Neue Apartheid?

Hi Wilhelm :smile:

ich wohne ganz, ganz weit draussen, im westlichsten Kreis
Deutschlands. Hier eilen die Mädchen dem letzten Trend immer
noch hinterher. Dabei schiessen sie oft ein Wenig über das
Ziel hinaus. Auch bei der Proklamation der Frauenrechte. …
und die Männer schweigen gehorsam. Hier wird es Zeit für einen
Männerbeauftragten.

Was soll denn dessen Aufgabe sein ?
Gleichstellung des Mannes bei der Hausarbeit und Kindererziehung fordern ?

neugierig
Marion

… da gibt es einige Bereiche, über die auch ich schon
nachgedacht habe. Stellen Sie sich vor: Auch ich als Mann habe
manchmal ein ungutes Gefühl in der nicht kameraüberwachten
Ebene des Parkhauses. Und … ich möchte micht von Frauen
angeschaut werden, in der Sauna (könnte doch sein).

#Da ich nicht weiß, wie Sie aussehen, kann ich dazu nicht viel sagen. Ich bin seit 1975 begeisterter FKKler, obwohl ich auch kein Adonis bin, aber ich in diesen immerhin 25 Jahren nicht ein einziges Mal den Eindruck gehabt, dass ich von Frauen oder Männern in einer mich entwürdigenden Weise angeschaut wurde. Vielleicht ist das eine der positiven Eigenschaften der Ossis.

Was ist also mit dem _sebstverständlichen_ Männersaunaabend, nur für Männer. Für Frauen gibt’s so was ja überall. Man sollte das alles nicht übertreiben, natürlich, aber wenn schon, dann
gleiches Unrecht für alle (das war jetzt Provokation).

#Als Verfechter der Toleranz würde ich keine Trennung zwischen Männer-, Frauen- und Familiensauna befürworten, doch als Realist sehe ich ein und akzeptiere, dass es Menschen gibt, die sich in der Sauna nicht wohlfühlen, wenn sie nackt von Menschen des anderen Geschlechts oder von Kindern betrachtet werden.

Gruß, Helmut

Hi Marion

Was soll denn dessen (des Männerbeauftragten) Aufgabe sein ?
Gleichstellung des Mannes bei der Hausarbeit und
Kindererziehung fordern ?

neugierig
Marion

Ja, genau!!!
Könnten Sie mal bitte was zu der Haltung vieler Frauen sagen, die einerseits bedauern, dass ihre Ehemänner im Haushalt wenig oder nichts tun, die aber andererseits behaupten, Männer seien für Hausarbeit ungeeignet, übersähen zuviel, könnten nicht abwaschen, höchstens abtrocknen usw., Sie kennen diese Klischees sicherlich selbst.

Gruß, Helmut

Hi Trilli,

Meiner Meinung nach verfolgt Helmut in der Diskussion nicht
das Ziel, den Feminismus zu verstehen oder sich die
Sichtweisen der Frauen anzueignen.

#Ich möchte das erst mal erklärt haben und halte es ohnehin für schwierig, mir als Mann Sichtweisen von Frauen anzueignen. Schließlich kann man auch nicht verlangen, dass sich Frauen Sichtweisen von Männern zu eigen machen (fände ich auch gar nicht gut)

Zudem scheint er - vielleicht absichtlich - nur darüber
diskutieren zu wollen, wie FRAUEN den bestehenden Zustand der
Benachteiligung ändern können und sollten. Ein Beispiel:

_T: Wäre nicht die Auflösung der Domänen, wo sie
beschränkend wirken, ein lohnenswerteres Ziel? Hier sind
übrigens auch die Männer gefragt.
H: Genau. Wenn sich Frauen in immer größerer Zahl in den

jetzigen Männerdomänen behaupten, hören diese schließlich auf,
Männerdomänen zu sein. Das ist es, was mir vorschwebt._

#Ich habe doch Theresas Meinung ausdrücklich zugestimmt, dass auch die Männer gefragt sind.

Was Theresa wohl eher vorschwebt, ist, die STRUKTUREN
aufzulösen. Es gibt so wenig Verhaltensweisen, die wirklich
TYPISCH männlich oder TYPISCH weiblich sind.

#Wenn das so wäre, wären wir mit der Gleichberechtigung doch schon viel weiter.
Das meiste ist gesellschaftlich geprägt. Wenn man sich so was bewusst macht, dann fallen viele Diskussionspunkte weg, wie zum Beispiel der Punkt mit der Attraktivität.
#Hätte ich den bloß nicht angesprochen. Aber es ist doch klar, dass bgeim Zusammenleben von Männern und Frauen alles gesellschaftlich geprägt ist.

Abgesehen davon ist es eine sehr anstrengende Sache, in eine
Männer- oder auch einfach Gruppen-Domäne einzubrechen, wenn
man nicht der „herrschenden Klasse“ angehört.

#Das ist nach mindestens zweieinhalbtausend Jahren Männervorherrschaft auch nicht anders zu erwarten.

Das Auflösen von geschlechtsspezifisch geprägten Domänen
könnte auch dadurch gelingen, dass Männer sich in klassischen
Frauendomänen bewegen und diese dadurch nicht mehr als solche
bewertet werden. Wir kennen diesen Punkt alle auf die eine
oder andere Weise: wenn sich auch Männer die Fingernägel
lackieren, hört diese Tätigkeit auf, typisch weiblich zu sein.

#Na gut, aber wie viele Männer lackieren sich denn die Fingernägel? Das sind doch sicher nur relativ wenige.
Das bringt mich übrigens auf eine Frage, die vielleicht eine neue Diskussion entfacht: Halten viele Frauen ihre Lippen, Augenbrauen, Wimpern, Wangen, Fingernägel, dünn behaarte Beine für so hässlich, dass sie mit allerlei Chemie und Technik dagegen angehen müssen? Warum zeigen sie sich nicht in ihrer natürlichen Schönheit und schämen sich ihrer stattdessen gar (es soll ja Frauen geben, die sich ohne Makeup gar nicht auf die Straße trauen)? Ich verhehle nicht, dass ich eine Frau mit natürlichen Augenbrauen hübscher finde als eine, die sich die eigenen Brauen auszupft und sich dann künstliche anmalt, die mehr oder weniger unnatürlich aussehen.

Und der Umm Ali-Punkt hat mich aufgeregt.
Ich habe nie im Jemen gelebt (leben müssen? dürfen?), aber ich
erlebe in Deutschland, wie es ist, als Frau in erster Linie
über ein Kind definiert zu werden.

#In Deutschland - das ist eben der Unterschied. Im Jemen und in den anderen arabischen Ländern ist es für eine Frau sehr ehrenvoll, über ihr Kind definiert zu werden.

Und wenn eine Frau kein Kind haben kann oder es verliert, am :eigenen Wert und Daseinszweck zu zweifeln (ist jetzt nichts persönliches!). Was tun die Frauen denn im Jemen, wenn sie keine Kinder bekommen?

#Als verheiratete Frau können sie ihrem Mann gestatten, ein zweite, gebärfähige Frau zu heiraten (das ist gesetzlich geregelt oder war es zumindest bis Mitte 1990)

Sind kinderlose Tanten genauso in der Gesellschaft angesehen
wie die mehrfache Mutter?

#Wenn sie mit im Haushalt mit Kindern leben und sich um diese kümmern, ja. Wenn sie isoliert leben, nein. Ich erinnere in diesem Zusammenhang an die geringe gesellschaftliche Wertigkeit oder gar Verachtung gegenüber der „alten Jungfer“ in Europa und an die im Grundgesetz festgeschriebene Bevorzugung der Familie.
Und noch eine Frage: sind Frauen auch so stolz auf ihre Töchter? Werden sie nicht nur Umm Ali sondern auch Umm Laila genannt?
#Jawohl. Ich habe übrigens vergessen zu erwähnen, dass die anrede „Mutter des/der …“ auch für Männer als „Vater des/der…“ gilt. Beispiele: Der frühere ägyptische Präsident Sadat war „Abu Laila“, seine Frau „Umm Laila“, der Palästinenserführer Georges Habbash (zum Glück dem Terrorismus nicht mehr verschrieben) „Abu Maisa“.

Das ist jetzt auch nicht so provozierend gefragt, wie es
vielleicht wirkt. Vielleicht sind „Tanten“ im Jemen ja
berufstätig oder fühlen sich aus anderen Gründen als
vollwertige Frau.

#Bis 1990 im Südjemen, jetzt nicht mehr.
Und vielleicht sind Mütter dort genauso glücklich, wenn sie über ihre Tochter definiert werden?
#Exakt.

Ich war nicht da.

#Sofern Sie nicht Fünf-Sterne-Hotels oder Kilmaanlagen auf dem Dorf erwarten und im Falle einer Entführung Ruhe bewahren können, können Sie ruhig mal hinfahren.
gruß, Helmut

Was soll denn dessen Aufgabe sein ?
Gleichstellung des Mannes bei der Hausarbeit und
Kindererziehung fordern ?

Marion,

das brauchen wir nicht. Haben wir längst! GottSeiDank darf ich schon seit Jahren Fenster putzen, ohne dass meine Nachbarn verwundert schauen würden.

Bei uns wird sehr viel für Frauen getan: FrauenInfoBus, Frauen ans Internet, Frauentreff im Kreishaus. Ich möchte nur auch ein Stück von dem Kuchen. Jede Menge Service für Hausfrauen, auch vormittags. Und was ist mit mir. Nix für Hausmänner !!! Ich muß bis zum Abend warten.

Wilhelm

#Als Verfechter der Toleranz würde ich keine Trennung zwischen
Männer-, Frauen- und Familiensauna befürworten, doch als
Realist sehe ich ein und akzeptiere, dass es Menschen gibt,
die sich in der Sauna nicht wohlfühlen, wenn sie nackt von
Menschen des anderen Geschlechts oder von Kindern betrachtet
werden.

Helmut,

nein, ich schäme mich nicht wirklich. Dazu habe ich keinen Grund. Ich versuche nur ab und an auf die Bremse zu treten. Man muss ja die Fehler der Männerwelt der letzten Generation (mehr Rechte durch Geburt als Mann) nicht kopieren und auf die „neuen Frauen“ übertragen.

Wilhelm

Hi Wilhelm :smile:

das brauchen wir nicht. Haben wir längst! GottSeiDank darf ich
schon seit Jahren Fenster putzen, ohne dass meine Nachbarn
verwundert schauen würden.

Na, Fenster putzen ist ja auch eigentlich eine heroische, sehr männliche Beschäftigung: gefährlich hoch oben auf der Leiter stehn, sich den Wind um die Ohren wehen lassen, anstrengende körperliche Arbeit etc.etc.
In den professionellen Fensterputzerkolonnen sind fast nur Männer.

Bei uns wird sehr viel für Frauen getan: FrauenInfoBus, Frauen
ans Internet, Frauentreff im Kreishaus. Ich möchte nur auch
ein Stück von dem Kuchen. Jede Menge Service für Hausfrauen,
auch vormittags. Und was ist mit mir. Nix für Hausmänner !!!
Ich muß bis zum Abend warten.

Na Mensch, das lässt sich doch ändern. Tu dich einfach mit 5-10 weiteren Hausmännern aus deinem Bekanntenkreis zu sammen, gründe selber so eine Gruppe, rege so einen Dienst für Männer an etc.etc.
Wir leben schliesslich in einem ferien Land. Und du kannst sicher sein, wo ein Bedarf, da wird sich auch schnell ein Angebot bilden. Genau so haben die Frauen ja auch angefangen.

Also: nicht jammern, Initiative zeigen :smile:

Gruss
Marion

aha

Wenn es den Frauen eine Art von Befriedigung verschafft, gewisse Privilegien zu haben, laß ihnen doch ihre Freude.
Meiner Erfahrung nach, sind die meisten Frauen die ich kenne, mit sich und den Männern zufrieden. Ich würde das mit der Emanzipation nicht überbewerten. Militante Emanzen sind eh unzufriedene Geschöpfe und finden durch ihre Einstellung einen gewissen Ausgleich. Schau Dir doch nur mal die Alice Schwarzer an, dann weisst Du direkt, woher ihre Einstellung kommt.
Eine normal denkende Frau wird mir Recht geben und die anderen sind mir sowieso egal. Das ist es wahrscheinlich, was sie stört. Mangelnde Beachtung. Finden keine Männer und deswegen sind alle Schweine. Das erinnert mich an dicke Menschen, die mit ihren 160 KG zufrieden und glücklich sind und sich angeblich wohlfühlen, nachdem sie aufgegeben haben, abzunehmen.
Gruß
roland

Hi!
Ich verfolge schon seit einiger Zeit die Debatte, und was habe ich jetzt gelernt? Genau: Dümmer gehts immer.
Schon allein die Überschrift weist ja wohl in eine völlig falsche Richtung. Wenn bestimmte Bevölkerungsgruppen für sich eine Schutzzonne fordern - und nichts anderes sind Frauenparkdecks, Frauensaunas usw. - dann ist das keine Apartheid, denn Apartheid wird immer von oben nach unten verabreicht: siehe Südafrika, siehe USA.
Ich muss mich schon wundern, warum viele der Männer, die sich bis jetzt zum Thema gemeldet haben keinerlei Gedanken machen darüber, warum es derartige Einrichtungen gibt. Macht doch Eure Augen auf, wenn ihr das nächste Mal in der Sauna seid; schaut euch doch an, wie sehr so viele Männer glotzen.
Bedenklich finde ich es auch, wenn normal sich dünkende Männer sich auf normal denkende Frauen berufen, die mit der ihnen zugewiesenen Rolle keine Probleme haben (zumindest verbal diesen Männern gegenüber nicht): bedenklich deshalb, weil es weniger um „normale“ Denk- und Verhaltensweisen geht, als vielmehr um die am weitest verbreiteten. Den weissen Siedlern aus Europa erschien es auch völlig normal zu sein, den Indianern das Land wegzunehmen und sie nebenbei auch noch nahezu auszurotten. Also: Was dem einen als normal erscheint, birgt für den oder die andere/n Gefahr für Leib und Leben.
Letztendlich lääuft die ganze Debatte, wie sie hier von einigen geführt wird, auf eine Art von Gleichmacherei hinaus, die die realen Machtverteilungen ausblendet. Denn nur so kann mann ernstlich auf die Idee kommen, dass die Einrichtung einer Frauensauna auch nur von ferne etwas mit Apartheid zu tun haben könnte.
Gruss Markus

Mensch, Helmut!
Das machen wir doch extra! Doof stellen, dann machen die Mädels die Arbeit schon! Erst kommt der Typ in der Fernseh-Werbung und verrät unseren besten Trick ("Ooooooh, jetzt ist das Wasser schon fettig und die Gläser sind noch nicht gespült: was mache ich denn jetzt?) und jetzt Du! Verräter!
frank

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Hallo Frauen und Männer,

was mich an Feministinnen/Emanzen stört, ist, dass es ihnen
weniger um mehr Gleichberechtigung der Geschlechter geht,
sondern gleichsam um umgedrehtes Machotum als eine Art Rache
für unbestreitbare Benachteiligung von Frauen über viele
Jahrhunderte. Außerdem: Wie sollen Männer glewichberechtigt
auf Frauen zugehen, wenn letztere eine Apartheid aufbauen
(Damenparkdecks, Frauenbars und -läden, selbst
Frauenschlafwagen waren schon im Gespräch). Wird es eines
Tages Hotels, Parkbänke oder andere Einrichtungen geben, die
für Männer verboten sind?

Die Bezeichnung Apartheit passt hier ja wohl überhaupt nicht!
Worum es eher geht ist die zunehmende Teilung der Gesellschaft iun Gruppen oder Clans. Auffälliger als bei den Frauen ist das hier in Köln z.B. bei den Homosexuellen, für die es eigene Bars, Clubs, Reisebüros gibt, aber merkwürdigerweise auch eine
„schwule“ Telefongesellschaft (???).
Parkdecks für Frauen in Tiefgaragen sind sinnvoll, weil sie das subjektive Sicherheitsgefühl erhöhen (auch wenn Überfälle auf Frauen dort statistisch sehr sehr selten sind; überhaupt werden die allermeisten Gewaltdelikte gegen Frauen von Bekannten begangen, z.B. dem „Ex“).
Über die Frauen-Parkplätze am Supermarkt hier (nur tags geöffnet) musste sogar eine feministisch gesonnene Freundin von mir laut lachen. In der Tat ist schwer einzusehen, warum die 20jährige top-fitte Sekretärin direkt am Eingang parken darf, während der Opa mit Stock 50 Meter Anmarsch aufgebrummt bekommt.
Andererseits haben es Frauen mit Kindern sowieso schwer genug und sollten dort schon Vorrechte haben.
Hier in Köln löst die „Männerbewegung“ dieses Problem meiner Beobachtung nach dadurch, dass die meisten Benutzer der Frauenparkpplätze alte Säcke im Mercedes 200 D sind.
frank

*lach*
Hallo Frank :smile:

Das machen wir doch extra! Doof stellen, dann machen die
Mädels die Arbeit schon!

*hihi* habt ihr Männer doch was von uns Mädels was gelernt. Wer kennt sie nicht, die hilflosen Frauen (Wimpernklimpern), die so tun, als wären sie nicht mal in der Lage ein Rad zu wechseln oder einen Ölwechsel durchzuführen :smile:
(Vermutlich die gleichen, die hier ständig betonen wie emanzipiert sie doch schon wären und dass es daher doch gar keiner Emanzipationsbewegung mehr gebraucht).

Gruss
Marion

Hallo Frank,

Die Bezeichnung Apartheid passt hier ja wohl überhaupt nicht!

#HV: Ist der Unterschied so groß zwischen „Plätzen im Bus nur für Weiße“ und „Parkplätze nur für Frauen“?

Worum es eher geht ist die zunehmende Teilung der Gesellschaft
iun Gruppen oder Clans. Auffälliger als bei den Frauen ist das
hier in Köln z.B. bei den Homosexuellen, für die es eigene
Bars, Clubs, Reisebüros gibt, aber merkwürdigerweise auch eine
„schwule“ Telefongesellschaft (???).

#Letzteres verstehe ich auch nicht, aber zu den Bars und Clubs für Schwule: Stell Dir mal vor, in einer üblichen Bar würden zwei Männer zusammen tanzen - meinst Du, dass sie in dieser Bar einen schönen Anbend verleben oder sich nicht doch eher vor Beschimpfungen und tätlichen Angriffen schützen müssen?

Parkdecks für Frauen in Tiefgaragen sind sinnvoll, weil sie
das subjektive Sicherheitsgefühl erhöhen (auch wenn Überfälle
auf Frauen dort statistisch sehr sehr selten sind; überhaupt
werden die allermeisten Gewaltdelikte gegen Frauen von
Bekannten begangen, z.B. dem „Ex“).

#Da hilft das separate Parkdeck eben auch nichts. Im übrigen schreibe ich hier noch mal meine Grundidee, die lautet: „Gleichberechtigung zwischen Frauen und Männern kann nur von Frauen und Männern gemeinsam verwirklicht werden“.

Über die Frauen-Parkplätze am Supermarkt hier (nur tags
geöffnet) musste sogar eine feministisch gesonnene Freundin
von mir laut lachen. In der Tat ist schwer einzusehen, warum
die 20jährige top-fitte Sekretärin direkt am Eingang parken
darf, während der Opa mit Stock 50 Meter Anmarsch aufgebrummt
bekommt.
Andererseits haben es Frauen mit Kindern sowieso schwer genug
und sollten dort schon Vorrechte haben.

#Das ist einer der Gründe, warum ich eine Freigabe der Ladenöffnungszeiten befürworte. Dann könnten Frauen nämlich einkaufen, wenn die Kinder im Bett sind, und würden sich nachmittäglichen Stress ersparen.

Hier in Köln löst die „Männerbewegung“ dieses Problem meiner
Beobachtung nach dadurch, dass die meisten Benutzer der
Frauenparkpplätze alte Säcke im Mercedes 200 D sind.

#Auch wenn ich extra Frauenparkplätze nicht so toll finde, würde ich sie respektieren. Vielleicht gründet sich ja ein von Frauen initiierter „Kfz.-Abschleppdienst“, der die Mercedesse kostenpflichtig umsetzt?
Gruß, Helmut

Hi Frank

Doof stellen, dann machen die Mädels die Arbeit schon! Erst kommt der Typ in der Fernseh-Werbung und verrät unseren besten Trick ("Ooooooh, jetzt ist das Wasser schon fettig und die Gläser sind noch nicht gespült: was mache ich denn jetzt?) und jetzt Du!
Verräter!

#Da der Typ aus dem Fernsehen schon alles verraten hat, brauchst Du mich nicht so anzugehen :wink:
Als Single spüle ich ohnehin selbst, aber wenn Frauen einerseits ihre Männer als haushaltsunfähig ansehen und andererseits über zu viel Hausarbeit stöhnen, sind sie selbst schuld. Gestern hörte ich im Fernsehen eine Frau ernsthaft sagen, sie reinige die Fliesenfugen im Bad mit einer Zahnbürste. Ich bin wirklich der Meinung, dass es ein desinfizierender Zusatz im Wischwasser auch tut, und frage mich, ob und wie sie z.B. über Gehwegplatten geht, deren Fugen gar nicht gereinigt werden, ganz zu schweigen vom Laufen auf einem unbefestigten Feldweg.
Helmut

Hi!
Ich verfolge schon seit einiger Zeit die Debatte, und was habe
ich jetzt gelernt? Genau: Dümmer gehts immer.
Schon allein die Überschrift weist ja wohl in eine völlig
falsche Richtung. Wenn bestimmte Bevölkerungsgruppen für sich
eine Schutzzonne fordern …

#Frauen sollen gleichberechtigt leben und nicht in Schutzzonen!!! Darum geht es mir!

Gruß, Helmut

Hallo Helmut,

Andererseits haben es Frauen mit Kindern sowieso schwer genug
und sollten dort schon Vorrechte haben.

#Das ist einer der Gründe, warum ich eine Freigabe der
Ladenöffnungszeiten befürworte. Dann könnten Frauen nämlich
einkaufen, wenn die Kinder im Bett sind, und würden sich
nachmittäglichen Stress ersparen.

Du hast mit Sicherheit keine Kinder. Sonst könnte Dir nicht einfallen, daß man Kinder wegen des Einkaufens alleine zuhause lassen soll! Auch schlafende Kinder können aufwachen und Angst bekommen, weil keiner zuhause ist.

Und wenn Du so auf „Männer une Frauen gemeinsam“ pochst, wäre eher die Logik, daß sich der Mann dann halt ums Einkaufen kümmern soll, das wäre evtl. mal eine „gemeinsame Lösung“.

Gruß, Karin

Hallo Karin,

Du hast mit Sicherheit keine Kinder. Sonst könnte Dir nicht
einfallen, daß man Kinder wegen des Einkaufens alleine zuhause
lassen soll! Auch schlafende Kinder können aufwachen und Angst
bekommen, weil keiner zuhause ist.

Vielleicht dachte Helmut eher daran, daß, wenn die Kinder im Bett sind, der Mann zuhause ist und aufpaßt…

Und wenn Du so auf „Männer une Frauen gemeinsam“ pochst, wäre
eher die Logik, daß sich der Mann dann halt ums Einkaufen
kümmern soll, das wäre evtl. mal eine „gemeinsame Lösung“.

Das ist die andere Möglichkeit. Wir nutzen zuhause beide, je nachdem, wie’s gerade auskommt.

Gruß, Kubi

Hallo Karin,

… könnten Frauen nämlich

einkaufen, wenn die Kinder im Bett sind, und würden sich
nachmittäglichen Stress ersparen.

Du hast mit Sicherheit keine Kinder. Sonst könnte Dir nicht
einfallen, daß man Kinder wegen des Einkaufens alleine zuhause
lassen soll! Auch schlafende Kinder können aufwachen und Angst
bekommen, weil keiner zuhause ist.

Und wenn Du so auf „Männer und Frauen gemeinsam“ pochst, wäre
eher die Logik, daß sich der Mann dann halt ums Einkaufen
kümmern soll, das wäre evtl. mal eine „gemeinsame Lösung“.

#Ja, entweder so, oder er bleibt zu Hause und kümmert sich um die Kinder. Was machst Du denn, wenn Du ohne die Kinder mit Deinem Mann mal ins Kino oder zu Freunden gehst?
Gruß, Helmut

Hallo Helmut,

… könnten Frauen nämlich

einkaufen, wenn die Kinder im Bett sind, und würden sich
nachmittäglichen Stress ersparen.

Du hast mit Sicherheit keine Kinder. Sonst könnte Dir nicht
einfallen, daß man Kinder wegen des Einkaufens alleine zuhause
lassen soll! Auch schlafende Kinder können aufwachen und Angst
bekommen, weil keiner zuhause ist.

Und wenn Du so auf „Männer und Frauen gemeinsam“ pochst, wäre
eher die Logik, daß sich der Mann dann halt ums Einkaufen
kümmern soll, das wäre evtl. mal eine „gemeinsame Lösung“.

#Ja, entweder so, oder er bleibt zu Hause und kümmert sich um
die Kinder. Was machst Du denn, wenn Du ohne die Kinder mit
Deinem Mann mal ins Kino oder zu Freunden gehst?

Mit meinem Mann (mangels desselben) war nie, und weggehen konnte ich nur, wenn ich eine Babysitter hatte.

Karin