Provokative Frage!

Hallo,

Sollte deine Hypothetische Annahme aber so verstanden werden,

nein, so sollte sie nicht verstanden werden.
Vielleicht liest du den Strang z.B. mit FBH,
dann wird klarer was gemeint ist.

Gruß
Junktor

Hi F.

Hast du dich eigentlich jemals in Texte der WST um
Wallerstein, Arrighi et al. reingelesen?

nicht wirklich, höchstens einmal peripher.

Wenn nicht, dürfte dir das unglaublich gut gefallen.

Danke für den Tipp, hört sich interessant an!

Gruß
Junktor

Hallo Jake,

Da die SYRIZA in einer Koalition mit der als nationalkonser-
vativ und rechtspopulistisch geltenden ANEL (die sich im
Europaparlament mit der AfD zusammengeschlossen hat)
regiert, könnte man im Erfolgsfall dieser Partei die Lorbeeren
anrechnen:

so vermessen wären ja vermutlich noch nicht einmal die ANEL-Anhänger.
Im 15-köpfigen Kabinett Tsipras ist nur der Verteidigungsminister von der ANEL.
Und ausgerechnet ihm und seiner ANEL sollte die Lösung der Probleme seines Landes zugeschrieben werden. Das ist doch abwegig. Sein einziger minimaler Beitrag könnte nur sein, dass er die unverhältnismäßig hohen Verteidigungsausgaben erheblich reduziert. Aber selbst das ist von ihm nicht zu erwarten.

Gruß
Pontius

Tach,

auch wenn du offensichtlich nur auf die Fragen antwortest, die dir passen, versuche ich es nochmal.

Die Schweiz hat mit dem Euro überhaupt nichts zu tun
und leidet doch unter ihrem Druck!

Da die Schweiz zur Zeit darunter leidet, dass der Euro so schwach ist, inwiefern, würde die Einführung der Drachme oder irgendeiner anderen Weichwährung irgendwo der Schweiz helfen?

Gruß

TET

Hi,

Die Schweiz hat mit dem Euro überhaupt nichts zu tun
und leidet doch unter ihrem Druck!

Da die Schweiz zur Zeit darunter leidet, dass der Euro so
schwach ist, inwiefern, würde die Einführung der Drachme oder
irgendeiner anderen Weichwährung irgendwo der Schweiz helfen?

wer sagt so etwas? Das war nur ein Beispiel, wie globale
Ursachen strukturelle oder individuelle Gegebenheiten
aushebeln. Du kannst schuften bis du umfällst, sparen
wie ein Schwabe, zuverlässig deine Gläubiger bedienen
und doch in wirtschaftliche Schwierigkeiten geraten
und zu Massnahmen gezwungen werden, die du
eigentlich gar nicht willst, weil du von der Massendynamik
erfasst bist.

Im übrigen ist keine Antwort auch eine Antwort.
Ich lasse mich nicht vorführen, weder von dir,
noch von Penegrine.
Wer keinen Respekt hat, darf auch keinen erwarten.
Die übrigen Diskussionstränge funktionieren doch auch!
Selbst wenn ich nicht alle Meinungen teile. Das ist eben
Meinungsfreiheit und dieser Artikel ist ja durchaus
auch provokativ abgekündigt worden.

Gruß
Junktor

Hallo,

Wir haben hier die soziale Marktwirtschaft. Das ist eine Form des „Gegensteuerns“.

Die Schweiz hat mit dem Euro überhaupt nichts zu tun und leidet doch unter ihrem Druck!

Natürlich haben die etwas damit zu tun. Wenn dann leiden die nur unter dem Aufwertungsdruck ihrer Währung. Und dieser Druck resultiert doch daher, dass die Welt enorm großes Vertrauen in die Schweiz hat. Die Lösung wäre doch dann ganz einfach. Sie machen es wie Griechenland und verschulden sich sinnlos um alle möglichen Wohltaten und das Volk zu bringen. Aus irgendeinem Grund erscheint das den Schweizern nicht so richtig als Ideallösung.

Man muss das global betrachten, nicht nur strukturell.

Und wenn die Strukturen inzwischen global sind? Strukturell und global sind doch keine Gegenpole.

Grüße

Hi,
die Kategorien „Kapitalismus“ und/oder „Sozialismus“ stammen aus dem vorvergangenem Jahrhundert, insbesondere wäre der Kreis um Karl Marx und Friedrich Engels zu nennen, die hieraus ihre/eine „wissenschaftliche Lehre“ gemacht haben, die ihren Höhepunkt im Kalten Krieg hatte, inzwischen jedoch insgesamt, d.h. Sowjetblock und China nicht mehr prktiziert wird.
China behält sich die siozialistische Rhetorik, wozu die Begriffe „Kapitalismu u. Sozialismus“ gehören, noch vor, fährt aber praktisch den Kurs der Marktwirtschaft .
Warum sollten wir, bekanntlich führen viele Wege nach Rom, uns heute noch, d.h. nach gescheitertem Feldversuch, zur Bewältigung aktueller und künftiger gesellschafts-politischer Aufgaben, dieser überholten Weltanschauung bedienen und in Gefahr geraten, ebenfalls zu scheitern?
Christian

Mahlzeit,

Die Schweiz hat mit dem Euro überhaupt nichts zu tun
und leidet doch unter ihrem Druck!

Da die Schweiz zur Zeit darunter leidet, dass der Euro so
schwach ist, inwiefern, würde die Einführung der Drachme oder
irgendeiner anderen Weichwährung irgendwo der Schweiz helfen?

wer sagt so etwas?

Warum führst du dann die Schweiz und den Euro an, wenn auf die soziale Marktwirtschaft verwiesen wird.

Das war nur ein Beispiel, wie globale
Ursachen strukturelle oder individuelle Gegebenheiten
aushebeln. Du kannst schuften bis du umfällst, sparen
wie ein Schwabe, zuverlässig deine Gläubiger bedienen
und doch in wirtschaftliche Schwierigkeiten geraten
und zu Massnahmen gezwungen werden, die du
eigentlich gar nicht willst, weil du von der Massendynamik
erfasst bist.

Und was konkret hat das jetzt mit der Schweiz zu tun?

Im übrigen ist keine Antwort auch eine Antwort.
Ich lasse mich nicht vorführen, weder von dir,
noch von Penegrine.

Es tut mir herzlich Leid, dass das Aufzeigen der riesigen Lücken in deiner Argumentation dich vorführt. Vielleicht sollten dann deine Thesen und deine Argumentation etwas schlüssiger sein.

Wer keinen Respekt hat, darf auch keinen erwarten.

Wo genau war ich respektlos?

Die übrigen Diskussionstränge funktionieren doch auch!

Solange alle nur das sagen, was du möchtest.

Selbst wenn ich nicht alle Meinungen teile. Das ist eben
Meinungsfreiheit und dieser Artikel ist ja durchaus
auch provokativ abgekündigt worden.

Aber alle Antworten müssen kuschelweich sein? Was denn nun?

Gruß

TET

Wir haben hier die soziale Marktwirtschaft. Das ist eine Form
des „Gegensteuerns“.

Die Schweiz hat mit dem Euro überhaupt nichts zu tun
und leidet doch unter ihrem Druck!

Kann mir jemand erklären, was genau die Schweiz, der Euro und die Soziale Marktwirtschaft miteinander zu tun haben? In einfachen Worten, wenn es geht :smile:

Lg,
Penegrin

Eine Horrorvorstellung wäre es zweifellos, weil die ja schon
bewiesen hatten, dass sie es nicht können und dabei 40 jahre
lang nicht mal auf die Wählerstimmen angewiesen waren.

Mit diesem kleinen Kommentar, zeigt sich, dass du entweder nur provozieren willst (weswegen es sich im Grunde nicht lohnt deine Antwort weiter zu lesen) oder keine Ahnung hast (weswegen es sich im Grunde nicht lohnt deine Antwort weiter zu lesen).

Aber ich vermute mal du trollst nur.

Hallo Junktor,

Wäre die Horrorvorstellung so manches Zeitgenossen,
eine Trojka von Gysi, Lafontaine und Wagenknecht
dann nicht zwingend?

Die genannten „Politiker“ würde die Bilderberg-Konferenz wahrscheinlich niemals zur Führung Abwicklung unseres dieses Landes einsetzen!

Die jetzigen Marionetten und Spezialdemokraten sind allerdings auch schon sehr dicht am linken Rand. Anders ist es nicht zu erklären, dass linke, marodierende Meuten, unbehelligt durch unsere Städte ziehen dürfen, um alles kaputtzuschlagen; oder dass im Sommer ständig Pornoprozessionen (csd) stattfinden…

Gruß _unplugged

Liebe einfache Antworten

Hallo liebe Wähler,

ok das betrifft mich inzwischen eigentlich nicht mehr :stuck_out_tongue:

gehen wir einmal hypothetisch davon aus, dass die griechische SYRIZA Partei die Probleme des Landes lösen wird.

Wie soll sie es lösen, außer mit extrem unkonventionellen Mitteln?

(Nein, keine Antworten wie: warten wir erstmal ab!) Nehmen wir also an es wäre Fakt, müssten dann nicht alle anderen Länder auch die Linken wählen?

Wenn die Linken den Gläubigern den Mittelfinger zeigen und beschließen: Wir zahlen nicht zurück, auch die Zinsen nicht, außerdem verlassen wir den Euro, dann ja.

D ist ja auch verschuldet bis über die Ohren, nur dass wir uns das noch(!) leisten können.

Ja und zwar vier mal so hoch wie z.B. Russland, um mal eine Relation zu haben. Eine Währung ist eine Illusion, die nur durch den Glauben daran, am Leben erhalten wird :stuck_out_tongue:
Die Wirtschaftskraft eines Landes wird durch etwas anderes bestimmt.

Wäre die Horrorvorstellung so manches Zeitgenossen, eine Trojka von Gysi, Lafontaine und Wagenknecht dann nicht zwingend?

Eine Troika aus Redekünstlern?

Ist der Kapitalismus gar am Ende und es muss sozialistisch gegengesteuert werden?

Also ich jünger war gab es in Deutschland noch so etwas wie eine soziale Marktwirtschaft. Die DDR, das erfolgreichste sozialistische Land überhaupt, ist ja auch nicht ohne Schuldenmachen ausgekommen.
Es wäre halt mal wieder Zeit für eine Währungsreform und die Vernichtung aller Sparguthaben. Die Schulden der kleinen Leute werden natürlich nicht vernichtet, für die gibt es einen eigenen Umrechnungsfaktor.

Griechenland muss eben auch bei Null anfangen und am besten eine eigene Währung drucken und diese gleich abwerten. Wenn die Löhne im internationalen Vergleich niedrig sind, dann kommen auch die Investoren (nicht die wiederwärtigen Aufkäufer) und die Touristen wieder.
Es ist ja nicht so, dass das Land nichts zu bieten hätte,

  • Die Landwirtschaft ist dort, wo es der Boden zulässt auch sehr ertragreich. Eine Spezialisierung auf hochpreisige Agrarprodukte (Arbeitskräfte sind genug da), wäre ggf. sinnvoll.
  • Bade- und Kulturtourismus.
  • Solarenergie durch die günstige Breitenlage des Landes, potentieller Abnehmer: Italien, das tändig unter Stromknappheit leidet.

ich habe nicht gesagt dass es einfach ist, es ist aber nicht unmöglich.

Hallo,
das lesen des sonstigen Verlaufs, schafft da auch keine Klarheit.

Was ich aus deinen Beiträgen herauslese kann ist, dass es gar nicht um Griechenland geht. Dort sollen nur irgendwie linke mit einem irgendwie nicht marktwitschaftlich/kapitalistischen Programm Griechenland retten und dadurch den Anspruch an einen politischen Umschwung in Richtung SED-Nachfolgeorganisation in Deutschland begründen.

Dass die faktische Lage mit dieser hypothetischen Annahme so gut wie nichts zu tun hat, macht das Nachdenken darüber zu einer reinen Fiktion, wobei diese Annahmen an sich inhaltlich völlig unklar sind, aber offensichtlich von einem bestimmten Ergebnis her.

Gruß
Werner

Eine Horrorvorstellung wäre es zweifellos, weil die ja schon bewiesen hatten, dass sie es nicht können und dabei 40 jahre lang nicht mal auf die Wählerstimmen angewiesen waren.

Mit diesem kleinen Kommentar, zeigt sich, dass du entweder nur provozieren willst (weswegen es sich im Grunde nicht lohnt deine Antwort weiter zu lesen) oder keine Ahnung hast (weswegen es sich im Grunde nicht lohnt deine Antwort weiter zu lesen).

Nana, die waren nicht auf Wählerstimmen angewiesen. Oder möchtest Du diesen Umstand ernsthaft bestreiten? Weil abseits der offiziellen Stimmauswertungen massiv mit den Füßen abgestimmt worden ist, haben die dann einen Zaun bzw. eine Mauer drumrum gebaut. Naja und von den wirtschaftlichen Erfolgen zehren wir noch heute. Insofern ist das eine Horrorvorstellung, wenn die wieder an die Macht kämen.

Aber ich vermute mal du trollst nur.

Ja, die DDR war natürlich nicht nur die größte und schönste DDR aller Zeiten und weltweit, sondern auch wirtschaftlich eines der erfolgreichsten Ländern überhaupt. Es sind nur die Medien usw. die uns etwas anders vormachen wollen.

Grüße

Hallo noch einmal,

eine hypothetische Frage ist eben keine These.
Aber das scheint mir hier nicht zu funktionieren.

Nur noch einmal die „einfache“ Logik dahinter,
offenbar traut unsere Regierung der SYRIZA
mehr zu als ihr das tut, sonst hätte sie keine weiteren
Mittel vergeben.

Wenn(!) jetzt kommt eine einfache Hypothese, die
SYRIZA nun tatsächlich den Karren aus dem Dreck
ziehen könnte, nachdem es die etablierten Parteien
über Jahrzehnte nicht geschafft haben, wäre das
nicht Anlass genug für andere Länder es ihnen
gleichzutun? Gut D erst zum Schluss.
Es ist doch eine amüsante Vorstellung, wenn
ausgerechnet die Nachfolgepartei der SED
unser wiedervereinigtes Land regieren würde.
Immerhin haben wir schon einen linken Ministerpräsidenten
mit der SPD als Juniorpartner, völlig utopisch ist das
also nicht. Und Sarah Wagenknecht sieht doch deutlich
besser aus als Merkel. :wink:

Erstaunlich an diesem ganzen thread finde ich die Tatsache,
dass ich ja ausdrücklich, sogar im Titel erwähnt habe, dass
dies eine Provokation ist! Warum lasst ihr euch von mir
provozieren, wo ich es sogar angekündigt habe?

Wenn die SYRIZA allerdings scheitert, wovon die Mehrheit ausgeht,
warum gibt man ihnen dann immer noch mehr Geld? Ist auch eine
hypothetische Frage,…

Danke für alle Antworten!

Gruß
Junktor

Hallo,

Nur noch einmal die „einfache“ Logik dahinter,
offenbar traut unsere Regierung der SYRIZA
mehr zu als ihr das tut, sonst hätte sie keine weiteren
Mittel vergeben.

Wahrscheinlich traut sie der griechischen Regierung zu, sich letztlich doch in das Unvermeidliche zu fügen und das zu tun was nicht dem Willen von SYRIZA entspricht.

Außerdem nehmen sie vielleicht eine weitere Geldverschwendung in Kauf, um die Fiktion der Union am Leben zu erhalten und Zeit zu gewinnen.
An anderer Stelle wird in der EU ja auch für alles mögliche von nationaler Eitelkeit, bis sinnentleerter Symbolpolitik viel Geld verbrannt. Da kann man wohl auch die Misswirtschaft in Griechenland noch etwas länger sponsorn.

Womit ich dann auch gleich eine Mögliche Antwort gebe, warum man vielleicht wider besseres Wissen noch weiter Geld gibt.

Es ist doch eine amüsante Vorstellung, wenn
ausgerechnet die Nachfolgepartei der SED
unser wiedervereinigtes Land regieren würde.

Nein, eigentlich nicht.

Gruß
Werner

Hallo,

gehen wir einmal hypothetisch davon aus,
dass die griechische SYRIZA Partei die
Probleme des Landes lösen wird.
(Nein, keine Antworten wie: warten wir erstmal ab!)
Nehmen wir also an es wäre Fakt, müssten dann
nicht alle anderen Länder auch die Linken wählen?
D ist ja auch verschuldet bis über die Ohren, nur
dass wir uns das noch(!) leisten können.

Schulden nicht zu begleichen (Schuldenschnitt) wäre SELBSTBETRUG. Schulden werden immer beglichen. Hinter Schulden stehen Erwartungen. Wenn diese nicht mehr mit Geld beglichen werden, dann mit was anderem. Und es wird demjenigen mehr oder weniger unsanft abgenommen der, außer jedem sachlichen Zusammenhang, am aller nächsten steht. Scheißegal.

Schulden nicht zu begleichen wäre VERTRAUENSBRUCH, gebenüber jenen, die im-guten-Glauben (Gläubiger) ihr Wort in Form von Geldeinlagen gegeben haben. Groß- aber auch Kleinanleger.

Schulden nicht zu begleichen bliebe dennoch SCHULDENABBAU, wenn gleich ein GANZ BESONDERS ‚heißer‘. Es würde kaum jemals noch jemand für jemanden anderen ein Wort legen oder gar Feuerwehrmann spielen. Es würde nur noch in eigenen Kategorien gedacht, so gut wie alles zusammengehalten und auf dem was noch da ist sitzen geblieben (…).

Schuldner (als Ganzes) werden sich NIE den Erwartungen entziehen können. Wenn es keine Tilgungsabsprachen mehr gibt, geht die Erwartungswelle über alles hinweg. Fatal: Der Erwartungsdruck ist EU weit nicht gerade niedrig:

Verschuldet sind alle 28 EU-Staaten. Mehr oder weniger. Das sind für Estland 10 % (Klassenbester). Deutschland liegt bei 74% auf dem 14 Platz. Für Griechenland ist der Schuldenstand mit 176 % am höchsten. Der Erwarungsdruck liegt EU weit bei 88%.

Wäre die Horrorvorstellung so manches Zeitgenossen,
eine Trojka von Gysi, Lafontaine und Wagenknecht
dann nicht zwingend?

NEIN! Im Gegenteil. Die Tilgungsabsprachen müssen vielmehr NACHGEBESSERT werden. Allen Gutwilligen (Gläubigern wie Schuldnern) sollte ein verbindendes Merkmal wichtig sein. Der Gedanke der MENSCHENWÜRDE.

Ist der Kapitalismus gar am Ende und es muss
sozialistisch gegengesteuert werden?

Sozialismus hieße NACH MIR DIE SINTFLUT.

Gruß mki

Hallo noch einmal,

Moin

eine hypothetische Frage ist eben keine These.
Aber das scheint mir hier nicht zu funktionieren.

Stimmt. Denn ist ja eindeutig eine Hypo these…

Wenn(!) jetzt kommt eine einfache Hypothese, die
SYRIZA nun tatsächlich den Karren aus dem Dreck
ziehen könnte, nachdem es die etablierten Parteien
über Jahrzehnte nicht geschafft haben, wäre das
nicht Anlass genug für andere Länder es ihnen
gleichzutun? Gut D erst zum Schluss.

Und nochmal: genau da krankt deine Hypothese. Wenn man sich das Wahlprogramm der SYRIZA ansieht, wird man erkennen, dass sie nicht die Absicht hatten die strukturellen Probleme Griechenlands in Angriff zu nehmen. So gut wie alle Reformen kommen nur mit (massivem) Druck von außen zu Stande. Sollte sich die Lage Griechenlands also wirklich in den kommenden Jahren verbessern, dann liegt das sicher nicht an SYRIZA. Niemand würde das dann als Erfolg einer sozialistischen Wirtschaftspolitik bezeichnen!

Es ist doch eine amüsante Vorstellung, wenn
ausgerechnet die Nachfolgepartei der SED
unser wiedervereinigtes Land regieren würde.

Es soll Leute geben, denen dabei das Lachen im Hals stecken bleibt…

Erstaunlich an diesem ganzen thread finde ich die Tatsache,
dass ich ja ausdrücklich, sogar im Titel erwähnt habe, dass
dies eine Provokation ist! Warum lasst ihr euch von mir
provozieren, wo ich es sogar angekündigt habe?

Aha. Wenn man also ankündigt, dass man etwas macht, gibt es keinerlei Konsequenzen? Interessant…

Wenn die SYRIZA allerdings scheitert, wovon die Mehrheit
ausgeht,
warum gibt man ihnen dann immer noch mehr Geld? Ist auch eine
hypothetische Frage,…

Weil SYRIZA das tut, was ihr von Brüssel aufgetragen wird. Falls es dir entgangen sein sollte: in den letzten Wochen ging es genau um das Thema. Griechenland hätte kein Geld bekommen, wenn SYRIZA das umgesetzt hätte, was sie vor der Wahl versprochen hat.

Gruß
Junktor

Penegrin

Deine Antwort geht komplett am Thema vorbei. Niemand wird den Zustand der DDR oder die dort herrschenden Verhältnisse großartig in Zweifel ziehen.

Das Problem deiner Argumentation ist, dass du so tust, als sei die Linke mit der SED vor 20 Jahren identisch.

Objektiv ist sie dass weder personell noch inhaltlich. Dass die PDS der rechtliche Nachfolger war, ändert daran wenig.

Und hier liegt auch mein Kritikpunkt. Entweder weisst du das tatsächlich nicht, dass würde mich aber wundern, oder aber du weisst es und tust aber trotzdem so, als wären Linke und SED das Gleiche. Das wäre dann bestenfalls polemisch (und dumm) und schlimmstenfalls trolling.

Hallo mki,

ethisch gesehen stimme ich dir natürlich zu!
Nur, was nützt uns die ganze Moral, Vertrauen
etc., wenn man wirtschaftlich gar nicht mehr
in der Lage ist, diese umzusetzen?
Nicht alle die Insolvenz anmelden sind schlechte
Menschen. (Manche schon.)

Schau dir die griechischen Sozialdemokraten an:

http://de.wikipedia.org/wiki/Panellinio_Sosialistiko…

Seit sie 2009 die Regirung bildeten sind sie von
fast 44% auf unter 5% abgesackt! Die Wähler
haben reagiert und die EU-Diktate entsprechend
„gewirkt“. Sind also die ehemaligen 44% der
griechischen Wähler plötzlich unmoralisch geworden?

Sozialismus hieße NACH MIR DIE SINTFLUT.

Nach mir die Sintflut ist vor mir die Sintflut.
Es liegt ja nicht am Willen, es ist die Not, die
die Leute zwingt. Und tendenziell, du hast
das ja schön dargestellt, ist der Rest der
EU auf demselben Weg, nur eben noch nicht
ganz so weit.
Wie werden sich die übrigen Wähler denn zukünftig
entscheiden?

Z.B. Spanien:

http://de.statista.com/statistik/daten/studie/167461…

http://de.statista.com/statistik/daten/studie/17327/…

Im Winter wird dort gewählt.

Ist Arbeitslosigkeit und Armut Menschenwürde?

Nein, ich will keinen Sozialismus!

Aber das Übel muss man an der Wurzel packen,
sonst erreicht man genau das, was man nicht will.
Und wenn unsere etablierten Parteien so gut sind,
wie allgemein gemeint wird, warum tun sie dann nichts?
Schon seit zig Jahren?

Gruß
Junktor