"Rassistisch und Hetzerisch"

Wer meine Beiträge liest, den Paragraphen ebenfalls kennt und ihn versteht, wird Deine Ansicht kaum teilen können. Der von mir weiter oben verlinkte Beitrag beleuchtet die rechtliche Situation, was Dir entgangen sein mag.

vdmaster

Falls du dir irgendwann doch mal noch den § 130 StGB
durchlesen willst: Darin wird die Aufstachelung zum Hass gegen
Menschen mit Strafe bedroht. Und nicht Vorwürfe an eine
Religion , nicht mal, wenn diese unberechtigt wären.

Dafür gibt es ja dann den Paragraphen 166…
http://dejure.org/gesetze/StGB/166.html

Nun mal illegal? Hast du eine vertiefte verfassungsrechtliche
Prüfung einschließlich Abwägung der betroffenen Grundrechte
durchgeführt? Letztendlich stellt bei uns die Meinungsfreiheit
ein hohes Gut dar. Hinzu kommt, da du von Werturteilen über
Religionen sprichst, die Religionsfreiheit. Diese besagt, dass
ich Religionen auch ablehnen darf.

Ablehnen ist etwas anderes als pauschale Diffamierung.

Der Präsident des Bundesamtes für Verfassungsschutz, Maaßen,
soll einmal gesagt haben:

In Deutschland darf man sagen, dass man den Islam nicht mag,
genauso wie man sagen darf, dass man das Christentum nicht
mag.

Dem hat ja auch niemand widersprochen. Für das Judentum sollte man so etwas dann aber wohl eher lassen.

In dem recht kurzen BamS-Kommentar geht es in erster Linie um
die negativen Begleiterscheinungen einer Religion. Viele, die
für diese Begleiterscheinungen verantwortlich sind, berufen
sich auf die Glaubenslehren.

Auf welche Stelle im Koran berufen sich denn die Kriminellen Moslems so, um ihre Kriminalität zu rechtfertigen?

Solange diese Personen nicht
zumindest im innerreligiösen Dialog an den Rand gedrängt
werden, erscheint mir der Kommentator als der falsche Adressat
für Anschuldigungen. Wir hatten hier neulich übrigens auch
über Studien aus den letzten Jahren diskutiert. Dies ist dir
womöglich entfallen.

Welche Studien? Das der Islam Kriminalität fördert?

Es kann auch einen Grund geben, dass ich jemanden für ein
Arschloch halte, so nennen darf ich ihn trotzdem nicht.

Ja, aber wenn du schon juristisch diskutierst, solltest du den
Unterschied erkennen. Im Übrigen hat der Kommentator seine
Ansicht anders formuliert.

Es ging darum, dass jemand einen Grund für seine Diffamierung haben könnte. Das macht sie jedoch weder besser noch legaler.

Die meisten Religionen sind nicht pauschal friedfertig. Die
Differenzierung muss dann eben zwischen den einzelnen
Gläubigen erfolgen.

Wer sagt „muss“? Ich habe hier bereits auf Khorchide
verwiesen. Ein anderes Beispiel wäre Abdel-Samad. Diese
Muslime bzw. Ex-Muslime sehen in den Glaubenslehren an sich
etwas gefährliches.

Was soll mir das sagen? Natürlich mußt du nicht differenzieren. Kann dich ja keiner zwingen. Pauschalurteile sind aber eben dämlich.

Natürlich können einzelne Gläubige von der
wortwörtlichen Auslegung abrücken. Auch viele Moslems tun dies
ja auch. Wenn man aber mal davon ausgeht, dass der Bild-Stil
nun mal ein recht direkter Stil ist, könnte man den Kommentar
auch als Appell an alle Muslime verstehen, eben dies zu tun.

Wo ist dann der Kommentar für die Juden, von der wörtlichen Auslegung der Thora abzurücken? Oder der für die Christen?

Nellen merkt hierzu an:

Okay, da schreibt ein Gesinnungsgenosse von Fest, dass es natürlich völlig unproblematisch ist aus einer völlig einseitigen Sicht ein Pauschalurteil zu fällen. Das ist Bullshit.

Du hast offensichtlich Augsteins letzten Kommentar im Spiegel
nicht gelesen.

Manchmal ist es ganz schön, wenn man auch mal etwas nicht
mitkriegt…

Blöd nur, wenn dann die persönliche Schablone nicht mehr für jeden passt

Und wie ist das mit der Herrenmenschenreligion des Propheten
Adolf?

Du verstehst ja nicht mal den Begriff Religion.

Weil es keine erweislich wahre Tatsache ist. Aber eine als
Religion getarnte Hassideologie, die ständig
Terroristennachschub produziert, als eine als Religion
getarnte Hassideologie zu bezeichnen, die ständig
Terroristennachschub produziert, das ist sehr wohl erlaubt und
deswegen tue ich das auch ganz explizit.

Und wo lieferst du jetzt den Beweis? Ansonsten sage ich explizit: Du laberst Bullshit.

Um so mehr, als die sich betroffen Fühlenden ja nicht müde
werden zu betonen, dass es den Islam, der so übel verleumdet
werde, gar nicht gebe. Wie kann man etwas verleumden, dass es
doch gar nicht gibt?

Gar nicht so schwierig, in dem man pauschal von dem Islam spricht. Du schaffst das doch auch.

Falls du dir irgendwann doch mal noch den § 130 StGB
durchlesen willst: Darin wird die Aufstachelung zum Hass gegen
Menschen mit Strafe bedroht. Und nicht Vorwürfe an eine
Religion , nicht mal, wenn diese unberechtigt wären.

Dass du nicht in der Lage bist mehr als einen Satz zu lesen und zu erfassen, ist offensichtlich. Blöderweise für dich enthält der obige § derer mehrere.

Eine
Religion ist nämlich ein Gedankenkonstrukt, ein Abstraktum,
keine juristische Person, also insbesondere etwas anderes als
ein Mensch, der allein mit dem § 130 geschützt werden soll,
und daher sogar etwas anderes als die Menge aller Menschen,
die dieser Religion anhängen, gleich ob diese in einer
Körperschaft oirganisiert sind oder nicht - denn auch eine
Körperschaft und ihre Mitglieder sind etwas anderes als die
Religion, die sie zu repräsentieren vorgeben.

Komisch, soviel Text und inhaltlich nur Quatsch.

Ebenso straffrei darf ich sagen, dass der Nazismus der größte
Schwachsinn ist, der der Menschheit je unter die Augen zu
treten wagte und sogar, dass alle Nazis gut daran täten, ihre
Hitlerbilder und Hakenkreuze auf einem großen Scheiterhaufen
zu verbrennen, sich selbst im Büßergewand zu geißeln und dabei
ihrer Irrlehre abzuschwören. Ebenso darf ich sagen, dass kein
Nazi jemals die Schwelle meines Hauses überschreiten wird,
weil ich Nazis für Platzverschwendung halte, so lange sie dem
Nazismus anhängen. Und weil der Nazismus auffällig oft
gewalttätige Fanatiker hervorbringt. Und was machst du nun?
Rennst du zum StA und zeigst mich wegen „Volksverhetzung“ an?
Muhahaha!

Und wieder wird offensichtlich, dass du absolut nichts von der Rechtslage verstehst.

Die meisten Religionen sind nicht pauschal friedfertig. Die
Differenzierung muss dann eben zwischen den einzelnen
Gläubigen erfolgen.

Die meisten Religionen sind sehr wohl pauschal friedfertig

Wie sich an sämtlichen Religionsgetriebenen Kriegen der letzten Jahrtausende gezeigt hat.

Letzteres zu würdigen ist Aufgabe der
Strafjustiz und, wenn es, wie in Deutschland und ganz Europa,
statistische Auffälligkeiten bei der Religionszugehörigkeit
von Kriminellen gibt, dann auch Aufgabe der Politik, der
Medien und der Gesellschaft insgesamt.

Statistiken korrekt lesen, kannst du also auch nicht. Nach deiner Interpretation bringt auch der Klapperstorch die Kinder.

TET

Auf Deine Fragespielchen gehe ich nicht ein. Lies den
einschlägigen Paragraphen.

Der stützt meine Ansicht.

Toll du hast einen Anwalt gefunden, der deine Sichtweise stützt. Dadurch wird die rechtliche Lage auch nicht eindeutiger.

Moin,

dir ist irgendwie gar nicht aufgefallen, dass es in dem Kommentar gar nicht um Islamisten geht, oder?

TET

Dafür gibt es ja dann den Paragraphen 166…
http://dejure.org/gesetze/StGB/166.html

Der ist leider völlig unbrauchbar: Sonst müsste ich nur bei der nächsten antichristlichen oder antinazistischen Karikatur in der taz vor dem Redaktionshaus als Protest eine 500-kg-Autobombe zünden und schon wäre der Beweis erbracht, dass ein taz-Redakteur per Religionskritik den öffentlichen Frieden störte und nach 166 zu verurteilen ist. So einfach lässt sich der Religionskritik in Deutschland aber kein Maulkorb umhängen - und notfalls gibt es dann immer noch internationale Gerichtshöfe, die grundrechtswidrige StGB-§§ kassieren.

@Mod
Wenn du hier schon zumachst, kannst du den gehaltlosen Mundstuhl von TET auch gleich noch löschen.

Gruß
s.

Damit sich Ultra und rollifern wieder beklagen…?

Hallo TET

…und dir?

Keineswegs. Und damit ist die Diskussion mit Dir auch beendet.

Damit sich Ultra und rollifern wieder beklagen…?

…und in ihrer „Klage“ nachweisen können, dass du willkürlich löschst?

Ablehnen ist etwas anderes als pauschale Diffamierung.

Das ist immer das letzte Argument, wenn man inhaltlich nichts mehr entgegenzusetzen hat, dass nämlich nicht ausreichend differenziert und zu sehr pauschaliert würde. Ich habe hierzu einen passenden Kommentar verlinkt (siehe unten).

In Deutschland darf man sagen, dass man den Islam nicht mag,
genauso wie man sagen darf, dass man das Christentum nicht
mag.

Dem hat ja auch niemand widersprochen. Für das Judentum sollte
man so etwas dann aber wohl eher lassen.

Das stimmt nicht. Man denke etwa an die Beschneidungsdebatte. Auch wenn das nur ein Teil des Judentums ist, so wurde doch klipp und klar (unter anderem von einem Nutzer namens Ultra) gegen dieses religiöse Gebot argumentiert.

In dem recht kurzen BamS-Kommentar geht es in erster Linie um
die negativen Begleiterscheinungen einer Religion. Viele, die
für diese Begleiterscheinungen verantwortlich sind, berufen
sich auf die Glaubenslehren.

Auf welche Stelle im Koran berufen sich denn die Kriminellen
Moslems so, um ihre Kriminalität zu rechtfertigen?

Das Thema würde ich an deiner Stelle echt noch nicht mal mit der Kneifzange anfassen. Die Stellung der Ungläubigen ist ein heikles Thema.

Welche Studien? Dass der Islam Kriminalität fördert?

Siehe eine Antwort vorher.

Es ging darum, dass jemand einen Grund für seine Diffamierung
haben könnte. Das macht sie jedoch weder besser noch legaler.

Doch. Siehe etwa die hier bereits diskutierte Bezeichnung für die katholische Kirche (Kinderf…-Sekte). Ich finde übrigens die Bezeichnung übertrieben. Sie sollte aber im Rahmen der Meinungsfreiheit möglich sein.

Ich finde es dennoch ausdrücklich positiv, wenn du es auch für denkbar hältst, dass es Gründe für Islamkritik geben kann.

Was soll mir das sagen? Natürlich mußt du nicht
differenzieren. Kann dich ja keiner zwingen. Pauschalurteile
sind aber eben dämlich.

Du immer mit deinen Pauschalurteilen. Kritik an Religionen, ggf. auch an einer bestimmten Religion, kann es geben, weil man entweder Glaubensinhalte für ungeeignet hält oder weil man meint, dass sich mehr Anhänger dieser Religion von extremistischen Thesen abgrenzen sollten. Mal andersherum formuliert: Jetzt gibt es auch nicht-fundamentalistische, aufgeklärte Anhänger dieser Religion. Heißt das nun, dass alle friedlich sind? Das wirst du sicherlich verneinen. Was soll man nun also überhaupt noch über Religion X sagen dürfen?

Natürlich können einzelne Gläubige von der
wortwörtlichen Auslegung abrücken. Auch viele Moslems tun dies
ja auch. Wenn man aber mal davon ausgeht, dass der Bild-Stil
nun mal ein recht direkter Stil ist, könnte man den Kommentar
auch als Appell an alle Muslime verstehen, eben dies zu tun.

Wo ist dann der Kommentar für die Juden, von der wörtlichen
Auslegung der Thora abzurücken? Oder der für die Christen?

Ohne Scheiß, da gibt es genug von. Ich meine, es gibt genug Juden oder Christen, die extremistische Thesen ablehnen. Also braucht man nicht so viele Kommentare. Ohnehin erscheint es mir so, dass es außer in Israel (einzelne Vorstöße orthodoxer Juden) kein Land auf der Welt gibt, in dem Christen oder Juden ernsthaft Andersgläubige nicht zulassen oder bedrohen würden.

Nellen merkt hierzu an:

Okay, da schreibt ein Gesinnungsgenosse von Fest, dass es
natürlich völlig unproblematisch ist aus einer völlig
einseitigen Sicht ein Pauschalurteil zu fällen. Das ist
Bullshit.

Nein, es ist genau richtig was er sagt. Und gerade für dich ist es wichtig, da du immer nur, wenn du schon inhaltlich nicht widerlegen kannst, auf das pauschale Verurteilen von angeblichen Pauschalurteilen kommst. Von Millionen oder Milliarden Moslems können gar nicht alle gleich sein oder ihren Glauben gleich ausleben. Dennoch gibt es unzweifelhaft eine gemeinsame Grundlage.

Du hast offensichtlich Augsteins letzten Kommentar im Spiegel
nicht gelesen.

Manchmal ist es ganz schön, wenn man auch mal etwas nicht
mitkriegt…

Blöd nur, wenn dann die persönliche Schablone nicht mehr für
jeden passt

Au Mann, ich gebe dir die Erlaubnis, dem großen Meister Ultra von den Ausführungen des großen Meisters Augstein zu berichten oder seinen Text zu verlinken.

Hallo,

Damit sich Ultra und rollifern wieder beklagen…?

…und in ihrer „Klage“ nachweisen können, dass du willkürlich
löschst?

ach, lass ihn doch! Ich fühle mich ja schon fast geehrt, von ihm gelöscht zu werden…
Warum?
Nun, ich weiß ja genau, dass er weiß, dass ich niemanden beleidigt habe und dass er argumentativ nichts anderes entgegenzusetzen hat, so dass ihm als Ultima Ratio nur die Verzweiflungstat einer Löschung bleibt…!

Gruß
rolli

Hallo,
da stellen sich für mich erst einmal folgende Fragen:
Bin ich bereits rassistisch, wenn ich vor einer bevorstehenden Islamisierung warne oder bin ich erst rassisch, wenn ich mich gegen eine Islamisierung, und sei es nur in Wort und Schrift, zur Wehr setze?
Warum meinen einige Forenmitglieder, sich rechtfertigen zu müssen, wenn sie dem Islam ablehnend gegenüberstehen?
Meine Meinung hierzu:
Sie haben Angst in die rechte Ecke gestellt und damit gesellschaftlich ausgegrenzt zu werden.
Übrigens, psychologisch gesehen ist es ein sehr wirksames Mittel, um unliebsame Meinungen im Keim zu ersticken. Führt dieses Mittel nicht zum gewünschten Erfolg, dann wird der Gegner beschimpft, beleidigt und verunglimpft. Die Medien haben diesbezüglich in den letzten Jahrzehnten ganze Arbeit geleistet. Das mittelalterliche Mittel jemanden an den Pranger zu stellen, wenn er nicht meinungskonform ist, wirkt heute besser als im Mittelalter. Doch, was passiert mit uns, wenn wir uns immer wieder für unsere abweichende Meinung rechtfertigen?
Wir machen uns zum Spielball derjenigen, die dieses teuflische Spiel mit uns spielen. Vielleicht kennt ja jemand von Euch das Märchen „Des Königs neue Kleider“. Über die Einfältigkeit und die Dummheit der Märchenfiguren lachen wir, aber sind wir nicht genauso dumm und einfältig, wenn wir uns vorschreiben lassen, wie wir zu denken, reden und handeln haben? Andersdenkenden gebe ich zu bedenken, dass Denken, Reden und Handeln auf Dauer in Einklang stehen müssen, sonst droht eine psychische Erkrankung und der Arbeitsplatzverlust. Also, redet wie Euch der Schnabel gewachsen ist und scheißt auf das Unwort des Jahres!

Zu den Aussagen von Vize-Chefredakteur Fest kann ich nur sagen: der Mann beweist Mut zur Wahrheit.
MfGMerlin2013

Das Problem liegt darin, dass sich die „bevorstehende Islamisierung“ mit wissenschaftlichen Methoden nicht belegen lässt, und die Warnungen vor der angenommenen „Islamisierung“ gerne mit Überfremdung und „Umvolkung“ verknüpft werden.
In der Tat ähneln die Abwehrmuster der Anti-Islam-Bewegung rein strukturell anderen xenophoben Abwehrbewegungen, wie z.B. bei der Aufnahme der Vertriebenen aus den verlorenen Deutschen Gebieten im Osten.

Mike

In der Tat ähneln die Abwehrmuster der Anti-Islam-Bewegung
rein strukturell anderen xenophoben Abwehrbewegungen, wie z.B.
bei der Aufnahme der Vertriebenen aus den verlorenen Deutschen
Gebieten im Osten.

Mike

… die ja im Nachhinein gerne als einer der Gründungsmythen der Bundesrepublik verklärt wird, während die Betroffenen damals oft genug zu hören bekamen: „Was wollt’s denn, ihr Huraflichtling?“

Deine Beurteilung der (schnell gelungenen) Integration der Heimatvertriebenen ist mir zu harsch. Die Städte waren zerstört, das Geld auch, es gab nichts zu essen, und da kamen 17 Millionen enteignete arme Leute, es gab viele Einquartierungen. Ist doch verständlich, daß so was nicht jedem gefällt.

Das Problem liegt darin, dass sich die „bevorstehende
Islamisierung“ mit wissenschaftlichen Methoden nicht belegen
lässt, und die Warnungen vor der angenommenen „Islamisierung“
gerne mit Überfremdung und „Umvolkung“ verknüpft werden.

Also auf zeit.de hat Heinsohn bereits 2009 das Thema aufgegriffen und grob von 2050 / 2060 gesprochen. Zuvor könnten Belgien und Frankreich dran sein.

Das Diskussionsmuster ist und bleibt aber ätzend. Von den Apologeten werden immer die angeblich fehlenden wissenschaftlichen Beweise angeführt. Doch welcher Wissenschaftler könnte sich eine entsprechende Untersuchung zutrauen, ohne um seine Karriere fürchten zu müssen? Wenige Ausnahme (siehe oben) bestätigen die Regel.

In der Tat ähneln die Abwehrmuster der Anti-Islam-Bewegung
rein strukturell anderen xenophoben Abwehrbewegungen, wie z.B.
bei der Aufnahme der Vertriebenen aus den verlorenen Deutschen
Gebieten im Osten.

Diese Vergleiche mit der Aufnahme der Vertriebenen (gerne werden auch die katholischen Polen im Ruhrgebiet herangezogen) sind schon fast zynisch. Haben die Vertriebenen oder die Polen damals etwa systematisch Einfluss auf Schulen genommen wie derzeit etwa in Großbritannien?

Die Vertriebenen waren ebenso wie die Polen damals recht schnell integriert. Es gab auch wenig Absonderungstendenzen. Sind die muslimischen Immigranten in Frankreich, Belgien oder Deutschland noch nicht so lange da?