Hallo.
Deine Einstellung scheint zu sein, dass Atheisten wie Gläubige
ein Weltbild hätten das sie verteidigen müssten.
Nein, dieser Eindruck basiert alleine auf meinen Erfahrungen hier im Forum.
Der Glaube an Gott existiert einfach nicht bei Atheisten - das ist
Alles.
Selbst darüber könnte schon gestritten werden, denn der Glaube existiert sehr wohl, alleine an die Aussage, dass etwas g"ttliches nicht existiert.
Es ist nur so, dass zum Beispiel ich nicht so ganz verstehe
wie Jemand an einen Gott glauben kann. Und weil ich neugierig
bin, frage ich nach.
Damit habe ich auch kein Problem. Allerdings enthielt dein Eröffnungsbeitrag doch einige Spekulation der üblichen Klischees.
Wer aber
antwortet, muss eben auch damit rechnen, dass nochmal
nachgefragt wird.
Das ist doch auch kein Problem.
Das nennt man übrigens
Diskussion. Und an einer Diskussion muss auch niemand
teilnehmen wenn er nicht will.
Auch hier sehe ich das Problem nicht, allerdings auch keinen Anlass in meinem Beitrag, warum du dich hierüber so lange auslassen musst?!
An etwas zu glauben, dass im Widerspruch zur physisch
wahrnehmbaren Welt steht und für dessen Existenz es keine
greifbaren Beweise gibt, ist für viele eben schwer
nachzuvollziehen.Wo ist hier der Widerspruch? Und du willst hier ernsthaft
behauptet, dass du jegliche Religion dementsprechend geprüft
hast?Und du gehst bei allem, wo es keine greifbaren Beweise gibt,
davon aus, dass es nicht existiert? Ein heikles Konzept
immerhin läuft es auf die Leugnung des eigenen Selbst hinaus.An der Existenz des eigenen Selbst kann man durchaus zweifeln.
So einfach ist das nämlich nicht. Aber ich glaube das wäre zu
sehr Offtopic um das hier genauer zu beleuchten.
Ich wollte es auch nicht beleuchten, sondern damit nur aufzeigen, dass wir alle mit dem Ungewissen leben und uns damit eigentlich ganz gut eingerichtet haben. In diesem Sinne kann das Ungewisse eben nicht als Gegenargument gegen Glauben herangezogen werden. Jeder hat hier seinen Teil, welchen er mit sich herum trägt. Alles andere würde bedeuten, jede Aussage selbst zu verifizieren. Niemand tut dies.
Stell dir vor ich würde jetzt behaupten es gäbe rosa
Einhörner. Würdest du mir das glauben? Ich denke nicht. Wenn
ich dann von dir verlangen würde zu beweisen, dass ich mich
irre und dass es keine rosa Einhörner gibt, würdest du
bestimmt nur mit dem Kopf schütteln, oder?
Ja und? Das Problem war doch ganz anders, dass nämlich behauptet wir greifbare Beweise für eine Existenz bräuchten. In diesem Sinn sollte man vielleicht eher Ausserirdische heranziehen und deren existenz, weil diese eben genauso wie alles Transzendente ausserhalb unserer Welt liegen. Wir werden ihnen nie begegnen, es gibt keine Beweise und dennoch ist es vielleicht verständlich, wenn jemand an deren Existenz glaubt.
Aber genau das ist es was du tust. Du verlangst von Atheisten,
dass sie erstmal beweisen sollen, dass es keinen Gott gibt,
bevor sie überhaupt damit anfangen dürfen an der Existenz
Gottes zu zweifeln.
Hier hast du mich völlig missverstanden und selbiges hatte ich gerade nicht eingefordert. Ich merkte nur an, dass ab einer gewissen Ebene man sich in der Diskussion hier fragen sollte, ob von Gläubigen nicht hier mehr verlangt wird, als die meisten Atheisten selbst liefern könnten.
Und wenn ich einen Gläubigen frage wieso er an Gott glaubt,
ist es doch wohl nicht besonders hilfreich wenn er dann von
mir verlangt zuerst zu erklären warum ich nicht an Gott
glaube.
Tat ich auch nicht.
Gruss,
Eli