Erstmal vielen Dank für den interessanten Beitrag.
beim durchlesen des Threads ist mir vor allem aufgefallen,
dass du Religiosität mit dem Glauben an einen personifizierten
Gott oder personifizierte Gottheiten gleichsetzt.
Ich beziehe mich dabei auf die angesprochene Fernsehdiskussion in der die Gäste sich zu einem personifizierten Gott bekennen. Und in unserer angeblich „christlich geprägten Kultur“ wird von den Kirchen ein personifizierter Gott vermittelt - mit der Bibel als Grundlage.
Wenn hier Jemand einen Glauben ohne personifizierten Gott vertritt (das hat ja auch schon jemand gemacht), dann interessiert mich das natürlich genauso.
Dabei galten / gelten viele Physiker und Naturwissenschaftler
als religiös, gleichzeitig lehnen diese aber eine personale
Gottesvorstellung, wie z. B. die christliche, ab.
Das sind alles Beispiele für die Uneinigkeit unter den Gläubigen.
Die Liste solcher Beispiele könnte man nahezu unendlich verlängern.
Es gibt Wissenschaftler die eine Existenz Gottes grundsätzlich ablehnen. Und es gibt auch mindestens einen Wissenschaftler, der die Erkenntnisse der Wissenschaft über die Evolution und die Entstehung des Universums in Einklang mit der Schöpfungsgeschichte in der Bibel bringen will. Während Kreationisten die Evolutionstheorie ablehnen weil sie sich nicht mit dem wörtlichen Verständnis der Bibel vereinbaren lässt (Nach Auffassung der Kreationisten wurde Adam eben aus Staub erschaffen und hat sich nicht aus einer niederen Spezies entwickelt und das Alter der Erde muss Anhand der Daten, die die Bibel liefert, zuwichen 6000 und 10000 Jahre betragen), sieht er in der Bibel, wenn man sie entsprechend interpretiert, eine Bestätigung für die Evolutions- und Urknalltheorie und somit auch für die Existenz Gottes.
Ich selbst frage mich jedenfalls: Wir haben bisher noch nichts
gefunden, das Gott ersetzen könnte, und jedes Forschen nach
dem „zugrunde liegenden Gesetz“ wirft in nahezu exponentiellem
Ausmaß neue Fragen auf. Fragst du dich das manchmal auch, ob
es eine ultimative Wahrheit geben könnte, unabhängig davon, ob
diese wissenschaftlich ergründbar ist oder nicht? Und warum
sollte es vernünftiger sein, an eine zugrunde liegende
Wahrheit oder Gesetzmäßigkeit zu glauben und danach zu suchen,
als an einen Gott, der genau dasselbe ausdrückt?
Ich frage mich das natürlich auch. Bin mir aber nicht sicher ob die Frage wirklich so wichtig ist. Wieso braucht man überhaupt einen Ersatz für Gott. Und wenn es keinen Ersatz für Gott gibt, ist der Glaube an Gott dann zwingend?
Das Problem MIT Gott ist, dass man mit ihm diese Fragen auch nicht wirklich klären kann, zumindest nicht ohne dabei neue unklärbare Fragen aufzuwerfen - ausser man gibt sich damit zufrieden, dass Gott allmächtig und allwissend ist und dass alles nach seinem Willen geschieht. Wenn man das tut, ist es für den Menschen garnicht nötig irgendetwas zu verstehen, denn Gott weiß Alles. Es wäre dann sogar vermessen Gott und sein Handeln zu hinterfragen (in der einen oder anderen Religion wäre das sogar Gotteslästerung).
Meine Auffassung (ich bin mir sicher die wird bei Vielen, nicht nur Gläubigen, auf totale Ablehnung stossen) ist, dass es in der Natur des Menschen liegt sich wichtiger zu nehmen als er ist.
Wenn wir davon ausgehen, dass es keinen Gott gibt und dass Leben zufällig entstanden ist (oder zwingend durch eine natürliche Gesetzmäßigkeit) und sich der Mensch (zufällig) im Laufe der Evolution aus niederen Spezies entwickelt hat und sich noch weiter entwickeln wird, dann müssen wir vom Menschen als Spezies ausgehen die den Naturgesetzen unterliegt und sonst keinen (göttlichen) Gesetzen.
Die Grundlage für das Funktionieren von Evolution ist das Vererben von Eigenschaften die die Evolution begünstigen. Leben braucht die Grundlegende Eigenschaft der Überlebensfähigkeit. Vielleicht ist auf der Erde oder sonstwo sehr oft Leben entstanden das dann wieder vergangen ist. Das Leben, wie wir es kennen, ist jedenfalls überlebensfähig - ansonsten würde es nicht (mehr) existieren. Und diese Eigenschaft ist Grundlage für die Evolution und muss durch sie weitergegeben und optimiert werden (das ist einfach eine natürliche Gesetzmäßigkeit). Und daher ist es logisch, dass höhere Spezies nicht nur die Eigenschaft der Überlebensfähigkeit erhalten, sondern auch den Überlebenstrieb entwickelt haben. Und eine weitere Grundlage des Lebens ist sein Erhalt durch Vermehrung/Fortpflanzung. Bakterien und Viren Teilen sich einfach nur und Vermehren sich auf diese Weise. Sie brauchen daher keinen Überlebenstrieb wie er nur bei höheren Spezies vorkommt, weil sie sich einfach schnell vermehren. Pflanzen haben keinen Überlebenstrieb, sie wachsen und vermehren sich einfach nur schnell und haben „Überlebensstrategien entwickelt“ wie zum Beispiel Giftigkeit die sie vor der Ausrottung schützen (das „Entwickeln von Überlebensstrategien“ ist natürlich kein aktiver Akt sondern ergibt sich aus der Selektion - eine Pflanze die schneller wächst als andere überwuchert diese und setzt sich so durch).
Um es abzukürzen: Der Mensch ist Resultat dieser Evolution und (wenn keine körperliche oder psyschiche „Störung“ vorliegt) dann ist er genau wie jedes andere „Tier“ von Trieben gesteuert. Der Mensch wird angetrieben durch den Selbsterhaltungstrieb und den Fortpflanzungstrieb. Und das in besonderem Maße, da er wohl den Gipfel der Schöpf… äh, der Evolution darstellt.
Alleine durch den Überlebenstrieb sieht der Mensch seine Existenz als das Wichtigste überhaupt an. Und in Kombination eines Gehirns, das in dazu befähigt über Dinge wie den Sinn des Lebens nachzudenken, entsteht in ihm der Eindruck großer Bedeutsamkeit. Aber im Prinzip ist ein Mensch nicht wirklich bedeutsamer als ein Hamster oder eine Amöbe. Nur aus seiner eigenen Sicht ist er das wichtigste Überhaupt. Sieht ein Mensch sein Leben bedroht, wird er instinktiv versuchen sein Leben zu erhalten (Gefühle wie Angst und Aufregung sind nur Hilfsmittel die die Überlebensfähigkeit verbessern). Er wird versuchen sein Leben schützen indem er Gefahren ausschaltet. Wenn er die Möglichkeit dazu hat, wird er einen anderen Menschen, der die Absicht zeigt ihm das Leben zu nehmen, unschädlich zu machen - wenn es sein muss indem er ihn tötet. Das ist vollkommen natürlich und auch von unseren Moralvorstellungen gedeckt (Notwehr).
Und weil der Mensch sich so wichtig nimmt, weil ja sein Leben das höchste ist was es zu schützen gilt (ansonsten wäre er tot und nicht mehr vorhanden), überschätz er sich automatisch sobald er über den Sinn seines eigenen Daseins nachdenkt. Und dieses Überschätzen ist derart Maßlos, dass er zu dem Ergebnis kommt sein Dasein müsse einen höheren Sinn haben. Und Alles Nachdenken über diesen Sinn führt zu nichts Befriedigendem solange es nicht die Idee eines allmächtigen Schöpers gibt. Diese Idee bringt Antworten auf Alles. Der Mensch ist dann nicht nur ein „Tier“ wie jedes andere, das sich zufällig entwickelt hat, sondern er wurde von einem ÜBERNATÜRLICHEN Gott nach DESSEN EBENBILD geschaffen.
Dann ist da noch die Angst vor dem Tod. Dank seines großen Gehirns ist der Mensch dazu in der Lage zu erkennen, dass sein Leben, welches er um jeden Preis erhalten muss, unausweichlich irgendwann zuende geht. So sehr er sich auch bemüht, so groß sein Überlebenstrieb auch ist, er wird seinem Tod und somit dem Ende seiner Existenz nicht ausweichen können. Da ist die Motivation natürlich unermesslich groß an ein Leben nach dem Tod zu glauben. Das ist der einzige Ausweg!
Und dann ist da noch das Bedürfnis nach Liebe das sich ebenfalls aus der Evolution ergibt. Der Mensch war immer ein „Herdentier“. Es war für ihn immer überlebenswichtig von der Gemeinschaft akzeptiert und nicht verstossen zu werden (Verbannung wurde als Strafe für schwerwiegende Verbrechen benutzt und war gleichbedeutend mit der Todesstrafe). Der Liebe zu anderen Menschen ist nicht viel mehr als eine Überlebensstrategie. Die Mutter liebt ihre Kinder und sichert so deren Überleben. Der Mann verliebt sich in eine Frau und will mit ihr Kinder zeugen und sichert so den Fortbestand seiner Art. Die Sehnsucht nach Liebe ist unermesslich groß und bestimmt oft unseren Alltag. In Liebesliedern und Gedichten wird die Liebe glorifiziert. Wird unsere Liebe verschmäht sind wir am Boden zerstört. Nicht Wenige haben wegen der Liebe den Lebensmut, den Überlebenstrieb verloren.
Gibt es da etwas wunderbareres als einen allmächtigen Gott, einen Vater im Himmel der einen BEDINGUNGSLOS und bis in alle Ewigkeit liebt? Einen Gott der darüberhinaus noch Jederzeit verfügbar ist und von dem man immer gehört und manchmal sogar erhört wird?
Die verschiedenen Motivationen an einen Gott (oder an eine höhere Ordnung) zu glauben, sind also unzweifelhaft vorhanden. Und meiner Ansicht nach ergeben sie sich aus der Evolution und er menschlichen Fähigkeit des Nachdenkens heraus. Und alle Aspekte der Religion lassen sich meiner Meinung nach ebenso evolutorisch erklären. So wie der Mensch sich erhalten und verbreiten muss, weil er seinen Trieben unterliegt, muss er auch seine Religion erhalten und verbreiten und gegen „feindliche“ Religionen oder nichtreligiöse Weltanschauungen verteidigen.
Es verwundert also nicht, dass Diskussionen über Religion, also die Anschauung über das eigene Sein und dessen Sinn, oft so sehr emotional geführt werden. Im Prinzip geht es dabei ums eigene Überleben. Versucht ein Atheist einen Gottgläubigen davon zu überzeugen, dass es keine Wiedergeburt und kein Leben nach dem Tod gibt, dann ist das doch gleichzusetzen mit dem versuchten Todesstoß - er will ihm das ewige Leben nehmen was nichts anderes ist als ein Mordversuch. Wird die Idee des ewigen Lebens genommen, wird das als Mord am eigenen Sein empfunden. Und wird die Idee von Gott genommen, die Grundlage für alle Erklärungen für den Sinn des eigenen Daseins, dann ist das wohl die maximale persönliche Beleidigung/Erniedrigung. Was ist man ohne Gott? Doch nur ein triebhaftes Tier wie jedes andere.
Und auch dagegen hat der Mensch „Überlebesstrategien“ zu Verfügung. Er ist dazu in der Lage zu verdrängen und zu verleugnen und sich seine EIGENE WAHRHEIT zu kreeiren. So wie der Kreationist unumstößliche Fakten leugnet die seine Vorstellung von Wahrheit zerstören würden, blendet der gläubige Mensch die Unzulänglichkeiten seines Glaubens aus. Er Verdrängt die Argumente die gegen seinen Glauben sprechen weil das die einzige „Überlebensstrategie“ ist die er hat. Oder er baut sein Weltbild um, solange bis es sich gegenüber der Logik rechtfertigen lässt. Und endeckt er erneut eine Ulogik in seinem Glauben, verändert er ihn wieder so dass er zumindest für ihn selbst als stimmig erscheint. Dann wird die heilige Schrift weggelassen und als unwichtig erklärt weil sie so viele Unzulänglichkeiten enthält. Man wechselt zu einer Religion die besser passt. Und wenn sich die Idee von einem allmächtigen, allwissenden und barmherzigen Gott nicht mit den Grausamkeiten der Realität vereinbaren lässt, dann lässt man Gott einfach weg und erklärt ihn für den Glauben als unwichtig.
Der Mensch definiert sich aus seiner Weltanschauung und seinen Wertevorstellungen. Es geht deshalb auch nicht nur um Ansichten und ob diese richtig oder falsch sind, es geht auch um die eigene Persönlichkeit. Wie unendlich schwer ist es zuzugeben, dass man sich in einer kleinen Sache geirrt hat? Man würde doch sein Gesicht verlieren. Wie unmöglich muss es da sein zuzugeben, dass man sich in einer großen, Alles umfassenden Idee geirrt hat?
Wie oft passiert es, dass jemand vor einem Gericht steht, seine Schuld unumstößlich bewiesen wurde, er sogar gesteht, und er nicht dazu bereit ist Reue zu zeigen? Es ist die eigene Persönlichkeit, die sich aus seinem Handeln ergeben hat, die er schützen will. Nehmen wir nur mal die Nürnberger Prozesse in denen Hermann Göring trotz aller Beweislast behauptet nichts von Konzentrationslagern gewusst zu haben und alle Berichte darüber nur als Behauptungen bezeichnet. Wollte er einfach nur versuchen der Todesstrafe zu entkommen oder glaubte er wirklich an seine eigenen Lügen um seine Perönlichkeit zu wahren? (Göring entzog sich der Vollstreckung des Urteils indem er sich das Leben nahm.)
Oder nehmen wir einen islamischen Prediger der in der Öffentlichkeit auftritt um die Lehren des Islam zu verbreiten. Wäre es möglich so einen Menschen jemals davon zu überzeugen, dass er nur mit einer einzigen seiner Aussagen falsch liegt? Auch hier würde es nicht einfach nur um die Wahrheit gehen sondern um den Verlust seiner Integrität. Er wird nicht nur seinen Standpunkt sondern auch seine (öffentliche) Person verteidigen müssen.
Wird ein FC-Bayern-Fan jemals einem anderen Verein die Treue schwören?
Ich glaube das ist einer der Gründe warum sich so unzählig viele Religionen von anderen Religionen abgespaltet haben während es die Upsrungsreligionen noch gibt.
Und nicht ohne Grund werden eben diese menschlichen Triebe, die sich aus der Evolution heraus entwickelt haben, von den meisten Religionen als tierisch bezeichnet. Allen voran ist es der Sexualtrieb der verteufelt wird und die Religionen bestimmen was beim Sex erlaubt ist und was Sünde ist. Das ist wohl kein Zufall. Und die Priester in den Klöstern schwören Enthaltsamkeit um sich besser Gott widmen zu können.
Nachtrag:
Für mich erscheint meine Auffassung als schlüssig. Vielleicht irre ich mich auch grundlegend und sehe es nur nicht. Vielleicht will ich es garnicht sehen wenn ich mich irren sollte. Ich muss ja selbst zugeben, dass ich diesen Mechanismen, wie ich sie oben beschrieben habe, unterliege, wenn ich meine Auffassung als stimmig bezeichnen will. Was ich da geschrieben habe soll in keinster Weise einen Beweis gegen Gott darstellen. Selbstverständlich kann ich auch nicht ausschließen, dass die Dinge, für die die Wissenschaft noch keine Antworten hat und vielleicht auch nie haben wird, möglicherweise eine göttliche Ursache haben. Aber ich halte es einfach für sehr unwahrscheinlich, dass sich Gott, wenn es ihn gibt, sich auf die Weisen offenbart hat wie es die großen Religionen behaupten. Die heiligen Schriften, egal wie alt sie sind und wie viele Anhänger sie haben, halte ich mit großer Sicherheit von Menschen, ohne irgendeinen göttlichen Einfluss gemacht. Nach meinen Erfahrungen gibt es sehr viele Menschen die bereit sind so ziemlich Alles zu glauben wenn es ihnen nur in ihrem Leben (scheinbar) hilft. Jede Religion, auch wenn sie das nicht ausdrücklich in ihrer Schrift tut, erhebt Anspruch auf die alleinige Wahrheit. Und die alleinige Wahrheit HÖCHSTENS eine Religion besitzen und deshalb müssen alle anderen, die das ebenfalls für sich beanspruchen, falsch liegen.
Bestimmt kennt jeder die eine oder andere „Religion“ die er als kompletten Unfug bezeichnet. Zum Beispiel die Scientologen (zumindest bezeichnen sie sich selbst als Religion und sind auch in den meisten Ländern als solche anerkannt) glauben, dass einmal in grauer Vorzeit ein Weltraumbösewicht mit seinem Raumschiff zu Erde flog. An Bord hatte er ausserirdische Gefangene die er von seinem Raumschiff in einen aktiven Vulkan abwarf. Die Seelen der Ausserirdischen haben deren Körper verlassen bevor diese in der Lava verdampften und irrten lange Zeit auf der Erde herum. Bis sie die Steinzeitmenschen fanden und deren Körper besetzen. Und Ziel der Scientologen ist es heute, durch ein Auditing genanntes Verfahren, die Menschen von den ausserirdischen Seelen zu befreien. Selbstverständlich kostet das hohe Gebüren.
Oder die Mormonen die glauben, dass Gott auf einem Planeten lebt. Dort lebt er zusammen mit vielen anderen Göttern und auch Göttinnen. Und diese Götter und Göttinnen haben ein sehr ausgefülltes Sexualleben. Unser Gott hat so Jesus und Luzifer gezeugt.
Würdet ihr mir nicht zustimmen, dass diese beiden Beispiele für Religionen nicht sehr wahrscheinlich rein menschliche Erfindungen sind? Aber die Mormonen haben nach eigener Aussage mindesten 13 Millionen getaufte Mitglieder und Scientology spricht von 10 Millionen Anhängern. Alles Verrückte und Bekloppte? Und wenn ja, wieso sollten all die anderen Religionen mehr Wahrheit enthalten als diese beiden?
Und zum Schluß möchte ich noch sagen (falls das überhaupt Jemand alles gelesen hat), dass ich nicht behaupte, dass meine Ansichten über Religion, den Glauben an Gott, das Verdrängen und Verleugnen von Fakten zum Erhalt einer konstruierten Wahrheit und zum Schutz der eigenen Persönlichkeit, allgemein auf alle Gläubigen anwendbar seien. Es soll sich also bitte keiner direkt angesprochen fühlen (zumindest nicht wenn er sich nicht darin wiedererkennt) und beleidigt sein.
Ich glaube, das Wichtigste beim Umgang zwichen den Anhängern der verschiedenen Religionen und Nicht-Religionen ist, dass man immer versuchen sollte die Möglichkeit zu sehen, dass man selbst komplett falsch liegen könnte. Nur so kann man offen sein für die Ansichten Anderer und nur so kann man sich weiterentwickeln weil man auch die Möglichkeit hat zuzugeben sich geirrt zu haben.
Wer steif und fest behauptet die Wahrheit zu kenne, muss meiner Meinung nach schon dadurch automatisch falsch liegen.