.

Man unterstellt nichts. Die Gerichtsmedizin nimmt eine ganz
normale Autopsie vor und sucht nach solchen Spuren. Hier
wurden keine Spuren von Alkohol, Drogen oder Medikamenten
gefunden (anders als im Barschel-Fall).

tatsache ist, dass ein wichtiger Teil der Austüstung bislang
nicht gefunden wurde und erst wenn dieser Teil vorhanden ist,
wagt sich die Behörde eine genauere Vermutung abzugeben.

Argumenten müssen dann aber den tatsächlichen bisherigen
Hinweisen und Ergebnissen folgen. Das sehe ich bei Dir nicht.

Glückwunsch! :wink:
Aber wo sind deine Beweise, dass Möllemann keinen Selbstmord
begangen hat, sondern dass (ich zitiere aus deinem Posting)
„das Vorgehen in der FDP, in Teilen der Grünen, in der
Mitwirkung israelischer Kreise, die Klarheit über die Rolle
diverse selbsternannte Moralprediger in DE in seinem Buch
konnte nur den Abschluss durch den Tod Möllemanns haben“
konnte?

Zitatende, das weitere ist Deine Interpretation.

FDP, Grüne, Israelis und Moralprediger haben Möllemann

getötet - es war kein Selbstmord! Dies deine These. Wenn aber
kein Selbstmord und kein Unfall, was dann? Es bleibt nur die
bewusste und beabsichtigte Tötung. Das nennt man laut StGB
Mord. Und da warte ich auf deine Beweisführung.

Die Version, die Du darstelltst ist, es ist nachgewiesen, dass
es Selbstmord ist. Die Version der Justiz und aller
Beauftragten ist, dass es naheliegend sein könnte, dass es ein
Selbstmord ist, aber einige Ungereimtheiten bestehen.

Nein, es nicht _nicht_ nachgewiesen, dass es Selbstmord war.
Aber ich finde bei weitem keine Belege dafür, dass es etwas
anderes als Selbstmord war. Schon gar nicht diese dubiosen
Vermutungen, dunkle Kreise hätten Möllemann getötet, wie du es
hier beleglos propagierst.

Ich glaube an keinen Selbstmord. Die Pläne von Möllemann waren aus meiner Sicht zu groß und zu klar.

Wenn es sich heraus stellen sollte, dass es SM war, wäre die
Sache wesentlich schlimmer als wenn es ein Unfall oder ein
Mord war. Dann nämlich hat sich in diesem Land eine Gruppe
entlarvt, der man dann vorwerfen muss, dass sie bei Kritik
gegen bestimmte Länder systemtisch die Vernichtung von
Menschen betreibt und nicht davor zurück schreckt, billigend
den Tod dieser Menschen in Kauf zu nehmen. Denk mal darüber
nach.

Die Antwort auf Deine Frage ergibt sich hier. In DE wird nicht mehr wieder unter Adolfs Zeiten direkt gemordet. Im Deutschland von heute werden Menschen in den Tod getrieben.

Ich bleibe bei meine Auffassung: Möllemann stand beruflich,
ideologisch, gesundheitlich und finanziell am Ende -
strafrechtlich vermutlich auch, soweit ich die Meldungen über
unversteuerte Waffengeschäfte interpretiere. Möllemann hat
nach der Rückkehr aus seinem Genesungsaufenthalt auf Gran
Canaria immer wieder gesagt, dass seine Familie ungeheuerlich
viel ertragen musste, und dass er sich bei seiner Familie
dafür entschuldigen muss (Originalzitat aus der WDR-Sendung
„Farbe bekennen“ vom 27.11.2002). Wenn jetzt noch mehr hinzu
kommt (der ganze strafrechtliche Kram), wie stark würde er
erst dann seine Familie belasten? Jene, die er am meisten
braucht?

Und außerdem: Möllemann, der immer mit den Medien jonglierte,
war für die Öffentlichkeit uninteressant geworden. Noch kurz
vor seinen Tod war er im Parlament, irgendwo hinten in der
Ecke. Und im Foyer, wo die Kameras und Mikrofone sonst immer
auf ihn gewartet haben, hat sich kein Teufel um ihn geschert.
Das war das Schlimmste, was Möllemann nach eigener Aussage
zustoßen konnte: „Der bürgerliche Tod seiner politischen
Karriere“.

Der „bürgerliche Tod seiner politischen Karriere“. Ist Dir bewusst, dass diese Aussage eine Aussage von Freisler ist. Wenn Möllemann den satz gesagt hat, wolte er siche rhinweisne, dass man ihn vernichten will. es gibt keinen bürgerlcihen Tod eienr politischen Karriere. Es gibt das Ende der Karriere und " den bürgerlichen Tod" der durch Dritte betrieben wird in der Absicht, jemand in den Tod zu treiben. Leider sind solche Vorgänge in DE nicht strafbar.

Anmerkung: gehe mal als Privatperson in Deinem beruflichen Umfeld gegen Kollegen so vor, wie Teile der Grünen und der FDP mit Möllemann und am Ende nimmt sich der Kollege das Leben. Der Besuch des Staatsanwaltes ist Dir sicher. Und wenn nur der geringste Hinweis kommt, dass er wegen Verleumdungen von Dir sich das Leben genommen hat, wird ein Gerichtsverfahren klären, mit wieviel Monate auf Bewährung Du zu bestrafen bist.

Und dann versuche einmal die Geschichte des kleinen
Österreichers zu betrachten. Hat er nicht ins einer Umgebung,
bevor er Reichskanzler wurde, genauso mit solchen Methoden
alle seine Kritiker zum verstummen gebracht ? Hat er sich
nicht unter anderem mit solchen Methoden Einfluss auf alle
möglichen gesellschaftlichen Gruppen erreicht und sich dann an
die Macht geputscht ?

Möllemann wäre, wäre es ein SM, ein Paradebeispiel, zu was in
unserem Land gesellschaftlicher Führer fähig sind, wenn sie
sich und ihre Interessen vertreten und hierbei bei ihren
Machtspielchen gstört fühlen.

Blödsinn. Es gibt jedes Jahr Tausende von Männern, die sich
das Leben nehmen, weil sie von ihrer Frau verlassen wurden,
vom Chef gekündigt wurden, den letzten Euro verzockt haben
oder trotz Viagra keinen mehr hoch kriegen.

Alle wussten was sie mit der Flyer-Diskussion und vor allem
der Behauptung, Möllemann sei ein Antisemit wollten. Sie
wollten dieses Ziel erreichen. Sie wollten seinen Tod. Damit
wir uns am End erichtig verstehen. Neben diesem Teil der
Verleumdungsmaschiene, die insbesondere die FDP und die Grünen
betrieben haben, gibt es einen Mann, der stets Möllemann
scharf kritisirt hat, aber auch stets erklärt hat, ér halte
Möllemann für keinen Antisemiten. Dies war Friedmann. Ihn darf
man mit Sichehreit nicht zu denen zählen, die mit krimineller
Energie - wenn es es SM gewesen wäre - Möllemanns Tod
betrieben haben.

Dann sind wohl auch die 91% FDP-Nichtwähler an seinem Tod
schuld.

Wir wollen doch nicht über Nichtwähler diskutieren. Wir müssen das Verhalten unserer Politker - jeder Couleur - aus dieser Sache mal bewerten und uns fragen, wie weit Politker in unserem Land bereit sind zu gehen, um Macht zu bekommen, Macht zu erhalten oder sich und anderen persönliche Vorteile zu verschaffen. Wir müssen uns die Frage stellen, ob es in unserem Land, verbunden mit Möllemann - Deine These des Selbstmordes aufgegriffen - Politiker gibt, die bereit sind, mit
ihnen in der Wirkung genau bekannten Parolen wie „Neonazi“ „Rechtsradikaler“ oder „Antisemit“ Wahlkampf zu betreiben, siegen zu wollen, selbst um den Preis eines Toten.

Wenn Möllemann SM begangen hätte, wäre dies für unser Land eine Katastrophe. Ich lassen mich nicht gerne, auch wenn sie offiziell nicht bestraft werden können, von … regieren. (Die … entsprechen einer dem Leser überlassenen Interpretation, was der Autor sagen will. Ein solches Vorgehen ist wert neutral und verletzt keine Rechtsnorm).

Wäre es ein SM, muss sich das deutsche Volk überlegen, ob es nicht der von Beate Klarsfeld seinerzeit gegen Filbinger und Kiesinger erfolgten Reaktionen auch gegen verantwortliche Politiker in dieser Sache bedarf.

Gruss Günter

Zur Beweisführung, bitte noch etwas warten.

Hi Günter,

Der Besuch des Staatsanwaltes ist Dir sicher. Und wenn nur der
geringste Hinweis kommt, dass er wegen Verleumdungen von Dir
sich das Leben genommen hat, wird ein Gerichtsverfahren
klären, mit wieviel Monate auf Bewährung Du zu bestrafen bist.

??? *Froschpillenreich* Willst du jetzt Heinrich einsperren lassen, weil er einen Politiker anders einschätzt als du und das offen sagt? Was’n Demokratieverständnis - und was 'ne Diskussionskultur! Wer sich wie Möllemann in der Öffentlichkeit produziert und inszeniert, muss mit einer öffentlichen Reaktion rechnen. Und damit umgehen. Im Erfolg. Und in der Ablehnung. So einfach ist das.
Erinnert mich auf einer anderen Ebene an die genervten Promis, die die Boulevardpresse nur mögen, wenn sie die Schokiseite fotografieren, und mit einstweiligen Verfügungen drohen, wenn über nicht so nette Dinge berichtet wird. Wer A sagt muss auch B sagen.

ihnen in der Wirkung genau bekannten Parolen wie „Neonazi“
„Rechtsradikaler“ oder „Antisemit“ Wahlkampf zu betreiben,
siegen zu wollen, selbst um den Preis eines Toten.

Du, der wollte ein deutscher Haider werden (der Schill kann des net so gut). Was meinst du, was sich Haider alles anhören musste? - und er lebt immer noch und war zeitweise sehr erfolgreich und hat die FPÖ in seinem Sinne geformt. Ich erinnere mich noch an Haiders Auftritt bei den SSlern. Skandal!! Genau solche Skandale wollte Möllemann auch für sich nutzen. Da schien der Flyer kurz vor der Wahl genau richtig…

**
Irgendwie hast du Demokratie noch nicht verstanden oder? Wenn eine Grüne die politischen Ansichten eines anderen, z.B. FDP-Anhänger angreift, ist das gelebte Diskussions- und Streitkultur, nicht Mobbing! Und wenn eine Grüne äußerste Bedenken gegen die (auch in meinen Augen) moralisch-bedenkliche Polit-Inszenierungen eines Möllemanns hat und etwas in der Öffentlichkeit dagegen tut, dann finde ich das nur konsequent - und nicht machtbesessen. Unterstellen zu wollen, dass sei aus machtpolitischen Kalkül geschehen, halte ich für eine völlig falsche Einschätzung, entweder geboren aus einem verwirrten Hass auf alles links von X oder auf alles politische. Das ist paranoid.

Btw. rot-grün hat die Wahl nicht wegen der Ablehnung Möllemanns gewonnen, sondern wegen der pazifistischen Taktik Schröders (darüber kann man jetzt allerdings wirklich trefflich verschiedener Meinungen sein, ob das so gut war, was und wie er es gemacht hat…aber das ist ein anderes Thema) und wegen der bewährten Krisenshow unserers Wieder-Kanzlers bei der Hochwasserkatastrophe. Deine Verschwörungstheorien ziehen nicht.

Beste Grüße,

Barbara