Hallo,
Dein Pflanzenöl-Golf dürfte momentan die günstigste Lösung
sein. Sicherlich auch noch ein paar Jahre eine günstige Lösung
bleiben.
Nicht nur günstig, vor allem CO2-neutral!
Diese Wasserstoff-Generatoren mit Abfüllung habe ich
vor Jahren mal angefragt. Speisung über etwa 20m² Solarzellen,
Größe wie ein PC, max.7 Liter/min Wasserstofferzeugung Preis
damals 18.000,-DM.
Bei dem Preis sollte man überlegen, die Dinger herzustellen.
Was ich meinte ist: Die Reichen und Mächtigen dieser Welt
werden es wohl nicht zulassen, daß so eine tolle
Einkommensquelle wie das Ölgeschäft in die Hände einzelner
fällt. Wenn nun dieses Geschäft auf den Bereich Wasserstoff
als Energieträger kommt, würden diese Herrschaften doch dafür
sorgen, daß nicht jeder kleine Mensch dies einfach nutzen
kann. Da würde dann per Gesetz dafür gesorgt, daß wir
weiterhin schön abhängig bleiben.
Sobald es zur Massenerscheinung wird kommt dieses Gesetz, da bin ich mir sicher.
Ansonsten gibt es sicherlich jede Menge Lösungen für das
Energie-Problem. Ressourcen die noch nicht angezapft sind.
Meeresströmungen, Meereswasserfälle, usw. Die Lagerung dieser
Energien wird aber vermutlich auf Wasserstoff hinauslaufen.
Wäre ja auch sinnvoll im Sinne der Umwelt. Aber genau, diese
Lagerung wird nie in private Hände gelangen.
Diese Art der autarken Energieerzeugung läuft auf einem Hof im
Schwarzwald. Wenn das nun mehr Leute machen?
Es ist kein Problem, solange es keine Massenerscheinung wird.
Es kann an sich nur jeder für sich selbst sorgen. Wenn es
keine Automobil-Industrie mehr gäbe, bräuchten wir auch keine
Mobilität mehr um an die Arbeitsplätze zu gelangen.
Ich denke nicht, dass wir auf das Auto verzichten müssen (und wollen), höchstens auf das vom Mineralöl abhängige Auto.
Wenn jeder
sich wieder selbst versorgen müßte, gäbe es auch wieder eine
andere Lebensweise, Zeit zum Nachdenken. Das ist sicherlich
nicht im Sinne der Obrigkeit.
Ich glaube auch nicht, dass das die sinnvollste Lösung wäre, auch wenn die Bevölkerungszahl langsam zurückgeht (in D). Wer das will, kann das auch jetzt schon tun, auch wenn es nicht einfach ist.
Ich hätte da noch eine andere Idee. Wäre es möglich, mit einem superguten Verdichter und einem bestimmten Kältemittel beim Verdichten eine Temperaturerhöhung von etwa 100K zu erreichen und das bei geringen Verlusten (Reibung, Leckagen)? Wenn ja, dann kann man damit eine Kältemaschine konstruieren, die sich selbst mit Energie versorgt und überschüssige Energie ins Stromnetz einspeist. Keine Angst, das ist kein perpetuum mobile. Die Maschine würde der Umwelt Wärme entziehen und dafür Strom abgeben. Im Rahmen der Klimaerwärmung ganz praktisch. Vermutlich heben dabei aber die Konstrukteure von Verdichtern die Hände - nicht machbar, zu teuer, zu aufwändig. Die Theorie funktioniert. Immerhin beheize ich damit mein Haus (1kWh Strom + 5kWh Umweltwäre -> 6kWh Heizenergie). Falls man als Dampf zum Turbinen antreiben nicht Wasserdampf, sondern irgendwas nimmt, was schon bei 30 oder 40°C siedet, dann wäre das Prinzip auch mit verfügbaren Verdichtern bereits anwendbar. Meine Heizung erzeugt aus 1kWh Strom und 5kWh Umweltwärme 6kWh Heizleistung. Bei 30% Turbinenwirkungsgrad entstünden 2kWh Strom. 4kWh gehen wieder in die Umwelt. So was könnte man mal optimiert durchrechnen. Evtl. lässt sich das noch so optimieren, daß anstelle des üblichen Druckentspannungsventils eine Turbine in den Kältekreislauf eingesetzt wird. Warum macht man dass eigentlich noch nicht?
Gruß
Tilo