Ö: Jörg Haider (BZÖ) ist tot

MOD: Persönliche Nettigkeiten…
…bitte per e.mail austauschen, da sie nicht das Thema dieses Brettes sind.

Danke sehr

Mike
[MOD]

Insgesamt könnten
also die extreme Rechte sogar gestärkt werden, weil sie ihre
Kräfte nicht mehr durch auf zwei zerstrittene Parteien
verteilt.

Hallo.

Dazu habe ich eine Frage:

wo sehen Sie in der österreichischen Parteienlandschaft extreme Rechte?

MfG
Bot

Hello!

Richtig! Es ist in einem Rechtsstaat erbärmlich, wenn man versuchen will, Gesetze mit einer Mitleidstour zu übergehen.

Gruß
Bot

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Hallo!

Richtig! Es ist in einem Rechtsstaat erbärmlich, wenn man
versuchen will, Gesetze mit einer Mitleidstour zu übergehen.

Durch eine „Mitleidstour“ wird kein Gesetz übergangen. Die Gesetzesübertretung, die vorliegt, ist ein unrechtmäßiger Aufenthalt, das ist unstrittig. Gesetzlich bestünde also jetzt eine Ausreiseverpflichtung, das ist grundsätzlich richtig, wurde auch höchstgerichtlich bestätigt.

Rechtlich völlig falsch sind in diesem Zusammenhang im Übrigen Haiders Aussagen, dass im Fall Zogaj ebenso ein Erkenntnis des VfGH nicht beachtet wurde - es ist ja geradezu umgekehrt. Der VfGH hat den Bescheid der Fremdenbehörde bestätigt, damit liegt gerade kein Verstoß der Fremdenbehörden gegen ein verfassungsgesetzlich gewährleistetes Recht vor. (Also nochmal kurz für den Stammtisch Haiders Argument: Weil die Familie Zogaj noch nicht abgeschoben wurde, müssen in Südkärnten keine zweisprachigen Ortstafeln stehen.)

Genau für solche Fälle bestünde aber durchaus die Möglichkeit der Legalisierung des Aufenthalts (§ 72 NAG), im Endeffekt eine Sache des BMI, die wurde verweigert. Angemerkt sei, dass diese Bestimmung Legalisierungen und Nichtlegalisierungen nach reiner Willkür erlaubt und der Betroffene keine rechtliche Überprüfung verlangen kann, weshalb diese Bestimmung mit Wirkung vom 1.3.2009 auch durch den VfGH aufgehoben wurde. Beim konkreten Fall kann man dann natürlich streiten, ob es überhaupt gut war die Öffentlichkeit zu informieren, denn derartige willkürliche Legalisierungen funktionieren in der Praxis am einfachsten mit politischer Intervention, wobei die Betroffenen das nicht an die große Glocke hängen dürfen (das ist ebenso alles nicht sehr rechtsstaatlich).

Es geht aber nicht um den Fall Zogaj, sondern der Fall zeigt, dass das gültige Fremdenrecht generell eine vollkommen misslungene Angelegenheit ist.

Gruß
Tom

Hallo

Guantanamo ist überall…

Da soll es in Kärnten seit einiger Zeit so eine völlig abgelegene ehemalige Jugendherberge geben, der man den befremdenden Namen „Sonderlager“ gegeben hat, und in der asylsuchende „mutmaßliche“ Kriminelle untergebracht werden (bei denen das Verdachtsmoment wohl für die U-Haft nicht ausreicht, vermute ich).

Die sind dort auch nicht eingesperrt, was ja an und für sich schon darauf hinweist, dass gegen sie nichts vorliegt, aber weg können sie nicht so einfach, schon deswegen nicht, weil es sehr sehr abgelegen oben auf einem Berg liegt. (Wenn sie da aber einfach zu Fuß wegwandern, weiß ich auch nicht, was dann passieren würde.)

Diese „Sonderanstalt“ soll nur eine „Zwischenlösung“ sein, das „Endziel“ ist die Abschiebung solcher mutmaßlich kriminellen Asylsuchenden. Besonders befremdend ist wieder die Wortwahl (die wohl anscheinend vom verstorbenen Herrn Haider stammt), und natürlich diese Mutmaßlichkeit, die stark an Guantanamo erinnert.

Ich hab dann auch noch einen Bericht über einen tschetschenischen Asylanten gelesen, der wohl in einem Supermarkt versucht hat, ein Parfümfläschchen für 12,90 zu klauen. Er hat deswegen 7 oder 9 Wochen in U-Haft gesessen, und ist mit dem ausdrücklichen Hinweis auf seine Herkunft zu 7 Monaten Gefängnis verurteilt worden (bis dahin unbescholtener Ersttäter) mit der Begründung, dass man ihm als Tschetschenen direkt mal klar machen müsse, dass die Supermärkte in Ö keine Selbstbedienungsläden seien. Das Urteil ist von einem übergeordneten Gericht wieder kassiert worden, aber diese vielen Wochen U-Haft hat er abgesessen.

Ich kann jetzt nicht beschwören, dass das stimmt, ich hab es in irgendeiner Netz-Zeitung gelesen.

Viele Grüße
Simsy

Servus Edith :smile:

Nicht vor den Kindern, aber vermutlich davor, daß dann auch
andere verstärkt illegal einreisen, weil es mit einem Druck
auf die Tränendrüsen, dann doch eine Aufenthaltsgenehmigung
gibt.

Ja, die würde es dann wohl (vermehrt) geben.

Daß die Kinder die Hauptleidtragenden sind ist klar, aber wer
ist gundsätzlich daran schuld? Der österreichische Staat, die
Eltern, die wissentlich Gesetze gebrochen haben oder die
Menschen, die aus der Geschichte Kapital geschlagen haben?

Dass das Verhalten der Zogajs einen Gesetzesbruch darstellt kann ich nicht nachvollziehen, aus ihrer Sicht war es ja eine Flucht. Aber wie Du richtig geschrieben hast, die Kinder können nichts dafür und sie sind auch die die am meisten leiden.
Auf eines möchte ich noch aufmerksam machen: die Abschiebung hat nach 6 oder 7 Jahren stattgefunden. Andere sind 13 Jahre hier. 13 Jahre eines Lebens! Bei demjenigen der 13 Jahre hier ist haben die Gerichte zusammen gerade mal eine Woche getagt. Je länger es dauert umso schwerer wird es für Kinder, die sich dann vielleicht wie die jüngeren Geschwister nicht mehr an ihre alte Heimat erinnern können und oft nicht die Sprache genügend sprechen. Für die Eltern, die sich hier etwas für sich und ihre Kinder etwas aufgebaut haben, ist meist mit der Abreise alles verloren. Zur Erinnerung: 20 kg Gepäck dürfen sie mitnehmen, ist es dann (fast) unmöglich wieder Arbeit zu finden, speziell im Kosovo. Wenn man schnell (innerhalb von Wochen) und gerecht entscheidet wäre das für alle besser. Gerechte Entscheidung meint: es müssten Experten zur Beratung zugezogen werden, die die Region wirklich kennen. Solche Experten hätten damals sicher entschieden, dass die Familie Zogaj zu Recht geflüchtet ist. Die Eltern haben nicht nur das Recht, es ist auch ihre Pflicht ihre Kinder zu schützen. Die derzeitige Praxis ist unmenschlich. Die Praxis wie hier abgeschoben wird: mitten in der Nacht und sehr schnell (sicher nicht ohne Gewalt) zeigt doch wie schlecht das Gewissen von denjenigen ist, die das angeordnet haben.

Achja, ich hab vergessen wer das hier geschrieben hat, aber vor 100 Jahren wären die Zogajs Österreicher gewesen. Aber egal, betrachte sie einfach einmal als Menschen. Vergiss Herkunft und Religion… und dann denke wie es Dir gehen würde wenn Du vielleicht geflüchtet bist, Dir irgendwo ein Leben aufbaust, Kinder hast… und dann nach 6 Jahren mittels einer Polizeiaktion abgeschoben wirst. Du hast Deinen Wecker auf 6h Uhr gestellt und bist eingeschlafen. Wenn der Wecker um 6h klingelt bist Du nicht mehr da… Du sitzt bereits in einem Flugzeug, weißt nicht wo Du und Deine Kinder heute schlafen werden oder ob es in den nächsten Tagen Essen gibt.

Noch dazu hat sich der Vater jetzt ja auch noch abgesetzt und
die Kinder im Stich gelassen, habe ich zumindestens irgendwo
mal gelesen. Keine Ahnung, ob das wirklich stimmt. Aber es
macht die Abgelegenheit nicht unbedingt besser.

Hier wage ich ausnahmsweise die Medien anzuzweifeln, aber umso schlimmer wenn es stimmt. Ich hab gelesen, dass die ‚Großen’ ca. 3 Euro pro Tag verdienen um die Kleinen durchzufüttern.

Ich bin immer dafür, daß man Menschen hilft, die Hilfe nötig
haben und Österreich hat da ja eine lange Tradition dabei.
Ich bin aber gegen ein ungezieltes Gießkannenprinzip und ich
bin auch dagegen, daß man diese Hilfe mittels enormen
Medienecho durchsetzen will.
Wobei ich noch nicht mal glaube, daß Arigona von selber auf
die Idee gekommen ist, sich im Fernsehen zu präsentieren.
Dafür waren eher andere Leute verantwortlich, die sich mit
dieser Aktion ins Rampenlicht rücken wollten und damit in Kauf
genommen haben, daß sie der Familie damit schaden.

Ich glaube nicht, dass sie es für möglich gehalten haben, damit der Familie zu schaden.

Ich denke, daß es vielen Leute sauer aufgestoßen ist, daß hier
versucht wurde über Kinder etwas zu „erpressen“. Daß sich aus
diesem Grund die Seiten so verhärtet haben, daß eine gute
Lösung jetzt kaum noch möglich ist.

Du schreibst ‚erpressen’. Wenn jemand sagt: ‚ich bringe mich um’ dann denke ich nicht zuerst an Erpressung. Ich denke an die große Not an die der/diejenige sein muss. Bitte nicht vergessen, sie war damals 14 Jahre alt. (Bitte korrigiert mich wenn’s nicht stimmt) Die ‚Erpressung’ ist im übrigen eine Erfindung der Blogger in der Kronen Zeitung, die dann der Innenminister und andere Politiker willig aufgegriffen haben.

Da werden die Familien einfach weggeschickt, ohne dass man
weiß, ob sie sich dort (wo auch immer) auch ernähren können.

Hm, also ich habe - noch nicht mal in der Kronenzeitung :wink: -
gelesen, daß im Kosovo eine große Hungersnot herrscht.

Vielleicht mal so: wie geht es jenen Leuten, die jetzt hinkommen und dort keine Arbeit haben? Wie wollen sie sich und ihre Kinder durchbringen? Das ist wesentlich schlimmer, als wären sie nie weg gewesen.

Nein, ich weiß natürlich auch nicht ob das stimmt. Aber wenn
es nicht stimmen würde hätten wir vom Innenministerium wohl
schon eine Gegendarstellung gehört.

Naja, wir hatten Wahlkampf (und haben jetzt
Regierungsbildungszeit), da mußten die Politiker darauf
schauen, daß sie ihre Pfründe erhalten, da bleibt für sowas
keine Zeit. :wink:

Na, das glaub ich nicht, so reagiert unser Innenministerium niemals. Hier hätte es sicher schnell eine Gegendarstellung gegeben.

Ganz zum Schluss:
Warum nicht den anderen als Menschen betrachten? Nicht als…

Ich bin ganz sicher ein Träumer, aber ich bin ebenso sicher nicht der einzige…
http://www.youtube.com/watch?v=jEOkxRLzBf0

Servus
Herbert

Hi Herbert

Dass das Verhalten der Zogajs einen Gesetzesbruch darstellt
kann ich nicht nachvollziehen, aus ihrer Sicht war es ja eine
Flucht.

Nach den Medienberichten wußte zumindestens der Vater ganz genau, daß es in Österreich keine Chance auf Asyl für die Familie geben würde.
Schließlich wurde sein Asylantrag ja schon Anfang 2001 oder war es 2002? abgelehnt und er hat trotzdem seine Familie illegal nachkommen lassen.

Auf eines möchte ich noch aufmerksam machen: die Abschiebung
hat nach 6 oder 7 Jahren stattgefunden.

Das allerdings kann man dem Staat vorwerfen. Das Verfahren so extrem lange dauern.

Gerechte Entscheidung meint: es müssten Experten zur Beratung
zugezogen werden, die die Region wirklich kennen. Solche
Experten hätten damals sicher entschieden, dass die Familie
Zogaj zu Recht geflüchtet ist.

Frage 3 Experten und Du bekommst 4 Meinungen zu hören. Ich wäre also nicht so sicher wie eine Entscheidung ausgefallen wäre

Ich denke, daß es vielen Leute sauer aufgestoßen ist, daß hier
versucht wurde über Kinder etwas zu „erpressen“. Daß sich aus
diesem Grund die Seiten so verhärtet haben, daß eine gute
Lösung jetzt kaum noch möglich ist.

Du schreibst ‚erpressen’. Wenn jemand sagt: ‚ich bringe mich
um’ dann denke ich nicht zuerst an Erpressung.

Ich habe jetzt nicht an eine spezielle Formulierung bei einem der Fernsehauftritte gedacht, sondern an den kompletten Ablauf der Geschichte.

Die ‚Erpressung’ ist im übrigen eine
Erfindung der Blogger in der Kronen Zeitung, die dann der
Innenminister und andere Politiker willig aufgegriffen haben.

Mein spontaner Eindruck damals war einfach „sieh an, jetzt versuchen sie es mit die Mitleidsmasche, um ihr Ziel zu erreichen“. Da hatte ich noch nicht mal die Chance Blogger oder sonstige Kommentare in den Medien zu lesen.

Vielleicht mal so: wie geht es jenen Leuten, die jetzt
hinkommen und dort keine Arbeit haben? Wie wollen sie sich und
ihre Kinder durchbringen? Das ist wesentlich schlimmer, als
wären sie nie weg gewesen.

Eben. Wären sie nie weggewesen, hätten sie vielleicht mithelfen können das Land wieder aufzubauen und die Situation wäre heute u.U. besser.

Ich schrieb ja schon, daß ich immer dafür bin Menschen zu helfen, wenn sie in Not sind und Österreich hat das ja auch immer getan und tut es heute noch. „Nachbar in Not“ z.B erbringt jedes Jahr einen neuen Spendenrekord. Ich stehe aber auch dazu, daß meine Hilfsbereitschaft bei Wirtschaftsflüchtlinge nicht annähernd so hoch ist.

Gruß
Edith

Hallo

Hallo Simsy,

Ich kann jetzt nicht beschwören, dass das stimmt, ich hab es
in irgendeiner Netz-Zeitung gelesen.

das spielt gar nicht so die Rolle für meine kurze Insiderinfo.

Die gewählte Diktion unserer Nationalen streift immer wieder entweder an der aus dem 1.000-jährigen Reich an oder verwendet sie ganz gezielt. Die Gründe schwanken zwischen gezielter Provokation, bewusster Verharmlosung, schleichender Infiltration der Öffentlichkeit und purer Anbiederung ans nationale Lager. Bei näherem Nachdenken gibts vermutlich noch den einen oder anderen zusätzlichen Grund. Ein bißchen hängts auch davon ab, wer das Zielpublikum darstellt. Die Unterstellung eines „bewusst schlampigen Verhältnisses“ wär höchstwahrscheinlich eine Verharmlosung des Ganzen.

Die Grenze zwischen Xenophobie (Angst und Haß, bzw. daraus resultierende Feindlichkeit, sind Geschwister) und Nationalismus ist, wenn überhaupt vorhanden, zum Großteil eine Gratartige.

Viele Grüße

Liebe Grüße aus dem Bergland

Simsy

Wolkenstein

Hallo!

Ich stehe aber
auch dazu, daß meine Hilfsbereitschaft bei
Wirtschaftsflüchtlinge nicht annähernd so hoch ist.

Muss sie ja auch nicht, würden wir die Leute, die hierher kommen, auch arbeiten lassen.

Gruß
Tom

Servus Edith :smile:

Dass das Verhalten der Zogajs einen Gesetzesbruch darstellt
kann ich nicht nachvollziehen, aus ihrer Sicht war es ja eine
Flucht.

Nach den Medienberichten wußte zumindestens der Vater ganz
genau, daß es in Österreich keine Chance auf Asyl für die
Familie geben würde.
Schließlich wurde sein Asylantrag ja schon Anfang 2001 oder
war es 2002? abgelehnt und er hat trotzdem seine Familie
illegal nachkommen lassen.

Also, da könnten Anwälte streiten. Dem Vater Zogaj steht ja zu, dass er anderer Meinung ist, dass es sehr wohl dort vor allem für ethnische Minderheiten gefährlich ist. Ungefähr in der Zeit war ein mir bekannter Hilfstransport unterwegs. Als der Lastwagen angekommen ist fand man eine Gewährkugel die mehrere Dosen durchschlagen hat und in einer stecken geblieben ist.

Auf eines möchte ich noch aufmerksam machen: die Abschiebung
hat nach 6 oder 7 Jahren stattgefunden.

Das allerdings kann man dem Staat vorwerfen. Das Verfahren so
extrem lange dauern.

Viel zu lang. Aja Stichwort … ich kürze ein bissi

Du schreibst ‚erpressen’. Wenn jemand sagt: ‚ich bringe mich
um’ dann denke ich nicht zuerst an Erpressung.

Ich habe jetzt nicht an eine spezielle Formulierung bei einem
der Fernsehauftritte gedacht, sondern an den kompletten Ablauf
der Geschichte.

Ok ich sehe hier keine Erpressung. Wenn jemand in Not ist dann erpresst er ja nicht damit, wenn er/sie erzählt, dass er/sie in Not ist.

Die ‚Erpressung’ ist im übrigen eine
Erfindung der Blogger in der Kronen Zeitung, die dann der
Innenminister und andere Politiker willig aufgegriffen haben.

Mein spontaner Eindruck damals war einfach „sieh an, jetzt
versuchen sie es mit die Mitleidsmasche, um ihr Ziel zu
erreichen“. Da hatte ich noch nicht mal die Chance Blogger
oder sonstige Kommentare in den Medien zu lesen.

Ich weiß nicht… man kann jetzt dieser oder jener Meinung sein, ob sie rechtens eingereist oder hier sind. Dass das Schicksal das sie ereilt hat bzw. ereilen wird bei Menschen Mitleid auslöst (da brauchen sie keine Masche haben) daran habe ich keinen Zweifel.

Vielleicht mal so: wie geht es jenen Leuten, die jetzt
hinkommen und dort keine Arbeit haben? Wie wollen sie sich und
ihre Kinder durchbringen? Das ist wesentlich schlimmer, als
wären sie nie weg gewesen.

Eben. Wären sie nie weggewesen, hätten sie vielleicht
mithelfen können das Land wieder aufzubauen und die Situation
wäre heute u.U. besser.

Selbst das wäre wesentlich besser gewesen. Aber betrachte noch einen Aspekt: Zumindest die Kinder sind Österreicher geworden. Was ich meine: sie sind viel mehr Österreicher als Kosovaren. Stell Dir mal vor, Du bist in Oberösterreich auf Besuch, siehst einen Friseur, denkst Dir, ich hab Zeit, das leiste ich mir jetzt. Frau Arigona Zogaj bedient Dich. Sie plaudert mit Dir… Würdest Du sie wenn Du sie nicht kennst und ihr zuhörst für eine Ausländerin halten, oder würdest Du glauben dass sie und ihre Vorfahren im schönen Oberösterreich aufgewachsen sind? Die Kinder sind hier sozialisiert. Vielleicht können sie noch serbisch sprechen, aber schreiben? Und sprechen; sie können sich vielleicht zu Hause ausdrücken, aber haben sie den Wortschatz um ‚draussen’ z. B. in der Arbeitswelt oder auf einem Amt zurecht zu kommen? Oder sind sie dort wieder ‚Ausländer’? Ich erinnere mich an einen jungen Türken, der sich in der Türkei viel mehr als Ausländer gefühlt hat, als hier.

Ganz eindeutig: 6 Jahre oder in einem anderen Fall 13 Jahre sind viel zu lang. Wie gesagt: ehrlich schauen ob dort Gefahr für den Asylnehmer besteht. Wenn nicht zurück, aber nach kurzer Zeit. Wenn Gefahr besteht, dann bitte hier lassen, oder in einem anderen sicheren Land. Wir sind in der EU, befreundet mit Industrienationen wie USA, Japan, Kanada usw… Sollen die auch ihren Beitrag leisten. Obwohl … Beitrag… was kosten uns die paar Asylanten und was die Stützung der Banken? 100 Millarden Euro! Und ich bin mir sicher, dass wir (Steuerzahler) zur Kasse gebeten werden. Vielleicht nicht heute oder morgen, aber ganz sicher irgendwann…

Im übrigen, zu den Kosten habe ich einen Vorschlag: Jetzt hat man die Kinder hier zur Schule gehen lassen. Lassen wir sie doch die Strafe absitzen die wir alle absitzen: in unseren Büros, Schulen, Spitälern, Ämtern, Lokalen, auf der Straße in den Fabriken und Friseursalons: Jawohl: 45 Jahre arbeiten! Ohne pardon! (Hat mit mir ja auch keiner) Sollen sie hier Steuern und Sozialversicherung zahlen! Jawohl! Und wenn sie schon dabei sind das Bruttosozialprodukt ankurbeln. (Da hab ich ausnahmsweise kein Mitleid)

Ich schrieb ja schon, daß ich immer dafür bin Menschen zu
helfen, wenn sie in Not sind und Österreich hat das ja auch
immer getan und tut es heute noch. „Nachbar in Not“ z.B
erbringt jedes Jahr einen neuen Spendenrekord. Ich stehe aber
auch dazu, daß meine Hilfsbereitschaft bei
Wirtschaftsflüchtlinge nicht annähernd so hoch ist.

Ok, stellt sich die Frage ob sie ‚nur’ Wirtschaftsflüchtlinge waren. Die Lage dort war immer noch gefährlich. Da haben immer noch Leute aufeinander geschossen. Also, ich würd dort keinen Tag bleiben. Und wie ist man mit Minderheiten umgegangen? Aber selbst ‚Wirtschaftsflüchtlinge’. Wenn der Hunger droht habe ich alles Recht der Welt mir andere Gefilde zu suchen. (Nein, das Thema ist für mich gegessen *g* ich weiß auch nicht ob dort heute wirklich jeder Hunger hat. Damals war es aber sicher so.) (Auch wenn mir die ca. 1 Mrd. Menschen (muss schon wieder über die 100 Mrd. Euro Sicherung für die Banken denken) die Hunger haben schon Angst machen, also sorgt dafür aus diesen und allen anderen guten Gründen, bittebitte, dass sie genug zu Essen haben und sagt mir wie ich helfen kann, ich tue es gerne, im Rahmen meiner Möglichkeiten)* Das ist sicher die ganz große Aufgabe unseres Jahrhunderts.

Servus
Herbert

*Ich entschuldige mich für die vielen Klammern, hab mal eine Computerprogrammiersprache mühsam erlernt. Wenn man da nicht mindestens 100 (runde, geschwungene, eckige) Klammern (möglichst richtig positioniert) einsetzt, funktioniert da gar nix.

Servus Simsy :smile:

ich habe leider noch nichts darüber gelesen, bin mir aber sicher dass solche Dinge vorkommen.
Guantanamo ist überall… nicht nur in Kärnten, und ich bin mir sicher, nicht nur in Österreich.

Servus
Herbert

Hallo!

Das sind schöne Worte, ich schließe mich an.

Gruß
Tom

Hi

Mein spontaner Eindruck damals war einfach „sieh an, jetzt
versuchen sie es mit die Mitleidsmasche, um ihr Ziel zu
erreichen“. Da hatte ich noch nicht mal die Chance Blogger
oder sonstige Kommentare in den Medien zu lesen.

Ich weiß nicht… man kann jetzt dieser oder jener Meinung sein,

Ein spontaner Eindruck hat erstmal nichts mit einer Meinung zu tun. Es heißt ja nicht umsonst, daß der erste Eindruck zählt. Die Meinung bildet sich meist erst hinterher.

Würdest Du sie wenn Du sie nicht kennst und ihr zuhörst für eine
Ausländerin halten, oder würdest Du glauben dass sie und ihre
Vorfahren im schönen Oberösterreich aufgewachsen sind?

Das erinnert mich an einen jungen Menschen, der aufgrund der Hautfarbe niemals als Österreicher angesehen worden wäre, aber dann so in urmeidlinger Dialekt losgelegt hat, daß dem halben U-Bahn-Abteil die Kinnlade buchstäblich runtergefallen ist.

Im übrigen, zu den Kosten habe ich einen Vorschlag: Jetzt hat
man die Kinder hier zur Schule gehen lassen. Lassen wir sie
doch die Strafe absitzen die wir alle absitzen: in unseren
Büros, Schulen, Spitälern, Ämtern, Lokalen, auf der Straße in
den Fabriken und Friseursalons: Jawohl: 45 Jahre arbeiten!

Ja, das ist doch mal eine gute Idee *g*

Spaß beiseite: Du hast natürlich recht. Schon alleine deshalb, weil die Geburtenrate der Österreicher nicht gerade überragend ist, braucht es Einwanderer. Aber illegales Handeln sollte trotzdem nicht belohnt werden (und aus Sicht der österreichischen Gesetze war es illegal) nur weil massiv auf die Tränendrüse gedrückt wurde.

sicher so.) (Auch wenn mir die ca. 1 Mrd. Menschen (muss schon
wieder über die 100 Mrd. Euro Sicherung für die Banken denken)

Tja, wenn es mit den Hilfspaketen für die Banken usw. nicht klappt, dann haben wird es für die 1 Mrd. noch sehr viel schlimmer, weil dann niemand mehr die Möglichkeit hat, ihnen überhaupt zu helfen. Jemand sagte unlängst, wenn der Himmel einstürzt, dann sterben nicht nur die Adler, sondern auch die Spatzen.
Aber die Finanzkrise und alles was damit zusammenhängt, ist ein ganz anderes Thema.

Gruß
Edith

Servus Edith :smile:

Mein spontaner Eindruck damals war einfach „sieh an, jetzt
versuchen sie es mit die Mitleidsmasche, um ihr Ziel zu
erreichen“. Da hatte ich noch nicht mal die Chance Blogger
oder sonstige Kommentare in den Medien zu lesen.

Ich weiß nicht… man kann jetzt dieser oder jener Meinung sein,

Ein spontaner Eindruck hat erstmal nichts mit einer Meinung zu
tun. Es heißt ja nicht umsonst, daß der erste Eindruck zählt.
Die Meinung bildet sich meist erst hinterher.

Stimmt, mein Eindruck war halt, da hat jemand Riesenangst vor dem was bevorsteht, alles zu verlassen was sie hier kennt Freundinnen… Freunde, vielleicht den einen Freund… Schule usw. und in eine ungewisse Zukunft zu gehen. Ja nicht mal wissen ob genug Essen da ist. Ich glaube das ist für jeden ganz schön viel und sie war glaub ich erst 14. Wie warst Du als 14jährige?

Würdest Du sie wenn Du sie nicht kennst und ihr zuhörst für eine
Ausländerin halten, oder würdest Du glauben dass sie und ihre
Vorfahren im schönen Oberösterreich aufgewachsen sind?

Das erinnert mich an einen jungen Menschen, der aufgrund der
Hautfarbe niemals als Österreicher angesehen worden wäre,
aber dann so in urmeidlinger Dialekt losgelegt hat, daß dem
halben U-Bahn-Abteil die Kinnlade buchstäblich runtergefallen
ist.

Ja :smile: also, ich weiß ja wie wenig man von Religion, Hautfarbe oder Herkunft auf den Menschen selber schließen kann. Das bekommt man mit, wenn man die verschiedenen Menschen kennen lernt. Es ist fast so absurd als wollte man sagen: die mit gerader Hausnummer sind so, und die mit ungerader ganz anders. Mich wundert eigentlich wieso das nicht die meisten erkennen?

Im übrigen, zu den Kosten habe ich einen Vorschlag: Jetzt hat
man die Kinder hier zur Schule gehen lassen. Lassen wir sie
doch die Strafe absitzen die wir alle absitzen: in unseren
Büros, Schulen, Spitälern, Ämtern, Lokalen, auf der Straße in
den Fabriken und Friseursalons: Jawohl: 45 Jahre arbeiten!

Ja, das ist doch mal eine gute Idee *g*

Spaß beiseite: Du hast natürlich recht. Schon alleine deshalb,
weil die Geburtenrate der Österreicher nicht gerade überragend
ist, braucht es Einwanderer. Aber illegales Handeln sollte
trotzdem nicht belohnt werden (und aus Sicht der
österreichischen Gesetze war es illegal) nur weil massiv auf
die Tränendrüse gedrückt wurde.

Das mit dem illegalen Handeln ist ja Ansichtsache. Aber wie bestrafen wir die Menschen die ja eigentlich gar nichts dafür können, die Kinder? Oder die Eltern, die eigentlich nur das Beste für ihre Kinder wollen (lassen wir da bitte das schlechte Beispiel das der Vater Zogaj jetzt gibt weg. Wir wissen ja auch nicht was wirklich dort los ist.) Wir wissen ja wie gut sie sich angepasst haben, zum Teil weil es sie wollten, zum Teil weil sie ja wie die Kinder nichts anderes kennen. Zählt das nichts?

Es gibt immer einen besseren (menschlicheren) Weg (sagen glaub ich die Buddhisten, es können aber auch die Christen, Juden oder Muslime sein) Warum sucht dann die Politik den (fast) unmenschlichsten Weg?

sicher so.) (Auch wenn mir die ca. 1 Mrd. Menschen (muss schon
wieder über die 100 Mrd. Euro Sicherung für die Banken denken)

Tja, wenn es mit den Hilfspaketen für die Banken usw. nicht
klappt, dann haben wird es für die 1 Mrd. noch sehr viel
schlimmer, weil dann niemand mehr die Möglichkeit hat, ihnen
überhaupt zu helfen. Jemand sagte unlängst, wenn der Himmel
einstürzt, dann sterben nicht nur die Adler, sondern auch die
Spatzen.

Ja, das stimmt. Deswegen und aus allen anderen guten Gründen ist ja das Stützungspaket meiner Meinung nach ganz in Ordnung, auch wenn wir (die Steuerzahler) es eines Tages bezahlen müssen.* Obwohl… das lässt ja einiges im schiefen Licht stehen, wenn für wichtige soziale Maßnahmen kein Geld da ist obwohl sie nicht 100 Mrd. kosten sondern ‚nur’ ein paar Millionen. Oder das Verhalten von Banken gegenüber Schuldnern… und dann schreien sie um Hilfe und der Staat (wir) sind sofort da. Aber was weiß ich schon :smile:

*Ist Dir schon aufgefallen? Von der Steuerreform hat seit etwa 2 Wochen niemand mehr geredet.

Aber die Finanzkrise und alles was damit zusammenhängt, ist
ein ganz anderes Thema.

Und wird ein andermal erzählt…

Servus
Herbert

Thx :smile:

Hi!

Dazu habe ich eine Frage:

wo sehen Sie in der österreichischen Parteienlandschaft
extreme Rechte?

Lies mal das „Handbuch freiheitlicher Politik“ bzw. das (orange) „Ziele, Ideen und Visionen“ …

Warum nur ist Orange zu Blau (bzw. umgekehrt) die Komplementärfarbe und warum nur ergeben diese beiden Farben gemischt Braun?

Nur so Überlegungen …

Grüße,
Tomh

Hallo Herbert,

Es gibt immer einen besseren (menschlicheren) Weg (sagen glaub
ich die Buddhisten, es können aber auch die Christen, Juden
oder Muslime sein) Warum sucht dann die Politik den (fast)
unmenschlichsten Weg?

ganz ohne Zweifel, den gibt es.

Der bessere, menschlichere - was ich von der Wortbedeutung her in Zweifel ziehe (dazu unten mehr) - Weg wäre, alle, die bedürftig sind, aufzunehmen. Das würde zumindest dann gelten, wenn du nicht weltweit den Wohlstand gerechter verteilen würdest. Das, lieber Herbert, übersteigt definitiv unsere Kapazität.

Einwanderung kannst legistisch nur mittels allgemein gültiger Regeln lösen. Auf einen Einzelfall in der allgemeinen Gesetzgebung abzustellen ist ein Widerspruch in sich. Wobei ich keineswegs sage, dass die derzeitige diesbezügliche Gesetzgebung (ounkto Abwicklungszeit, Arbeitsmöglichkeiten etc.) der Weisheit letzter Schluss ist. Nur: nichtsdestotrotz muss sie allgemein bleiben.

Politik ist gehalten, sich an diese allgemeinen Regeln zu halten. Die Frage ist auch die, was mache ich, wenn jemand gegen diese Regeln verstösst, und danach auf die Tränendrüse drückt. Gebe ich dem dann nach (mit allen Folgewirkungen) oder halte ich mich an meine vorher aufgestellten Regeln? Vom rechtlichen Standpunkt (Wortbedeutung) her ist „Erpressung“ als Bezeichnung nicht angemessen. Als „Nötigung“ lässt sichs aber schon verstehen. Der Volksmund macht zwischen beiden kaum einen Unterschied. Juristen sind manchmal :wink: halt spitzfindig.

Es lässt sich fast immer ein (konkreter) Fall finden, angesichts dessen die (abstrakten) Regeln unmenschlich erscheinen. Angesichts der Erkenntnisse aus dem Gefangenendilemma muss ich feststellen, dass der Fall Zogaj nicht der letzte seiner Art war. Folgewirkungen sind zu bedenken. Noch was: wenn ich immer dem konkreten Fall nachgebe, kann ich mir die Gesetzgebung gleich sparen … mit all den bekannten Folgewirkungen eines rechtsfreien Zustandes.

Noch zu meinem Bedenken bei der Verwendung des Adjektives „menschlich“: du hast von „menschlicherem“ Verhalten gesprochen. Meines Erachtens ist „menschliches“ Verhalten, das Verhalten von Menschen. No na ned. Aber …

Menschen bauen „Arbeitslager“, Menschen foltern andere Menschen, Menschen töten und vergewaltigen andere Menschen … kurzum: Menschen sind manchmal zutiefst grauslich zu ihren Mitmenschen.

Und wenn dann von „menschlicherem“ Verhalten gesprochen wird, und damit gemeint ist, da gäbs ein anderes, unmenschliches Verhalten und das wär zutiefst böse, so bin ich ganz und gar nicht sicher, wie weit sich diese Begriffstrennung von vereinfachenden Positionen nahezu sämtlicher ideologien unterscheidet. Nur ein Beispiel: Verbrecher, die „unmenschliche“ Taten begehen, werden gern als „Bestien“ bezeichnet. Dennoch, auch wenns schwerfällt, sie sind _ auch _ Menschen.

Servus

Schönes Wochenende aus Salzburg (bei uns scheint die Sonne vom strahlend blauen Himmel)

Herbert

Klaus

Servus Klaus :smile:

Vielleicht kommen wir auf einen Kompromiss? Kompromisse finden, heißt es, ist doch eine schöne österreichische Tradition (oder sollte es zumindest sein)

Also… jeden reinlassen, das gebe ich unumwunden zu, geht nicht. Wir haben 83.871 qkm bei einer Einwohnerzahl von 8.348.233. Wenn man bedenkt, dass in 6 von 9 Bundesländer alles hochkant (Berge udergl.) ist, dazu kommen noch Seen und Wälder dazu die auch nicht wirklich bewohnbar sind, haben wir eine Bevölkerungsdichte die der von China nahe kommt.

Auf der anderen Seite: die derzeitige Asylpolitik. Da lässt man die Leute 6, 8 oder mittlerweile 14 Jahre im ungewissen. Es ist ja nicht so, dass da die ganze Zeit Gerichte sich mit dem Fall befassen. Dann nach durchschnittlich 7 Jahren, wenn sich die Kinder und vielleicht in geringerem Maß die Erwachsenen hier sozialisiert haben, ihr Leben hier aufgebaut haben, geht es oft ganz schnell. Mitten in der Nacht, zwischen 2h und 3h kommen die Polizisten. Innerhalb einer Stunde müssen die Leute alles zusammenpacken, (20kg pro Person). Die Leute die am nächsten Tag in die Schule gegangen wären odergl. können sich nicht von den Freunden, Klassenkameraden usw. verabschieden, können nichts z. B. auf der Bank regeln… Nichts einfach weg… Also, ich kann mir das nicht ohne Gewalt und Tränen vorstellen. Dass das vor allem bei Kindern einen Schock fürs Leben hinterlässt ist glaub ich nachvollziehbar.
Also, das geht meiner Ansicht auch nicht.

Mein Kompromissvorschlag für die Zukunft: Asylnehmer, egal wie sie eingereist sind sollten innerhalb von wenigen Wochen eine gerechte Verhandlung erhalten. Damit ist gemeint, dass ehrlich geschaut wird welche Gefahren für den Asylnehmer drohen, ob er/sie vielleicht zu einer Minderheit zählen die vermehrt gefährdet ist (z. B. wie unsere Familie Zogaj). Ihnen zugeteilt werden sollte ein Experte von dem Land aus dem sie stammen und ein Anwalt. Das mit Einspruch sollte nicht länger als ein paar Wochen oder von mir aus Monate dauern. Wenn die Gerichte säumig sind, dann sollten die Asylnehmer nach einer gewissen Zeit, mein Vorschlag wäre 6 Monate (verhandelbar) ein automatisches Aufenthaltsrecht erhalten. Danach einen vorangekündigten geordneten Abzug. Mit so wenig Gewalt wie möglich, und mit der Möglichkeit dass die Leute ihre Angelegenheiten ordnen können.

Wer jetzt denkt, das wäre eine teurere Lösung, weit gefehlt: das was vielleicht an Gerichtskosten mehr anfällt, das erspart man sich an Asylheimen Essen usw.

Sollte Österreich trotzdem übermäßig überlastet sein, sollten wir auch unsere befreundeten Industrienationen (EU-Länder) USA, Kanada, usw. bitten uns zu helfen.

Das wäre meiner Meinung nach der menschlichere* Weg.

Servus und Dir auch ein schönes Wochenende (bei uns in Wien hat es auch schönes und angenehmes, wenn auch ein wenig kühles Wetter gegeben.)

*wennst magst können wir ja über das Wort ‚menschlich’ im Deutschbrett diskutieren. Ich hör schon die MOD’s hüsteln. (Das kann bei Drachen nicht ganz ungefählich sein)

Servus

Schönes Wochenende aus Salzburg (bei uns scheint die Sonne vom
strahlend blauen Himmel)

Herbert

Klaus

Hallo

ich kenne diese Schriftstücke und weiß nicht was du mir damit mitteilen willst.

Alle anderen Überlegungen zaubern mir ein entzücktes Lächeln auf die Lippen. Genau das wird es sein…

Sorry
Bot

[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]

Servus Klaus :smile:

Hallo Herbert,

*wennst magst können wir ja über das Wort ‚menschlich’ im
Deutschbrett diskutieren. Ich hör schon die MOD’s hüsteln.
(Das kann bei Drachen nicht ganz ungefählich sein)

oooch, Marion ist sehr sympathisch *zwinker@pendragon* und Drache bin ich auch.

Servus

Liebe Grüße

Herbert

Klaus

P.S. Inhaltlich heut abend.