Partnerprobleme

Dieser Gedanke reicht, um ihm ein schlechtes Gewissen zu
machen.

Hm, nein. Er reicht, um sich einzubilden, dass es jetzt politisch korrekt wäre, eines zu haben.

Und Frau denkt folgerichtig, da könnte was sein.

Naja, was die denken …

Meine Ex-Freundin hat mich mal in einer hochnotpeinlichen Inquisition befragt, ob ich was mit ihrer Schwägerin hätte.

Da wären immer Schwingungen, wenn die Schwägerin und ich zusammen wären.

Ich war natürlich erstaunt. Schwägerin und ich wohnten je an den entgegengesetzten Enden Deutschlands, mit knapp 600km Entfernung. Ich denke, man kann mal ein Mittagspausenschäferstündchen verheimlichen, aber keinen Ritt durch ganz halb Deutschland, um mit jemandem „etwas zu haben“.

Aber ja. Die Schwägerin hatte etwas ungemein anmutiges. Sie gab sich auf eine sehr anziehende Art bescheiden, war sehr hochgebildet und fleißig wie selbstbewusst.

Auf den gezielten Hinweis meiner Exfreundin habe ich sie so überhaupt erstmal wahrgenommen.

Ganz ähnlich ist es mit der Aktfotografie, die natürlich nur
und rein ausschließlich auf Grund fotografischer oder
ästhetischer Interessen erfolgt.

Jeder normale Mann guckt sich gerne nackte junge Frauen an. Bestimmt lieber als runzlige Flusspferde oder Stalatmiten slowenischer Tropfsteinhöhlen.
Und noch interessanter ist das Mitwirken beim Nacktsein/-werden.

Trotzdem würde ich nicht davon ausgehen, dass für mich auch anfassen erlaubt ist, wenn ich fotografieren darf.

Manchmal bringen Frauen ihre Männer auf diese Art und Weise
allerdings erst auf die besten Ideen.

Ein Beispiel aus dem wahren Leben habe ich dir oben gegeben.

Gruß, Nemo.

Grüße,

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Hallo,

aber ich halte mich
auch dann zurück, wenn ich alleine mit einer Frau in einer
öffentlichen Sauna bin.

nur keine Sorge: Ralf ist hier der Storybot, der - wie inzwischen von einigen vermutet wird - automatisch und am laufenden Band immer abgefahrenere Geschichten produziert. Schau mal in das Brett über diesem; da wirst Du einiges finden. Geschichten von ihm, die sich nur um einen Mann und eine Frau in der Sauna drehen, wirst Du dort allerdings nicht finden. Zwei Männer, drei Frauen, ein Riesenschnauzer und ein Riesenrad: schon eher.

Gruß
C.

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Hallo!

Ein gewisses Maß an Eifersucht ist tatsächlich normal. Einem Fotografen das Aktfotografieren zu verbieten fällt aber nicht darunter. Natürlich muss es da ein wenig Erotik geben, wie sollte das sonst gehen, aber ein bisschen Erotik muss eine gesunde Beziehung aushalten, sonst ist sie nicht gesund.

Gruß
Tom

Ich bin eine Frau.
Der erste Gedanke bei mir war, das sich die Partnerin verletzt fühlt. Sie wird evtl. denken nicht aktraktiv genug zu sein, das ihr Körper ihrem Patner nicht mehr genügt. Denn Nacktheit und Erotik sind nunmal dicht miteinander verknüpft, aber eine Frau möchte das der eine nur sie erotisch findet. Es ist schwer darüber zu reden, denn wir sind ja alle so tolerant… aber unser Stolz leidet halt etwas schneller.

Hallo Max,

Frauen haben oft ein sehr gutes
Gefühl für Schwingungen.

Aber sie interpretieren sie meistens falsch. Dein Mann hat
vermutlich deshalb die Kollegin „kleingeredet“, weil er geahnt
hat, daß Du auf jemanden vom „gleichen Typ“ eifersüchtig
reagierst - nicht, weil er irgendetwas von ihr wollte.

Dumm ist nur, wenn die Frau besagter Kollegin doch mal begegnet (was ja nicht zwangsläufig der Fall sein muss) und diese dann nicht aussieht wie ein Eimer.

Sicher. Aber eigentlich kein Grund zur Eifersucht, wenn amn
seinem Partner vertraut. Und nein: Mangelndes Vertrauen
bedeutet nicht, daß etwas vorgefallen sein muss - Frauen haben
häufig auch von ganz alleine ein Problem damit, ihren Partnern
zu vertrauen.

Das kann ich nachvollziehen, es handelt sich wohl eindeutig um ein Frauenproblem.

Ich wüsste zu gerne warum wir so sind, es würde nämlich manches erleichtern wenn wir nicht so wären :smile:

Gruß
wildpferd

Hallo,

wie würde das Shooting denn ablaufen? Ein Studio wirst du ja nicht haben.

Hast du mit deiner Freundin zwischenzeitlich nochmal gesprochen? Wirst du es auf jeden Fall machen?

Gruß
wildpferd

Hallo Don,

schade, dass du meine Antworten (und die anderer) auf stets das gleiche Thema reduzierst. Meinst du wirklich, dass die dir angenehmen Antworten (der Link auf Antonias Beitrag beispielsweise) die partnerschaftliche Situation in irgendeiner Weise ändern könnten? Selbst wenn man Frau den Beitrag von Antonia vorlegt?

Du hältst an deinem Thema fest, eisern, unerbittlich. So kommt man nicht weiter. Da sollte man den angekündigten Konsequenzen vielleicht selbst vorgreifen.

Und wenn du schon auf Psychologie-Verpackung anspielst, eine nüchterne Antwort: Wenn die Frau in diesem Fall Eifersucht zeigt, dann ist dies, aus neutraler Sicht eines Unbeteiligten wie der meinigen, erst einmal positiv für sie und den Gegenüber zu werten. Eifersucht ist schlicht die Angst, einen wichtigen Menschen an einen Dritten zu verlieren. Ein erkennbarer Hilferuf, den man meist nicht angemessen ausdrücken kann. Sollte man nicht ignorieren.

ER ist jetzt jedenfalls wieder am Zug, daran kommt er nicht vorbei. An seiner Entscheidung.

Franz

PS: Ohne weitere Erklärung: Stutzig am UP hat mich der eingeschobene Satz
Das alles weiß seine Partnerin.
gemacht. Als krönender Abschluss einer kurzen persönlichen, positiven Bestandsaufnahme zur eigenen Person. Alles weitere, im UP und Nachfolgeposts…Schuldzuweisungen. In jede Richtung.

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Hallo Wildpferd,

Ein Studio wirst du ja
nicht haben.

ähm, doch, habe ich. Besser gesagt einen Speicher, in dem eine Lichtanlage und ein paar Hintergründe sind, ich mach ja auch ‚normale‘ Portraits und Makroaufnahmen etc.
Aber der Plan für dieses spezielle Shooting was etwas anderes.

Hast du mit deiner Freundin zwischenzeitlich nochmal gesprochen? Wirst du es auf jeden Fall machen?

Das ist momentan ein Tabuthema.

lg Don

Moin,

Es ist erwiesen daß gerade in der Modelbranche extrem viele
Übergriffe von „Fotografen“ auf sogenannte „Models“ erfolgen.

bisher ist diese Behauptung immer noch leeres Geschwafel. Bitte nur einen seriösen Beleg.

Dort ist oft der Fotograf in einer Machtposition.
Macht das Model nicht mit wird es ausgetauscht!

Ach so, deshalb läßt es sich also vernaschen?!
Eins muss man Dir lassen, Phantasie hast Du, wenn auch eine schlechte.

Ich unterstelle dir jetzt nicht unbedingt andere „Absichten“
als wirklich nur Fotos mit der Holden zu schießen.

Aber bedingt schon.

Aber oft begibt man sich hier auf dünnes Eis denn das
„Verlangen“ mag bei dir noch nicht vorhanden sein, kann aber
schneller geweckt werden als du denkst wenn du ein hübsches
Model hast :wink:

Herrje, warum überrägst Du immer nur Deine verquere Denke auf andere.
Nur weil Du so was gerne tätest (aber wahrscheinlich nicht zum Schuss kommst) müssen alle anderen auch so denken bzw. handeln

Vielleicht hat deine Frau oder Freundin in diesem Sinne schon
einen 7. Sinn denn manchmal ist es noch nichtmal die Tat
selbst die eine Beziehung stören kann sondern das Verlangen
nach einer anderen Person!

Wenn ich betrügen wollte, würde ich keine solche Situation erzeugen, dann würde ich es wohl ganz anders angehen. Tue ich aber nicht, habs auch noch nie getan.

Denn was ist wenn du dein Modell so begehrenswert findest daß
du Tag und Nacht an nix anderes mehr denkst als sie zu
verführen und dich noch nichtmal traust weil du um deine
„Position“ fürchtest ?

Na das lass mal mein Problem sein.

Es ist definitiv eine Gratwanderung genauso wie bei anderen
Jobs, z.B. Verkäufer im Sexshop, DJ im Swingerclub,
Gesellschafter im Puff oder Animateur etc. Halt eben alle Jobs
wo Sex nicht so schwer zu bekommen ist wie in anderen Jobs :wink:

Auch hier spricht mal wieder der totale Kenner.

Das heißt jetzt nicht daß ich alle diese Jobs ausprobiert habe
:wink:)

Na siehst Du, keine Ahnung, aber davon jede Menge.
Aber trotzdem klug schwatzen. Das sind mir die richtigen.

Don

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Hallo,

ähm, doch, habe ich. Besser gesagt einen Speicher, in dem eine
Lichtanlage und ein paar Hintergründe sind, ich mach ja auch
‚normale‘ Portraits und Makroaufnahmen etc.

Okay. Wäre das dann bei dir zuhause oder anderswo?

Hast du mit deiner Freundin zwischenzeitlich nochmal gesprochen? Wirst du es auf jeden Fall machen?

Das ist momentan ein Tabuthema.

Die Stimmung ist wahrlich grade super bei euch… Ziemlich blöde Zwickmühle…
Deine Freundin hat aber im Endeffekt keine andere Wahl als dir zu vertrauen und dich machen zu lassen.
Nur, wie sollst du ihr das beibringen…?

LG

Guten Morgen.

Neugierde einigermaßen befriedigt?

LG IA

Na nie nicht. :smile:

Im Ernst, ich danke dir natürlich für deinen Bericht, aber wie das bei solchen Sitzungen abläuft, dass dabei nichts eigentlich Sexuelles ist, war mir schon bekannt.

Meine Frage betraf eher die Psyche, aber das dürfte dir wahrscheinlich zu intim sein, was ich natürlich verstehe.

Du hast, weiter unten, ja auch schon einige Antworten gegeben.
Ich habe, im Zusammenhang mit dem Thema, einige nicht nur persönliche, Erfahrungen, die ich nicht richtig einordnen kann.

Z.B. war mal, ist lange her, im TV eine Frau, die als Aktmodell, auch einzeln arbeitete. Ihre Vorgabe war, keine, wie sie sich ausdrückte, „Pussyfotos“. Wobei sie damit, was sie auch betonte, viel mehr hätte verdienen können.

Meine Fragen sind eher, natürlich ohne jeden Anspruch auf Antwort!
Wie kommt man, überhaupt, aber auch speziell als Frau zu diesem Job.
Macht man (Frau) das gerne, aus Freude am eigenen Körper, wegen Geld, gezielt oder mehr oder weniger zufällig.

Fühlt Frau sich dabei eher ausgenutzt, oder eher als Gewinnerin?
Wo ist die Schamgrenze? Der Übergang von der (dilettantischen) Kunst zur Pornografie?

Naja, und so weiter.

Übrigens geht auch aus deinem Bericht eindeutig hervor, wo für die Frau des UP die Grenze ist. Gegen die Teilnahme an einem (neudeutsch) Workshop hatte sie ja nichts, bei einem einzelnen Modell macht sie nicht mehr mit. Für mich vollkommen verständlich. Wobei für sie vielleicht sogar eher das (Intime) Zusammenarbeiten mit einer Frau, als deren Nacktheit der Grund zur Eifersucht sein könnte.

Okay. Danke und Gruß, Nemo.

Hallo,

Frauen haben oft ein sehr gutes
Gefühl für Schwingungen.

Aber sie interpretieren sie meistens falsch. Dein Mann hat
vermutlich deshalb die Kollegin „kleingeredet“, weil er geahnt
hat, daß Du auf jemanden vom „gleichen Typ“ eifersüchtig
reagierst - nicht, weil er irgendetwas von ihr wollte.

Das stimmt wohl. Frauen merken halt schnell , wenn ein Mann lügt und interpretieren da gleich wer weiß was rein - Männer gehen halt Wahrheiten gerne aus dem Weg weil die Frauen ihnen oft die Hölle heiß machen. In diesem meinen Fall war es allerdings so, das er wirklich gelogen hat weil er auf dem weg war, sich in sie zu vergucken. Denn normalerweise bin ich nicht eifersüchtig, und er hat mir das jahre später auch erzählt.

Und das ist doch auch der Sinn hinter Aktfotographie in den
meisten Fällen. Wir alle finden gutaussehende nackte Menschen
attraktiv und anziehend.

Sicher. Aber eigentlich kein Grund zur Eifersucht, wenn amn
seinem Partner vertraut. Und nein: Mangelndes Vertrauen
bedeutet nicht, daß etwas vorgefallen sein muss - Frauen haben
häufig auch von ganz alleine ein Problem damit, ihren Partnern
zu vertrauen.

Ich vertraue meinem Partner, kann damit gut leben, das er gerne auch mal ein nettes Filmchen schaut oder die Nachbarin sexy findet. Aber das gilt ja nicht für andere Frauen. Natürlich muss da nichts vorgefallen sein, und ich unterstelle dem UP nicht, das er mit dem Model fremdgehen möchte, finde es gut, das er die Faru mitnehmen würde. Es war nur ein Erklärungsversuch. :smile:

Aber witzig finde ich, das solche Fragen oft eine totale Geschlechterdiskussion hervorrufen, die Männer die anderen Männern immer guten Willen und den Frauen Hysterie unterstellen, und die Frauen die immer direkt an fremdgehende Männer denken. :smile:

lg

brenan

Nein, ich meine, sie haben ein gutes Gefühl für Schwingungen. Sie merken, das der Partner / die Freundin/ das Kind sich unwohl fühlen, vvl sogar etwas verschweigen oder irgendwelche Gefühle/Gedanken nicht mitteilen wollen. Das sie daraus oft die falschen Schlüsse ziehen, das ist wohl wahr.

lg

brenna

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Partnerproblem (sic!)
Hallo,

deine Vorgaben haben schon viele Antworten hervorgebracht vom Typ
„kann ich verstehen“
„kann ich nicht verstehen“
„würde ich auch“
„würde ich nicht“ usw. usw.
und zusätzlich allerlei blinde Spekulationen über die Ablehnungsgründe der Frau.

Ich frage mich, was dir das nun bei deinem Konflikt mit deiner Partnerin hilft:

Nun lässt die Partnerin vernehmen, daß sie große Probleme damit hat, daß der Mann Aufnahmen mit der Fau macht.

Ok. Und nun bringt es dich doch nicht weiter, wenn du im Forum ein Psycho-Quiz offerierst mit der Frage:
„Welches Problem genau hat diese Frau, bzw. welche Gründe könnte sie für ihre rigorose Ablehnung haben?“

Und du selbst:

Völlig überrascht ob der Heftigkeit dieser Äußerungen fragt sich [sic!] der Mann, woran das liegen kann, daß die Frau so heftig reagiert.

Ich frag mich, warum der Mann sich das fragt,
und warum der Mann uns das fragt,
und warum er nicht vielmehr die Frau fragt.

Alle hier angeführten Vorschläge, welches Problem die Frau mit deinem Anliegen hat, könnten eine Rolle spielen, klar, aber welches Problem sie wirklich hat, kann doch wohl ausschließlich sie selbst beantworten?

Und? Hast du sie nach dem Warum gefragt?
Und? Was hat sie dir geantwortet?

Die Tatsache, daß du dazu noch nichts geäußert hast, läßt die Möglichkeit der Vermutung zu, daß die Frau eine Antwort auf die Warum-Frage strikt verweigert. Ist das der Fall?

Und wenn das der Fall sein sollte, dann habt ihr in eurer Partnerschaft ein ganz anderes Problem als deine Aktfotografie.

Und wenn du sie nach einer Begründung überhaupt noch nicht gefragt haben solltest, dann habt ihr ebenfalls in eurer Partnerschaft ein ganz anderes Problem als deine Aktfotografie.

Wenn sie aber auf diese Frage überhaupt nur irgendetwas geantwortet hat, mithin ein von ihr geäußerter Grund vorliegt: Wäre es dann ein Vorschlag, daß du uns diese Äußerung verrätst? Dann hätten wir nämlich einen Ansatz, dir mit Vorschlägen bei der Lösung deines Partnerproblems behilflich zu sein.

Gruß
Metapher

Hi Metapher…

Deiner Vita nach hast Du erhblich mehr Background als wohl alle hier zusammen.
Da verwundert es mich, dass Du

… und warum er nicht vielmehr die Frau fragt

das so in den Raum stellst.
In keiner emotional geführten Diskussion um beziehungstypische Konfliktsituationen mit einer Partnerin habe ich je eine halbwegs zutreffende Antwort ihrerseits im ersten Anhieb erhalten… es wurde von Frauen immer so verpackt, dass es die Allgemeinheit versteht oder so allgemin gehalten wie „ich mags halt nicht“ - die eigentlichen und verborgenen Probleme wurden immer erst nach Eskalation oder mit Beteiligung von vertrauten aber unparteiischen Moderatoren erreicht…

Also was bringt eine Antwort, die sicher hier auch schon vermutet wurden, die aber wohl nicht ganz das Schwarze treffen würde?

LG
Ce

Hello again,

(Achtung, ist lang geworden)

Interessante Fragen hast du da.

Meine Frage betraf eher die Psyche, aber das dürfte dir
wahrscheinlich zu intim sein, was ich natürlich verstehe.

Die zum Beispiel ist interessant. Ich wurde vor Jahren schon gefragt, ob ich mich als Modell zur Verfügung stellen würde. Ich war damals auf der Theaterakademie und in der Nähe war eine Zeichenschule. Also fragten die Maler von dort uns, weil die wohl dachten, Leute, die auf der Bühne alles mögliche spielen (und auch manchmal nackt sein müssen), haben damit vielleicht keine Probleme. Damals habe ich auch schon überlegt, es dann aber nicht gemacht. Damals hätte ich das so nicht gekonnt. Da ruhte ich nicht so sehr in mir wie heute.

Jahre später hatte ich wieder die Möglichkeit, da war ich schon fast 30. Ich dachte, warum eigentlich nicht. Ich kam da hin und dachte erst: Oh mein Gott, so viele Leute! Dann habe ich mich ausgezogen, bin auf das Podium hoch und gut wars. Man wird da sehr zuvorkommend behandelt, die haben mir sogar so einen kleinen Heizlüfter hingestellt, als es mal kühler war. Alle paar Minuten wirst du gefragt, ob es dir gut geht. Das Modell hat die Macht. Was du nicht willst, tust du nicht, du bietest an, die Maler nehmen an, was du denen gibst. Das ist nicht wie bei einem Fotoshooting, wo etwas erwartet wird, weil die Marke, für die fotografiert wird, es so haben will. Bei Malern bist du eine Muse, die selber anbietet.

Hier mal ein Artikel, der es gut beschreibt. Ist übrigens nicht die Schule, an der ich gearbeitet habe. Kam mir aber alles sehr bekannt vor.

http://www.spiegel.de/unispiegel/jobundberuf/student…

Z.B. war mal, ist lange her, im TV eine Frau, die als
Aktmodell, auch einzeln arbeitete. Ihre Vorgabe war, keine,
wie sie sich ausdrückte, „Pussyfotos“. Wobei sie damit, was
sie auch betonte, viel mehr hätte verdienen können.

Siehe den verlinkten Artikel und meine bisher geschriebenen Antworten. Keine Erotik, nichts sexuelles und definitiv nichts pornografisches. Wobei natürlich das ein oder andere Bild am Ende durchaus einen gewissen erotischen Charme hatte. Ist ja auch verständlich, wenn da eine nackte Frau drauf ist. Aber die Erotik kommt vom Maler, ich habe nur inspiriert. Ich hätte nie und nimmer nicht eine Pose eingenommen, die pornografisch gewesen wäre!

Meine Fragen sind eher, natürlich ohne jeden Anspruch auf
Antwort!
Wie kommt man, überhaupt, aber auch speziell als Frau zu
diesem Job.

Reiner Zufall. Bin gefragt worden. Siehe oben. Oft machen das auch Studenten, das hängt dann am schwarzen Brett.

Macht man (Frau) das gerne, aus Freude am eigenen Körper,
wegen Geld, gezielt oder mehr oder weniger zufällig.

Es ist in erster Linie ein Job. Den bekommt man meistens zufällig und man muss ihn gerne machen, sonst geht das nicht. Du kannst dich da ja nicht verklemmt hinstellen. Damit bist du keine Inspiration.

Ich arbeite schon lange nicht mehr als Aktmodell, würde es aber unter bestimmten Voraussetzungen wieder tun. Es macht Spaß, eine Muse zu sein. Ich hatte da immer ein gutes gefühl bei. Und nochmal zur Klarstellung: Das gute Gefühl kam nicht von der Nacktheit! Siehe dazu meine Antwort mit dem Exibitionisten. Das gute Gefühl war, den Malern etwas zu geben.

Fühlt Frau sich dabei eher ausgenutzt, oder eher als
Gewinnerin?

Wer sich ausgenutzt fühlen würde, macht diesen Job nicht. Das ist totaler Schwachsinn. Auch hier nochmal die ganz klare Ansage, dass es da völlig fasche Vorstellungen gibt. Ausgenutzt wird vielleicht in der Fotobranche, aber nicht bei Malern.

Man muss unterscheiden zwischen einem Aktmodell für Maler und einem Fotomodell, das zurecht gemacht, geschminkt und angezogen wird und dann tun muss, was der Fotograf sagt. Ich denke auch, dass ist in dieser ganzen Diskussion das Problem. Ich habe aus der Sicht eines Aktmodells für Maler geschrieben. Bei Fotomodellen ist das vielleicht was ganz anderes.

Ich fühlte mich, um auf deine Frage zu antworten, als Gewinnerin - wenn man dieses Wort überhaupt hier verwenden will. Aber wie gesagt, die Frage an sich ist schon Schwachsinnig (ich will dich nicht angreifen, nur zeigt deine Frage eine fasche Vorstellung). Ich fühlte mich gut, weil ich die Hauptrolle hatte, nicht weil ich nackt war, sondern weil ich denen etwas gegeben habe. Und was, das habe ich entschieden und somit eklatant das Ergebnis beeinflusst.

Wo ist die Schamgrenze? Der Übergang von der (dilettantischen)
Kunst zur Pornografie?

Mir guckte da unter keiner rein, basta! Keine gespreizten Beine! Ansonsten auch hier wieder die Ansage, dass man nur das Modell ist. Wenn ich z.B. eine in sich zusammengesackte Pose einnahm, haben die Maler eine traurige Frau gemalt. Aber du zeigst da keine echten Gefühle. Du bist ja nicht als Schauspielerin da. Von daher gibt es da auch keine Scham, weil man keine Gefühle zeigt, sondern nur eine Position. Emotion kommt von den Malern, das ist dann die Kunst. Gespreizte Beine und das eins zu eins abmalen sind Pornografie.

Und, noch Fragen?

LG IA

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Hallo,

hast du deine Partnerin schon mal gefragt, ob sie sich selber von dir fotografieren lassen würde?

Wenn nicht, könnte ich mir vorstellen, daß sie Angst hat, sie sei für dich und dein Hobby nicht attraktiv genug

Grüße
miamei

Hi Ce,

Da verwundert es mich, dass Du

… und warum er nicht vielmehr die Frau fragt

das so in den Raum stellst.

das hat damit zu tun, daß in Konfliktberatungen bei mir immer zuerst nicht das Problem als solches im Fokus steht, sondern die Weise (und der Text), wie die Partner jeweils das Problem schildern.

Und bei dem UP war mir das bloße, „o.w.T.“ vorgebrachte:

Die Frau blockiert.

doch etwas zu sehr eine Hohlformel, in der zwar eine Leserstimmung provoziert wird, aber die beiderseitigen Argumente und Reaktionen in den vorgeblich „längeren Gesprächen“ durch eine gezielte Nichtinformation kaschiert erscheint.

… es wurde von Frauen immer so verpackt, dass es die Allgemeinheit versteht oder so allgemin gehalten wie „ich mags halt nicht“

„immer“?
Aber klar, dieser Antwortbaustein ist nicht unbekannt. Aber nichtmal den las ich im UP.

Und wenn, dann ist er keineswegs das Ende eines langen Gsprächs, sondern der Anlaß für einen Partner, zu erkennen, daß etwas noch Unausgesprochenes oder etwas für die Frau nicht vordergründig Aussprechbares im Hintergrund liegt. Zumindest dem Mann gegenüber.

Und das ist dann keineswegs mehr ein komisches - oder gar „typisches“ - Verhalten einer Frau ihrem Mann gegenüber, sondern ein Kommunikationsproblem zwischen beiden.

  • die eigentlichen und verborgenen Probleme wurden immer erst nach Eskalation oder mit Beteiligung von vertrauten aber unparteiischen Moderatoren erreicht…

Ok. Das „immer erst“ fällt natürlich auf. Die „unparteiiischen Moderatoren“ (gut, wenn solche überhaupt zu Rate gezogen werden), tun bei solchen offenbar vorhandenen Kommunikations-Sackgassen auch kaum etwas anderes, als die offenen Fragen(!) an den Partner so zu stellen, daß sie erhellend beantwortet werden können.

Also was bringt eine Antwort …

Weiß ich vorab auch nicht. Es liegt uns bisher kein einziges Antwort-Zitat der Frau des UP vor.

LG dito
Metapher

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Auch nochmal: Hi,

das hat damit zu tun, daß in Konfliktberatungen bei mir immer zuerst nicht das Problem als solches im Fokus steht, sondern die Weise (und der Text), wie die Partner jeweils das Problem schildern.
Und bei dem UP war mir das bloße, „o.w.T.“ vorgebrachte:

Die Frau blockiert.

doch etwas zu sehr eine Hohlformel, in der zwar eine Leserstimmung provoziert wird, aber die beiderseitigen Argumente und Reaktionen in den vorgeblich „längeren Gesprächen“ durch eine gezielte Nichtinformation kaschiert erscheint.

gezielt würd’ ich jetzt mal nicht unterstellen. Aus einseitiger und damit subkektiver Berichterstattung wird sich auch kein objektives Urteil daraus ableiten lassen. Wenn es wirklich hier zu einer Konfliktlösung kommen sollte (der eigentlich Tenor des OP ist mir immer noch selbt nach zig Antworten schleierhaft: Will er verstehen und sein Vorhaben canceln oder sucht er Mittel und Wege, es seiner Partnerin so zu verpacken, dass sie nicht mehr Argumente dagegen findet und schließlich einlenken muss?), müssten beide hier mitdiskutieren und … wohl bis einer (endlich) sein Roß verlässt.
Die wahre Ursache wird sich hier aber so nicht offenbaren…

… es wurde von Frauen immer so verpackt, dass es die Allgemeinheit versteht oder so allgemin gehalten wie „ich mags halt nicht“

„immer“?
Aber klar, dieser Antwortbaustein ist nicht unbekannt. Aber nichtmal den las ich im UP.

Ich bezweifle, dass es andere als hier vermutete Argumente gegen die Akt-Aufnahmen (Unwohlsein beim Gedanken, er und eine nackte Schönheit und was daraus resultieren kann) von ihr aufgeführt wurden.
Reine Vermutung - der direkte Vorwurf des Fremdgehens wird sie wohl nicht selbst vorgebracht haben - auf Rückfrage wird sie dies als Option vielleicht verwendet haben - tut aber nix zur Sache.

Und wenn, dann ist er keineswegs das Ende eines langen Gsprächs, sondern der Anlaß für einen Partner, zu erkennen, daß etwas noch Unausgesprochenes oder etwas für die Frau nicht vordergründig Aussprechbares im Hintergrund liegt. Zumindest dem Mann gegenüber.

Mit verlaub… was soll man darüber lange debattieren: Gefühl „will nicht“ gegen Gefühl „will aber doch“. Ich halte es sogar für positiv dem Mann zu Gute: scheinbar hat er (noch) nicht den Termin hinter sich und fragt hier (Forum) nochmal nach… (wieder Vermutung: denkt er vielleicht, dass sie gehen wird, wenn er die Aufnahmen macht?)

Und das ist dann keineswegs mehr ein komisches - oder gar „typisches“ - Verhalten einer Frau ihrem Mann gegenüber, sondern ein Kommunikationsproblem zwischen beiden.

s.o. zwei sehr subjektive Einstellungen, festgefahren und alleine nicht (mehr) zu lösen.
Was wäre eigentlich DIE Lösung? Er gibt nach? Sie gibt nach? Wann wären denn beide zufrieden???

  • die eigentlichen und verborgenen Probleme wurden immer erst nach Eskalation oder mit Beteiligung von vertrauten aber unparteiischen Moderatoren erreicht…

Ok. Das „immer erst“ fällt natürlich auf. Die „unparteiiischen Moderatoren“ (gut, wenn solche überhaupt zu Rate gezogen werden), tun bei solchen offenbar vorhandenen Kommunikations-Sackgassen auch kaum etwas anderes, als die offenen Fragen(!) an den Partner so zu stellen, daß sie erhellend beantwortet werden können.

Mir ging es bei der Moderation eher um einen Richter, einen, der Verständnis so verteilt, dass keiner zu kurz kommt. Kommunikationssackgassen halte ich hier in dem einen geschilderten Beispiel des UP nicht zwangsläufig für gegeben. Viel wahrschenlicher halte ich die allg. Vermutung: ‚und sie werden doch poppen‘ als ihre verborgene Einstellung zu den Aufnahmen. Hier klassisch: vielleicht nicht diesmal… aber später?
Welche Information wird er (UP) denn seiner Partnerin vorenthalten haben? Und welches Argument dagegen wird sie nicht ausgesprochen haben? Hier liegt m.M.n. eine Machtprobe der Beziehung offen… nicht das Reden an sich fehlt sondern mehr das „meine Freiheit - meine Durchsetzungskraft - meine Vetos“ … (btw: würde mich wahnsinnig interessieren, wie es ausgeht)

Also was bringt eine Antwort …

Weiß ich vorab auch nicht. Es liegt uns bisher kein einziges Antwort-Zitat der Frau des UP vor.

Du könntest spekulieren…

Was anderes noch aus meiner Erfahrungskiste: Ich gehe regelmässig in die Sauna. Eine Ex-Freundin wusste es prinzipiell. Anfangs hatte ich kein sowohl kein Geheimnis daraus gemacht, ihr es aber auch nicht auf die Nase gebunden, dass ich ‚jetzt‘ gehe. Als wir mehr oder weniger zusammen wohnten, wollte sie, dass ich nicht mehr gehe (wegen der anwesenden Nackedeie). Sie: „Geh’ doch dann wenigstens Dienstag, da ist Männersauna“ Ich: „hab aber gehört, dass es mehr oder minder Schwulentreff genannt wird“… bin dann doch mal dienstags und es war mir unangenehm, da es sich bewahrheitete. Sie hat mir die Donnerstage zwar nicht verboten - aber es war immer mit bscheuerten Kommentaren gespickt, vorher wie nachher. Ich konnte darüber stehen. Diskutieren/debattieren war zwecklos, Argumente wurden ignoriert, haarsträubende Spekulationen angestellt… (Kommunikationssackgasse???)
Am Ende hatte sie dieses sogar als Paradebeispiel für die Trennung verwendet, da ich ja ü-ber-haupt-kei-ne Rücksicht auf ihre Gefühle nahm… war sicher besser so.

LG
Ce

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hallo miamei,

hast du deine Partnerin schon mal gefragt, ob sie sich selber
von dir fotografieren lassen würde?

es scheint schon:

Auch das Angebot, bei den Aufnahmen anwesend zu sein lehnt sie strikt ab.

Wurde ihr das Angebot unterbreitet, selbst das Modell zu sein?

Zu Anfang der Beziehung meinte sie, daß sie ungerne fotografiert wird und sobald eine Kamera auftaucht, taucht sie ab. Mittlerweile läßt sie sich in Alltagssituationen, Urlaub und Feten ablichten. Bilder von mir möchte ich auch veröffentlichen, aber das kam für sie bei Aktbildern nicht in Frage.

lg Don … mehr auf http://w-w-w.ms/a494zb

wobei ich ja dann fotografieren würde ohne zu veröffentlichen, sowas sollte für die Liebste ja wohl drin sein :wink:

lg, Dany

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