Radfahrer und Verkehrsregeln

Hallo paran,

also ich finde Deine Argumentation schon etwas daher geholt. Entschuldige bitte.

Wir haben nun mal kunterbunten Verkehr - sprich: Fußgänger, Radler, Skater, PKW, LKW, Straßenbahnen, Busse etc. - und so manch ein Unfall könnte vermieden werden, wenn auch die manchmal äußerst - positiv ausgedrückt - arglosen Fußgänger etwas mehr Geist einsetzen würden. AUCH. Genauso wie alle anderen auch.

Und da zähle ich durchaus die Kenntnis von Zusammenhängen im Straßenverkehr dazu.

Nach Lektüre Deiner Postings würde ich Dich gern fragen, wo Du in Berlin Rad fährst, dass Du so wenig schlechte Erfahrungen mit Autofahrern hast. Ich persönlich fahre quer durch Berlin von Grundwald, wo es eigentlich eher beschaulich sein SOLLTE, bis Prenzlauer Berg, Treptow, Wedding, Mitte, Spandau etc. und ich kann keine 10 Km fahren, ohne dass ich nicht von Abbiegern umgefahren werden würde, wenn ich nicht in die Eisen gehen würde oder mit minimalem Abstand überholt werde (und dann auch noch beschimpft werde - grundlos) oder aus Einfahrten ohne zu gucken herausgeschossen kommen und über Geh- und Radweg brettern.

Es freut mich für Dich. Aber ich bin auch ein wenig neidisch. Warum treiben die Deppen sich offenbar dort rum, wo ich fahre :wink:?

Aber mal Schluss mit dem Meckern: ich mache durchaus auch gute Erfahrungen z.B. mit Autofahrern, die sehr aufmerksam sind. Die gibt es auch.

Grüße
A.A.

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Hallo,

Wie wär’s denn dann mit Skatern?

Sollten sich auch mit Verkehrsregeln auskennen und besonders auf Kinder etc. achten.

und wenn da nun Kinder auf Skatern unterwegs sind?

Wenn zwei Fussgänger mal ganz dummerweise zusammenstoßen passiert kaum viel.

Wenn ein Fussgänger auf die Straße latscht, ohne zu gucken und dadurch einen schweren Unfall verursacht, leider schon.

Ja. Aber nur, weil die anderen motorisiert sind. Wären die auch alle zu Fuss würde kaum etwas geschehen. Im umgekehrten Fall, alle motorisiert, schon.

Nein, eben nicht. Ein Fahrrad ist ein Fahrzeug, deutlich schneller, als jeder Fußgänger.

Aber viiieeel wackeliger. Meinen schlimmsten Fahrradunfall habe ich mit Fußgängern auf dem Radweg erlebt.

Habe schon von Unfällen gelesen, bei denen sich zwei Radler in entgegengesetzen Richtungen auf dem Radweg getroffen haben. Einer tod, einer schwer verletzt.

Habe ich auch schon gelesen. Passiert aber eigentlich nur deswegen, weil die Radfahrer dem motorisierten Verkehr zuliebe auf solch engen Wegen zusammengedrängt werden. Und dann oft nur schwer die Seite wechseln können. Da ist ein halber km Umweg bis zur nächsten Kreuzung halt doch mühsamer als für einen MIV.

Gruß, Karin

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Es gibt hier mehere Fehler:

  1. Radfahrer verstoßen mit Sicherheit nicht mehr gegen Verkehrsregeln als vergleichweise PKW-Fahrer - der Unterschied ist der, dass die Bewertungen ziemlich quer sind
  2. Ein enger Zusammenhang zwischen Regelkenntnis und Verstöße gibt es nicht, Verkehrsverstöße geschehen trotz Kenntnisse, egal welches Verkehrsmittel.
  3. Die einzigen Regelverstöße von Radfahrern, die teilweise auf Unkenntnis beruhen: Fahren auf unerlaubten Wegen. Die entsprechenden Regeln sind auch PKW-Fahrern wenig bekannt - obwohl sie in der Fahrschule waren.
  4. Die meisten erwachsenen Radfahrer haben einen Kfz-Führerschein.
  5. Viele Regelverstöße würden nicht stattfinden, wenn Radfahrer nicht systematisch an den Rand gedrückt werden.
  6. Bei Unfällen zwischen KfZ und Radfahrern sind zu 2 Dritteln der motorisierte Teilnehmer der Schuldige. Vom Sicherheitsaspekt muss also hier angesetzt werden - nicht umgekehrt.

Wichtigstes Ziel als verkehrstechnischen Bemühungen muss und kann es nur sein, die erwirkten oder herausgenommenen Rechte des PKW-Verkehrs systematisch zu kastrieren (Geschwindigkeitsbeschränkungen, Parkverbote usw.) - insbesonders innerörtlich. Nur auf diese Weise wird es möglich sein, zu einem entspannten Miteinander zu kommen - wobei auch der PKW- Fahrer am Ende entspannter ist.
Repressive Maßnahmen gegen Radfahrer jeglicher Art (Helmkampagne u.ähnlicher Unsinn) bedienen ausschließlich den Stammtisch und haben keinerlei wissenschaftliche Grundlage.

Wer sich näher mit der Thematik beschäftigen möchte:
http://opus4.kobv.de/opus4-tuberlin/frontdoor/index/…

Grüße
Fink

Autofahrer - Radfahrer - ‚nimmt sich doch was‘
Moin,

schön gesagt dein Schlichtungsversuch, von wegen jeder macht mal was falsch.
Nur vergisst du dabei leider, dass beide Seiten EBEN NICHT „gleich“ sind und man deswegen auch nicht gleiche Maßstäbe ansetzen kann. Auch der Gesetzgeber hat dies erkannt und hat Autofahrern eine Gefährdungshaftung auferlegt, eben weil Auto fahren sehr bis lebensgefährlich für andere ist.

VG
J~

Hi,

Ich erlebe von Auotfahrern hier in der Stadt selten krasse
Verstöße.

in welcher Stadt lebst du und erlebst du „keine“ als Auto- oder Radfahrer?

Dunkelorange an der Ampel ja, dauernd, leicht
überhöhte Geschwindigkeit (knapp oder ganz 60 wo 50 erlaubt
ist, auf der Stadtautobahn, wenn möglich, mehr als erlaubt)
auch. Ist nicht O.K., keine Frage.

Ehrlich gesagt erlebe ich Rotlichtverstöße bei quasi jeder Teilnahme am Strassenverkehr in zB Hamburg. Als Fußgänger und Radfahrer sehe ich die nur noch mal besonders gut, weil mein Blick ja quer zur Fahrbahn in Ampelhöhe ist und ich Licht und „Ziellinie“ gleichzeitig im Blick habe. Und 60 fährt hier auch keiner auf den Hauptstrassen; wenn man das selbst mach wird man noch ziemlich schnell überholt.

Vorfahrtnahme hingegen sehr sehr selten. Gefährdung von
Fußgängern oder Radfahrern ebenfalls eher selten.

Das muss eine Traumstadt sein :smile: Münster? :wink:

Als Autofahrer ist man ziemlich gezwungen, sie zu kennen.
Viele Lücken kann man sich da nicht erlauben.

Ja, da gebe ich dir an sich Recht. Aber den Mindestabstand zu einem Radfahrer kennen die wenigsten. Dieser beträgt 1,5m. Aber nicht von der Spur, sondern von der Außenkante, zB dem Ellenbogen.
Wenn man weiß, dass der Radfahrer von Ellenbogen zu Ellenbogen vielleicht einen knappen Meter misst (bei mir habe ich gerade 90cm gemessen) und er wiederum einen Seitenabstand zu parkenden Autos von bis zu 1,5m einhalten darf/muss, muss der rechte Außenspiegel des überholenden Autos 1,5m+1m+1,5m= 4m vom parkenden Auto entfernt sein!
Mit anderen Worten: ein Autofahrer darf nur dann einen Radfahrer überholen, wenn er komplett auf eine andere Fahrspur ausweichen kann!
Kennst du auch nur einen einzigen Autofahrer, der so überholt?
Kommt einem auf solch einer schmalen Straße als Autofahrer ein Radfahrer entgegen bin ich der Meinung, dass man sein Auto bis zu Stillstand abbremsen muss. Eben weil man den Sicherheitsabstand nicht einhalten kann.

Es stimmt aber
auch: Autofahrer kommen einem Radfahrer auf Fahrspuren, die
ca. 3.5m breit sind im 4. Gang entgegen und erwarten, dass
sich der Radfahrer auf die Seite (i.A. neben die parkenden
Autos) quetscht um dann mit ca. 10cm Seitenabstand
vorbeifahren zu können, ohne die eigene Geschwindigkeit zu
drosseln.

Hört sich furchtbar an - habe ich selbst noch nie erlebt.

LOL, du kommst aus Münster. Oder Freiburg :wink:
Das o.g. ist doch Standard…

VG!
J~

Hallo,

Ich erlebe von Auotfahrern hier in der Stadt selten krasse
Verstöße.

in welcher Stadt lebst du und erlebst du „keine“ als Auto-
oder Radfahrer?

Berlin. Und die Verstöße erlebe ich, egal ob als Rad- oder Autogahrer, mehr von Radfahrern.
„Keine“ Verstöße erlebt man nur, wenn man auf weiter Flur alleine unterwegs ist und keine Selbstkritik kennt.

Außer Sonntagmorgens oder Nachts (wenn wenig Verkehr herrscht) halten sich die Autofahrer hier recht gut an die Regeln. Nicht immer alle, aber es ist selten, dass man sich sagt: Hoppla, das war daneben.

Dunkelorange an der Ampel ja, dauernd, leicht
überhöhte Geschwindigkeit (knapp oder ganz 60 wo 50 erlaubt
ist, auf der Stadtautobahn, wenn möglich, mehr als erlaubt)
auch. Ist nicht O.K., keine Frage.

Ehrlich gesagt erlebe ich Rotlichtverstöße bei quasi jeder
Teilnahme am Strassenverkehr in zB Hamburg. Als Fußgänger und
Radfahrer sehe ich die nur noch mal besonders gut, weil mein
Blick ja quer zur Fahrbahn in Ampelhöhe ist und ich Licht und
„Ziellinie“ gleichzeitig im Blick habe. Und 60 fährt hier auch
keiner auf den Hauptstrassen; wenn man das selbst mach wird
man noch ziemlich schnell überholt.

Das ist happig.

Vorfahrtnahme hingegen sehr sehr selten. Gefährdung von
Fußgängern oder Radfahrern ebenfalls eher selten.

Das muss eine Traumstadt sein :smile: Münster? :wink:

Traumstadt - njein. Aber der Verkehr ist oft wohl viel zu dicht um zu schnell zu fahren und die Ampelmoral geht noch so gerade.

Als Autofahrer ist man ziemlich gezwungen, sie zu kennen.
Viele Lücken kann man sich da nicht erlauben.

Ja, da gebe ich dir an sich Recht. Aber den Mindestabstand zu
einem Radfahrer kennen die wenigsten. Dieser beträgt 1,5m.
Aber nicht von der Spur, sondern von der Außenkante, zB dem
Ellenbogen.

Ja, kenne ich. Habe aber selbst in der Fahrschule erklärt bekommen, dass dieser Abstand in der Spur einhaltbar ist. Stimmt so eigentlich nicht. Das wird nicht perfekt vermittelt.
Als Radfahrer reicht aber auch ein Meter, bei mäßiger Geschwindigkeit und wenns kein Laster ist. Kann ich mit leben.

Wenn man weiß, dass der Radfahrer von Ellenbogen zu Ellenbogen
vielleicht einen knappen Meter misst (bei mir habe ich gerade
90cm gemessen) und er wiederum einen Seitenabstand zu
parkenden Autos von bis zu 1,5m einhalten darf/muss, muss der
rechte Außenspiegel des überholenden Autos 1,5m+1m+1,5m= 4m vom
parkenden Auto entfernt sein!
Mit anderen Worten: ein Autofahrer darf nur dann einen
Radfahrer überholen, wenn er komplett auf eine andere Fahrspur
ausweichen kann!

Ja, wie gesagt, das lernt man in der Fahrschule so nicht und ich habe meinen Führerschein erst seit 5 Jahren. Das ist also rel. aktuell.

Wenn das mein größtest Problem im Straßenverkehr wäre, hätte ich es erwähnt. Ich komme meist gut mit den Abständen zurecht, mit denen Autofahrer mich überholen. Ist selten, dass ich persönlich den Eindruck habe: das war jetzt etwas knapp im Verhältniss zur Geschwindigkeit.

Es stimmt aber
auch: Autofahrer kommen einem Radfahrer auf Fahrspuren, die
ca. 3.5m breit sind im 4. Gang entgegen und erwarten, dass
sich der Radfahrer auf die Seite (i.A. neben die parkenden
Autos) quetscht um dann mit ca. 10cm Seitenabstand
vorbeifahren zu können, ohne die eigene Geschwindigkeit zu
drosseln.

Hört sich furchtbar an - habe ich selbst noch nie erlebt.

LOL, du kommst aus Münster. Oder Freiburg :wink:

Nee, imernoch Berlin. Aber wenn wegen voller Straßen sowieso alle langsam fahren müssen und 4. Gang per se die Ausnahme ist, gehts wohl etwas manierlicher zu. Zumindest bei den Autofahrern.
Außerdem haben wir hier überwiegend Tempo 30, fast nur auf Hauptstraße 50. Klar fährt schon mal jemand mit 40/50 durch eine 30ger Zone, aber selten.
Mein Eindruck zumindest von der Innenstadt.
Am Stadtrand ist die Situation womöglich ganz anders, da bin ich seltener unterwegs.

Nicht umsonst ist der dünn besiedelte Niederrhein wegen besonders vieler schwerer Unfälle in Verruf - fast leere Landstraßen, schnelle Autos, fest verwurzelte Bäume und viele Radfahrer.
Dort hat man in den letzten Jahren etliche Kreisverkehre gebaut, auch an weniger nötigen Stellen, um die Autofahrer zum Bremsen und Aufpassen zu zwingen. Hat wohl ein bißchen genutzt. Ein bißchen.
Wo es langsamer zugeht, gehts eben auch sicherer zu.

Kurz: in der berliner Innenstadt sind Radfahrer diejenigen, die sich teils an garnichts halten. Es gibt Straßen, in denen man als Fussgänger, Rad- wie Autofahrer nur ständig aufpassen und mit allen Radlerkapriolen rechnen muss und selbst die erlaubten 30 kmh meist nicht fahren kann. O.K. liegt auch an den vielen in 2. Reihe stehenden Lieferwagen.

Gruß, Paran

Hallo.

Ich bin mir ziemlich sicher, dass etliche Leute (egal, welches
Verkehrsmittel sie benutzen) viele Verkehrsregeln nicht
kennen,

was wäre falsch daran, dass zu ändern?

Wenn jemand die Regeln kennt, kommt der „menschliche Faktor“
ins Spiel.

Ach was?

Ich halte gar nicht von verkürzten Diskussionen a la „Fehler
sind nicht vorgesehen“. (Mag daran liegen, dass ich als
Informatikerin ohnehin die meiste Zeit im Beruf mit
Fehlersuche verbringe).

Darf ich mich sinngemäß zitieren? „Wer ein Fahrzeug benutzt, sollte mit Fehlern anderer rechnen und hoffen, das andere die eigenen Fehler ausgleichen“.
Soweit der menschliche Aspekt. Ich habe ihn nicht übersehen. Täte ich dass, hätte ich schon einge Kerben im Kotflügel.

Mein Ansatz ist eher zu überlegen, in

welchen Situationen aus welchen Gründen/Motiven jemand etwas
falsch macht.

Da hätte ich einiges im Angebot. Frust wegen Liebschaft, Mieterhöhung, Mobilfunkanbieter, Job, Keinjob, Jobcenter, Dozent, Lehrer, Chef, Nachbarn, Betriebskostennachzahlung oder Schnupfen, Nießen, zuviel Alkohol oder sonstiges, Krebs, Herpes usw.

Wenn man dies verstanden hat, kann man darüber

diskutieren, wie man es abstellt. In den seltensten Fällen ist
es einfache Boshaftigkeit und Aggression (obwohl dies
natürlich auch vorkommt.)

Man kann nicht alle Probleme abstellen. Leider.
Trotzdem müssen Verkehrsteilnehmer sich an Regeln halten.
Möchtest Du z.B. mit von Mieterhöhung, Liebesleid oder Herpes gefrusteten LKW-Fahrern leben (oder sterben), die ihren Frust auf der Straße auslassen?

Deine Postings sehe ich eher als Aufrechnung: Wer macht mehr
Fehler? Dies führt m.E. nicht weiter sondern eher dazu, dass
jeder mit dem Finger auf die andere Gruppe zeigt und deren
Fehlverhalten als Begründung heranzieht, sein eigenes
Verhalten nicht zu überdenken.

Du hast meine Postings offenbar nicht genau gelesen.
Ich bin z.B. nicht die andere Gruppe. Ich fahre mehr Rad als Auto.
Und bin sowohl als Auto- wie auch als Radfahrer und Fussgänger mit der Verkehrsmoral der Autofahrer hier zufriedener, als mit der der Radfahrer)

Sorry, aber die Diskussion, welche persönlichen Probleme manche Leute davon abhalten, ein Mindestmaß an Regeln einzuhalten, finde ich völlig daneben.
Fast jeder hat Probleme, und Radfahrer nicht mehr oder weniger als andere Verkehrsteilnehmer. Ergo können sie sich auch ebensogut wie andere an die Regeln halten - sofern sie sie denn kennen.

Gruß, Paran

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Hallo,

Wie wär’s denn dann mit Skatern?

Sollten sich auch mit Verkehrsregeln auskennen und besonders auf Kinder etc. achten.

und wenn da nun Kinder auf Skatern unterwegs sind?

Wie mit Kindern auf Fahrrädern. Sie müssen nat. auch aufpassen, aber sie sind Kinder, erreichen nicht das Tempo, das Erwachsene drauf haben und sind je jünger und unwissender desto leichter (die Masse spielt bzgl. Unfallgefahr nat. auch eine wesentliche Rolle).
Kurz: damit kann und muss man leben. Ist auch nicht wirklcih ein Problem, oder? Kinder mit Böllern an Silvester sind mit weniger geheuer.

Aber viiieeel wackeliger. Meinen schlimmsten Fahrradunfall
habe ich mit Fußgängern auf dem Radweg erlebt.

Tut mir leid für Dich. Wärst Du nur zu Fuss gegangen.
Sorry, aber wer ein Fahrzeug wählt, lebt mit den Risiken und muss mit Fehlern anderer rechnen.
Die Alternative wäre ja, allen noch nicht oder nicht mehr ganz fitten Leuten das Zufußgehen verbieten, von Wildtieren mal ganz zu schweigen.
Das geht nicht, ist klar, oder?
Also muss der jeweilige Fahrzeugführer seine Geschwindigkeit der Situation anpassen.
Klar schützt das nie vor allem. Ein völlig risikofreies Leben ist halt unmöglich.

Habe schon von Unfällen gelesen, bei denen sich zwei Radler in entgegengesetzen Richtungen auf dem Radweg getroffen haben. Einer tod, einer schwer verletzt.

Habe ich auch schon gelesen. Passiert aber eigentlich nur
deswegen, weil die Radfahrer dem motorisierten Verkehr zuliebe
auf solch engen Wegen zusammengedrängt werden. Und dann oft
nur schwer die Seite wechseln können. Da ist ein halber km
Umweg bis zur nächsten Kreuzung halt doch mühsamer als für
einen MIV.

Einer von Beiden fuhr eindeutig auf der falschen Seite und hätte entsprechend zumindest langsam und vorsichtig fahren können - mit Gegenverkehr war ja zu rechnen. Dann wäre ein Ausweichen sicher möglich gewesen.

Aber die Radwege sind schon ein Problem, in vieler Hinsicht.
Die auf die Straßen zu verlegen, bzw. die Radwegpflicht aufzuheben ist besser. Wird hier in der Stadt auch mehr und mehr üblich. Hat obendrein den Vorteil, dass man als Radler schönen Asphalt hat statt holperiger Radwege. Da bessert sich zumindest hier in Berlin schon ein bißchen was.

Wenn ich im Laden um die Ecke eingekauft habe, überquere ich auch nicht die Hauptstraße (2 Ampeln, 2 mal Kreuzen ohne Ampel) wegen der 70m. Fahre halt sachte und vorsichtig auf dem Bürgersteig - aber eben sachte und allen Fussgängern Vorlauf lassend, weil ich mir bewusst bin, dass Rad auf Fussweg falsch ist.

Gruß, Paran

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Hallo,

Eine gute Lösung wären Radwege auf der Straße - sowieso keine
dumme Sache. Das läuft ja leider sehr lahm an, zumindst hier
in Berlin. Und wo es sie gibt, werden sie gern als Ausladezone
genutzt und verstellt. Aber trotzdem besser und sicherer, als
huckelige Radwege am Rand der Bügersteige.

Naja - da kann ich Dir nur eingschränkt zustimmen. Dort, wo
ich mich über die zwar durchaus großzügigen Radspuren erfreue,
werden sie zumindest an fast jeder Kreuzung/Ampel zur
Nerverei, weil immer irgendwelche Ahnungslosen diese Radspur
als Abbiegerspur benutzen.

Da muss man unterscheiden zwischen Radweg und Radfaherschutzzone (ist idiotosch, sollte eindeutiger geregelt werden),
Eine unterbrochene Linie bedeuted: Radfahrerschutzzone (was auch immer das sein soll, habe ich in der Fahrschule auch nicht richtig kapiert). Autofahrer dürfen dort jedenfalls fahren oder an der Ampel stehen, ist erlaubt, lernt man so in der Fahrschule.
Auf echten Radwegen (durchgezogene Linie) haben Autos hingegen garnichts zu suchen.

Andererseits ist es für Dich als Radfahrer ja sinniger, dich links von den Rechtsabbiegern einzuordnen, wenn Du geradeaus willst. Dann hast Du mit denen nichts zu tun.

Oder eben drauf parken. Genau. Aber

solange die Streife sich daneben stellt und den motorisierten
Herrschaften da nicht mal eine Belehrung zu teil werden
lässt… was soll sich da ändern.

Ja. Radwege sind aber teilweise auch gut zugeparkt oder werden als Lagerplatz für Baumaterial genutzt. Interessiert Polizisten und Ordnungsamt wenig. Aber die sind wohl auch chronisch unterbesetzt.

Toll fand ich auch die vorverlegte Haltelinie für Radfahrer.
Die ist aus meiner Sicht eine echte Verbesserung im Punkt
Sicherheit vor allem in Bezug auf die rechtsabbiegenden
LKW/PKW, aber viel zu selten anzutreffen.

Kann nur zustimmen. Ein Stückchen vorfahren kann man auch ohne Markierung oft - ist halt besser.

Ich bin nach wie vor für autofrei im Innenstadtbereich. Und
der kann gern großzügig definiert werden.

Grundsätzlich sicher eine schöne Idee - weniger Lärm und Staub - kann mich noch an die autofreien Sonntage wegen der Ölkriese seinerzeit erinnern. Diese Ruhe war toll. Eine ganz andere Atmosphäre in der Stadt.

Der Aufwandt, die Fahrberechtigung zu überprüfen wäre aber imens.
Würde auch vielen ungelegen sein. Arbeitnehmer, die weit raus oder von weit her rein müssen, schlichte Lebensmitteleinkaufsfahrer, Schrebergärtner etc.
Und wer möchte schon den wetterabhängigen Campingausflug mit Kindern Wochen vorher anmelden müssen? Wäre sehr schwer zu regeln.

Am Ende hätte man verm. nur einen weiteren bürokratischen Wasserkopf mit wenig Effekt.

Und auch in einer autofreien Innenstadt müssten Radfahrer Verkehrsregeln kennen und beachten - darum gings mir ja ursprünglich. Mich stört es auch als Radfahrer, wenn mir andere die Vorfahrt nehmen.

Gruß, Paran

Hallo,

Habe, selbst per Rad unterwegs, schon erlebt, das Vorfahrt
mißachtende Radfahrer sich noch aufregten, weil ein von rechts
Kommender normal in eine Straße einbog.

Wahrscheinlich zurecht.

Wie bitte? Vorfaht misachten und noch meckern zu Recht?

Passiert mir auch, dass ein PKW-Fahrer

mein Tempo falsch einschätzt - besonders dann, wenn ich nicht
in Sportlerkleidung unterwegs bin.

Was hat Dein Radfahrtempo mit der Vorfahrtsregelung zu tun? Außer dass Du ev. zu schnell fährst um sie beachten zu können??

Die Vorrangsregelung wird hauptsächlich durch PKW-Fahrer
mißachtet: der schlimmste Fall ist der typische
Rechtsabbieger-Unfall.

In Innenstädten (ev. auch außerhalb) ist das zwar die häufigste Unfallursache, aber damit nicht gleichbedeutend die häufigste Mißachtung der Vorfahrt. Ich beobachte laufend Vorfahrtsverstöße von Radfahrern, die gut ausgehen, weil die Autofahrer mit allem rechnen. Das kommt es nicht zu Anzeigen, Radfahrer haben ja kein Kennezeichen, macht also eh keinen Sinn und wer will sich schon nutzlos den Stress aufhalsen.

Ich lass mal in einem Reiseführer für

Dänemark, in dem der deutsche Autofahrer ermahnt wird,
tunlichst auf die Vorrang-regelung in Dänemark zu achten, weil
die dänischen Radfahrer es so von ihren PKW-führenden
Landsleuten so gewohnt sind, dass sie auch eingehalten wird.
In Dschland gilt das gleiche Recht.

Das gilt aber sicher auch für Radfahrer.

Wissen manche Radfahrer so wenig über Verkehrsregeln oder
interessiert es sie einfach nicht? 
Oder sind das die gleichen Leute, die mit einem BMW oder Audi
unterm Arsch auf der Autobahn drängeln würden?

Die meisten Radfahrer haben auch einen Führerschein.

In der Stadt, wo ein Führerschein selten nötig ist, nicht unbedingt. Kenne hier in Berlin etliche Leute ohne Führerschein.

Wäre ein Führerschein (zumindest eine
Grundlagen-Theorieprüfung) für Radfahrer nicht ev. sinnig?
Ich fand die Theorieprüfung seinerzeit sehr hilfreich beim
Radfahren in der Stadt.

Ich kann dir mehere Bespiele aus meiner näheren Umgebung
nennen, bei denen PKW- wie Radfahrer garantiert falsche
Ansichten darüber äußern, wo Radfahrer überhaupt fahren
dürfen. Es gibt ein ganzes Buch über das Recht für Radfahrer:
vieles ist bis heute nicht eindeutig geklärt.
Ein sehr großer Teil der PKW-Fahrer sind der flaschen Anscht,
beim Rechtsabbbiegen haben sie Vorrang gegenüber dem
Radfahrer, der auf dem Radweg fährt.

Solche PKW-Faherer sollten auch nochmal eine Theorieprüfung ablegen. Ist vielleicht alle 10, 15 Jahre mal sinnvoll - für alle Fahrzeugfahrende (incl. Rad) zum Auffrischen.
Kann nicht schaden.

Gruß, Paran

Also ich verstehe nicht ganz, wieso du diese Alternative aufstellst:

Die Alternative wäre ja, allen noch nicht oder nicht mehr ganz fitten Leuten das Zufußgehen verbieten, von Wildtieren mal ganz zu schweigen.

Wieso sollten Menschen, die sich im öffentlichen Raum zu Fuß bewegen, nicht lernen können, etwas aufzupassen?

Karin

Eines habe ich noch vergessen:

Aber viiieeel wackeliger. Meinen schlimmsten Fahrradunfall habe ich mit Fußgängern auf dem Radweg erlebt.

Tut mir leid für Dich. Wärst Du nur zu Fuss gegangen.

Bist du dir sicher, dass du mich genug kennst, ob ich nicht vielleicht zu Fuß sehr viel schlechter unterwegs bin als auf dem Fahrrad? Und das aus Gesundheitsgründen?

Und das soll ich nach deiner Meinung aufgeben, weil es zuviel verlangt ist, dass andere (im Falle meines Unfalls eine Horde Jugendliche auf dem Radweg) auch lernen sollen, sich ordentlich im Verkehr zu bewegen?

Gruß, Karin

Hallo,

egal, warum Du Rad fährst - Du bist damit ein Fahrzeigführer, übernimmst bewusst Verantwortung, musst mit Fehlern anderer rechnen und Rücksicht nehmen.

Bei mir im Haus wohnt ein stark Behindeter (Arme und Beine, Rollstulfahrer) der ein Spezialauto hat. Mit dem darf er fahren, ist aber ebenso an die üblichen Verkehrsregeln gebunden, wie jeder andere Autofahrer.
Wenn er nicht in der Lage wäre, mit diesem Fahrzeug die Verkehrsregeln einzuhalten, dürfte er es nicht fahren.

Das gilt auch für Fahrräder.

Gruß, Paran

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Hallo paran,

liest du eigentlich, was andere schreiben?

Halte ich mich nicht an die Verkehrsregeln, wenn eine Horde Jugendlicher „Radler auf dem Radweg jagen“ spielt? Das war der Grund für meinen Unfall, von dem ich oben schrieb.

Aber wahrscheinlich haben diese Jugendlichen von Müttern wie dir gelernt, dass man sich als Fußgänger nicht an Verkehrsregeln zu halten braucht.

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Wenn man davon spricht…
Hallo,

habe heute mal wieder ein tolles Beispiel für Radfahrer ohne Ahnung erlebt - und ein wehes Knie davongetragen.

Fuhr einfach ein Radler, männlich, ca. 30, nicht offensichtlich behindert und sich noch mit Bekannten auf dem Bürgersteig unterhaltend, sein Rad vom Bürgersteig aus zwischen parkenden Autos heraus mal eben auf die Straße - ohne Blick nach links oder rechts, voll in meine Bahn.
Ich war nicht sehr schnell, ca. 12-15 Kmh der Temperaturen wegen.

Aber Bremsen konnte den Zusammenstoss nicht mehr verhindern, war zu knapp, mein Knie ist auf irgendein spitzes Teil seines Rads gestoßen. Nichts Ernstes, aber es wird ein paar Tage schmerzen. Lästig halt.

Solche Leute sollten m.E. mind. einen Kinderführerschein machen oder wohl besser zu Fuss gehen.

So was Blödes macht man doch nicht - da kann auch niemand mit rechnen bei einem erwachsenen Menschen im ungefähr fittesten Alter.
Hätten da am Straßenrand alberne Jugendliche oder Kinder gestanden, wäre ich vorsichtiger gewesen - aber bei einem um 30 mit flottem Rad gehe ich doch von minimal verkehrsgerechtem Verhalten aus und rechne nicht damit, dass der mir voll vor Rad rollt.

Wäre ich per Auto unterwegs gewesen, hätte der jetzt wehe Knie, ich aber rechtliche Probleme. Zumal die einzigen Zeugen Freunde des unfähigen Radlers waren.
So gesehen habe ich noch Glück gehabt. Das Knie wird heilen.

Aber ein Grund mehr, Radfahrern einen Führerschein, und seis nur ein ganz kleiner mit „links gucken, rechts gucken, rot und grün, aufpassen“, zu empfehlen.

Und ja, bin gerade sauer, weil mein Knie etwas nervt.

Gruß, Paran

Hallo,

ich habe Deinen Beitrag durchaus gelesen.
Aber Fußgänger sind die schwächsten Verkehrsteilnehmer - wenn Du als Radfahrer mit selbigen einen Unfall hast, bist Du immer mitschuld (lt. rechtlicher Auslegung).

Wärst Du zu Fuss gewesen, hätte der Unfall nicht stattgefunden, oder? Das ist ein starkes Argument. Und richtig.
Der Schnellere mit Fahrzeug muss mehr Acht geben. Das ist m.E. ein vernünftiges Prinzip, da die Geschwindigkeit eine der Hauptursachen für Unfälle mit Schäden ist.

Sicher erwartet man von Fußgängern nicht unbedingt, dass sie einem vors Rad hopsen - aber in Gebieten mit vielen Touristen, da ist das Standart weil die nicht wissen, wie hierzulande ein Radweg aussieht. Die sind unberechenbar. Und in der Nähe von Schulen oder Kindergärten, bei Kindern auf dem Fußweg (je nach Alter), alten Leuten - man muss halt gucken und der Situation angepasst fahren.
Was das angeht finde ich die Strassenverkehrsordnung wirklich sinnig.

Klar würde ich auch ausflippen, schimpfen und zetern, wenn mir halbwegs erwachsene Leute auf dem Radweg vor die Nase laufen. Fände ich gar nicht gut. Habe ich auch schon erlebt, konnte aber immer noch rechtzeitig abbremsen.

Aber wenn die Fußwege voll sind, viele Touristen unterwegs, fahre ich auf dem Radweg auch nicht 20 Kmh. Ich seh doch einigermaßen, was auf dem Bürgersteig los ist, ein Trupp angetörnter jugendlicher Touristen dürfte auffallen und vorsichtiges Fahren angebracht erscheinen lassen.
Wer in solcher Situation trotzdem durchbrettern will nach dem Motto: „ich habe das Recht dazu“ hat die STVO gründlich mißverstanden - oder nie kennengelernt.
Führerschein für Radfahrer fände ich imernoch gut.

Gruß, Paran

Hallo,

ganz einfach: wer zu Fuß ist, gefährdert keinen anderen Fußgänger.
Erst die div. Fahrzeugführer bringen Gefahr in den Verkehr, ergo müssen selbige auch aufpassen.
Fußgänger sollten sich nat. auch an Verkehrsregeln halten, tun dies ja zum eigenen Schutz auch überwiegend. Können aber eben auch Kinder, Betrunkene, Unwissende oder Demente sein - die dürfen alle zu Fuss gehen - willst Du das jemandem verbieten??

Die von diesen Personen ausgehenden Gefahren für den Farhzeugverkehr müssen die Fahrzeugführer beachten und auffangen - oder, wenn Ihnen das zuviel ist, halt selbst zu Fuss gehen.
Mir fällt keine sinnigere Lösung ein.

Gruß, Paran

Hallo,

was die Fußgänger angeht: die dürfen halt. Sie können zu klein, jung, unwissend, zu alt und sogar bBind und/oder Taub sein, betrunken auch. Die werden in welchem Zustand auch immer niemanden totlaufen.

Auf die müssen alle anderen, die ev. jemanden per Fahrzeugverwendung verletzen oder töten könnten, Rücksicht nehmen. Macht doch Sinn.

Rücksicht ist im Straßenverkehr das Beste überhaupt.

Was die Radfahrprobleme angeht - vielleicht habe ich schlicht Glück. Knappes Überholen erlebe ich auch öfter, klar. 1,5 m sind es seltenst. Aber auch selten so wenig, dass ich mich gefährdet fühle. 1m reicht mir an sich.
Sich plötzlich öffnende Fahrertüren parkender Wagen sind schon heikler.
Am schlimmsten sind nach meinen Erfahrungen andere Radfahrer (hatte 4 Unfälle, 1 mal Moped mit Kuh, 1 x Rad mit Taxitür und 2 x Radfahrer, einmal zu Fuss, einmal selbst auch per Rad, nur die letzten beiden mit Körperschäden, leider meinerseits).

Auf der anderen Seite fahre ich schon mal Transporter. Da geht Überholen eines Radlers in der Spur garnicht. Bei vollen Straßen freut man sich dann, wenn man mit knapp 20 hinter einem Radler auf der Straße dahintuckert, auf eine Lücke links wartet, endlich eine findet, den Radler überholt - und an der nächsten roten Ampel fährt einem der Radler rechts und farbenblind wieder vor die Nase. Super.
Ampeln gelten für Radfahrer nicht, Abstände beim Überholen aber schon.

Ich finde, wer als Radler ernst genommen werden will (und mir ist das gerade als Selbstradler ein Anliegen), der muss sich an die Regeln halten, auf die er sich beruft.
Alles andere ist unglaubwürdig.

Rücksicht/Regeleinhaltung von Autofahrern und Fußgängern fordern aber selbst Fussgänger und auch andere gefährden, Regeln nicht kennen oder mißachten - das ist Rosinen raussuchen. Vorteile genießen wollen, Nachteile und Verantwortung ignorieren. Buah.

Gruß, Paran

Hi,

was die Fußgänger angeht: die dürfen halt.

Wieso? Meine Meinung ist nach wie vor, auch Fußgänger müssen sich an Regeln halten (und die StVO bestätigt das).

Die werden in welchem Zustand auch immer
niemanden totlaufen.

DAS vielleicht nicht. Aber ich möchte keinen - egal ob besoffen oder nüchtern - Menschen auf meiner Motorhaube/vor dem Moppedreifen oder sonstwo haben, weil er bei rot über die Ampel gehen musste… Und selbst einem Kleinkind kannst Du beibringen, dass es nicht allein über die Straßen gehen soll.

Auf die müssen alle anderen, die ev. jemanden per
Fahrzeugverwendung verletzen oder töten könnten, Rücksicht
nehmen. Macht doch Sinn.

Nein - aus meiner Sicht macht es Sinn (wie ich es ja schon geschrieben habe), dass ALLE am Verkehr teilnehmenden Menschen Rücksicht nehmen und Regeln beachten. Es macht für mich KEINEN Sinn, das manche angeblich das nicht müssen, weil sie angeblich keinen Schaden anrichten.

Rücksicht ist im Straßenverkehr das Beste überhaupt.

Stimmt.

Auf der anderen Seite fahre ich schon mal Transporter. Da geht
Überholen eines Radlers in der Spur garnicht. Bei vollen
Straßen freut man sich dann, wenn man mit knapp 20 hinter
einem Radler auf der Straße dahintuckert

Bei vollen Straßen tuckert man im Auto vor allem hinter anderen Autos her… (wie oft war ich schon früher am Ziel als autofahrende mit der gleichen Strecke…).

nächsten roten Ampel fährt einem der Radler rechts und
farbenblind wieder vor die Nase. Super.
Ampeln gelten für Radfahrer nicht, Abstände beim Überholen
aber schon.

Jetzt verallgmeinerst Du aber mal wieder hübsch. Ja, es gibt diese idiotischen Radfahrer, die keine Regeln beachten. Genauso wie es das bei den so harmlosen Fußgängern und den Autofahrern gibt. Du vermischst Hier Dinge, die nicht zu vermischen gehen. Es gibt die REGEL, dass Radfahrer mit einem Mindestabstand zu überholen sind. Punkt. Es gibt ebenso die Regel - für ALLE - dass an einer roten Ampel anzuhalten ist. Es gibt - unter ALLEN Verkehrsteilnehmern - diejenigen, die sich an Regeln halten und die, dies nicht tun. Auch Autofahrer oder Fußgänger pochen auf Rechte, selbst wenn sie selbst nicht alle Regeln einhalten.

Ich finde, wer als Radler ernst genommen werden will (und mir
ist das gerade als Selbstradler ein Anliegen), der muss sich
an die Regeln halten, auf die er sich beruft.

ja - logisch. Aber ich wiederhole mich: das gilt ebenso für meckernde Fußgänger und blökende Autofahrer.

Alles andere ist unglaubwürdig.

Genau.

Rücksicht/Regeleinhaltung von Autofahrern und Fußgängern
fordern aber selbst Fussgänger und auch andere gefährden,
Regeln nicht kennen oder mißachten - das ist Rosinen
raussuchen. Vorteile genießen wollen, Nachteile und
Verantwortung ignorieren. Buah.

naja… Du hast Dich da an etwas festgebissen - hm?

Gruß
A.A.

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Hallo paran,

ganz einfach: wer zu Fuß ist, gefährdert keinen anderen Fußgänger.

echt? Noch nie erlebt, dass eine ältere Person über rumlaufende Kinder stolpert.

Ansonsten erübrigt sich jegliche Diskussion, da du zu glauben scheinst, dass die Kenntnis von Regeln deren Befolgung automatisch nach sich zieht.

Ich halte es da eher mit einem ehemaligen ADFC-Bundesvorsitzenden:

Die StVO ist allem Anschein nach dazu da, nachzusehen, wer Schuld hat, wenn es gekracht hat.

Ansonsten kann ich dir noch weiter schöne Träume einer besseren Welt wünschen.

Karin