Deutsche Truppenangehörige zwangen Frauen (und Männer), sich zu entkleiden, unterwarfen sie sexueller Folter und verübten Vergewaltigungen, als Einzeltäter oder in der Gruppe.“
Ich nehme an, selbst du wirst nicht abstreiten können, dass es sich dabei um „Biodeutsche“ handelte.
Um dies zu belegen ist es schon völlig ausreichend, den Abentheuerlichen Simplicissimus zu lesen, wo gleich im zweiten oder dritten Kapitel eine vorkommt…
Negierst du gerade, welch geringen Wert Frauen in weiten Teilen der Welt haben, mit wenig Möglichkeit der (sexuellen) Selbstbestimmung, und dass viele Männer mit dieser festen Überzeugung aufwachsen … ?
Da fehlen mir jetzt wirklich die Worte
Äh … die Quote weicht aber stark ab?
Neee, bei allem Verständnis … diese einfache Erklärung ist so nicht haltbar.
Man könnte diese Diskussion schnell beenden, wenn alle diese Zahlen kennen würden.
Ich habe jetzt aber eine Weile nach deinem Beitrag mit den Zahlen gesucht, den du hier ansprichst. Gefunden habe ich nur einige Beiträge im Sonneberg-Faden, in denen es um die Kriminalitätsraten von Deutschen und Zuwanderern ging. Aber Zahlen habe ich da nicht gesehen, was daran liegen mag, dass das Suchen in den vielen Beiträgen, die du verfasst, recht mühsam ist. Es wäre deshalb nett, wenn du auf den betreffenden Beitrag verlinken würdest.
Bei „Zahlen“ denke ich da an etwas wie Anteil Tatverdächtige einer bestimmten Kategorie von Straftaten und Anteil von jungen Männern, jeweils für die Gesamtbevölkerung und die Gruppe der Mitbürger mit der Nationalität eines der Staaten, aus denen die meisten Zuwanderer kommen. Wenn es eine solche Auswertung schon gibt, wäre ein Link darauf hilfreich.
Ich weiß, es gibt die T62-Tabelle des BKA und die Daten aus dem Ausländerzentralregister, anhand derer man so etwas machen kann, aber ich habe gerade nur das Smartphone, da bekomme ich das nicht hin.
tl,dr: Das BKA, das die Statistik erstellt, bestreitet eine starke Überrepräsentation von Zuwanderern bei Straftaten gegen die sexuelle Selbstbestimmung.
An der Stelle müsste die Diskussion eigentlich zu Ende sein. Aber es gibt halt Leute wie @Inka, die grundsätzlich alles besser wissen oder Leute wie @raketenbasis, denen Fakten egal sind, weil ihre Gefühle es anderes sagen.
Da «Gruppenvergewaltigung» kein Straftatbestand ist, gibt es dazu in der deutschen Polizei- und Kriminalitätsstatistik keine Zahlen. Die deutsche Bundesregierung hat jedoch im Mai aufgrund einer Anfrage der AfD eine Statistik zu Fällen mit mehreren Beteiligten veröffentlicht. Demnach wurden letztes Jahr 789 Vorfälle registriert, die sich als «Gruppenvergewaltigungen» einstufen lassen – so viele wie noch nie in den letzten Jahren. 65 Prozent der Verdächtigen waren polizeilich bekannt. Der Ausländeranteil lag bei rund 50 Prozent. Die meisten Verhafteten stammten aus Deutschland (471), Syrien (72), Afghanistan (52), dem Irak (51) und der Türkei (35).
Diese fünf Herkunftsländer führen seit mehreren Jahren die Statistik an. Dass Täter aus arabischen und islamisch geprägten Ländern übervertreten sind, ist wenig überraschend. So hat der auf Gewalt- und Sexualstraftäter spezialisierte deutsch-schweizerische Psychiater Frank Urbaniok deutsche Polizei-, Verurteilungs- und Strafgefangenenstatistiken ausgewertet. Bei Sexualdelikten, so schreibt er in seinem 2020 erschienenen Buch «Darwin schlägt Kant», seien Iraker, Syrer, Marokkaner, Pakistaner, Somalier, Afghanen und Algerier massiv übervertreten, zum Teil mit Kriminalitätsquoten von über 1000 Prozent im Vergleich zur deutschen Bevölkerung – was Politiker und Soziologen jedoch gerne mit einem politisch korrekten «Standard-Argumentarium» verwedelten.
Tatsächlich wird in Diskussionen über (sexuelle) Gewalt gerne auf «komplexe Ursachen» oder die sozialen Umstände der Täter verwiesen, auf Armut, mangelnde Perspektiven und den Umstand, dass der Anteil junger Männer unter Geflüchteten höher ist als in der restlichen Bevölkerung. Manche suggerieren zudem eine höhere Anzeigebereitschaft der Opfer, wenn der Täter «fremd» aussehe.
Urbaniok hält das für ideologisch motivierte Versuche, die Realität zu verdrängen und den Staat zum eigentlichen Täter zu machen – zumal sozial schwache Migranten aus Vietnam überhaupt nicht auffielen und die Überrepräsentation der genannten Länder derart hoch sei, dass sie mit der Altersstruktur nicht erklärt werden könne. Ausserdem würde die Statistik ohne Einbürgerungen wohl noch schlechter ausfallen. «In den neunziger Jahren», so schreibt er, «waren es Konsumterror und die alltäglichen Diskriminierungen, die als Erklärungen für die überproportionale Ausländerkriminalität herhalten mussten. Auch heute kann es nicht an den Flüchtlingen selber liegen.»
Den hohen Anteil von Flüchtlingen in Kriminalstatistiken betrachtet Koopmans als Indiz für eine verfehlte Migrationspolitik, die junge Männer statt vulnerable Personen bevorteile – selbst dann, wenn sie kriminell seien. Denn Abschiebungen funktionierten bekanntlich nicht. Die Täter von Illerkirchberg sind exemplarische Beispiele für gescheiterte Integration, aber auch für die Hilflosigkeit des Staates und der Gesellschaft.
Ja, das wird dort wortreich erklärt, aber die von mir gesuchten Zahlen gibt es dort auch nicht. Nochmals, ich wünschte mir etwas in der Art, z.B. für Straftaten gegen die sexuaelle Selbstbestimmung: Anzahl Tatverdächtige insgesamt, Anzahl Tatverdächtige Zuwanderer, Anzahl Männer zwischen 15 und 35 insgesamt, Anzahl Männliche Migranten zwischen 15 und 35. Dass das BKA diese Zahlen in seinem langen Tweet nicht nennt sondern nur den Prozentsatz bezogen auf die Gesamtbevölkerung, wirkt nicht besonders vertrauensbildend. Wie gesagt, ich könnte mir die Zahlen aus den beiden Dateien heraus pfriemeln. Ich halte das aber für eine Bringschuld derjenigen, die das Argument der Überrepräsentation anführen.