Hallo
„Fluch und Segen von Modellen“
Sie machen alles so einfach das es anscheinend jeder Depp
versteht, kosten aber unheimlich Zeit, die Missverständnisse
auszuräumen…
Interesse?
Schieß los, wenns dir auf dem Herzen liegt 
Och es geht mir garnicht so um jemanden Speziellen, sondern ganz allgemein. Ich war aus Spass mal in einem Philosophie Seminar und wollte das zu meinem Thema machen, ist aber nichts draus geworden, und meine Vorarbeiten sind verschollen
Darum auch keine passenden ausführlichen Beispiele…
Sehr oft hat man als Grundlage in der Physik, gerade bei Dimensionen und Abläufen die ausserhalb unserer üblichen Betrachtungs- und Auffassungsmöglichkeiten liegen, einfach eine Formel, von der man annimmt, das sie ein Phänomen beschreibt.
Nun wird ein bischen rumgerechnet, an den Randbedinungen gespielt, und plötzlich hat man ein Ergebnis, eine Aussage, die man nicht mit unserer "normalen " Physik vergleichen kann. (Meist Singularitäten oder negative Werte, die man bisher nur positiv kannte, wie Energie, Masse o.ä).
Bis hierher ist alles noch schön und gut, man kann sich über die Herleitung streiten, oder ob der Wertigkeitsbereich richtig gewählt wurde, aber plötzlich versucht irgendwer (eine populärwissenschaftliche Zeitung, ein Prof der mal wieder was publizieren will oder wer und warum auch immer), eine Entsprechung oder Deutung in der Natur zu finden. Und plötzlich steht in der Bild: „Hawking beweist: Zeitreisen sind möglich“
Ich weiss, das man nun den Vorwurf anbringen kann, das ohne bildliche Modelle kein Nicht-Physiker noch versteht um was es geht (und wahrscheinlich der grösste Teil der fachfremden Physiker auch) und man sich wieder zurück in seinen Elfenbeinturm zurückzieht, aber muss wirklich jeder genau verstehen, was eine Stringtheorie aussagt?
Ein anderer Bereich sind Modelle, die es einem selbst schwierig machen. Wenn man lange genug versucht, sich „bildlich“ etwas vorzustellen oder Analogien bildet und von dort aus Erklärungen für ähnliche Dinge sucht, kann es vorkommen, das man sich selbst in eine „Denkschiene“ zwingt, aus der man schwer wieder rauskommt und andere Dinge einfach nicht mehr sieht.
So… das waren auf die Schnelle mal meine Gedanken dazu 
Gruß, DW.
PS: Aus der Diskussion mit/über Frank halt ich mich weiter raus, dazu ist mir die Zeit zu schade (wie wohl viele andere auch, wir sitzen im Hintergrund und lachen uns ins Fäustchen
). Ich bin gern bereit, Leuten die etwas neues verstehen wollen zu helfen (obwohl ich da auch mal sage, vergiss es, dazu fehlen dir die Grundlagen), aber wer erstens nichts verstehen will, und zweitens sich deutlich über seinem Wissensniveau diskutiert, ist einfach nur eine Zeitsenke.