Nichtraucher: Intolerant oder dumm?

Hallo

Alan Carr ist an Lungenkrebs gestorben …

Hm. Laut meiner Information starb er an den Folgen von Drogenkonsum, weil er an einem neuen Buch arbeitete, demnach er beweisen wollte, das sein Verfahren der Raucherentwöhnung auch auf Drogen anzuwenden sei.

Davon habe ich noch nie gehört. Auf jeden Fall hatte er Lungenkrebs. Er selber meinte wohl, er sei aufgrund des Passivrauchens jeweils am Anfang seiner Nichtraucherkurse am Krebs erkrankt. Er soll sich dahingehend geäußert bzw. sich damit getröstet haben, dass sich der Einsatz gelohnt habe, wenn man bedenke, wie viele Leute wegen seiner Kurse mit dem Rauchen aufgehört haben.

Er heißt aber nicht Alan, sondern Allen, das habe ich falsch geschrieben.

Viele Grüße

Hallo

Ein Bewerber kommt rein setzt sich und man bietet eine Zigarette an.
Der Nichtraucher wird ablehnen und der Raucher zugreifen.

Ich habe aber in einem Bewerbungsberater gelesen, dass man während des Bewerbungsgespräches keine Zigarette annehmen soll. Das könnten andere auch gelesen haben.

Viele Grüße

1 Like

Ich habe aber in einem Bewerbungsberater gelesen, dass man
während des Bewerbungsgespräches keine Zigarette annehmen
soll. Das könnten andere auch gelesen haben.

Dann sind sie eben raus. So what?

Ich habe aber in einem Bewerbungsberater gelesen, dass man
während des Bewerbungsgespräches keine Zigarette annehmen
soll. Das könnten andere auch gelesen haben.

Dann sind sie eben raus. So what?

Glück gehabt so einem Kollegen zu entgehen. Immerhin.

T.

1 Like

Hallo,

da Rauchen an diesem Arbeitsplatz nicht nur begrüßt sondern vorausgesetzt ist, hat man als Schönwetter-Raucher, der von solchen Bewerbungsratgebern (die vermutlich sowieso von Nichtrauchern verfasst wurden, mit dem geheimen Hintergedanken, die Raucher einen Bewerber nach den anderen zu bekehren) Tipps annimmt KEINE Chance.
Wahre Geschichte: ich war mal bei einem Vorstellungsgespräch mit dabei, wo der Bewerber auf die Frage, ob er was trinken wolle, unbekümmert auf die Uhr sah und so sprach: „Naaa, vier ist ja durch, dann würd ich wohl ein Bier nehmen!“ Da Alkoholismus bei uns im Betrieb keine Einstellungsvoraussetzung ist, bekam er die Stelle dann leider nicht.

Viele Grüße

Total schade, eigentlich.
Wie gerne würde ich das in einer Stellenanzeige lesen:
„Vorausgesetzt wird die Mitgliedschaft in einer christlichen Kirche und mindestens 2 Raucherclubs sowie der Konsum von mindestens 20 Zigaretten täglich.“

Ansonsten gebe ich Dir recht.

Raucher: Intolerant oder dumm?
Hallo,

ich bin Zigarrenraucher. Ich käme aber nie auf die Idee, von anderen zu erwarten, daß sie meinen Rauch jederzeit ertragen müssen.

In einem Gemeimschaftsbüro ist Rauch in der Regel für die meisten Anwesenden mit Ausnahme des Rauchers massiv belästigend. Für einen Menschen mit Anstand verbietet es sich deshalb von selbst, dort zu rauchen. Alles andere wäre intolerant und dumm.

mir verbietet niemand das Rauchen.

Es ist schlimm genug, daß Verbote notwendg sind, weil Raucher nicht von selbst zu einem rücksichtsvollen Verhalten bereit sind. Daran ist auch das gemäßigte Rauchverbot in Bayern gescheitert - es wurde von den Rauchern massiv angekündigt, daß man mit Hilfe der Ausnahmeregeln das Verbot solange unterwandern werde, bis man „überall wieder rauchen darf.“ Ergebnis: Jetzt haben wir ein strenges Rauchverbot ohne Ausnahmeregeln. Ich finde es schade, weil ich als Zigarrenraucher davon auch betroffen bin, habe aber trotzdem dafür gestimmt - diese permanente Überallqualmerei muss wirklich nicht mehr sein.

Denn keiner kann mir erzählen, dass der Nichtraucher hier
seine Gesundheit gefährdet sieht.

Das Unwohlsein, der kratzige Hals, die stinkenden Klamotten nach einem Tag in einem Gemeinschaftsbüro, wo jemand glaubt, rauchen zu müssen, kannst Du als ein Fakt betrachten. Zahlst du deinen Kollegen dann eigentlich auch den erhöhten Aufwand, weil sie hre stinkenden Klamotten doppelt so häufig waschen müssen?

Auto fahren erlaubt?

Also, wenn mein Kollege sein Auto mit laufendem Motor im Büro parken würde, wäre ich auch dagegen. Du nicht?

Gruß,
Max

Hallo,

ich bin Zigarrenraucher.

Was rauchst du denn so?

Ehrlich interessiert

Jo

OT zigarren

ich bin Zigarrenraucher.

Was rauchst du denn so?

Ich habe mich durch verschiedenes durchprobiert, bis ich letzten jahr bei der Sumatra-Kollektion von Wolf & Ruhland gelandet bin. Ein herrlich mildes Aroma! Die Corona hat mir es besonders angetan, aber auch die Cigarillos und „Prachtstücke“ mag ich. Hängt halt immer von Lust, Laune & Zeit ab.

Auch eine Besichtigung der Manufaktur lohnt sich. Frau Stix ist eine leidnschaftliche Erzählerin:
http://www.wolf-und-ruhland.de/

Gelegemntlich rauche ich auch mal eine (geschnorrte) Zigarette, wenn ich keine Zigarillos zur Hand habe.

Liebe Grüße,
Max

1 Like

Hallo widescript,

Endlose Diskussionsstunden mit ihm später kam dann die Wette
raus, die ich vorschlug: Ich bin Alleinernährer einer
6köpfigen Familie und habe einen einfachen Anfahrtsweg von
26km zur Arbeit. Wenn ich 5 Jahre lang auf mein Auto
verzichte. Mit öffentlichen Verkehrsmitteln zur Arbeit komme
und mich nie verspäte. Sämtliche Einkäufe für die Familie auch
ohne Auto nach Hause bekomme (auf dem Rücken, liefern
lassen,…)

Was halten eigtlich deine Frau und deine Kinder von dieser Idee? Vielleicht erwarten sie, dass der Familienvater sie mal irgendwo hinfährt oder Dinge transportiert, die nicht auf seinen Rücken passen.
Klingt ein bißschen so, also dir deine Sucht wichtiger ist, als die Familie.

Gruß
Carlos

Moin,

Hättest du den Wetteinsatz gehalten?

ich sehe keinerlei Notwendigkeit dies zu tun. Warum auch? Um Dir Deine Sucht zu rechtfertigen?!

Gandalf

2 Like

Guten Morgen,

Es tut mir leid, aber ich finde keine freundlichen Worte für Dich. Du bist rücksichtslos, unhöflich und leider auch dumm, egal wie für unersetzlich du Dich hältst.

Wenn „alle“ deine Seminarteilnehmer Nichtraucher sind, rauchst Du weiter… so ein Unfug. Wahrscheinlich sind etliche Raucher unter ihnen, die aber trotzdem nicht in einem verqualmtem Büro sitzen wollen und Rücksicht auf andere nehmen. Das gebietet die Höflichkeit, die Dir aber scheinbar abgeht.

Dein Elitedenken - weil Du ja schließlich Sysadmin bist - ist ja wohl ein Witz. Schade, daß so viele hier auch noch darauf eingehen! Ich finde eher, ein paar Monate auf dem freiem Arbeitsmarkt würden Deinem Ego nur gut tun.

„Niemand verbietet Dir das Rauchen…“ schreibst Du… Bei 28 Km Areitsweg am Tag geh ich mal davon aus, daß Du öffentliche Verkehrsmittel benutzt (da Du ja nicht Auto fährst…) und dort hängt immer ein kleines Schild mit einer durchgestrichenen Zigarrette… Was macht bitte dieses Schild mit Dir?? Oder bist Du so abgebrüht, daß Du selbst in Bus und Bahn qualmst, obwohl es eine allgemeine Übereinkunft ist, dass nicht zu tun? Rauchst Du auch in Kinderkliniken??

Ausnahmslos alle Raucher die ich kenne, nehmen Rücksicht auf ihre Mitmenschen bzw. mögen vollgequalmte Räume selber nicht und rauchen darum möglichst nicht am Arbeitsplatz. Darum sind entspechende Vorschriften im allgemeinen mit einem umfassendem gesellschaftlichen Konsens belegt. Wenn Du meinst, Dich daran nicht halten zu müssen, Dich für etwas besseres hältst und Andersdenkende nur beleidigen kannst, solltest Du Dir vielleicht Gedanken über Deine Rolle in der Gesellschaft machen.

Ich hoffe, Du haust mir jetzt nicht aufs Maul (denn Du kannst Dich ja „verteidigen“, wie Du nicht müde wirst zu betonen. Und was wiedermal zeigt wes Geistes Kind Du bist…)

MfG
Markus

widecrypt, liest du noch mit?
Nach dem vielbesternten Posting von Markus können wir jetzt zumindest eines konstatieren:
Nichtrauchen macht unentspannt bis hin zur Hysterie.
Der Nichtraucher kann nicht akzeptieren, oder auch nur ganz ruhig zur Kenntnis nehmen, dass in einem Betrieb, den er nicht kennt und in dem er nicht arbeitet, den er nie zu Gesicht bekommen wird, ein Raucher eine Wette abschließt, die ihn nix angeht und und deren Ausgang auf ihn keine Auswirkung hat.
Die Wette halte ich nach wie vor für Kinderkram, aber das müsst ihr ja selber wissen. Das Fazit hingegen, künftig auf die Mitarbeit von Nichtrauchern zu verzichten, ist einen Versuch wert. Mit Menschen zu arbeiten, die sich in permanenter Todesangst befinden, macht ja letztendlich wenig Freude.
Ein guter Freund unseres Hauses, Nichtraucher aus Gewohnheit, ist zum selben Ergebnis gekommen.

Gruß
Jo

Nichtrauchen macht unentspannt bis hin zur Hysterie.

Unentspannt und hysterisch empfinde ich eigentlich eher die Raucher, die gleich Zeter und Mordio schreien, den Untergang des Abendlandes herbeireden und die Menschenrechtskonvention verletzt sehen, wenn sie irgendwo mal nicht rauchen dürfen.

Mit Menschen zu arbeiten, die sich in
permanenter Todesangst befinden

So ein Quatsch.

Letztendlich zeigt das Aussieben der Nichtraucher nur, wer hier eigentlich intolerant ist. Es gibt nämlich genug Firmen, in denen Raucher und Nichtraucher wunderbar miteinander auskommen. Da gibt es aber in der Regel auch keine „Mir verbietet keiner das Rauchen!“- und „Ich rauche, wo und wann ich will“-Fanatiker. (Und ja: Auch keine millitan misionarischen Nichtraucher. Aber die sind ohnehin relativ selten. Leider nicht so selten wie die militanten Raucher.)

Gruß,
Max

7 Like

Unentspannt und hysterisch empfinde ich eigentlich eher die
Raucher,
die gleich Zeter und Mordio schreien, den Untergang
des Abendlandes herbeireden und die Menschenrechtskonvention
verletzt sehen, wenn sie irgendwo mal nicht rauchen dürfen.

Die treffe ich nie. Die, die ich treffe, stehen auf Balkonen oder Terrassen, auf Hinterhöfen und an zugigen Eingängen und frönen schuldbewußt und hastig ihrer Sucht.
Wohl aber treffe ich Nichtraucher, die, wenn in einer gigantischen Menschenmenge unter freiem Himmel (ist mir kürzlich passiert) einer einen Glimmstengel entzündet, das von dir oben Beschriebene zelebrieren.

Mit Menschen zu arbeiten, die sich in
permanenter Todesangst befinden

So ein Quatsch.

Du hast doch gelesen, sogar in den Gardinen hängt das tödliche Gift, jahrelang.

Letztendlich zeigt das Aussieben der Nichtraucher nur, wer
hier eigentlich intolerant ist.

Der nichtrauchende Chef ist intorerant? Da haben wir’s doch wieder!
:wink:

Es gibt nämlich genug Firmen,
in denen Raucher und Nichtraucher wunderbar miteinander
auskommen. Da gibt es aber in der Regel auch keine „Mir
verbietet keiner das Rauchen!“- und „Ich rauche, wo und wann
ich will“-Fanatiker. (Und ja: Auch keine millitan
misionarischen Nichtraucher.

Da hast du allerdings Recht.

Aber die sind ohnehin relativ
selten.

Nö. Lies dir mal diesen thread durch. Die wenigen antwortenden Raucher, du und ich inklusive, lobpreisen nicht die Vorteile des Rauchens, und behalten die Ruhe. Sie bleiben beim Thema, dieser scheppendämlichen Wette, und finden den UP und seine Ideen nicht schon deshalb klasse, weil er „einer von ihnen“ ist.
Die Nichtraucher eröffnen eine Grundsatzdiskussion, schreiben über Gardinen, Feuerlöscher und tote Bestsellerautoren und ereifern sich.
Bei uns im Hause darf graucht werden. Dies ist so selten geworden, dass rauchende Besucher noch mehrmals nachfragen, ob das wirklich in Ordnung geht. Die Zahl der nichtrauchenden Besucher hat übrigens nicht abgenommen. Das ist erfreulich.

Gruß
Jo

2 Like

Hallo!

Die treffe ich nie.

Da geht es mir genau umgekehrt. Ich erlebe immer wieder Raucher, die extrem aggressiv bis gewaltätig versuchen ihr Recht auf „überall und jederzeit“ rauchen durchzusetzen. Wie gesagt: Ich fand die Lösung mit Raucherräumen und Nichtraucherräumen in den Kneipen perfekt. Und weißt Du, was passiert ist? Raucher sind in den Raucherraum gegangen, haben sich eine Zigarette angezündet, sind dann „mal schnell“ mit der Zigarette auf die Toilette, haben sich sich im Raucheraum eine zweite Zigarette angezündet, sind dann „mal schnell“ mit der Zigarette an die Theke, haben dort mit dem Wirt gequatscht, dabei eine zweite zigarette angezündet. Und derjenige, der darum gebeten hat, sich an die Regeln zu halten, wurde Prügel angedroht, gefolgt von dem obligatorischen „Geh doch heim!“ und „Warte, bis wir den Bürgerentscheid gewonnen haben!“

Es ist sicher nicht die Mehrheit - aber das sind die militanten Nichtraucher auch nicht.

Wohl aber treffe ich Nichtraucher, die, wenn in einer
gigantischen Menschenmenge unter freiem Himmel (ist mir
kürzlich passiert) einer einen Glimmstengel entzündet, das von
dir oben Beschriebene zelebrieren.

Habe ich selber noch nie erlebt.

Du hast doch gelesen, sogar in den Gardinen hängt das tödliche
Gift, jahrelang.

Die wenigsten Nichtraucher sind hysterische Gesundheitsfanatiker, genausowenig wie alle Raucher militante, süchtige Kettenraucher sind. Was würdest Du sagen, wenn jemand Schriebe: „Es ist sinnvoll, alle Raucher auszusiebe. Wer will schon mit Leuten arbeiten, die ständig husten, schwarzen Schleim rotzen und sowieso ständig krank sind.“

Der nichtrauchende Chef ist intorerant?

Der Chef, der Nichtraucher wegen ihres Nichtrauchens aussiebt, ist intolerant. Er sollte lieber dafür sorgen, daß Raucher und Nichtraucher sich miteinander arrangieren.

Nö. Lies dir mal diesen thread durch.

Das habe ich. Kennst du die Redensart von dem Wald, indem man hineinruft? Sorry, wer einen Thread anfängt mit dem Titel „Nichtraucher: Intolerant oder dumm?“ hat keine anderen Antworten verdient.

Sie bleiben beim Thema,
dieser scheppendämlichen Wette, und finden den UP und seine
Ideen nicht schon deshalb klasse, weil er „einer von ihnen“
ist.

Gott bewahre …

Gruß,
Max

1 Like

Max!
Wo treibt du dich denn rum???

Habe ich selber noch nie erlebt.

Auf jeder Party, jedem Konzert, jedem Event, sogar bei Pivatveranstaltungen. Vor Gaststätten, Kinos, Firmen und Behörden.

Was würdest Du sagen, wenn jemand
Schriebe: „Es ist sinnvoll, alle Raucher auszusiebe. Wer will
schon mit Leuten arbeiten, die ständig husten, schwarzen
Schleim rotzen und sowieso ständig krank sind.“

Aber genau das passiert ja. „Stinker am Arbeitsplatz“ und so…

Der Chef, der Nichtraucher wegen ihres Nichtrauchens aussiebt,
ist intolerant. Er sollte lieber dafür sorgen, daß Raucher und
Nichtraucher sich miteinander arrangieren.

Hat er doch bisher. Der eine darf rauchen, die andern müssen nicht.
(Muss er auch dafür sorgen, dass sich Nichtsäufer mit Säufern vertragen? In seinem Betrieb? *Ironie aus*)

Das habe ich. Kennst du die Redensart von dem Wald, indem man
hineinruft? Sorry, wer einen Thread anfängt mit dem Titel
„Nichtraucher: Intolerant oder dumm?“ hat keine anderen
Antworten verdient.

Ok, ich warte mal ein paar Wochen und dann eröffne ich einen ebenso provokanten Anti-Raucher-Thread. Ich bin mir über die Resonsnz jetzt schon sicher.

Gruß,
Jo

Einem Raucher einen Gefallen tun? Warum?

Möglicherweise, weil er ein lieber Mensch ist!

1 Like

Servus,

ich finde schon die Überlegung Autoabgase seien vergleichbar mit Zigaretten(ab)gasen grundlegend falsch.

Wenn ich die Wette richtig verstanden habe steht dahinter doch die Überlegung: Wenn ein Raucher sein Auto stehen lässt, dann spart er deutlich mehr Abgase ein, als ein Nichtraucher, der ständig zum Arbeitsplatz fährt. Daher belastet der Nichtrauchende Autofahrer seine Umwelt mehr als der rauchende Nichtfahrer.

Diese Gegenüberstellung hinkt jedoch gleich an mehreren Stellen:

Ottomotoren produzieren überwiegend Aldehyde, Benzol und andere einfache Aromaten sowie Kohlenmonoxid CO, PAK, Blei und organische Bleiverbindungen. Dieselmotoren hauptsächlich Rußpartikel ebenso PAK und Aldehyde.

Nicht gesund, aber im Vergleich zu Tabakrauch, der laut Auskunft der Weltgesundheitsorganisation WHO bislang ungefähr 4.000 Chemikalien enthält, von denen 40 als krebserregend eingestuft werden, vergleichsweise harmlos.

So enthält Passivrauch giftige und krebserregende Substanzen wie die Reizgase Blausäure und Ammoniak, das Nervengift Nikotin, sowie das Atemgift Kohlenmonoxid. Karzinogen wirken Schadstoffe wie Polyzyklische aromatische Kohlenwasserstoffe, N-Nitrosamine, aromatische Amine, das schon bei Hautkontakt wirkende Benzol, Vinylchlorid, Arsen, Cadmium, Chrom, Trockenkondensat (Teer) und das radioaktive Isotop Polonium 210. Des Weiteren finden sich auch die Dioxine, das schleimhautreizende Formaldehyd, das Allergen Nickel und freie Radikale, welche den Alterungsprozess beschleunigen.

Hinzu kommt, dass Zigarettenrauch durch einen rauchenden Mitarbeiter im Büro zu sehr viel höheren Schadstoffkonzentrationen führt, als dies Autoabgase selbst in der Großstadt herbeiführen können. Es sei denn man würde direkt in Straßenhöhe neben einer vielbefahrenen Straße bei offenem Fenster arbeiten.

Wir reden schließlich von einer Gesundheitsbelastung am Arbeitsplatz und nicht von einer globalen Belastung durch Umweltschädigungen.

Dabei soll auch nicht vergessen werden, dass im Automobilbereich durch Katalysatoren, neue Brennprozesse und EURO-Normen die Abgaswerte ständig verbessert werden. Im Gegensatz dazu ist die „Abgasbelastung“ von Rauchwerk seit Beginn des Rauchens im Grunde unverändert geblieben (wenn man mal von den elektronischen Zigaretten absieht).

Allein schon deshalb kannst Du mit ein bisschen „Auto stehen lassen“ die Belastung am Arbeitsplatz durch rücksichtsloses Rauchen nicht aufwiegen.

Darüber hinaus sollte man nicht den Gestank vergessen, den ein Raucher ständig ausdünstet. Gerade bei einem Mitarbeiter, der täglich mit vielen anderen Mitarbeitern zu tun hat (wie z.B. der Systemadmin einer Firma) gebietet es allein schon die Rücksichtnahme. Ebenso wie z.B. ausreichende Körperhygiene.

Wenn man sich dann noch vor Augen führt, dass Rauchen lediglich der eigenen Suchtbefriedigung dient, also das Rauchen keinerlei nützliche Aspekte aufweist, lässt sich eigentlich keine vertretbare Begründung mehr für das Rauchen am Arbeitsplatz finden.

Natürlich wäre der nichtrauchende, nicht-Autofahrende Mitarbeiter der umweltfreundlichste. Aber das eine hat nun einmal mit dem anderen nur recht wenig zu tun.

Den Vogel schießt aber die Argumentation ab, die Nichtraucher seien „intolerant“ oder „dumm“ weil sie noch nicht einmal bereit wären für kurze Strecken auf ihr Auto zu verzichten, wohingegen dem Raucher, der sein Auto 5 Jahre stehen lässt, nicht einmal ein bisschen Rauch am Arbeitsplatz zugestanden wird.

Das ist in etwa so dreist als würde ein Bankräuber sich darüber aufregen, die anderen seien „intolerant“ oder „dumm“, da er schließlich in den letzten 5 Jahren auf Zinsen der Bank verzichtet habe, während die anderen noch nicht einmal bereit waren auf einen Prozentpunkt zu verzichten und ihm nun noch nicht einmal der kleine Banküberfall zugestanden würde…

Gruß,
Sax

Hallo Sax,
was du schreibt ist größtenteils richtig und vernünftig. Aber dem UP geht es doch nicht wirklich ums Unweltschonen, sondern einzig und allein um die Durchsetzung seiner Interessen. Deshalb finde ich die Wette ja so bescheuert. So, und sein Ding hat er ja erfolgreich durchgezogen. Wie und warum kann und sollte uns doch herzlich egal sein. Ich verstehe eben nicht, wie man sich darüber echauffieren kann (meine jetzt nicht dich). Uns kann doch wurscht sein, wie dieser Chef seinen Laden führt, wir müssen ja nicht dort arbeiten.

Gru0
Jo