Tach,
Keineswegs. Das habe idch auch nicht gesagt. Ich würde mir nur
ein bißchen mehr Qualitätsüberprüfung wünschen - und die
Möglichkeit, Lehrer, die mit ihrer Aufgabe eindeutig
überfordert sind, rausschmeißen zu können. DAS geht nämlich
mit Chemikern (um bei Deinem Beispiel zu bleiben).
Ah OK, dann stimme ich dir zu.
Bei angestellten Lehrern geht das ja auch zumindest ein Stück weit.
Wie geagt: das nicht. Ich wollte nur darauf hinweisen, daß in
Anbetracht der kläglichen Leistungen mancher Lehrer unter
Umständen auch motivierte Quereinsteiger eine Chance bekommen
könnten.
Wie gesagt Quereinsteiger heißt ja nicht automatisch schlechter Lehrer.
Allerdings ist es schwierig Kriterien festzulegen ab wann man denn Quereinsteiger nimmt.
Momentan heißt das Kriterium eben Mangelfächer.
Das könnte aber einfach daran liegen, daß man die Inkompetenz
in den sozialen Berufen direkt beobachten kann. Bei
technischen Berufen geht das nicht so einfach.
-D da ist was dran. Aber wie gesagt auch, dass jeder Mensch automatisch auch ein kleiner Pädagoge und Psychologe ist, aber eben kein Techniker.
Aber nochmal: ich will die Lehrerausbildung gar nicht
abschaffen, höchstens verbessern. Aber ich will auch nicht,
daß behauptet wird, ausgebildete Lehrer würden das alles gar
so toll machen
Stimmt, das Problem ist, bei der derzeitigen Lehrerausbildung Folgendes:
Man quält sich durch 4 Jahre Theoriestudium, die Praktika in den Schulen sind vernachlässigbar.
Nach 4-5 Jahren und 1 Staatsexamen kommt man das erste mal im Vorbereitungsdienst mit richtigen Schülern in Kontakt. Und erst da zeigt sich, ob man auch menschlich und nicht nur fachlich zum Lehrer taugt. Dann allerdings haben die meisten schon zuviel Zeit, Energie und Geld in die bisherige Ausbildung investiert, als dass sie jetzt noch einen Rückziehr machen wollten/könnten.
und Quereinsteiger das prinzipiell nicht
hinkriegen. Das hilft keinem - schon gar nicht, wenn Lehrer
fehlen.
Nein, das wollte ich auch nicht behaupten und mir so ein Urteil nicht anmaßen.
Ich habe in meiner Zeit an der Privatschule Quereinsteiger gesehen, die sofort und von selbst wieder gingen oder nach einem Jahr gegangen wurden weil sie zwar hervorragende Wissenschaftler, aber eben keine Lehrer waren.
Genauso hatten wir aber Quereinsteiger die sich gut geschlagen haben und mit jedem Schultag dazu lernten und bei Schülern, Eltern und Kollegen bestens ankamen.
Allerdings waren dies meist Teilzeitkollegen, die zu Hause viel Zeit hatten und diese in die Vorbereitung investierten. Denn was in der Vorbereitung und Korrektur an Zeitwufwand steckt, vermuten eben die wenigsten.
Ich habe mich nur an dieser Bemerkung des UP gestoßen:
"Geht das auch ohne das langwierige und schlecht bezahlte Referendariat? "
sowie an der darauf folgenden Begründung, dass Lebenserfahrung und Berufserfahrung allein als Qualifikation reichen (sh. hier: /t/quereinstieg-ohne-referendariat-an-normaler-schul…
So wie du es nun darstellst, das kann ich voll und ganz unterstützen!
So sachlich solten Diskussionen laufen
Dafür gibts auch einen *
Gruß
Wawi