PV Balkonkraftwerke

Heizung, Kühltruhe diverse Trafos / Netzteile, Telefon Internet ( Router / W-lan) usw. Ach ja die Spülmaschine, Waschmaschine und Wäschetrockner nicht vergessen, die können ja auch Laufen wenn keiner zuhause ist- macht vor allen sinn wenn man den Strom selber erzeugt, dann kann man den bei Abwesenheit gut für solche dinge nutzen.

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Moin,

Keine Ahnung, es ist dein Haushalt, finde es bitte selber heraus.

Meine Güte…ist es bei Todesstrafe verboten einfach mal nachzumessen, wie viel tatsächlich pro Tag bei DIR benötigt wird?

Nachmessen, nicht glauben oder vermuten. Das ist kein Loriot’sches 3 Minuten Ei.

Ebenso: nachmessen.

Solange du nicht nachgeprüft hast, wie viel tatsächlich am Tag benötigt wird, solange erspare mir bitte Antworten wie „Wo soll der Verbrauch herkommen?“. Aber selbst wenn du tagsüber keinen Strom benötigen solltest, was ich nicht glaube, bedeutet das nur, dass sich bei dir eine Anlage nicht rentieren würde. Das heißt aber niemals, dass es es sich damit für keinen lohnt.

Denn diese generelle Aussage ist so global einfach nur Bullshit:

-Luno

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Du wirst hier jetzt wirklich komisch!

Bedeutet, dass es normalerweise Kühlschrank und Gefrierschrank gibt, die Leute bei der Rückkehr von der Arbeit gewaschene und getrocknete Wäsche ebenso vorfinden wollen wie gewaschenes Geschirr. Kinder mittags in ein warmes Zuhause kommen wollen, worauf der E-Herd oder die Microwelle, … angeschmissen wird, um Essen zuzubereiten, danach der PC für Hausaufgaben läuft bis man zum Fernseher wechselt. Dank Homeoffice ist es auch keine Seltenheit mehr, dass jemand den ganzen Tag zuhause seinen PC, Drucker, … braucht. 1001 kleine und größere Verbraucher laufen ganz unbewusst rund um die Uhr. Und sei es nur, weil die eine eingebauten Uhr haben, die sich beim Netzstrom bedient, oder irgendwo diverse Akku-Geräte an ihren Ladestationen hängen.

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Moin,

Wir sollten bitte auch nicht vergessen, dass Menschen, die unter der Woche nicht zu Hause sind, typisch an einem Freitag früher heimkommen und das Wochenende auch entsprechend zuhause verleben. Es gibt auch Schichtarbeiter, die nachts arbeiten und zuhause sind, wenn es hell ist.

Von 7 Tagen pro Woche sind somit nur die wenigsten genau 7 Tage tagsüber nicht da.

Waschmaschine und Spülmaschine sind bei uns mit der Möglichkeit einer Zeitvorwahl versehen und werden dann angeworfen, wenn Wetter und Lichtverhältnisse passen. In den dunkleren Zeiten mit dichter Bewölkung ist das egal, sonst nicht. (Bevor jemand glaubt, wir waschen nicht von November bis Februar :grin:)
Anders gesagt, wenn die Sonne ein Sonderangebot aufruft, dann wird Strom gezogen. Manch einer fährt schließlich auch von einer Tank App gesteuert dorthin, wo es den billigsten Kraftstoff gibt. Da werden keine Kosten, Mühen, Zeit und Kilometer gescheut, um den einen oder anderen Euro zu sparen. Komisch, da zieht das mit dem Buzzword „BILLIGER!“. (Mancher Umweg zum vermeintlich billigeren Tanken wird allerdings teurer. Das ist jedoch eine andere Baustelle)

-Luno

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Die wenigsten wissen, wie sich ihr Stromverbrauch im Zeitverlauf darstellt.

Ich kenne den Grundbedarf auch erst, seit dem ich eine PV-Anlage besitze.
Er beträgt 170 Watt.
Unter diesen Wert komme ich nie.

Was läuft?
Zuerst mal: Es sind zwei Wohnungen und eine kleine Firma.
Router, Telefonanlage, drei WLAN-Accesspoints, der Switch, zwei Kameras, ein Festplattenrekorder. Ein Fernseher im Standby. Drei elektronische Durchlauferhitzer im Standby. Zweimal die Küchengeräte. Ein paar KNX-Geräte in der Firma, eine Kleinsteuerung für Außenlicht. Dazu drei Bewegungsmelder und ein Dämmerungsschalter. Ein paar Leuchten im Keller mit Bewegungsmelder.

Im Februar habe ich bislang 331,3 kWh verbraucht, davon 147,81 kWh aus der PV-Anlage und 183,49 kWh aus dem Netz. Eingespeist habe ich 76,13 kWh.

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und KEIN Kühlschrank? WOW

Die haben beide mechanische Thermostate und somit keinerlei Standby-Verbrauch.

Moin,

So ist es bei uns auch. Wir liegen typisch bei 0,2 kW. Es sind zwar etwas weniger Verbraucher als bei dir, aber unsere Wärmepumpe mit ihrer Steuerung und der Umwälzpumpe nimmt sich auch ihren Anteil, ebenso die kontrollierte Wohnraumlüftung. Deren Lüfter sind im Dauerbetrieb.

-Luno

Ich liege in meinem Einfamilienhaus mit 3 Personen bei 150-300Watt verbrauch rund um die Uhr auch wenn keiner zuhause ist.
Warum auch immer.
Im Moment schaft es meine Balkonsolaranlage sogar noch den Stromzähler tagsüber rückwärts zu drehen da mein Netzbetreiber es nicht vor Mai schaft ihn auszuwechseln.
Kann meinetwegen auch ruhig so bleiben.

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Gemessen oder geschätzt? Meine 170 W habe ich aus einer Messung, die einmal pro Sekunde den Wert misst.
Du wirst ja vielleicht eine Heizungspumpe haben - die habe ich nicht, denn meine Schwester und ich teilen uns einen gemeinsamen Brennwertkessel, der auf dem Stromzähler von IHR läuft.
Dafür nutzt sie kostenlos meinen Internetanschluss (ich habe 100/40 Mbit/s, also viel zu viel im Downlink - habe ich nur wegen des besseren Uplinks gebucht, damit mein Untermeister besser von zu Hause aus arbeiten kann).

Gemessen per smartmeter und über Modus auszulesen.
Es scheinen bei mir einfach viele kleinere stromverbraucher am Netz zu hängen die ständig Strom ziehen.
Die Heizung bei mir braucht kaum was. 2 Pumpen a 15W und die regelung eben.
Ich tippe auf 2-3 PC im standby diverse Unterhaltungselektronik und Steckernetzteile.
Auch kleinvieh macht seinen Mist.

… und wieder die Bestätigung:

GEFRAGT WAR: 4 Personen in Mietwohnung, WaMa im Keller… und die mussten schon immer sparen!

eine Kühl- Gefrierkombi, und das DSL-Modem laufen „durch“ - der Rest über Schaltersteckleisten beflissentlich nur bei Bedarf „an“…
bleibt einzig die SpüMa - da macht es keinen Sinn…

herjemineeeeeeeee

na wenn du meinst, warum eröffnest du dann das Thema überhaupt?

wegen allgemeiner Sinnlosigkeit bei vielen Berichterstattungen… sinnfreien Förderungen… Desinformation…

Anstelle sowas „ordentlich“ zu machen werden haufenweise - meist technisch wenig versierte Überlebenskünstler - zu Investitionen aufgerufen, die sich nicht rechnen…

Was meine ich mit „ordentlich“? Hier und da ein Panel irgendwie halbwegs in südliche Richtung unsachgemäß an nen Balkon getackert, wenig Effizienz und massenweise Ressourcen vernichten … um Strom zu erzeugen, welcher dann irgendwie verpufft…
Was wäre „ordentlich“? Eine Idee könnte sein, dass eine passendes Objekt von Gemeinde/Kommune/Stadt/Land/Bund bei der Sanierung unterstützt wird und diese Hausfront den Strom selbst abrechnet. Oder aber: meist ist nicht der Zuschuss nötig, aber ein entsprechender Kredit… Bsp.: normale Sanierung 80.000 mit PV 240.000 also 160.000 als Kredit für 15 Jahre - da ist dann wirklich jedem geholfen

Kannst du jetzt endlich mal vorrechnen, bei wem das der Fall ist?

Wie hat man sich das Verpuffen vorzustellen?

Auf welches Dach kann man eine PV-Anlage für 160.000€ montieren?

Hältst du es wirklich für zielführend, dass du dir irgendwelchem wilden Zahlen ausdenkst, um Recht zu bekommen? Da beißt du zumindest heftig hier auf Granit.

Gruß
Frager

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Moin,

Ich hätte gerne ordentliche und belastbare Gegenargumente, die wir hier nachrechnen können. Und nenne bitte auch die Quellen, die aus deiner Sicht desinformieren.

-Luno

langsam reeescht mich des uff

Wo soll ich denn zu Zahlen herbekommen? Bin ich Händler, Fachmann oder Produzent?

Also… Dreisätze verwenden.
Wo ich mal eine ETW hatte, war die Fassade genau gen Süden. ca. 45m Hoch, 16m breit = 720m² (zwei Reihen Fenster ca. 1x1m mal wegen Zuschnitt etc nicht berücksichtigt)

100m² etwa 18 KWp ergibt etwa 130 KWp (aus einem Angebot vom November)
Module ab 200€ / m² ergibt etwa 144000€ plus Installationsmehraufwand
plus Elektroinstallation.

Ja, alles geschätzt (außer der Fassade, welche zu meiner Zeit saniert werden musste, da Frostschäden)

ach hier

Moin,

Der Erntefaktor pro kWp beträgt zwischen 800 und 1000 kWh pro Jahr,. Begreif das bitte endlich. Die 18 kWp ergeben somit eine Produktion bei angenommenen 840 kWh/kWp/Jahr 15120 kWh pro Jahr. In Worten: Mit 18 kWp werden fünfzehntausend Kilowattstunden pro Jahr erzeugt, damit könnte man theoretisch rund Haushalte mit Strom versorgen (bei 3000 kWh pro Jahr).
Deine Angabe „etwa 18 KWp ergibt etwa 130 KWp“ ist falsch. kWp ist die maximale Leistung unter den gegebenen Bedingungen, das ist die gleiche Angabe wie im Fahrzeugschein „Motor 100 kW“, das müsste eigentlich auch kWp heißen, aber das hat historische Gründe. Es ist aber genau so die Spitzenleistung des Motors.

Keine Ahnung, was dir wirklich angeboten wurde, aber im Bereich Einfamilienhäuser liegen die Preise im Korridor von 1600 Euro bist 2000 pro installierter kWp. Und wurden 2 Anlagen angeboten, die lagen etwas über 1700 Euro pro kWp und 1800 Euro pro kWp. Aus verschiedenen Gründen haben wir die teurere genommen, die seit Mitte 2022 erfolgreich bei uns arbeitet. Daher kennen wir die genauen Zahlen, zumal inzwischen auch der Zweirichtungszähler eingebaut wurde.
Tu also bitte niemals so, als ob solche Anlagen überhaupt nicht funktionieren, wenn du mit einer völlig falschen Prämisse argumentierst und nach deinen eigenen Angaben kein Fachmann bist. PV Technik ist keine Raketenwissenschaft und mit ein wenig einfacher Küchenmathematik lassen sich die wichtigsten Dinge abklopfen.

Weil du auch Dreisatz angesprochen hast:
Wenn 1 kWp rund 840 kWh pro Jahr ergeben, was ergeben dann 0,6 kWp an kWh pro Jahr?

Auch falsch, Module werden typisch mit der Leistungsangabe versehen, siehe https://greenakku.de/Solarmodule/Solarmodule-ab-200Wp/Boviet-Solarmodul-BVM7609M-410Wp-schwarzer-Rahmen::4008.html
Das erbringt 0,4 kWp und das alleine wären schon rund 330 kWh pro Jahr an Strom.

übrigens: Fassadenanlagen mit einer Anlage auf dem Dach eines Einfamilienhauses, zu vergleichen ist extrem abenteuerlich.

Zu deiner Quelle: was daran ist denn falsch und warum?

-Luno

Moin,

Ich muss meine genannten Zahlen für Euro pro kWp stark korrigieren. Just vorhin von einem Nachbarn erfahren, der sich vor ca. 2 Wochen Angebote über eine neue PV von 2 verschiedenen Anbietern eingeholt hat:
Verglichen mit unserer PV (März letzten Jahres beauftragt) haben sich die Preise nahezu verdoppelt. Und dabei greift schon die Regelung, dass keine 19% USt auf PV Anlagen mehr erhoben werden.
Das muss ich erst einmal verkraften, das hätte ich so nie erwartet.

Für etwas um 12 kWp und einer ca. 8 kWh Batterie rufen beide Anbieter um die 40000 Euro auf.

-Luno