- Ich frage mich gerade, warum seitens der sogenannten
Patrioten immer die Politische Zuordnung „Rechts“ scharf
abgelehnt wird.
Vlt. weil sie wissen, dass das „Rechts“ mit Nazismus assoziiert wird/werden soll?
Setzt man die bezeichnung „politisch rechts“
mit dem gleich, was es eigentlich bedeutet, nämlich
gesellschaftlich nichtegalitär,
Nichtegalitär? Ist das nicht „rechts“, sondern nazistisch? Eigentlich ein gutes Bsp. dafür, dass diese Assoziation beabsichtigt ist…
konservatives Familienbild,
Konsens.
generell geringe gesellschaftliche Modernisierungstendenz,
als Folge der Konserviertheit…Konsens.
Vorrang Nationaler Interessen, dann ist darin zunächst mal
nichts inhärent schlechtes zu sehen.
Darin besteht vlt. die größte Wertschöpfung des Wortes Patriotismus…
Zugleich ergibt sich natürlich im Rechten Politischen Spektrum
dann eine riesige Spannweite, von den Nationalliberalen (AdF)
Die AfD halte ich für sehr zuordnungslabil weil sie bestimte Themen verschieden besetzen.
Eine Nationalliberalität am Bsp. EU…ja, außer Frage.
Ein Thema wie die Auseinandersetzung mit Problemen der Immigration, wird ähnlich wie das des rechte Spektrums besetzt. Aber dass bedeutet noch lange nicht, dass sie auch „Rechts“ sind, denn dieselbe Positionierung dazu, kommt vom restlichen politischen Spektrum (Ausnahme sollte das sein, was wir als Links bis Linksaußen bezeichen würden). Die Stichworte hierzu sollten Sarazin, Buschkowsky etc. sein…
Allerdings protegieren diejenigen die zu diesem Thema anderer Meinung sind die Suggestion, alles andere sei in der rechten Ecke zu suchen, verbunden mit der Hoffnung, dass dieses „Rechts“ mit Nazismus assoziiert wird, sozusagen als Rechtmäßigkeitserklärung der eigenen Position!
Die Themen wie Familien und Genderpolitik wird innerparteilich - wie bei den meisten anderen Parteien auch - sicherlich kontrovers behandelt und ist eher als ambivalent zu bezeichen.
bis hin zu den Nationalreaktionären, die im politischen Sinn
ebenfalls einen extremem Gegensatz darstellen, ähnlich wie am
Linken Spektrum die Anarchistischen und Kommunistischen
Bewegungen ideologische Feinde sind.
Konsens.
Setzt man allerdings „Rechts“ mit „Nazi“ gleich, bekommt man
im politischen Rechts-Links Schema ein Klassifizierungsproblem
mit allen Richtungen, die rechts von der Mitte stehen.
So isses.
Aber was ist die „Mittte“ und wie ist es mit dem Klassifizeirungsproblem „links von der Mitte“?
- Natürlich sind Presse und Medien NICHT neutral, das können
sie auch gar nicht sein. (Sie sind allerdings in ihrem
gesamtspektrum weitgehend unabhängig, und kein Medium dieser
Republik würde einen Politskandal nicht genüsslich
zelebrieren, selbst wenn es damit gegen einen „Liebling“ geht,
siehe Guttenberg oder Wulff).
Zunächst einmal ist Unabhängig kein positiv-Attribut im Sinne von objektiv, überparteilich, nichttendenziös und neutral.
Außerdem verbinde ich diese Eigenschaften nicht nur mit der Tatsache ob etwas veröffentlicht wird, sondern wie und nochmehr, wie/das nicht!
Also, wenn ich mir die Protagonisten der Skandale anschaue ebenso wie die Intensität im Umgang mit ihnen, muss ich feststellen, dass es in erster Linie Personen die aus dem konservativen Lager sind, bzw. sie diesem zugeordnet werden.
Nun kann man natürlich glauben dass es dort vielmehr Skandalwürdige Menschen gibt als - vor allen Dingen - links davon. Was natürlich >ironie an nicht an der politischen Ausrichtung des Mediums liegt…!>Ironie aus
Wenn du also glaubst dass es „Gutmenschen“ nur in bestimmten politischen Strömungen gibt, dann will ich dich in dem Glauben lassen. Die Investigativaktionen bei den Plagiatsskandalen hat fast ausschließlich nur liberal-konservative Politiker getroffen. Ein Schelm, wer böses dabei denkt…!
Das du Guttenberg und Wulff nennst ist ja ein gutes Bsp. wie es funktioniert. Du hättests auch noch Hoeneß nenen können. Denen sind eigene Sendungen und Ellenlange Beiträge gewidmet worden.
Auf die Dummheit des Erstgenannten will ich nicht näher eingehen, nur soviel, dass ich das z. B. http://www.welt.de/politik/deutschland/article112742… skandalöser finde, nur das man es der Tagesschau und den meisten anderen Medien nicht entnehmen konnte…
Und wenn Wulfs Freispruch in gleichem Maße als Sensation gefeiert worden wäre, wie seine Abschlachtung durch die Medien vor einem Gerichtsurteil. Es gab ehe Notizen, wie es bei Gegendarstellungen der Fall ist… Dass es dort auch um pers. Animositäten zw. Bild u. Wullff ging, war egal. Sonst ist die BILD immer das Medienorgan für Synonyme wie „Schmuddel/Schmierenblatt“. Dass die Seriösität und Glaubwürdigkeit der Bildzeitung nicht im gleichen Maße in Zweifel gezogen wurde wie sonst, wo sie doch immer in den Dreck gezogen wird vom linken Teil der anders eingestellten Ideologen, dazu kann sich jeder seine eigene Meinung bilden. Nur damit es geklärt ist: ich bin kein Bildleser…!
Wo war die öffentliche Empörung uber Beck und dem Nürburgring Skandal? Von diesem hat man in meinem heimischen, Westdeutschen RotRundfunk (z.B. aktuelle KameraStunde) nichts vermeldet, sondern nur, das es der SPD gelungen sei, ihn (Nürburgringpark) (wieder?) „zu eröffnen“.
Man merke also, es wird nicht nur Meinungsbildung betrieben mit dem was und wie etwas vermeldet wird, sondern im höchsten Maße auch, was nicht publiziert wird!
Und die mediale Empörung im Steuerskandal um Hoeneß wurde genüßlich zelebriert, auch mit dem Wissen, dass man den eigenen Steuerbetrug durch z. B. falsche Angabe der Entfernungspauschale zum Arbeitsplatz als kavaliersdelikt bewertet wisssen möchte. Da kann man dann schnell die Höhe der Hinterziehung als moralisches Delikt anführen und vergisst dabei schnell, dass man sich ermächtigt zu entscheiden, ab wievil cm ein Dolch in den Wanst eines anderen gestoßen, Körperverletzung sei. Wann wird mit selber Intensität und ausführlichkeit von Alice Schwarzer berichtet…?
Noch mehr Bsp.?
das intressante ist nun, dass
diejenigen Publikationen, die den "Patrioten" ideologisch
nahestehen, nur einen geringen impact-Faktor haben.
Da spricht der Geologe
Entweder ist das auf eine Riesige Verschwörung zurückzuführen,
oder die darin verbreiteten Thesen stossen in der breiten
Öffentlichkeit auf wenig Resonanz.
Ach weißt du, es ist so eine Sache mit der veröffentlichten Meinung.
Wenn ich mit die veröffentlichten Leserbrife anschaue, dann gibt es immer „Alibileserbriefe“ als Nachweis der eigenen Überparteilichkeit…
Ich halte die zweite
Deutung für signifikant wahrscheinlicher.
Ich halte es für wahrscheinlich, dass der größte Teil der Leser nicht halb so blöd ist, wie manche sich es wünschen würden. Denn sonst hätten die MItte-Rechts Fraktion bei der Bundestagswahl 2013 nicht die absolute Mehrheit gehabt.
Das kann auch daran liegen, dass die (pseudo)populistischen Publikationen zu z. B. sozialkritischen Themen wie Immigratiion, nicht halb so populistisch sind, wie erhofft, bzw. die eigene Meinung eine andere ist, als die veröffentlichte. Somit geht die Empörung ins Leere…
Zugestehen muss ich aber die Komplexizität der verschiedenen Gründe zur Wahl bestimmte Parteien, denn viele Themen haben sich sicherlich auch überschnitten, bzw. standen im Parteiprogam mehrere Parteien.
Insbesondere ist es heute mit modernen Medien möglich, auch
ohne ein größeres Verlags- und Pressehaus seine Meinung
weltweit zu vertreten. Dass dies einen gewissen Vorlauf
braucht, bis die Meinungsverbreitung über alternative Kanäle
tatsächlich eine breitere Öffentlichkeit erreicht, ist klar.
und ob die Öffentlichkeit diese Meinung dann übernimmt, ist
eine ganz andere Frage.
So isses und lassen es als konzertiertes Schlusswort, so stehen.