Reaktionen auf PEGIDA?

Was ist eigentlich ‚Islamisierung‘
Wo du recht hast, hast Du recht *g*

es gibt nämlich wirklich keine „islamisierung“ in Deutschland, zumindest hat noch keiner definiert, was „Islamisierung“ eigentlich für ein Set an Verhaltensänderungen ist…

ich möchte alle Vertreter, dass es eine islamisierung in D/EU gibt, auffordern, zur Definition zu schreiten.
Ich habe nämich schwer den Verdacht, dass hier aneinander vorbeigeredet wird.

Also: worin manifestiert sich die „Islamisierung Europas“?
dabei soll bitte darauf geachtet werden, dass die speziellen Effekte auch ausschlieslich/überwiegend auf den Islam als Religion zurückzuführen sind, und nicht allgemeine soziologische Veränderungen in der Population darstellen, wie z.B. eine zunehmende Ausbildung von Bevölkerungsschichten.

Meine Damen und Herren, ich erwarte mit Spannung ihre Beiträge.

LG
Mike

Warum sollten denn gesellschaftliche Veränderungen nicht auch auf zahlenmäßigen Verschiebungen von Bevölkerungsanteilen beruhen dürfen?

Greetz
T.

Hallo,
Herr Ulfkotte hat neulich in Bonn seine Beispiele fuer Isalmisierung genannt
nachlesen: http://www.epochtimes.de/16-Argumente-um-fuer-PEGIDA…
Gruss Helmut

Hallo,

IMHO meint er, man möge sich bei der Definition der „Islamisierung“ bitte auf die religiösen Aspekte beziehen und nicht auf den Umstand fokussieren, dass einfach eine gewisse Anzahl von Muslimen in D vorhanden ist. Insbesondere deswegen, weil hierunter sicher auch viele sind, die mit ihrer Religion wenig bis gar nichts am Hut haben.

Also solche Aspekte wie „Scharia-Polizei“, „Kopftuch als Lehrerin“, „salafistische Bestrebungen“, „Zunahme des islamistischen Extremismus“, „reisefreudige Dschihadisten“ etc. pp.

Und eben nicht „in der Schulklasse meines Kindes gibt es zwei Türken“. Oder „mein Dönerdealer spricht in seinem Laden (mit anderen) eine Sprache, die ich nicht verstehe“. :wink:

Eben solche Sachen, die bspw. in Frankreich bereits für Diskussionen sorgte: http://www.faz.net/aktuell/politik/muslime-in-frankr…

Jedoch stammt die Mehrheit der Muslime in Frankreich im Vergleich zu D aus anderen Ländern (wenn ich auch mal die Herkunft der Eltern und ggf. Großelterngeneration mit ins Spiel bringen darf). Nichtsdestotrotz gibt es in F sehr seltsame Ereignisse, die ich in D in dieser Form nicht sehen möchte.

vdmaster

Es geht um Rassismus. Es geht um Fremdenfeindlichkeit. Es geht um Asylanten und um Integrationspolitik.

Offensichtlich geht es um Versagen unserer Politiker: Schäuble, Kretschmann und Konsorten, wie sie sich selbst nun eingestehen. Und selbstverständlich um KOHLE:
http://www.sueddeutsche.de/politik/schaeuble-ueber-p…

Deswegen muss man PEGIDA nicht in die rechte Ecke stellen, das erledigen diejenigen, die bei PEGIDA was zu sagen haben schon selber.

Nein. Dies erledigen unsere Politiker und Medien (du könntest mal Colin Crouch dazu lesen). Und dafür sind sie ausschließlich und voll verantwortlich.

Franz

Was Kretschmann hinsichtlich Dialog äußert, halte ich für einen politischen Offenbarungseid.

Hallo,

neben einigen ernstzunehmenden Äußerungen strotzt der Wortbeitrag leider auch vor Un- und Halbwahrheiten. Weswegen er insgesamt nicht über das hinauskommt, was der Redner den Politikern vorwirft.

vdmaster

Hallo Michael,

es ist gut, dass du diese Frage stellst. Informiere dich und verlass dich nicht auf die pauschalen Beschwichtigungen, die eine selbsternannte moralische Elite von sich gibt. Ich habe zum Beispiel hier bei w-w-w über die Jahre hinweg einige Nutzer miterlebt, die früher auch kein Problem gesehen haben und im Laufe der Zeit, nachdem sie mehrfach mit bestimmten Entwicklungen konfrontiert wurden, ganz anders klangen.

Wer sich mit dem Thema mal unvoreingenommen befasst, wird die bedenkliche Entwicklung kaum von der Hand weisen können. Wer sind denn die ach so bösen Islamkritiker? Mal ein paar Beispiel:

Hingewiesen habe ich bereits auf den Holocaust-Überlebenden Ralph Giordano.

Auch Udo Jürgens äußerte sich kritisch: Es scheint wichtiger, dass FC Bayern im Fußball gewi….

Ja sogar Winfried Kretschmann, einer der wenigen vernünftigen Grünen, wagt sich mit ganz vorsichtiger Islamkritik vor: Selbstreinigung des Islam.

Wenn du dich näher einlesen willst, empfehle ich dir als Einstieg Die Wut und der Stolz von der engagierten (und leider ebenfalls schon verstorbenen) italienischen Antifaschistin Oriana Fallaci. Das Buch ist wirklich lesenswert.

Ansonsten ist zu deiner Frage zu sagen, dass man diese kaum umfassend beantworten kann. Es gibt ja kaum einen gesellschaftlichen/politischen Bereich, der nicht betroffen wäre, wenn es zu einer Islamisierung kommt. Was schon heute sichtbar ist, reicht von vermeintlich kleinen Dingen (kein Schweinefleisch mehr an etlichen Schulen und Kindergärten), geht über zunehmenden Antisemitismus (Deutschland, Schweden) bis hin zu Terroranschlägen (aktuell siehe Frankreich).

Viele Grüße
Ultra

Nun, wer sein „hallo, ich bin hier neu“ damit würzt, dass jede
„Abweichlermeinung“ per se blöde ist, muss sich nicht wundern,
wenn man mit „das kann ja heiter werden“ begrüßt wird.

Soso, du willst mich also „missverstanden“ haben, um jetzt Dein Gesicht zu wahren…

Wenn ich Deine anderen Kommentare so durchlese, bin ich vermutlich auf den erstbesten Troll hier reingefallen. Das macht mich jetzt auch nicht wirklich stolz.

In diesem Sinne:

Abdul Aziz

Sehr viel merkwürdiger ist, dass Muslime auf der ganzen Welt
das schon lange breit und ausführlich getan haben (z.B. hier),
aber immer wieder behauptet wird, dass sie das nicht täten.

… ist einer der einflussreichsten Islamlehrer.

Der ist eindeutig *für* Gewalt im Namen des Islam. Insbesondere findet er das Töten von Kindern in einer Pakistanischen Schule toll.

Mal auf die Katholische Kirche angewandt:
Wem würdest Du eher zutrauen für die Kirche zu sprechen: Alois Glück oder Kardinal Müller?

db

.

Fisch

Haufen Hirse

Wo du recht hast, hast Du recht *g*

es gibt nämlich wirklich keine „islamisierung“ in Deutschland,
zumindest hat noch keiner definiert, was „Islamisierung“
eigentlich für ein Set an Verhaltensänderungen ist…

Das ist natürlich eine Taktik: Aufforderung zur Verzettelung in Definitionsstreitigkeiten.

Definiere „Ein Haufen Hirse“

db

Also: worin manifestiert sich die „Islamisierung Europas“?

Völlig klar, dass „Islamisierung“ ein politischer Kampfbegriff ist, der unter 10 Menschen 25 Bedeutungen hat - darunter auch viele Bedeutungen, die mit dem Islam eigentlich wenig zu tun haben bzw. steht „Islamisierung“ oft nur als Chiffre für einen empfundenen „Verlust des Eigenen“.

Aus meiner Sicht gibt es aber einen 'Dreisatz", der den meisten Aussagen zur „Islamisierung“ zu Grunde liegt:

  1. Deutlich wachsender Anteil der muslimischen Bevölkerung an der Weltbevölkerung im 21. Jahrhundert.
    http://www.welt.de/politik/deutschland/article117105…
  2. Mehrere rezente Beispiele einer voranschreitenden „politischen Islamisierung“ von Staaten mit mehrheitlicher muslimischer Bevölkerung wie z.B. Indonesien
    http://www.watchindonesia.org/II_1_08/Islamisierung.htm
  3. die demographische Entwicklung Europas, verbunden mit ökonomischen Notwendigkeiten, die demographische Lücke durch Zuwanderung zu schließen, verbunden mit einer generellen politischen Entwicklung des Abbaus nationaler Grenzen in der Globalisierung, verbunden mit der Stärke zuwanderungsbejahender Diskurse in Europa, verbunden mit dem absehbar massiven Einwanderungsdruck von Seiten eines so stark wachsenden Afrikas, verbunden mit …

Alle 3 Punkte sind wohl kaum substantiell zu leugnen.
Man muss sie nicht so verbinden, dass daraus eine drohende „Islamisierung“ Europas wird (im Sinne etwa eines hohen, wenn auch nicht mehrheitlichen, Einflusses des politischen Islam, der z.B. eine weitgehende Re-Moralisierung des öffentlichen Diskurses anschiebt, der es z.B. schafft, in einigen Großstadtteilen Scharia-basierte Nebengerichtsbarkeiten und eine Nebenpolizei etabliert usw.), man kann dieses Szenario aber wohl durchaus befürchten, ohne es an den Haaren herbeizuziehen.

dabei soll bitte darauf geachtet werden, dass die speziellen
Effekte auch ausschlieslich/überwiegend auf den Islam als
Religion zurückzuführen sind

Das ist eine völlig unverständliche Forderung, weil all die „Islam-Kritik“, über die wir hier in den Politikbrettern sprechen, keine theologische Diskussion ist, sondern eine politische.

Gruß
F.

Das war ein unsachlicher Einwurf. Erkennst Du die falschen Behauptungen in der Rede des von Dir Verlinkten nicht?

[Es ist amüsierend, dass Du mich (ikonografisch) des Trolltums bezichtigst]

Hallo,

Also rein von der Wortbedeutung her bedeutet, dies die Ausbreitung des Islam, so wie mit Christianisierung die Ausbreitung des Christentums beschrieben wird.

Von daher gibt es eine Islamisierung des Westens, denn im Vergleich zu „früher“ gibt es mehr Moslems und deren Anteil steigt auch weiter. Und wie in einer Demokratie üblich, gewinnen die Werte und Bedürfnisse eine Bevölkerungsgruppe mit ihrem Anteil an Bedeutung. Je mehr Moslems es gibt, desto mehr Einfluss werden deren Ansichten in Gesellschaft und Politik gewinnen.

Nur sind Demonstrationen dagegen vollkommen unsinnig und widersprechen sogar dem Grundgesetz. Die Berücksichtigung der Bedürfnisse einer gesellschaftlichen Gruppe ausschließen zu wollen, heißt im Grunde Demokratie abschaffen zu wollen. und Religionsfreiheit bedeutet auch, dass jeder Deutsche das Recht hat Moslem zu sein.

Die Weltanschauungen stehen ja im Grunde auch in einem marktwirtschaftlichen Wettbewerb. Wenn man also feststellt, dass die Kunden wo anders kaufen (immer mehr Mitbürger Moslems sind), dann ist es dauerhaft nicht erfolgversprechend gegen den offensichtlich attraktiveren Anbieter zu wettern (sinnlose Demos). Man muss was besseres liefern.

Das heißt die Pegida-Demonstranten müssten weltanschauliche Gegenangebote mittragen, sich in christlichen Kirchen engagieren, mehr Kinder Zeugen, oder zumindest weniger gegen Kinderlärm in der Nachbarschaft klagen, damit andere mutiger sind Kinder zu bekommen.

Man könnte auch immerhin christliche Migranten aus Osteuropa willkommener heißen. Aber die sind ja auch nicht recht, wodurch überdeutlich wird, dass „Antisilamisierung“ nur ein Deckmantel für Fremdenfeindlichkeit ist.

Gruß
Werner

Hallo Fragen-Michel,

es wurden zahlreiche Beispiele genannt.

Noch ein paar Beispiele gefällig?

Ehrenmorde, Kopftuch im Unterricht, Burka im öffentlichen Bild, Befreiung von Klassenfahrten und Sportunterricht, Gebetsräume in Schulen, „kultursensible Pflege“ in Kliniken, Grenzen der Meinungsfreiheit, Respekt vor religiösen Gefühlen, Umwidmung von Weihnachtsmärkten in Wintermärkte.

So und nun hast Du lange genug gefragt. Nimm mal die schmalen Arme vom Fensterbrett und richte Dich auf. Wie schätzt Du die Gefahr der Islamisierung ein?

Danke für ein mutiges Statement. Kenn ich gar nicht von Dir. Bis jetzt. Die Gelegenheit ist da.

Gruß _ mki _

Hallo,

Also rein von der Wortbedeutung her bedeutet, dies die
Ausbreitung des Islam, so wie mit Christianisierung die
Ausbreitung des Christentums beschrieben wird.

Aber so weit ich mich geschichtlich auskenne, hat doch die Kultur, die christianisiert oder islamisiert werden sollte, hier auch immer eine gewisse Skepsis gezeigt?

Von daher gibt es eine Islamisierung des Westens, denn im
Vergleich zu „früher“ gibt es mehr Moslems und deren Anteil
steigt auch weiter.

Also präzise formuliert müsste es heißen: „es gibt im Westen mehr Moslems“?! Sonst hätten wir ja keine „Islamisiserung des Westens“?!

Und wie in einer Demokratie üblich,
gewinnen die Werte und Bedürfnisse eine Bevölkerungsgruppe mit
ihrem Anteil an Bedeutung. Je mehr Moslems es gibt, desto mehr
Einfluss werden deren Ansichten in Gesellschaft und Politik
gewinnen.

Aber umso mehr Verständnis sollte man doch für die Demonstrationen derer haben, die um ihre eigene Kultur fürchten.
Es ist doch irgendwie abwegig, dass eine existierende Kultur, die sich in zunehmenden Maße bedroht und unterwandert sieht, das auch noch willkommen heißen soll?!

Nur sind Demonstrationen dagegen vollkommen unsinnig und
widersprechen sogar dem Grundgesetz. Die Berücksichtigung der
Bedürfnisse einer gesellschaftlichen Gruppe ausschließen zu
wollen, heißt im Grunde Demokratie abschaffen zu wollen. und
Religionsfreiheit bedeutet auch, dass jeder Deutsche das Recht
hat Moslem zu sein.

Ich glaube nicht, dass es darum geht, die angemessenen Rechte existierender Minderheiten zu beschneiden. Aber es steht doch einer Gesellschaft ebenso frei, mit demokratischen Mitteln die Zuwanderung zu steuern, um eben die bestehende kulturelle Identität im Kern nicht zu gefährden.

Die Weltanschauungen stehen ja im Grunde auch in einem
marktwirtschaftlichen Wettbewerb.

Dem kann ich nicht ganz folgen. Kultur und Religion ist doch etwas mehr als seine Döner heute hier oder morgen da zu bestellen.

Wenn man also feststellt,
dass die Kunden wo anders kaufen (immer mehr Mitbürger Moslems
sind), dann ist es dauerhaft nicht erfolgversprechend gegen
den offensichtlich attraktiveren Anbieter zu wettern (sinnlose
Demos). Man muss was besseres liefern.

Ich glaube nicht, dass Kultur und Identität in dieser Form irgendwelchen marktwirtschaftlichen Grundsätzen unterliegen.
Oder gründet sich die Islamisierung tatsächlich darauf, dass der Islam als Religion das bessere Preis / Leistungs-Verhältnis hat? Da hätte ich doch gerne mal eine Tabelle mit den jeweiligen „pro’s and con’s“, wobei für mich dann Ehrenmorde und Vielweiberei schon „no go’s“ wären.

Das heißt die Pegida-Demonstranten müssten weltanschauliche
Gegenangebote mittragen, sich in christlichen Kirchen
engagieren, mehr Kinder Zeugen, oder zumindest weniger gegen
Kinderlärm in der Nachbarschaft klagen, damit andere mutiger
sind Kinder zu bekommen.

Oder aber sich vielleicht einfach für eine (für alle Seiten tragbare) Regelung der Zuwanderung einsetzen?!

Man könnte auch immerhin christliche Migranten aus Osteuropa
willkommener heißen. Aber die sind ja auch nicht recht,
wodurch überdeutlich wird, dass „Antisilamisierung“ nur ein
Deckmantel für Fremdenfeindlichkeit ist.

Ich glaube allerdings, dass die Pegida-Demos nicht bloß der Angst aus einer zahlenmäßig hohen Zuwanderung aus fremden Kulturen geschuldet sind, sondern ebenso der Angst vor einer hohen Zuwanderung in die bestehenden Sozialsysteme.
Ich denke, dass christliche, osteuropäische Migranten durchaus willkommen sind, wenn sie die Sozialkassen nicht belasten. Was Du Fremdenfeindlichkeit nennst, sind einfach Existenzängste, wie berechtigt die sein mögen, mag mal dahingestellt sein.

Greetz
T.

Hallo,

Aber so weit ich mich geschichtlich auskenne, hat doch die
Kultur, die christianisiert oder islamisiert werden sollte,
hier auch immer eine gewisse Skepsis gezeigt?

Eine „Kultur“ kann keine Skepsis zeigen :wink:. Sofern Du den Begriff Kultur als Gemeinschaft einer bestimmten (eher schwammig definierten Gruppe von Menschen) verwendest, werden Teile dieser jeweiligen Gruppe die Christianisierung sicherlich mit Skepsis gesehen haben.
http://de.wikipedia.org/wiki/Christianisierung

Von daher gibt es eine Islamisierung des Westens, denn im
Vergleich zu „früher“ gibt es mehr Moslems und deren Anteil
steigt auch weiter.

Also präzise formuliert müsste es heißen: „es gibt im Westen
mehr Moslems“?! Sonst hätten wir ja keine „Islamisiserung des
Westens“?!

http://de.wikipedia.org/wiki/Islamisierung
Nein, präzise müsste es heissen, dass „im Westen“ die Islamisierung (noch?) nicht vollzogen ist. Der im Vorpost beschriebene Weg (durch Zunahme des Bevölkerungsanteils von Muslimen in einer Gruppe von Menschen) ist der Weg in Richtung einer vollendeten Islamisierung. Das wird Dir aber ebenfalls bereits klar sein.

Und wie in einer Demokratie üblich,
gewinnen die Werte und Bedürfnisse eine Bevölkerungsgruppe mit
ihrem Anteil an Bedeutung. Je mehr Moslems es gibt, desto mehr
Einfluss werden deren Ansichten in Gesellschaft und Politik
gewinnen.

Aber umso mehr Verständnis sollte man doch für die
Demonstrationen derer haben, die um ihre eigene Kultur
fürchten.

Hängt davon ab, was die konkreten Ziele der undefinierten Demonstranten sind. Im Falle der Pegida muss man sehr genau differenzieren. Weder ist alles schlecht an Pegida, noch ist alles gut an Pegida. Leider findet diese Differenzierung faktisch nur sehr begrenzt statt.

Es ist doch irgendwie abwegig, dass eine existierende Kultur,
die sich in zunehmenden Maße bedroht und unterwandert sieht,
das auch noch willkommen heißen soll?!

15.000 Demonstranten sind aber keine existierende Kultur im von Dir verwendeten Sinne des Kulturbegriffs. Genausowenig sind das 15.000 Gegendemonstranten. Oder 150 Journalisten oder eine Kanzlerin.

Nur sind Demonstrationen dagegen vollkommen unsinnig und
widersprechen sogar dem Grundgesetz. Die Berücksichtigung der
Bedürfnisse einer gesellschaftlichen Gruppe ausschließen zu
wollen, heißt im Grunde Demokratie abschaffen zu wollen. und
Religionsfreiheit bedeutet auch, dass jeder Deutsche das Recht
hat Moslem zu sein.

Es ist Nonsens, dass die Demonstrationen dem GG widersprächen oder gar die Abschaffung der Religionsfreiheit propagierten.

Gruß
vdmaster

Hallo,

Es ist Nonsens, dass die Demonstrationen dem GG widersprächen
oder gar die Abschaffung der Religionsfreiheit propagierten.

Wenn man den Zweck der Demonstrationen darin sieht, die Ausbreitung einer Religion in Deutschland mit politischen Mitteln zu bekämpfen, dann ist dies m. E. die Aufforderungt zu einem Verstoß gegen die Religionsfreiheit.

Gruß
Werner

Hallo,

Es ist Nonsens, dass die Demonstrationen dem GG widersprächen
oder gar die Abschaffung der Religionsfreiheit propagierten.

Wenn man den Zweck der Demonstrationen darin sieht, die
Ausbreitung einer Religion in Deutschland mit politischen
Mitteln zu bekämpfen, dann ist dies m. E. die Aufforderungt zu
einem Verstoß gegen die Religionsfreiheit.

Das sehe ich aber anders. Niemand fordert dazu auf, vom Islam abzuschwören oder Gesetze zu erlassen, die das Bekenntnis zum Islam unter Strafe stellen. Ebenso werden keine Sondersteuern für Muslime gefordert.

Was rechtlich absolut zulässig ist, ist die Forderung nach Einschränkung des Zuzugs aus muslimischen Ländern.

Gruß
vdmaster