Servus,
der Renault Fluence Z.E. ist mit einem Wechselakku ausgestattet, der als Prototyp dafür gelten kann. Er wurde von Better Place in Israel, Dänemark und Japan bereits mit dieser Funktion eingesetzt.
Schöne Grüße
MM
Servus,
der Renault Fluence Z.E. ist mit einem Wechselakku ausgestattet, der als Prototyp dafür gelten kann. Er wurde von Better Place in Israel, Dänemark und Japan bereits mit dieser Funktion eingesetzt.
Schöne Grüße
MM
Hallo,
fahr man in der Schweiz Bahn, es ist für unsereins fast unglaublich, wie perfekt das funktioniert. Als Raucher musste ich mir die Zigarette quasi beim Aussteigen aus einem Zug anzünden, damit ich sie bis zum Einsteigen in den Anschlusszug einigermaßen aufrauchen konnte. Auf dem Lande.
Aber das ist jetzt wieder nur der Individualverkehr, ein rel. kleiner Aspekt bei der CO2 Produktion.
Bitte denkt mal über das PKW hinaus, ihr alle heizt und kühlt, tragt Kleidung, kauft nutzlose Sachen usw.
Gruß,
Paran
Hallo,
immer und überall? Das müßte man mal den Schweizern sagen, denn die sind so prinzipiell nicht viel glücklicher mit der Bahn als die Deutschen. Und wir reden hier - so dachte ich zumindest - nicht nur von der Bahn, sondern vom ÖPNV insgesamt. Das ist schon ein Unterschied.
Gruß
C.
Hallo,
mit ein paar Windrädern und Auen zwecks Überflutungsschutz dazwischen hat man auch Freiflächen. Zudem muss Wald ohnehin artenreicher werden, dann hat man auch dort eine größere Biodiversität als im heutigen Monokulturforst. Dazu Moore wiederbeleben (auch sie speichern sehr viel CO2), schon hat man auch Baumarme Feuchtgebiete - darf man nur nicht von Rand her mit Pestiziden verseuchen.
Da ginge schon eine Menge wenn man denn wollte und konsequent wäre.
Gruß,
Paran
Hallo,
die sind vermutlich nie hier mit der Bahn gefahren.
Wer eine gut funktionierende Bahn gewöhnt ist, meckert vermutlich schon, wenn im Wagon eine Bonbontüte rumfliegt.
Natürlich braucht es dann noch Busse / Sammeltaxis, aber eine derart ausgebaute und funktionierende Bahn wäre hier schon mal eine sehr gute Basis und sie zeigt, dass vieles geht, was man sich hier zu lande gar nicht mehr vorstellen kann.
Aber können wird jetzt mal von Thema Verkehr wegkommen?
Es gibt noch andere Bereiche, die teils weit wichtiger sind.
Gruß,
Paran
Hallo,
Wahrnehmung ändert an den Grundproblemen des ÖPNV nichts. Siehe oben: Umsteigen, Verspätungen, wirtschaftliche Zwänge und feste Haltestellen. Das ist nicht subjektiv, sondern objektiv.
ja, wurden angerissen: private und industrielle/gewerbliche Heizungen und anderweitige Energiebedarfe, Petrochemie usw. Die Loslösung von Erdöl und Erdgas ist nicht trivial und der Flächenverbrauch von vereinzelten Solaranlagen dabei eines der kleineren Probleme.
Gruß
C.
Seit Jahrzehnten sind wir im Abseits mit der Idee, fast jeder volljährige Bürger benötige ein eigenes Stehzeug für das Gefühl der „Freiheit“, ein paar Stunden die Woche (jede Woche hat 24 * 7 = 168 Std) ein Fahrzeug zu haben.
Kfz in D ca. 59 Mio in 2021, Einwohnerzahl D am 31.12.2020 = 69,41 Mio ab 18.
Carsharing mit der Auswahl der benötigten Kfz-Größe ist ein Schritt in die richtige Richtung. Der nächste Schritt sind führerlose Fahrzeuge, die zum Fahrgast kommen. Die Anwohner-Straßen mit stark reduzierten Parkplätzen bekämen Lebens- und Freizeitqualität.
Führerlose Elektro-Fahrzeuge haben noch den Vorteil, automatisch Ladesäulen anzufahren, um die Standzeiten zu nutzen.
Für Menschen, bei denen es nicht darauf ankommt, ob sie 15, 30 oder 60 Minuten früher oder später an ihrem Ziel sind, die kein Problem damit haben, vor einer 15 Minuten fahrt erst einmal 15 Minuten Strom „tanken“ zu fahren, denen es egal ist, wenn der vorherige Fahrer ein ungewaschener Typ war, der beim Fahren noch einen Döner verspeiste, denen es egal ist, wenn vor jeder Fahrt mit den Kindern alle CDs, Kuscheltiere und Bücher ein- und nach der Fahrt wieder auszuräumen, denen es egal ist, wenn sie sich vor Fahrtantritt erst einmal mit den Funktionen dieses speziellen Fahrzeugs vertraut machen müssen, denen es egal ist, vor der Urlaubsfahrt ein Fahrzeug suchen zu müssen, in das der ganze Plunder reinpaßt, um dann festzustellen, daß in der Gegend kein passendes zur Verfügung steht und man sich deshalb zwischen der Tasche mit dem Essen oder der mit dem Kinderspielzeug entscheiden zu müssen - für solche Leute ist das Konzept etwas. Für alle anderen hat es eher Nachteile. Mal abgesehen davon, daß es keines der Probleme löst. Am Ende stehen in der Nacht doch wieder alle Autos in den Wohngebieten und brauchen einen Ladeplatz.
Ja, wenn wir ganz viele führerlose Elektroautos haben, ist das Ladeproblem insofern gelöst, als daß die Elektroautos sich nicht in den Wohngebieten, sondern vor den Tankstellen stapeln. Aber keines der anderen Probleme. Die meisten Leute denken darüber nach, ob und welches Fahrzeug sie sich zulegen. Niemand bei Verstand wohnt in einer Innenstadt und hat ein Fahrzeug, wenn er keines braucht und keinen festen Stellplatz hat. Carsharing ist etwas für eine kleine Personengruppe, die bspw. nur zum Einkaufen ein Auto braucht. Diese Leute nutzen das Angebot. Es ist ein Nischenprodukt. Ein vernünftiges, aber dennoch eines für eine Nische.
Carsharing wird durch Vereine und Firmen realisiert, schließlich müssen die Fahrzeuge auch gereinigt, gewartet und repariert werden. Wem es egal ist, der bestellt einen billigen rollenden Mülleimer beim Konzern Mc D…, wer gerne seine Liebste schick für die Oper abholen möchte, lässt die fahrende Sektbar vom Millionärsclub Dagobert D… vorfahren.
Vor Jahren, als das Autonome Fahren noch nicht im Gespräch war, habe ich ein Konzept für führerlose Fahrkabinen auf Schienen erstellt.
Vergleichbares gab es damals schon in Vergnügungsparks und beim Flughafen Frankfurt.
Wegen der Spezialfahrzeuge (bzw. Umbauten) und zusätzlich notwendigen Fahrwegen hielt ich diese Idee aber nicht für realisierbar, nun rückt sie wieder ins Mögliche.
Wer nach Lösungen sucht, entwickelt Fantasie. Wer Lösungen verhindern möchte, entwickelt Bedenken.
Das Konzept, darauf zu hoffen, daß die Menschen etwas verwenden oder erwerben, das sie gar nicht brauchen, führt regelmäßig dazu, daß Produkte verworfen werden oder Unternehmen vom Markt verschwinden.
Tolle Geschichte. Was willst Du von mir? Ich habe nicht darüber zu entscheiden, ob diese Fahrzeuge gebaut werden und ich habe erst recht nicht darüber zu befinden, ob Menschen diese nutzen wollen. Ich habe Dir gesagt, warum ich der Ansicht bin, daß das nicht funktionieren wird, aber das hat keinen Einfluß darauf, ob das funktionieren wird.
Servus,
das hat damit zu tun, dass diese die Messlatte sehr viel höher anlegen als die Kummer gewohnten Deutschen. Die Schweizer sind auf viel höherem Niveau unglücklich mit ihren öffentlichen Verkehrsmitteln…
Schöne Grüße
MM
Außerdem bei vielen U-Bahnen in Frankreich. In Paris sitzen pro forma in den meisten Linien noch Triebfahrzeugführer vorne drin, aber die machen nichts. Ungefähr wie beim ICE der Deutschen Bahn, wo die Tf auf den Neubaustrecken mit LZB nur noch dafür da sind, im Bedarfsfall eine Notbremsung einzuleiten - wobei der Bremsweg weiter ist, als der Tf überblicken kann… In Lyon wurde zum ersten Mal auf den Mann auf dem Führerstand ganz verzichtet, inzwischen bringt die RATP das auch hin.
Allen derartigen Bahnen ist gemein, dass sie auf Strecken verkehren, wo sie niemanden stören und wo niemand sie stören kann.
Das ist der Stand der Technik.
Schöne Grüße
MM
Hallo P.
Vielleicht sollte man ergründen, warum eine freie Fläche statt mit Getreide mit einer Photovoltaikanlage genutzt wird.
Getreide braucht Arbeitseinsatz vor der Aussaat (Feld bearbeiten) bis nach der Ernte jedes Jahr, Photovoltaik nur 1x bei der Erstellung, von Wartungsarbeiten abgesehen, die nicht der Landwirt erbringt, sondern das Energierversorgungsunternehmen (EVU)
Photovoltaik bringt je nach Subvention plus Vertrag mit dem EVU eine fest einkalkulierbare Einnahmequelle, ganz egal wie das Wetter in der Vegetariationsperiode ist, wie die Ernte ausfällt und wie der Marktpreis zum Verkaufszeitpunkt sein wird.
Es gibt noch weitere Argumente, die dafür sprechen.
Gruß Maralena
und vielleicht auch, woher solche Legenden kommen.
Vergleiche schlicht mal die Deckungsbeiträge der beiden Nutzungen, dann siehst Du sofort, dass bereits die Frage suggestiv formuliert ist, in dem etwas als Tatsache vorausgesetzt wird, das so überhaupt nicht stimmt. Bereits der Begriff „Felder“ führt in die Irre, weil damit sowohl Dauergrünland als auch ackerbare Flächen gemeint sein können.
Auf getreidefähigen Böden mit Ackerzahlen von 50 und mehr werden Photovoltaikanlagen weder geplant noch gebaut, falls es sich nicht um Flächen mit extremen Bewirtschaftungserschwernissen handelt (z.B. schmale, verwinkelte Stücke, auf denen keine vernünftigen Arbeitsbreiten möglich sind).
Bevor Du Landwirten die Abwesenheit jedes betriebswirtschaftlichen Sachverstands unterstellst, könntest Du vielleicht mal ein paar Beispiele benennen, wo auf getreidefähigem Ackerland Photovoltaik installiert wird oder wurde.
Schöne Grüße
MM
Moin,
Was hast du denn selber zu diesem Thema schon ergründet?
-Luno
Aus einem mir völlig unklaren Grund scheinen sich die Menschen bei einer PV-Anlage auf einem Feld so etwas wie die Schildkröte der römischen Armee vorzustellen: eine Fläche, die komplett bedeckt ist und unter der nichts bzw. allenfalls ein römischer Soldat wohnt.
Tatsächlich stehen die PV-Module schräg und auf Ständern in der Landschaft und da bei uns die Sonne nicht höher als rd. 65 Grad über den Horizont kommt, führt das letztlich dazu, dass zwischen den einzelnen Reihen mehr Platz ist als die Module hoch sind (weil man natürlich Verschattungen vermeiden will).
Wenn Du wissen willst, wie so ein PV-Acker aussieht, dann suche mal mit den Suchbegriffen „Solar“ und „Agrar“.
Gruß
C.
Moin,
So sieht übrigens eine Freifeldanlage aus:
Die gibt es auch anders:
Bildquelle: https://um.baden-wuerttemberg.de/de/energie/erneuerbare-energien/sonnenenergie/photovoltaik/photovoltaik-freiflaechenanlagen
Dazu aus dem gleichen Link:
Geeignete Äcker finden
Je nach Nutzung sorgen die Module auf diese Weise zudem für eine positive Verschattung und mitunter für ein besseres Klima unter den Modulen. Erprobt werden auch Anlagen, bei denen die Module horizontal in Reihen angeordnet werden, sodass der Raum dazwischen weiter bewirtschaftet werden kann.
Bislang war die Auswahl der Flächen für solche großen Solaranlagen maßgeblich durch das EEG geprägt. Denn unter anderem nach Paragraf 48 Absatz 1 des EEG sind Freiflächensolaranlagen nur auf ganz bestimmten Flächenarten förderfähig. Hierzu zählen vor allem bereits versiegelte Flächen, die sogenannten Konversionsflächen, sowie die 110-Meter-Streifen längs der Autobahnen und der Schienenwege.
Landwirtschaftlich genutzte Flächen sind nach dem EEG dagegen grundsätzlich ausgeschlossen. Das war früher noch anders. Allerdings enthält das EEG mittlerweile eine Länderöffnungsklausel. Die Bundesländer können demnach durch Landesrecht regeln, ob und unter welchen Voraussetzungen auch Acker- und Grünlandflächen für förderfähige Solaranlagen genutzt werden dürfen. Bislang haben Bayern, Baden-Württemberg, Hessen, das Saarland und Rheinland-Pfalz von dieser Möglichkeit Gebrauch gemacht und entsprechende Verordnungen erlassen.
-Luno