Zu dem, was du geschrieben hast, ein paar zwanglose Gedanken von mir.
Wobei ich von vorn herein bemerken möchte, dass ich an sich ein sehr unpolitischer Mensch bin, wenig informiert dazu.
Es ist schon merkwürdig eigentlich fast schon lächerlich, wie PEGIDA von den Medien :einfach in die rechte Ecke geschoben und abgetan wird.
Dazu brauchen sie keine Medien, das schaffen sie ganz alleine
-schau dir einfach einmal ein paar Interviews an oder lies die
Beiträge von Pegida-Anhängern auf Facebook.
Angesichts der für mich einwandfrei tendenziösen Berichterstattung in den Medien kann ich mich leider des Eindrucks nicht erwehren, dass solche Interviews gezielt ausgewählt und gesendet werden.
Es ist, nach meiner Erfahrung, ein alter Brauch, gerade im öffentlich rechtlichen Fernsehen, die Vertreter der Gegenmeinung möglichst dumm und naiv auszuwählen und sie dann auch noch möglichst dumm dastehen zu lassen. Das war schon Sitte, als es noch längst nicht um Muslime oder Ausländer ging. Darüber habe ich mich manchmal bei so mancher Talkshow, etwa um Arbeitslosigkeit oder Sozialhilfe oder Kindergeld usw. fast schwarz geärgert.
Was bei Facebook steht, weiß ich nicht, ich bin da nicht angemeldet. Dass aber, wo sich Menschen sammeln, die Dummen in der Überzahl sind und am lautesten quaken ist eine altbekannte Tatsache.
Glaubt eigentlich niemand, dass es ganz normale Menschen gibt,
die von dem vielfachen Morden und Töten im Namen Allahs,
überall auf der Welt, abgestoßen und verängstigt sind und nun
einfach nach einem Weg suchen, dem Ausdruck zu geben?
Warum gehen diese Leutchen dann nicht gegen den Terror auf die
Straße?
Na ja, damit der Normalbürger auf die Straße geht, braucht es schon einiges mehr.
Es ist möglich und eventuell sogar wünschenswert, dass das in naher Zukunft geschieht.
Jeglicher Massenprotest bedarf zuerst einmal der Organisation. Alleine wird sich niemand auf die Straße stellen. Noch dazu, wenn er dann automatisch als Nazi und Rassist gilt. Es gibt mir viel zu denken, dass solche öffentlichen Proteste in letzter Zeit überhaupt entstehen.
Wie müsste ein Anti-Islam-Protest eigentlich aussehen, so dass
ihn sich die Neonazis nicht zu eigen machen könnten?
Ein Anfang wäre beispielsweise, nicht mitzulaufen, wenn die
Sache von Rechtsextremisten organisiert wird:
http://www.spiegel.de/panorama/gesellschaft/bogida-i…
Wer sollte es sonst organisieren? Das Dumme ist doch, dass die herkömmlichen Parteien, warum auch immer, so gut wie nichts in dieser Richtung von sich geben und ständig den Anschein erwecken, möglichst alles Negative totschweigen zu wollen.
Typisch auch hier wieder die einwandfrei tendenziöse Überschrift, Zitat: Bogida-Initiatorin Dittmer: „Es ist unerheblich, ob es den Holocaust gegeben hat“. Womit sie der Mehrheit der Deutschen wahrscheinlich aus der Seele spricht.
Der Holocaust, das ist das erste, was einem als Deutschem vorgeworfen wird, wenn man sich mal ausländerkritisch äußert. Und hat sie nicht wirklich recht? Es lebt heute niemand mehr von denjenigen, die für den Holocaust verantwortlich waren. Und die Generation, die jetzt am Ruder ist, ist unter ganz anderen Bedingungen aufgewachsen.
Die gewonnene Freizeit könnte man dafür nutzen, zu
reflektieren, welche Ängste man denn tatsächlich hat und ob
der Islam wirklich ursächlich etwas damit zu tun hat.
Der Islam ist und war schon immer, eine sehr aggressive Religion.
Aber eigentlich ist es noch merkwürdiger, dass sich die
Moslems der ganzen Welt nicht endlich und laut von diesen
ganzen Verbrechen im Namen Allahs distanzieren.
Sehr viel merkwürdiger ist, dass Muslime auf der ganzen Welt
das schon lange breit und ausführlich getan haben (z.B. hier),
aber immer wieder behauptet wird, dass sie das nicht täten.
Was soll ein Moslem in einem Land, in der er in der Minderheit ist, auch sonst sagen? Das ist mir zu leise und zu zwanghaft. Warum gehen die Muslime eigentlich nicht auf die Straße und distanzieren sich von all dem Unrecht?
Warum setzen sie ihren Frauen Kopftücher auf, die jede Frau ohne Kopftuch indirekt zum Flittchen erklärt?
Gruß, Nemo.